DE19526208B4 - Elektronisches Türschließsystem an einem Kraftfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Elektronisches Türschließsystem an einem Kraftfahrzeug mit einem eine zum bestimmungsgemäßen Betrieb dienende Elektronik (14) enthaltenden Schlüssel (2) und einer am Kraftfahrzeug befindlichen Signalverarbeitungseinrichtung (6), wobei der Schlüssel (2) mit der Signalverarbeitungseinrichtung (6) über Sende-/Empfangsmittel ein codiertes Betriebssignal (8) austauscht, so daß eine positive Auswertung des Betriebssignals (8) ein mit der Signalverarbeitungseinrichtung (6) in Verbindung stehendes Steuergerät (20) zur Änderung des Schließzustandes entsprechend einer Ver- oder Entriegelung der Autotüren (12) oder sonstiger verschließbarer Teile betätigt, wobei das der Signalverarbeitungseinrichtung (6) zugeordnete Sende- und/oder Empfangsmittel in einem rotationssymmetrischen Körper (4) angeordnet ist, und wobei der Körper (4) derart am Innenspiegel (7) befestigt ist, daß der Körper (4) wenigstens mit einem Teil (5) zur Übertragung der Betriebssignale (8) zum Sende- und/oder Empfangsmittel aus dem Innenspiegel (7) herausragt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem aus dem Innenspiegel (7) herausragenden Teil (5) des Körpers (4) wenigstens ein Lichtsensor (45) zur Messung des von außerhalb des Kraftfahrzeugs...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein elektronisches Türschließsystem nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Derartige Türschließsysteme dienen zum Ver- und Entriegeln der Türen eines Kraftfahrzeugs über eine Zentralverriegelungsanlage. Gegebenenfalls kann mit dem elektronischen Schlüssel des Türschließsystems auch das Zündschloß des Kraftfahrzeugs betätigt werden.
  • Aus der DE-OS 32 25 754 ist ein elektronisches Türschließsystem an einem Kraftfahrzeug bekannt, das zur fernbedienbaren Ver- und Entriegelung der Autotüren dient. Das Türschließsystem besteht aus einem Schlüssel, der eine zum bestimmungsgemäßen Betrieb dienende Elektronik enthält, und einer am Kraftfahrzeug befindlichen Signalverarbeitungseinrichtung. Wird eine am Schlüssel befindliche Taste vom Benutzer gedrückt, so tauscht der Schlüssel mit der Signalverarbeitungseinrichtung über entsprechende Sende-/Empfangsmittel ein codiertes Betriebssignal aus. Eine positive Auswertung des Betriebssignals betätigt dann ein mit der Signalverarbeitungseinrichtung in Verbindung stehendes Steuergerät zur Änderung des Schließzustandes entsprechend einer Ver- oder Entriegelung der Autotüren.
  • Die der Signalverarbeitungseinrichtung zugeordneten Sende-/Empfangsmittel sind in der Türe des Kraftfahrzeugs eingebaut. Als nachteilig hat es sich herausgestellt, daß eine Betätigung des Türschließsystems durch den Benutzer nur möglich ist, wenn er sich im Bereich der jeweiligen Türe befindet. Insbesondere besitzen die Sende-/Empfangsmittel keinen Rundum-Wirkungsbereich um das Kraftfahrzeug. Das bedingt wiederum, daß jeweils Sende-/Empfangsmittel wenigstens in der fahrerseitigen und beifahrerseitigen Tür des Kraftfahrzeugs angeordnet werden, was den Aufwand vergrößert und das Türschließsystem verteuert. Es ist unmittelbar ersichtlich, daß somit auch der Bedienungskomfort des bekannten Türschließsystems zu wünschen übrig läßt.
  • Weiter ist aus der DE 43 40 260 A1 oder auch aus der DE 44 21 496 A1 ein elektronisches Türschließsystem an einem Kraftfahrzeug bekannt, das ebenfalls eine mittels eines elektronischen Schlüssels fernbedienbare Ver- und/oder Entriegelung der Autotüren gestattet. Bei diesem Türschließsystem ist das der Signalverarbeitungseinrichtung zugeordnete Sende- und/oder Empfangsmittel in einem rotationssymmetrischen Körper am Innenspiegel angeordnet. Der als Montageeinheit ausgestaltete Körper ist derart am Innenspiegel befestigt, daß der Körper wenigstens mit einem Teil zur Übertragung der Betriebssignale zum Sende- und/oder Empfangsmittel aus dem Innenspiegel herausragt. Eine Berücksichtigung des von außerhalb des Kraftfahrzeugs einfallenden Lichtes, das eine Störung der Übertragung der Betriebssignale verursachen kann, erfolgt bei dem bekannten Schließsystem nicht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Türschließsystem für ein Kraftfahrzeug derart weiterzuentwickeln, daß der bauliche Aufwand verringert und der Bedienungskomfort für den Benutzer gesteigert wird. Insbesondere soll die Betriebssicherheit des Türschließsystems erhöht werden.
  • Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen elektronischen Türschließsystem durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Beim erfindungsgemäßen Türschließsystem ist an dem aus dem Innenspiegel herausragenden Teil des Körpers wenigstens ein Lichtsensor zur Messung des von außerhalb des Kraftfahrzeugs einfallenden Lichtes angeordnet. Dieser Lichtsensor dient zur Berücksichtigung von Streulicht, indem die vom Sende- und/oder Empfangsmittel erzeugten Signale in Abhängigkeit von der gemessenen Lichtintensität veränderbar sind. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Es ist zweckmäßig, den die Sende- und/oder Empfangsmittel enthaltenden Körper am Innenspiegel mittels einer Anlenkung zu befestigen, wobei die Anlenkung zum Kippen des Innenspiegels ausgestaltet ist, so daß dadurch dessen Abblenden erzielbar ist. Das Abblenden kann dann durch eine über eine Kulisse auf ein Kipplager des Innenspiegels einwirkende Drehbewegung des Körpers erfolgen.
  • Bevorzugterweise sind zur Messung des von außerhalb des Kraftfahrzeugs einfallenden Lichtes an dem aus dem Innenspiegel herausragenden Teil des Körpers vier im Abstand von jeweils 90 Grad angebrachte Lichtsensoren vorgesehen. Beispielsweise ist die Intensität der vom Sende- und/oder Empfangsmittel erzeugten Signale in Abhängigkeit von der mittels dieser Lichtsensoren gemessenen Lichtintensität veränderbar. Weiterhin können dann auch lichtrelevante Funktionen, wie eine automatische Einschaltung der Kraftfahrzeugbeleuchtung, insbesondere eine elektro-chromatische Spiegelabdunkelung o. dgl. in Abhängigkeit von der gemessenen Lichtintensität gesteuert werden.
  • Im Körper kann eine integrierte Schaltung, beipielsweise ein Mikrocomputer, zur Auswertung der von den Lichtsensoren sowie gegebenenfalls vom Empfangsmittel erzeugten Signale angeordnet sein. Weiter ist es zweckmäßig, wenn ein Speicher, wie ein EPROM, zum Abspeichern der bauelementspezifischen Parameter, beispielsweise der Lichtsensoren, des Sende- und/oder Empfangmittels o. dgl. mit der integrierten Schaltung in Verbindung steht. Dadurch ist dann ein Toleranzabgleich der Lichtsensoren sowie gegebenenfalls des Sende- und/oder Empfangsmittels in der integrierten Schaltung ermöglicht. Weiter kann auch ein Temperatursensor, beispielsweise ein temperaturempfindlicher NTC-Widerstand, zur Messung der Innenraumtemperatur mit der integrierten Schaltung in Verbindung stehen, so daß eine temperaturabhängige Einschaltung der Klimaanlage des Kraftfahrzeugs o. dgl. möglich ist.
  • In einem Teil des Körpers, der sich im Inneren des Innenspiegels befindet, kann eine Leiterplatte enthalten sein, auf der das Sende- und/oder Empfangsmittel sowie gegebenenfalls die integrierte Schaltung angeordnet sind. Leitelemente zur Lichtleitung führen von dem aus dem Innenspiegel ragenden Teil des Körpers zu dem Sende- und/oder Empfangsmittel. Von der Leiterplatte geht eine Leitung zur Übertragung der vom Empfangsmittel sowie gegebenenfalls den Lichtsensoren erzeugten Signale und den dem Sendemittel zugeführten Signalen zur Signalverarbeitungseinrichtung ab. Bevorzugterweise handelt es sich bei der Leitung um eine Busleitung zur Übertragung von beispielsweise pulsweitenmodulierten Bussignalen. Die Signalverarbeitungseinrichtung kann von einem im Dachbereich des Kraftfahrzeugs angeordneten Busknoten gebildet sein.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Bedienung des Türschließsystems für den Benutzer vereinfacht wird, da der Benutzer dieses aus einem räumlichen Wirkungsbereich rund um das Kraftfahrzeug fernbedienbar betätigen kann. Der Bedienungskomfort für den Benutzer wird so gesteigert. Dennoch ist dafür kein erhöhter Aufwand notwendig, da lediglich zentral angeordnete Empfangs- und/oder Sendeelemente ausreichen. Dadurch wird das Türschließsystem insgesamt kostengünstiger und dessen Montage wird vereinfacht. Weiter läßt sich auch eine bidirektionale Kommunikation zwischen Schlüssel und Signalverarbeitungseinrichtung am Kraftfahrzeug mit minimalem Aufwand realisieren, was wiederum zur Erhöhung der Betriebs- und Diebstahlssicherheit beiträgt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 schematisch eine Funktionsübersicht des Türschließsystems in einem Kraftfahrzeug,
  • 2 ein Blockschaltbild für die Elektronik des Türschließsystems,
  • 3 einen Längsschnitt entlang der Linie 3-3 in 1,
  • 4 einen Längsschnitt wie in 3 in einer weiteren Ausführungsform und
  • 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 aus 4.
  • Das in 1 schematisch gemäß seinen Funktionen gezeigte elektronische Türschließsystem 1 ist für ein Kraftfahrzeug bestimmt und besteht aus einem elektronischen Schlüssel 2, der eine zum bestimmungsgemäßen Gebrauch dienende Elektronik 14 enthält, und einer im Kraftfahrzeug befindlichen Signalverarbeitungseinrichtung 6. Mit Hilfe des Schlüssels 2 des Türschließsystems 1 lassen sich die Autotüren 12 des Kraftfahrzeugs fernbedienbar bis zu einer gewissen maximalen Entfernung vom Kraftfahrzeug ver- und entriegeln.
  • Zur Fernbedienung des Türschließsystems 1 wird die Elektronik 14 des Schlüssels 2 von einem im Schlüssel 2 befindlichen, beispielsweise als Batterie ausgebildeten Energiespeicher 19 versorgt. Bei Betätigung einer Taste 10 am Schlüssel 2 tauscht der Schlüssel 2 mit der beispielsweise in der Nähe des Innenspiegels 7 zentral im Kraftfahrzeug oder im Innenspiegel 7 selbst angeordneten Signalverarbeitungseinrichtung 6 ein codiertes Betriebssignal 8 aus. Genausogut ist es möglich, die Signalverarbeitungseinrichtung 6 am Armaturenbrett oder im Dachbereich des Kraftfahrzeugs anzuordnen. Bei positiver Auswertung des Betriebssignals 8, d.h. falls es sich um den berechtigten Schlüssel 2 handelt, wird ein in der jeweiligen Autotüre 12 befindliches Steuergerät 20, das mit der Signalverarbeitungseinrichtung 6 in Verbindung steht, zur Ver- oder Entriegelung der Autotüren 12 betätigt, so daß der Schließzustand des Steuergerätes 20 entsprechend geändert wird. Bei dem Steuergerät 20 kann es sich beispielsweise um eine an sich bekannte Zentralverriegelung handeln.
  • Mit dem elektronischen Schlüssel 2 ist zusätzlich ein elektronisches Zündschloß 3 betätigbar. Das Zündschloß 3 steht mit einem zugehörigen Betriebsaggregat 13 in Verbindung. Beim Betriebsaggregat 13 kann es sich beispielsweise um die elektronische Motorsteuerung, eine Wegfahrsperre des Kraftfahrzeugs o. dgl. handeln. Mittels des in eine Aufnahme 11 des Zündschlosses 3 eingeführten Schlüssels 2 kann das Betriebsaggregat 13 nach Austausch wenigstens eines codierten Betriebssignals 9 zwischen dem Schlüssel 2 und dem Zündschloß 3 und dessen positiver Auswertung in Betrieb genommen werden.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Signalverarbeitungseinrichtung 6 mit den Steuergeräten 20 in den Autotüren 12 in ein Bussystem 18 eingebunden ist, wobei über das Bussystem 18 auch eine Verbindung zum Zündschloß 3, dem Betriebsaggregat 13 usw. hergestellt ist. Dabei ist es auch zweckmäßig, die Signalverarbeitungseinrichtung 6 als Busknoten auszubilden. Bei positiver Auswertung des zwischen dem Schlüssel 2 und der Signalverarbeitungseinrichtung 6 zur Fernbedienung des Türschließsystems 1 übertragenen Betriebssignals 8 können dann außer der Ver- und Entriegelung der Autotüren 12 noch weitere Funktionen im Kraftfahrzeug über das Bussystem 18 auslösbar sein. Beispielsweise kann die Alarmanlage des Kraftfahrzeugs in und außer Betrieb setzbar sein. Zumindestens läßt sich mittels des Bussystems 18 eine einfachere Verkabelung im Kraftfahrzeug erzielen. Beim Bussystem 18 kann es sich um den aus der Automobil-Elektronik bekannten CAN-Bus handeln.
  • Zum Austausch des Betriebssignals 8 zwischen dem Schlüssel 2 und der Signalverarbeitungseinrichtung 6 sind entsprechende Sende- und Empfangsmittel sowie elektronische Mittel zum Codieren und Decodieren des Betriebssignals 8, soweit jeweils benötigt, im Schlüssel 2 und in der Signalverarbeitungseinrichtung 6 angeordnet oder stehen mit der Signalverarbeitungseinrichtung 6 in Verbindung. Die nähere Ausgestaltung dieser elektronischen Mittel des Türschließsystems 1 ist als prinzipielles Blockschaltbild in 2 gezeigt.
  • Die Elektronik 14 im Schlüssel 2, die aus einer integrierten Schaltung bestehen kann, enthält einen ersten Betriebssignalsender 15, der als optoelektronischer Sender, beispielsweise Infrarotsender mit einer Infrarot-Sendediode 17, ausgebildet sein kann. Weiter enthält die Elektronik 14 einen ersten Betriebssignalcodierer 16, der wiederum mit dem ersten Betriebssignalsender 15 in Verbindung steht. Die Signalverarbeitungseinrichtung 6 enthält einen ersten, als optischen Empfänger, beispielsweise Infrarot-Empfänger mit zugehöriger Infrarot-Empfangsdiode 22, ausgebildeten Betriebssignalempfänger 21 und einen mit dem ersten Betriebssignalempfänger 21 in Verbindung stehenden ersten Betriebssignaldecodierer 23. Dadurch ist ein erster Code im ersten Betriebssignalcodierer 16 erzeugbar und vom ersten Betriebssignalsender 15 des Schlüssels 2 auf den ersten Betriebssignalempfänger 21 in der Signalverarbeitungseinrichtung 6 übertragbar, wobei der erste Code im ersten Betriebssignaldecodierer 23 der Signalverarbeitungseinrichtung 6 entschlüsselt und ausgewertet wird. Es kann dann bei einer ersten Ausbildung des Türschließsystems 1 bereits nach positiver Auswertung des ersten Codes die Ver- oder Entriegelung der Autotüren 12 vorgenommen werden, so daß es sich bei dem ersten Code um das in 1 gezeigte Betriebssignal 8 handelt.
  • In Weiterbildung des Türschließsystems 1 kann nun jeweils ein zweiter, als optoelektronischer Empfänger, beispielsweise Infrarot-Empfänger mit zugehöriger Infrarot-Empfangsdiode 25, ausgebildeter Betriebssignalempfänger 24 und ein zweiter Betriebssignaldecodierer 26 im Schlüssel 2 sowie ein zweiter, als optoelektronischer Sender, beispielsweise Infrarot-Sender mit zugehöriger Infrarot-Sendediode 28, ausgebildeter Betriebssignalsender 27 und zweiter Betriebssignalcodierer 29 in der Signalverarbeitungseinrichtung 6 angeordnet sein. Dadurch ist ein zweiter Code vom zweiten Betriebssignalcodierer 29 erzeugbar und vom zweiten Betriebssignalsender 27 in der Signalverarbeitungseinrichtung 6 auf den zweiten Betriebssignalempfänger 24 im Schlüssel 2 übertragbar und anschließend im zweiten Betriebssignaldecodierer 26 entschlüsselbar. Der zweite Code wirkt dann mit dem ersten Code in einer bidirektionalen Kommunikation zusammen, d.h. es ist eine positive Auswertung sowohl des zweiten als auch des ersten Codes notwendig, um die Ver- und Entriegelung der Autotüren 12 zu ermöglichen. Es handelt sich in diesem Fall bei dem in 1 gezeigten Betriebssignal 8 um den zusammenwirkenden ersten und zweiten Code. Durch die bidirektionale Kommunikation wird eine noch weiter verbesserte Diebstahlsicherheit des Türschließsystems 1 erzielt.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der bidirektionalen Kommunikation besteht in der Identifizierung einer Individualkennung in den beiden Codes. Diese Ausgestaltung der bidirektionalen Kommunikation soll im folgenden näher erläutert werden.
  • Die Elektronik 14 enthält einen Datenspeicher 30, bei dem es sich beispielsweise um einen EEPROM-Speicher handeln kann. In diesem Datenspeicher 30 ist eine eindeutige Kennung für das jeweilige Kraftfahrzeug als Individualkennung abgelegt. Bei dieser Individualkennung kann es sich beispielsweise um eine vom Kraftfahrzeughersteller vergebene, eindeutige Nummer handeln. Dieselbe Individualkennung ist ebenfalls in einem Datenspeicher 31 in der Signalverarbeitungseinrichtung 6 abgespeichert. Die Betriebssignalcodierer 16, 29 und Betriebssignaldecodierer 23, 26 arbeiten nach einem festgelegten Algorithmus. Dieser Algorithmus kann gegebenenfalls im Datenspeicher 30, 31 abgelegt oder auch durch eine entsprechende elektronische Schaltung realisiert sein. Weiter befindet sich in der Signalverarbeitungseinrichtung 6 noch ein Zufallszahlengenerator 32.
  • Zunächst wird bei Betätigung der Taste 10 am Schlüssel 2 zur Fernbedienung des Türschließsystems 1 ein Kennungs-Signal vom Schlüssel 2 ausgesandt und von der Signalverarbeitungseinrichtung 6 empfangen. Durch die Übermittlung des Kennungs-Signals wird die Übertragung des zweiten Codes ausgelöst. Dazu wird mittels des Zufallszahlengerators 32 eine Zufallszahl als Kennzahl ermittelt und im Datenspeicher 31 der Signalverarbeitungseinrichtung 6 abgespeichert. Gegebenenfalls reicht es auch aus, wenn die Zufallszahl jeweils bei Inbetriebnahme des Betriebsaggregats 13 neu ermittelt und im Datenspeicher 31 abgelegt wird. Aus dieser im Datenspeicher 31 befindlichen Kennzahl wird im zweiten Betriebssignalcodierer 29 der Signalverarbeitungseinrichtung 6 anhand des festgelegten Algorithmus ein Code gebildet, der als zweiter Code mittels des zweiten Betriebssignalsenders 27 auf den Schlüssel 2 übertragen wird. Dieser vom Schlüssel 2 mittels des zweiten Betriebssignalempfängers 24 aufgenommene zweite Code wird mittels des zweiten Betriebssignaldecodierers 26 anhand des festgelegten Algorithmus in eine ermittelte Kennzahl entschlüsselt. Diese ermittelte Kennzahl sowie die im Datenspeicher 30 des Schlüssels 2 abgespeicherte Individualkennung werden nun zur Bildung eines ersten Codes im ersten Betriebssignalcodierer 16 des Schlüssels 2 anhand eines weiteren Algorithmus verwendet. Gleichzeitig wird die ermittelte Kennzahl im Datenspeicher 30 gespeichert. Der erste Code wird anschließend vom ersten Betriebssignalsender 15 auf den ersten Betriebssignalempfänger 21 in der Signalverarbeitungseinrichtung 6 übertragen. Danach wird der erste Code im ersten Betriebssignaldecodierer 23 der Signalverarbeitungseinrichtung 6 gemäß dem weiteren Algorithmus entschlüsselt, woraus eine weitere ermittelte Kennzahl und eine weitere ermittelte Individualkennung resultieren. Anschließend erfolgt ein Vergleich der weiteren ermittelten Individualkennung und weiteren ermittelten Kennzahl mit der im Datenspeicher 31 der Signalverarbeitungseinrichtung 6 gespeicherten Individualkennung und Kennzahl. Geht dieser Vergleich positiv aus, d.h. handelt es sich dabei um die richtige Individualkennung und Kennzahl, so wird von der Signalverarbeitungseinrichtung 6 das Steuergerät 20 entsprechend zur Ver- oder Entriegelung angesteuert.
  • Um dem Benutzer die Fernbedienung des Türschließsystems 1 mittels des Schlüssels 2 in weitgehend beliebiger Stellung zum Kraftfahrzeug zu ermöglichen, ist die Signalverarbeitungseinrichtung 6 mit einem räumlichen Wirkungsbereich von ca. 360 Grad ausgebildet. Dazu ist, wie in 1 zu sehen ist, am Innenspiegel 7 ein Körper 4 angeordnet, der die der Signalverarbeitungseinrichtung 6 zugeordneten Sende- und/oder Empfangsmittel, wie die Infrarot-Empfangsdiode 22 und die Infrarot-Sendediode 28, enthält, wobei die Betriebssignale 8 von und/oder zu den Sende- und/oder Empfangsmitteln über den Körper 4 geleitet werden.
  • Die nähere Ausbildung des Körpers 4 für die Übertragung optischer Signale, wie Infrarot-Signale, ist in 3 zu sehen. Der Körper 4 ist rotationssymmetrisch in der Art eines vorgefertigten Moduls als komplette Montageeinheit ausgestaltet. Diese Montageeinheit ist derart im Inneren des Gehäuses 33 des Innenspiegels 7 befestigt, daß der Körper 4 mit wenigstens einem Gehäuseteil 5 aus dem Gehäuse 33 des Innenspiegels 7 herausragt. Der aus dem Gehäuse 33 ragende Gehäuseteil 5 enthält rotationssymmetrische, ungefähr die Gestalt eines Trichters besitzende Leitelemente 34, 35 in der Art von Lichtleitern zur Übertragung der Betriebssignale 8 von und/oder zum Sende- und/oder Empfangsmittel.
  • Der als Montageeinheit ausgebildete Körper 4 besteht aus einem Sockel 36, der drehbar in einer Halterung 37 des Gehäuses 33 befestigt ist, und einer am Sockel 36 befestigten, transparenten Abdeckung 39. Die Montageeinheit enthält eine Leiterplatte 38, die wiederum am Sockel 36 befestigt ist, so daß die Leiterplatte 38 in dem Teil des Körpers 4 angeordnet ist, der sich im Inneren des Gehäuses 33 befindet. Auf der Leiterplatte 38 sind vier als Sendemittel dienende Infrarot-Sendedioden 28 angeordnet und zwar kreisförmig, im Abstand von jeweils 90 Grad, so daß eine gute Rundumabstrahlung des Betriebssignals 8 über das Leitelement 34 gewährleistet ist. In 3 sind lediglich zwei dieser Infrarot-Sendedioden 28 sichtbar. Weiter ist auf der Leiterplatte 38 die als Empfangsmittel dienende Infrarot-Empfangsdiode 22 angeordnet, so daß das vom Leitelement 35 im Rundumbereich aufgenommene Betriebssignal 8 zur Infrarot-Empfangsdiode 22 weitergeleitet wird.
  • Zur elektrischen Verbindung der Infrarot-Sendedioden 28 und der Infrarot-Empfangsdiode 22 mit der Signalverarbeitungseinrichtung 6 dient eine Leitung 40, die durch eine Öffnung 41 im Sockel 36 von der Leiterplatte 38 zur Signalverarbeitungseinrichtung 6 verläuft. Gegebenfalls kann die Leitung 40 als Busleitung zur Übertragung von Bussignalen zwischen der Leiterplatte 38 und der Signalverarbeitungseinrichtung 6 ausgebildet sein, wie bereits weiter oben erläutert ist. Diese Bussignale können in an sich bekannter Weise ausgestaltet sein, beispielsweise kann es sich um pulsweitenmodulierte Bussignale handeln. Es ist auch möglich, die Sende- und/oder Empfangsmittel an anderer Stelle als im Körper 4 anzuordnen, wobei in diesem Fall Lichtleiter von den Leitelementen 34, 35 zu dem Sende- und/oder Empfangsmittel führen können.
  • Wie weiter aus der 3 hervorgeht, ist der Körper 4 am Innenspiegel 7 mittels einer Anlenkung 42 befestigt, wobei die Anlenkung 42 zum Kippen für das Abblenden des Innenspiegels 7 ausgestaltet ist. Die Anlenkung 42 ist als Kulisse 43 ausgebildet, wobei der Sockel 36 mit der Kulisse 43 in Wirkverbindung steht. Eine Drehbewegung des Körpers 4 wirkt über die Kulisse 43 derart auf das Kipplager 44 des Innenspiegels 7 ein, daß der Innenspiegel 7 zwischen der Abblendstellung und seiner Normalstellung verschwenkt wird.
  • Eine weitere Ausführungsform, mit der insbesondere Störungen bei der Übertragung der Betriebssignale 8 durch Streulicht verhindert werden, ist in 4 näher zu sehen. Dort sind an dem aus dem Innenspiegel 7 herausragenden Gehäuseteil 5 des Körpers 4 Lichtsensoren angeordnet. Es ist wenigstens ein derartiger Lichtsensor 45 vorhanden, vorzugsweise sind jedoch vier Lichtsensoren 45, 46, 47, 48 angeordnet, wie in 5 näher zu sehen ist. Die Lichtsensoren 45, 46, 47, 48 sind im Abstand von jeweils 90 Grad angebracht, um eine Rundumwirkung zu erzielen. Bei den Lichtsensoren 45, 46, 47, 48 kann es sich beispielsweise um Fotowiderstände, Fototransistoren o. dgl. handeln. Die Lichtsensoren 45, 46, 47, 48 dienen zur Messung des von außerhalb des Kraftfahrzeugs einfallenden Lichtes.
  • Auf der Leiterplatte 38 im Körper 4 ist eine integrierte Schaltung und zwar ein Mikrocomputer 50 zur Auswertung der von den Lichtsensoren 45, 46, 47, 48 erzeugten Signale angeordnet. Beispielsweise ist zur Berücksichtigung des Streulichtes die Intensität oder die Schaltschwelle der von den Sende- und/oder Empfangsmitteln erzeugten Signale in Abhängigkeit von der gemessenen Lichtintensität veränderbar. Weiter können in Abhängigkeit von der gemessenen Lichtintensität auch sonstige lichtrelevante Funktionen am Kraftfahrzeug gesteuert werden. Es kann sich hierbei um eine automatische Einschaltung der Kraftfahrzeugbeleuchtung, der Klimaanlage o. dgl. handeln. In 4 ist beispielhaft ein Aktor 49 zur elektro-chromatischen Spiegelabdunkelung gezeigt, der entsprechend der gemessenen Lichtintensität vom Mikrocomputer 50 über eine Zuleitung 53 angesteuert wird. Insoweit ist ein mechanisches Abkippen des Innenspiegels 7 zum Abblenden entbehrlich, so daß bei dieser Ausführungsform auf eine drehbare Anlenkung des Körpers 4 verzichtet werden kann. In diesem Fall ist der Sockel 36 starr an der Halterung 37 befestigt.
  • Der Mikrocomputer 50 dient gleichzeitig zur Auswertung der von der Infrarot-Empfangsdiode 22, die als Empfangsmittel dient, erzeugten Signale und zur Ansteuerung der als Sendemittel dienenden Infrarot-Sendedioden 28 sowie gegebenenfalls als Schaltung zur Bussteuerung. Weiter befindet sich auf der Leiterplatte 38 ein Speicher 51, beispielsweise ein EPROM zum Abspeichern der bauelementspezifischen Parameter der Lichtsensoren 45, 46, 47, 48, des Sende- und/oder Empfangmittels o. dgl., wobei der Speicher 51 mit dem Mikrocomputer 50 in Verbindung steht. Diese bauelementspezifischen Parameter werden bei der Signalauswertung berücksichtigt, so daß sich Toleranzen in den Bauelementen ausgleichen lassen.
  • Weiter steht ein Temperatursensor 52, beispielsweise ein temperaturempfindlicher NTC-Widerstand, zur Messung der Innenraumtemperatur des Kraftfahrzeugs mit dem Mikrocomputer 50 in Verbindung. Dadurch ist eine Steuerung sonstiger, temperaturrelevanter Funktionen im Kraftfahrzeug möglich, beispielsweise eine Steuerung der Klimaanlage in Abhängigkeit von der Innenraumtemperatur. Gegebenenfalls kann dadurch auch zusätzlich ein Abgleich der bei Temperaturänderungen eventuell auftretenden Signalveränderungen der Lichtsensoren 45, 46, 47, 48 sowie der sonstigen Bauelemente durch den Mikrocomputer 50 vorgenommen werden.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Übertragung der Betriebssignale 8 als optische Signale, nämlich als Infrarot-Signale. Selbstverständlich können auch andere elektromagnetische Signalübertragungsarten durch entsprechende Ausbildung der Betriebssignalsender und -empfänger, beispielsweise eine Hf-Signalübertragung, oder eine sonstige drahtlose Signalübertragung vorgesehen sein. In diesem Fall befindet sich im Körper 4 das entsprechende Empfangs- und Sendemittel, nämlich eine Antenne für die Hf-Signalübertragung.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfaßt vielmehr auch alle fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen des Erfindungsgedankens. So kann ein derartiges Schließsystem nicht nur für Autotüren Verwendung finden, sondern kann auch zur Ver- und Entriegelung weiterer verschließbarer Teile, wie Kofferraumdeckel, Tankdeckel o. dgl. eingesetzt werden.
  • 1
    Türschließsystem
    2
    Schlüssel
    3
    Zündschloß
    4
    Körper (für Sende-/Empfangsmittel)
    5
    Gehäuseteil (des Körpers)
    6
    Signalverarbeitungseinrichtung
    7
    Innenspiegel
    8
    Betriebssignal (für Autotür)
    9
    Betriebssignal (für Zündschloß)
    10
    Taste (an Schlüssel)
    11
    Aufnahme (am Zündschloß)
    12
    Autotüre
    13
    Betriebsaggregat
    14
    Elektronik (im Schlüssel)
    15
    erster Betriebssignalsender
    16
    erster Betriebssignalcodierer
    17
    Infrarot-Sendediode (im Schlüssel)
    18
    Bussystem
    19
    Energiespeicher
    20
    Steuergerät
    21
    erster Betriebssignalempfänger
    22
    Infrarot-Empfangsdiode (des ersten Betriebssignalempfängers)
    23
    erster Betriebssignaldecodierer
    24
    zweiter Betriebssignalempfänger
    25
    Infrarot-Empfangsdiode (des zweiten Betriebssignalempfängers)
    26
    zweiter Betriebssignaldecodierer
    27
    zweiter Betriebssignalsender
    28
    Infrarot-Sendediode (des zweiten Betriebssignalsenders)
    29
    zweiter Betriebssignalcodierer
    30
    Datenspeicher (im Schlüssel)
    31
    Datenspeicher (in Signalverarbeitungseinrichtung)
    32
    Zufallszahlengenerator
    33
    Gehäuse (von Innenspiegel)
    34, 35
    Leitelement
    36
    Sockel
    37
    Halterung
    38
    Leiterplatte
    39
    Abdeckung
    40
    Leitung
    41
    Öffnung
    42
    Anlenkung
    43
    Kulisse
    44
    Kipplager (am Innenspiegel)
    45, 46,
    47, 48
    Lichtsensor
    49
    Aktor (für elektro-chromatische Spiegelverdunkelung)
    50
    Mikrocomputer
    51
    Speicher
    52
    Temperatursensor)
    53
    Zuleitung (zu Aktor)

Claims (17)

  1. Elektronisches Türschließsystem an einem Kraftfahrzeug mit einem eine zum bestimmungsgemäßen Betrieb dienende Elektronik (14) enthaltenden Schlüssel (2) und einer am Kraftfahrzeug befindlichen Signalverarbeitungseinrichtung (6), wobei der Schlüssel (2) mit der Signalverarbeitungseinrichtung (6) über Sende-/Empfangsmittel ein codiertes Betriebssignal (8) austauscht, so daß eine positive Auswertung des Betriebssignals (8) ein mit der Signalverarbeitungseinrichtung (6) in Verbindung stehendes Steuergerät (20) zur Änderung des Schließzustandes entsprechend einer Ver- oder Entriegelung der Autotüren (12) oder sonstiger verschließbarer Teile betätigt, wobei das der Signalverarbeitungseinrichtung (6) zugeordnete Sende- und/oder Empfangsmittel in einem rotationssymmetrischen Körper (4) angeordnet ist, und wobei der Körper (4) derart am Innenspiegel (7) befestigt ist, daß der Körper (4) wenigstens mit einem Teil (5) zur Übertragung der Betriebssignale (8) zum Sende- und/oder Empfangsmittel aus dem Innenspiegel (7) herausragt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem aus dem Innenspiegel (7) herausragenden Teil (5) des Körpers (4) wenigstens ein Lichtsensor (45) zur Messung des von außerhalb des Kraftfahrzeugs einfallenden Lichtes angeordnet ist, und daß zur Berücksichtigung von Streulicht die vom Sende- und/oder Empfangsmittel erzeugten Signale in Abhängigkeit von der gemessenen Lichtintensität veränderbar sind.
  2. Elektronisches Türschließsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (4) als Montageeinheit ausgestaltet ist.
  3. Elektronisches Türschließsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (4) am Innenspiegel (7) mittels einer Anlenkung (42) befestigt ist, wobei die Anlenkung (42) zum Kippen für das Abblenden des Innenspiegels (7) ausgestaltet ist, indem eine Drehbewegung des Körpers (4) über eine Kulisse (43) auf ein Kipplager (44) des Innenspiegels (7) einwirkt.
  4. Elektronisches Türschließsystem nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem aus dem Innenspiegel (7) herausragenden Teil (5) des Körpers (4) vier im Abstand von jeweils 90 Grad angebrachte Lichtsensoren (45, 46, 47, 48) angeordnet sind.
  5. Elektronisches Türschließsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Lichtsensor (45, 46, 47, 48) um einen Fotowiderstand oder einen Fototransistor handelt.
  6. Elektronisches Türschließsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Berücksichtigung von Streulicht die Intensität der vom Sende- und/oder Empfangsmittel erzeugten Signale in Abhängigkeit von der gemessenen Lichtintensität veränderbar ist.
  7. Elektronisches Türschließsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß lichtrelevante Funktionen in Abhängigkeit von der gemessenen Lichtintensität gesteuert werden.
  8. Elektronisches Türschließsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Körper (4) eine integrierte Schaltung zur Auswertung der von den Lichtsensoren (45, 46, 47, 48) erzeugten Signale angeordnet ist.
  9. Elektronisches Türschließsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die integrierte Schaltung zur Auswertung der vom Empfangsmittel erzeugten Signale sowie zur Ansteuerung der Sendemittel dient.
  10. Elektronisches Türschließsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicher (51), wie ein EPROM, zum Abspeichern der bauelementspezifischen Parameter der Lichtsensoren (45, 46, 47, 48) und/oder des Sende- und/oder Empfangmittels mit der integrierten Schaltung in Verbindung steht.
  11. Elektronisches Türschließsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Temperatursensor (52), wie ein temperaturempfindlicher NTC-Widerstand, zur Messung der Innenraumtemperatur mit der integrierten Schaltung in Verbindung steht, so daß eine Steuerung temperaturrelevanter Funktionen ermöglicht ist.
  12. Elektronisches Türschließsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageeinheit eine Leiterplatte (38) enthält, auf der das Sende- und/oder Empfangsmittel sowie die integrierte Schaltung angeordnet sind, und daß die Leiterplatte (38) in dem Teil des Körpers (4) angeordnet ist, der sich im Inneren des Innenspiegels (7) befindet.
  13. Elektronisches Türschließsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Leitelemente (34, 35) zur Lichtleitung von dem aus dem Innenspiegel (7) ragenden Teil (5) des Körpers (4) zu dem Sende- und/oder Empfangsmittel führen.
  14. Elektronisches Türschließsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß von der im Körper (4) befindlichen Leiterplatte (38) eine Leitung (40) zur Übertragung von Signalen zwischen dem Sende- und/oder Empfangsmittel sowie den Lichtsensoren (45, 46, 47, 48) und der Signalverarbeitungseinrichtung (6) abgeht.
  15. Elektronisches Türschließsystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Leitung (40) um eine Busleitung zur Übertragung von Bussignalen handelt.
  16. Elektronisches Türschließsystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Bussignale pulsweitenmoduliert sind.
  17. Elektronisches Türschließsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Signalverarbeitungseinrichtung (6) um einen im Dachbereich des Kraftfahrzeugs angeordneten Busknoten handelt.
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