DE19530509C2 - Verfahren zur Herstellung eines festen, magensaftresistenten pharmazeutischen Präparats - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines festen, magensaftresistenten pharmazeutischen PräparatsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
zur Herstellung eines festen, magensaftresistenten pharmazeu
tischen Präparats, das mit einer magensaftresistenten
Beschichtung ausgestattet ist.
Das feste, magensaftresistente pharmazeutische Präparat
ist mit einem magensaftresistenten Beschichtungsfilm ausge
stattet, für den Zweck, Arzneimittel mit geringer Beständig
keit gegenüber Säuren vor dem Angriff der Magensäure zu
schützen und die Magenschleimhaut vor dem Angriff der Arznei
mittel zu schützen, die die Magenwand reizen und schädigen
können, und der nach seiner Ankunft im Darm gelöst wird, in
dem das pharmazeutische Präparat seine pharmakologische Wir
kung zeigt. Zellulosepolymere sind unter anderem als Bei
spiele für solche Beschichtungs-Grundstoffe verwendet worden.
Spezifische Beispiele für Zellulosepolymere umfassen
Zelluloseacetophthalat, Hydroxypropylmethylzellulosephthalat,
Hydroxypropylmethylzelluloseacetatsuccinat und Carboxy
methylethylzellulose. Diese Polymere werden in der Beschich
tungsbehandlung von Arzneimitteln in der Form einer Lösung in
einem organischen Lösungsmittel oder in einem wäßrigen Latex
oder einer wäßrigen Dispersion verwendet. Die Verwendung von
organischen Lösungsmitteln ist jedoch kürzlich aufgrund von
Problemen der Umweltverschmutzung reglementiert worden und
entsprechend sind Beschichtungsbehandlungen unter Verwendung
eines wäßrigen Systems weit verbreitet eingeführt worden.
Es ist bereits eine Vielzahl von Beschichtungstechniken
unter Verwendung von wäßrigen Systemen vorgeschlagen worden.
Als Verfahren zum Dispergieren eines Zellulosepolymers in
Wasser ist ein Verfahren bekannt gewesen, in dem Salze zusam
men mit dem Polymer hinzugefügt werden, oder in dem die auf
dem Polymer vorhandenen Carboxylgruppen neutralisiert werden;
und ein Verfahren, in dem das Polymer in feine Teilchen pul
verisiert und dann in Wasser dispergiert wird.
In Hinblick auf das erste Verfahren wird in der japani
schen Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 61-56221 ein Ver
fahren beschrieben, das die folgenden Schritte umfaßt: Emul
gieren von Zelluloseacetophthalat, dann Hinzufügen eines
Phosphorsäuresalzes als ein Ausflockungs-Verhinderungsmittel
und Zerstäubungs-Trocknen der sich ergebenden Emulsion, wobei
sich ein Polymerpulver ergibt, das wieder in Wasser disper
gierbar ist. In diesem Fall wird die Emulgierung des
Zelluloseacetophthalats nach dem in der US-Patentschrift
Nr. 4177177 beschriebenen Verfahren ausgeführt. Zusätzlich
wird in der japanischen vorläufigen Patentveröffentlichung
Nr. 56-30913 ein Verfahren beschrieben, das den Schritt um
faßt, daß Zelluloseacetophthalat oder Hydroxypropylmethyl
zellulosephthalat durch Neutralisation mit Ammoniak in Wasser
gelöst wird, wobei sich eine wäßrige Lösung zur Verwendung
bei dem Beschichtungsvorgang ergibt. Darüber hinaus wird in
der vorläufigen japanischen Patentveröffentlichung Nr. 58-
135807 ein Verfahren beschrieben, das die folgenden Schritte
umfaßt: Neutralisieren von Zelluloseacetophthalat oder
Hydroxypropylmethylzellulosephthalat mit Alkali, wobei es in
Wasser gelöst wird, und dann Hinzufügen einer Carboxylsäure
zu der sich ergebenden Lösung. Diese Verfahren haben jedoch
das Problem, daß ein Alkali- oder Ammoniaksalz der Carboxyl
säuren in den Beschichtungsfilmen der sich ergebenden festen,
magensaftresistenten pharmazeutischen Präparate verbleiben.
Entsprechend ist das sich ergebende magensaftresistente phar
mazeutische Präparat stark hygroskop und hat keine zuverläs
sige oder stabile Qualität.
In Hinblick auf das letzte Verfahren wird in der japani
schen Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 56-12614 ein Ver
fahren offenbart, das den Schritt zum Dispergieren eines
Zellulosepolymers mit einer durchschnittlichen Teilchengröße
von nicht mehr als 100 µm in Wasser, das ein Geliermittel
(einen Weichmacher) enthält und entsprechend einen Siedepunkt
von mindestens 100°C hat, umfaßt. Zusätzlich wird in den
japanischen Patentanmeldungsveröffentlichungen Nr. 57-53329
und Nr. 58-55125 die Verwendung von Triacetin oder Triethyl
citrat als solch ein Geliermittel gelehrt. Bei diesen Verfah
ren müssen jedoch die Polymere mechanisch pulverisiert wer
den, wobei die wäßrige Dispersion zur Verwendung bei der Be
schichtung von Arzneimitteln hergestellt wird, und daher ist
die Teilchengröße der in den Dispersionen vorhandenen Poly
mere mindestens 1 µm. Wenn die Teilchengröße nicht kleiner
als 1 µm ist, muß ein Weichmacher in einer großen Menge ver
wendet werden, und dies führt wiederum zur Erweichung des
Polymers aufgrund einer Erhöhung der Temperatur und damit zur
Kohäsion und zur Niederschlagsbildung des Polymers. Darüber
hinaus zeigt der Beschichtungs-Grundstoff eine schlechte
Filmbildungsfähigkeit aufgrund einer großen Teilchengröße des
Zellulosepolymers.
Darüber hinaus wird in der japanischen Patentanmeldungs
veröffentlichung Nr. 3-39490 ein Verfahren zum Beseitigen der
Nachteile der Beschichtungstechniken mit wäßriger Zellulose
offenbart, das den Schritt zum Verringern der Teilchengröße
des Zellulosepolymers in dem wäßrigen System durch Emulgie
rung umfaßt. Bei diesem Verfahren wird die Emulgierung gemäß
dem in der US-Patentschrift Nr. 4177177 offenbarten Verfahren
durchgeführt. Insbesondere umfaßt das Verfahren die Schritte
zum Lösen eines Zellulosepolymers in einem organischen Lö
sungsmittel, das mit Wasser unverträglich ist, wobei sich
eine organische Polymerlösung ergibt; dann Hinzufügen eines
Kohlenwasserstoffs mit mindestens acht Kohlenstoffatomen (wie
beispielsweise Cetylalkohol) als Stabilisator und eines ober
flächenaktiven Mittels zu der Polymerlösung; und Behandeln
der Polymerlösung in einer speziellen Emulgiervorrichtung wie
beispielsweise einem Homogenisator mit hohem Druck, wobei
sich eine Emulsion ergibt. Bei diesem Verfahren ist jedoch
die Verwendung einer speziellen Emulgiervorrichtung erforder
lich, und das Lösungsmittel kann nicht vollständig entfernt
werden.
Ferner offenbart die EP-A-0 541 369 eine wäßrige Disper
sion enterischer Polymere, die Wasser und ein enterisches
Zellulosederivat umfassen, wobei das enterisches Zellulosede
rivat keine an einen Ester gebundene Substituenten aufweist.
Die wäßrige Dispersion wird erhalten, indem man diese Be
standteile in einem organischen Lösungsmittel löst, das im
wesentlichen mit Wasser nicht mischbar ist, die Lösung in Ge
genwart von Alkali dispergiert und das organische Lösungsmit
tel aus der Dispersion entfernt. Es wird keine Behandlung
nach Erhalt des Konzentrats beschrieben.
Die DE-PS 29 26 633 beschreibt ein Verfahren zur Filmbe
schichtung eines teilchenförmigen, festen Arzneimittels und
Emulsionen zur Durchführung des Verfahrens. Hierbei ergeben
sich jedoch ebenfalls Schwierigkeiten beim Homogenisierungs
vorgang und der vollständigen Entfernung des Lösungsmittels.
Patent Abstracts of Japan, C-269, 6. März 1985, Vol. 9,
Nr. 52 (JP-A-59-190925) beschreibt eine enterische Beschich
tungszusammensetzung erhalten durch Dispersion von feinem
Pulver eines enterischen Zellulosederivats, anorganischen
feinen Pulvers und eines Weichmachers in einem wäßrigen Medi
um. Wie bereits vorstehend beschrieben, bereitet aber die er
forderliche Verwendung relativ großer Mengen dieses Weichma
chers bei der Stabilität des Polymers und dessen Filmbil
dungseigenschaften große Probleme.
Wie vorstehend beschrieben worden ist, umfassen die
herkömmlichen wäßrigen Beschichtungsflüssigkeiten Zusätze wie
beispielsweise Stabilisatoren und oberflächenaktive Mittel
zusätzlich zu dem Zellulosepolymer, und diese Zusätze können
oft die Beständigkeit gegenüber Säuren und die Stabilität des
sich ergebenden magensaftresistenten pharmazeutischen Präpa
rats beeinträchtigen.
Die vorliegende Erfindung ist entwickelt worden, um die
vorstehenden Nachteile, die mit den herkömmlichen Techniken
verbunden sind, zu beseitigen und entsprechend ist es Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung ei
nes festen, magensaftresistenten pharmazeutischen Präparats
bereitzustellen, das mit einer Beschichtungsflüssigkeit be
schichtet ist, das dispergierte Polymerteilchen mit einer
durchschnittlichen Teilchengröße von höchstens 1 µm umfaßt,
und das ausgezeichnete Beständigkeit gegenüber Säuren zeigt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die vorstehende
Aufgabe effektiv gelöst werden, indem man ein Verfahren zur
Herstellung eines festen, magensaftresistenten pharmazeuti
schen Präparats bereitstellt, das die folgenden Schritte um
faßt: Lösen eines Zellulosepolymers in einem organischen Lö
sungsmittel mit der Eigenschaft, daß es mit Wasser in jedem
Verhältnis vermischt wird, oder mit einem vermischten Lö
sungsmittel aus dem organischen Lösungsmittel und Wasser, wo
bei sich eine Polymerlösung ergibt; Vermischen der Polymerlö
sung mit Wasser und dann Entfernen des organischen Lösungs
mittels, wobei sich ein Konzentrat ergibt; Hinzufügen eines
anionischen oberflächenaktiven Mittels zu dem Konzentrat und
dann Trocknen, wobei sich Polymerpulver ergibt; Einbringen
des Polymerpulvers in Wasser, wobei sich eine Dispersion er
gibt, die Polymerteilchen mit einer durchschnittlichen Teil
chengröße von höchstens 1 µm enthält; Dispergieren der Disper
sion in Wasser, welches einen Weichmacher enthält, wobei sich
eine Beschichtungsflüssigkeit ergibt; dann Beschichten eines
Arzneimittels mit der Beschichtungsflüssigkeit, wobei sich
ein festes, magensaftresistentes pharmazeutisches Präparat
ergibt.
Zellulosepolymere können als Beschichtungs-Grundstoffe
für die Herstellung von festen, magensaftresistenten pharma
zeutischen Präparaten dienen. Beispiele für solche Zellulose
polymere umfassen solche, die in den herkömmlichen organi
schen Lösungsmittelsystemen zum Beschichten von Arzneimitteln
verwendet werden, wie beispielsweise Hydroxypropylmethyl
zellulosephthalat, Hydroxypropylmethylzelluloseacetat
succinat, Zelluloseacetophthalat, Zelluloseacetattrimellitat
und Carboxylmethylethylzellulose. Diese Zellulosepolymere
können allein oder in jeder Kombination verwendet werden.
Das in der vorliegenden Erfindung verwendete organische
Lösungsmittel kann eines sein, das mit Wasser in jedem Ver
hältnis vermischt werden kann. Beispiele für das organische
Lösungsmittel umfassen Alkohole wie beispielsweise Methanol,
Ethanol und Isopropanol; und Ketone wie beispielsweise Aceton
und Methylethylketon, das in einer Menge verwendet werden
kann, die ausreicht, um das Zellulosepolymer vollständig zu
lösen. Alternativ können diese organischen Lösungsmittel in
Kombination mit Wasser verwendet werden. Die Menge an Wasser
in solch einem vermischten Lösungsmittel kann in Abhängigkeit
von den Arten der Zellulosepolymere, die darin zu lösen sind,
abhängen, aber sie ist vorzugsweise nicht mehr als 60 Gew.-%.
Wenn sie mehr als 60 Gew.-% ist, hat das sich ergebende ver
mischte Lösungsmittel nämlich einen niedrigen Gehalt an dem
organischen Lösungsmittel und entsprechend unterzieht sich
die Polymerlösung nicht der erwünschten Selbst-Dispergierung,
wenn sie in Wasser gegossen wird.
Die Polymerlösung hat vorzugsweise eine Konzentration
von höchstens 10 Gew.-% und bevorzugter 2 bis 10 Gew.-%. Wenn
die Konzentration nicht kleiner als 10 Gew.-% ist, ist die
Viskosität der sich ergebenden Lösung zu hoch, als daß sich
eine Dispersion ergibt, die feine Polymerteilchen mit einer
Teilchengröße von nicht mehr als 1 µm enthält. Darüber hinaus
ist, wenn sie nicht größer als 2 Gew.-% ist, die Konzentra
tion der wäßrigen Dispersion, die schließlich erhalten wird, zu
niedrig, als daß eine erwünschte Produktivität sichergestellt
wird.
Die Menge an Wasser, das mit der Polymerlösung zu vermi
schen ist, ist vorzugsweise nicht weniger als 80 Gew.-% und
bevorzugter 80 bis 150 Gew.-% auf der Grundlage des Gewichts
der Polymerlösung. Wenn die Menge an Wasser weniger als
80 Gew.-% ist, wird nämlich das Lösungsmittel unzureichend in
Wasser dispergiert, und entsprechend wird das Polymer unvoll
ständig darin dispergiert, während, wenn sie nicht kleiner
als 150 Gew.-% ist, die Dispersion, die schließlich erhalten
wird, eine extrem niedrige Konzentration hat und somit dar
auffolgend konzentriert werden sollte.
Beispiele für hier verwendbare oberflächenaktive Mittel
sind Natriumlaurylsulfat und Natriumdioctylsulfosuccinat, wo
bei Natriumlaurylsulfat insbesondere bevorzugt ist. Die hin
zuzufügende Menge des oberflächenaktiven Mittels liegt vor
zugsweise in dem Bereich von 2 bis 17 (Gewichtsverhältnis)
und bevorzugter 5 bis 12 (Gewichtsverhältnis) in Bezug auf 83
bis 98 (Gewichtsverhältnis) der wirklichen Menge des verwen
deten Zellulosepolymers. Wenn ein anionisches oberflächenak
tives Mittel in einer Menge hinzugefügt wird, die in den vor
stehend definierten Bereich fällt, ist die Dispergierbarkeit
der sich ergebenden Dispersion verbessert und entsprechend ist
ihre Filmbildungsfähigkeit, d. h. ihre Beschichtungsfähigkeit
auch verbessert. Darüber hinaus führt die Zugabe eines an
ionischen oberflächenaktiven Mittels zu der Verbesserung der
Temperaturstabilität der sich ergebenden wäßrigen Beschich
tungsflüssigkeit.
Wenn die hinzugefügte Menge des oberflächenaktiven Mit
tels weniger als 2 (Gewichtsverhältnis) ist, zeigt das sich
ergebende Polymerpulver eine schlechte erneute Dispergierbar
keit in Wasser, während, wenn sie mehr als 17
(Gewichtsverhältnis) ist, der sich ergebende Beschichtungs
film eine höhere Wasser-Durchlässigkeit zeigt, und somit ist
die Säurebeständigkeit des Beschichtungsfilms beeinträchtigt,
da das oberflächenaktive Mittel von Natur aus in Wasser lös
lich ist.
Die Beschichtungsflüssigkeit wird speziell gemäß den
folgenden Verfahren hergestellt. Ein Zellulosepolymer wird in
einem organischen Lösungsmittel oder in einem vermischten Lö
sungsmittel gelöst, wobei sich eine Polymerlösung ergibt, und
dann wird die Polymerlösung mit Wasser in einem vorbestimmten
Verhältnis vermischt, während die Flüssigkeiten kontinuier
lich und vorsichtig während dieses Schritts unter Verwendung
einer allgemein verwendeten Rührmaschine gerührt werden. Der
Mischvorgang wird nicht speziell durch die Stärke des Rühr
vorgangs beeinträchtigt. In dieser Hinsicht ist Vorsicht nö
tig, wenn die Polymerlösung mit einer wäßrigen Phase ver
mischt wird. Insbesondere wird, wenn die wäßrige Phase bei
einer niedrigen Rate hinzugefügt wird, die Polymerlösung auf
grund der niedrigen Konzentration der wäßrigen Phase nicht
ausreichend in der wäßrigen Phase dispergiert, und es ist so
mit schwierig, eine Dispersion zu erhalten, die Polymerteilchen
mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von höchstens 1 µm
umfaßt. Darauf folgend wird das organische Lösungsmittel von
der Dispersion durch Destillation oder Destillation unter ver
ringertem Druck entfernt, wobei sich ein Konzentrat ergibt.
Alternativ kann die Entfernung des organischen Lösungsmittels
durch Ultrafiltration durchgeführt werden.
Nach Zugabe eines anionischen oberflächenaktiven Mittels
wird das somit erhaltene Konzentrat zu einem Pulver gebildet,
das für die Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit zur
Beschichtung von Arzneimitteln, damit sich ein festes, magen
saftresistentes pharmazeutisches Präparat ergibt, gebrauchs
fertig ist. Die Bildung von solch einem Pulver wird unter
Verwendung von beispielsweise einem Zerstäubungstrockner, ei
nem Luftstromtrockner oder einem Wirbelschichttrockner bzw.
Trockner im aufgewirbelten Medium durchgeführt.
Das Pulver wird erneut in Wasser dispergiert, wobei sich
eine Dispersion mit Polymerteilchen mit einer durchschnittli
chen Teilchengröße von höchstens 1 µm ergibt, und dann wird
die Dispersion in Wasser, das einen Weichmacher enthält, di
spergiert, wobei sich eine Beschichtungsflüssigkeit bildet.
Die Polymerkonzentration in der Beschichtungsflüssigkeit
liegt vorzugsweise im Bereich von 3 bis 20 Gew.-%, insbeson
dere 7 bis 15 Gew.-%. Wenn die Polymerkonzentration nicht
kleiner als 20 Gew.-% ist, können die Polymerteilchen Kohä
sion verursachen, während, wenn sie nicht größer als 3 Gew.-%
ist, die Menge an Beschichtungsflüssigkeit, die für Beschich
tungsvorgänge erforderlich ist, wesentlich ansteigt und die
Beschichtungsbehandlung von Arzneimitteln eine lange Zeit
dauer erfordert.
Beispiele für hier verwendbare Weichmacher sind Tri
ethylcitrat, Triacetin, Dibutylphthalat und Diethylphthalat,
die einzeln oder in jeder Kombination verwendet werden kön
nen. Unter diesen wird vorzugsweise Triethylcitrat verwendet.
Die Menge des zu verwendenden Weichmachers liegt in einem Be
reich von 5 bis 100 Gew.-%, insbesondere 10 bis 50 Gew.-% auf
der Grundlage des Gewichts des verwendeten Polymers. Wenn die
Menge des Weichmachers nicht größer als 5 Gew.-% ist, kann
die sich ergebende Beschichtungsflüssigkeit keinen vollstän
digen und kontinuierlichen Beschichtungsfilm bereitstellen,
während, wenn sie nicht kleiner als 100 Gew. -% ist, in der
Beschichtungsflüssigkeit vorhandene Polymerteilchen Kohäsion
unterzogen werden können.
Die Beschichtungsflüssigkeit kann weitere Zusätze wie
beispielsweise Farbstoffe, Pigmente, Oberflächengleitmittel,
Verdickungsmittel und/oder Hilfsmittel für die Filmbildung
umfassen.
Beispiele für mit der Beschichtungsflüssigkeit zu be
schichtende Arzneimittel sind enzymhaltige pharmazeutische
Präparate wie beispielsweise Pankreatin, antipyretische Anal
getika wie beispielsweise Natriumsalz von Diclofenac, Herz
glykoside wie beispielsweise Digitoxin und elektrolythaltige
pharmazeutische Präparate wie beispielsweise Kalium.
Die Beschichtungsbehandlung wird durchgeführt, indem man
ein festes, magensaftresistentes pharmazeutisches Präparat
mit der Beschichtungsflüssigkeit unter Verwendung einer Be
schichtungsvorrichtung besprüht und dann die Flüssigkeit un
ter Filmbildung trocknet. Die Beschichtungsflüssigkeit kann
pharmazeutisch verträgliche Arzneimittel und/oder Zusätze wie
beispielsweise Weichmacher, Farbstoffe, Pigmente und/oder
Oberflächengleitmittel umfassen. Beispiele für Weichmacher
sind Triethylcitrat und Triacetin. Diese Arzneimittel
und/oder Zusätze können entweder alleine oder in jeder Kombi
nation verwendet werden. Beispiele für Beschichtungsvorrich
tungen umfassen einen Wirbelbettbeschichter, einen Pfannenbe
schichter und einen Drehtrommelbeschichter vom Durchflußtyp.
Ein festes, magensaftresistentes pharmazeutisches Präparat
wird mit der Beschichtungsflüssigkeit unter Verwendung von
einer dieser Vorrichtungen besprüht, und dann wird die Feuch
tigkeit verdampft, in dem man erwärmte Luft auf das beschich
tete pharmazeutische Präparat bläst, womit ein Film, der das
feste, magensaftresistente pharmazeutische Präparat bedeckt,
gebildet wird.
Die vorliegende Erfindung läßt die Herstellung einer Be
schichtungsflüssigkeit zu, die dispergierte Polymerteilchen
mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von höchstens 1 µm
umfaßt, und die ausgezeichnete Stabilität und Filmbildungsfä
higkeit hat, und läßt durch die Beschichtung eines Arzneimit
tels mit der Beschichtungsflüssigkeit die Herstellung eines
festen, magensaftresistenten pharmazeutischen Präparats zu,
das ausgezeichnete Beständigkeit gegenüber Säuren hat.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend detaillierter
unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele beschrieben,
aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese speziellen
Beispiele beschränkt.
Hydroxypropylmethylzellulosephthalat (HP-55, erhältlich
von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.; 0,3 kg) wurde in 9,7 kg ei
nes vermischten 8/2 (Gewichtsverhältnis) Ethanol/ Wasser-Lö
sungsmittels gelöst, wobei sich eine Polymerlösung ergab.
Wasser (10 kg) wurde der Polymerlösung hinzugefügt, während
bei einer Drehzahl von 100 U/min unter Dispergierung des Poly
mers gerührt wurde. Die sich ergebende Dispersion wurde unter
verringertem Druck unter Verwendung eines Verdampfers destil
liert, wobei das Lösungsmittel entfernt wurde und dann auf
einen Festkörpergehalt von 10 Gew.-% unter Verwendung einer
Membran zur Ultrafiltration konzentriert.
Natriumlaurylsulfat (30 g; 10 Gew.-%, bezogen auf das
Gewicht von HP-55) wurde zu dem Konzentrat hinzugefügt und
dann zu einem Pulver in einem Zerstäubungstrockner gebildet.
Man fand, daß das sich ergebende Pulver eine durchschnittli
che Teilchengröße von 10 µm hatte und eine ausgezeichnete
Fließfähigkeit hatte. Das Pulver wurde erneut in Wasser ein
gebracht, wobei sich eine Dispersion ergab. Als ein Ergebnis
haben die in der Dispersion vorhandenen Polymerteilchen eine
durchschnittliche Teilchengröße von 0,5 µm.
Zu 2595 g Wasser, das bei 25°C gehalten wurde, wurden
105 g Triethylcitrat hinzugefügt, und 330 g des vorstehenden
Pulvers wurden erneut in der sich ergebenden Lösung disper
giert, wobei sich eine Beschichtungsflüssigkeit ergab.
Zylindrische Körnchen von Pankreatin mit einem Durchmes
ser von 0,8 mm wurden mit der Beschichtungsflüssigkeit be
sprüht. Eine Beschichtungsvorrichtung, FLOWCOATER FLO-1, er
hältlich von Freund Company, wurde für die Sprühbehandlung
verwendet. Die Sprühgeschwindigkeit wurde auf 60 g/min wäh
rend der Behandlung eingestellt. Nach der Sprühbehandlung
wurde die Feuchtigkeit auf der Oberfläche der zylindrischen
Körnchen von Pankreatin durch Blasen von Luft mit einer Tem
peratur von 80°C bei einer Flußrate von 2,7 m³/min auf die
zylindrischen Körnchen mit einer Temperatur von 33°C ver
dampft, während die Abgastemperatur auf 35°C eingestellt war.
Gemäß den vorstehenden Verfahren wurden sechs Arten von zy
lindrischen Körnchen von Pankreatin hergestellt, bei denen
die Mengen des aufgetragenen Films 10, 12, 14, 16, 18 bzw.
20 Gew.-% waren, und diese Produkte wurden als Proben für den
Zersetzungstest verwendet.
Dann wurde die Menge an Pankreatin bestimmt, das in dem
Magensaft gelöst und freigesetzt war, als ein Ergebnis der
Zersetzung des magensaftresistenten Beschichtungsfilms auf
den Pankreatinkörnchen, die somit hergestellt waren, unter
Verwendung eines Auflösungs-Testgeräts gemäß dem magensaftre
sistenten Test, der in der japanischen Pharmacopoeia-12 als
Zersetzungstest definiert ist. Insbesondere wurden die be
schichteten Pankreatinkörnchen in einer ersten Lösung
(künstlicher Magensaft) mit einem pH von 1,2 zwei Stunden
lang eingetaucht, während die erste Lösung bei 37°C
(Körpertemperatur) gehalten wurde, um somit die Menge an Pan
kreatin zu bestimmen, die von den Körnchen durch den Be
schichtungsfilm freigesetzt werden. Die somit erhaltenen Er
gebnisse sind in der folgenden Tabelle 1 zusammengefaßt.
Triethylcitrat (105 g ) wurde in 2595 g Wasser, das bei
15°C gehalten wurde, gelöst, und Hydroxypropylmethyl
zellulosephthalat (HP-55UF, erhältlich von Shin-Etsu Chemical
Co., Ltd.) mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von
5 µm wurde in der sich ergebenden Lösung dispergiert, wobei
sich eine Beschichtungsflüssigkeit ergab.
Pankreatinkörnchen wurden mit der Beschichtungsflüssig
keit nach demselben Verfahren, das in Beispiel 1 verwendet
wurde, beschichtet, und dann wurden die beschichteten Körn
chen dem Zersetzungstest, der in der japanischen
Pharmacopoeia-12 definiert ist, unterzogen, wobei die Menge
an Pankreatin bestimmt wurde, die von den Körnchen durch den
Beschichtungsfilm freigesetzt wurden. Die somit erhaltenen
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 1 zusammengefaßt.
Wie aus Tabelle 1 zu sehen ist, ist die Rate an freige
setztem Pankreatin, die in Beispiel 1 beobachtet wurde, nied
riger als die, die in Vergleichsbeispiel 1 beobachtet wurde.
Das liegt daran, daß die Beschichtungsflüssigkeit von Ver
gleichsbeispiel 1 hinsichtlich der Filmbildungsfähigkeit
schlechter als die Flüssigkeit von Beispiel 1 ist, da ein
Zellulosepolymer mit einer durchschnittlichen Teilchengröße
von mindestens 1 µm in Wasser, das einen Weichmacher enthält,
in dem Vergleichsbeispiel 1 dispergiert ist.
Triethylcitrat (35 g) wurde in 865 g Wasser mit einer
Temperatur von 25°C gelöst, und 110 g pulverförmiges Hydroxy
propylmethylzellulosephthalat (HP-55), das durch dasselbe
Verfahren, das in Beispiel 1 verwendet wurde, hergestellt
war, wurde in der sich ergebenden Lösung dispergiert, wobei
sich eine Beschichtungslösung ergab.
Placebotabletten vom Lactose/Maisstärketyp wurden mit
der sich ergebenden Beschichtungsflüssigkeit besprüht. Die
Sprühbehandlung wurde unter Verwendung einer Beschichtungs
vorrichtung vom Durchflußtyp mit kleiner Größe durchgeführt.
Die Sprühgeschwindigkeit wurde auf 10 g/min während der Be
handlung eingestellt. Nach der Sprühbehandlung wurde die
Feuchtigkeit auf der Oberfläche der Tabletten durch Blasen
von Luft mit einer Temperatur von 70°C bei einer Flußrate von
2,7 m³/min auf die Tabletten mit einer Temperatur von 39°C
verdampft, während die Abgastemperatur auf 36°C eingestellt
war. Nach den vorstehenden Verfahren wurden sechs Arten von
Tabletten hergestellt, bei denen die Menge an aufgetragenen
Filmen 5, 6, 7, 8, 9 bzw. 10 Gew.-% war, und diese Produkte
wurden als Proben für den Zersetzungstest verwendet. Die be
schichteten Tabletten (100 Tabletten für jede Probe) wurden
dem Zersetzungstest unterzogen, der in der japanischen
Pharmacopoeia-12 definiert ist, wobei die Anzahl an nicht
normgerechten Tabletten und die Durchlässigkeit der ersten
Lösung (künstlicher Magensaft) in die Tabletten bewertet wur
den. Die somit erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden
Tabelle 2 zusammengefaßt.
Triethylcitrat (35 g) wurde in 865 g Wasser, das bei
15°C gehalten wurde, gelöst, und Hydroxypropylmethyl
zellulosephthalat (HP-55F, erhältlich von Shin-Etsu Chemical
Co., Ltd.) mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von
8 µm wurde in der sich ergebenden Lösung dispergiert, wobei
sich eine Beschichtungsflüssigkeit ergab.
Placebotabletten vom Lactose/Maisstärketyp wurden mit
der Beschichtungsflüssigkeit nach demselben Verfahren be
schichtet, das in Beispiel 1 verwendet wurde, und dann wurden
die beschichteten Tabletten dem Zersetzungstest unterzogen,
der in der japanischen Pharmacopoeia-12 definiert ist, wobei
die Anzahl an nicht normgerechten Tabletten und die Durchläs
sigkeit der ersten Lösung (künstlicher Magensaft) in die Ta
bletten bewertet wurde. Die somit erhaltenen Ergebnisse sind
in der folgenden Tabelle 2 zusammengefaßt.
Triethylcitrat (35 g) wurde in 865 g Wasser, das bei
15 C gehalten wurde, gelöst, und Hydroxypropylmethyl
zellulosephthalat (HP-55UF, erhältlich von Shin-Etsu Chemical
Co., Ltd.) mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von
5 µm wurde in der sich ergebenen Lösung dispergiert, wobei
sich eine Beschichtungsflüssigkeit ergab.
Placebotabletten vom Lactose/Maisstärketyp wurden mit
der Beschichtungsflüssigkeit gemäß demselben Verfahren be
schichtet, das in Beispiel 1 verwendet wurde, und dann wurden
die beschichteten Tabletten dem Zersetzungstest unterzogen,
der in der japanischen Pharacopoeia-12 definiert ist, wobei
die Anzahl an nicht normgerechten Tabletten und die Durchläs
sigkeit der ersten Lösung (künstlicher Magensaft) in die Ta
bletten bewertet wurde. Die somit erhaltenen Ergebnisse sind
in der folgenden Tabelle 2 zusammengefaßt.
Wie man aus Tabelle 2 sieht, sind die Raten an nicht
normgerechten Tabletten, die in den Vergleichsbeispielen 2
und 3 beobachtet worden sind, höher als die, die in Beispiel
2 beobachtet worden sind. Dies liegt daran, daß die Beschich
tungsflüssigkeiten von Vergleichsbeispielen 2 und 3 hinsicht
lich der Filmbildungsfähigkeit schlechter als die Flüssigkeit
von Beispiel 2 sind, da in jedem Vergleichsbeispiel ein Zel
lulosepolymer mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von
mindestens 1 µm in Wasser, das einen Weichmacher enthält, di
spergiert ist.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung eines festen, magensaft-resisten
ten pharmazeutischen Präparats, umfassend die folgenden Schrit
te:
- (a) Lösen eines magensaft-resistenten Zellulose-Grundstoffs in einem organischen Lösungsmittel mit der Eigenschaft, daß es mit Wasser in jedem Verhältnis vermischt wird oder in einem ver mischten Lösungsmittel aus einem organischen Lösungsmittel und Wasser, wobei sich eine Polymerlösung ergibt;
- (b) Vermischen der Polymerlösung mit Wasser, dann
- (c) Entfernen des organischen Lösungsmittels, wobei sich ein Konzentrat ergibt;
- (d) Zugabe eines anionischen oberflächenaktiven Mittels zu dem Konzentrat in einer Menge, die in einem Gewichtsverhältnisbe reich von 2 bis 17 in Bezug auf die wirkliche Menge des magen saft-resistenten Zellulose-Grundstoffs liegt, der in einem Ge wichtsverhältnisbereich von 83 bis 98 liegt; dann
- (e) Trocknen der Mischung, wobei sich ein Polymerpulver ergibt;
- (f) Einbringen des Polymerpulvers in Wasser, wobei sich eine Dispersion ergibt, die Polymerteilchen mit einer durchschnittli chen Teilchengröße von höchstens 1 µm enthält;
- (g) Dispergieren der Dispersion in Wasser, das einen Weichma cher enthält, wobei sich eine Beschichtungsflüssigkeit ergibt; und dann
- (h) Beschichten eines Arzneimittels mit der Beschichtungsflüs sigkeit.
2. Verfahren zur Herstellung eines festen, magensaftresi
stenten pharmazeutischen Präparats nach Anspruch 1, bei dem
der magensaftresistente Zellulose-Grundstoff mindestens eine
Verbindung ist, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus
Hydroxypropylmethylzellulosephthalat, Hydroxypropylmethyl
zelluloseacetatsuccinat, Zelluloseacetophthalat, Zellulose
acetattrimellitat und Carboxymethylethylzellulose besteht.
3. Verfahren zur Herstellung eines festen, magensaft
resistenten pharmazeutischen Präparats nach einem der Ansprü
che 1 und 2, bei dem das organische Lösungsmittel mindestens
eines ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Metha
nol, Ethanol, Isopropanol, Aceton und Methylethylketon be
steht; wobei die Menge an Wasser in dem vermischten Lösungs
mittel nicht mehr als 60 Gew.-% ist; wobei die Polymerkonzen
tration der Polymerlösung nicht mehr als 10 Gew.-% ist; und
wobei die Menge an Wasser, in dem die Polymerlösung disper
giert ist, nicht kleiner als 80 Gew.-% ist, bezogen auf die
Menge an Polymerlösung.
4. Verfahren zur Herstellung eines festen, magensaft
resistenten pharmazeutischen Präparats nach einem der Ansprü
che 1 bis 3, bei dem das anionische oberflächenaktive Mittel
Natriumlaurylsulfat und/oder Natriumdioctylsulfosuccinat ist.
5. Verfahren zur Herstellung eines festen, magensaft
resistenten pharmazeutischen Präparats nach einem der Ansprü
che 1 bis 4, bei dem der Weichmacher mindestens eine Verbin
dung ist, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Tri
ethylcitrat, Triacetin, Dibutylphthalat und Diethylphthalat
besteht; wobei die Menge des zu verwendenden Weichmachers in
einem Bereich von 5 bis 100 Gew.-% liegt, bezogen auf die
Menge des Zellulosepolymers.
6. Verfahren zur Herstellung eines festen, magensaftresi
stenten pharmazeutischen Präparats nach einem der Ansprüche 1
bis 5, bei dem die Polymerkonzentration der Beschichtungs
flüssigkeit in einem Bereich von 3 bis 20 Gew.-% liegt.
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