DE19530157A1 - Artikulator - Google Patents

Artikulator

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DE19530157A1 DE1995130157 DE19530157A DE19530157A1 DE 19530157 A1 DE19530157 A1 DE 19530157A1 DE 1995130157 DE1995130157 DE 1995130157 DE 19530157 A DE19530157 A DE 19530157A DE 19530157 A1 DE19530157 A1 DE 19530157A1
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Description

Die Erfindung betrifft einen Artikulator zur Nachbildung der Stellung und des Bewegungsablaufes der Zahnreihen des Ober- und Unterkiefers für die Anfertigung von Zahnersatz, wobei an mit einer Ba­ sisplatte verbundenen Tragelementen oder an auskragenden Armen einer Gegenplatte eine gewölbte Führungsbahn aufweisende Lagerelemente (Kondylen) bzw. in die Lagerelemente eingreifende, kugelartige Kondylenkörper angeordnet sind.
Ein Artikulator dieser Art ist in der AT-PS 393 077 erläutert. Unabhängig davon, wie die Gegenplatte und die Basisplatte gegeneinander gelagert sind, ist allen Artikulatoren gemeinsam, daß die Gegen­ platte gegenüber der Basisplatte in mehreren Freiheitsgraden bewegbar ist, so daß die Kaubewegung des menschlichen Kiefergelenkes nachgeahmt werden kann.
Der Wertmaßstab eines jeden Artikulators ist seine zentrische Position. Sie ist eine prothetische Meßgröße, welche einer 0-Stellung entspricht und welche die physiologische oder prothetische Posi­ tion des Unterkiefers beschreibt, wenn die Gelenkköpfe im Gelenkgehäuse in ihrem Rotationszentrum stehen. Die Zentrik ist eine statische Größe. Als prothetische Position beschreibt sie eine Ausgangs­ position, aus der heraus jede Bewegung der Kondylen nach vorne oder hinten, nach oben oder unten oder nach außen oder innen ausgeht. Die fehlerfreie Rückkehr in diese Ausgangsposition ist für die prothetische Arbeit so wichtig wie die und vergleichbar mit der exakt definierten 0-Position einer Meßlehre.
Da der menschliche Unterkiefer für sich gesehen nichts metallisch Starres, sondern bieg- und mani­ pulierbar und insbesondere an Muskelbändern aufgehängt ist und über die Dämmung der Gelenk­ scheibe dynamisch geführt wird, kann der erforderliche Bewegungs- und Simulationsspielraum in ei­ nem aus Metall hergestellten Artikulator mit einer starren Zentrik nur unvollständig dargestellt wer­ den. Klinisch gesehen nämlich nimmt der Unterkiefer je nach Kopfhaltung schon bei geschlossenem Mund unterschiedliche Positionen ein, je nachdem, ob der Kopf nach vorne oder nach hinten geneigt oder in aufrechter Position ist. Diese Tatsache hat eine Auswirkung auf die Okklusion, auf die Ver­ zahnung von Ober- und Unterkiefer. Die Backenzähne sind natürlicherweise so geformt, daß die Höcker des Oberkiefers ihre Kontaktpunkte in den Zähnen des Unterkiefers finden. Diese starre Ver­ zahnung der zentrischen Okklusion (habituelle Interkuspidation) ist aus prothetischer Sicht zwar ein erstrebenswertes Ziel, um dem Patienten zu einer sicheren Endposition bei einer möglichst geringen Muskelaktivität zu verhelfen, jedoch schleifen sich im natürlichen Gebiß beim symptomfreien Gelenk diese Positionen entsprechend der Morphologie und des psychischen Zustandes des Patienten in der Regel so ein, daß er innerhalb dieser zentrischen Verzahnung noch ein gewisses Bewegungsspiel nach vorne und hinten hat, welches die Veränderung der Unterkieferposition bei unterschiedlicher Kopfhaltung berücksichtigt.
Daher ist es für den Zahnarzt und Zahntechniker wünschenswert, in einem Artikulator diese pro- und retrusive Bewegung im Bewegungssimulator definiert in kleinsten Schritten stufenlos einstellen, pro­ grammieren und überprüfen zu können, um danach schließlich wieder exakt in eine zentrische Po­ sition, die ja sozusagen das 0-Maß eines Präzisionsmeßgerätes darstellt, zurückzufinden.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Artikulator zu schaffen, bei welchem die eine gewölbte Führungsbahn aufweisenden Lagerelemente (Kondylengehäuse) so ausgebildet sind, um die O-Position (Zentrik) verlassen und diese nach protrusiv (vorne), insbesondere aber auch nach re­ trusiv (hinten) verstellen, nach jedem Gebrauch dieser vorderen oder rückwärtigen Position aber auch jederzeit wieder exakt in die 0-Position (Zentrik) zurückfahren zu können.
Dies gelingt erfindungsgemäß dadurch, daß die Lagerelemente zweiteilig ausgeführt sind, wobei ein die Führungsbahn aufweisender Innenteil gegenüber einem diesen haltenden, an den Tragelementen der Basisplatte bzw. an den Armen der Gegenplatte fixierbaren Grundteil verschieb- und/oder ver­ drehbar ausgeführt ist, wobei eine Verschiebe- und/oder Verdrehbewegung annähernd in Richtung der gewölbten Führungsbahn gegeben ist, und daß zwischen dem Grundteil und dem Innenteil eine in eine definiert gleichbleibende Endstellung eindrehbare Stellschraube einen Anschlag bildet.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wurde also das in einem Non-Arcon-Gerät vorgesehene, eine gewölbte Führungsbahn aufweisende Lagerelement (Kondylenbahn), in welchem der kugelförmi­ ge Kondylenkörper läuft, zweigeteilt, wobei der Innenteil, der nun die eigentliche Führungsbahn auf­ weist, an einem 0-Punkt so abgestützt ist, daß sich der Innenteil sowohl nach vorne als auch nach hinten verschieben läßt, ohne dabei die Neigung der Führungsbahn zu verändern. Durch eine Aus­ sparung im tragenden Grundteil wurde Platz geschaffen, damit der Innenteil in eine retrale Position gefahren werden kann. Die zentrale Position wird in konstruktiv einfacher Weise durch eine Stell­ schraube mit Anschlag gehalten. Wenn die Stellschraube nach außen gedreht wird, dann hat der mit der Führungsbahn versehene Innenteil Platz, nach retral zu verfahren. Die präzise Rückstellung in die Ausgangsposition (Zentrik) ist jederzeit gewährleistet, da die Stellschraube stets wieder bis zu einer definiert gleichbleibenden Endstellung eindrehbar ist. Dadurch kann der Zahnarzt oder Zahntechniker die Zentrik problemlos verlassen, denn er kommt immer wieder zweifelsfrei in die Ausgangsstellung innerhalb einer tolerierbaren Genauigkeit von 10 µm zurück.
Zwar existieren bereits Artikulatoren auf dem Markt, sowohl Arcon- als auch Non-Arcon-Typen, mit denen sich die zentrische Position durch Stellschrauben in den retralen oder protrusiven Bereich ver­ stellen läßt. Das Problem bei dieser technischen Lösung besteht darin, daß die zentrale Position als fixes Endmaß verlassen wird, dieses im nachhinein aber immer nur schwimmend, d. h. in einer Zirka- Position aufgefunden werden kann. Differenzen im Zehntelmillimeterbereich sind dabei üblich. Dies ist insofern klinisch schädlich, als das gnathomate System um den Faktor 10 feiner reagiert, d. h. 1/100 mm Kontaktpunkt-Differenz kann vom neuro-muskulären System als Störung empfunden wer­ den, die dann selbstkorrigierend durch entsprechende Muskelaktivitäten kalibriert wird. Dies wieder­ um kann zu Muskelschmerzen und Fehlstellungen führen und den Regelkreis des gnathomaten Sy­ stems empfindlich und nachhaltig stören.
In konstruktiv sehr einfacher Weise sind der Grundteil und der Innenteil einseitig offen C-förmig aus­ geführt und mit den offenen Seiten in die gleiche Richtung weisend angeordnet. In diesem Zusam­ menhang ist es vorteilhaft, wenn der Innenteil in die offene Seite des Grundteiles eingesetzt und an diesem verschieb- und/oder verdrehbar gehalten ist. Da an sich alle Elemente eines Artikulators von besonderer Präzision gekennzeichnet sein müssen, ist es gerade bei der erfindungsgemäßen Ausge­ staltung von besonderem Vorteil, daß die Innenbegrenzung eines oberen, frei auskragenden Schen­ kels des C-förmigen Grundteiles und die Außenbegrenzung eines oberen, frei auskragenden Schen­ kels des C-förmigen Innenteiles satt aneinander anliegen und mit Führungsnuten bzw. Führungsste­ gen ineinander eingreifen. Damit ist nicht nur eine optimale Führung in gegenseitiger Verstellrichtung zwischen dem Grundteil und dem Innenteil gewährleistet, sondern es wird dadurch auch die exakte Führung und Stabilität quer zur Verstellbewegung sichergestellt. In diesem Zusammenhang ist es weiters zweckmäßig, daß die Innenbegrenzung des oberen Schenkels des Grundteiles und die Außenbegrenzung des oberen Schenkels des Innenteiles einen Kreisbogen bilden, dessen Mittelpunkt mit der Drehachse zwischen Grundteil und Innenteil übereinstimmt. Es ist damit bei einem Verdrehen des Innenteils gegenüber dem Grundteil immer eine exakt passende Führung gewährleistet.
Eine besondere Ausführungsform zur Anordnung und Ausbildung der Stellschraube ist dann gege­ ben, wenn im Bereich der die beiden Schenkel des C-förmigen Grundteiles verbindenden Rückentei­ les eine durchgehende Gewindebohrung und eine gegenüber dem Gewindebereich vergrößerte An­ schlagfläche vorgesehen ist, wobei in diese Gewindebohrung die mit einem Anschlagbund unterhalb des Schraubenkopfes ausgestattete Stellschraube einsetzbar ist. Damit ist gewährleistet, daß die Stellschraube von außen leicht zugänglich verdreht werden kann, wobei jedoch immer sichergestellt ist, daß bei gänzlichem Eindrehen der Stellschraube die 0-Position (Zentrik) erreicht ist.
In diesem Zusammenhang ist es sinnvoll, daß das freie Ende der Stellschraube zur Bildung eines An­ schlages an der Rückseite des C-förmigen Innenteiles bis hin zur 0-Position, also bei Anlage des An­ schlagbundes des Schraubenkopfes an der Anschlagfläche, angreift. Es ist in der 0-Position also stets ein exakter Anschlag gegeben, an dem der Rückenteil des Innenteiles zur Anlage kommt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich dadurch, daß der obere Schenkel des C-förmigen Grundteiles einen in der Verschiebe- bzw. Verdrehebene liegenden Längsschlitz aufweist, durch wel­ chen hindurch ein Verstellbolzen in eine Gewindebohrung des Innenteiles eingreift, wobei die Länge des Längsschlitzes der maximalen Verstellmöglichkeit von der 0-Position nach beiden Richtungen hin (protrusiv/retrusiv) angepaßt ist. Dadurch ist nicht nur eine sehr einfache Verstellmöglichkeit gewähr­ leistet, weil eben ein Verstellbolzen von außerhalb des Grundteiles erfaßt werden kann, sondern es ergeben sich insbesondere zusätzliche Vorteile für die protrusive Bewegung.
Wenn die Gewindebohrung im Innenteil durch den Schenkel hindurchgeführt ist, so daß das freie En­ de des Verstellbolzens zum Festlegen des eingreifenden Kondylenkörpers in den Bereich der Füh­ rungsbahn eingreifen kann, dann ist es auch in einfacher Weise möglich, durch Erfassen des nach außen abragenden Verstellbolzens eine protrusive Bewegung zu veranlassen.
Um gerade in diesem Zusammenhang den kugelartigen Kondylenkörper in der exakten Endlage in der gewölbten Führungsbahn fixieren zu können, ist es vorteilhaft, wenn das freie Ende des Verstellbol­ zens kegelförmig oder kegelstumpfförmig verjüngt ausgebildet ist. Somit kann der kegelförmige bzw. kegelstumpfförmige Endbereich des Verstellbolzens an der Oberfläche des kugelartigen Kondy­ lenkörpers anliegen, so daß auch keinerlei mechanische Beschädigung des Verstellbolzens oder des Kondylenkörpers erfolgen kann.
Vorteilhaft ist weiters die Ausführung, gemäß der der Verstellbolzen eine vorzugsweise als Rändel­ mutter ausgebildete Kontermutter aufweist, welche zur Fixierung von eingestellten Positionen gegen die Außenbegrenzung des oberen Schenkels des Grundteiles anpreßbar ist. Es ist also möglich, daß gerade bei der protrusiven Bewegung eine beliebige, stufenlos einstellbare Position fixiert werden kann, wobei dann auch der kugelartige Kondylenkörper durch den Verstellbolzen in seiner Position fi­ xiert ist, so daß die Öffnungs- und Schließbewegungen des Artikulators auch in protrudierter Stel­ lung aus einem fixen Punkt heraus möglich sind.
Aus konstruktiver Sicht und auch im Hinblick auf eine einfache Bedienung über den Verstellbolzen usw. ist es zweckmäßig, wenn das Drehlager zwischen dem Grundteil und dem Innenteil an deren unteren Schenkeln ausgebildet ist.
Auch für den Grundteil ist im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung eine besonders genaue Lagerung notwendig, zumal es ja bei den Lagerelementen üblich ist, daß diese in einem bestimmten Winkelbereich gegenüber ihrem Halter verstellbar sind. Bei einer solchen besonderen Ausgestaltung ist es zweckmäßig, daß der Grundteil drehbar an einem Halter aufgehängt ist, wobei kreisbogenför­ mig verlaufende Führungsnuten und Führungsstege formschlüssig ineinander eingreifen. Dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn die Führungsnuten und Führungsstege auf einem Kreisbogen liegen, dessen Mittelpunkt vom Zentrum des in der 0-Position befindlichen Kondylenkörpers gebildet ist. So­ mit sind praktisch alle Bewegungen der beiden Teile der Lagerelemente aufeinander abgestimmt, was insbesondere noch dadurch verstärkt wird, daß das Drehlager zwischen dem Grundteil und dem Innenteil des Lagerelementes auf dem gleichen Kreisbogen liegt wie die Führungsnuten und Füh­ rungsstege zwischen dem Grundteil und dessen Halter. Es ist dadurch in sehr einfacher Weise mög­ lich, eine Verstellung des Innenteiles und somit der Führungsbahn zu bewerkstelligen, ohne daß da­ bei eine wesentliche Änderung der Neigung der Führungsbahn stattfinden würde. Selbst dann, wenn in einer ganz speziellen Einstellung des Grundteiles und bei einer in dieser Stellung durchgeführten Verdrehung des Innenteiles eine Änderung der Neigung der Führungsbahn stattfinden würde, könnte durch eine Winkelverstellung des Grundteiles gegenüber dem Halter immer wieder ein Ausgleich er­ zielt werden.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß auf dem Grundteil eine Skala mit einer Winkelgrad­ einteilung vorgesehen ist, und daß der Grundteil gegenüber dem Halter mittels einer Feststellschrau­ be fixierbar ist. Der Grundteil kann also in einem gewissen Bereich verdreht werden, um dadurch auch eine Veränderung der Lage des Innenteiles und somit der gewölbten Führungsbahn zu errei­ chen.
Im Zusammenhang mit der Verstellmöglichkeit des Innenteiles nach beiden Richtung hin (protrusiv und retrusiv) ist es vorteilhaft, wenn am oberen Schenkel des Grundteiles im Bereich des Längs­ schlitzes eine Skala mit Anzeige der 0-Position und der (+)- sowie (-)-Verstellabweichungen nach beiden Richtungen hin vorgesehen ist. Die Skalierung ist hier derart vorgesehen, daß die Wegstrecke metrisch definiert wird, so daß eine Übertragung der am Patienten abgenommenen individuellen Meßwerte durch eine entsprechende Aufzeichnung (Pantographie) exakt und definierbar in den Arti­ kulator übertragen werden kann.
Weitere Merkmale und besondere Vorteile der Erfindung werden in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schrägsicht eines Artikulators;
Fig. 2 die vergrößerte Darstellung eines aus Fig. 1 ebenfalls ersichtlichen Abschnittes, und zwar des Lagerelementes für einen kugelartigen Kondylenkörper;
Fig. 3 bis 5 Vorderansichten eines Lagerelementes mit einem dieses Lagerelement tragenden Halter, wobei der eine gewölbte Führungsbahn aufweisende Innenteil des Lagerelementes in drei ver­ schiedenen Stellungen gezeigt ist;
Fig. 6 eine Ansicht des Lagerelementes von vorne;
Fig. 7 einen Vertikalschnitt durch das Lagerelement nach der Linie VI-VI in Fig. 6;
Fig. 8 eine Ansicht des Lagerelementes von der gegenüber den Darstellungen nach den Fig. 3 bis 5 hinteren Seite.
Der Artikulator nach Fig. 1 weist eine Basisplatte 1 auf, an deren einen Stirnseite Tragelemente 2 und 3 voneinander distanziert angeordnet sind. Die Tragelemente 2 und 3 tragen bei dieser Ausfüh­ rungsform einen Halter 4, an welchem die Lagerelemente 5 gehalten sind. In den Lagerelementen 5 sind kugelartige Kondylenkörper 6 gelagert, welche an mit einer Gegenplatte 8 verbundenen, auskra­ genden Armen 7 angeordnet sind. Im Lagerelement sind gewölbte Führungsbahnen 9 vorgesehen, wobei die kugelartigen Kondylenkörper 6 entlang dieser Führungsbahnen 9 verschiebbar sind, wo­ durch die Kaubewegung von Ober- und Unterkiefer gegeneinander nachgebildet werden kann. Ein an der Vorderseite der Gegenplatte 8 angeordneter und gegenüber dieser höhenverstellbarer Stütz­ stift 10 hält die Gegenplatte 8 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Lage, und zwar indem der Stützstift 10 mit seinem freien, unteren Ende auf der Basisplatte 1 bzw. auf einer Lagerschale 11 aufruht. Die Ba­ sisplatte 1 und die Gegenplatte 8 tragen an den einander zugewandten Seiten Befestigungsmit­ tel 12, 13 für die Anordnung und Halterung der zu gestaltenden Zahnersatzteile.
Bei der vorliegenden Erfindung geht es nun um die spezielle Ausgestaltung der Lagerelemente 5, in welche die kugelartigen Kondylenkörper 6 eingreifen. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Lagerelemente 5 mit ihren Haltern 4 an den mit der Basisplatte 1 verbundenen Tragelementen 2 und 3 angeordnet. Weiters sind die kugelartigen Kondylenkörper 6 an den freien Enden der von der Gegenplatte 8 auskragenden Arme 7 angeordnet. Im Rahmen der Erfindung ist es durchaus möglich, hier eine Umkehr zu schaffen, indem nämlich die kugelartigen Kondylenkörper 6 an den Tragelemen­ ten 2, 3 und die Lagerelemente mit der gewölbten Führungsbahn an den auskragenden Armen 7 der Gegenplatte 8 angeordnet werden. In der nachstehenden Beschreibung wird jedoch nur die eine Aus­ führungsform näher erläutert.
Die Lagerelemente 5 sind zweiteilig ausgeführt, wobei ein die Führungsbahn 9 aufweisender Innen­ teil 14 und ein Grundteil 15 vorgesehen sind. Der Innenteil 14 ist gegenüber dem diesen haltenden und gegenüber den Tragelementen 2, 3 fixierbaren Grundteil verschieb- und/oder verdrehbar ausge­ führt. Es ist dabei in der Regel darauf geachtet, daß eine Verschiebe- und/oder Verdrehbewegung an­ nähernd in Richtung der gewölbten Führungsbahn 9 gegeben ist.
Wie aus den Fig. 3 bis 5 sowie 7 und 8 ersichtlich ist, sind der Grundteil 15 und der Innenteil 14 ein­ seitig offen C-förmig ausgeführt und weisen mit ihren offenen Seiten in die gleiche Richtung. Der In­ nenteil 14 ist durch diese konstruktive Lösung in einfacher Weise in die offene Seite des Grundtei­ les 15 eingesetzt und an diesem verschieb- und/oder verdrehbar gehalten.
In der nachstehenden Beschreibung wird anhand der Zeichnungen nur jene konstruktive Ausgestal­ tung näher erläutert, bei welcher der Grundteil 15 und der Innenteil 14 verdrehbar aneinander gehal­ ten sind. Es wäre im Rahmen der Erfindung durchaus denkbar, daß der Innenteil in einer entspre­ chenden Führung des Grundteiles 15 einfach verschiebbar geführt ist, wobei auch dann die gleiche Verschieberichtung oder ein bogenförmiger Verschiebeweg geschaffen werden kann. Dabei könnte es auch vorkommen, daß der Grundteil 15 einfach eine entsprechende Öffnung aufweist, in der der Innenteil 14 verschiebbar ist, so daß also die C-Form in einer solchen Konstruktion nicht unbedingt erforderlich ist.
Die Innenbegrenzung 16 eines oberen, frei auskragenden Schenkels 17 des C-förmigen Grundtei­ les 15 und die Außenbegrenzung 18 des oberen, frei auskragenden Schenkels 19 des C-förmigen In­ nenteiles 14 liegen satt aneinander an, wobei Führungsstege 20 und dazu korrespondierende Füh­ rungsnuten ineinander eingreifen. Die Innenbegrenzung 16 des oberen Schenkels 17 des Grundtei­ les 15 und die Außenbegrenzung 18 des oberen Schenkels 19 des Innenteiles 14 bilden einen Kreis­ bogen, dessen Mittelpunkt mit der Drehachse 21 zwischen dem Grundteil 15 und dem Innenteil 14 übereinstimmt. Es ist dadurch eine exakte, satte Anlage zwischen den Begrenzungen 16 und 18 in jeder Verstellphase zwischen dem Innenteil 14 und dem Grundteil 15 gewährleistet, wobei durch Führungsnuten und -stege 20 eine weitere Erhöhung der Stabilität und Genauigkeit erzielt wird.
Im Bereich des die beiden Schenkel 17 und 22 des Grundteiles 15 verbindenden Rückenteiles 23 ist eine durchgehende Gewindebohrung 24 und eine gegenüber dem Gewindebereich vergrößerte An­ schlagfläche 25 vorgesehen. In die Gewindebohrung 24 ist eine Stellschraube 26 mit einem unter­ halb des Schraubenkopfes 27 ausgebildeten Anschlagbund 28 eingesetzt. Bei der Ausführung nach den Fig. 3 und 7 befindet sich die Stellschraube 26 in der gänzlich zurückgedrehten Stellung, d. h., daß der Innenteil 14 bis in die (-)-Position zurückverstellt werden kann. In Fig. 3 ist auch die entspre­ chende Angabe auf einer Skala 29 ablesbar. Das freie Ende 30 der Stellschraube 26 greift zur Bil­ dung eines Anschlages an der Rückseite 31 des C-förmigen Innenteiles 14 an und kann bei ganzem Eindrehen immer wieder in eine exakt definierte Endstellung gebracht werden, wenn nämlich die Anschlagfläche 25 und der Anschlagbund 28 exakt aufeinander anliegen und die Stellschraube 26 somit fest angezogen ist. Wenn dann der Rückenteil 31 des Innenteiles 14 gegen das freie Ende 30 der Stellschraube 26 verschwenkt wird, ist die exakte 0-Position (Zentrik), welche der Fig. 4 ent­ nommen werden kann, wieder erreicht. Bei der Darstellung nach Fig. 5 ist der Innenteil 14 in die (+)-Richtung ausgeschwenkt worden.
Im oberen Schenkel 17 des Grundteiles 15 ist ein in der Verdrehebene liegender Längsschlitz 32 aus­ gebildet, durch welchen hindurch ein Verstellbolzen 33 in eine Gewindebohrung 34 des Innentei­ les 14 eingreift. Die Länge des Längsschlitzes 32 ist der maximalen Verstellmöglichkeit von der 0-Position nach beiden Richtungen hin, also protrusiv und retrusiv, angepaßt.
Wie insbesondere der Fig. 7 entnommen werden kann, ist die Gewindebohrung 34 im Innenteil 14 durch den Schenkel 19 hindurchgeführt, so daß das freie Ende 35 des Verstellbolzens 33 zum Fest­ legen des eingreifenden Kondylenkörpers 6 in den Bereich der Führungsbahn 9 eingreifen kann. Das freie Ende 35 ist in vorteilhafter Weise kegelförmig oder kegelstumpfförmig verjüngt ausgebildet.
Damit der Innenteil 14 gegenüber dem Grundteil 15 auch außerhalb der 0-Stellung fixiert werden kann, ist eine vorzugsweise als Rändelmutter ausgebildete Kontermutter 36 vorgesehen. Diese kann zur Fixierung von eingestellten Positionen gegen die Außenbegrenzung 37 des oberen Schenkels 17 des Grundteiles 15 angepreßt werden.
Das Drehlager 21 zwischen dem Grundteil 15 und dem Innenteil 14 ist an deren unteren Schen­ keln 22, 38 ausgebildet, so daß eine optimale Zugänglichkeit und Verstellmöglichkeit von oben her gewährleistet ist.
Zudem ist der Grundteil 15 selbst drehbar an einem Halter 4 aufgehängt, wobei kreisbogenförmig verlaufende Führungsnuten 40 und Führungsstege 39 formschlüssig ineinander eingreifen. Die Füh­ rungsnuten 40 und die Führungsstege 39 liegen dabei auf einem Kreisbogen, dessen Mittelpunkt vom Zentrum des in der 0-Position befindlichen Kondylenkörpers 6 gebildet ist.
Um alle Bewegungsmöglichkeiten sowohl zwischen dem Grundteil 15 und dem Halter 4 als auch zwi­ schen dem Grundteil 15 und dem Innenteil 14 und somit auch gegenüber dem in der Führungs­ bahn 9 verschiebbaren Kondylenkörper 6 zu erreichen, ist zusätzlich noch vorgesehen, daß das Drehlager 21 zwischen dem Grundteil 15 und dem Innenteil 14 auf dem gleichen Kreisbogen liegt wie die Führungsnuten 40 und Führungsstege 39 zwischen dem Grundteil 15 und dessen Halter 4.
Auf dem Grundteil 15 ist eine Skala 41 mit einer Winkelgradeinteilung vorgesehen, damit der Grund­ teil 15 in der gewünschten Verdrehlage angeordnet ist. Mittels einer Feststellschraube 42 kann der Grundteil 15 am Halter 4 fixiert werden.
Die bereits angesprochene Skala 29 ist am oberen Schenkel 17 des Grundteiles 15 im Bereich des Längsschlitzes 32 vorgesehen, wobei am Innenteil 14 ein Positionsstrich 43 vorgesehen ist. Somit ist auch visuell sichergestellt, daß stets die gewünschte und vor allem sehr wichtige 0-Position ein­ gestellt ist. Weiters kann festgestellt werden, inwieweit eine (+)- oder (-)-Verstellabweichung nach beiden Richtungen hin vorgesehen ist.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel wurde davon ausgegangen, daß die Stellschraube 26 in eine Ge­ windebohrung 24 am Grundteil 15 eingesetzt ist. Im Rahmen der Erfindung wäre es denkbar, diese Stellschraube 26 in eine Gewindebohrung am Innenteil 14 einzusetzen, wobei auch bei einer solchen Konstellation eine exakte Anschlagfläche, z. B. an der Innenseite des Rückteiles 23 des Grundtei­ les 15, geschaffen werden könnte. Es wäre aber auch denkbar, daß eine quer zur Verdreh- bzw. Verschiebeebene eindrehbare Stellschraube im Eingriffsbereich zwischen dem Grundteil 15 und dem Innenteil 14 beispielsweise mit einem glatten Schaftbereich versehen ist.
Im Rahmen der Erfindung sind natürlich verschiedene konstruktive Maßnahmen veränderbar. Es ist jedoch bei allen diesen Ausführungen wesentlich, daß die Lagerelemente zweiteilig ausgeführt sind und der die Führungsbahn aufweisende Innenteil 14 gegenüber einem Grundteil 15 verschieb- und/ oder verdrehbar ausgeführt ist, wobei eben zwischen dem Grundteil 15 und dem Innenteil 14 über eine Stellschraube ein exakter Anschlag, welcher bei Bedarf auch zurückgezogen werden kann, zur Bildung einer 0-Position geschaffen wird.

Claims (17)

1. Artikulator zur Nachbildung der Stellung und des Bewegungsablaufes der Zahnreihen des Ober- und Unterkiefers für die Anfertigung von Zahnersatz, wobei an mit einer Basisplatte verbunde­ nen Tragelementen oder an auskragenden Armen einer Gegenplatte eine gewölbte Führungsbahn aufweisende Lagerelemente (Kondylen) bzw. in die Lagerelemente eingreifende, kugelartige Kondylenkörper angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerelemente (5) zweiteilig ausgeführt sind, wobei ein die Führungsbahn (9) aufweisender Innenteil (14) gegenüber einem diesen haltenden, an den Tragelementen (2, 3) der Basisplatte (1) bzw. an den Armen (7) der Gegenplatte (8) fixierbaren Grundteil (15) verschieb- und/oder verdrehbar ausgeführt ist, wobei eine Verschiebe- und/oder Verdrehbewegung annähernd in Richtung der gewölbten Führungs­ bahn (9) gegeben ist, und daß zwischen dem Grundteil (15) und dem Innenteil (14) eine in eine definiert gleichbleibende Endstellung eindrehbare Stellschraube (26) einen Anschlag (30) bildet.
2. Artikulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundteil (15) und der Innen­ teil (14) einseitig offen C-förmig ausgeführt und mit den offenen Seiten in die gleiche Richtung weisend angeordnet sind.
3. Artikulator nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenteil (14) in die offene Seite des Grundteiles (15) eingesetzt und an diesem verschieb- und/oder verdrehbar ge­ halten ist.
4. Artikulator nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenbegrenzung (16) eines oberen, frei auskragenden Schenkels (17) des C-förmigen Grundtei­ les (15) und die Außenbegrenzung (18) eines oberen, frei auskragenden Schenkels (19) des C-förmigen Innenteiles (14) satt aneinander anliegen und mit Führungsnuten bzw. Führungsste­ gen (20) ineinander eingreifen und somit die Verschieberichtung bzw. den Verdrehradius bestim­ men.
5. Artikulator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenbegrenzung (16) des oberen Schenkels (17) des Grundteiles (15) und die Außenbegrenzung (18) des oberen Schenkels (19) des Innenteiles (14) einen Kreisbogen bilden, dessen Mittelpunkt mit der Drehachse (21) zwi­ schen Grundteil (15) und Innenteil (14) übereinstimmt.
6. Artikulator nach Anspruch 1 und/oder einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der die beiden Schenkel (17, 22) des C-förmigen Grundteiles (15) verbindenden Rückenteiles (23) eine durchgehende Gewindebohrung (24) und eine gegenüber dem Gewinde­ bereich vergrößerte Anschlagfläche (25) vorgesehen ist, wobei in diese Gewindebohrung (24) die mit einem Anschlagbund (28) unterhalb des Schraubenkopfes (27) ausgebildete Stellschrau­ be (26) einsetzbar ist.
7. Artikulator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (30) der Stellschrau­ be (26) zur Bildung eines Anschlages an der Rückseite (31) des C-förmigen Innenteiles (14) bis hin zur 0-Position, also bei Anlage des Anschlagbundes (28) des Schraubenkopfes (27) an der Anschlagfläche (25), angreift.
8. Artikulator nach Anspruch 1 und/oder einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Schenkel (17) des C-förmigen Grundteiles (15) einen in der Verschiebe- bzw. Ver­ drehebene liegenden Längsschlitz (32) aufweist, durch welchen hindurch ein Verstellbolzen (33) in eine Gewindebohrung (34) des Innenteiles (14) eingreift, wobei die Länge des Längsschlit­ zes (32) der maximalen Verstellmöglichkeit von der 0-Position nach beiden Richtungen hin (pro­ trusiv/retrusiv) angepaßt ist.
9. Artikulator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebohrung (34) im Innen­ teil (14) durch den Schenkel (19) hindurchgeführt ist, so daß das freie Ende (35) des Verstellbol­ zens (33) zum Festlegen des eingreifenden Kondylenkörpers (6) in den Bereich der Führungs­ bahn (9) eingreifen kann.
10. Artikulator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (35) des Verstellbol­ zens (33) kegelförmig oder kegelstumpfförmig verjüngt ausgebildet ist.
11. Artikulator nach den Ansprüchen 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellbolzen (33) eine vorzugsweise als Rändelmutter ausgebildete Kontermutter (36) aufweist, welche zur Fixie­ rung von eingestellten Positionen gegen die Außenbegrenzung (37) des oberen Schenkels (17) des Grundteiles (15) anpreßbar ist.
12. Artikulator nach Anspruch 1 und/oder einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehlager (21) zwischen dem Grundteil (15) und dem Innenteil (14) an deren unteren Schenkeln (22, 38) ausgebildet ist.
13. Artikulator nach Anspruch 1 und/oder einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundteil (15) drehbar an einem Halter (4) aufgehängt ist, wobei kreisbogenförmig ver­ laufende Führungsnuten (40) und Führungsstege (39) formschlüssig ineinander eingreifen.
14. Artikulator nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnuten (40) und Füh­ rungsstege (39) auf einem Kreisbogen liegen, dessen Mittelpunkt vom Zentrum des in der 0-Po­ sition befindlichen Kondylenkörpers (6) gebildet ist.
15. Artikulator nach Anspruch 12 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehlager (21) zwi­ schen dem Grundteil (15) und dem Innenteil (14) des Lagerelementes (5) auf dem gleichen Kreis­ bogen liegt wie die Führungsnuten (40) und Führungsstege (39) zwischen dem Grundteil (15) und dessen Halter (4).
16. Artikulator nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Grund­ teil (15) eine Skala (41) mit einer Winkelgradeinteilung vorgesehen ist, und daß der Grund­ teil (15) gegenüber dem Halter (4) mittels einer Feststellschraube (42) fixierbar ist.
17. Artikulator nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Schen­ kel (17) des Grundteiles (15) im Bereich des Längsschlitzes (32) eine Skala (29) mit Anzeige der 0-Position und der (+)- sowie (-)-Verstellabweichungen nach beiden Richtungen hin vorgesehen ist.
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