DE19526823C2 - Mechanismus eines Schreibgerätes - Google Patents
Mechanismus eines SchreibgerätesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Mechanismus eines Schreibgerätes zum Aus- und Einwärtsbewegen
der Schreibspitze einer Schreibpatrone aus einem ersten bzw. in ein erstes Ende einer die
Patrone innen aufnehmenden, einstückigen Verankerungsbuchse aus synthetischem, gleitfähigem
Material, mit einem einstückigen, die Patrone innen aufnehmenden Patronenträger aus
synthetischem, gleitfähigem Material, der eine umlaufende wendelförmige Nut mit gegenläufigen
Enden aufweist, mit einer Einrichtung, die die Patrone in dem Patronenträger für deren axiale
Bewegung in der Verankerungsbuchse fixiert, mit einer Kupplungseinrichtung zwischen der
Verankerungsbuchse und dem Patronenträger, durch die ein eine axiale Verschiebbarkeit des
letzteren bedingender, nicht drehender Eingriff zwischen der Verankerungsbuchse und dem
Patronenträger gegeben ist, mit einem hohlen, mit der Verankerungsbuchse in Eingriff
stehenden, in Bezug auf diese in Achsrichtung fixierten und relativ drehbaren Antriebselement,
das eine schraubenförmigen, mit der wendelförmigen Nut des Patronenträgers in Eingriff
stehenden Abschnitt aufweist, durch den der Patronenträger bei Drehung des Antriebselementes
in der Verankerungsbuchse axial verschiebbar ist, und mit einem Anschlag am Antriebselement
zum Anhalten des Patronenträgers beim Rückziehen der Patrone.
Ein aus der DE-OS 21 07 272 bekanntes Schreibgerät weist einen Mechanismus der eingangs
beschriebenen Art auf, bei dem keine Feder vorhanden ist, was ungünstig im Hinblick auf einen
dauerhaft weichen Betrieb des Mechanismus ist.
Im Handel ist auch ein Kugelschreiber der Firma A. T. Cross Company, U.S.A. mit einem
zwölfteiligen Mechanismus, dessen Zusammenbau verhältnismäßig aufwendig ist. Weiterhin geht
aus der US-PS 2 753 844 ein einfach und aus verhältnismäßig wenigen Teilen aufgebauter
Kugelschreibermechanismus als bekannt hervor, dessen Teile so ausgelegt und geformt sind, daß
sie von Hand zusammengesetzt werden müssen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Mechanismus eines Schreibegrätes zum Aus-
und Einwärtsbewegen der Schreibspitze einer Schreibpatrone gemäß der eingangs erwähnten Art
so zu gestalten, daß ein dauerhaft glatter Betrieb des Mechanismus gewährleistet ist, bei dem
zugleich ein Minimum an Teilen zum Einsatz kommt und der sich automatisch zusammenbauen
läßt. Hierbei sollen die Materialien für jedes Teil nach speziellen Materialeigenschaften unter
Berücksichtigung des Gesichtspunktes gewählt werden, welche Teile in bezug auf andere Teile
bewegt werden müssen, um durch Auswahl und Kombination der Materialien eine übliche
Schmierung zu vermeiden und den Verschleiß zu verringern. Eine viskose Dämpfungsflüssigkeit
ist jedoch für einen geräuschlosen Betrieb und die Erzielung einer extrem langen
Betriebslebensdauer des Mechanismus erforderlich.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Zusammenbauen der Teile des
erfindungsgemäßen Mechanismus eines Schreibgerätes in einem automatischen Ablauf zur
Verfügung zu stellen, wobei die Vorteile der Gestaltung und die Auswahl der Materialien der
verschiedenen Teile voll zur Geltung kommen sollen.
Die obige Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Patronenträger einen Teil
großen Durchmessers, in dem die umlaufende wendelförmige Nut ausgebildet ist, einen nach
vorn gerichteten Teil kleinen Durchmessers, der sich an einem Ende über eine sich verjüngende
Schulter in einen vielseitigen, nichtdrehenden und zur Kupplungseinrichtung gehörenden Ein
griffsteil fortsetzt, und einen Teil mittleren Durchmessers aufweist, der zwischen dem Teil
großen Durchmessers und dem Teil kleinen Durchmessers vorgesehen ist und in letzteren über
eine sich verjüngende Schulter übergeht, und daß eine Feder vorgesehen ist, die mindestens eine
zusammenklappbare mittlere Windung aufweist, deren eines Ende mit einer inneren Rippe des
Antriebselementes in Eingriff bringbar ist, deren entgegengesetztes Ende mit der Verankerungs
buchse in Eingriff steht, so daß diese von dem Antriebselement in axialer Richtung weg
beaufschlagbar ist, und die ein Spiel um den Teil kleinen Durchmessers des Patronenträgers
herum besitzt.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Mechanismus eines Schreibgerätes gehen
aus den Patentansprüchen 2 bis 10 hervor.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Zusammenbau des Mechanismus eines Schreibgerätes
nach Patentanspruch 1 bis 10 ist gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden
Verfahrensschritte:
- a) Vorsehen eines hohlen Antriebselementes mit einem inneren schraubenförmigen Abschnitt in unmittelbarer Nähe eines Teils mit großem Durchmesser des Antriebselementes,
- b) Einführen eines einstückigen, gleitfähigen, synthetischen, hohlen Patronenträgers, in dessen umlaufende Nut zuvor ein Dämpfungsmittel eingebracht wird, mit einem Teil kleinen Durchmessers in das rückwärtige Ende des Antriebselementes, wobei der schraubenförmige Abschnitt des letzteren mit der wendelförmigen Nut des Patronenträgers in Eingriff kommt und ein vorgeformter Anschlag des Antriebselementes, der zwischen dem Teil großen Durchmessers des Patronenträgers und dessen rückwärtigen Ende zu liegen kommt, den Patronenträger beim Rückziehen zum Halten bringt,
- c) Ausbilden einer inneren ringförmigen Rippe des Antriebselementes als Sitz für eine einzubringende Feder,
- d) Einfügen und Anordnen der Feder in das Antriebselement durch dessen vorderes Ende bzw. um den Patronenträger herum,
- e) Einfügen einer einstückigen, gleitfähigen, synthetischen, hohlen, eine äußere ringförmige Nut aufweisenden Verankerungsbuchse in das vordere Ende des Antriebselementes und Ineingriffbringen mit dem Patronenträger, und
- f) Ausbilden einer weiteren inneren ringförmigen Rippe des Antriebselementes und Einbringen letzterer in die äußere ringförmige Nut der Verankerungsbuchse, wobei letztere drehbar gehaltert und in bezug auf das Antriebselement axial festgelegt wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens gehen aus den
Patentansprüchen 12 bis 14 hervor.
Die innere ringförmige Rippe des Antriebselementes aus Metall, die nach irgendeinem
herkömmlichen Metallbearbeitungsverfahren wie z. B. durch Falzen, Stanzen usw. beim
Zusamenbauen des Mechanismus gebildet ist und mit dem rückwärtigen Ende der Feder in
nichtdrehender Weise in Eingriff steht, bewirkt, daß das vordere Ende der Feder unmittelbar
oder über eine Unterlegscheibe mit einem Ende der Verankerungsbuchse aus synthetischem,
gleitfähigem Material in Eingriff ist, wodurch ein glatter Betrieb des Schreibgerätes dauernd
gewährleistet ist. Bei vorgeschobenem Patronenträger kommt die Feder an der sich
verjüngenden Schulter des mittleren Teils des Patroneneträgers zur Anlage, so daß der durch die
umlaufende wendelförmige Nut in Schreibstellung gebrachte Patronenträger vorgespannt wird
und somit nicht wackelt.
Infolge der verhältnismäßig geringen Anzahl, z. B. vier, der erforderlichen Teile des
erfindungsgemäßen Mechanismus ist eine Ablauffolge der Schritte des erfindungsgemäßen
Verfahrens in vereinfachter Weise automatisch möglich.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nun
anhand der Zeichnungen erläutert. In diesen sind:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Kugelschreibers mit
weggeschnittenen Teilen, bei dem der erfindungsgemäße
Mechanismus verwendet ist;
Fig. 2 die Ansicht eines Längsschnitts des Mechanismus.
Fig. 3 die Ansicht eines Seitenrisses, teilweise im
Schnitt, eines Antriebselementes aus Metall des Mechanismus
vor seiner Ausbildung in dem erfindungsgemäßen
Verfahren;
Fig. 4 die Ansicht eines Längsschnitts des Antriebs
elementes durch dessen inneren schraubenförmigen Abschnitt,
der zum Antrieb der Schreibpatrone dient;
Fig. 5 die Ansicht eines Seitenrisses des Antriebselemen
tes, die die äußere Gestaltung des inneren schraubenför
migen Abschnitts und den Anschlag des Patronenträgers zeigt;
Fig. 6 die Ansicht eines Querschnitts entlang der Linie
6-6 der Fig. 5;
Fig. 7 eine vergrößerte Schnittansicht des inneren
schraubenförmigen Abschnitts;
Fig. 8 die Ansicht eines Querschnitts entlang der Linie
8-8 der Fig. 5;
Fig. 9 eine vergrößerte Schnittansicht einer ringförmigen
Rippe in dem Antriebselement, die mit einer Feder des
Mechanismus in Eingriff bringbar ist;
Fig. 10 eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils einer
Verankerungsbuchse des Mechanismus und einer ring
förmigen Rippe des Antriebselementes, die das Antriebs
element auf der Verankerungsbuchse axial zwecks Drehbarkeit
festlegt;
Fig. 11 eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils eines
Patronenträgers des Mechanismus;
Fig. 12 eine vergrößerte Ansicht eines Längsschnitts einer
äußeren schraubenförmigen Nut des Patronenträgers;
Fig. 13 eine vergrößerte Ansicht eines Querschnitts eines
Endes der äußeren schraubenförmigen Nut des Patronenträgers;
Fig. 14 eine Seitenrißansicht einer Druckfeder, die Teil
des Mechanismus ist;
Fig. 15 eine Grundrißansicht der mechanisch automatisierten
Vorrichtung zum Zusammenbauen des Mechanismus in einer
automatisierten Abfolge.
Wie aus den Fig. 1 bis 14 hervorgeht,
weist der Mechanismus eine ein
ortsfestes Bezugsgehäuse bildende Verankerungsbuchse 12
auf, die von einer die Außenfläche des Kugelschreibers
bildenden Schafthülse 14 abgedeckt ist, wie Fig. 1 zeigt.
Eine Kugelschreiberpatrone 16 ist axial bewegbar und nicht
drehbar in der Verankerungsbuchse 12 angeordnet. Ein
Oberteil 18 der Patrone 16 ist z. B. mittels eines Gewindes
42 an dem Patronenträger 20 befestigt, der ein vieleckiges
vorderes Eingriffsteil 22 aufweist, das für eine axiale
Bewegung nichtdrehbar in einer vieleckigen Öffnung 26 in
der Verankerungsbuchse 12 gelagert ist, wie Fig. 2 zeigt.
Eine äußere schraubenförmige Nut 30 ist um die Außenfläche
des Patronenträgers 20 herum in Nähe dessen Mitte
auf dessen Teil 32 mit verhältnismäßig großem Durchmesser
ausgebildet. Eine Nut 30 erstreckt sich rund um
den Patronenträger 20, wie Fig. 13 zeigt.
Ein Antriebselement 34 aus Metall des Mechanismus
ist an der Verankerungsbuchse 12 drehbar,
jedoch axial ortsfest gelagert und weist einen inneren
schraubenförmigen Abschnitt 28 auf, der mit der
schraubenförmigen Nut 30 des Patronenträgers 20
in Eingriff steht. Das Antriebselement 34 weist
auch einen ringförmigen Anschlag 69 auf, um den Patronen
träger 20 beim Rückziehen der Patrone 16 anzu
halten, wie aus den Fig. 4, 5, 7 und 8 ersichtlich ist.
Eine Drehung des Antriebselementes 34 bewirkt folglich eine
axiale Bewegung des Patronenträgers 20 in der
Verankerungsbuchse 12, wobei eine Kugelschreiberspitze 40
der Kugelschreiberpatrone 16 aus- und zurückgefahren wird.
Der Kugelschreiber ist in Fig. 1 in seiner ausgefahrenen
Stellung gezeigt.
Der Mechanismus des Schreibgerätes weist folgende Elemente auf:
- - Einen einstückigen gleitfähigen synthetischen(z. B. aus
acetalartigem Harz der Firma DuPont) Patronenträger 20
mit gleitfähigen Oberflächen mit einem sechs
seitigen, nichtrotierenden Eingriffsteil 22 an einem
Ende, mit einem Gewinde 42 oder einem anderen mit der
Patrone im Eingriff stehenden Element am entgegengesetzten
Ende und mit einem einen verhältnismäßig großen Durchmesser
aufweisenden Teil 32 mit einer schraubenförmigen Nut
30. Der einstückige Patronenträger 20 ist
hohl zur Aufnahme der Kugelschreiberpatrone 16 ausgebildet.
Sich verjüngende Flächen 52 und 53 sind an dem einstückigen Patronenträger 20 zwischen einem nach vorne gerichteten Teil 57 des letzteren mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser, das ein Spiel für eine Feder 48 bei ausgefah rener Patrone 16 gewährleistet, und einer Kupplungseinrichtung 22 und dem rückwärtigen Teil 59 mittleren Durchmessers, um das Ausbilden des Patronenträgers 20 und das Herabfallenlassen der Feder auf letzteren zu erleichtern. - - Eine einstückige, gleitfähige, aus synthetischem Harz
gebildete Verankerungsbuchse 12 mit einem vorderen sich
verjüngenden Ende, das bei 44 in die nach vorn gerichtete,
äußere Schafthülse 14 des Kugelschreibers eingreift, und
mit einem rückwärtigen Ende mit einem hexagonalen Element
26 oder einem anderen Aufnahmeelement für eine nichtdrehen
de, axiale Bewegung mit dem Patronenträger 20.
Die Verankerungsbuchse 12 ist auch hohl und weist eine äußere, ringförmige Nut 46 (Fig. 10) für eine drehbare Aufnahme des Antriebselementes 34 auf. Das Antriebselement 34 ist in bezug auf die Verankerungsbuchse 12 drehbar, jedoch nicht axial bewegbar, da es an der Verankerungs buchse 12 durch eine ringförmige Rippe 47 gehalten wird, die während des Zusammenbauens gebildet wird. - - Ein einstückiges, metallenes Antriebselement 34 des
Mechanismus mit einem inneren schraubenförmigen, zahn
ungsartigen Abschnitt 28,
und mit einer ringförmigen Zahnung, die einen inneren rippenartigen Anschlag 69 zum Anhalten des Patronen trägers 20 beim Zurückziehen der Patrone 16 bildet. Vorteilhafterweise kommuniziert der Abschnitt 28 mit der Zahnung oder dem Anschlag 69. Während des Zusammenbauens wird der Patronenträger 20 fallengelassen und kommt mit dem schraubenförmigen Abschnitt 28 des Antriebs elementes 34 an der Nut 30 in Eingriff. Eine ringförmige Rippe oder ein einwärts rückgeformter Bereich 54 wird in dem Antriebselement 34 ausgebildet. Die Feder 48 wird in das Antriebselement 34 fallengelassen und kommt gleitbar mit einem Ende mit der ringförmigen Rippe 54 des Antriebselementes 34 in Eingriff. Das aridere Ende der Feder 48 kommt mit dem Ende 50 der Verankerungsbuchse 12 in Eingriff. Einrichtungen werden verwendet, um die Verankerungsbuchse 12 in das Antriebs element 34 einzusetzen und in letzterem die ringförmige Rippe 47 für einen drehbaren Eingriff des Antriebselementes 34 mit der Verankerungsbuchse 12 auszubilden, während zugleich eine Relativdrehung zwischen der Verankerungs buchse 12 und dem Antriebselement 34 gewährleistet ist.
Die ringförmige Rippe 54 steht mit dem rückwärtigen Ende
der mechanischen Feder in nichtdrehender Weise in Eingriff
und bewirkt, daß das vordere Ende der Feder unmittelbar
oder über eine Unterlegscheibe 55 mit dem Ende 50 der
synthetischen Verankerungsbuchse 12 in Eingriff ist,
wodurch ein glatter Betrieb des Kugelschreibers dauernd
gewährleistet ist.
Das rückwärtige Ende des Antriebselementes 34 ist mit einer
Vielzahl z. B. drei erhabenen Rippen 60 versehen, die in
den Fig. 4, 5 und 6 gezeigt sind und in Eingriff mit dem
Innenmantel einer nicht dargestellten Kappe des Kugel
schreibers beaufschlagt sind. Der Eingriff zwischen den
Rippen 60 und der Kappe ist ausreichend stark, daß eine
Drehung der Kappe eine Drehung des Antriebselementes 34
bewirkt.
Wie am besten aus Fig. 2 hervorgeht, ist die Nut 30 im
wesentlichen an die Innenfläche des inneren schrauben
förmigen Abschnitts 28 (Fig. 4, 5 und 7) angepaßt. Dieses
Verhältnis zwischen der Innenfläche des Antriebselementes
34 und der Außenfläche des synthetischen Patronenträgers
20 sorgt dafür, daß das Aus- und Zurückfahren
des Schreibmechanismus glatt und effektiv erfolgt, ohne daß
ein übermäßiger Kraftaufwand zwecks Drehung des Antriebs
elementes 34 erforderlich ist. Die Flanken oder Seiten des
Abschnitts 28 sind jeweils in einem Winkel A von ungefähr 30°
zur Längsachse des Mechanismus geneigt, wie Fig. 7 zeigt.
Wie aus Fig. 11 hervorgeht, weist der Patronenträger 20
ferner eine innere geneigte Stufe 21 derart
auf, daß der Innendurchmesser des Patronenträgers 20
in der Nähe seiner Stirnseite kleiner als in Nähe
seiner Rückseite ist. Die Stufe 21 ist unter einem Winkel B
von ungefähr 20° geneigt, wodurch für einen glatten Über
gang in der Wandung des Patronenträgers 20
gesorgt wird, wenn sich der Außendurchmesser ändert, was
für einen fehlerfreien Patronenträger 20 während seiner
Formung erforderlich ist. Eine Hülsenspitze 41, die
am vorwärtsgerichteten Ende der Schafthülse 14 befestigt
ist, ist ebenfalls an der Verankerungsbuchse 12 z. B.
mittels eines Gewindes und/oder durch Kleber befestigt, mit
dieser vernietet oder ultraschallmäßig verschweißt.
Wie Fig. 14 zeigt, ist die mittlere Windung 64 der Feder 48
absichtlich flach ausgelegt und die Windungen 66 und 68 an
den Enden annähernd quadratisch und bodenmäßig plan. Da die
zentrische Windung 64 zusammengeklappt flach ist, wird die
Gefahr eines Verhedderns der Feder verringert. Ebenso
wird ein Verheddern der Feder auch durch die annähernd
planen Endwindungen 66 und 68 vermieden, die sich parallel
zu ihren Angriffsflächen erstrecken, und zwar speziell
parallel zu der inneren ringförmigen Rippe 54 und zu dem
Ende 50 der Verankerungsbuchse 12.
Aus den Fig. 4 und 5 geht ferner hervor, daß ein Mittelteil
mit verhältnismäßig großem Durchmesser des Antriebsele
mentes 34 eine innere und eine äußere Oberfläche aufweist,
die bei 35 geneigt verläuft derart, daß ein Raum für einen
glatten Eintritt des Patronenträgers 20 gege
ben ist. Letzterer wird nicht in dem Antriebselement be
festigt, sondern gleitet stattdessen von dem Antriebsele
ment 34 ab, wenn der Patronenträger 20 in das
Antriebselement 34 hinabfällt.
Wie Fig. 15 zeigt, wird der Zusammenbau des Mechanismus
unter Verwendung einer mechanischen Montagevorrichtung 100
durchgeführt, die Arbeitsstationen um einen Drehtisch 102
herum aufweist. Die erste Arbeitsstation 110 weist eine
Magazinzuführung für die Antriebselemente auf. An der
Arbeitsstation 112 ist ein topfförmiger Vibrationsförderer
für den Patronenträger 20, der in die An
triebselemente 34 eingesetzt oder in letzterer fallen
gelassen werden, während sie in dem in den Fig. 4 und 5
gezeigten Zustand sind, bevor die erste und die zweite
Rippe ausgebildet worden sind.
Die Antriebselemente 34 werden, wie aus den Fig. 4 und 5
ersichtlich ist, aus einem in Fig. 3 gezeigten Rohling mit
Rippen 60, einer inneren schraubenförmigen Rippe oder
Abschnitt 28 und der inneren ringförmigen Rippe 69 mittels
eines Gerätes vorgeformt, das nicht Teil der
Montagevorrichtung 100 ist.
An der Arbeitsstation 114 wird ein Schmierfett, ein schwer
flüssiges Öl oder ein anderes Dämpfungsmaterial in die Nut
30 des Patronenträgers 20 zugeführt. In der
Arbeitsstation 116 wird der Patronenträger 20
so in die Antriebseinrichtung 34 gedreht, daß der Abschnitt
28 mit der schraubenförmigen Nut 30 in Eingriff kommt. An
der Arbeitsstation 117 wird die ringförmige Rippe 54 in dem
Antriebselement 34 ausgebildet, um für einen Sitz für die
Feder 48 zu sorgen. An der Arbeitsstation 118 wird die
Feder 48 in das Antriebselement 34 und um den
Patronenträger 20 herum fallengelassen. In der
Arbeitsstation 122 wird die Verankerungsbuchse 12 in das
Antriebselement 34 so eingesetzt, daß die Antirotations
kupplungen 26 und 22 miteinander in Eingriff kommen. In der
Arbeitsstation 124 wird die ringförmige Rippe 47 in dem
Antriebselement 34 ausgebildet, um die Verankerungsbuchse
12 in bezug auf das Antriebselement 34 axial festzulegen,
während gleichzeitig eine Relativdrehung zwischen diesen
beiden Teilen ermöglicht wird (d. h. ein Gleiten von Metall
auf Acetal). In der Arbeitsstation 120 wird wahlweise eine
Unterlegscheibe 35 vor der Verankerungsbuchse 12 einge
setzt, falls eine Unterlegscheibe verwendet wird.
Ein Drehmomententest wird in der Arbeitsstation 126
ausgeführt, und in der Arbeitsstation 128 wird der
Kugelschreiber mit einem Datumsstempel versehen. In der
Arbeitsstation 130 werden Ausschußteile erfaßt und aus
geworfen. Geprüfte Kugelschreibermechanismen werden dann in
der Arbeitsstation 132 vom Drehtisch 102 zugeführt.
Die einzelnen Elemente der Montagevorrichtung 100 sind an
sich bekannt. Von Wichtigkeit ist jedoch die Ablauffolge
der Herstellungsschritte, die durch den vereinfachten
erfindungsgemäßen Mechanismus möglich ist.
Claims (14)
1. Mechanismus eines Schreibgerätes zum Aus- und Einwärtsbewegen der Schreibspitze (40) einer
Schreibpatrone (16) aus einem ersten bzw. in ein erstes Ende einer die Patrone (16) innen
aufnehmenden, einstückigen Verankerungsbuchse (12) aus synthetischem, gleitfähigem Material,
mit einem einstückigen, die Patrone (16) innen aufnehmenden Patronenträger (20) aus
synthetischem, gleitfähigen Material, der eine umlaufende wendelförmige Nut (30) mit
gegenläufigen Enden aufweist, mit einer Einrichtung (42), die die Patrone (16) in dem
Patronenträger (20) für deren axiale Bewegung in der Verankerungsbuchse (12) fixiert, mit einer
Kupplungseinrichtung (22) zwischen der Verankerungsbuchse (12) und dem Patronenträger (20),
durch die ein eine axiale Verschiebbarkeit des letzteren bedingender, nicht drehender Eingriff
zwischen der Verankerungsbuchse (12) und dem Patronenträger (20) gegeben ist, mit einem
hohlen, mit der Verankerungsbuchse (12) in Eingriff stehenden, in Bezug auf diese in Achsrichtung
fixierten und relativ drehbaren Antriebselement (34), das einen schraubenförmigen, mit der
wendelförmigen Nut (30) des Patronenträgers (20) in Eingriff stehenden Abschnitt (28) aufweist,
durch den der Patronenträger (20) bei Drehung des Antriebselementes (34) in der
Verankerungsbuchse (12) axial verschiebbar ist, und mit einem Anschlag (69) am Antriebselement
(34) zum Anhalten des Patronenträgers (20) beim Rückziehen der Patrone (16),
dadurch gekennzeichnet, daß
der Patronenträger (20) einen Teil (32) großen Durchmessers, in dem die umlaufende wendelförmige Nut (30) ausgebildet ist, einen nach vorn gerichteten Teil (57/21) kleinen Durchmessers, der sich an einem Ende über eine sich verjüngende Schulter (52) in einen vielseitigen, nichtdrehenden und zur Kupplungseinrichtung (22) gehörenden Eingriffsteil (22) fortsetzt, und einen Teil (59) mittleren Durchmessers aufweist, der zwischen dem Teil (32) großen Durchmessers und dem Teil (52) kleinen Durchmessers vorgesehen ist und in letzteren über eine weitere sich verjüngernde Schulter (53) übergeht, und
daß eine Feder (48) vorgesehen ist, die mindestens eine zusammenklappbare mittlere Windung aufweist, deren eines Ende mit einer inneren ringförmigen Rippe (54) des Antriebselementes (34) in Eingriff bringbar ist, deren entgegengesetztes Ende mit der Verankerungsbuchse (12) in Eingriff steht, so daß diese von dem Antriebselement (34) in axialer Richtung weg beaufschlagbar ist, und die ein Spiel um den Teil (57) kleinen Durchmessers des Patronenträgers (20) herum besitzt.
der Patronenträger (20) einen Teil (32) großen Durchmessers, in dem die umlaufende wendelförmige Nut (30) ausgebildet ist, einen nach vorn gerichteten Teil (57/21) kleinen Durchmessers, der sich an einem Ende über eine sich verjüngende Schulter (52) in einen vielseitigen, nichtdrehenden und zur Kupplungseinrichtung (22) gehörenden Eingriffsteil (22) fortsetzt, und einen Teil (59) mittleren Durchmessers aufweist, der zwischen dem Teil (32) großen Durchmessers und dem Teil (52) kleinen Durchmessers vorgesehen ist und in letzteren über eine weitere sich verjüngernde Schulter (53) übergeht, und
daß eine Feder (48) vorgesehen ist, die mindestens eine zusammenklappbare mittlere Windung aufweist, deren eines Ende mit einer inneren ringförmigen Rippe (54) des Antriebselementes (34) in Eingriff bringbar ist, deren entgegengesetztes Ende mit der Verankerungsbuchse (12) in Eingriff steht, so daß diese von dem Antriebselement (34) in axialer Richtung weg beaufschlagbar ist, und die ein Spiel um den Teil (57) kleinen Durchmessers des Patronenträgers (20) herum besitzt.
2. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement (34) aus
Metall hergestellt ist und einen Teil großen Durchmessers aufweist, in dem eine ringförmige Rippe
(47) beim Zusammenbau des Schreibgerätes ausgebildet ist, die mit einer äußeren, ringförmigen
Nut (46) der Verankerungsbuchse (12) derart in Eingriff steht, daß das Antriebselement (34)
drehbar an der Verankerungsbuchse (12) gelagert und zugleich in Bezug auf letztere axial
festgelegt ist.
3. Mechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere
ringförmige Rippe (54) des Antriebselementes (34), mit der das eine Ende der Feder (48) in
Eingriff steht, zu dem nach vorn gerichteten Teil (57/21) kleinen Durchmessers des
Patronenträgers (20) benachbart ist.
4. Mechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abdichtungsring
(55) mit dem vorderen Ende der Feder (48) und der Verankerungsbuchse (12) in Eingriff steht.
5. Mechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Teil (32)
großen Durchmessers des Patronenträgers (20) über eine sich verjüngende Schulter in den Teil
(59) mittleren Durchmessers des Patronenträgers (20) fortsetzt.
6. Mechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Patronenträger (20)
am rückwärtigen Ende ein Innengewinde aufweist, das mit einem Gewinde (42) am rückwärtigen
Ende der Patrone (16) in Eingriff bringbar ist.
7. Mechanismus nach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsbuchse (12) am
ersten Ende ein Innengewinde aufweist, an dem eine hülsenartige Schreibgerätespitze (41)
festgelegt ist, durch die Schreibspitze (40) der Schreibpatrone (16) heraus- und zurückbewegbar ist.
8. Mechanismus nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schafthülse (14) die
Verankerungsbuchse (12) abdeckt, mit dieser umfangsmäßig in Eingriff steht und durch die
Schreibgerätespitze (41) an der Verankerungsbuchse (12) gehalten ist.
9. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (32) großen
Durchmessers des Patronenträgers (20) die wendelförmige Nut (30) umfangsmäßig verlaufend
aufweist, die mit geneigten Flanken versehen ist.
10. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nichtdrehende
Eingriffsteil der Kupplungseinrichtung (22) sechsseitig ausgebildet ist.
11. Verfahren zum Zusammenbauen des Mechanismus eines Schreibgerätes nach Patentanspruch 1
bis 10, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Verfahrensschritte:
- a) Vorsehen eines hohlen Antriebselementes (34) mit einem inneren schraubenförmigen Abschnitt (28) in unmittelbarer Nähe eines Teils mit großem Durchmesser des Antriebselementes (34),
- b) Einführen eines einstückigen, gleitfähigen, synthetischen, hohlen Patronenträgers (20), in dessen umlaufende wendelförmige, in einem Teil mit großen Durchmesser des Patronenträgers (20) ausgebildete Nut (30) zuvor ein Dämpfungsmittel eingebracht wird, mit einem Teil kleinen Durchmessers in das rückwärtige Ende des Antriebselementes (34), wobei der schraubenförmige Abschnitt (28) des letzteren mit der wendelförmigen Nut (30) des Patroneneträgers (20) in Eingriff kommt und ein vorgeformter Anschlag (69) des Antriebselementes (34), der zwischen den Teil (59) großen Durchmessers des Patronenträgers (20) und dessen rückwärtigem Ende zu liegen kommt, den Patronenträger (20) beim Rückziehen der Patrone (16) zum Halten bringt,
- c) Ausbilden einer inneren ringförmigen Rippe (54) des Antriebselementes (34) als Sitz für eine einzubringenden Feder (48),
- d) Einfügen und Anordnen der Feder (48) in das Antriebselement (34) durch dessen vorderes Ende bzw. um den Patronenträger (20) herum,
- e) Einfügen einer einstückigen, gleitfähigen, synthetischen, hohlen, eine äußere ringförmige Nut (46) aufweisenden Verankerungsbuchse (12) in das vordere Ende des Antriebselementes (34) und Ineingriffbringen mit dem Patronenträger (20), und
- f) Ausbilden einer weiteren inneren ringförmigen Rippe (47) des Antriebselementes (34) und Einbringen letzterer in die äußere ringförmige Nut (46) der Verankerungsbuchse (12), wobei letztere drehbar gehaltert und in bezug auf das Antriebselement (34) axial festgelegt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der nach vorn gerichtete und
Spiet zum ID der Feder (48) aufweisende Teil (57) kleinen Durchmessers des Patronenträgers (20)
mit einem rückwärtigen, inneren mehrseitigen Teil der Verankerungsbuchse (12) in einen axial
gerichteten, nicht drehenden Eingriff gebracht wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß vor Einfügung der
Verankerungsbuchse (12) in das Antriebselement (34) in diese eine Unterlegscheibe bzw. ein
Dichtungsring (55) zwecks Anordnung zwischen der Feder (48) und der einzufügenden
Verankerungsbuchse (12) eingefügt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Patronenträger (20) nach
Absenken in das Antriebselement (34) so gedreht wird, daß der die umlaufende wendelförmige
Nut (30) aufweisende Teil (32) großen Durchmessers des Patronenträgers (20) mit dem
schraubenförmigen Abschnitt (28) des Antriebselementes (34) in Eingriff kommt.
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