DE19525844A1 - Verfahren zur Frequenzumsetzung - Google Patents
Verfahren zur FrequenzumsetzungInfo
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- H03D7/16—Multiple-frequency-changing
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Ein derartiges Verfahren ist aus Norgaard: "The Phase-Shift Method of Single-
Sideband Signal Reception", Proceedings of the IRE, December 1956 bekannt.
Bei dem dort beschriebenen Verfahren - der sogenannten Phasenmethode -
wird ein amplitudenmoduliertes Eingangssignal, das unterhalb und oberhalb
einer Trägerfrequenz ein unteres bzw. oberes Seitenband aufweist, einem
Quadratur-Demodulator zugeführt, mit dem es durch Quadratur-Amplitu
dendemodulation in ein Inphase-Signal und in ein Quadratur-Signal frequenz
umgesetzt wird; d. h., das Eingangssignal wird durch Frequenzumsetzung
mit einem Inphase-Überlagerungssignal in das Inphase-Signal und durch Fre
quenzumsetzung mit einem Quadratur-Überlagerungssignal, welches gegen
über dem Inphase-Überlagerungssignal um 90° phasenverschoben ist, in das
Quadratur-Signal umgesetzt. Die Frequenz der beiden Umsetzsignale ist da
bei gleich der Trägerfrequenz des Eingangssignals. Das Quadratur-Signal wird
danach durch einen Phasenschieber um 90° phasenverschoben. Das Aus
gangssignal erhält man anschließend durch Addition bzw. Subtraktion des
Inphase-Signals und des um 90° phasenverschobenen Quadratur-Signals.
Durch die Addition wird dabei das untere Seitenband und durch die Subtrak
tion das obere Seitenband unterdrückt. Der wesentliche Nachteil dieses Ver
fahrens liegt darin, daß für die 90°-Phasenverschiebung des Quadratur-Si
gnals ein Phasenschieber benötigt wird, der um eine ausreichende Unter
drückung des jeweiligen Seitenbandes zu gewährleisten und um Signalver
zerrungen zu vermeiden, breitbandig ausgeführt sein muß und somit nicht
kostengünstig herstellbar ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 anzugeben, das einfach und kostengün
stig durchführbar ist.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patent
anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen erge
ben sich aus den Unteransprüchen.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, bei der mit dem Quadratur-Demodu
lator durchgeführten Frequenzumsetzung des Eingangssignals die Frequenz
der beiden Umsetzsignale so zu wählen, daß sie, falls das untere Seitenband
des Eingangssignals in das Ausgangssignal frequenzumgesetzt werden soll,
gleich einem um eine Differenzfrequenz kleineren Wert als die Trägerfre
quenz, d. h. gleich einem unteren Wert, vorzugsweise gleich einem inner
halb des unteren Seitenbandes, z. B. in der Mitte des unteren Seitenbandes,
liegenden Wert ist, und daß sie, falls das obere Seitenband des Eingangssi
gnals in das Ausgangssignal frequenzumgesetzt werden soll, gleich einem
um die Differenzfrequenz größeren Wert als die Trägerfrequenz, d. h. gleich
einem oberen Wert, vorzugsweise gleich einem innerhalb des oberen Seiten
bandes, z. B. in der Mitte des oberen Seitenbandes, liegenden Wert ist. Das
Inphase-Signal und das Quadratur-Signal werden jeweils einem Tiefpaßfilter
zugeführt, dessen Durchlaßbereich so ausgelegt ist, daß es Frequenzen, die
größer als die Differenzfrequenz sind, unterdrückt. Somit werden durch
Tiefpaßfilterung, falls die Frequenz der Umsetzsignale größer als die
Trägerfrequenz ist, die vom unteren Seitenband des Eingangssignals
stammenden Frequenzanteile des Inphase- und des Quadratur-Signals
unterdrückt und, falls die Frequenz der Umsetzsignale kleiner als die
Trägerfrequenz ist, die vom oberen Seitenband des Eingangssignals stam
menden Frequenzanteile des Inphase- und des Quadratur-Signals unter
drückt. Das tiefpaßgefilterte Inphase-Signal und das tiefpaßgefilterte Qua
dratur-Signal werden anschließend durch einen Quadratur-Modulator nach
dem Prinzip der Quadratur-Amplitudenmodulation in das Ausgangssignal
frequenzumgesetzt, d. h., das tiefpaßgefilterte Inphase-Signal wird mit ei
nem Inphase-Überlagerungssignal in ein Inphase-Ausgangssignal frequenz
umgesetzt, das tiefpaßgefilterte Quadratur-Signal wird mit einem gegen
über dem Inphase-Überlagerungssignal um 90° phasenverschobenen Qua
dratur-Überlagerungssignal in ein Quadratur-Ausgangssignal frequenzumge
setzt und das Inphase-Ausgangssignal und das Quadratur-Ausgangssignal
werden durch eine Summationseinheit addiert, welche das Ausgangssignal
als Additionsergebnis einem Signalausgang zuführt.
Die Frequenz der beiden Überlagerungssignale wird dabei auf einen Wert
eingestellt, der gleich der Differenzfrequenz ist. Hierzu wird das Inphase-
und das Quadratur-Signal vorzugsweise jeweils einem Bandpaßfilter zuge
führt, das daraus das Inphase-Überlagerungssignal bzw. Quadratur-Überlage
rungssignal erzeugt. Die beiden gleichartigen Bandpaßfilter sind dabei
schmalbandig ausgeführt und lassen im wesentlichen nur die Differenzfre
quenz durch.
Die Tiefpaßfilter und die Bandpaßfilter sind vorzugsweise als SC-(switched ca
pacitor)-Filter ausgeführt, da derartige Filter integrierbar sind und da in ei
ner Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah
rens der Platzbedarf für diese Filter, selbst für Filter mit hohen Filtergraden,
gering ist. Der Quadratur-Modulator und der Quadratur-Demodulator sind
ebenfalls integrierbar, so daß das Verfahren aus Kostengründen, insbesonde
re für den Einsatz in Geräten der Unterhaltungselektronik, beispielsweise in
sogenannten tragbaren Weltempfängern, bei denen durch Unterdrückung
eines Seitenbandes die Empfangsqualität optimierbar ist, bestens geeignet
ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Fig. 1 und 2 näher be
schrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Empfangsteils eines Empfängers für
amplitudenmodulierte Nutzsignale als Ausführungsbeispiel ei
ner Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsge
mäßen Verfahrens,
Fig. 2a-2i ein Beispiel eines Spektrums des Eingangssignals (Fig. 2a), der
Umsetzsignale (Fig. 2b bzw. 2e), des Inphase- und Quadratur-
Signals (Fig. 2d), des tiefpaßgefilterten Inphase- und Quadra
tur-Signals (Fig. 2e), der Überlagerungssignale (Fig. 2f), des
Inphase-Ausgangssignals (Fig. 2g), des Quadratur-Ausgangssi
gnals (Fig. 2h) und des Ausgangssignals (Fig. 2i).
Gemäß der Fig. 1 wird ein Nutzsignal über die Antenne ANT der Vorselekti
onsstufe VS zugeführt, welche daraus durch Bandbegrenzung und ggf.
durch Frequenzumsetzung das Eingangssignal e erzeugt. Das Eingangssignal
e wird dem Quadratur-Demodulator IQD zugeführt, der es nach dem Prinzip
der Quadratur-Amplitudendemodulation mit dem vom Oszillator OSC gelie
ferten Inphase-Umsetzsignal sDI in das Inphase-Signal sI und mit dem eben
falls vom Oszillator OSC gelieferten, gegenüber dem Inphase-Umsetzsignal
sDI um 90° phasenverschobenen Quadratur-Umsetzsignal sDQ in das Quadra
tur-Signal sQ frequenzumsetzt. Die beiden als SC-Filter ausgeführten Tiefpaß
filter TPI und TPQ erzeugen durch Tiefpaßfilterung aus dem Inphase-Signal sI
bzw. aus dem Quadratur-Signal sQ das tiefpaßgefilterte Inphase-Signal sTPI
bzw. das tiefpaßgefilterte Quadratur-Signal sTPQ. Die beiden ebenfalls als SC-
Filter ausgeführten Bandpaßfilter BPI, BPQ erzeugen durch Bandpaßfilterung
aus dem Inphase-Signal sI bzw. aus dem Quadratur-Signal sQ das Inphase-
Überlagerungssignal sMI bzw. das Quadratur-Überlagerungssignal sMQ. Die
SC-Filter TPI, TPQ, BPI, BPQ sind, um eine starke Unterdrückung der uner
wünschten Frequenzanteile zu gewährleisten, als Filter mit hohem Filter
grad ausgeführt. Die beiden tiefpaßgefilterten Signale sTPI, sTPQ werden
durch den Quadratur-Modulator IQM nach dem Prinzip der Quadratur-Ampli
tudenmodulation mit den beiden Überlagerungssignalen sMI, sMQ in das am
Signalausgang A bereitgestellte Ausgangssignal a frequenzumgesetzt.
Eines der beiden Überlagerungssignale sMQ wird zur automatischen Einstel
lung der Verstärkung der Vorselektionsstufe VS dieser über den Steuerver
stärker VAGC als Steuersignal sAGC zugeführt.
Der Oszillator OSC ist umschaltbar ausgeführt, wobei durch die Umschaltung
die Frequenz der Umsetzsignale sTQ, sDI zwischen zwei zur Trägerfrequenz
fC des Eingangssignals e symmetrischen Werten - dem unteren Wert fU und
dem oberen Wert fO - umgeschaltet wird und hierdurch das frequenzumzu
setzende Seitenband des Eingangssignals e selektiert wird.
Der Quadratur-Demodulator IQD setzt sich aus den beiden als 4-Quadranten-
Multiplizierer ausgeführten Frequenzumsetzeinheiten MI1, MQ1 zusammen,
von denen die erste das Eingangssignal e mit dem Inphase-Umsetzsignal sDI
in das Inphase-frequenzumgesetzte Signal sI₁ und die zweite das Eingangssi
gnal e mit dem Quadratur-Umsetzsignal sQ in das Quadratur-frequenzumge
setzte Signal sQ₁ frequenzumsetzt. Diese beiden frequenzumgesetzten Si
gnale sI₁, sQ₁ werden über die Tiefpaßvorfilter TPVI bzw. TPVQ und über die
Vorverstärkerstufen VVI bzw. VVQ dem Tiefpaßfilter TPI bzw. TPQ und dem
Bandpaßfilter BPI bzw. BPQ zugeführt. Die Tiefpaßvorfilter TPVI, TPVQ sind je
doch nur dann erforderlich, wenn Summenspektren der beiden frequenz
umgesetzten Signale sI₁, sQ₁, die bei der Frequenzumsetzung entstehen, in
den SC-Filtern TPI, TPQ, BPI, BPQ, welche bekanntlich mit Taktsignalen getak
tete Schaltungen sind, durch Unterabtastung zu sogenannten aliasing-Effek
ten führen. Falls aliasing-Effekte aufgrund einer entsprechenden Einstellung
der Frequenz der Taktsignale vermieden werden, kann auf die Tiefpaßfilter
TPVI, TPVQ verzichtet werden; die Summenspektren der frequenzumgesetz
ten Signale sI₁, sQ₁ werden dann durch die Tiefpaßfilter TPI, TPQ unter
drückt. Die Amplituden der frequenzumgesetzten Signale sI₁, sQ₁ werden
durch die Vorverstärkerstufen VVI, VVQ soweit angehoben, daß trotz eines
von den SC-Filtern TPI, TPQ, BPI, BPQ gelieferten Rauschbeitrags ein geforder
tes Signal-Rausch-Verhältnis des Ausgangssignals a gewährleistet wird.
Durch die beiden als Doppelweggleichrichter, beispielsweise als CMOS-Ana
log-Schalter, ausgeführten Frequenzumsetzeinheiten MI2, MQ2 des Quadra
tur-Modulators IQM wird das tiefpaßgefilterte Inphase-Signal sTPI bzw. das
tiefpaßgefilterte Quadratur-Signal sTPQ mit dem Inphase-Überlagerungssi
gnal sMI bzw. Quadratur-Überlagerungssignal sMQ, das durch den Begrenzer
verstärker VPI bzw. VPQ bis in die Begrenzung verstärkt wird, in das Inphase-
Ausgangssignal sMI1 bzw. in das Quadratur-Ausgangssignal sMQ1 frequenz
umgesetzt. Das Inphase-Ausgangssignal sMI1 und das Quadratur-Ausgangssi
gnal sMQ1 werden durch die Summationseinheit S des Quadratur-Modulators
IQM addiert und das Ergebnis dieser Addition als Ausgangssignal a dem Si
gnalausgang A zugeführt. Zwischen die Summationseinheit S und den Signal
ausgang A kann ein Tiefpaßausgangsfilter TPA geschaltet werden, das Störsi
gnale, die durch Intermodulation in den Frequenzumsetzeinheiten MI2 und
MQ2 gebildet werden und deren Frequenzen außerhalb des in das Ausgangs
signal a frequenzumgesetzten Seitenbandes liegen, unterdrückt.
Die Funktionsweise der Schaltungsanordnung wird im folgenden anhand der
Fig. 2a bis 2i beschrieben. Fig. 2a zeigt dabei als Beispiel ein Spektrum
des Eingangssignals e, dessen Träger c bei einer Trägerfrequenz fC von fC =
801 kHz liegt und dessen oberes Seitenband OSB und unteres Seitenband
USB jeweils eine Bandbreite fB von fB = 4,5 kHz aufweisen. Gemäß der Fig.
2b wird die Frequenz fD der Umsetzsignale sDI, sDQ zur Demodulation des
oberen Seitenbandes OSB durch den Oszillator OSC auf den etwa in der Mitte
des oberen Seitenbandes OSB liegenden oberen Wert fO = 803,3 kHz einge
stellt. Zur Demodulation des unteren Seitenbandes USB wird sie gemäß der
Fig. 2b auf den etwa in der Mitte des unteren Seitenbandes USB liegenden
unteren Wert fU = 798,7 kHz eingestellt. Der Frequenzunterschied zwischen
der Frequenz fD der Umsetzsignale sDI, sDQ und der Trägerfrequenz fC - die
Differenzfrequenz fdiff - beträgt somit 2,3 kHz. Fig. 2d zeigt das Spektrum
des Inphase-Signals s₁ und des Quadratur-Signals sQ, das man nach der Fre
quenzumsetzung durch den Quadratur-Demodulator IQD erhält. Der Träger c
des Eingangssignals e wird dabei in den bei der Differenzfrequenz fdiff lie
genden Kanalträger c′, das frequenzumzusetzende Seitenband USB bzw. OSB
des Eingangssignals e in das erste Seitenband SB₁ und das zu unterdrücken
de Seitenband OSB bzw. USB in das zweite Seitenband SB₂ frequenzumge
setzt. Gemäß der Fig. 2e, die die tiefpaßgefilterten Inphase- und Quadratur-
Signale sTPI, sTPQ zeigt, lassen die beiden gleichartig ausgeführten Tiefpaßfil
ter TPI, TPQ nur Frequenzen, die kleiner als die Differenzfrequenz fdiff sind,
durch, d. h. der Kanalträger c′ und das zweite Seitenband SB₂ des Inphase-
und des Quadratur-Signals s₁, sQ werden durch Tiefpaßfilterung unterdrückt.
Gleichzeitig kann, da der Durchlaßbereich eines SC-Tiefpaßfilters über die
Frequenz des ihm zugeführten Taktsignals variierbar ist, durch Variation die
ser Frequenz eine Bandbegrenzung des ersten Seitenbandes SB₁ auf einfa
che Weise vorgenommen werden. Die Fig. 2f zeigt das Spektrum der bei
den Überlagerungssignale sMI, sMQ. Da die Bandpaßfilter BPI, BPQ schmalban
dig mit einer Bandbreite von rund 250 Hz und mit der Differenzfrequenz
fdiff als Bandmitte ausgeführt sind, wird nur der aus dem Inphase- und Qua
dratur-Signal s₁, sQ gefilterte Kanalträger c′′ als Überlagerungssignal sMI, SMQ
dem Quadratur-Modulator IQM zugeführt. Das erste und das zweite Seiten
band SB₁, SB₂ des Inphase- und des Quadratur-Signals sI, sQ werden dabei
aufgrund des hohen Filtergrades der Bandpaßfilter BPI, BPQ sehr gut unter
drückt. Da zwischen dem Inphase-Umsetzsignal sDI und dem Quadratur-Um
setzsignal sDQ ein Phasenunterschied von 90° besteht, erhält man auch zwi
schen dem Inphase-Signal sI und dem Quadratur-Signal sQ, zwischen dem
tiefpaßgefilterten Inphase-Signal sTPI und dem tiefpaßgefilterten Quadratur-
Signal sTPQ sowie zwischen dem Inphase-Überlagerungssignal sMI und dem
Quadratur-Überlagerungssignal sMQ einen Phasenunterschied von 90°. Auf
grund der Frequenzumsetzung durch die Frequenzumsetzeinheiten MI2,
MQ2 des Quadratur-Modulator IQM erhält man für das Inphase-Ausgangssi
gnal sMI2 das in Fig. 2g gezeigte Spektrum mit dem Summenteilspektrum
SSI und dem Differenzteilspektrum DSI und für das Quadratur-Ausgangssignal
sMQ2 das in Fig. 2h gezeigte Spektrum mit dem Summenteilspektrum SSQ
und dem Differenzteilspektrum DSQ. Dabei sind die Differenzspektren DSI,
DSQ gegeneinander um 0° und die Summenspektren SSI, SSQ gegeneinander
um 180° phasenverschoben. Durch Addition des Inphase- und des Quadratur-
Ausgangssignals heben sich somit die Summenteilspektren SSI, SSQ auf und
man erhält für das Ausgangssignal a das in Fig. 2i gezeigte Spektrum mit
dem frequenzumgesetzten Seitenband SBA. Dieses entspricht dabei, falls die
Frequenz fD der Umsetzsignale sDI, sDQ größer als die Trägerfrequenz fC ist,
dem oberen Seitenband OSB des Eingangssignals e oder, falls die Frequenz
fD der Umsetzsignale sDI, sDQ kleiner als die Trägerfrequenz fC ist, dem unte
ren Seitenband USB des Eingangssignals e. Die Bandbreite des in das Aus
gangssignal a frequenzumgesetzten Seitenbandes SBA ist dabei, obwohl
durch die Tiefpaßfilter TPI, TPQ Frequenzen ab der Differenzfrequenz fdiff
unterdrückt werden und sofern keine zusätzliche Bandbegrenzung vorge
nommen wird, gleich der Bandbreite fB der beiden Seitenbänder OSB und
USB.
Claims (7)
1. Verfahren zur Frequenzumsetzung eines Seitenbandes (USB bzw. OSB) ei
nes ein unteres Seitenband (USB) und ein oberes Seitenband (OSB) und einen
Träger (c) mit einer Trägerfrequenz (fC) aufweisenden amplitudenmodulier
ten Eingangssignals (e) in ein Ausgangssignal (a), bei dem das Eingangssignal
(e) durch einen Quadratur-Demodulator (IQD) mit zwei gegeneinander um
90° phasenverschobenen Umsetzsignalen (sDI, sDQ) in ein Inphase-Signal (sI)
und in ein Quadratur-Signal (sQ) frequenzumgesetzt wird, dadurch gekenn
zeichnet,
- - daß die Frequenz (fD) der Umsetzsignale (sDI, sDQ) so gewählt wird, daß sie zur Frequenzumsetzung des unteren Seitenbandes (USB) gleich einem unteren Wert (fU) und zur Frequenzumsetzung des obe ren Seitenbandes (OSB) gleich einem oberen Wert (f₀) ist, wobei der untere Wert (fU) um eine Differenzfrequenz (fdiff) kleiner als die Trä gerfrequenz (fC) und der obere Wert (f₀) um die Differenzfrequenz (fdiff) größer als die Trägerfrequenz (fC) ist,
- - daß aus dem Inphase-Signal (s₁) und aus dem Quadratur-Signal (sQ) durch Tiefpaßfilterung mit jeweils einem Tiefpaßfilter (TPI, TPQ), wel ches Frequenzen ab der Differenzfrequenz (fdiff) unterdrückt, ein tiefpaßgefiltertes Inphase-Signal (sTPI) bzw. ein tiefpaßgefiltertes Qua dratur-Signal (sTPQ) gebildet wird,
- - und daß das tiefpaßgefilterte Inphase-Signal (sTPI) und das tiefpaßge filterte Quadratur-Signal (sTPQ) durch einen Quadratur-Modulator (IQM) nach dem Prinzip der Quadratur-Amplitudenmodulation mit ei nem Inphase-Überlagerungssignal (sMI) und einem gegenüber diesem um 90° phasenverschobenen Quadratur-Überlagerungssignal (sMQ), deren Frequenz gleich der Differenzfrequenz (fdiff) ist, in das Aus gangssignal (a) frequenzumgesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Inphase-
Überlagerungssignal (sMI) und das Quadratur-Überlagerungssignal (sMQ) aus
dem Inphase-Signal (sI) bzw. Quadratur-Signal (sQ) durch Bandpaßfilterung
mittels jeweils einem schmalbandigen Bandpaßfilter (BPI, BPQ), der im we
sentlichen nur die Differenzfrequenz (fdiff) durchläßt, gebildet werden.
3. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Frequenz (fD) der Umsetzsignale (sDI, sDQ) so gewählt wird, daß
sie innerhalb des frequenzumzusetzenden Seitenbandes (USB bzw. OSB)
liegt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz
(fD) der Umsetzsignale (sDI, sDQ) so gewählt wird, daß sie in etwa in der Mitte
des frequenzumzusetzenden Seitenbandes (USB bzw. OSB) liegt.
5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Umsetzsignale (sDI, sDQ) von einem umschaltbaren Oszillator
(OSC) erzeugt werden, durch den die Frequenz (fD) der Umsetzsignale (sDI,
sDQ) zwischen dem unteren Wert (fU) und dem oberen Wert (fO) umgeschal
tet werden kann.
6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß als Tiefpaßfilter (TPI, TPQ) SC-(switched capacitor)-Filter verwendet
werden.
7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß als Bandpaßfilter (BPI, BPQ) SC-Filter verwendet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995125844 DE19525844C2 (de) | 1995-07-15 | 1995-07-15 | Verfahren zur Frequenzumsetzung |
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DE1995125844 DE19525844C2 (de) | 1995-07-15 | 1995-07-15 | Verfahren zur Frequenzumsetzung |
Publications (2)
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DE19525844C2 DE19525844C2 (de) | 1998-08-13 |
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Family Applications (1)
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