DE19530978C2 - Wellengelenk einer Exzenterschneckenpumpe - Google Patents
Wellengelenk einer ExzenterschneckenpumpeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Wellengelenk in einer Exzenterschneckenpumpe, mit
einem Gelenkkopf, der das kugelförmige Ende einer Gelenkstange umschließt.
Wellengelenke in Exzenterschneckenpumpen werden außen vom Fördermedium
umspült, welches auch Fremdkörper und langfaserige Bestandteile enthalten kann.
Bei zu großem Außendurchmesser stauen sich diese Fremdkörper vor dem
Wellengelenk, wickeln sich um die Gelenkwelle und führen so durch Verstopfen zur
Unterbrechung der Pumpenförderung.
Aus Gründen einer rationellen Fertigung und Lagerhaltung werden innerhalb einer
Baureihe verschiedene Pumpengrößen und Pumpen unterschiedlicher Stufenzahlen
mit nur einer Gelenkgröße ausgestattet. Dabei erstreckt sich der Pumpendruck von
6 bar für einstufige Pumpen bis 25 bar für vierstufige Pumpen, so daß das
Drehmoment und die Axialkraft im gleichen Verhältnis ansteigen, während das
Wellengelenk seinen Außendurchmesser bei behält.
Aus der DE 32 05 222 A1 ist ein Kugelgelenk bekannt, bei dem der drehmoment
übertragende Kontakt zwischen der Gelenkwelle und dem Gelenkkopf über eine
Kugel erfolgt. Die Kugel kann nicht nahe dem Außendurchmesser des Gelenkes
angeordnet werden, da im Gelenkkopf eine Nabe sein muß, welche radial Platz
beansprucht. Der Kontakt ist ein Linienkontakt mit hoher Flächenpressung, so daß
der Durchmesser des Gelenkkopfes vergrößert werden muß, um unzulässige
Pressungen zu vermeiden. Materialien mit guten Notlaufeigenschaften, wie z. B.
Bleibronzen, können wegen der relativ geringen zulässigen Flächenpressung
aufgrund der bei einem Linienkontakt erzeugten hohen Flächenpressung nicht
eingesetzt werden.
Die DE 38 16 581 C2 lehrt ein Wellen-Kreuzgelenk, bei dem der
drehmomentübertragende Kontakt zwischen einem Stift und einer
Sitzfläche im Gelenkkopf besteht. Auch hier ergibt sich ein
Linienkontakt mit hoher Flächenpressung, der eine
Vergrößerung des Gelenkkopfes erforderlich macht, wenn
zulässige Werte der Flächenpressung nicht überschritten
werden sollen.
Die Axialkräfte werden bei den Wellengelenken von
Kugelschalen abgestützt. Bei der DE 32 05 222 A1 und der DE
38 16 581 C1 trennen diese Kugelschalen Räume ab, zwischen
denen ein Schmiermittelaustausch nur unter erschwerten
Bedingungen stattfinden kann, nämlich über die
Schmierstoffspalte der Kugelschalen. So können sich Bereiche
bilden, in denen es an Schmierstoff mangelt. Auch kann es im
Raum zwischen einer Kugelschale und einer den Gelenkkopf nach
außen abdichtenden Manschette zu Druckspitzen in diesem mit
Schmierstoff gefüllten Raum kommen, da der Schmierstoff nicht
abfließen kann. Die Manschette wird hierdurch zusätzlich zu
den durch das Fördermedium bzw. den darin enthaltenen
Feststoffen verursachten Beanspruchungen noch weiter
beeinträchtigt.
Bei beiden genannten vorbekannten Ausführungen ist die Kugel,
auf der sich die Kugelschalen abstützen, mit der Gelenkwelle
formschlüssig verbunden, wodurch der Gelenkdurchmesser
zusätzlich vergrößert wird. Diese Vergrößerung ist auch aus
Montagegründen erforderlich, um die innere Kugelschale
montieren zu können.
Die DE-GM 19 53 833 lehrt eine mehrteilige Wellengelenk-An
ordnung für Exzenter-Schneckenpumpen mit einem Gleitstein-Ge
lenk zur Übertragung des Drehmomentes von der Antriebswelle
auf den Schneckenrotor. Bei dieser bekannten Gelenkkopplung
besitzt die Antriebswelle eine Gelenkkugel, welche einen oder
mehrere am Umfang angeordnete Mitnehmerbolzen trägt. Diese
Bolzen sind in die Kugel eingesetzt, durchgreifen diese
jedoch nicht. Die Übertragung der Drehkraft von der
Antriebswelle auf den Rotor erfolgt durch Gleitsteine, welche
einerseits lose an dem zugehörigen Bolzen gelagert sind und
andererseits je in einer Mitnehmernute des Mitnehmerringes
angeordnet sind.
Als nachteilig wird bei dieser bekannten Ausführung gesehen,
daß zwischen dem Bolzen und der radialen Bohrung in der Kugel
hohe Kantenpressungen entstehen, wobei durch plastische
Verformung des Bolzens bei Drehmomentspitzen der Bolzen
ausschlagen kann und das Gelenk beschädigt wird. Jedenfalls
ist hier mit erheblichen Verschleißproblemen zu rechnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wellengelenk
für Exzenterschneckenpumpen zu schaffen, welches bei kleinem
Außendurchmesser hohe Drehmomente und Axialkräfte zu
übertragen vermag und welches dadurch der äußeren Umströmung
durch das′ Fördermedium wenig Widerstand entgegensetzt.
Weiters besteht die Aufgabe darin, den Gleitstein gegen
Auswandern zu sichern und eine Verdrehsicherung des
kraftübertragenden Bolzens vorzusehen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
kugelförmige Ende 5 der Gelenkstange 2 durch zwei innerhalb
des Gelenkkopfes 6 getrennt voneinander angeordnete und
unterschiedlich ausgebildete Kugelpfannen 9, 10 axial
gelagert ist und die Gleitflächen der Gleitsteine 14 in
Schlitzführungen des Gelenkkopfes 6 beweglich angeordnet und
drehbar auf einem Bolzen 13, der durch den Mittelpunkt des
kugelförmigen Endes 5 der Gelenkstange 2 verläuft, gelagert
sind, wobei der durch einen Stift 16 verdreh- und
auswanderungsgesicherte Bolzen 13 endseitig mit jeweils
einem, in dem Gleitstein 14 angeordneten Sicherungselement 17
lösbar verbunden ist.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Wellengelenks wird
der drehmomentübertragende Linien- und Punktkontakt durch
einen Flächenkontakt innerhalb der
Gleitstein-Schlitzführung ersetzt. Dabei ist der Flächenkontakt bis an den äußeren
Durchmesser des Gelenkkopfes führbar, so daß große drehmomentübertragende
Hebelarme bei kleinen Flächenpressungen entstehen.
Die Erfindung ist nicht beschränkt auf Ausführungen mit einem Bolzen und einem
Gleitsteinpaar. Möglich sind auch Ausführungen mit mehr als einem Bolzen
zuzüglich je einem Gleitsteinpaar.
Durch je ein an den Enden des Bolzens angeordnetes Sicherungselement wird
verhindert, daß die Gleitsteine in Richtung der Bolzenachse auswandern.
Zweckmäßigerweise geschieht dies durch jeweils eine mit dem Bolzen lösbar
verbundene Paßfeder, welche in einem in der Stirnseite der Gleitsteine verlaufenden
Schlitz angeordnet ist. Es wird vorgeschlagen, die Breite des Schlitzes größer als
die Breite der Paßfeder zu wählen. Dadurch ist eine Schwenkbewegung der
Gleitsteine um die Bolzenachse möglich.
Der Gleitstein ist vor und hinter der Paßfeder bis zum äußeren Rand der Paßfeder
verlängert, so daß er sich bis zum äußeren Umfang des Gelenkkopfes erstreckt.
Durch diese Verlängerung wird die Flächenpressung herabgesetzt und der
Hebelarm für die Drehmomentübertragung vergrößert.
Wird anstelle einer Paßfeder ein anderes axiales Sicherungselement, z. B. eine
Scheibe plus Paßfeder oder eine verschraubte Scheibe verwendet, so müssen der
Hebelarm und die Kontaktfläche für die Drehmomentübertragung verkleinert werden.
Dabei ist noch zu berücksichtigen, daß die Schwenkbewegung des Gleitsteines
diese Elemente zu lösen versucht.
Es wird vorgeschlagen, daß der Bolzen durch einen in Richtung der Achse der
Gelenkstange angeordneten Gewindestift gegen Verdrehen und Auswandern
gesichert wird, wobei der Gewindestift gegen eine am Umfang des Bolzens
angebrachte Abflachung verspannt wird, deren Breite dem Durchmesser des
Gewindestiftes entspricht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, zur Übertragung von
axialen Zug- und Druckkräften innerhalb des Gelenkkopfes zwei Kugelpfannen
vorzusehen, wobei die am Übergang des kugeligen Teils zum Stangenteil
angeordnete Kugelpfanne geteilt ausgeführt und mit einer oder mehreren Bohrungen
für den Durchtritt von Schmiermittel versehen ist. Die geteilte Kugelpfanne kann
über das kugelförmige Ende und die daran anschließende Gelenkstange geschoben
werden. Dadurch wird es möglich, das kugelförmige Ende der Gelenkstange und die
Gelenkstange einstückig auszubilden und dadurch den Gelenkdurchmesser zu
reduzieren.
Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die an
der freien Fläche des kugelförmigen Endes angeordnete Kugelpfanne mit einer oder
mehreren axial am Außenumfang verlaufenden Nuten und jeweils einer mit einer
solchen Nut verbundenen radialen Bohrung für den Durchtritt von Schmiermittel
versehen ist.
Der Umlauf des Schmiermittels über die Bohrungen und Nuten der Kugelpfannen
wird durch die Pumpwirkung der Manschette unterstützt, die sich aus deren
Verformung bei der kardanischen Bewegung ergibt.
Werden die axialen Nuten der an der freien Fläche des kugelförmigen Endes
angeordneten Kugelpfanne so gelegt, daß sie in die Schlitzführungen des
Gelenkkopfes münden, so läßt sich auch für die Gleitsteinführung eine stets sichere,
verschleißarme Schmierung gewährleisten.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich dadurch, daß die am Übergang
des kugelförmigen Endes zur Gelenkstange angeordnete Kugelpfanne mit einer
Stirnfläche an einer entsprechenden Stirnfläche des Gelenkkopfes anliegt, während
die andere Stirnfläche durch einen mit dem Gelenkkopf durch Schrauben
verbundenen Metallring beaufschlagt wird.
Schließlich wird noch vorgeschlagen, daß das kugelförmige Ende und die
Gelenkstange einstückig ausgebildet sind. Hierdurch wird es möglich, das kugelige
Ende der Gelenkstange mit einer durchgehenden Bohrung zur Aufnahme eines die
Gleitsteine tragenden Bolzens zu versehen.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt die
Fig. 1 Teilansichten einer im Schnitt dargestellten Exzenterschneckenpumpe,
die
Fig. 2 ein teilweise im Schnitt dargestelltes erfindungsgemäßes Wellengelenk,
und die
Fig. 3 eine Draufsicht auf den der Drehmomentübertragung dienenden Teil des
Wellengelenks der Fig. 2.
Wie in der Fig. 1 dargestellt, besitzt die Exzenterschneckenpumpe zwei
Wellengelenke 1 der erfindungsgemäßen Art. Diese sind an den beiden Enden einer
Gelenkstange 2 angeordnet, die die Drehbewegung einer mit einem - nicht
dargestellten - Motor verbundenen Antriebswelle 3 auf einen Schneckenrotor 4
überträgt.
Das in der Fig. 2 dargestellte Wellengelenk 1 dient zur beweglichen Verbindung der
Gelenkstange 2 mit dem Schneckenrotor 4. Das kugelförmige Ende 5 der
Gelenkstange 2 wird umschlossen von einem mit dem Schneckenrotor 4
verbundenen Gelenkkopf 6. In dem innerhalb des Gelenkkopfes 6 gebildeten
Hohlraum 7 befindet sich ein flüssiges Schmiermittel. Der Abdichtung des
Hohlraumes 7 gegenüber der Umgebung dient eine aus einem gummielastischen
Material bestehende Manschette 8.
Das kugelförmige Ende 5 der Gelenkstange 2 ist axial gelagert in Kugelpfannen
9,10. Während die an der freien Fläche des kugelförmigen Endes 5 angeordnete
Kugelpfanne 9 ungeteilt ausgeführt ist, besteht die am Übergang des kugelförmigen
Endes 5 zur Gelenkstange 2 angeordnete Kugelpfanne 10 aus zwei Teilen. Befestigt
ist die Kugelpfanne 10, die mit einer Stirnseite am Gelenkkopf 6 anliegt, mit Hilfe
einer ihre andere Stirnseite beaufschlagenden Metallplatte 11, die in die Manschette
8 einvulkanisiert und durch Schrauben 12 mit dem Gelenkkopf 6 verbunden ist. Die
Kugelpfannen 9 und 10 dienen der Übertragung von axialen Zug- und Druckkräften.
Die Übertragung des Drehmomentes von der Gelenkstange 2 auf den
Schneckenrotor 4 erfolgt über einen in das kugelförmige Ende 5 eingesetzten
Bolzen 13, auf dem Bolzen 13 angeordnete Gleitsteine 14 und im Gelenkkopf 6
vorgesehene Schlitzführungen 15. In der Darstellung der Fig. 2 ist nur eines von
zwei Enden des Bolzens 13 mit dem zugehörigen Gleitstein 14 und der
Schlitzführung 15 sichtbar.
Der fest in das kugelförmige Ende 5 eingepreßte Bolzen 13 wird durch einen
Gewindestift 16 gegen Verdrehen gesichert. Die Achse des Bolzens 13 verläuft
durch den Mittelpunkt des kugelförmigen Endes 5. Die Gleitsteine 14 sind auf dem
Bolzen 13 drehbar gelagert, sie vermögen in der sie umgebenden Schlitzführung 15
zu gleiten.
Durch eine Paßfeder 17, die in einem durch den Gleitstein 14 gebildeten Schlitz
angeordnet ist, wird verhindert, daß der Gleitstein 14 in Richtung der Bolzenachse
auswandert. Die Fig. 3 zeigt diese Einzelheit in der Draufsicht. Der Gleitstein 14 ist
vor und hinter der Paßfeder 17 bis zu deren äußeren Rand verlängert, so daß er
sich bis zum äußeren Umfang des Gelenkkopfes 6 erstreckt. Die Breite des
Gleitsteinschlitzes ist größer als die Breite der Paßfeder 17. Dadurch ist eine
Schwenkbewegung des Gleitsteines 14 um die Achse des Bolzens 13 möglich.
Durch die Verlängerung des Gleitsteines 14 bis zum äußeren Umfang des
Gelenkkopfes 6 wird die Flächenpressung herabgesetzt und der Hebelarm für die
Drehmomentübertragung vergrößert.
Um eine sichere Schmierung an den Gleitstellen des Wellengelenkes zu erreichen,
ist die Kugelpfanne 10 mit axialen Bohrungen 18 und die Kugelpfanne 9 mit radialen
Bohrungen 19 sowie mehreren axial am Außenumfang verlaufenden Nuten 20
versehen. Die Bohrungen 18, 19 und die Nuten 20 erlauben dem im Hohlraum 7 des
Gelenkkopfes 6 vorhandenen Schmiermittel den Durchtritt zu allen Schmierstellen
des Wellengelenkes 1, d. h. zu den Gleitstellen des kugelförmigen Endes 5 in den
Kugelpfannen 9 und 10 und der Gleitsteine 14 in den Schlitzführungen 15.
Claims (9)
1. Wellengelenk-Anordnung für Exzenterschneckenpumpen mit
einem Kugelpfannen-Gelenkkopf, der das kugelförmige Ende
einer Gelenkstange umschließt, wobei die Drehmoment-Über
tragung von der Gelenkstange zu dem mit einem
Schneckenrotor verbundenen Gelenkkopf über bolzengelagerte
Gleitsteine erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das
kugelförmige Ende (5) der Gelenkstange (2) durch zwei
innerhalb des Gelenkkopfes (6) getrennt voneinander
angeordnete und unterschiedlich ausgebildete Kugelpfannen
(9, 10) axial gelagert ist und die Gleitflächen der
Gleitsteine (14) in Schlitzführungen des Gelenkkopfes (6)
beweglich angeordnet und drehbar auf einem Bolzen (13), der
durch den Mittelpunkt des kugelförmigen Endes (5) der
Gelenkstange (2) verläuft, gelagert sind, wobei der durch
einen Stift (16) verdreh- und auswanderungsgesicherte Bolzen
(13) endseitig mit jeweils einem, in dem Gleitstein (14)
angeordneten Sicherungselement (17) lösbar verbunden ist.
2. Wellengelenk-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das an beiden Seiten des Bolzens (13) und
senkrecht zur Achsebene der Drehmoment-Übertragung
einschließlich Gelenkausschlagswinkel angeordnete, ein
Auswandern des Gleitsteins (14) verhindernde
Sicherungselement (17), eine Paßfeder oder ein Stift ist,
welche/r in einem in der Stirnseite des Gleitsteines (14)
vorhandenen Schlitz angeordnet ist, wobei die Breite des
Schlitzes größer ist als die Breite des jeweiligen
Sicherungselements (17).
3. Wellengelenk-Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gleitstein (14) vor und hinter dem
Sicherungselement (17) bis zum äußeren Rand der Paßfeder (17)
verlängert ist und sich bis zum äußeren Umfang des
Gelenkkopfes (6) erstreckt.
4. Wellengelenk-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der in Richtung der Achse der
Gelenkstange (2) angeordnete, den Bolzen (13) gegen Verdrehen
und Auswandern sichernde Gewindestift (16) gegen eine am
Umfang des Bolzens (13) angebrachte Abflachung, deren Breite
dem Durchmesser des Gewindestiftes (16) entspricht, verspannt
angeordnet ist.
5. Wellengelenk-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die zur axialen Lagerung des
kugelförmigen Endes (5) der Gelenkstange (2) innerhalb des
Gelenkkopfes (6) am Übergang des kugelförmigen Endes (5) zur
Gelenkstange (2) angeordnete Kugelpfanne (10) geteilt und mit
mindestens einer Schmiermittel-Bohrung (18) versehen ist.
6. Wellengelenk-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die an der freien Fläche des
kugelförmigen Endes (5) der Gelenkstange (2) angeordnete
Kugelpfanne (9) mit mindestens einer axial an ihrem
Außenumfang verlaufenden Nut (20) und jeweils einer, mit
dieser verbundenen radialen Schmiermittel-Bohrung (19)
ausgebildet ist.
7. Wellengelenk-Anordnung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die mindestens eine axiale Nut (20) in
die jeweilige Schlitzführung (15) des Gelenkkopfes (6)
mündet.
8. Wellengelenk-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die am Übergang des kugelförmigen
Endes (5) zur Gelenkstange (2) angeordnete Kugelpfanne (10)
mit einer Stirnfläche an einer entsprechenden Stirnfläche des
Gelenkkopfes (6) anliegt, während die andere Stirnfläche
durch einen mit dem Gelenkkopf (6) durch Schrauben (12)
verbundenen Metallring (11) beaufschlagt wird.
9. Wellengelenk-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das kugelförmige Ende (5) der
Gelenkstange (2) einstückig ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19530978A DE19530978C2 (de) | 1995-08-23 | 1995-08-23 | Wellengelenk einer Exzenterschneckenpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19530978A DE19530978C2 (de) | 1995-08-23 | 1995-08-23 | Wellengelenk einer Exzenterschneckenpumpe |
Publications (2)
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DE19530978A1 DE19530978A1 (de) | 1997-02-27 |
DE19530978C2 true DE19530978C2 (de) | 1998-04-09 |
Family
ID=7770168
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19530978A Expired - Lifetime DE19530978C2 (de) | 1995-08-23 | 1995-08-23 | Wellengelenk einer Exzenterschneckenpumpe |
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Also Published As
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D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: KSB AG, 67227 FRANKENTHAL, DE |
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