DE19526901A1 - Verfahren zum Öffnen eines Fadenspanners und Fadenspanner - Google Patents
Verfahren zum Öffnen eines Fadenspanners und FadenspannerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Öffnen eines Faden
spanners, der zwei einander gegenüberliegende Spannerteller
aufweist, von welchen einer in axialer Richtung hin zu dem an
deren fixiert ist und von welchen der andere in axialer Rich
tung mit einer Belastungseinrichtung belastet ist, wobei einer
der Spannerteller mittels eines elektromotorischen Antriebs di
rekt antreibbar und mit ringförmig in einer definierten Teilung
angeordneten Permanentmagneten versehen ist, denen ringförmig
und in entsprechender Teilung angeordnete Permanentmagnete ge
genüberliegen, die an einem Halter angebracht sind, der dreh
fest mit dem anderen, mittels der Permanentmagnete indirekt an
treibbaren Spannerteller verbunden ist, und einen Fadenspanner.
Bei einem derartigen Fadenspanner, wie er aus der DE 41 30 301 A1
bekannt ist, genügt ein Antrieb, um beide Spannerteller an
zutreiben, ohne daß eine durchgehende Welle vorhanden ist. Die
einander gegenüberliegenden, ringförmig angeordneten Permanent
magnete richten sich automatisch so aus, daß sich ungleichnami
ge Magnetpole gegenüberliegen, so daß sie von dem direkt ange
triebenen Spannteller ein Drehmoment auf den auf diese Weise
indirekt angetriebenen Spannerteller übertragen. Der eine Span
nerteller mit den Permanentmagneten und der Halter für die dem
anderen Spannerteller zugeordneten Permanentmagnete sind so in
axialer Richtung fixiert, daß die magnetischen Anziehungskräfte
der einander gegenüberliegenden ungleichnamigen Permanentmagne
te aufgefangen werden, ohne an den Kräften beteiligt zu sein,
mit denen die beiden Spannerteller aneinandergedrückt werden.
Die Kraft, mit welcher die beiden Spannerteller gegeneinander
gedrückt werden, wird somit ausschließlich von der Belastungs
einrichtung bestimmt.
Zum Einlegen eines Fadens ist es zweckmäßig, den Fadenspanner
zu öffnen, d. h. die beiden Spannerteller so auseinanderzubewe
gen, daß zwischen ihnen ein Spalt besteht, in den der Faden
eingelegt werden kann. Die DE 41 30 301 A1 offenbart nicht, wie
ein derartiges Öffnen durchgeführt werden kann. Hierzu bieten
sich bei der bekannten Bauart zwei Möglichkeiten an, nämlich
zusätzlich eine mechanische Vorrichtung vorzusehen, mit der die
Spannerteller auseinanderbewegt werden können, oder - falls die
Belastungseinrichtung als eine magnetische Tauchspule ausgebil
det ist - diese Tauchspule elektrisch so anzusteuern, daß sie
den zugehörigen Spannerteller zurückzieht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs genannten Art zu schaffen, mit welchem auf einfache
Weise, ohne Zusatzeinrichtungen und ohne größeren Steuerungs
aufwand, ein Öffnen eines Fadenspanners möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß dem Verfahren dadurch gelöst, daß zum
Öffnen der direkt antreibbare Spannerteller relativ zu dem in
direkt antreibbaren Spannerteller um die Teilung der Permanent
magnete derart verdreht wird, daß sich die Permanentmagnete mit
gleichen Polen gegenüberliegen und magnetische Abstoßkräfte die
Spannerteller in axialer Richtung auseinanderbewegen.
Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es möglich, die bereits
vorhandenen magnetischen Kräfte für das Öffnen des Fadenspan
ners auszunutzen, ohne daß eine aufwendige Steuerung erforder
lich ist und ohne daß in die Belastungseinrichtung zu diesem
Zwecke eingegriffen werden muß.
Bei einem Fadenspanner wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß
Mittel zum Verhindern des Drehens des indirekt antreibbaren
Spannertellers vorgesehen sind, daß der direkt antreibbare
Spannerteller um die Teilung der ringförmig angeordneten Perma
nentmagnete relativ zu dem indirekt antreibbaren Spannteller
verdrehbar ist, und daß wenigstens einer der beiden Spannertel
ler mitsamt den zugehörigen Permanentmagneten in Richtung der
Abstoßkräfte der Permanentmagnete nachgiebig gehalten ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung.
Fig. 1a und 1b zeigen einen Axialschnitt durch einen Fadenspan
ner aus einer Spanneinheit und einer Antriebseinheit,
bei welcher der Spannerteller der Spanneinheit eine Be
wegung zum Öffnen des Fadenspanners ausführt und
Fig. 2 einen Axialschnitt durch eine Antriebseinheit eines Fa
denspanners, bei welcher der Spannerteller der An
triebseinheit die Bewegung zum Öffnen ausführt.
Der Fadenspanner nach Fig. 1a und 1b besitzt eine Antriebsein
heit (10) mit einem Spannerteller (11) und eine Spannereinheit
(12) mit einem Spannerteller (13). Abweichend von der Darstel
lung nach Fig. 1a und 1b sind die Spannerteller (11, 13) im we
sentlichen koaxial zueinander angeordnet, so daß sie einen lau
fenden Faden zwischen sich klemmend aufnehmen.
Die Antriebseinheit (10) enthält ein Gehäuse (14), in welchem
eine Achse (15) gelagert ist. Auf der Achse (15) ist drehfest
ein Zahnrad (16) angeordnet, mit welchem ein Antriebsritzel
(17) eines Antriebsmotors (18) kämmt, insbesondere eines
Schrittmotors. Auf der Achse (15) ist ferner eine Hülse (19)
des Spanntellers (11) angeordnet, die mittels Kupplungselemen
ten (20) mit dem Zahnrad (16) gekuppelt ist. Die Achse (15) ist
an ihren dem Spannerteller (11) abgewandten Ende mittels eines
Lagers (21) in einer Lageraufnahme des Gehäuses (14) gelagert.
Die Achse (15) ist an diesem Lager (21) mittels einer Lager
scheibe (22) und eines Sicherungsringes (23) in Richtung von
dem Spannerteller (11) hinweg fixiert. Die Hülse (19) des Span
nertellers (11) ist mittels eines Lagers (24) ebenfalls in ei
ner Lageraufnahme des Gehäuses (14) gelagert. Sie ist mittels
einer Lagerscheibe (25) und eines Sicherungsringes (26) in
Richtung zu dem Spannerteller (11) fixiert. Ein weiterer auf
der Achse (15) angebrachter Sicherungsring (27) sichert die Po
sition des Zahnrades (16) bezüglich der Hülse (19) des Spanner
tellers (11). Der Spannerteller (11) besitzt eine etwa topfför
mige Gestalt, wobei sein Rand von der dem Spannerteller (13)
zugewandten Spannfläche hinweg weist. Zwischen dem Rand des
Spannertellers (11) und einem Ansatz (28) des Gehäuses (14)
sind mit Pfeilen angedeutete Dichtungsmittel (29) angeordnet.
Der Spannerteller (11) trägt auf seiner der Spannfläche abge
wandten Seite ringförmig angeordnete Permanentmagnete (30), die
so polarisiert sind, daß in Umfangsrichtung abwechselnd ein
Nordpol und ein Südpol zu der Spannerseite des Spannertellers
(11) weist. Die Permanentmagnete (30) sind in einer vorgegebe
nen Teilung angeordnet, beispielsweise in Winkelabständen von
90°.
Die Spanneinheit (12) besitzt ein Gehäuse (34), das in einer
Lageraufnahme eine Lagerbuchse (35) aufnimmt. In dieser Lager
buchse (35) ist ein zylindrischer Ansatz (36) eines Halters
(37) gelagert, der Permanentmagnete (31) in einer der Teilung
der Permanentmagnete (30) entsprechenden Teilung hält. Der zy
lindrische Ansatz (36) des Halters (37) ist in Richtung zu dem
Spannerteller (13) mittels einer Lagerscheibe (38) und eines
Sicherungsringes (39) fixiert.
Der zylindrische Ansatz (36) des Halters (37) weist eine Axial
bohrung auf, in welcher ein Zwischenstück (40) angeordnet ist.
Das Zwischenstück (40) ist an seinem dem Spannteller (13) zuge
wandten Ende mit Fingern (41) versehen, die eine Verdickung
(42) eines Zapfens des Spanntellers (13) umgreifen. Zwischen
der Rückseite des Spanntellers (13) und den Enden der Finger
ist ein Federelement (43) angeordnet, das die Verdickung (42)
an Anschläge der Finger (41) heranzieht und somit den Spanner
teller (13) relativ zu dem Zwischenstück (40) fixiert.
Das Zwischenstück (40) ist drehfest mit dem Spannerteller (13)
verbunden. Ferner ist es drehfest in dem Ansatz (36) gelagert,
jedoch (in gewissen Grenzen) axial zu dem Ansatz (36) ver
schiebbar. Hierzu ist der zylindrische Ansatz mit einem oder
mehreren Stiften (44) versehen, die in entsprechende Längsnuten
(45) des Zwischenstücks (40) eingreifen.
Der Halter (37) ist mit einem umlaufenden Steg (46) versehen,
an welchem eine Schutzkappe (47) angebracht ist. Die Schutzkap
pe (47) umgreift den der Spannfläche abgewandten Rand des topf
artig gestalteten Spannertellers und erstreckt sich bis zu ei
nem Ringbund des Gehäuses (34). Zwischen diesem Ringbund des
Gehäuses (34) und der Schutzkappe (47) sind mit Pfeilen ange
deutete Dichtungselemente (48) angeordnet.
Das dem Spannerteller (13) abgewandte Ende des Zwischenstücks
(40) ist ebenfalls mit Fingern versehen, die mit Spiel eine
Verdickung (49) eines Druckstößels (50) umgreifen, der koaxial
zu dem Spannerteller (13) und dem Zwischenstück (40) angeordnet
ist. Der Druckstößel (50) stützt sich in axialer Richtung
punktförmig im Zentrum des Zwischenstückes (40) ab. Der Druck
stößel (50) ist ferner in axialer Richtung formschlüssig mit
einem Spulenträger (51) verbunden, der eine Tauchspule (52)
trägt. Die Tauchspule (52) taucht in einen Topfmagneten (53)
ein, der in dem Gehäuse (34) angeordnet ist. Der Druckstößel
(50) ist in Lagern (54, 55) des Topfmagneten (53) axial ver
schiebbar gelagert.
In dem Normalbetrieb richten sich die Permanentmagnete (30, 31)
derart gegeneinander aus, daß ungleichnamige Pole der Magnete
(30, 31) einander gegenüberliegen. Dadurch entsteht eine magne
tische Kupplung zwischen dem direkt angetriebenen Spannerteller
(11) und dem über die Permanentmagnete (30, 31) indirekt ange
triebenen Spannerteller (13). Da der Spannerteller (11) in
Richtung zu dem Spannerteller (13) lagefixiert ist und da auch
der Halter (37) der Permanentmagnete (31) in Richtung zu dem
Spannerteller (11) lagefixiert ist, werden die anziehenden
Kräfte der Magneten (30, 31) nicht zwischen den beiden Spanner
tellern (11, 13) wirksam. Der Spannerteller (13) wird somit
ausschließlich mittels der von der Tauchspule (52) und dem
Topfmagneten (53) aufgebrachten Kräfte, die über den Druckstö
ßel (50) und das Zwischenstück (40) auf den Spannerteller (13)
übertragen werden, in Richtung zu dem Spannerteller (11) bela
stet, so daß allein die Tauchspule (52) und der Topfmagnet (53)
die Spannwirkung des Fadenspanners bestimmen. Die Tauchspule
(52) und der Spulenhalter (51) sind gegen Drehbewegungen gesi
chert. Hierzu ist das Gehäuse (34) mit einem Kerbstift (56)
versehen, auf welchem der Spulenhalter (51) mit einem Ansatz
(57) geführt und somit gegen Verdrehen gesichert ist.
Um den Fadenspanner nach Fig. 1a und 1b zu öffnen, wird der
Spannerteller (13) von dem Spannerteller (11) hinweg in Rich
tung zu seinem Gehäuse (34) bewegt. Dies geschieht unter Aus
nutzung der Kräfte der Permanentmagnete (30, 31). Hierzu wird
der direkt angetriebene Spannerteller (11) mit seinen Perma
nentmagneten um einen der Teilung der Permanentmagnete (30, 31)
entsprechende Weg relativ zu dem Spannerteller (13) verdreht,
so daß sich danach die Permanentmagnete mit gleichnamigen Polen
gegenüberliegen und somit magnetische Abstoßkräfte bewirken.
Aufgrund dieser Abstoßkräfte werden die Permanentmagnete (31)
mitsamt ihrem Halter (37) von dem Spannerteller (11) hinweg in
Richtung zu dem Gehäuse (34) der Spanneinheit verschoben. Nach
einem kurzen Leerweg läuft der Stift (44) gegen das dem Span
nerteller (13) abgewandte Ende der Längsnut (45) an und nimmt
über das Zwischenstück (40) den Spannerteller (13) in der Rich
tung der magnetischen Abstoßkräfte mit. Diese magnetischen Ab
stoßkräfte sind so ausgelegt, daß sie ohne weiteres die Kräfte
der Tauchspule (52) überwinden, ohne daß zur Durchführung die
ser Öffnungsbewegung die Tauchspule (52) angesteuert werden
muß. Allerdings kann auch vorgesehen werden, daß beim Öffnen
und beim Halten des Spanners in der geöffneten Stellung die
Tauchspule (52) nicht bestromt wird.
Um die relative Drehung zwischen dem Spannerteller (11) und dem
Spannerteller (13) zu ermöglichen, ist bei dem Ausführungsbei
spiel nach Fig. 1a, 1b der Halter (37) der Permanentmagnete
(31) gegenüber dem Gehäuse (34) bzw. der Lagerbuchse (35) zu
sätzlich mit einem Freilauf (58) gelagert, der nur eine Rota
tion des Halters (37) in der betriebsmäßigen Drehrichtung zu
läßt und eine Rotation im Gegensinn sperrt. Dadurch ist es mög
lich, den Antriebsmotor (18) so zu schalten, daß er den Span
nerteller (11) um den Betrag einer Teilung der Anordnung der
Permanentmagnete (30, 31) zurückdreht, so daß sich dann ent
sprechend gleichnamige Pole der Permanentmagnete (30, 31) ge
genüberliegen. Ein derartiges Zurückdrehen des Spannertellers
(11) ist insbesondere dann einfach durchzuführen, wenn der An
triebsmotor (18) als ein Schrittmotor ausgebildet ist, der um
die einer Teilung der Anordnung der Permanentmagnete (30, 31)
entsprechenden Anzahl von Schritten zurückgedreht wird. Wird
der Antriebsmotor (18) anschließend wieder vorwärts gedreht, so
richten sich die Permanentmagnete (30, 31) automatisch wieder
so aus, daß ungleiche Pole einander gegenüberliegen, so daß
automatisch wieder die Betriebsstellung eingenommen wird, in
welcher der Fadenspanner geschlossen ist.
Für den Fall, daß angestrebt wird, ein Rückdrehen des Antriebs
motors zu vermeiden, kann der indirekt antreibbare Spannertel
ler (13) auch mittels eines schaltbaren Bremsmechanismus gegen
ein Verdrehen festgehalten werden, so daß dann der direkt an
treibbare Spannerteller (11) mit seinen Permanentmagneten (30)
in Vorwärtsrichtung relativ zu dem Spannerteller (13) und des
sen Permanentmagneten (31) verdrehbar ist. In diesem Falle ist
es unter Umständen günstiger, dann die Öffnungsbewegung dem
Spannerteller (11) zu übertragen, d. h. daß dann der Spannertel
ler (11) sich von dem stationär stehen bleibenden Spannerteller
(13) hinweg bewegt. In diesem Fall würde die Ausrückbewegung
von der Antriebseinheit (10′) übernommen, wie sie in Fig. 2
dargestellt ist. Bei dieser Antriebseinheit (10′), die in ihrem
Grundaufbau der Antriebseinheit (10) der Fig. 1a entspricht,
ist zwischen der Lagerscheibe (22) und dem Sicherungsring (23)
eine Druckfeder (60) angeordnet, die eine Axialbewegung der
Achse (15) einschließlich aller von ihr getragener Elemente zu
läßt, um den Fadenspanner zu öffnen. Der Weg des Spannertellers
(13) in Richtung zu dem Spannerteller (11) ist mittels eines
Anschlages o. dgl. begrenzt, damit der Spannerteller (13) nicht
beim Öffnen aufgrund der auf ihn einwirkenden Belastungsein
richtung dem Spannerteller (11) nachläuft.
Selbstverständlich sind weitere Abwandlungen gegenüber dem dar
gestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel möglich. Ins
besondere ist es möglich, gegenüber dem Ausführungsbeispiel die
Spanneinheit (12) als eine kombinierte Spann- und Antriebsein
heit auszubilden, indem vorgesehen wird, daß der elektromotori
sche Antrieb den Halter (37) beispielsweise über ein an dem zy
lindrischen Ansatz (36) angebrachtes Zahnrad direkt antreibt.
In diesem Falle wäre es wahrscheinlich sinnvoll, den Spanner
teller der anderen Einheit so zu halten, daß er die Öffnungsbe
wegung ausführt.
Claims (8)
1. Verfahren zum Öffnen eines Fadenspanners, der zwei einan
der gegenüberliegende Spannerteller aufweist, von welchen
einer in axialer Richtung hin zu dem anderen fixiert ist
und von welchen der andere in axialer Richtung mit einer
Belastungseinrichtung belastet ist, wobei einer der Span
nerteller mittels eines elektromotorischen Antriebes di
rekt antreibbar und mit ringförmig in einer definierten
Teilung angeordneten Permanentmagneten versehen ist, de
nen ringförmig und in entsprechender Teilung angeordnete
Permanentmagnete gegenüberliegen, die an einem Halter an
gebracht sind, der drehfest mit dem anderen, mittels der
Permanentmagnete indirekt antreibbaren Spannerteller ver
bunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Öffnen der
direkt antreibbare Spannerteller relativ zu dem indirekt
antreibbaren Spannerteller um die Teilung der Permanent
magnete derart verdreht wird, daß sich die Permanent
magnete mit gleichen Polen gegenüberliegen und magneti
sche Abstoßkräfte die Spannerteller in axialer Richtung
auseinanderbewegen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnete daß
der indirekt antreibbare Spannerteller gegen ein Drehen
blockiert und der direkt antreibbare Spannerteller um ei
ne Teilung der Permanentmagnete verdreht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnete
daß der indirekt antreibbare Spannerteller entgegen der
betriebsmäßigen Drehrichtung blockiert wird, und daß der
direkt antreibbare Spannerteller um eine Teilung der Per
manentmagnete entgegen der betriebsmäßigen Drehrichtung
zurückgedreht wird.
4. Fadenspanner, der zwei einander gegenüberliegende Span
nerteller aufweist, von welchen einer in axialer Richtung
hin zu dem anderen fixiert ist und von welchen der andere
in axialer Richtung mit einer Belastungseinrichtung bela
stet ist, wobei einer der Spannerteller mittels eines
elektromotorischen Antriebes direkt antreibbar und mit
ringförmig in einer definierten Teilung angeordneten Per
manentmagneten versehen ist, deren ringförmig in gleicher
Teilung angeordnete Permanentmagnete gegenüberliegen, die
an einem Halter angebracht sind, der drehfest mit dem an
deren, indirekt antreibbaren Spannerteller verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (58) zum Verhindern
des Drehens des indirekt antreibbaren Spannertellers (13)
vorgesehen sind, daß der direkt antreibbare Spannerteller
(11) um die Teilung der ringförmig angeordneten Perma
nentmagnete (30, 31) relativ zu dem indirekt antreibbaren
Spannerteller (13) verdrehbar ist, und daß wenigstens ei
ner der beiden Spannerteller (11, 13) mitsamt der zugehö
rigen Permanentmagnete (30, 31) in Richtung der Abstoß
kräfte der Permanentmagnete nachgiebig gehalten ist.
5. Fadenspanner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der indirekt antreibbare Spannerteller (13) mittels einer
Lagerung (35, 36) gelagert ist, die einen ein Drehen ent
gegen der betriebsmäßigen Drehrichtung sperrenden Frei
lauf (58) enthält.
6. Fadenspanner nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß der drehfest mit dem indirekt angetriebenen
Spannerteller (13) verbundene Halter (37) für Permanent
magnete (31) in Richtung von dem gegenüberliegenden Span
nerteller (11) hinweg axial beweglich gelagert ist, und
daß zwischen dem Halter (37) und dem indirekt angetriebe
nen Spannerteller (13) eine einen Leerweg aufweisende
axiale Mitnahmeverbindung (44, 45) vorgesehen ist.
7. Fadenspanner nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß der direkt antreibbare Spannerteller (11) mit
tels einer Feder (60) in seiner Betriebsposition gehalten
ist, die auf eine Kraft vorgespannt ist, die kleiner als
die Abstoßkraft der Permanentmagnete (30, 31) ist.
8. Fadenspanner nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der elektromotorische Antrieb einen
Schrittmotor (18) enthält.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995126901 DE19526901A1 (de) | 1995-07-22 | 1995-07-22 | Verfahren zum Öffnen eines Fadenspanners und Fadenspanner |
DE59601136T DE59601136D1 (de) | 1995-07-22 | 1996-07-11 | Vorrichtung zum Zurückziehen und Vorschieben eines Fadenbehandlungselementes |
EP96111172A EP0755892B1 (de) | 1995-07-22 | 1996-07-11 | Vorrichtung zum Zurückziehen und Vorschieben eines Fadenbehandlungselementes |
IN1273CA1996 IN189635B (de) | 1995-07-22 | 1996-07-12 | |
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CN96113371A CN1063238C (zh) | 1995-07-22 | 1996-07-22 | 拉回和推进纱线处理元件的装置 |
US08/681,325 US5816515A (en) | 1995-07-22 | 1996-07-22 | Apparatus for moving a yarn processing device |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995126901 DE19526901A1 (de) | 1995-07-22 | 1995-07-22 | Verfahren zum Öffnen eines Fadenspanners und Fadenspanner |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19526901A1 true DE19526901A1 (de) | 1997-01-23 |
Family
ID=7767591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995126901 Withdrawn DE19526901A1 (de) | 1995-07-22 | 1995-07-22 | Verfahren zum Öffnen eines Fadenspanners und Fadenspanner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19526901A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006074674A1 (de) * | 2004-12-23 | 2006-07-20 | Memminger-Iro Gmbh | Fadenbremse mit einstellbarer bremskraft |
-
1995
- 1995-07-22 DE DE1995126901 patent/DE19526901A1/de not_active Withdrawn
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2006074674A1 (de) * | 2004-12-23 | 2006-07-20 | Memminger-Iro Gmbh | Fadenbremse mit einstellbarer bremskraft |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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