DE1952725C3 - Verfahren zur Herstellung gesaettigter monocyclischer Monoterpene aus AEthern monocyclischer Monoterpene - Google Patents
Verfahren zur Herstellung gesaettigter monocyclischer Monoterpene aus AEthern monocyclischer MonoterpeneInfo
- Publication number
- DE1952725C3 DE1952725C3 DE1952725A DE1952725A DE1952725C3 DE 1952725 C3 DE1952725 C3 DE 1952725C3 DE 1952725 A DE1952725 A DE 1952725A DE 1952725 A DE1952725 A DE 1952725A DE 1952725 C3 DE1952725 C3 DE 1952725C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- catalyst
- percent
- weight
- monoterpenes
- eucalyptol
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C1/00—Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon
- C07C1/20—Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon starting from organic compounds containing only oxygen atoms as heteroatoms
- C07C1/22—Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon starting from organic compounds containing only oxygen atoms as heteroatoms by reduction
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C2521/00—Catalysts comprising the elements, oxides or hydroxides of magnesium, boron, aluminium, carbon, silicon, titanium, zirconium or hafnium
- C07C2521/12—Silica and alumina
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C2523/00—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group C07C2521/00
- C07C2523/06—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group C07C2521/00 of zinc, cadmium or mercury
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C2523/00—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group C07C2521/00
- C07C2523/70—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group C07C2521/00 of the iron group metals or copper
- C07C2523/74—Iron group metals
- C07C2523/755—Nickel
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C2523/00—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group C07C2521/00
- C07C2523/70—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group C07C2521/00 of the iron group metals or copper
- C07C2523/76—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group C07C2521/00 of the iron group metals or copper combined with metals, oxides or hydroxides provided for in groups C07C2523/02 - C07C2523/36
- C07C2523/80—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group C07C2521/00 of the iron group metals or copper combined with metals, oxides or hydroxides provided for in groups C07C2523/02 - C07C2523/36 with zinc, cadmium or mercury
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C2601/00—Systems containing only non-condensed rings
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C2601/00—Systems containing only non-condensed rings
- C07C2601/12—Systems containing only non-condensed rings with a six-membered ring
- C07C2601/14—The ring being saturated
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Catalysts (AREA)
- Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
Description
35
enthält.
Die Katalysatoren werden zweckmäßigerweise nach
Es ist bekannt, daß durch Pyrolyse von Eucalyptol dem Verfahren der deutschen Patentschriften
(1,8-Cineol) bei 240 bis 3501C in Gegenwart von 1215 659 oder 1263 7 Π hergestellt, wobei das ge-Raney-Nickel
ein Gemisch monocyclischer Terpen- 40 glühte Aluminiumoxid in möglichst feinteiliger Form
kohlenwasserstoffe entsteht (Takeshi Waki, Nip- (Teilchengröße maximal 20 μ, vorzugsweise unter
pon KagakuZasshi 81, S. 131 [1960], vgl. Chemical 10 μ) vorliegen muß. Auch das gegebenenfalls im
Abstracts 56, S. 5QSd [1962J). Als Haupiprodukt der Katalysator enthaltene Zinkoxid m.-ß bei der Her-Pyrolyse
bildet sich durch Dehydratisierung Dipenten, stellung des Katalysators nach den erwähnten Verdanebcn
entstehen *-Terpinen und Terpinolen sowie 45 fahren in feinteiliger Form (Teilchengröße maximal
p-Cymol und p-Menthan, letztere vermutlich durch 10 μ), bevorzugt als hochdisperses Produkt (Teiichen-Disproportionierung
der ungesättigten, nicht aroma- größe maximal 1 μ), eingesetzt werden. Ähnliches gilt
tischen Terpene. Die Pyrolyse führt bei hohem Kon- für das Siliciumoxid, das mit Teilchengrößen von
tskiverbraiicfe nicht za vollständige?« Umsatz; sie hat maximal 50 m>
verwendet wird; derartige Siliciumdarüber hinaus den Nachteil, daß zur Herstellung 50 oxide sind beispielsweise durch Flammenhydrolyse
gesättigter Terpenkohlenwasserstoffe das gebildete von Siliciunrietrachlorid herzustellen. Die angegebe-Gemisch
in einer zweiten Stufe hydriert werden muß. nen Teilchengrößen beziehen sich auf Primärteilchen.
Aufgabe der Erfindung war es, ein Verfahren zu Zur Herstellung der Katalysatoren nach den obenfinden,
das die Herstellung gesattigser monocycnscher genannten Vcnamcn «eniea in einer ivsSdgcn Lc
Monoterpene aus Äthern monocyclischer Monoter- 55 sung von Nickelnitrat Aluminiumoxid sowie gegebepene
in einfacher Weise ermöglicht. nenfalls Zinkoxid und Siliciumoxid suspendiert.
Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß Äther Durch Zugabe einer wäßrigen Natriumbicarbonatmoflocycüseher
Monoterpene unter einem Gesamt- Lösung wird das Nickel gefällt. Der Niederschlag
druck von 50 bis 350 atü und bei etwa 100 bis etwa wird isoliert, gründlich gewaschen, getrocknet und zu
300" C in Gegenwart eines Katalysators, der im un- 60 Tabletten verpreßt, die bei 350° C calciniert und vor
reduzierten Zustand dem Einsatz mit Wasserstoff bei 350 bis 450° C re-
Gewichuprozent duziert werden.
Nickel 10 bis 60 Die Herstellung der Katalysatoren wird erfindungs-
Gegiühies Aluminiumoxid 10 bis 87,3 gemäß nicht beansprucht.
Zinkoxid 0 bis 40 65 Die erfindungsgemäß einzusetzenden Katalysatoren
Siliciumdioxid 0 bis 5 weisen eine bedeutend höhere Lebensdauer auf als
z. B. handelsübliche Nickelimprägnierkafalysatoret!.
enthält, hydriert werden. Zwar ermöglicht z. B. ein handelsüblicher Nickeil-
■nprägmerkatalysator auf Kieselgel-Basis ebenfalls Die nachfolgenden Beispiele dienen der weiteren
4ie Umwandlung von Menthadien-Eucalyptol-Ge- Erläuterung der Erfindung:
Bischen in p-Menthan, doch wird das Eucalyptol bei
Bischen in p-Menthan, doch wird das Eucalyptol bei
■ur begrenzter Kontaktlaufzeit nur unvollständig in Katalysator-Herstellung
p-Menthan überführt. Eine Erhöhung der Hydrier- 5 In einem Fällbshälter werden in 17001 destilliertemperatur liefert bei Anwendung dieses handeis- tem Wasser 650 kg Nickelnitrat (Ni[NO3].,-6 H.,O) !blichen ^Katalysators zwar eine verbesserte p-Men- . gelöst. In dieser Lösung werden 125 kg Zinkoxid tfian-Ausbeute durch höheren Eucalyptol-Umsatz, (Teilchengröße: etwa 1 μ), 85 kg geglühtes Aluminijedoch wird die Lebensdauer des Kieselgelkatalysa- umoxid (Teilchengröße: etwa 5 μ) und 7,5 kg Silicilors unter diesen schärferen Hydrierbedingungen to umoxid (AEROSIL®; Teilchengröße: 20 bis 40 irm) deutlich herabgesetzt. Demgegenüber ermöglichen die suspendiert. Durch Zugabe einer sodafreien Lösung erfindungsgemaß einzusetzenden Katalysatoren einen von 410 kg Natriumbicarbonat in 50001 destilliervollständigen Umsatz des Eucalyptols bei wesentlich tem Wasser wird bei Raumtemperatur gefällt. Die höherer Lebensdauer des Kontaktes. Suspension wird auf 50° C erwärmt und auf einer
p-Menthan überführt. Eine Erhöhung der Hydrier- 5 In einem Fällbshälter werden in 17001 destilliertemperatur liefert bei Anwendung dieses handeis- tem Wasser 650 kg Nickelnitrat (Ni[NO3].,-6 H.,O) !blichen ^Katalysators zwar eine verbesserte p-Men- . gelöst. In dieser Lösung werden 125 kg Zinkoxid tfian-Ausbeute durch höheren Eucalyptol-Umsatz, (Teilchengröße: etwa 1 μ), 85 kg geglühtes Aluminijedoch wird die Lebensdauer des Kieselgelkatalysa- umoxid (Teilchengröße: etwa 5 μ) und 7,5 kg Silicilors unter diesen schärferen Hydrierbedingungen to umoxid (AEROSIL®; Teilchengröße: 20 bis 40 irm) deutlich herabgesetzt. Demgegenüber ermöglichen die suspendiert. Durch Zugabe einer sodafreien Lösung erfindungsgemaß einzusetzenden Katalysatoren einen von 410 kg Natriumbicarbonat in 50001 destilliervollständigen Umsatz des Eucalyptols bei wesentlich tem Wasser wird bei Raumtemperatur gefällt. Die höherer Lebensdauer des Kontaktes. Suspension wird auf 50° C erwärmt und auf einer
Dieses Ziel wird bereits dann erreicht, wenn bei 15 Nutsche filtriert. Der Niederschlag wird nitratfrei geder
Hydrierung nach dem erfindungsgemäßen Ver- waschen, bei 110° C getrocknet, zerkleinert, mit Verfahren
neben dem erfindungsgemäß· einzusetzenden formungshilfsmittel (etwa 3 bis 4 Gewichtsprozent
Katalysator noch eine mehr oder weniger große Graphit und etwa 10 Gewichtsprozent Wasser, bezo-Vlenge
üblicher Nickelimprägnierkatalysatoren auf gen auf Gemisch aus Katalysator und Verformungs-KieselgeF
"iasis mitverwendet wird. Es hat sich ge- 20 hilfsmittel) gemischt, verdichtet, granuliert und zu
zeigt, dab bereits 20 Gewichtsprozent des bean- Tabletten verpreßt. Diese werden bei 350° C im
spruchten Katalysators im Gesamtkontakt ausreichen, Stickstofrstrom calciniert Der Katalysator enthält
um einen quantitativen Eucalyptol-Umsatz und eine 39 Gewichtsprozent NiO (entsprechend: 30,7 Geerheblich
verbesserte Kontaktlebensdauer zu erzielen, wichtsprozent Ni), 20 Gewichtsprozent ΑΙ.,Ο.,, 32 Gewobei
der Nickelgehalt des Gesamtkontaktes keinen *- wichtsprozent ZnO, 3 Gewichtsprozent SiO2 und
wesentlichen Einfluß auf Kontaktlebensdauer und 6 Gewichtsprozent Glühverlusi.
Eucalyptol-Umsatz ausübt. Mit höheren Mengen des B e i s ρ i e I 1
erfindungsgemäß einzusetzenden Katalysators im Ge-
Eucalyptol-Umsatz ausübt. Mit höheren Mengen des B e i s ρ i e I 1
erfindungsgemäß einzusetzenden Katalysators im Ge-
samt'tontakt steigt die Kontaktlebensdauer weiter an. Ein Festbettreaktor wird mit dem vorstehend be-
wobei k'eichzeitig die Belastbarkeit des Kontaktes 30 schnebenen Katalysator gefüllt. Nach Reduktion des
erhöht wird. Vorzugsweise werden mindesttns Katalysators findet bei einer durchschnittlichen Hy-
25 Gewichtsprozent, insbe> jndere mindestens 30Ge- driertemptratur von 275° C (Reaktoreingangstempe-
wichtsprozent, des teanf iruchten Katalysators im ratur: 260° C, Spitzentemperatur: 290° C), einem Ge-
Gesamtkontakt eingesetzt. samtdruck von 300 atü und einem Durchsatz von
Das beanspruchte Verfahren kann sowohl diskon- 35 0,1 kg Eucalyptol (mindestens 99prozentig) pro kg
tinuierlich als auch vorzugsweise kontinuierlich Kontakt und Stunde eine vollständige Umwandlung
durchgeführt werden. Bei kontinuierlicher Durchfüh- in p-Methan statt. Die gaschromatisch nachweisbaren
rung wird in der Regel mit einem Katalysnior-Fest- Nebenbestandteile des erhaltenen p-Menthans liegen
beU gearbeitet, wozu die Katalysator-Preßlinge in unter 1 Gewichtsprozent.
einem aufrecht stehenden Reaktor angeordnet wer- 40 Für die nachstehenden Beispiele 2 bis 4 und die
den. Bei dieser Art der Kontakt-Anordnung hat es Vergleichsbeispiele 1 und 2 wurde ein Terpenge-
sich bei gleichzeitiger Verwendung der üblichen misch eingesetzt, das 21 Gewichtsprozent Eucalyptol
Nickeüniprägnierkäiaiysaioren und den erfindungs- und 79 Gewichtsprozent ungesättigte monocyclische
gemäß einzusetzenden Katalysatoren besonders be- Monoterpene (gaschromatographisch waren 10 bis
währt, den ernndungsgemäß einzusetzenden Kataly- 45 16 Menthadiene und Menthene nachweisbar) einge-
sator als oberste Schicht des Festbettes anzuordnen. setzt.
Nach Reduktion des Katalysaiors wird das umzu- Die Ergebnisse der Beispiele 2 bis 4 und der Versetzende
Produkt bzw. Produkt-Gemisch über den gleichsbeispiele 1 und 2 sind in der Tabelle zusam-Koniakt
gerieselt oder in verdampfter Form über den mengestellt.
Kontakt geleitet, während gleichzeitig Wasserstoff 5° „ „ . .T. , ,. .. . , ,
durch den Reaktor geleitet wird. Bei der Umsetzung · Herstellung des N.ckehmpragnterkatalysators
werden Drücke von 50 bis 350 atü, insbesondere Weitporiges, stückiges Kieselgel wird im Vakuum
Drücke von 250 bis 350 atü. angewandt. Es werden mit ein?r wäßrigen chromsäurehaitigsn heißen H:k
Hydriertemperaturen von etwa 100 bis etwa 300° C kel-Kupfernitrat-Lösung der Konzentration ί3,3 Geeingehalten.
Je nach Gehalt des eingesetzten Pro- 55 wichtsprozi. Nickel, 4,4 Gewichtsprozent Kupfer
dukt-Gemisches an ungesättigten, monocyclischen und 0,7 Gewichtsprozent Chrom imprägniert. Nach
Monoterpenen und je nach Reaktorbelastung können Entfernung der überschüssigen Lösung wird der
hei Reaktoreingangstemperaturen von 100 bis 270° C Katalysator bei 120 bis 1300C getrocknet und bei
Spitzentemperaturen von bis zu über 300° C auftre- 350 bis 400° C im Luftstrom calciniert. Der Katalyten,
die aber durch schnelle Wasserstoffumwälzung 60 sator enthält 19 Gewichtsprozent NiO (entsprechend
und gute Wärmeabführung gedrückt werden können. 15 Gewichtsprozent Ni), 6,25 Gewichtsprozent CuO
Vorzugsweise wird bei Reaktoreingangstemperaturen (entsprechend 5 Gewichtsprozent Cu), l,5Gewichtszwischen
110 und 180° C gearbeitet und darauf ge- prozent Cr1O3 (entsprechend 1,0 Gewichtsprozent Cr)
achtet, daß die Spitzentemperaturen im Bereich zwi- und 2,25 Gewichtsprozent Glühverlust,
sehen 180 und 3000C, vorzugsweise zwischen 200 05 . . .
und 275° C, liegen, d. h.. es wird vorzugsweise bei Verg1e.chsbeisp.el 1
mittleren Temperaturen zwischen 145 und 220° C Der vorstehend beschriebene Nickelimprägmerkagearbeitet. talysator wird in einem Hydrierreaktor als Festbett
sehen 180 und 3000C, vorzugsweise zwischen 200 05 . . .
und 275° C, liegen, d. h.. es wird vorzugsweise bei Verg1e.chsbeisp.el 1
mittleren Temperaturen zwischen 145 und 220° C Der vorstehend beschriebene Nickelimprägmerkagearbeitet. talysator wird in einem Hydrierreaktor als Festbett
1 952
angeordnet und bei 300° C in einer Wasserstoffatmosphäre
reduziert. Bei einem stündlichen Durchsatz von 0,65 kg Terpengemisch pro kg Kontakt wird
das Produkt unter einem Gesamtdruck von 300 atü und 150° C Reaktoreingangstemperatur hydriert.
Unter diesen Bedingungen und einer Wasserstoffumwälzung von !ONmVkg Einsatzprodukt stellt sich
eine Spitzenternperatur im Ofen von 205° C ein. Im Hydrieraustrag lassen sich noch 9 Gewichtsprozent
Eucalyptoi nachweisen. Nach einer Gesamtbelastung von 140 kg Terpengemisch pro kg Kontakt ist der
Katalysator für eine weitere Verwendung unbrauchbar.
Vergleichsbr-isp'>' Ί
Der gleiche Nickeiiroprägr' = . katalysator wird in
einem Festbettreaktor sii'i^ulxin mit 0,48 kg pro kg
Kontaktmasse des Te~-engernisches beschickt. Im
Hydrieraustrag ν <.. 6".n noch 4 Gewichtsprozent
Eucalyptoi nachgewiesen, obwohl bei dem geringeren Durchsatz und der höheren Temperatur (1700C Reaktoreingangstemperatur,
240° C Spitzentemperatur) bessere Ergebnisse zu erwarten waren. Nach einer
Gesamtbelastung von nur 115 kg Terpengemisch pro
kg Kontakt tritt bereits völlige Inaktivierung ein.
Der Festbettreaktor wird zu 80 Gewichtsprozent mit dem in den Vergleichsbeispielen 1 und 2 verwendeten
Nickelimprägnierkatalysator gefüllt, auf den 20 Gewichtsprozent des in Beispiel 1 verwendeten
Nickelkatalysators geschichtet werden. Es wurden stündlich 0.60 kg Terpengemisch pro kg Katalysator
von oben nach unten durch den Reaktor geführt. Dabei stellt sich bei einer Reaktoreingangstemperatur
von 150° C unter den in Vergleichsbeispiel 1 geschilderten weiteren Reaktionsbedingungen eine Spitzenternperatur
von 230° C ein. Während einer Kontaktperiode können 190 kg Terpengemisch pro kg Kontakt
in p-Menthan übergeführt werden, ohne daß Eucalyptoi im Hydrieraustrag nachzuweisen ist.
ίο Der Anteil des im Beispiel 1 benutzten Katalysators
im Kontaktbett wird in diesem Beispiel auf 32 Gewichtsprozent erhöht, wobei dieser wiederum
die obere Schicht des Kontaktbettes bildet und zuerst vom Terpengemisch durchströmt wird. Bei einem
stündlichen Durchsatz von 0,63 kg Terpengemisch pro kg Kontakt unter den Bedingungen des Beispiels
2 wird nach einer Gesamtbelastung von 300 kg Terpengemisch pro kg Kontakt noch kein Aktivitätsabfall festgestellt. Eucalyptoi ist im Hydrierausirag
nicht nachweisbar.
Eine weitere Erhöhung des Anteils des im Beispiel 1 benutzten Katalysators im Kontaktbett auf
60 Gewichtsprozent erlaubt unter den Bedingungen des Beispiels 2 einen auf 0,70 kg Terpengemisch pro
kg Kontakt gesteigerten Durchsatz. Nach einer Gesamtbelastung von 350 kg Terpengemisch pro kg Katalysator
wird der Versuch abgebrochen, ohne daß eine Kontaktermüdung oder nachweisbare Mengen
Eucalyptoi im Hydrieraustrag festgestellt werden können. Der Kontakt kann anschließend noch mit
sehr gutem Erfolg für weitere Hydrierungen, ja selbst für Aromatenhydrierungen, eingesetzt werden.
Versuch
Nr. |
Nickeiimprägnier-
katalysator (15 »/0 Ni, 5 »/ο Cu, 1 »/0 Cr auf SiOa) Gewichtsanteil in der Kontaktfüllung |
Nickel-Katalysator
(30,7 °/o Ni, 2O°/o AI2O3, 32% ZnO und 3VoSiO2) Gewichtsanteil in der Kontaktfüllung |
Durchsatz
(kg Terpen gemisch pro kg Kontakt ■ h) |
Durch
schnittliche Hydrier temperatur 0C |
Gesamtbelastung
(kg Terpsu- gemisch pro kg Kontakt) |
Eucalyptoi im
Hydrieraustrag Gewichtsprozent |
Vergleichs beispiel 1 Vergleichs beispiel 2 Beispiel 2 Beispiel 3 Beispiel 4 |
100 100 sn 68 40 |
20 32 60 |
0,65 0,48 0ä60 0,63 0,70 |
197 204 204 204 204 |
140 - 115 190 >300 >350 |
9 4 |
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung gesättigter mono- speziell zur Herstellung von p-Menthan aus Eucalypcyclischer
Monoterpene aus Äthern monocyc- 5 toi (1,8-Cmeol) oder aus 1,4-Cineol geeignet. Es erlischer
Monoterpene, dadurch gekenn- laubt eine quantitative Umwandlung des Eucalyptols
te ich η et, daß Äther monocyclischer Mono- oder des 1,4-Cineols in p-Menthan.
terpene unter einem Gesamtdruck: von 50 bis Vorzugsweise wird bei der Herstellung von
350 atii und bei etwa 100 bis etwa 300° C in p-Mentan nach dem beanspruchten Verfahren nicnt
Gegenwart eines Katalysators, der in unreduzier- io reines Eucalyptol, das nur schwierig zugänglich ist,
lern Zustand eingesetzt, sondern ein Terpengemisch, das neben
Gewichtsprozent Eucalyptol andere ungesättigte monocyclische MonoNickel
10 bis 60 terpene, insbesondere verschiedene Menthadiene,
Geglühtes Aluminiumoxid ... 10 bis 37,3 enthält. Dieses Terpengemisch kann beispielsweise
Zinkoxid 0 bis 40 15 d- und 1-LImonen, Dipenten, Λ-Terpinen, Terpinolen
Siliciumdioxid '.... 0 bis 5 und andere Mer.thadiene in unterschiedlichen Mengenverhältnissen
neben Eucalyptol enthalten. Bei der enthält, hydriert werdea. Durchführung des erfändungsgemäßen Verfahrens
2. Verfahren zur Herstellung von p-Menthan werden auch die Menthadiene quantitativ hydriert,
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 20 Der verwendete Katalysator enthält im unreduzierals Terpenäther Eucalyptol eingesetzt wird. ten Zustand vorzugsweise
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 20 Der verwendete Katalysator enthält im unreduzierals Terpenäther Eucalyptol eingesetzt wird. ten Zustand vorzugsweise
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch Gewichtsprozent
gekennzeichnet, daß als Ausgangsprodukt ein Nickel 20 bis 40
Gemisch aus Terpenäther und ungesättigten Geglühtes Aluminiumoxid 15 bis 40
monocyclisch^ Monoterpenen eingesetzt wird. 25 Zinkoxid 15 bis 40
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch ge- Siliciumoxid 1 bis 5
kennzeichnet, daß neben dem Katalysator bis zu
80 Gewichtsprozent, bezogen auf die gesamte Besonders geeignet ist ein Katalysator, der im un-
Katalysatormenge, eines üblichen Nickelimprä- reduzierten Zustand
gnierkatalysators mitverwendet werden. 30 Gewichtsprozent
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch ge- Nickel 25 bis 35
kennzeichnet, daß der Katalysator als obersU Geglühtes Aluminiumoxid 15 bis 30
Jchicht im Festbett angeordnet wird. Zinkoxid 25 bis 35
Siliciumoxid 2 bis 4
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1952725A DE1952725C3 (de) | 1969-10-20 | 1969-10-20 | Verfahren zur Herstellung gesaettigter monocyclischer Monoterpene aus AEthern monocyclischer Monoterpene |
FR7036056A FR2065075A5 (de) | 1969-10-20 | 1970-10-06 | |
US82209A US3702348A (en) | 1969-10-20 | 1970-10-19 | Process for the preparation of saturated monocyclic monoterpenes |
JP45091234A JPS5142098B1 (de) | 1969-10-20 | 1970-10-19 | |
GB4952870A GB1318598A (en) | 1969-10-20 | 1970-10-19 | Process for the production of saturated monocyclic monoterpenes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1952725A DE1952725C3 (de) | 1969-10-20 | 1969-10-20 | Verfahren zur Herstellung gesaettigter monocyclischer Monoterpene aus AEthern monocyclischer Monoterpene |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1952725A1 DE1952725A1 (de) | 1971-04-29 |
DE1952725B2 DE1952725B2 (de) | 1973-05-10 |
DE1952725C3 true DE1952725C3 (de) | 1973-11-29 |
Family
ID=5748659
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1952725A Expired DE1952725C3 (de) | 1969-10-20 | 1969-10-20 | Verfahren zur Herstellung gesaettigter monocyclischer Monoterpene aus AEthern monocyclischer Monoterpene |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3702348A (de) |
JP (1) | JPS5142098B1 (de) |
DE (1) | DE1952725C3 (de) |
FR (1) | FR2065075A5 (de) |
GB (1) | GB1318598A (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS53119100A (en) * | 1977-03-26 | 1978-10-18 | Shinko Electric Co Ltd | Automatic ticket vending machine utilizing designated pushing buttom for using both adalt and child |
DE3718564A1 (de) * | 1987-06-03 | 1988-12-15 | Basf Ag | Verfahren zur herstellung von 4-isopropyl-cyclohexylmethanol bzw. dessen alkylethern |
US6146771A (en) * | 1997-07-01 | 2000-11-14 | Terumo Cardiovascular Systems Corporation | Process for modifying surfaces using the reaction product of a water-insoluble polymer and a polyalkylene imine |
BR122018010313B1 (pt) * | 2009-04-02 | 2019-04-24 | Amyris, Inc. | Métodos de estabilização e de hidrogenação para olefinas micróbio-derivadas |
EP2697186B1 (de) | 2011-04-13 | 2018-05-23 | Amyris, Inc. | Basisöle und verfahren zu deren herstellung |
JP2017520668A (ja) | 2014-05-02 | 2017-07-27 | アムイリス, インコーポレイテッド | ジヒドロファルネセン系溶媒組成物 |
-
1969
- 1969-10-20 DE DE1952725A patent/DE1952725C3/de not_active Expired
-
1970
- 1970-10-06 FR FR7036056A patent/FR2065075A5/fr not_active Expired
- 1970-10-19 JP JP45091234A patent/JPS5142098B1/ja active Pending
- 1970-10-19 GB GB4952870A patent/GB1318598A/en not_active Expired
- 1970-10-19 US US82209A patent/US3702348A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1952725A1 (de) | 1971-04-29 |
JPS5142098B1 (de) | 1976-11-13 |
DE1952725B2 (de) | 1973-05-10 |
FR2065075A5 (de) | 1971-07-23 |
US3702348A (en) | 1972-11-07 |
GB1318598A (en) | 1973-05-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19839459A1 (de) | Katalysator und Verfahren zur Selektivhydrierung ungesättigter Verbindungen in Kohlenwasserstoffströmen | |
DE2164562A1 (de) | Hydroraffinierungskatalysator, Verfahren zu dessen Herstellung und dessen Verwendung | |
DE2130743A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Katalysators | |
DE2340337A1 (de) | Verfahren zur hydrierung von aromatischen verbindungen, die schwefelhaltige verunreinigungen enthalten | |
DE2025411A1 (de) | ||
DE2659105A1 (de) | Katalytisches hydrierungs-dreistufenverfahren | |
DE1952725C3 (de) | Verfahren zur Herstellung gesaettigter monocyclischer Monoterpene aus AEthern monocyclischer Monoterpene | |
DE1443501A1 (de) | Neue Katalysatoren und ihre Anwendung bei der Behandlung von insbesondere Erdoelkohlenwasserstoffen | |
DE2547100A1 (de) | Entschwefelungskatalysatoren und ihre verwendung bei der entschwefelung von kohlenwasserstoffverbindungen | |
DE2917018A1 (de) | Verfahren zur herstellung von katalysatoren und deren verwendung zur hydrierung von acetylenalkoholen | |
DE19636066A1 (de) | Verfahren zur Dehydrierung von 1,4-Butandiol zu gamma-Butyrolacton | |
DE3334589A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 1-buten-3,4-diol | |
DE872204C (de) | Verfahren zur Ausfuehrung katalytischer Reaktionen | |
DE1200990C2 (de) | Verfahren zur hydrierenden spaltung eines kohlenwasserstoffoels | |
DE861238C (de) | Verfahren zur Gewinnung niedrigsiedender einheitlicher aromatischer Kohlenwasserstoffe durch Entalkylierung hochsiedender aromatischer Kohlenwasserstoffe | |
DE1041620B (de) | Verfahren zur Druckhydrierung von Rohoelen, Teeren oder deren Rueckstaenden | |
DE2149897C3 (de) | Kugelartiger Katalysatorträger | |
DE1545249A1 (de) | Verfahren zur Erhoehung der UV-Stabilitaet von Wachsen | |
DE929186C (de) | Verfahren zur Herstellung niedrigsiedender Kohlenwasserstoffe aus hoehersiedenden Kohlenwasserstoffen durch katalytische Spaltung | |
DE886897C (de) | Verfahren zur Herstellung niedrigsiedender Kohlenwasserstoffe aus hoehersiedenden Kohlenwasserstoffen durch katalytische Spaltung | |
DE2437037A1 (de) | Hydrocrackverfahren und dazugehoeriger katalysator | |
DE974775C (de) | Verfahren zur Kohlenoxydhydrierung ueber Eisenfaellungskatalysatoren | |
DE1199427C2 (de) | Verfahren zur herstellung von kohlenoxyd und wasserstoff enthaltenden industriegasen | |
DE1247521B (de) | Verfahren zur kontinuierlichen, selektiven Hydrierung von Pyrolysebenzinen | |
DE929422C (de) | Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |