DE1953135C - Ausblendvorrichtung für eine Bestrahlungsapparatur - Google Patents

Ausblendvorrichtung für eine Bestrahlungsapparatur

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DE1953135C
DE1953135C DE1953135C DE 1953135 C DE1953135 C DE 1953135C DE 1953135 C DE1953135 C DE 1953135C
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DE
Germany
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shields
radioactive
parallel
masking device
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Rene Grenoble Eymery (Frankreich). G21c 1-00
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Commissariat a lEnergie Atomique et aux Energies Alternatives CEA
Original Assignee
Commissariat a lEnergie Atomique CEA
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Abblendvorrichtung Strahlenmenge für die vox dieser Strahlenquelle var-
fiir eine Bestrahlungsapparatur für an dieser Bestrah- beiziehenden Gegenstände wird dadurch erzielt, daß
lungsapparatur vorbeilaufendc Pakete oder in einer die Plattenelemente innerhalb der Strahlenquelle ge-
Leitung vorbeiströmende Medien, die eine ebene gcneinander nach oben und unten und nach vorn
radioaktive Quelle enthält, die aus einem Quellen- 5 und hinten versetzt sind.
halterahmen mit darin verteilten radioaktiven EIe- Schließlich besteht ein anderes Verfahren darin,
menten besteht. Die Erfindung ermöglicht, eine in der Ebene der Quelle eine optimale Verteilung der
bessere Homogenität der von diesen Paketen bzw. radioaktiven Elemente festzulegen, um die abgege-
Leitungen an jedem Punkt derselben empfangenen benen Dosen gleichmäßig zu gestalten; insbesondere
Dosen zu erreichen. io kann man die Quelle so ausbilden, daß sie nach oben
Es sind bereits verschiedene Verfahren oder be- und unten über die zu behandelnden Pakete- hinaus-
sondere Vorrichtungen bekannt, um die Verteilung reicht, wobei die Quelle in diesem Fall in ihrem
und Homogenität der Strahlungsdosen zu verbessern, ivlittelbereich eine Zone mit einem geringeren Anteil
welche das Innere von zu bestrahlenden Paketen oder an radioaktiven Elementen besitzt. In allen diesen
Leitungen erreichen sollen. Man kann dazu die An- 15 Fallen ist jedoch die Homogenität der empfangenen
zahl der Durchgänge Her rauen- cmcutio u..a λ. :... cw«,., »:„u> „κη;σ twfripHiarnd. vor allem, wenn die
ungemeinen in Torrn einer senkrecht angeordneten Pakete eine erhebliche Dicke besitzen,
um! in geeigneter Verteilung eine Reihe wm radio- Die Erlindup.^ bezweckt die Behebung diese 1 Nach-
uktneii 1 lementen enthaltenden Platte ausgebildeten teile mittels eiüei Ausblendvorrichtung, die in der
radioakti\en Quelle andererseits mittels einer Förder- 20 Nähe der Quelle angeordnet werden kann, um die in
vorrichtung erhöhen, welche diese Pakete parallel zu bestimmten Richtungen ausgesandten Strahlungen zu
den Flüchen der Quelle in mehreren Durchgängen begrenzen, diesen gleichen Strahlungen jedoch einen
mit jeweils einem von einem Durchgang/um anderen freien Durchtritt in anderen Richtungen zu lassen,
veränderten Abstand von der Quelle an dieser vor- st> daß die von c'neni beliebigen Punkt eines zu bc-
beiführt. Durch ein solches Verfahren kann man ins- 25 strahlenden Objekts empfangene Dosis, die von dem
besondere die Heterogenilat der 111 Qucirichtung Kuuinwinkel definiert ist, unter dem die Quelle und
senkrecht /ur Iilvne der Quelle empfangenden Dosen insbesondere "die insgesamt diese bildenden radio-
iuVchwächcn; jedoch ist diese Verbesserung begrenzt, aktiven Elemente von diesen Punkt gesehen werden,
da die homogensten D'./sen, "ie bei den in der sowohl in der Querrichtung wie in der senkrechten
grollten Entfernung von d-.r Quelle ei folgenden 30 Richtung im wesentlichen gleichmäßig ist, wobei die
Durchgängen aufgenommen vv erden, auch die Vorrichtung außerdem in gewissem Ausmali eine
schwächsten sind und nur zum kleinen Teil die Korrektur der '\uswirkungen der Heterogcnilät der
Ilaupthclcrogciiitüt ausgleichen können, die sieh aus Quelle selbst ermöglicht.
in der Nähe der Quelle erfolgten Durchgangen ergibt. Durch die Erfindung soll ferner ein einfaches C"ic-Wenn man die ersten Durchgänge /ur Verbesserung 35 rät geschahen werden, das leicht angebracht bzw. der Homogenität in größerem Abstand durchführt, eingesetzt werden kann und in keiner Weise den Aufnimmt die leistung der Anlage rasch ab, so daß eine bau der Quelle selbst und insbesondere die Verteilung solche Verbesserung nur begrenztes Interesse hat. In der radioaktiven Elemente in der Quelle beeinflußt, jedem I ill versucht man. die Dicke der Pakete für Diese Aufgabe wird bei einer Abblendvorrichtung eine bestimmte Dicke der sie bildenden Materialien 40 der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäü dadurch /u verringern, um die Homogenität in der Querrich- gelöst, daß die Vorrichtung eine durchbrochene, partung zu verbessern. ailel und nahe vor mindestens eine Seite der Quelle
Aus der deutschen Auslegeschrift 1154 350 ist gesetzte Maske autweist, die aus einer Reihe von Ab
eine pluttcnförmige Strahlenquelle bekannt, an deren schirmungen aus absorbierendem Material besteht,
beiden Seiten Pakete bzw. Pakete enthaltende Ue- 45 die in Richtung der vor der Quelle vorbeilaufemten
halter, die jeweils solche Abmessungen aufweisen, Pakete b/w. Leitung vorspringen und einen in Rich-
ilaß sie über den scheinbaren Umriß der Strahlen- tung von der Quelle zu den Paketen bzw. der Leitung
quelle erheblich hinausragen, mehrmals und jeweils abnehmenden Querschnitt aufweisen,
in verschiedenen Höhen und verschiedenen Lugen in Vorzugsweise besitzt die Maske Abschirmungen
horizontaler Richtung vorbeibewegt werden, um eine 5" vor beider, parallelen Flächen des Quellenhalte-
einheitliche Dosierung der Strahlung zu erhalten. Die rahmens.
verschiedenen lagen der Pakete werden durch Bei der folgenden Erläuterung der Erfindung, des wiederholtes Umgruppieren erreicht. So können bei erzielten Fortschritts und den Beispielen sind der Eineinem ersten Durchgang von zwei übereinander an- fachheit halber nur Pakete als bestrahlte Objekte ergeordneten Paketreihen jeweils nur der untere Teil 55 wähnt, jedoch gilt gleiches auch für strömende Meder in der oberen Reihe angeordneten und der obere dien, die in Leitungen vor der Bestrahlungsapparatur Teil der in der unteren Reihe angeordneten Pakete vorbrigeführ! werden, und die Erfindung betrilft ar.sdie maximale Bestrahlung erhalten. Nach einer drücklich auch die Bestrahlung solcher Objekte.
Drehung der Pakete um 180 ' werden dann in einem Infolge der erfindiingsgemäßen Maßnahmen bcfinsveiteren Durchgang die entgegengesetzten Teile der 60 den sich die Abschirmungen der Maske zwischen den Pakete bestrahlt, während die gerade zuvor bestrahl- radioaktiven Elementen der Quelle einerseits und beten Paketleilc bei diesem Durchgang einem Strahlen- stimmten Punkten des zu bestrahlenden Pakets (Obminiinum ausgesetzt sind. jekts) andererseits. Insbesondere befinden sich diese
Weiterhin ist ims der schweizerischen Patentschrift radioaktiver» Elemente infolge der Anwesenheit der
426 026 eine aus mehreren Platten bestehende ebene 6s Abschirmungen nur mehr teilweise in direkter Blick-
Slruhlcnqudle bekannt, bei der jede Platte aus einer richtung der nächstliegenden Seite des betrachteten
Reihe von in einem metallischen Rahmen angeord- Pakets, während die gleichen Elemente von in der
nuten radioaktiven Stäben besteht. Eine dosierte Mitte dieser Pakete oder noch weiter von der Ebene
3 4
der Quelle entfernten Punkten direkt geschert werben zur Angleichung der von den verschiedenen Punkten
können. Unter diesen Bedingungen wird die Ungleich- eines beliebigen Pakets in der Querrichtung bzw, der
heit zwischen den von diesen verschiedenen Punkten senkrechten Richtung empfangenen Strahlungsdosen,
empfangenen Dosen, insbesondere zwischen den F i g. 5 eine Abwandlung der'Ausführungsform der
Punkten der der Quelle zunächst und parallel zu die- 5 F i g. 1 und 2, welche die Begrenzung der von einer
ser liegenden Seite dps Pakets und den in einem an- eigenen Heterogenität der Quelle herrührendeu Wir-
deren Bereich gelegenen Punkten, nunmehr in vor- kungen ermöglicht.
teilhafter Weise erheblich verringert. Die zuvor über- Fig. 6, 7 und 8 einen Schnitt bzw. Draufsichten-
dosierten Teile des Pakets enthalten nunmehr geeig- anderer abgewandelter Ausführungsformen der erfin-
netere und insbesondere stärker verringerte Dosen als io dungsgemäßen Ausblendvorrichtung, die besonders
die Teile des gleichen Pakets, die zuvor in Abwesen- für den FaIi eingerichtet sind, daß die Quelle eine
heit aus Ausblendmaske geringere Gesamtdosen er- Reihe von punktförmigen radioaktiven Elementen
halten hatten. Daraus und um den Preis einer gerin- enthält.
gen Verringerung der Leistung der Gesamtapparatur In den Fig. 1 und 2 ist mit I-eine radioaktive
erhäk man eine wesentliche Verbesserung dei «.5 Quelle bezeichnet, die in diesem Ausführungsbeispiel
ttoiiiogcmi.it Her angegebenen iimi.iL>,j.™.., —w„; „..,. -,,dinrirkrhen Stäben 2 eeeigneter radioaktiver
diev \\iKsserung um so spürbarer ist. je näher sich Elemente besteht, die parallel zueinander m u<.«.it
die I'.tkete an der Ebene der Quell·; belinde!!. Diese neten Abstanden angeor "et und waagerecht in
mit dei Iirlindiing erzielten Verbessernden und Vor- einem QuellenfialU:rahmen J befestigt sind, mi daß
teile sind auf höchst einfache Weise ίιηΙ mit gerin- 10 die Quelle unter diesen Bedingungen die Form einer
gern apparativem Aufwand erreichbar und sind damit ebenen senkrecht gestellten Platte besit/.t.
mit geringem Kostenaufwand zu verwirklichen. Lrfindungsgemäü wirkt die Quelle 1 mit einer
Vorteilharterweise und im Fall, daß die Quelle eine ,Abblendvorrichtung zusammen, welche die Quelle
Mein /aiii von radioaktiven F.lcmcnten in Form von teilweise abdecken soll und aus zwei parallel /u den
pai.illclcu, in dem senkrecht gestellten Quellenhalte- as beiden Seiten des Rahmens 3 und in deren Nahe an-
ralunui angebrachten zylindrischen Stäben aufweist, geordneten Masken 4 besteht. Diese Masken können
bestehen die Abschirmungen aus Metallprismen mit unabhängig voneinander oder ar. ihren F.nden verbun-
dreieckiger Basis, die parallel zu den Stäben 'iiifen den sein, so daß sie in diesem Fall eine Art enger
und dei en eine Seitenfläche parallel zur Ebene der Kasselle bilden, in die die Quelle 1 leicht eingeschoben
Quelle 'ingeordnet ist, wobei die Prismen auf zwi- 30 werden kann. Jede der Masken besitzt einen Halter 5
sehen den Höhen der Sliibe liegenden Höhen arge- für eine Reihe von Abschirmungen 6, die in form von
ordnet sind. 1 alls dagegen die Quelle punktförmig McUdlprismen mit dreieckiger Grundfläche ausgebildet
radioaktive Elemente besitzt, die in einem regel- und im Halter parallel zueinander und auch parallel zu
mäßigen, insbesondere quadratischen oder recht- den zylindrischen Stäben 2 in regelmäßigen Abstän-
eckigen Rasier angeordnet sind, bestehen die Ab- 35 den umeinander so angebracht situ' daß sie sich in
sch'tinuiigcn aus einem (litter, dessen Löcher voi Zwischenhöhen bezüglich der von den Stäben 2 im
jeden der punktförmigen Elemente angeordnet sind Qiielknlialterahmen 3 eingenommenen Höhen befin-
und sich in Vertiefungen fortsetzen, die sich nach den. In den Fig. 1 und 2 ist ferner ein zu bestrah-
außen hin erweitern und ein Volumen in Form einer lendes Paket 7 gezeigt, das von einer (nicht gezeigten)
Pyramide oiler eines Kegelstumpfes besitzen 40 Fördervorrichtung getragen wird, durch die das Pa-
Außeidem und gemäß i-inein weiteren Merkmal ket in einer Anzahl von Durchgängen vor der einen
d-.-r F.itiiuiung können die Abschirmungen in der und anderen Seite der mit ihren Masken 4 versehenen
Maske und die radioaktiven Elemente in der Quelle Quelle 1 vorbeigeführt weiden kann.
so ausgerichtet sein, daß sie dnc bestimmte Neigung Die Fig. 3 und 4 ermöglichen eine heuere Erklu-
ZU der Richtung besitzen, in der die Pakete vor der 45 rung der Art, wie sich im Fall einer radioaktiven
Quelle vorbeilaufen. Man kann so eine waagerechte Quelle und von Ausblendmasken gemäß den Anord-
Veruiluiig tier Elemente und ein Vorbeiführen der lumgeii der Fig. 1 und 2 die empfangenen Dosen im
Pakete mit einer gewissen Neigung oder umgekehrt Paket 7 und '!»besondere an entweder in Querrich-
vorsehen, oder man gibt der Ausrichtung der lie- lung (Fall der Fig. \) oder in senkrechter Richtung
mente und der Vorbeifiilmmgsrichlung zwei belie- 50 (Fall der F i g. 4) voneinander entfernten Punkten
bige, jedoch verschiedene Neigungen. desselben veiicilen. Zur Vereinfachung der Zcich-
Schließlich können bei der Montage der Maske nung erscheinen in diesen Figuren im Schnitt nur drei
und der Quelle verschiedene Abwandlungen vorge- zylindrische Stabe la, Ib. Ic und zwei prismatische
sehen sein: Die Maske kann unmittelbar an dem Abschii.innigen 6« und 6/>, die /.wischer· der Quelle
Qudlcnhalturnhmcn befestigt oder davon unabhängig 55 »<ul dem Paket angeordnet sind,
sein, um eine Hülle zu bilden, in der der Rahmen Wenn man nun zwei in einem bestimmten üucr-
gleitet. abstand voneinander befindliche beliebige Punkte A
Weitere Eigenschaften und Vorteile der Ausblend- und B des l'akets 7 betrachtet, zeigt sich, daß die von
vorrichtung t-rgeben sich aus der folgenden Beschrei- diesen Punkten empfangenen Dosen, die von dem
bung mehrerer Ausführungsbcispielc, die nur zur Er- 60 Raumwinkel bestimmt sind, unter dem die Gesanit-
läutcruiig angefahrt sind und sich auf die Zcichiuin- heit der Stäbe der Quelle von diesen Punkten her
gen beziehen. Hierin zeigen gesehen wird, bei A und U verschieden sind. Für ilen
Fig. 1 und 2 einen Schnitt bzw. eine Ansicht einer näher an der Quelle gelegenen Punkt/I stellt man
Abblendvorrichtung für eine Bestrahiungsapparatur fest, daß von hier aus der gesamte Stab2n und vvc-
fiir vor einer radioaktiven Quelle vorbeigeführten 65 gen der Anwesenheit der beiden Abschirmungen 6«
Pakete, und 6b ungefähr zwei Drittel des Stabes Ib und nur
Fig. 3 und 4 Prinzip-Bilder zur Erläuterung der ein sehr geringer Teil des Stabes te sichtbar sind.
Vorteile der erfindungsgemäßcn Abblendvorrichtung Ebenso sieht man vom Punkt ö ungefähr dr«:i Viertel
lIcs Stabes 2«, den gesamten Stab 2Λ und etwa zwei Drittel des Stabes Ic, d. h. insgesamt ein größeres Volumen der Quelle als vom Punkt A, jedoch bei einem größeren Abstand von der Quelle.
Man entnimmt daraus, daß die Punkte A und H des Pakets nicht gleichmäßigen Bestrahlungsdosen ausgesetzt sind und daß diese Dosen insbesondere von der Form der der Quelle vorgeschalteten Abschirmungen, insbesondere vom Winkel \, an der Basis dieser Prismen abhängen. Im übrigen ist in Fig. 1 gestrichelt gezeigt, daß von einem an der Quelle nächst liegenden Seite des Pakets befindlichen Punkt her eine geringere Zahl von Stäben sichtbar ist als von einem anderen, weiter entfernt im Paket liegenden Punkt.
Durch geeignete Wahl von einerseits dem Absland, in dem das Paket bezüglich der Quelle angeordnet ist, und andererseits der Form der Abschirmungen der entsprechenden Atisblcndmaske kann man daher die von jedem Punkt des Pakets empfangene gesamte Dosis, die vom Raumwinkel abhängt, homogener machen. Die prismatischen Abschirmungen müssen daher die radioaktiven Elemente im wesentlichen für die der Quelle nächstliegcnden Punkte des Pakets abschirmen, während die gleichen Prismen sich nur sehr wenig /.wischen diese Elemente und den Mittelpunkt des Pakets und noch weniger zwischen diese Elemente und jenseits des Mittelpunkts gelegene Punkte schieben dürfen.
Mit Bezug auf Fig. 4 ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäßc Abblendvorrichtung auch eine Verbesserung der Homogenität der Dosen erlaubt, die an verschiedenen, in senkrechter Richtung voneinander entfernten Punkten von einem vor der Quelle vorbci- !aufcndcn Paket empfangen werden. Von den beiden beliebigen, voneinander getrennten, jedoch auf der gleichen senkrechten Mantcllinie, beispielsweise auf der der radioaktiven Quelle nächstliegcnden Seite des Pakets gelegenen Punkten C und D sind die radioaktiven Elemente 2a. 2/> und Ic nicht in gleicher Weise sichtbar, da jeder Punkt direkt nur die Strahlungen einer begrenzten Zahl von Elementen empfängt, die entweder gerade vor diesem Punkt liegen oder unter einem Raumwinkcl, der von diesem Punkt ausgeht und von dem Ausblcndwinkel abhängt, aufgenommen werden. Im allgemeinen und im Fall einer aus linearen Elementen, wie die parallelen, waagerechten, zylindrischen Stäbe der Ausfuhrungsfarm der F i ρ 1 und 2 bestehenden radioaktiven Quelle wird die von einem beliebigen Punkt einer senkrechten Mantcllinie in der Nähe der Quelle empfangene Bestrahlungsintcnsität nur von den in einem waagerechten Band gelegenen radioaktiven Elementen bestimmt. Letzteres muß jedoch genügend groß sein, um im wesentlichen einen Ausgleich der Bestrahlungsintcnsitätcn im Inneren dieses Bandes zur ermöglichen, wobei im übrigen die eigene Heterogenität der Quelle zu berücksichtigen ist, die darauf beruht, daß im Rahmen 3 die radioaktiven Stäbe 2 voneinander einen bestimmten Abstand haben. Außerdem ist vielleicht im Inneren jedes Stabes die Verteilung der Radioelemente nicht vollkommen homogen. Die Bänder müssen dennoch genügend schmal sein, daß die radioaktive Quelle nicht unnötig weit über den Umriß des Pakets senkrecht zu dessen Verschtebungsrichtung hinausreicht, insbesondere in dem Fall, wo das Paket nur ein einiges Mal vor dieser vorbeigcführt wird.
Um den obengenannten Nachteil zu beheben, der sich aus der Eigcnlictcrogenitäl der Quelle ergibt, die aus einer Anordnung von radioaktiven Einzelelementen besieht, die infolgedessen von zwei, einen senkrechten Abstand voneinander besitzenden Punkten des Pakets nicht unbedingt in gleicher Zahl sichtbar sind, kann man vorteilhafterweise den Aufbau der Maske 4 abwandeln, indem man den Abschirmungen 6 in ihren Haltern 5 ein gegenüber der Wnagerechten schwach geneigte Richtung gibt (F i g. 5), wobei die Stäbe 2 parallel zu den diese Abschirmungen bildenden Prismen bleiben. Dagegen behält das Paket 7 seine eigene Ausrichtung und insbesondere die Richtung seiner Vorbeiführung vor den Ausblendmasken bei, die mit dem Pfeil 8 bezeichnet und in diesem Fall waagerecht ist.
Selbstverständlich könnte man in Abwandlung die Abschirmungen und radioaktiven Stäbe waagerecht halten und die Pakete mit einem bestimmten Winkel ίο zur Waagerechten vorbeiführen oder auch für die Abschirmungen einerseits und die Richtung der Vorbciführung andererseits zwei verschiedene Neigungen wählen.
In jci'üm Fall und unabhängig von der gewühlten »5 Ausfiihrungsform sind die folgenden Ergebnisse erreichbar: Für ein Paket mit den Abmessungen 20 cm Höhe, 30 cm Dkkc und 50 cm Länge und einer Dichte von 1 g/cm3, das in zwei Durchgängen auf der einen und anderen Seile einer senkrecht angeordneten Quelle in einem Abstand von 40 cm davon vorbeigeführt wird, findet man. daßdicGesamtheterogenitäl der empfangenen Dosis, das Verhältnis der von einem beliebigen Punkt des Pakets empfangenen Höchst- und Mindestdosis, das im wesentlichen gleich dem Produkt der Tcilheterogenitätcn in der Querrichtung. Senkrechten und Längsrichtung ist, mit /? = 1.40 bestimmt werden kann. Mit einer Abblendvorrichtung wie oben beschrieben, wird die Gcsamlhetcrogcniläl der Dosis unter den gleichen Bedingungen von" 1.40 auf 1.20 gebracht, wobei die Leistung der Anlage sich um nicht mehr als lO°/o verringert.
Die Fig. 7 und 8 erläutern eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ausblendvorrichtung, bei der die in einem Quellenhaltcrahmen 11 angebrachten radioaktiven Elemente 10 punktförmig sind und insbesondere die Form von Kügclcnen mit geringem Durchmesser besitzen, die in einem regelmäßigen Neuwerk mit quadratischem Raster verteilt sind. Bei dieser Abwandlung versieht man den so Quellenhaltcrahmen in der Nähe seiner senkrechten, ebenen Seitenflächen auf beiden Seiten mit Masken 12. die so ausgebildet sind, daß sie eine doppelte Ausblendung, nämlich gleichzeitig in der senkrechten und waagerechten Richtung, bewirken. Zu diesem Zweck besteht jede dieser Masken aus einem Gittei 13 mit einer Reihe von Offnungen 14 gegenüber den punktförmigen radioaktiven Elementen der Queue und Vertiefungen IS. welche diese Offnungen nach außen hin verlängern und sich allmählich erweitern um die Strahlungen austreten zu lassen. Im Beispie! der F i g. 7 besitzen die Vertiefungen IS die Form abgeschnittener Pyramiden, während bei dem Beispie der Fig. 8 die Vertiefungen die Form von ebenfalli abgeschnittenen Kegeln haken. Im übrigen bleibt di< Wirkungsweise der Masken entsprechend der bein beschriebenen ersten Beispiel.
Unabhängig von der gewählten Ausführungsfnrn gelangt man dur>.h sorgfältige Festlegung der ver
schicdenen Paiameter der Masken (Ausblendwinkel, Art des Maskenwerkstoffs, Abstand von der Quelle usw.) zu einer wesentlichen Vereinheitlichung der von den vor der Quelle vorbeigeführten Paketen empfangen«.» Strahlungen, ohne daß dabei die Gesamtaus- s beute übermäßig begrenzt würde. In einer technischen Bestrahlungsanlage hat eine solche erfindungsgemäßc Vorrichtung mehrere Vorzüge: Insbesondere kann man durch Verwendung von Ausblendmasken eine gleiche I lomogenität der Dosen in Paketen gleicher Abmessungen, jedoch anderer, scheinbarer Dichte erreichen. Diese Wirkung kann insbesondere zu einer Leistungssteigerung der Anlage führen, dadieDichteiteigerung die aus der Zwischenschaltung der Masken folgende Verringerung der Ausbeute bei weitem ausgleicht. Man kann daher die Leistung und den Gebrauchswert einer bestehenden Anlage wesentlich erhöhen, indem der Bereich der Dichten der zu behandelnden Produkte erhöht wird.
Die betrachtete Vorrichtung ermöglicht auch die Herstellung von Anlagen zur Bestrahlung von Pakctcinheitcn mit einer größeren Dicke als in den üblichen Anlagen ohne Gefahr wesentlicher Hetcrogcnilätcn der empfangenen Dosen, was ebenfalls zu einer Lei-Muneserhöhung der Anlage für eine bestimmte Zahl von Durchgängen führt.
Die Erfindung ist nicht auf die nur als Beispiele beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern umfaßt auch alle Abwandlungen und kann insbesondere zur Bestrahlung von flüssigen Stolfcn dienen, die in Rohrleitungen oder Rinnen an der BeMriihlungsapparattir vorbeiströmen.

Claims (5)

Patentansprüche: 35
1. Ausblendvorrichtung für eine Bestrahlungsapparatur für an dieser Bestrahlungsapparatur vorbeilaufende Pakete oder in einer Leitung vorbeiströmende Medien, die eine ebene radioaktive Quelle enthält, die aus einem Quellcnhaltcrahmen mit darin verteilten radioaktiven Elementen besieht, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine durchbrochene, parallel und nahe vor mindestens einer Seite der Quelle (1) gesetzte Maske (4) aufweist, die aus einer Reihe von Abschirmungen (6) aus absorbierendem Material besteht, die in Richtung der von der Quelle (1) vorbcilaufendcn Pakete (7) bzw. Leitungen vorspringen und einen in Richtung von der Quelle
(1) zu den Paketen (7) bzw. der Leitung abnehmenden Querschnitt aufweisen.
2. Ausblendvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Maske (4) Abschirmungen (6) aufweist, die sich vor den beiden parallelen Seiten des Quellenhalterahmens (3) erstrecken.
3. Ausblendvorrichtung nach Anspruch 1 mil einer Mehrzahl von radioaktiven Elementen in Form von parallelen, zylindrischen, in dem senkrecht gestellten Quellcnhaltcrahmen angebrachten Stäben, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmungen (6) aus Mctallprismcn mit dreieckigem Querschnitt bestehen, die parallel zu den Stäbcr
(2) verlaufen und deren eine Seilenfläche paralle zur Ebene der Quelle (1) angeordnet ist und die auf Höhen verteilt sind, die zwischen den Höher der Stäbe (2) liegen.
4. Ausblendvorrichtung nach Anspruch I oder". mit in einem regelmäßigen Raster verteilten punkt förmigen radioaktiven Elementen, dadurch ge kennzeichnet, daß die Abschirmungen aus einen Gitter (13) bestehen, dessen Löcher (14) sich voi jedem der punktförmigen Elemente (10) bcfindei und durch Vertiefungen (15) verlängert sind, dii sich nach außen hin erweitern und einen Innenraum in Form einer abgeschnittenen Pyramid» oder eines Kegclstumpfes aufweisen.
5. Ausblendvorrichtung nach einem der An sprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dii Abschirmungen in der Maske (12) und die radio aktiven Elemente (10) in der Quelle (11) in einei Richtung ausgerichtet sind, die eine bestimmt« Neigung zu der Richtung des Vorbeilaufs der Pa kete bzw. der Leitung vor der Quelle aufweist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen JO? 634/2*

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