DE19528243A1 - Industriefalttür mit Sollbruchverbindung zwischen den Türfeldern - Google Patents
Industriefalttür mit Sollbruchverbindung zwischen den TürfeldernInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Indu
strietüren und insbesondere eine Industrietür mit Soll
bruchverbindungen zwischen den Türfeldern.
Industrietüren werden häufig verwendet, um unterschiedli
che Bereiche eines Gebäudes, die unter verschiedenen
Temperatur- oder Luftfeuchtigkeitsbedingungen betrieben
werden, zu trennen. Außerdem können Industrietüren auch
verwendet werden, um die Geräuschübertragung zwischen
zwei Bereichen einer Industrieanlage zu verringern.
Eine übliche Form einer Industrietür ist eine Falttür,
wie sie in den US-Patenten Nr. 4,770,224 und 4,957,600
beschrieben ist. Wie in diesen Patentbeschreibungen
offenbart ist, umfaßt die Tür zwei Seitentürfelder und
zwei Mitteltürfelder, die jeweils an Rollen hängen,
welche auf einer in einem Überbau über der Türdurchfahrt
montierten Führungsschiene laufen. Mit den Rollen ist
eine Antriebsvorrichtung verbunden, wobei durch Betäti
gung der Antriebsvorrichtung die Türfelder zwischen einer
geschlossenen Stellung, in der sich die Türfelder quer
über die Türdurchfahrt erstrecken, und einer offenen,
gefalteten Stellung bewegt werden können.
Industriefalttüren können eine Sollbruchverbindung zwi
schen den Seitentürfeldern und den Türpfosten und/oder
zwischen den Seitentürfeldern und den benachbarten Mit
teltürfeldern besitzen. Die Sollbruchverbindung ermög
licht, daß die Türfelder voneinander getrennt werden,
falls die Tür einen Stoß erfährt, wie er z. B. auftreten
kann, wenn eine Materialhandhabungsvorrichtung wie z. B.
ein Gabelstapler unbeabsichtigt gegen die Tür stößt.
Das US-Patent Nr. 4,957,600 offenbart eine Sollbruchver
bindung, bei der die Seitenkanten der benachbarten Sei
tentürfelder und Mitteltürfelder über Verbindungselemente
des Alligatortyps verbunden sind, die sich über die
gesamte Höhe der Türfelder erstrecken. Die Verbindungs
elemente sind mittels eines flexiblen Bandes miteinander
verbunden, wobei die Enden des Bandes mit Wulstkanten
versehen sind, die in den Alligator-Verbindungselementen
in Rillen aufgenommen sind. Wenn die Tür einen Stoß
erfährt, lösen sich die Wulstkanten aus den Rillen in den
Alligator-Verbindungselementen.
Ferner offenbart das US-Patent Nr. 5,143,137 eine Soll
bruchvorrichtung, die die Seiten- und Mitteltürfelder
einer Falttür verbindet. Wie in dieser Patentbeschreibung
gezeigt ist, sind Knöpfe in eine Reihe von Löchern einge
setzt, die längs der vertikalen Seitenkanten der benach
barten Seiten- und Mitteltürfelder angeordnet sind, wobei
ein flexibles Band mit den Knöpfen verbunden ist. Ein
Ende jedes Bandes ist mittels einer Haken-Ösen-Verbin
dungsvorrichtung am entsprechenden Knopf angebracht,
welches sich lösen soll, wenn die Tür einen Stoß erfährt.
Ferner offenbart das US-Patent Nr. 5,143,137 eine Soll
bruchverbindung, bestehend aus einem Haken-Ösen-Befesti
gungsstreifen, der die benachbarten Kanten der Seiten-
und Mitteltürfelder der Tür verbindet. Wenn eine Indu
strietür zwei Bereiche mit unterschiedlichen Temperaturen
trennen soll, werden häufig isolierte Türfelder verwen
det. Es kann jedoch ein beträchtlicher Wärmeverlust über
die Sollbruchverbindungen oder die Verbindungsabschnitte
zwischen den benachbarten Türfeldern stattfinden, weshalb
ein Bedarf an einer Sollbruchverbindung besteht, die
isolierende Eigenschaften besitzt, um den Wärmeverlust
über die Verbindung zu verringern.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die
Nachteile des entsprechenden Standes der Technik zu
beseitigen und eine Industriefalttür zu schaffen, die
eine verbesserte, isolierte Sollbruchverbindung zwischen
den Türfeldern besitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine
Industriefalttür, die die in den unabhängigen Ansprüchen
1 und 6 angegebenen Merkmale besitzt. Die abhängigen
Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen gerich
tet.
In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
umfaßt die Tür zwei Seitentürfelder und zwei Mitteltür
felder, die mittels Rollen an einem Überbau montiert
sind, der oberhalb der Türdurchfahrt angeordnet ist. Eine
Seitenkante jedes Seitenfeldes ist über einen flexiblen
U-förmigen Streifen, der sich über die gesamte Höhe der
Tür erstreckt, mit dem jeweiligen Türpfosten verbunden.
Der Stegabschnitt des Streifens ist mit dem Türpfosten
verbunden, während die Schenkel des Streifens über eine
Sollbruchverbindung, die vorzugsweise ein Haken-Ösen-
Befestigungselement des unter dem Handelsnamen Velcro
vertriebenen Typs umfaßt, mit den gegenüberliegenden
Oberflächen der Seitentürfelder verbunden sind.
Außerdem sind die benachbarten Seitenkanten der Seiten-
und Mitteltürfelder über zwei Streifen, die sich über die
gesamte Höhe der Tür erstrecken und mit den einander
gegenüberliegenden Oberflächen der Türfelder verbunden
sind, miteinander verbunden. Wenigstens eine Seitenkante
jedes Streifens ist über eine Sollbruchverbindung mit dem
jeweiligen Türfeld verbunden. Bei der Konstruktion der
vorliegenden Erfindung ist zwischen den Verbindungsstrei
fen, die die benachbarten Seitenkanten der Seiten- und
Mitteltürfelder verbinden, sowie zwischen den Schenkeln
des Kantenverbindungsstreifens ein Luftpolster vorhanden.
Das Luftpolster schafft eine Isolierwirkung, um den
Wärmeverlust durch die Sollbruchverbindung zu verrin
gern.
In einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung besteht jedes Türfeld aus einem Mittelblatt, das aus
einem polymerisierten Material oder Kunststoffmaterial
gefertigt ist, wobei auf eine oder beide Oberflächen des
Blattes Isolierschichten aufgebracht sind. Um das Mittel
blatt und die Isolierung verläuft eine Gewebebespannung,
wobei eine Seitenkante der Bespannung vom Türfeld absteht
und ein Halteband bildet. Das Halteband ist über eine
Sollbruchverbindung, die vorzugsweise die Form eines
Haken-Ösen-Befestigungselements besitzt, mit dem Seiten
kantenabschnitt des benachbarten Türfeldes verbunden. Das
Luftpolster zwischen den beiden Haltebändern, die die
Türfelder miteinander verbinden, schafft eine Isolierwir
kung, um den Wärmeverlust durch die Verbindung zu verrin
gern.
Die vorliegende Erfindung schafft eine einfache und
kostengünstige Sollbruchverbindung sowohl zwischen den
Türfeldern als auch zwischen dem Seitentürfeld und dem
Türpfosten. Wenn die Tür einen Stoß erfährt, löst sich
die Verbindung und kann in einer sehr kurzen Zeitspanne
leicht wiederhergestellt werden.
Da die Sollbruchverbindungen einen Luftzwischenraum
bilden, ist gegenüber den Konstruktionen des Standes der
Technik der Wärmeverlust durch die Verbindung verringert.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen, die auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht einer Falttür gemäß der vorlie
genden Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 in
Fig. 1, die die Türfelder im geschlossenen Zu
stand zeigt;
Fig. 3 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 2, die die
Türfelder im geöffneten Zustand zeigt;
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in
Fig. 1, die einen Ziehstreifen zeigt, der an der
Unterkante der Türfelder angebracht ist;
Fig. 5 eine Vorderansicht einer modifizierten Ausfüh
rungsform der Falttür der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 in
Fig. 5; und
Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie 7-7 in
Fig. 5.
Fig. 1 zeigt eine Doppelfalttür 1, die in einem gewerbli
chen oder industriellen Gebäude 3 eine Türdurchfahrt 2
verschließt. Die Tür 1 kann verwendet werden, um zwei
Bereiche eines Gebäudes, die unterschiedliche Temperatur-
oder Luftfeuchtigkeitsbedingungen aufweisen, zu trennen.
Ferner kann die Tür verwendet werden, um die Geräusch
übertragung zwischen benachbarten Bereichen eines Gebäu
des zu verringern.
Die Tür 1 umfaßt einen Rahmen 4, der am Gebäude 3 befe
stigt ist, wobei der Rahmen 4 aus zwei kanalförmigen
Seitenelementen oder Pfosten 5 besteht, deren obere Enden
mittels eines Überbaus 6 verbunden sind.
Die Tür 1 umfaßt ferner zwei Seitentürfelder 7 und zwei
Mitteltürfelder 8. Die Türfelder 7 und 8 werden zwischen
einer geschlossenen Stellung, in der sie sich quer über
die Türdurchfahrt 2 erstrecken, und einer gefalteten,
offenen Stellung, in der die Türfelder in der Nähe des
Pfostens 5 zusammengefaltet sind, bewegt.
Jedes Mittelfeld 8 besitzt vorzugsweise eine größere
horizontale Breite als das Seitenfeld, wobei die benach
barten Seitenkantenabschnitte der Mitteltürfelder bei
geschlossener Falttür überlappen.
Die Seitentürfelder 7 und die Mitteltürfelder 8 sind
vorzugsweise aus durchsichtigem polymerisierten Material
oder Kunststoffmaterial gefertigt.
Die Türfelder 7 und 8 werden jeweils von einer Rollenvor
richtung unterstützt, wie z. B. im US-Patent
Nr. 4,957,600 gezeigt ist, wobei die Türfelder durch
Betätigen einer Antriebsvorrichtung zwischen der ge
schlossenen und der offenen Stellung bewegt werden kön
nen, wie in diesem Patent beschrieben ist. Die Türfeldun
terstützungsvorrichtung und die Antriebsvorrichtung des
Patents 4,957,600 sind hier durch Literaturhinweis einge
fügt.
Die äußere Seitenkante jedes Seitenfeldes 7 ist über ein
flexibles, U-förmiges Kantenverbindungselement 9, die
sich über die gesamte Höhe des Türfeldes erstreckt, mit
dem jeweiligen Türpfosten 5 verbunden. Wie in den Fig. 2
und 3 gezeigt, umfaßt das Kantenverbindungselement 9
einen mittleren Stegabschnitt 10, der mittels mehrerer
Schrauben 11 oder anderer geeigneter Befestigungselemente
am jeweiligen Türrahmen 5 angebracht ist. Die Schenkel 12
des U-förmigen Kantenverbindungselements 9 liegen an den
einander gegenüberliegenden Oberflächen der Seitentürfel
der 7 an. Um die vertikale Seitenkante des Seitenfeldes
ist ein Gewebekantenelement 13 befestigt, wobei die
Schenkel 12 über Sollbruchverbindungen, die allgemein mit
14 bezeichnet sind, am Kantenelement angebracht sind.
In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung umfaßt jede Sollbruchverbindung 14 ein Haken-
Ösen-Befestigungselement des unter dem Handelsnamen
Velcro vertriebenen Typs. Die Verbindung 14 umfaßt einen
Hakenstreifen 15 sowie einen Ösenstreifen 16, von welchen
einer am Schenkel 12 befestigt ist, während der andere am
Kantenelement 13 befestigt ist. Wenn die Tür 1 durch die
Materialhandhabungsvorrichtung einen Stoß erfährt, löst
sich die Haken-Ösen-Verbindung 14, um somit eine Beschä
digung der Tür oder der Materialhandhabungsvorrichtung zu
vermeiden.
Die benachbarten Kanten der Seitentürfelder 7 und der
Mitteltürfelder 8 sind über zwei im wesentlichen paralle
le Verbindungsstreifen 18 und 19 verbunden, die sich
beide im wesentlichen über die gesamte Höhe der Tür
erstrecken. An den einander gegenüberliegenden vertikalen
Kanten des Seitenfeldes 7 und des Mittelfeldes 8 ist ein
vertikales Gewebekantenelement 20, das dem Kantenelement
13 ähnlich ist, befestigt, wie in Fig. 1 gezeigt ist,
wobei allgemein mit 21 bezeichnete Sollbruchverbindungen
die Enden jedes Streifens 18 und 19 mit den entsprechen
den Kantenelementen 20 verbinden. Ahnlich den Sollbruch
verbindungen 14 bestehen die Verbindungen 21 jeweils aus
einem Hakenstreifen 22, der an den Streifen 18 und 19
angebracht ist, sowie einem Ösenstreifen 23, der am
Kantenelement 20 angebracht ist. Obwohl in den Zeichnun
gen die Sollbruchverbindung 21 jedes Ende des Streifens
18 und 19 mit den Türflächen verbindet, ist klar, daß bei
einigen Konstruktionen eine einzelne Sollbruchverbindung
an nur einem Ende jedes Streifens 18 und 19 verwendet
werden kann. Der Zwischenraum 24 zwischen den Schenkeln
12 des Kantenverbindungselements 9 sowie der Zwischenraum
25 zwischen den Streifen 18 und 19 enthält ein Luftpol
ster, das eine Isolierwirkung schafft und den Wärmever
lust durch die Fläche der Sollbruchverbindungen verrin
gert.
Wenn die Tür einen Stoß erfährt, können sich die Soll
bruchverbindungen 14 und 21 lösen, um eine Beschädigung
der Tür oder der Materialhandhabungsvorrichtung, die
gegen die Tür stößt, zu vermeiden. Die Verbindungen
können ferner ohne Verwendung irgendwelcher Werkzeuge
oder Hilfsvorrichtungen schnell wiederhergestellt werden.
Die Fig. 4 bis 7 stellen eine modifizierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar und zeigen eine Doppel
falttür 30, die von einem dem Rahmen 4 ähnlichen Rahmen
31 unterstützt ist. Die Tür 30 umfaßt zwei Seitentürfel
der 32 sowie zwei Mitteltürfelder 33, die zwischen einer
geschlossenen Stellung, in der sich wie in Fig. 5 gezeigt
die Türfelder 32 und 33 quer über die Türdurchfahrt
erstrecken, und einer offenen, gefalteten Stellung bewe
gen.
Wie in Fig. 6 gezeigt, umfaßt jedes Türfeld 32, 33 ein
mittleres Kernelement oder -blatt 34, das vorzugsweise
aus einem durchsichtigen polymerisierten Material oder
Kunststoffmaterial gefertigt ist, wobei auf einer oder
auf beiden Oberflächen des Mittelblattes 34 Isolier
schichten 35 und 36 aufgebracht sein können. Die Isolier
schichten können Wärmeisolationsmaterial in Form einer
Kunststoff-"Bubblepackung" oder in anderer Form besitzen.
Jedes Feld 32, 33 ist in eine äußere, flexible Gewebe
bespannung 37 eingehüllt. Wie in Fig. 6 gezeigt, ist ein
vertikaler Seitenabschnitt 38 der Bespannung 37 an einer
ersten Oberfläche des Türfeldes befestigt, wobei sich die
Bespannung um die benachbarte Seitenkante des Türfeldes
und quer über die gegenüberliegende oder zweite Oberflä
che erstreckt. Die Bespannung läuft dann um die gegen
überliegende Seitenkante des Türfeldes und zurück um die
erste Oberfläche, wobei sie mit dem Kantenabschnitt 38
überlappt, und endet in einem abstehenden Streifen oder
Halteband 39, das sich über die gesamte Höhe der Tür
erstreckt. Jedes Halteband 39 ist über eine mit 40 be
zeichnete Sollbruchverbindung mit dem benachbarten Tür
feld verbunden. Wie oben beschrieben ist, kann die Ver
bindung 40 ein Haken-Ösen-Verbindungselement sein, bei
dem ein Hakenstreifen 41 am Halteband 39 und ein Ösen
streifen 42 an der Bespannung 37 angebracht ist.
Wie oben beschrieben ist, löst sich bei einem Stoß die
Sollbruchverbindung 46, um eine Beschädigung der Türfel
der zu verhindern, wobei der Zwischenraum 43 zwischen den
Haltebändern 39 ein Luftpolster schafft, das die Iso
liereigenschaften im Sollbruchbereich verbessert.
Fig. 7 zeigt den Aufbau eines Fensters 44 in einem der
Türfelder 33. Hier sind die Isolierschichten 35, 36 mit
übereinanderliegenden Öffnungen versehen, wobei sich das
durchsichtige Blatt 34 über die übereinanderliegenden
Öffnungen erstreckt, um das Fenster 44 zu bilden. Die
Kanten des das Fenster 44 umgebenden Isoliermaterials
werden von der Bespannung 37 umschlossen, die um die
Kanten der Isolierung, die die Öffnung begrenzen, gebogen
ist, wie in Fig. 7 mit dem Bezugszeichen 45 gezeigt ist.
Um am Boden der Tür 1, 30 einen wetterdichten Abschluß zu
schaffen, kann an die Unterkante jedes Türfeldes eine
Dichtung in Form eines Ziehstreifens angebracht werden.
Wie in Fig. 4 gezeigt, ist ein flexibler Ziehstreifen 46
über eine mit 47 bezeichnete Sollbruchverbindung mit der
Unterkante jedes Türfeldes 7, 8 verbunden. Wie oben
beschrieben ist, kann die Sollbruchverbindung vorzugs
weise ein Haken-Ösen-Befestigungselement sein, bei dem
ein Hakenstreifen 48 am Ziehstreifen 46 und ein Ösen
streifen 49 an einem Gewebe-Unterkantenelement 50, das
mit der Unterkante des Türfeldes verbunden ist, ange
bracht sind.
Wie in Fig. 4 gezeigt, schleift die Unterkante des Zieh
streifens 46 über den Boden 51 und schafft einen wetter
dichten Abschluß zwischen der Unterkante des Türfeldes
und dem Boden.
Obwohl Fig. 4 nur einen einzelnen Ziehstreifen zeigt, ist
klar, daß über eine zweite Sollbruchverbindung auch ein
zweiter Ziehstreifen an der Unterkante des Türfeldes
angebracht sein kann, wobei der Zwischenraum zwischen den
beiden Ziehstreifen ein Luftpolster definiert, das eine
Wärmeisolierung bewirkt.
Die vorliegende Erfindung schafft eine einfache und
kostengünstige Sollbruchverbindung zwischen den Türfel
dern einer Doppelfalttür und zwischen den Seitentürfel
dern und den Türpfosten der Tür. Die Sollbruchverbindung
wird bei einem Stoß leicht gelöst und kann nach dem Lösen
schnell wiederhergestellt werden.
Die Sollbruchverbindung bildet zwischen den Verbindungs
komponenten ein Luftpolster aus, wodurch eine Isolierwir
kung geschaffen und der Wärmeverlust durch die Verbindung
verringert wird.
Es ist klar, daß verschiedene Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung in den Umfang der folgenden An
sprüche fallen, die den Gegenstand der Erfindung genau
darstellen und klar beanspruchen.
Claims (9)
1. Industriefalttür (1) zum Verschließen einer
Durchfahrt (2) in einem Gebäude (3),
gekennzeichnet durch
zwei Türfelder (7, 8) mit jeweils einer ersten Oberfläche und einer gegenüberliegenden zweiten Oberflä che, wobei die Türfelder (7, 8) von einer geschlossenen Stellung, in der sich die Türfelder (7, 8) quer über die Türdurchfahrt (2) erstrecken, in eine offene, gefaltete Stellung bewegt werden können;
zwei flexible Streifen (18, 19), die über die Verbindungsabschnitte zwischen den Türfeldern (7, 8) laufen und sich im wesentlichen über die gesamte Höhe der Türfelder (7, 8) erstrecken, wobei ein erster Streifen (18) mit den jeweils ersten Oberflächen der Türfelder (7, 8) und ein zweiter Streifen (19) mit den jeweils zweiten Oberflächen der Türfelder (7, 8) verbunden ist; und
eine Sollbruchverbindung (21), die wenigstens einen Seitenkantenabschnitt jedes Streifens (18, 19) mit den entsprechenden Oberflächen der Türfelder (7, 8) verbindet, wobei die Sollbruchverbindung (21) derart konstruiert und angeordnet ist, daß sie sich löst, wenn die Tür (1) einen kräftigen Stoß erfährt, und wobei die Streifen (18, 19) voneinander beabstandet sind, wenn sich die Türfelder (7, 8) in der geschlossenen Stellung befin den, so daß zwischen diesen ein isolierendes Luftpolster (25) geschaffen wird.
zwei Türfelder (7, 8) mit jeweils einer ersten Oberfläche und einer gegenüberliegenden zweiten Oberflä che, wobei die Türfelder (7, 8) von einer geschlossenen Stellung, in der sich die Türfelder (7, 8) quer über die Türdurchfahrt (2) erstrecken, in eine offene, gefaltete Stellung bewegt werden können;
zwei flexible Streifen (18, 19), die über die Verbindungsabschnitte zwischen den Türfeldern (7, 8) laufen und sich im wesentlichen über die gesamte Höhe der Türfelder (7, 8) erstrecken, wobei ein erster Streifen (18) mit den jeweils ersten Oberflächen der Türfelder (7, 8) und ein zweiter Streifen (19) mit den jeweils zweiten Oberflächen der Türfelder (7, 8) verbunden ist; und
eine Sollbruchverbindung (21), die wenigstens einen Seitenkantenabschnitt jedes Streifens (18, 19) mit den entsprechenden Oberflächen der Türfelder (7, 8) verbindet, wobei die Sollbruchverbindung (21) derart konstruiert und angeordnet ist, daß sie sich löst, wenn die Tür (1) einen kräftigen Stoß erfährt, und wobei die Streifen (18, 19) voneinander beabstandet sind, wenn sich die Türfelder (7, 8) in der geschlossenen Stellung befin den, so daß zwischen diesen ein isolierendes Luftpolster (25) geschaffen wird.
2. Tür (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sollbruchverbindung (1) ein Hakenelement (22)
sowie ein Ösenelement (23) umfaßt, wobei eines dieser
Elemente (22, 23) am Türfeld (7, 8) und das andere Ele
ment (22, 23) am Streifen (18, 19) befestigt ist.
3. Tür (1) nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
ein flexibles U-förmiges Kantenverbindungselement (9), das eine äußere vertikale Seitenkante jedes Seiten türfeldes (7) mit einem Türpfosten (5) verbindet, wobei das Kantenverbindungselement (9) einen mittleren Stegab schnitt (10) sowie zwei Schenkel (12) umfaßt, die sich vom Stegabschnitt (10) nach außen erstrecken und die auf den gegenüberliegenden Oberflächen der Seitentürfelder (7) angeordnet sind;
eine Befestigungsvorrichtung (11) zum Verbinden des Stegabschnitts (10) mit dem Türpfosten (5); und
eine zweite Sollbruchverbindung (14), die wenig stens einen der Schenkel (12) mit der entsprechenden Oberfläche des Seitentürfeldes (7) verbindet.
ein flexibles U-förmiges Kantenverbindungselement (9), das eine äußere vertikale Seitenkante jedes Seiten türfeldes (7) mit einem Türpfosten (5) verbindet, wobei das Kantenverbindungselement (9) einen mittleren Stegab schnitt (10) sowie zwei Schenkel (12) umfaßt, die sich vom Stegabschnitt (10) nach außen erstrecken und die auf den gegenüberliegenden Oberflächen der Seitentürfelder (7) angeordnet sind;
eine Befestigungsvorrichtung (11) zum Verbinden des Stegabschnitts (10) mit dem Türpfosten (5); und
eine zweite Sollbruchverbindung (14), die wenig stens einen der Schenkel (12) mit der entsprechenden Oberfläche des Seitentürfeldes (7) verbindet.
4. Tür (1) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Sollbruchverbindung (14) ein Hakenele
ment (15) sowie ein Ösenelement (16) umfaßt, wobei eines
der Elemente (15, 16) am Schenkel (12) und das andere
Element (15, 16) am Türfeld (7) angebracht ist.
5. Tür (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Türfeld (7, 8) ein Blatt (34) aus durchsich
tigem polymerisierten Material enthält.
6. Industriefalttür (30) zum Verschließen einer
Durchfahrt (2) in einem Gebäude (3),
gekennzeichnet durch
einen Rahmen (31);
zwei Türfelder (32, 33), die vom Rahmen (31) unterstützt sind und jeweils eine erste Oberfläche und eine gegenüberliegende zweite Oberfläche besitzen, wobei die Türfelder (32, 33) von einer geschlossenen Stellung, in der sich die Türfelder (32, 33) quer über die Tür durchfahrt (2) erstrecken, in eine geöffnete Stellung, in der die Türfelder (32, 33) zusammengefaltet sind, bewegt werden können und jedes Türfeld (32, 33) ein Kernblatt (34) aus polymerisiertem Material, eine Isoliermaterial schicht (35, 36), die auf wenigstens einer Oberfläche des Blattes (34) angeordnet ist, sowie eine flexible Bespan nung (37) umfaßt, die auf dem Blatt (34) und der Isolier schicht (35, 36) angeordnet ist, wobei ein erster Seiten kantenabschnitt der Bespannung (37) vom Türfeld (32, 33) absteht und ein flexibles Halteband (39) bildet; und
eine Sollbruchverbindung (40) zum Verbinden des Haltebands (39) mit dem benachbarten Türfeld (32, 33).
einen Rahmen (31);
zwei Türfelder (32, 33), die vom Rahmen (31) unterstützt sind und jeweils eine erste Oberfläche und eine gegenüberliegende zweite Oberfläche besitzen, wobei die Türfelder (32, 33) von einer geschlossenen Stellung, in der sich die Türfelder (32, 33) quer über die Tür durchfahrt (2) erstrecken, in eine geöffnete Stellung, in der die Türfelder (32, 33) zusammengefaltet sind, bewegt werden können und jedes Türfeld (32, 33) ein Kernblatt (34) aus polymerisiertem Material, eine Isoliermaterial schicht (35, 36), die auf wenigstens einer Oberfläche des Blattes (34) angeordnet ist, sowie eine flexible Bespan nung (37) umfaßt, die auf dem Blatt (34) und der Isolier schicht (35, 36) angeordnet ist, wobei ein erster Seiten kantenabschnitt der Bespannung (37) vom Türfeld (32, 33) absteht und ein flexibles Halteband (39) bildet; und
eine Sollbruchverbindung (40) zum Verbinden des Haltebands (39) mit dem benachbarten Türfeld (32, 33).
7. Tür (30) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Türfeld (32, 33) zwei vertikale Seitenkan ten besitzt, die die gegenüberliegenden Oberflächen verbinden;
die Bespannung (37) quer über die Oberflächen und um die Seitenkanten verläuft; und
das Halteband (39) von einer der Seitenkanten absteht.
jedes Türfeld (32, 33) zwei vertikale Seitenkan ten besitzt, die die gegenüberliegenden Oberflächen verbinden;
die Bespannung (37) quer über die Oberflächen und um die Seitenkanten verläuft; und
das Halteband (39) von einer der Seitenkanten absteht.
8. Tür (30) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bespannung (37) einen zweiten Seitenkantenab schnitt besitzt, der flach auf eine erste Oberfläche des Türfeldes (32, 33) aufgebracht ist;
die Bespannung (37) dann um eine erste Seiten kante, quer über die zweite Oberfläche, um die zweite Seitenkante und schließlich quer über die erste Oberflä che verläuft und im Halteband (39) endet.
die Bespannung (37) einen zweiten Seitenkantenab schnitt besitzt, der flach auf eine erste Oberfläche des Türfeldes (32, 33) aufgebracht ist;
die Bespannung (37) dann um eine erste Seiten kante, quer über die zweite Oberfläche, um die zweite Seitenkante und schließlich quer über die erste Oberflä che verläuft und im Halteband (39) endet.
9. Tür (1) nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
einen Ziehstreifen (46), der mit der Unterkante
jedes Türfeldes (7, 8) verbunden ist und der einen Boden
(51) eines Gebäudes (3) berührt, wenn die Türfelder (7,
8) zwischen der geschlossenen und der geöffneten Stellung
bewegt werden; und
eine zweite Sollbruchverbindung (47), die den Ziehstreifen (36) mit dem Türfeld (7, 8) verbindet.
eine zweite Sollbruchverbindung (47), die den Ziehstreifen (36) mit dem Türfeld (7, 8) verbindet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US28584394A | 1994-08-04 | 1994-08-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19528243A1 true DE19528243A1 (de) | 1996-02-08 |
Family
ID=23095941
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995128243 Withdrawn DE19528243A1 (de) | 1994-08-04 | 1995-08-01 | Industriefalttür mit Sollbruchverbindung zwischen den Türfeldern |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
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