DE19527397C2 - Halter für ein Biegeelement eines Biegesensors und Verwendung eines solchen Halters - Google Patents
Halter für ein Biegeelement eines Biegesensors und Verwendung eines solchen HaltersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Halter für ein Biegeele
ment eines Biegesensors und die Verwendung eines
solchen Halters zur Herstellung eines mit diesem Halter
ausgerüsteten Biegesensors.
Sensoren dieser Art weisen im allgemeinen als Sensor
element ein an einer Referenzstelle mechanisch einge
spanntes Biegeelement auf, bei dem es sich zum Beispiel
um eine dünne Platte aus piezoelektrischem Material
handeln kann, die an beiden Flachseiten jeweils mit
einer flächigen Elektrode ausgerüstet und senkrecht zu
den Elektrodenflächen polarisiert ist. Bei Kraft- oder
Beschleunigungseinwirkung verbiegt sich das Biegeele
ment, wobei aufgrund des transversalen piezoelektri
schen Effekts über die Elektroden eine elektrische
Spannung erzeugt wird, die der Verbiegung proportional
ist. Zwei solche Biegeelemente können, zu einem
Schichtverbund zusammengefaßt, ein sogenanntes Zwei
schicht- oder Bimorphbiegeelement bilden. Bei gegensin
niger Polarisation der Schichten werden diese elek
trisch in Serie, bei gleichsinniger Polarisation
parallel geschaltet.
Des weiteren sind sogenannte PZT-Sensorelemente bekannt,
deren balken- bzw. plattenförmiges piezokeramisches
Element in Richtung seiner Längskante polarisiert ist.
Analog den oben genannten Bimorphbiegeelementen wird es
derart gehaltert, daß es bei einer Einwirkung einer
Beschleunigung senkrecht zu seinen Hauptflächen eine
Durchbiegung erfährt. Die Signalelektroden sind dabei
so geordnet, daß sie nur Bereiche mit gleichen
Vorzeichen der bei der Biegung auftretenden Scherspan
nung abdecken.
Zur mechanischen Einspannung solcher Biegeelemente
dient im allgemeinen ein Sockel, auf dem es, angepreßt
durch ein Druckstück, aufruht. Zum Anpressen des Druck
stücks kann beispielsweise eine Schraubverbindung
dienen. Eine solche Befestigung des Biegeelements ist
sowohl in der Herstellung als auch in der Montage rela
tiv aufwendig. Solange Beschleunigungssensoren noch in
kleinen Stückzahlen benötigt wurden, wirkte sich dies
nicht besonders störend aus. Heute setzt man sie jedoch
zunehmend serienmäßig in Kraftfahrzeugen als Auslöser
von Passagierschutzsystemen (Airbag, Gurtstraffer,
Überrollbügel) ein. Hier wirkt sich der relativ hohe
Herstellungs- und Montageaufwand nachteilig aus.
Aus der DE 26 35 747 A1 ist ein Halter für
schreibenförmige piezoelektrische Kristalle bekannt,
bei der mindestens zwei isoliert durch eine Bodenplatte
verlaufende Metallstifte vorgesehen sind, an denen
metallische Halteglieder für den Kristall befestigt
sind, die ihrerseits mit den Elektroden des Kristalls
elektrisch leitend verbunden werden. Die aus
Blechteilen gefertigten Halteglieder bestehen aus einem
Fuß- und Fingerteil mit mindestens zwei Fingern, wobei
je ein Finger jedes Haltegliedes aus der Ebene des
Bleches heraus so abgekröpft ist, daß er zu den anderen
Fingern etwa im Abstand der Dicke des Kristalls
parallel verläuft und damit der Kristall von diesen
Fingern eines Haltegliedes zangenartig umgreifbar ist.
Diese bekannte Halterung erfordert wenigstens vier
Einzelteile, wodurch ein hoher Herstellungs- und
Montageaufwand erforderlich wird.
Des weiteren ist aus der DE 81 20 939 U1 eine Halte- und
Anschlußvorrichtung für einen scheibenförmigen
piezoelektrischen Resonator bekannt, die aus zwei durch
eine Bodenplatte eines Resonatorgehäuses geführten
Anschlußstifte besteht, wobei Blechstreifen als
Halteorgane die Verbindung zwischen dem Kristall
und den Anschlußstiften herstellen. Dabei sind diese
Halteorgane an ihrem resonatorseitigen Ende mit einem
abgewinkelten Endabschnitt versehen, der so bemessen
ist, daß er in einen radial gerichteten Einschnitt im
scheibenförmigen Resonator eingefügt werden kann. Auch
diese bekannte Halterung erfordert wenigstens vier
Einzelteile, wobei zusätzlich noch eine Bearbeitung des
Kristalls erforderlich ist. Somit erfordert auch diese
bekannte Halterung einen hohen Herstellungs- und
Montageaufwand.
Schließlich treffen die genannten Nachteile auf die in
der DE 72 34 687 U1 und der DE 72 34 688 U1
beschriebenen Halterungsvorrichtungen für wenigstens
zwei piezoelektrische Scheiben zu. Bei diesen
Halterungsvorrichtungen werden die piezoelektrischen
Scheiben von zwei elastischen Haltefedern über an
deren Ende vorgesehenen Klipsen gehalten, wobei diese
Haltefedern mit ihrem anderen Ende mit Anschlußstiften
verbunden sind, die ihrerseits durch eine Bodenplatte
geführt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Biegeelement-Halter anzugeben, bei dem die genannten
Nachteile vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Halter mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 oder durch einen Halter mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 2 gelöst.
Der erfindungsgemäße Halter hat die folgenden Vorteile:
- - Er ist auf einfache und kostengünstige Weise herstellbar, wobei die Herstellungsschritte Stanzen und Biegen automatisch durchführbar sind, und
- - das Zusammenfügen von Halter und Biegeelement geschieht einfach durch Einstecken in die von den Haltegliedern gebildete Zange, und kann einfach automatisch ausgeführt werden.
Die Halteglieder sind vorteilhaft so ausgebildet, daß
sie eine Klemmverbindung mit dem Biegeelement herstel
len können. Mit dieser Maßnahme gestaltet sich die
mechanische Verbindung besonders einfach, weitere
Befestigungsmittel, wie zum Beispiel für einfache
Schraubverbindung oder eine sonstige formschlüssige
Verbindung, werden nicht benötigt.
Um die am Biegeelement auftretenden Biegemomente
besonders gut aufnehmen zu können, sind vorzugsweise in
den verschiedenen Halteglieder-Ebenen jeweils wenig
stens zwei Halteglieder voneinander beabstandet
angeordnet. Besonders bevorzugt ist eine Anordnung
symmetrisch zu einer Mittelebene des Halters. Diese ist
besonders vorteilhaft bei nicht endseitiger, sondern
längsmittiger Halterung des Biegeelements, da sich dann
insgesamt ein mittensymmetrischer Aufbau ergibt.
Vorzugsweise dienen die Halteglieder nicht nur dem
mechanischen, sondern auch dem elektrischen Anschluß
des Biegeelements, indem sie Anschlußleitungen an
Biegeelementkontakte heranführen und/oder selbst für
eine elektrische Verbindung mit Biegeelementkontakten
eingerichtet sind. Diese Maßnahme macht gesonderte
Anschlußleitungen unnötig und trägt so zu einer
weiteren Vereinfachung, insbesondere bei der Montage
bei.
Ein Biegeelement kann noch einen weiteren Kontakt
haben, den die zangenartig umgreifenden Halteglieder
nicht erfassen können. Bei einer piezokeramischen
Zweischicht-Platte kann es sich zum Beispiel um einen
sog. Mittenkontakt handeln, d. h. einen Kontakt, der mit
der Elektrode zwischen den beiden Einzelplatten elek
trisch verbunden ist. Er kann in einer Ausnehmung am
Rande einer der beiden Einzelplatten liegen. Zum elek
trischen Anschluß des weiteren Kontakts weist der
Halter vorzugsweise ein Kontaktglied auf, das eine
Anschlußleitung an den weiteren Kontakt heranführt oder
selbst für eine elektrische Verbindung mit diesem
eingerichtet ist.
Damit ein mit dem Halter ausgerüsteter Biegesensor
hohen Sicherheits- und Haltbarkeitsanforderungen
genügt, sind die Anschlußleitungen bzw. die zur elek
trischen Verbindung vorgesehenen Halte- und Kontakt
glieder für Lötverbindungen mit den Biegeele
mentkontakten eingerichtet.
Vorteilhaft werden die Anschlußleitungen, die von den
Haltegliedern und ggf. dem Kontaktglied an die biege
elementkontakte herangeführt werden, auch jenseits
dieser Glieder (vom Biegeelement aus gesehen) vom
Halterkörper getragen. Die Anschlußleitungen können
beispielsweise als am Haltekörper befestigte Anschluß
drähte ausgebildet sein. Vorteilhaft können sie auch
entweder durch Leiterbahnen, die direkt mit den Halte
gliedern verbunden sind, oder durch Leiterbahnen, die
auf wenigstens einer isolierenden Zwischenschicht
verlaufen, gebildet werden, wobei die Zwischenschicht
auf den Haltegliedern, ggf. dem Kontaktglied und ggf.
dem übrigen Haltekörper aufgebracht ist. Diese Maßnahme
vereinfacht die Herstellung und Montage weiter und
erleichtert insbesondere auch die Automatisierung
beider Prozesse. Die mechanische und elektrische
Montage des Sensors beschränkt sich dann nämlich im
wesentlichen auf das Zusammenstecken von Halter und
Sensorelement und ggf. anschließendes Verlöten der
Kontakte.
Um den Einfluß äußerer Störsignale gering zu halten,
kann es erwünscht sein, den Sensor von einem ihn
umgebenden Gehäuse galvanisch vollständig zu entkop
peln. Hierzu ist entweder der Halterkörper isolierend
auf der Unterlage befestigt oder es sind die Anschluß
leitungen vorteilhaft so ausgebildet, daß bei Anschluß
des Biegeelements der Halterkörper gegenüber allen
Biegeelementkontakten elektrisch isoliert ist. Das
heißt, im letztgenannten Fall sind keine der Halte- und
Kontaktglieder selbst elektrisch mit einem Biegeele
mentkontakt verbunden, dies sind nur von Halter elek
trisch isolierte Anschlußleitungen. Im erstgenannten
Fall muß ein die Halteglieder verbindendes Fußteil nach
der Montage entfernt werden um einen elektrischen Kurz
schluß zu vermeiden.
Der Halterkörper kann unmittelbar auf einer Unterlage
befestigt werden. Um eine statisch weder über- noch
unterbestimmte Auflage des Halters zu gewährleisten,
stützt sich dieser in einer Dreipunktauflage oder einer
Quasi-Dreipunktauflage auf der Unterlage ab. Bei einer
Quasi-Punktauflage werden mehrere eng benachbarte
Punktauflagen und auch eine kleine fläche Auflage als
eine Punktauflage gezählt.
Die Erfindung ist gemäß den Ansprüchen 11, 12 und 13
auch auf die Verwendung eines erfindungsgemäßen Halters
zu Herstellung eines Biegesensors, insbesondere eines
Beschleunigungssensors, gerichtet, mit wenigstens einem
darin gehaltenen Biegeelement, insbesondere einem
piezoelektrischen Zweischicht-Biegeelement.
Um Beschleunigungen in zwei zueinander senkrechten
Richtungen messen zu können, umfaßt ein solcher Biegesensor
vorzugsweise zwei Halter mit jeweils einem Biegeele
ment, wobei die Biegeelemente senkrecht zueinander
angeordnet sind.
Eine bevorzugte Möglichkeit einer derartigen zueinander
senkrechten Anordnung der Biegeelemente liegt darin,
zwei gleichartige Halter mit zur Unterlage senkrechter
Biegeelementebene gegeneinander verdreht (im wesent
lichen um 90°) auf der Unterseite zu befestigen. Eine
andere bevorzugte Möglichkeit liegt darin, einen Halter
mit zur Unterlage senkrechter und einen mit zur Unter
lage paralleler Biegeelementebene auf der Unterseite
zu befestigen.
Um schließlich Beschleunigungen in drei zueinander
senkrechten Richtungen messen zu können, umfaßt ein
Biegesensor vorzugsweise drei Halter mit jeweils einem
Biegeelement, wobei die Biegeelemente senkrecht zuein
ander angeordnet sind.
Vorteilhaft erzielt man diese Anordnung dadurch, daß
man zwei Halter mit zur Unterlage senkrechter Biegeele
mentebene gegeneinander verdreht (im wesentlichen um
90°) und einem dritten Halter mit zur Unterlage paralleler
Biegeelementebene auf der Unterlage befestigt.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen mit
Hilfe von schematischen Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht eines Halterkörpers in
gestreckter Form;
Fig. 2 eine Schnittansicht von Fig. 1 entlang
Linie I-I;
Fig. 3 eine Aufsicht eines Beschleunigungssen
sors mit einem senkrecht zur Unterlage
orientierten Biegeelement, und einem
Halter gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine Ansicht eines weiteren Halterkör
pers in gestreckter Form;
Fig. 5 und 6 eine Seitenansicht bzw. Aufsicht eines
Beschleunigungssensors mit einem
parallel zur Unterlage orientierten
Biegeelement und einem Halter gemäß
Fig. 4; und
Fig. 7 eine Aufsicht eines Beschleunigungssen
sors mit zwei zueinander und senkrecht
zur Unterlage orientierten Biegeelemen
ten.
Ein Halterkörper 3 gemäß Fig. 1 und 2 ist aus einem
ebenen Stuck Blech, z. B. Stahlblech als symmetrisch
geformtes Stanz-Biege-Teil hergestellt. Bei der
Herstellung wird zunächst in einem Stanzschritt ein
etwa t-förmiges ebenes Blechstück 2 mit den äußeren
Konturen des späteren Halterkörpers 3 aus einem, den t-Abstrich
bildenden balkenförmigen Mittelteil 2 und den
t-Balken bildende Befestigungsarme 21 und 22 ausge
stanzt.
Im Mittelteil 2 werden durch Stanzlinien fingerförmige
Halterglieder 7 sowie ein fingerförmiges Kontaktglied 9
geschaffen, die an drei Seiten frei sind und einer
Seite mit einem Fußteil 6 verbunden sind.
Das Mittelteil 2 wird mit einem Teil 16 vervollstän
digt, das zwei fingerförmige Halteglieder 8a aufweist,
die kammartig unter Ausbildung einer Ausnehmung 24 in
die Glieder 7 und 9 eingreifen. Ferner sind weitere
Halteglieder 8b an der äußeren Kante des Teils 16 ange
ordnet.
Diese Halteglieder 7, 8a und 8b sowie das Kontaktglied
9 werden entsprechend Fig. 2 derart aufgebogen, daß
die Teile 7 und 9 einerseits und die Teile 8a und 8b
andererseits im wesentlichen in zwei parallel beabstan
deten Ebenen liegen und zwischen sich ein Biegeelement
10 zangenartig aufnehmen können. Daher wird dieser Teil
des Halterkörpers 3 als Halteteil 4 bezeichnet.
Das Teil 16 des Mittelteils 2 wird an den äußeren
Rändern der Halterglieder 7 bis auf die gegenüber
liegende Seite des Mittelteils 2 als Streifen 16a
geführt, wo es über einen Steg 18 mit dem Fußteil 6
verbunden ist. Ferner gehen, wie oben schon erwähnt, im
mittleren Bereich des Teils 16 die Streifen 16b in die
Befestigungsarme 21 über.
Der zwischen dem Halteteil 4 und dem Fußteil 6 liegende
Teil des Halterkörpers 3 dient als Auflageteil 5 für
die spätere Auflage auf eine Unterlage 20, wie dies aus
Fig. 3 ersichtlich ist.
Vor der Befestigung des Halterkörpers 3 auf der Unter
lage gemäß Fig. 3 muß dieser einem Biegevorgang unter
worfen werden.
Zunächst erfolgt eine Biegung zwischen dem Halteteil 4
und dem Auflageteil 5 entsprechend der Biegelinie B1 um
90°, um beim fertigen Biegesensor das Biegeelement 10
in Abstand von einer Unterlage 20 zu halten (vgl. Fig.
3).
Eine weitere Biegung an einem Biegefalz B2 knickt das
Fußteil 6 gegenüber dem Auflageteil 5 um 90° ab. Das
Fußteil 6 hat die Aufgabe, die Halteglieder 7 und das
Kontaktglied 9 untereinander sowie gegenüber dem Teil
16 zu fixieren, letzteres wird mit dem Steg 18 sicher
gestellt. Das Fußteil 6 wird abgebrochen, wenn das
Halterteil 3 mittels des Auflageteils 5 mit seiner
Unterlage 20 verbunden ist.
Somit wird ein elektrischer Kurzschluß am Biegeele
mentes 10 verhindert, wenn die Halterglieder 7, 8a und
8b sowie das Kontaktglied 9 gleichzeitig den elektri
schen Kontakt zum Biegeelement 10 herstellen.
Anschließend werden um weitere Biegefalze B3, die
symmetrisch zur Längsachse des Mittelteils 2 liegen,
die Befestigungsarme 21 um ca. 45° abgebogen,
wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Die Befestigungsarme
21 weisen noch an dem zur Unterlage benachbarten Rand
Befestigungslaschen 22 und 23 auf, die gegenüber den
Befestigungsarmen 21 wiederum um 90°, doch jeweils auf
gegenüberliegende Seiten, abgebogen werden. Über diese
Laschen 22 und 23 wird der Halterkörper 3 mit der
Unterlage 20 verbunden.
Der Halterkörper 3 hält das Biegeelement 10, hier ein
Bimorph-Piezokeramikelement, welches die Form eines
Rechteckbalkens mit einer Gesamtlänge von je ungefähr
einem Zentimeter hat. Es wird durch einen Schichtver
bund zweier Piezokeramikplatten 11, 12 gebildet, die
jeweils an der äußeren Flachseite und in der Mitte
zwischen sich eine flächige Elektrode in Form einer
elektrisch leitenden Beschichtung haben. Die Außenelek
troden können über Kontaktstellen von außen beschaltet
werden, und zwar die Außenelektroden über Außenkontakte
13, 14 und die Mittenelektrode über einen Mittenkontakt 15,
der sich in einer längsmittigen Ausnehmung 24 der
Platten 11 und 12 befindet. Bei Parallelschaltung der
Piezoplatten 11, 12 ist der Mittenkontakt zwingend
vorhanden. Bei Serienschaltung wird er nicht zwingend
benötigt, kann aber vorteilhaft sein, z. B. um pyroelek
trische Störsignale ableiten zu können.
Das Biegeelement 10 ist längsmittig am Halterkörper 3
eingespannt, und zwar symmetrisch zur (durch die Linie
I-I gegebene) Mittelebene des Halterkörpers 3. Auch die
Halteglieder 7 sind symmetrisch zur Mittelebene ausge
bildet. In Längsrichtung am weitesten außen, d. h. von
der Mittelebene entfernt, drücken die beiden fingerför
migen Halteglieder 7 gegen eine äußere
Flachseite des Biegeelements 10, und zwar ungefähr
mittig bezogen auf die Breitenrichtung. In Längsrich
tung weiter innen drücken die vier Halteglieder 8a und
8b gegen die andere äußere Flachseite des Biegeelemen
tes 10, und zwar paarweise in der Nähe des äußeren
Randes des Biegeelements 10. Die Halteglieder 8a und 8b
liegen im wesentlichen in der Ebene des Halterkörpers 3,
wohingegen die Halteglieder 7 gerade so weit aus ihr
herausgebogen sind, daß das Biegeelement 10 fest durch
Klemmwirkung in der so gebildeten Haltegliederzange
gehalten wird. Das im wesentlichen in der Mittelebene
verlaufende fingerförmige Kontaktglied 9 reicht etwas
über den dem Haltekörper 3 zugewandten Rand des Biege
elementes in die Ausnehmung 24 hinein und liegt am
Mittenkontakt 15 an.
Anschlußleitungen 17 führen am Auflageteil 5 im Bereich
des Fußteiles 6 entlang bis zum Ende der Halteglieder
7, 8a und 8b bzw. des Kontaktgliedes 9. Es kann sich
hierbei, wie in Fig. 1, um mit dem Auflageteil 5 und
den Gliedern 7, 8a, 8b, 9 verbundene, aber ihnen gegen
über elektrisch isolierte Anschlußdrähte handeln,
alternativ können hierfür Leiterbahnen dienen, die auf
einer gegenüber den Gliedern 7, 8a, 8b, 9 isolierenden
Zwischenschicht aufgebracht sind. Die Anschlußleitungen
17 können gemeinsam auf einer oder auch verschiedenen
Seiten des Halterkörpers 3 geführt sein. Bei Verwendung
von Anschlußdrähten können diese von dem Steg 18 am
Übergang zwischen dem Auflageteil 5 und dem Fußteil 6
überspannt werden, so daß sie sich nicht vom Halterkör
per 3 ablösen können. Der Steg 18 ist mit einer Bruch
linie ausgerüstet, um ihn, wenn nach der Entmontage
keine Ablösegefahr für die Anschlußdrähte mehr besteht,
leicht entfernen zu können.
Die Anschlußleitungen sind an den Enden der Elemente 7,
8, 9 mit den Außenkontakten 13, 14 bzw. dem Mittenkon
takt 15 verlötet. Die Lötverbindungen und die Isolation
der Anschlußleitungen 17 ist derart, daß keine elektri
sche Verbindung zwischen den Kontakten 13, 14 und dem
Halterkörper 3 besteht.
Eine weitere Alternative besteht bei Verwendung von
Leitbahnen darin, dieselben nichtisolierend auf dem
Halterkörper 3 aufzubringen. In diesem Fall muß zur
Vermeidung eines elektrischen Kurzschlusses das Fußteil
6 nach der Montage des Beschleunigungssensors abge
brochen werden.
In Fig. 3 ist ein Beschleunigungssensor 1 mit einem
entsprechend der obigen Beschreibung gestanzten und
gebogenen Halterkörper 3 sowie einem darin gehaltenen
Biegeelement dargestellt. Der Halterkörper 3 ist auf
einer ebenen Unterlage 20 mit den Befestigungslaschen
22 und 23 sowie einem bestimmten Bereich der von dem
Fußteil 6 wegragenden Glieder 7 und 9 so befestigt, daß
die Biegeelementebene senkrecht zu der Unterlage
verläuft. Die Unterlage 20 kann z. B. einem lötbar
metallisierten Träger aus einem isolierenden Material,
insbesondere Keramik- oder Kunststoffmaterial bestehen.
Die Befestigungsarme 21 verlaufen jeweils außen vom
Halteteil 4 unter einem Winkel von ungefähr 45° relativ
zur Biegeelementebene und erstrecken sich bis zu einem
Punkt, der in Längsrichtung von der Mittelebene unge
fähr so weit wie das Ende des Biegeelementes 10 ent
fernt ist. Die Befestigungsarme 21 schließen somit
einen Winkel von ungefähr 90° ein. Die
Befestigungslaschen 22 und 23 dienen zur Befestigung,
insbesondere Lötbefestigung auf der Unterlage 20. Jede
Befestigungslasche 22 und die beiden eng benachbarten
Laschen 23 bilden näherungsweise jeweils eine Einpunkt
auflage, so daß insgesamt eine Quasi-Dreipunktauflage
realisiert wird. Der Beschleunigungssensor 1 gemäß Fig.
3 ist sensitiv auf diejenige Komponente der Beschleuni
gung, die parallel zur Unterlage 20 und zur gestrichelt
gezeichneten Mittelebene des Halterkörpers 3 verläuft.
Bei Verwendung von gegenüber den Gliedern 7, 8a, 8b und
9 nichtisolierenden Leitbahnen wird ein nichtmetalli
sierter Träger aus einem isolierenden Material insbe
sondere Keramik- oder Kunststoffmaterial als Unterlage
20 verwendet.
Die Befestigungslaschen 22 und 23 werden über eine
Klebeverbindung mit dieser Unterlage 20 verbunden.
Der Beschleunigungssensor 101 gemäß Fig. 5 und 6 unter
scheidet sich von dem der Fig. 3 nur durch eine andere
Abknickung des Auflageteils 5, so daß das Biegeelement
10 parallel zur Unterlage 20 gehalten ist. Der hierzu
verwendete Halterkörper 3 ist in Fig. 4 dargestellt
und weist im Auflagebereich 5 gegenüber dem Halterkör
per nach Fig. 1 eine weitere Biegelinie B4 auf. Ein
weiterer Unterschied besteht in der Gestaltung des
Teils 16 im Bereich des Halteteils 4, das nunmehr
zusammen mit den Befestigungsarmen 21 rechteckförmig
ausgebildet ist. An den äußeren Rändern der Befesti
gungsarme 21 befinden sich Befestigungslaschen 22, die
im aufgebauten Zustand gemäß den Fig. 5 und 6
parallel zum Biegeelement 10 orientiert sind. Sie
bilden, wie in Fig. 3, jeweils näherungsweise eine
Einpunktauflage auf der Unterlage 20. Den dritten
Auflagepunkt bildet hier ein Teil des Auflageteils 5
des Halterkörpers 3, der sich im gleichen Abstand von
der Biegeelementebene wie die Befestigungslaschen 22,
aber seitlich gegenüber ihnen versetzt, befindet.
Der Beschleunigungssensor 101 gemäß Fig. 5 und 6 ist
somit sensitiv auf die senkrecht zur Unterlage verlau
fende Beschleunigungskomponente.
Ein Doppel-Beschleunigungssensor 201 gemäß Fig. 7 setzt
sich im wesentlichen aus zwei Einzel-Beschleunigungs
sensoren 1, 1′ gemäß Fig. 3 zusammen. Beide sind
gemeinsam auf der Unterlage 20 um 90° zueinander ver
dreht befestigt, so daß die Ebenen der Biegeelemente
10, 10′ senkrecht aufeinander stehen. Zwei der insge
samt vier Befestigungsarme 21 fluchten miteinander,
ihre Enden sind eng benachbart auf der Unterlage 20
befestigt; die beiden übrigen verlaufen im Abstand
parallel zueinander. Die fluchtenden Befestigungsarme
21 sind gegenüber den in Fig. 3 gezeigten verkürzt, um
einen möglichst kompakten Aufbau des Doppel-Beschleuni
gungssensors 201 zu ermöglichen, wohingegen die
parallelen Befestigungsarme 21 länger ausgebildet sind.
An den verkürzten Befestigungsarmen 21 kann die am
inneren Ende liegende Befestigungslasche 23 entfallen.
Der Doppel-Beschleunigungssensor 201 ist bei kleinen
Außenabmessungen (hier mit einer Grundfläche von unge
fähr 1,5 Zentimeter mal 1,5 Zentimeter) sensitiv auf
zwei zueinander senkrecht stehende parallel zur Unterlage 20
verlaufende Beschleunigungskomponenten.
Bei einem (nicht gezeigten) Dreifach-Beschleunigungs
sensor ist der in Fig. 7 gezeigte Doppel-Beschleuni
gungssensor 201 ergänzt durch einen Einfach-Beschleuni
gungssensor 101 gemäß Fig. 5 und 6, dessen Biegeele
mentebene, wie oben erläutert, parallel zur Unterlage
20 verläuft. Er findet auf der Unterlage 20 zwischen
den parallelen Befestigungsarmen 21 Platz. Mit diesem
Dreifach-Beschleunigungssensor können somit (bei
kleinen Abmessungen wie in Fig. 7) Beschleunigungs
komponenten in drei zueinander senkrechten Richtungen,
und damit beliebig gerichtete Beschleunigungen gemessen
werden.
Claims (13)
1. Halter für ein Biegeelement eines Biegesensors, mit einem
Halterkörper (3), bestehend aus
einem t-förmigen, ebenen und als Stanz-Biege-Teil hergestellten Blechstück, mit
einem den t-Abstrich bildenden balkenförmigen Mittelteil (2) und den t-Balken bildenden Befestigungsarmen (21), die das Mittelteil (2) in einen ersten Teil (16) und einen aus einem mit dem ersten Teil (16) verbundenen Auflageteil (5, 16a) und einem sich daran anschließenden Fußteil (6) bestehenden zweiten Teil (5, 6, 16a) teilen, wobei
im Mittelteil (2) erste fingerförmige Halteglieder (7) angeordnet sind, die sich im wesentlichen parallel zur Richtung des Mittelteils (2) in dessen ersten Teil (16) und im Auflageteil (5, 16a) erstrecken und über das Fußteil (6) mit dem Auflageteil (5, 16a) verbunden sind, und
im Bereich des ersten Teils (16) des Mittelteils (2) zweite fingerförmige Halteglieder (8a) angeordnet sind, wobei
die freien Enden der ersten und zweiten Halteglieder (7, 8a) im Bereich des ersten Teils (16) des Mittelteils (2) derartig zur Aufnahme des Biegeelementes (10) ausgebildet sind, daß diese wenigstens in zwei verschiedenen Ebenen liegen und das Biegeelement (10) zangenartig umgreifen,
das Auflageteil (5, 16a) gegenüber dem ersten Teil (16) des Mittelteils (2) eine 90°-Biegung in Richtung einer parallel zu den Befestigungsarmen (21) verlaufenden ersten Biegelinie (B1) aufweist,
eine weitere 90°-Biegung um eine zweite Biegelinie (B2) des Fußteils (6) gegenüber dem Auflageteil (5, 16a) vorhanden ist, und schließlich
die Befestigungsarme (21) gegenüber dem Mittelteil (2) um ca. 45° in Richtung des Auflageteils (5, 16a) um eine dritte Biegelinie (B3) abgebogen sind.
einem t-förmigen, ebenen und als Stanz-Biege-Teil hergestellten Blechstück, mit
einem den t-Abstrich bildenden balkenförmigen Mittelteil (2) und den t-Balken bildenden Befestigungsarmen (21), die das Mittelteil (2) in einen ersten Teil (16) und einen aus einem mit dem ersten Teil (16) verbundenen Auflageteil (5, 16a) und einem sich daran anschließenden Fußteil (6) bestehenden zweiten Teil (5, 6, 16a) teilen, wobei
im Mittelteil (2) erste fingerförmige Halteglieder (7) angeordnet sind, die sich im wesentlichen parallel zur Richtung des Mittelteils (2) in dessen ersten Teil (16) und im Auflageteil (5, 16a) erstrecken und über das Fußteil (6) mit dem Auflageteil (5, 16a) verbunden sind, und
im Bereich des ersten Teils (16) des Mittelteils (2) zweite fingerförmige Halteglieder (8a) angeordnet sind, wobei
die freien Enden der ersten und zweiten Halteglieder (7, 8a) im Bereich des ersten Teils (16) des Mittelteils (2) derartig zur Aufnahme des Biegeelementes (10) ausgebildet sind, daß diese wenigstens in zwei verschiedenen Ebenen liegen und das Biegeelement (10) zangenartig umgreifen,
das Auflageteil (5, 16a) gegenüber dem ersten Teil (16) des Mittelteils (2) eine 90°-Biegung in Richtung einer parallel zu den Befestigungsarmen (21) verlaufenden ersten Biegelinie (B1) aufweist,
eine weitere 90°-Biegung um eine zweite Biegelinie (B2) des Fußteils (6) gegenüber dem Auflageteil (5, 16a) vorhanden ist, und schließlich
die Befestigungsarme (21) gegenüber dem Mittelteil (2) um ca. 45° in Richtung des Auflageteils (5, 16a) um eine dritte Biegelinie (B3) abgebogen sind.
2. Halter für ein Biegeelement eines Biegesensors, mit einem
Halterkörper (3), bestehend aus
einem T-förmigen, ebenen und als Stanz-Biege-Teil hergestellten Blechstück, mit
einem den T-Abstrich bildenden balkenförmigen Mittelteil (2) und den T-Balken bildenden Befestigungsarmen (21), wobei im Bereich dieser Befestigungsarme (21) das Mittelteil (2) einen ersten Teil (16) bildet, an den sich als zweiter Teil des Mittelteils (2) zunächst ein Auflageteil (5, 16a) und daran ein Fußteil (6) anschließt, wobei
im Mittelteil (2) erste fingerförmige Halteglieder (7) angeordnet sind, die sich im wesentlichen parallel zur Richtung des Mittelteils (2) in dessen ersten Teil (16) und im Auflageteil (5, 16a) erstrecken und über das Fußteil (6) mit dem Auflageteil (5, 16a) verbunden sind, und
im Bereich des ersten Teils (16) des Mittelteils (2) zweite fingerförmige Halteglieder (8a) angeordnet sind, wobei
die freien Enden der ersten und zweiten Halteglieder (7, 8a) im Bereich des ersten Teils (16) des Mittelteils (2) derartig zur Aufnahme des Biegeelementes (10) ausgebildet sind, daß diese wenigstens in zwei verschiedenen Ebenen liegen und das Biegeelement (10) zangenartig umgreifen,
das Auflageteil (5, 16a) gegenüber dem ersten Teil (16) des Mittelteils (2) eine 90°-Biegung in Richtung einer parallel zu den Befestigungsarmen (21) verlaufenden ersten Biegelinie (B1) aufweist,
eine weitere 90°-Biegung mit einer im Bereich des Auflageteils (5, 16a) in Richtung einer parallel zu den Befestigungsarmen (21) verlaufenden zweiten Biegelinie (B4) vorgesehen ist,
eine weitere 90°-Biegung um eine dritte Biegelinie (B2) des Fußteils (6) gegenüber dem Auflageteil (5, 16a) vorgesehen ist, und schließlich
die Befestigungsarme (21) gegenüber dem Mittelteil (2) um ca. 45° in Richtung des Auflageteils (5, 16a) um eine vierte Biegelinie (B3) abgebogen sind.
einem T-förmigen, ebenen und als Stanz-Biege-Teil hergestellten Blechstück, mit
einem den T-Abstrich bildenden balkenförmigen Mittelteil (2) und den T-Balken bildenden Befestigungsarmen (21), wobei im Bereich dieser Befestigungsarme (21) das Mittelteil (2) einen ersten Teil (16) bildet, an den sich als zweiter Teil des Mittelteils (2) zunächst ein Auflageteil (5, 16a) und daran ein Fußteil (6) anschließt, wobei
im Mittelteil (2) erste fingerförmige Halteglieder (7) angeordnet sind, die sich im wesentlichen parallel zur Richtung des Mittelteils (2) in dessen ersten Teil (16) und im Auflageteil (5, 16a) erstrecken und über das Fußteil (6) mit dem Auflageteil (5, 16a) verbunden sind, und
im Bereich des ersten Teils (16) des Mittelteils (2) zweite fingerförmige Halteglieder (8a) angeordnet sind, wobei
die freien Enden der ersten und zweiten Halteglieder (7, 8a) im Bereich des ersten Teils (16) des Mittelteils (2) derartig zur Aufnahme des Biegeelementes (10) ausgebildet sind, daß diese wenigstens in zwei verschiedenen Ebenen liegen und das Biegeelement (10) zangenartig umgreifen,
das Auflageteil (5, 16a) gegenüber dem ersten Teil (16) des Mittelteils (2) eine 90°-Biegung in Richtung einer parallel zu den Befestigungsarmen (21) verlaufenden ersten Biegelinie (B1) aufweist,
eine weitere 90°-Biegung mit einer im Bereich des Auflageteils (5, 16a) in Richtung einer parallel zu den Befestigungsarmen (21) verlaufenden zweiten Biegelinie (B4) vorgesehen ist,
eine weitere 90°-Biegung um eine dritte Biegelinie (B2) des Fußteils (6) gegenüber dem Auflageteil (5, 16a) vorgesehen ist, und schließlich
die Befestigungsarme (21) gegenüber dem Mittelteil (2) um ca. 45° in Richtung des Auflageteils (5, 16a) um eine vierte Biegelinie (B3) abgebogen sind.
3. Halter nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die
Halteglieder (7, 8a, 8b) so ausgebildet sind, daß sie
eine Klemmverbindung mit dem Biegeelement (10)
herstellen.
4. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem in
den verschiedenen Ebenen jeweils wenigstens zwei
Halteglieder (7, 8a, 8b) voneinander beabstandet, und
insbesondere symmetrisch zu einer Mittelebene des
Halters, angeordnet sind.
5. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welchem die
Halteglieder (7, 8a, 8b) auch dem elektrischen Anschluß
des Biegeelements (10) dienen, indem sie
Anschlußleitungen (17) an Biegeelementkontakte (13, 14)
heranführen und/oder selbst für eine elektrische
Verbindung mit Biegeelementkontakten (13, 14)
eingerichtet sind.
6. Halter nach Anspruch 5, welcher außerdem ein parallel zu
den ersten Haltegliedern (7) ausgebildeten und mit dem
Fußteil (6) verbundenes Kontaktglied (9) aufweist, das
dem elektrischen Anschluß eines weiteren
Biegeelementkontakts, insbesondere eines Mittenkontakts
(15) dient, indem es eine Anschlußleitung (17) an den
weiteren Biegeelementkontakt heranführt oder selbst für
eine elektrische Verbindung mit diesem eingerichtet ist.
7. Halter nach Anspruch 5 oder 6, bei welchem
Anschlußleitungen (17) oder die zur elektrischen
Verbindung vorgesehenen Halte- und Kontaktglieder (7, 8a,
8b, 9) für Lötverbindungen mit den Biegeelementkontakten
(13, 14, 15) eingerichtet sind.
8. Halter nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei welchem die
Anschlußleitungen (17) jenseits der Halteglieder (7, 8a,
8b) und gegebenenfalls des Kontaktgliedes (9) von dem
Halterkörper (3) getragen werden.
9. Halter nach einem der Ansprüche 5 bis 8, bei welchem die
Anschlußleitungen (17) durch auf wenigstens einer
isolierten Zwischenschicht verlaufende Leiterbahnen
gebildet sind, wobei die Zwischenschicht auf den
Haltegliedern (7, 8a, 8b), gegebenenfalls dem Kontakt
glied (9) und gegebenenfalls auf dem übrigen Halterkörper
(3) aufgebracht ist.
10. Halter nach einem der Ansprüche 5 bis 9, bei welchem
die Anschlußleitungen (17) so ausgebildet sind, daß bei
Anschluß des Biegeelements (10) der Halterkörper (3)
gegenüber allen Biegeelementkontakten (13, 14, 15)
elektrisch isoliert ist.
11. Verwendung eines Halters mit den baulichen Merkmalen
eines Halters nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zur
Herstellung eines Biegesensors, insbesondere eines
Beschleunigungssensors, mit wenigstens einem piezo
elektrischen Zweischicht-Biegeelement,
wobei das Biegeelement (10) in den Halterkörper (3) eingespannt wird,
wobei der Halterkörper (3) über dessen Auflageteil (5, 16a) und dessen Befestigungsarme (21) auf einem Träger (20) befestigt wird, und
wobei das Fußteil (6) des Halterkörpers (3) nach dessen Befestigung auf dem Trägerkörper (20) entfernt wird.
wobei das Biegeelement (10) in den Halterkörper (3) eingespannt wird,
wobei der Halterkörper (3) über dessen Auflageteil (5, 16a) und dessen Befestigungsarme (21) auf einem Träger (20) befestigt wird, und
wobei das Fußteil (6) des Halterkörpers (3) nach dessen Befestigung auf dem Trägerkörper (20) entfernt wird.
12. Verwendung von zwei Haltern mit den baulichen Merkmalen
eines Halters nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zur
Herstellung eines Biegesensors, insbesondere eines
Beschleunigungssensors, mit wenigstens einem piezo
elektrischen Zweischicht-Biegeelement, wobei jeweils ein
Biegeelement (10, 10′) in einen Halterkörper (3)
eingespannt wird und wobei die Biegeelemente (10, 10′)
senkrecht zueinander angeordnet werden, so daß
Beschleunigungen in zwei zueinander senkrechten
Richtungen gemessen werden.
13. Verwendung von drei Haltern mit den baulichen Merkmalen
eines Halters nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zur
Herstellung eines Biegesensors, insbesondere eines
Beschleunigungssensors, mit wenigstens einem piezo
elektrischen Zweischicht-Biegeelement, wobei in die
Halterkörper (3) jeweils ein Biegeelement (10) eingespannt
wird, wobei die Biegeelemente (10) senkrecht zueinander
angeordnet werden, so daß Beschleunigungen in drei
zueinander senkrechten Richtungen gemessen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995127397 DE19527397C2 (de) | 1995-07-27 | 1995-07-27 | Halter für ein Biegeelement eines Biegesensors und Verwendung eines solchen Halters |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995127397 DE19527397C2 (de) | 1995-07-27 | 1995-07-27 | Halter für ein Biegeelement eines Biegesensors und Verwendung eines solchen Halters |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19527397A1 DE19527397A1 (de) | 1997-01-30 |
DE19527397C2 true DE19527397C2 (de) | 1998-03-26 |
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ID=7767886
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DE1995127397 Expired - Fee Related DE19527397C2 (de) | 1995-07-27 | 1995-07-27 | Halter für ein Biegeelement eines Biegesensors und Verwendung eines solchen Halters |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0059793A1 (de) * | 1981-03-06 | 1982-09-15 | Siemens Aktiengesellschaft | Beschleunigungssensor |
DE4104650A1 (de) * | 1991-02-15 | 1992-08-20 | Melitta Haushaltsprodukte | Rastverbindung und schluessel zu deren loesung |
DE4029913C2 (de) * | 1990-09-21 | 1993-01-28 | Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg, De |
-
1995
- 1995-07-27 DE DE1995127397 patent/DE19527397C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (8)
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DE4104650A1 (de) * | 1991-02-15 | 1992-08-20 | Melitta Haushaltsprodukte | Rastverbindung und schluessel zu deren loesung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19527397A1 (de) | 1997-01-30 |
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