DE19530059A1 - Diebstahlsicherung - Google Patents

Diebstahlsicherung

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DE19530059A1
DE19530059A1 DE1995130059 DE19530059A DE19530059A1 DE 19530059 A1 DE19530059 A1 DE 19530059A1 DE 1995130059 DE1995130059 DE 1995130059 DE 19530059 A DE19530059 A DE 19530059A DE 19530059 A1 DE19530059 A1 DE 19530059A1
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DE
Germany
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clutch
valve
vehicle
shut
line
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Withdrawn
Application number
DE1995130059
Other languages
English (en)
Inventor
Ronald Frey
Heinz Leiter
Isolde Keller
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ITT Automotive Europe GmbH
Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
ITT Automotive Europe GmbH
Alfred Teves GmbH
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Publication date
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Publication of DE19530059A1 publication Critical patent/DE19530059A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/002Locking of control actuating or transmitting means
    • B60R25/003Locking of control actuating or transmitting means locking of control actuating means
    • B60R25/005Locking of control actuating or transmitting means locking of control actuating means of foot actuated control means

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Diebstahlsicherung für ein Kraftfahrzeug mit einer Kupplung im Antriebsstrang, und mit einem Kupplungspedal zur Betätigung der Kupplung, wobei im Kraftübertragungsweg zwischen dem Kupplungspedal und der Kupplung vorgesehen ist.
Einer derartige Diebstahlsicherung ist aus der DE-OS 44 10 481 bekannt. Sie bezieht sich auf ein Fahrzeug, bei der die Kupplung mit dem Kupplungspedal über ein Bowdenzug verbunden ist. Die entsprechende Sperrvorrichtung ist so aufgebaut, daß die Verbindung zwischen dem Kupplungspedal und der Kupplung zur Diebstahlsicherung unterbrochen ist. Die dazu notwendige mechanische Ausrüstung ist äußerst kompliziert aufgebaut.
Die Erfindung beruht daher auf der Aufgabe, ein einfacheres System zur Unterbrechung des Kraftflusses zwischen Kupplungs­ pedal und Kupplung zu entwickeln.
Dazu schlägt die Erfindung vor, daß die Kupplung hydraulisch betätigt wird, also das Kupplungspedal einen Geberzylinder betätigt, und die Kupplung mit einem Nehmerzylinder verbunden ist. Geberzylinder und Nehmerzylinder sind über eine Leitung miteinander verbunden, in der ein elektromagnetisch betätig­ bares Absperrventil eingefügt ist.
Zu der Diebstahlsicherungsanlage gehört ein elektronisches Modul, das bekannterweise so aufgebaut ist, daß es ein Frei­ gabesignal abgibt, wenn derjenige, der das Fahrzeug benutzen möchte, sich durch einen geeigneten Schlüssel oder in son­ stiger Weise als autorisiert ausgewiesen hat.
Aufgrund dieses Signals werden bestimmte Funktionen des Fahr­ zeuges freigegeben, so daß das Fahrzeug in Bewegung gesetzt werden kann.
Im vorliegenden Fall wird vorgeschlagen, daß das Freigabesi­ gnal des Sicherheitsmoduls dazu benutzt wird, die Leitung zwischen dem Geber- und Nehmerzylinder freizuschalten. D.h., daß das elektromagnetisch betätigbare Ventil von einer ge­ schlossenen in eine offene Stellung gebracht wird. Eine der­ artige Diebstahlsicherung ist nicht zu überwinden.
Wird nämlich beim Abstellen des Fahrzeuges ein geeigneter Gang eingelegt, kann das Fahrzeug nicht gestartet werden, da da dies nur dann möglich ist, wenn der Motor vom Antriebs­ strang entkoppelt ist.
Selbst wenn es gelingen sollte, den Motor zu starten, kann das Fahrzeug nicht rasch entfernt werden, da es nicht möglich ist, die Gänge des Getriebes zu wechseln.
Andererseits besteht für den autorisierten Fahrer des Fahr­ zeugs keine Gefahr, wenn der Betätigungsstrom des Absperr­ ventils während der Fahrt ausfallen sollte. In diesem Fall läßt sich die Kupplung zwar nicht mehr betätigen, so daß der Fahrer den Gang nicht mehr wechseln kann. Dies schließt aber nicht aus, daß mit dem gerade eingestellten Gang weitergefah­ ren werden kann und der Fahrer das Fahrzeug an geeigneter Stelle zum Stillstand bringen kann, indem er es ausrollen läßt.
Im folgenden wird anhand einer Figur die Erfindung näher er­ läutert. Dargestellt ist schematisch eine Kupplung 1 die über einen Nehmerzylinder 2 betätigt werden kann. Der Geberzylin­ der 3 ist in der Spritzwand 4 des Fahrzeuges befestigt, und wird von einem Kupplungspedal 5 betätigt. Geberzylinder 3 und Nehmerzylinder 2 sind in einer Leitung 6 miteinander verbun­ den. Mit Niedertreten des Kupplungspedals 5 wird für Druck­ mittel aus dem Geberzylinder 3 über die Leitung 6 zum Nehmer­ zylinder 2 verdrängt. Daraufhin wird die Kupplung 1 gelöst, so daß das Getriebe vom Motor mechanisch getrennt ist und somit der Motor gestartet oder ein Gangwechsel vorgenommen werden kann.
In der Leitung 6 ist ein elektromagnetisch betätigbares Ab­ sperrventil 7 vorgesehen, das in seiner Grundstellung, d. h. im stromlosen Zustand, die Leitung 6 sperrt und das in seiner Schaltstellung, d. h. in seinem bestromten Zustand, die Lei­ tung 6 freigibt.
Im Fahrzeug ist ein Sicherheitsmodul 10 vorgesehen, das ein Signal generiert, sobald der Benutzer des Fahrzeugs sich als autorisierter Fahrer ausgegeben hat. Dies kann z. B. dadurch erfolgen, daß das Zündschloß 11 mit einem Entcoder 12 verse­ hen wird, der auf einen codierten Schlüssel 12 anspricht.
Sobald vom Sicherheitsmodul 10 festgestellt wird, daß der codierte Schlüssel auf den Entcoder paßt, wird ein Freiga­ besignal generiert. Aufgrund dieses Freigabesignals können verschiedene Funktionen des Fahrzeuges freigegeben werden. Z.B. wird durch eine entsprechende Freischaltung sicherge­ stellt, daß der Starter 13 betätigt werden kann.
Außerdem wird die Stromversorgung 14 für das Absperrventil 7 freigegeben. Daraufhin schaltet das Absperrventil von der geschlossenen in die offene Stellung, so daß nun das Kupp­ lungspedal betätigt werden kann.
In dem Modul ist weiterhin eine Kontrollampe 15 vorgesehen, die anzeigen soll, ob das Absperrventil 7 mit Strom versorgt wird. Fällt die Stromversorgung des Absperrventils aus, ob­ wohl das Modul 10 die Kupplung freigeschaltet hat, soll dies durch ein Aufblinken der Kontrollampe oder eines anderen Warnhinweis dem Fahrer mitgeteilt werden.

Claims (4)

1. Diebstahlsicherungsanlage für ein Kraftfahrzeug mit ei­ ner Kupplung im Antriebsstrang sowie ein Kupplungspedal, bei dessen Betätigung die Kupplung freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungspedal einen Geberzylinder (3) betätigt, und die Kupplung (1) durch einen Nehmerzylinder (2) betätigt wird, wobei in der Leitung zwischen dem Geberzylinder (3) und dem Nehmer­ zylinder (2) ein elektromagnetisch betätigbares Absperr­ ventil (7) geschaltet ist.
2. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Absperrventil in seinem stromlosen Zustand die Leitung (6) sperrt.
3. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein Sicherheitsmodul (10) vorgesehen ist, das ein Freigabesignal für die Funktionen des Kraftfahrzeuges generiert, und daß bei freigegebener Funktion das Absperrventil bestromt wird.
4. Diebstahlsicherung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Anzeige vorgesehen ist, die anzeigt, ob das Absperrventil (7) bestromt ist, wenn das Modul (10) die Funktion des Fahrzeuges freigegeben hat.
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