DE19530324C1 - Vorrichtung zur Zuführung von Schweißbolzen - Google Patents
Vorrichtung zur Zuführung von SchweißbolzenInfo
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Description
Aus EP 0 639 424 A1 sind Schweißbolzen mit Blechkopf be
kannt. Die einzelnen Schweißbolzen werden dabei von Hand am
Bolzenhalter der Schweißpistole angebracht, mit ihrer Spitze
durch die Isoliermatte gedrückt und mit dem Werkstück ver
schweißt.
Aus US 3,835,285 A ist eine Vorrichtung zur Zuführung
von Schweißbolzen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
bekannt. Die Schweißbolzen sind dabei in einem stehend ange
ordneten Magazin untergebracht, dessen Längsrichtung parallel
zur Achse des Schweißgerätes verläuft. Der jeweils unterste
Schweißbolzen läuft längs einer Schrägfläche aus dem Magazin
und dreht sich dabei in eine zur Arbeitsstellung parallele
Orientierung. Vor dem Schweißvorgang wird er von einem pneu
matisch angetriebenen Schieber parallel zu sich selbst in die
endgültige Arbeitsstellung gebracht, in der er von der
Schweißelektrode des Schweißgerätes erfaßt, sodann gegen das
Werkstück gedrückt und an dieses angeschweißt wird.
Die bekannte Schweißvorrichtung ist als stationäre Ma
schine ausgebildet. Die Schweißbolzen gelangen unter Schwer
kraft an die untere Austrittsöffnung des Magazins, und die
Zuführung vom Magazin zur Arbeitsstelle erfolgt mit Hilfe ei
nes doppelt wirkenden Pneumatikzylinders. Eine derartige
Schweißbolzenzuführung ist für Handgeräte, d. h. Bolzen
schweißpistolen, wie sie in großem Umfang auf Baustellen ein
gesetzt werden, wegen ihrer Sperrigkeit, der senkrechten Ma
gazinstellung und der erforderlichen Fremdenergie ungeeignet.
Aus US 3,371,184 A ist eine Schweißpistole mit einem
Frontlademagazin für Schweißbolzen bekannt, bei dem die An
triebskraft für die Zuführung des jeweils vordersten Bolzen
beim Andrücken der Schweißpistole an das Werkstück erzeugt
wird. Hier steht das Magazin senkrecht zur Pistolenlängsach
se, so daß zwar die Bolzen von vornherein zum Anschweißen
richtig orientiert sind, das Gerät aber sperrig und daher in
seinen Einsatzmöglichkeiten begrenzt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schweiß
bolzenzuführung anzugeben, die möglichst kompakt ist und sich
daher zur Verwendung bei Handschweißgeräten eignet.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im An
spruch 1 gekennzeichnet. Die danach konzipierte Vorrichtung
weist einen Mitnehmer auf, der den jeweiligen Bolzen längs
einer bogenförmigen Bahn, die sich gemäß Anspruch 2 vorzugs
weise im wesentlichen über einen Viertelkreisbogen erstreckt,
aus dem Magazin an die Schweißelektrode des Schweißgerätes
führt. Eine derartige Bewegungsbahn bedeutet, daß sich der
Mitnehmer in einfacher Weise durch einen über einen begrenz
ten Winkel hin- und herdrehbaren Schwenkhebel bewegen läßt.
Ferner bedeutet die Zuführung der einzelnen Schweißbolzen
längs einer bogenförmigen Bahn, daß nur ein kurzer Weg zu
rückgelegt wird, um den jeweiligen Bolzen aus seiner Vorrats
stellung in die Arbeitsstellung zu überführen. Das Magazin
kann daher in unmittelbarer Nachbarschaft der Schweißelektro
de enden, ohne deren Arbeitsweise zu behindern.
Die Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 3 ist in
sofern von Vorteil, als die Schweißbolzenzuführung ohne ex
terne Energie auskommt. Da die für die Schweißbolzenzuführung
benötigte Federenergie im Zuge des üblichen Arbeitszyklus des
Schweißgeräts gespeichert wird, sind keine zusätzlichen Bewe
gungen erforderlich, so daß die Bolzenzuführung im Zuge des
normalen und ungestörten Arbeitsablaufs des Schweißgerätes
erfolgt.
Die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 4 ergibt
den Vorteil, daß der grundsätzlichen Schwenkbewegung bei der
Bolzenzuführung eine translatorische Bewegung überlagert ist,
die dazu führt, daß das Magazin gegenüber der Schweißstelle
um den Weg der translatorischen Bewegung zurückgesetzt sein
kann. Daher wird die eigentliche Schweißarbeit nicht beein
trächtigt.
Eine besonders einfache Maßnahme für die Halterung eines
einzelnen Schweißbolzens am Mitnehmer der Zuführeinrichtung
ist in Anspruch 5 angegeben.
Die Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 6 macht
den ordnungsgemäßen Vorschub des Schweizbolzenstapels im Ma
gazin weitgehend lageunabhängig.
Eine wirksame Maßnahme zum Vereinzeln des jeweils vor
dersten Schweißbolzens im Magazin ist in Anspruch 7 angege
ben.
Nach Anspruch 8 erfolgt die Auslösung des Zuführmecha
nismus durch eine einfache Handbetätigung.
Bei der bevorzugten Verwendung nach Anspruch 9 ergibt
sich eine insgesamt kompakte, leichte und mit einer Hand be
dienbare automatische Bolzenschweißpistole.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen
Fig. 1 eine etwas schematisierte Seitenansicht einer
Bolzenschweißpistole mit automatischer Bolzenzu
führung,
Fig. 2 bis 6 Teildarstellungen des Gerätes nach Fig. 1
in aufeinanderfolgenden Arbeitsstellungen eines
vollständigen Schweißzyklus,
Fig. 1a, 5a und 6a Details der Fig. 1, 5 bzw. 6 in
Vergrößerung,
Fig. 7 einen einzelnen Schweißbolzen, und
Fig. 8 eine schematische perspektivische Darstellung
eines Schweißbolzenstapels.
Die in Fig. 1 gezeigte Bolzenschweißpistole 10 umfaßt
ein zylindrisches Gehäuse 11 und einen daran ansetzenden
Griff 12, an dessen unterem Ende ein Stromkabel 13 eintritt.
Das Gehäuse 11 enthält die zur Stromversorgung der Schweiß
elektrode 14 und zu deren Antrieb in Richtung der Gehäuse
achse (Schweißachse) A erforderlichen Bauteile. An der Vor
derseite des Griffs 12 ist ein Druckschalter 15 zur Auslösung
des Schweißvorgangs angeordnet, wobei Fig. 1 die Betätigung
dieses Schalters mit dem Zeigefinger der die Schweißpistole
haltenden Hand veranschaulicht.
Der Schweißbolzen-Zuführmechanismus umfaßt gemäß Fig. 1
ein Halteteil 20, das mit dem Gehäuse 11 der Schweißpistole
10 fest verbunden oder an diesem befestigbar ist. Mit dem
Halteteil 20 ist auf jeder Seite des Gehäuses 11 ein in
Axialrichtung nach vorne ragender Haltearm 21 starr verbun
den. Ein in Axialrichtung des Gehäuses 11 bewegbarer Schieber
22 ist mit parallel zur Geräteachse A nach hinten ragenden
Führungsstiften 23 versehen, die in Bohrungen des Halteteils
20 geführt sind. Zwischen der hinteren Fläche des Schiebers
22 und der vorderen Fläche des Halteteils 20 ist jeweils eine
Schraubenfeder 25 auf den Führungsstift 23 aufgeschoben, die
den Schieber 22 in Axialrichtung nach vorne vorspannt.
An dem Schieber 22 ist auf jeder Seite des Gehäuses 11
an einem etwas oberhalb der Gehäuseachse A gelegenen Dreh
punkt 25 ein zweiarmiger Mitnehmerhebel 26 gelagert. An ihren
oberen Enden tragen die Mitnehmerhebel 26 einen Dauermagnet
27 (vgl. Fig. 1a). Der in Fig. 1 untere Arm des Mitnehmer
hebels 26 weist einen quer zur Gehäuseachse A herausragenden
Nockenstift 28 auf, der in eine im vorderen Teil des Halte
arms 21 vorgesehene Öffnung eingreift und mit der von dieser
Öffnung gebildeten geschlossenen Nockenkurve 29 zusammenar
beitet. Eine im Bereich des Drehpunktes gehaltene Feder 30
spannt den Mitnehmerhebel 26 gegen den Uhrzeigersinn.
An einer oberen Stelle des Halteteils 20 ist ein zweiar
miger Auslösehebel 35 gelagert, dessen in Richtung der Gehäu
seachse A nach vorne ragender Arm eine Halteklinke 36 auf
weist. In der Ruhestellung des Auslösehebels 35 hält die Hal
teklinke 36 den Mitnehmerhebel 26 gegen die Kraft der Feder
30 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung. Der zweite Arm des
Auslösehebels 35 verläuft bogenförmig nach hinten und unten
und bildet an seinem unteren Ende eine Fingertaste 37, die
sich mit dem Daumen der den Griff 12 der Schweißpistole 10
haltenden Hand betätigen läßt. Eine zwischen dem vorderen Arm
des Auslösehebels 35 und dem Haltearm 21 vorgesehene Zugfeder
38 spannt den Auslösehebel 35 gegen den Uhrzeigersinn vor und
hält in dem in Fig. 1 gezeigten Ausgangszustand die Halte
klinke 35 in Eingriff mit dem oberen Arm des Mitnehmerhebels
26.
An seiner Oberseite trägt das Halteteil 20 ein Schweiß
bolzen-Magazin 40 zur Aufnahme eines in Fig. 1 teilweise nur
schematisch angedeuteten Schweißbolzenstapels 41. Eine in dem
Magazin 40 vorgesehene, in Fig. 1 nur schematisch angedeu
tete Magazinfeder 42 spannt den Schweißbolzenstapel 41 in
Richtung des vorderen Magazinendes vor.
Ein einzelner Schweißbolzen 43 ist in Fig. 7 gezeigt.
Bei diesem Schweißbolzen kann es sich um den aus EP 0 639 424
AI bekannten Schweißbolzen handeln, der aus einem einstücki
gen Blechzuschnitt hergestellt ist und einen verhältnismäßig
großen, tellerartigen, im wesentlichen quadratischen Kopf 44
mit einen angeformten, aus einem Teil des Blechzuschnitts ge
rollten Schaft 45 aufweist.
Fig. 8 veranschaulicht schematisch die Art und Weise,
auf die sich derartige Schweißbolzen 43 zu dem in das Magazin
40 nach Fig. 1 eingesetzten Stapel 41 zusammenstecken las
sen. Wie aus Fig. 1 und 1a ersichtlich, befinden sich bei
dieser Stapelung die Schweißbolzen innerhalb des horizontal
angeordneten Magazins 40 in einer Orientierung, bei der die
Kopfe unter einem Winkel von etwa 20 bis 30° nach hinten ge
kippt sind.
Das Magazin 40 ist entsprechend den Dimensionen der Bol
zenköpfe 44 insgesamt prismatisch mit rechteckigem Quer
schnitt gestaltet und weist in seiner oberen Fläche einen
durchgehenden Längsschlitz auf, durch den die Bolzenschäfte
45 herausragen. Wie insbesondere in Fig. 1a ersichtlich, ist
das Magazin 40 an seinem vorderen oberen Ende mit einer nach
unten ragenden Haltekante 46 versehen, gegen die die obere
Kante des vordersten Schweißbolzens durch die Magazinfeder 42
gedrückt wird. Im übrigen ist das vordere Magazinende an sei
ner Stirnfläche und an der unteren Seite offen, so daß die
untere Kante des vordersten Schweißbolzenkopfes und die dar
über hinausragende Teilfläche des zweiten Schweißbolzenkopfes
nach unten freiliegen. Die Magazinfeder 42 und die gegensei
tige Verschachtelung der Schweißbolzen 43 verhindern, daß die
ersten Schweißbolzen aus der so gebildeten vorderen Abgabe
öffnung des Magazins 40 herausfallen.
In der in Fig. 1 veranschaulichten Arbeitsstellung der
Schweißpistole 10 befindet sich ein Schweißbolzen 43 in der
Schweißstellung, in der sein Kopf 44 an der Vorderfläche der
Schweißelektrode 14 anliegt und der Bolzenschaft 45 in Axial
richtung des Gerätes nach vorne ragt und das bei 50 angedeu
tete Werkstück berührt. Zur Halterung des Schweißbolzens 43
ist die Schweißelektrode 14 magnetisch. Um eine ordnungsgemä
ße Positionierung des Schweißbolzens 43 an der Elektrode 14
zu gewährleisten, ist diese mit einem nach vorne ragenden
Flansch 16 versehen, der den Bolzenkopf 44 seitlich und unten
umgibt.
In diesem Zustand wird durch Betätigen des Druckschal
ters 15 der Schweißvorgang ausgelöst und danach die Schweiß
pistole von dem angeschweißten Bolzen zurückgezogen.
Um den nächsten Schweißbolzen aus dem Magazin 40 zu ent
nehmen und in seiner Arbeitsstellung an der Schweißelektrode
14 zu überführen, wird nun, wie in Fig. 2 gezeigt, der Aus
lösehebel 35 gedrückt. Dadurch wird der Auslösehebel 35 gegen
die Kraft der Feder 38 im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß
die Halteklinke 36 das obere Ende des Mitnehmerhebels 26
freigibt. Der Mitnehmerhebel 26 wird nun dadurch gegen den
Uhrzeigersinn geschwenkt, daß der Schieber 22 durch die Kraft
der Feder 24 nach vorne gedrückt wird und dabei den Drehpunkt
25 des Mitnehmerhebels 26 nach vorne verlagert, so daß der
Nockenstift 28 längs dem linken Teil der in dem Haltearm 21
ausgebildeten Nockenkurve 29 nach oben steigt. Bei dieser
Schwenkbewegung wird der nächste Schweißbolzen 43, der be
reits von dem Mitnehmer-Magneten 27 erfaßt wurde, mitgeführt.
Fig. 3 zeigt diejenige Stellung, in der der Nockenstift
28 des Mitnehmerhebels 26 die oberste Stelle der Nockenkurve
29 erreicht hat, der Mitnehmerhebel 26 in seine horizontale
Stellung gelangt ist und der Schieber 22 an der hinteren Flä
che der Schweißelektrode 14 anstößt. In dieser Stellung be
findet sich der von dem Mitnehmer-Magneten 27 transportierte
Schweißbolzen 43 in seiner Arbeitsstellung an der Vorderflä
che der Schweißelektrode 14 und wird von deren Magnet über
nommen.
In Fig. 4 wird die Schweißpistole längs der Gehäuse
achse A in Richtung des Pfeils P nach vorne bewegt und die
Spitze des Schweißbolzenschafts 45 gegen das Werkstück 50 ge
drückt. Bei dieser Bewegung drückt die Elektrode 14 den
Schieber 22 nach hinten, wodurch die Druckfeder 24 gespannt
wird. Gleichzeitig läuft der Nockenstift 28 am rechten Teil
der Nockenkurve 29 nach unten, so daß der Mitnehmerhebel 26
im Uhrzeigersinn und gegen die Kraft seiner Feder 30 zurück
geschwenkt wird.
In Fig. 5 ist der Mitnehmerhebel 26 so weit gedreht und
der Schieber 22 so weit nach hinten verschoben worden, daß
ein am Mitnehmerhebel 26 angebrachter, nach oben und hinten
weisender Finger 31, wie in Fig. 5a gezeigt, den Kopf 44 des
vordersten Schweißbolzens 43 in dem Magazin 40 erreicht und
den Schweißbolzenstapel 41 gegen die Kraft der Magazinfeder
42 etwas nach hinten verschiebt. Dadurch wird die obere vor
dere Kante des Kopfes 44 des ersten Schweißbolzens von der
oberen Haltekante 46 des Magazins 40 gelöst, so daß dieser
Schweißbolzen frei wird.
In Fig. 6 hat der Mitnehmerhebel 26 wieder seine Aus
gangsstellung erreicht, in der die vorderste Kante 32 des
Fingers 31 hinter den Kopf 44 des ersten Schweißbolzens 43 im
Magazin 40 gelangt ist (Fig. 6a), so daß dieser erste
Schweißbolzen von dem Mitnehmer-Magneten 27 angezogen wird
und in die in Fig. 6a in aus gezogenen Linien gezeigte Stel
lung klappt. Auf diese Weise ist nun der nächste Schweißbol
zen in die Mitnahmestellung gelangt, und das Gerät befindet
sich in einer Stellung, die der in Fig. 1 gezeigten Aus
gangsstellung entspricht. Durch Betätigen des Druckschalters
15 kann dann der nächste Schweißvorgang ausgelöst werden
kann.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, ist zur Aus
lösung des automatischen Schweißbolzen-Zuführvorgangs ledig
lich ein kurzes Niederdrücken des Auslösehebels 35 erforder
lich, um die Halteklinke 36 zur Freigabe des Mitnehmerhebels
26 kurzzeitig anzuheben. Anstelle der beschriebenen manuellen
Auslösung kann die Halteklinke 36 auch durch einen Elektroma
gnet angehoben werden, der über eine Folgesteuerung nach je
dem Schweißvorgang aktiviert werden kann.
In einer weiteren Alternative ist es möglich, auch die
Rückführung des Schiebers 22 zum Spannen der Druckfeder 24
mit Hilfe eines weiteren Elektromagneten vorzunehmen, der
wiederum über eine Folgesteuerung im Anschluß an den Schweiß
vorgang aktiviert werden kann. Anstelle der erwähnten Elek
tromagneten kann auch mit pneumatischen oder hydraulischen
Antrieben gearbeitet werden.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Zuführung von Schweißbolzen für ein Bol
zenschweißgerät mit einem im wesentlichen parallel zur Achse
(A) des Schweißgeräts (10) verlaufenden Magazin (40) zur Auf
nahme der Schweißbolzen (43) in einer zu ihrer Arbeitsstel
lung unterschiedlichen Orientierung und einem Mitnehmer (26)
zur Überführung des jeweils vordersten Schweißbolzens aus dem
Magazin an die Elektrode (14) des Bolzenschweißgeräts (10),
dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (26) den je
weiligen Schweißbolzen (43) längs einer bogenförmigen Bahn
aus dem Magazin (40) an die Schweißelektrode (14) führt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Bahn im wesentlichen über einen Viertelkreisbogen
erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Antriebskraft für den Arbeitshub des Mitnehmers
(26) aus einer beim Andrücken des Schweißgerätes (10) gegen
ein Werkstück (50) spannbaren Feder (24) stammt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mitnehmer einen zweiarmigen Hebel (26) umfaßte der an ei
nem in Axialrichtung des Schweißgerätes (10) bewegbaren von
der Feder (24) beaufschlagten Schieber (22) drehbar gelagert
ist, an seinem einen Arm von einer bezüglich des
Schweißgerätes (10) festen und zur Achse (A) im wesentlichen
senkrechten Nockenkurve (29) geführt ist und an seinem ande
ren Arm eine Aufnahme (27) für den Kopf (44) des jeweiligen
Schweißbolzens (43) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bolzenkopf-Aufnahme des Mitnehmers (26) einen Magnet (27)
enthält.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schweißbolzen (43) in dem Magazin
(40) durch Federkraft (42) in Richtung des vorderen Abgabeen
des des Magazins vorgespannt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schweißbolzen (43) mit ihren Köpfen (44) versetzt gestaf
felt in dem Magazin (40) gehalten sind und der Mitnehmer (26)
einen Finger (31) aufweist, der bei Annäherung des Mitnehmers
an seine Ausgangsstellung den Schweißbolzenstapel (41) gegen
die Federkraft (42) bewegt und dadurch den vordersten
Schweißbolzen freigibt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (26) in seiner Ausgangs
stellung durch einen von Hand betätigbaren Auslösehebel (35)
gehalten ist.
9. Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 8 bei einer
Bolzenschweißpistole (10), wobei das Magazin (40) an der
Oberseite des Pistolengehäuses (11) verläuft und der Auslöse
hebel (35) bis zum Pistolengriff (12) reicht.
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DE102005038189A1 (de) * | 2005-08-12 | 2007-02-15 | Daimlerchrysler Ag | Mobiler Bolzen-Schweisskopf |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA2182320A1 (en) | 1997-02-18 |
US5824987A (en) | 1998-10-20 |
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