DE19528163A1 - Kraftstoffeinspritzventil - Google Patents
KraftstoffeinspritzventilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Wirbelkraftstoffeinspritzventil zum
Einspritzen eines Kraftstoffs, während er verwirbelt wird.
Wie in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Hei 3-
70865 offenbart, weist ein Kraftstoffeinspritzventil dieser
Art einen länglichen Ventilkörper und ein Ventilelement auf.
Der Ventilkörper weist ein sich axial erstreckendes Führungs
loch auf, eine Einspritzöffnung, die an einem entfernten End
bereich des Ventilkörpers angeordnet ist, und einen kegeligen
Ventilsitz, der die Einspritzöffnung mit dem Führungsloch
verbindet. In ein Basisende des Führungslochs wird unter Druck
stehender Kraftstoff eingeleitet. Das Ventilelement ist im
Führungsloch des Ventilkörpers gleitbar aufgenommen. Das
Ventilelement hat einen Ventilabschnitt, der gegenüber dem
Ventilsitz angeordnet ist, und schräge Kanäle, die auf der
stromaufwärtsgelegenen Seite des Ventilabschnittes ausgebildet
sind. Das Ventilelement wird durch eine elektromagnetische
Antriebseinrichtung nach oben und unten bewegt. Wird das
Ventilelement nach oben bewegt, wird der Ventilabschnitt des
Ventilelementes vom Ventilsitz abgehoben. Damit wird der unter
Druck stehende Kraftstoff, der von einem oberen Ende des
Führungslochs des Ventilkörpers heranströmt, in eine Ver
brennungskammer eines Motors eingespritzt, während er durch
die schrägen Kanäle, einen Zwischenraum zwischen dem Ventil
sitz und einem Ventilabschnitt und die Einspritzöffnung hin
durchtritt. Während der Kraftstoff durch die schrägen Kanäle
strömt, wird er zu einem Wirbelstrom, der um eine Mittelachse
des Ventilelementes wirbelt, tritt während des Wirbelns durch
einen ringförmigen Zwischenraum zwischen dem Ventilabschnitt
und dem Ventilsitz hindurch und strömt in Richtung des äußeren
Endes der Einspritzöffnung weiter, während er um einen Raum
und längs einer inneren Umfangsfläche der Einspritzöffnung
wirbelt. Infolgedessen wird der Kraftstoff divergierend vom
äußeren Ende der Einspritzöffnung in einem weiten Winkel ein
gespritzt. Wird das Ventilelement nach unten gebracht, setzt
der Ventilabschnitt des Ventilelementes auf dem Ventilsitz auf
und die Kraftstoffeinspritzung von der Einspritzöffnung ist
beendet.
Beim oben erwähnten üblichen Wirbelkraftstoffeinspritzventil
bestimmen hauptsächlich ein Neigungswinkel und eine Quer
schnittsfläche der schrägen Kanäle einen Divergenzwinkel des
eingespritzten Kraftstoffs und einen Belegungsfaktor des
Kraftstoffs, der eine Querschnittsfläche der Einspritzöffnung
belegt. Die Querschnittsfläche der Einspritzöffnung, die mit
dem divergierenden Winkel zusammenwirkt, bestimmt eine Kraft
stoffmenge, die pro Einheitszeit eingespritzt wird (Kraft
stoffeinspritzrate). Dies bedeutet, daß die Kraftstoffein
spritzrate erhöht wird, wenn die Querschnittsfläche der Ein
spritzöffnung erhöht wird.
Der Kraftstoff strömt in Richtung des unteren Endes der Ein
spritzöffnung weiter, während er längs der inneren Umfangs
fläche der Einspritzöffnung wirbelt. Die Dicke der Kraftstoff
schicht zu dieser Zeit bestimmt eine Partikelgröße des einge
spritzten Kraftstoffs. Bei der Verwendung des oben erwähnten
üblichen Kraftstoffeinspritzventils gibt es eine Grenze, um
das Erfordernis zu erfüllen, die Partikelgröße weiter zu ver
ringern, um die Verbrennungswirksamkeit zu verbessern. Die
Gründe sind folgende.
Beim Kraftstoffeinspritzventil wird die Dicke der Kraftstoff
schicht an der inneren Umfangsfläche der Einspritzöffnung
spontan bestimmt, wenn die Querschnittsfläche der Einspritz
öffnung bestimmt wird, um die Kraftstoffeinspritzrate fest zu
legen. D.h., daß die Dicke der Kraftstoffschicht und auch die
Partikelgröße des eingespritzten Kraftstoffs erhöht werden,
wenn die Querschnittsfläche der Einspritzöffnung und die
Kraftstoffeinspritzrate erhöht werden. Es ist in anderen
Worten zur Verringerung der Dicke der Kraftstoffschicht erfor
derlich, den Durchmesser der Einspritzöffnung zu verringern.
Wird der Durchmesser der Einspritzöffnung verringert, wird
unvermeidbar die Kraftstoffeinspritzrate verringert.
Es ist daher ein Ziel der Erfindung, ein Kraftstoffeinspritz
ventil zu schaffen, das geeignet ist, vergleichsweise einfach
die Dicke der Kraftstoffschicht an einer inneren Umfangsfläche
der Einspritzöffnung unabhängig von der Kraftstoffeinspritz
rate festzulegen und daher geeignet ist, Kraftstoff zu
atomisieren.
Gemäß der Erfindung wird ein Kraftstoffeinspritzventil ge
schaffen, welches aufweist:
- (a) Einen länglichen Ventilkörper mit einem sich axial erstreckenden Führungsloch, einer Einspritzöffnung und einem Ventilsitz, wobei die Einspritzöffnung in einem entfernten Endabschnitt des Ventilkörpers ausgebildet ist, wobei der Ventilsitz angepaßt ist, die Einspritzöffnung und das Führungsloch zu verbinden, wobei das Führungsloch, der Ventil sitz und die Einspritzöffnung koaxial angeordnet sind, wobei unter Druck stehender Kraftstoff in einen Basisabschnitt des Führungslochs eingeleitet wird;
- (b) ein Ventilelement, das gleitbar im Führungsloch des Ventilkörpers aufgenommen ist, wobei das Ventilelement einen Ventilabschnitt aufweist, der gegenüber dem Ventilsitz ange ordnet ist;
- (c) eine schräge Durchtrittseinrichtung, die im Ventil element und/oder Ventilkörper auf der stromaufwärtsliegenden Seite des Ventilabschnitts ausgebildet und angepaßt ist, einen Wirbelstrom im unter Druck stehenden Kraftstoff zu verur sachen;
- (d) eine Antriebseinrichtung zum axialen Bewegen des Ven tilelementes, wodurch der Ventilabschnitt vom Ventilsitz abge hoben oder bewirkt wird, daß der Ventilabschnitt auf dem Ven tilsitz aufsitzt; und
- (e) eine Mündungseinrichtung, die zwischen dem Ventilab schnitt und dem Ventilsitz ausgebildet ist, wenn sich das Ven tilelement in seiner vollständig abgehobenen Position befin det, wobei die Mündungseinrichtung angepaßt ist, eine Kraft stoffmenge einzuschränken, die von der Einspritzöffnung pro Einheitszeit eingespritzt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispiels
weise erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt eines Kraftstoffeinspritzventils
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung eines wichtigen
Teils des Kraftstoffeinspritzventils.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung unter Be
zugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. Wie aus
Fig. 1 ersichtlich, weist ein Kraftstoffeinspritzventil ein
längliches hohles Gehäuse 1 auf. Dieses Gehäuse 1 weist einen
Halter 2, einen Ventilkörper 3, ein Stützelement 4 und ein
Einlaßteil 5 auf, die alle eine hülsenförmige Ausgestaltung
haben und koaxial verbunden sind.
Der Halter 2 ist fest in einen Zylinderkopf eines Motors ein
geschraubt. Ein Ventilkörper 3 ist in den Halter 2 eingeführt.
Der Ventilkörper 3 ist durch das Stützelement 4 festgelegt,
das in einen oberen Endabschnitt des Halters 2 eingeschraubt
ist. Ein unterer Endabschnitt des Einlaßteils 5 ist in ein
oberes Ende des Stützelementes 4 fest eingeführt. Kraftstoff
(beispielsweise Benzin), der bis zu einem bestimmten Niveau
unter Druck gesetzt worden ist, wird durch eine Öffnung einge
führt, die in einem oberen Ende des Einlaßteils 5 ausgebildet
ist. Ein Filter 51 ist am oberen Ende des Einlaßteils 5 an
geordnet.
Der Ventilkörper 3 steht über ein unteres Ende des Halters 2
vor und liegt dem Inneren eines Zylinders des Motors gegen
über. Der Ventilkörper 3 ist länglich ausgebildet und hat ein
hohles Inneres. Der Ventilkörper 3 weist ein Führungsloch 31
auf, das sich in axialer Richtung des Ventilkörpers 3 er
streckt, eine Einspritzöffnung 33, die in einem unteren End
abschnitt des Ventilkörpers 3 ausgebildet ist, und einen Ven
tilsitz 32 mit einer konischen Oberfläche (sich verjüngenden
Oberfläche). Das Führungsloch 31, der Ventilsitz 32 und die
Einspritzöffnung 33 sind auf einer Mittelachse des Ventil
körpers 3 und koaxial zueinander angeordnet.
Das nadelartige Ventilelement 6 ist in das Führungsloch 31 des
Ventilkörpers 3 eingeführt. Das Ventilelement 6 hat einen
Gleitabschnitt 61, der in seinem Zwischenabschnitt ausgebildet
ist, und einen weiteren Gleitabschnitt 62, der in seinem
unteren Endabschnitt ausgebildet ist. Die Gleitabschnitte 61
und 62 stehen gleitend mit einer inneren Umfangsfläche des
Führungslochs 31 in Kontakt.
Im oberen Gleitabschnitt 61 ist ein Schrägflächenabschnitt 61a
ausgebildet. Ein zwischen dem Schrägflächenabschnitt 61a und
der inneren Umfangsfläche des Führungslochs 31 ausgebildeter
Zwischenraum erlaubt den Durchtritt von Kraftstoff. Der untere
Gleitabschnitt 62 hat eine zylindrische Gestalt. Eine Vielzahl
von schraubenförmigen schrägen Nuten (schrägen Kanälen) 62a
sind in der äußeren Umfangsfläche des Gleitabschnitts 62 mit
gleichen Zwischenräumen in Umfangsrichtung ausgebildet. Die
schrägen Nuten 62a erlauben den Durchtritt von Kraftstoff und
schaffen eine Drehbewegung für den Kraftstoffstrom.
Ein Ventilabschnitt 63 ist am Ventilelement 6 ausgebildet. Der
Ventilabschnitt 63 ist mit einem unteren Ende des Gleitab
schnitts 62 verbunden. Das Ventilelement 6 wird nach untenbe
wegt, wodurch bewirkt wird, daß der Ventilabschnitt 63 auf dem
Ventilsitz 32 aufsitzt, wodurch die Einspritzöffnung 33 ge
schlossen wird. Wird das Ventilelement 6 nach oben bewegt, um
den Ventilabschnitt 63 vom Ventilsitz abzuheben, wird die Ein
spritzöffnung 33 geöffnet.
Das Ventilelement 6 wird von einer elektromagnetischen An
triebseinrichtung 7 gesteuert. Diese elektromagnetische An
triebseinrichtung 7 weist eine Druckwendelfeder 71 auf, um das
Ventilelement 6 nach unten vorzuspannen. Ein oberer Abschnitt
der Wendelfeder 71 ist im Einlaßteil 5 aufgenommen. Ein oberes
Ende der Wendelfeder 71 liegt an einem Federhalter 72 an, der
am Einlaßteil 5 festgelegt ist. Der Federhalter 72 hat eine
hülsenartige Gestalt und ist mit einem sich axial
erstreckenden Schlitz 72a versehen. Der Federhalter 72 ist in
das Einlaßteil 5 eingepreßt. Ein Kopfabschnitt 65 ist an einem
oberen Ende des Ventilelementes 6 ausgebildet. Am Kopfab
schnitt 65 ist ein hülsenartiger Federhalter 73 befestigt. Ein
unteres Ende der Wendelfeder 71 liegt am Federhalter 73 an. Um
den Durchtritt von Kraftstoff zu ermöglichen, ist eine Schräg
fläche 65a am Kopfabschnitt 65 ausgebildet.
Die elektromagnetische Antriebseinrichtung 7 weist ferner eine
hülsenartige Armatur 74 auf, die am Federhalter 73 befestigt
ist, eine elektromagnetische Spule 75, die am unteren Ab
schnitt des Einlaßteils 5 über einen Harzkragen 75 befestigt
ist, und eine Abdeckung 77 zum Abdecken der elektro
magnetischen Spule 75. Die Armatur 74 ist im Stützelement 4
gleitbar aufgenommen. Ein unterer Abschnitt der Wendelfeder 71
ist in der Armatur 74 aufgenommen. Ein dünnes oberes Ende des
Halteelementes 4 besteht aus einem nichtmagnetischen Material
wie SUS oder ähnlichem. Der übrige Teil des Halteelements 4,
das Einlaßteil 5, die Armatur 74 und die Abdeckung 77 bestehen
aus einem magnetischen Material.
Bei der obigen Konstruktion wird die Armatur 74, wenn Strom
zur elektromagnetischen Spule 75 zugeführt wird, nach oben
gegen die Wendelfeder 71 durch eine magnetische Kraft bewegt,
die von der elektromagnetischen Spule 75 erzeugt wird. In
Reaktion auf die Aufwärtsbewegung der Armatur 74 wird das an
der Armatur 74 befestigte Ventilelement 6 nach oben bewegt.
Infolgedessen wird der Ventilabschnitt 63 des Ventilelementes
6 vom Ventilsitz 32 abgehoben und die Einspritzöffnung 33
geöffnet. Infolgedessen strömt der Kraftstoff mit dem vorbe
stimmten Druckniveau, der durch das Einlaßteil 5, die Armatur
74, den Federhalter 73 und das Stützelement 4 eingeführt wird,
durch das Führungsloch 31 des Ventilkörpers 3 und die schrägen
Nuten 62a des Ventilelementes 6. Der Kraftstoff wird zu einem
Wirbelstrom, wenn er durch die schrägen Nuten 62a hindurch
tritt, strömt während der Verwirbelung durch einen Zwischen
raum zwischen dem Ventilsitz 33 und dem Ventilabschnitt 63 des
Ventilelements 6, strömt im Wirbelzustand in Richtung eines
äußeren Endes der Einspritzöffnung 33 längs einer inneren
Umfangsfläche der Einspritzöffnung 33 und wird divergierend in
eine Verbrennungskammer des Motors vom äußeren Ende der Ein
spritzöffnung 33 eingespritzt.
Die Armatur 73 wird mit einer unteren Endfläche des Einlaß
teils 5 in Anlage gebracht. Hierdurch wird der vollständig
angehobene Betrag des Ventilabschnitts 63 des Ventilelementes
6 bestimmt. Wird die Stromzufuhr zur elektromagnetischen Spule
75 gestoppt, wird das Ventilelement 6 von der Wendelfeder 71
nach unten bewegt und der Ventilabschnitt 63 wird dazu ge
bracht, auf dem Ventilsitz 32 aufzusitzen. Damit ist die
Kraftstoffeinspritzung von der Einspritzöffnung 33 beendet.
Als nächstes wird der Ventilabschnitt 63 des Ventilelements 6
unter Bezugnahme auf Fig. 2 im Detail beschrieben. Der Ventil
abschnitt 63 hat eine erste kegelige Oberfläche 63a auf der
unteren Seite und eine zweite kegelige Oberfläche 63b auf der
oberen Seite. Ein Kegelwinkel Θ₁ der ersten Kegelfläche 63a
ist größer als ein Kegelwinkel Θ₀ des Ventilsitzes 32, wogegen
ein Kegelwinkel Θ₂ der zweiten Kegelfläche 63b kleiner ist als
ein Kegelwinkel Θ₀ des Ventilsitzes 32. Eine ringförmige
Linie, die von einem Schnitt zwischen der ersten Kegelfläche
63a und der zweiten Kegelfläche 63b gebildet wird, und ihre
Nachbarfläche dienen als Anschlagabschnitt 63c, der am Ventil
sitz 32 anschlägt.
Fig. 2 zeigt ein Ventilelement 6, das jetzt in der vollständig
angehobenen Position ist. Wird im vorhergehenden Zustand eine
Querschnittsfläche eines ringförmigen Zwischenraumes 65
zwischen dem Ventilsitz 32 und dem Anschlagbereich 63c durch
A₀ repräsentiert, eine Schnittfläche 66 zwischen einem
Umfangsrand (Schnittlinie zwischen dem Ventilsitz 32 und der
inneren Umfangsfläche der Einspritzöffnung 33) eines inneren
Endes der Einspritzöffnung 33 des Ventilsitzes 32 und der
ersten Kegelfläche 63a des Ventilabschnitts 63 durch A₁ bzw.
eine Schnittfläche der Einspritzöffnung 63 durch B
repräsentiert, wird der folgende Ausdruck festgelegt.
B A₁ < A₀ (1).
Werden das vollständig angehobene Maß des Ventilelementes 6
durch L, der Durchmesser des Anschlagbereiches 63c durch D
bzw. der Durchmesser der Einspritzöffnung durch d
repräsentiert, können die Querschnittsflächen A₀ und A₁ durch
die folgenden Gleichungen ausgedrückt werden.
A₀ = πDLsin(Θ₀/2) (2)
A₁ = πd(L+L₀)sin(Θ₁/2) (3)
B = πd²/4 (4).
In den obigen Gleichungen repräsentiert L₀ einen Abstand (in
Abheberichtung) zwischen dem Umfangsrand des inneren Endes der
Einspritzöffnung 33 und der ersten Kegelfläche 63a, wenn sich
der Ventilabschnitt 63 des Ventilelementes 6 in seiner Auf
sitzposition befindet. Dieser Abstand L₀ kann durch die
folgende Gleichung erhalten werden.
L₀ = (D-d) [cot (Θ₀/2)-cot (Θ₁/2]/2 (5).
Wie aus dem obigen Ausdruck (1) ersichtlich, ist die Quer
schnittsfläche A₀ des Zwischenraums 65 kleiner als die Quer
schnittsfläche des Kraftstoffdurchtritts an der stromabwärts
gelegenen Seite. Auch ist die Querschnittsfläche A₀ des
Zwischenraums 65 kleiner als die Summe der Querschnittsflächen
von allen schrägen Nuten 62a und kleiner als der übrige Teil
des Durchtritts auf der stromaufwärtsgelegenen Seite. Aus
diesem Grund bildet der Zwischenraum 65 eine
Öffnungseinrichtung, wenn das Ventilelement 6 in der voll
ständig abgehobenen Position ist. Infolgedessen kann der
Zwischenraum 63 für die Einspritzöffnung 33 die Kraftstoffein
spritzmenge pro Zeiteinheit (Einspritzrate) bestimmen.
Demgemäß können die Größe der Fläche der Einspritzöffnung 33
und der Durchmesser der Einspritzöffnung 33 vergleichsweise
frei ohne Rücksicht auf die (oder unabhängig von der) Kraft
stoffeinspritzrate festgelegt werden. Es sollte darauf
geachtet werden, daß die Kraftstoffschicht, die entlang der
inneren Umfangsfläche der Einspritzöffnungen 33 strömt, in der
Dicke reduziert werden kann, wenn die Größe der Einspritzöff
nung 33 erhöht wird, und die Partikel des durch die Einspritz
öffnung eingespritzten Kraftstoffs können infolgedessen redu
ziert werden.
Die Querschnittsfläche wächst graduell (A₀ bis A₁) vom
Zwischenraum 65 zum Zwischenraum 66 an. Aus diesem Grund
wächst der Wirbelstrom während der Zeit an, in der der Kraft
stoff entlang des Ventilsitzes 32 strömt, bis er die Ein
spritzöffnung 33 erreicht. Da das Wachstum des Wirbelstroms
des Kraftstoffs die Strömungsrate des Kraftstoffs erhöht, kann
die Schicht des durch die Einspritzöffnung 33 strömenden
Kraftstoffs weiter in der Dicke reduziert werden. Der Kraft
stoff kann daher stärker atomisiert werden.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die obige Ausführungs
form beschränkt und viele Änderungen können erforderlichen
falls vorgenommen werden. Beispielsweise können die schrägen
Durchtritte zum Verursachen des Wirbelstroms des Kraftstoffs
aus schrägen Durchgangslöchern bestehen, die im Gleitabschnitt
62 ausgebildet sind, oder sie können aus schrägen Nuten be
stehen, die auf der inneren Umfangsfläche des Führungslochs 31
des Ventilkörpers 3 derart ausgebildet sind, daß sie dem
Gleitabschnitt 62 gegenüberliegen.
Es ist ebenso möglich, daß ein Anschlagbereich, der aus einer
Kegelfläche mit demselben Kegelwinkel wie derjenige des Ven
tilsitzes 32 besteht, zwischen der ersten und zweiten Kegel
fläche 63a und 63b derart ausgebildet ist, daß der Anschlagbe
reich ein Flächenkontakt mit dem Ventilsitz 32 ist.
Auch kann dadurch, daß die Querschnittsfläche A₁ des Zwischen
raums 66 unter den Kraftstoffkanälen am kleinsten gemacht
wird, wenn das Ventilelement 6 sich in seiner vollständig
abgehobenen Position befindet, dieser Zwischenraum als
Öffnungseinrichtung dienen.
Claims (5)
1. Kraftstoffeinspritzventil, welches umfaßt:
- (a) Einen länglichen Ventilkörper (3) mit einem sich axial erstreckenden Führungsloch (31), einer Einspritzöffnung (33) und einem Ventilsitz (32), wobei die Einspritzöffnung in einem entfernten Endabschnitt des Ventilkörpers ausgebildet ist, wobei der Ventilsitz angepaßt ist, die Einspritzöffnung und das Führungsloch zu verbinden, wobei das Führungsloch, der Ventilsitz und die Einspritzöffnung koaxial angeordnet sind, wobei ein unter Druck stehender Kraftstoff in einen Basisab schnitt des Führungslochs eingeleitet wird;
- (b) ein Ventilelement (6), das gleitbar im Führungsloch des Ventilkörpers aufgenommen ist, wobei das Ventilelement einen Ventilabschnitt (63) aufweist, der gegenüber dem Ventil sitz angeordnet ist;
- (c) eine schräge Durchtrittseinrichtung (62a), die im Ventilelement und/oder Ventilkörper auf der stromaufwärts liegenden Seite des Ventilabschnitts ausgebildet und angepaßt ist, um einen Wirbelstrom im unter Druck stehenden Kraftstoff zu verursachen; und
- (d) eine Antriebseinrichtung (7) zum axialen Bewegen des Ventilelements, um hierdurch den Ventilabschnitt vom Ventil sitz abzuheben oder zu bewirken, daß der Ventilabschnitt auf dem Ventilsitz aufsitzt;
dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftstoffeinspritzventil
ferner eine Öffnungseinrichtung (65) aufweist, die zwischen
dem Ventilabschnitt (63) und dem Ventilsitz (32) ausgebildet
ist, wenn das Ventilelement (6) in einer vollständig hochge
hobenen Position ist, wobei die Öffnungseinrichtung ausge
bildet ist, um eine Kraftstoffmenge zu beschränken, die von
der Einspritzöffnung (33) pro Einheitszeit eingespritzt wird.
2. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Ventilabschnitt (63) einen ringförmigen
Anschlagbereich (63c) aufweist, der in Anschlag mit dem Ven
tilsitz (32) gebracht wird, wenn der Ventilabschnitt auf den
Ventilsitz aufsitzt, einen ringförmigen Zwischenraum (65), der
zwischen dem ringförmigen Anschlagbereich und dem Ventilsitz
ausgebildet ist, der als Öffnungseinrichtung vorgesehen ist,
wenn der Ventilabschnitt in der vollständig abgehobenen
Position ist, wobei der folgende Ausdruck festgelegt wird;
B < A₀
wobei eine Schnittfläche des Zwischenraums durch A₀ und eine Schnittfläche der Einspritzöffnung (33) durch B repräsentiert wird.
B < A₀
wobei eine Schnittfläche des Zwischenraums durch A₀ und eine Schnittfläche der Einspritzöffnung (33) durch B repräsentiert wird.
3. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Ventilabschnitt (63) einen ringförmigen
Anschlagbereich (63c) in einer axial dazwischenliegenden
Position hat, wobei der Anschlagbereich in Kontakt mit dem
Ventilsitz (32) gebracht wird, wenn der Ventilabschnitt auf
dem Ventilsitz aufsitzt, wobei ein ringförmiger Zwischenraum
(66) zwischen einem Umfangsrand an einem inneren Ende der
Einspritzöffnung und einer entsprechenden Oberfläche des Ven
tilabschnitts (63) ausgebildet ist, wenn der Ventilabschnitt
in einer vollständig hochgehobenen Position ist, wobei der
ringförmige Zwischenraum (66) als Öffnungseinrichtung vorge
sehen ist, wobei der folgende Ausdruck festgelegt wird;
B < A₁
wobei eine Schnittfläche des Zwischenraums durch A₁ und eine Schnittfläche der Einspritzöffnung (33) durch B repräsentiert wird.
B < A₁
wobei eine Schnittfläche des Zwischenraums durch A₁ und eine Schnittfläche der Einspritzöffnung (33) durch B repräsentiert wird.
4. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Ventilabschnitt (63) eine erste Kegel
fläche (63a) und eine zweite Kegelfläche (63b) aufweist, die
in dieser Reihenfolge in einer von der Einspritzöffnung (33)
wegzeigenden Richtung angeordnet sind, wobei ein Kegelwinkel
(Θ₁) der ersten Kegelfläche größer ist als ein Kegelwinkel (Θ₀)
des Ventilsitzes (32), wobei ein Kegelwinkel (Θ₂) der zweiten
Kegelfläche kleiner ist als die Kegelfläche des Ventilsitzes,
wobei aufgrund der vorstehenden Anordnung ein ringförmiger
Anschlagbereich (63c) zum Anschlagen am Ventilsitz an einer
Grenze zwischen der ersten und zweiten Kegelfläche ausgebildet
ist, wobei ein ringförmiger erster Zwischenraum (65) zwischen
dem ringförmigen Anschlagbereich und dem Ventilsitz als
Öffnungseinrichtung vorgesehen ist, wobei der folgende Aus
druck festgelegt wird;
B A₁ < A₀
wobei eine Schnittfläche des ersten Zwischenraums durch A₀, ein ringförmiger zweiter Zwischenraum (66) zwischen einem Umfangsrand eines inneren Endes der Einspritzöffnung und der ersten Kegelfläche des Ventilkörpers durch A₁ und eine Schnittfläche der Einspritzöffnung durch B repräsentiert werden.
B A₁ < A₀
wobei eine Schnittfläche des ersten Zwischenraums durch A₀, ein ringförmiger zweiter Zwischenraum (66) zwischen einem Umfangsrand eines inneren Endes der Einspritzöffnung und der ersten Kegelfläche des Ventilkörpers durch A₁ und eine Schnittfläche der Einspritzöffnung durch B repräsentiert werden.
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