DE19525819A1 - Kanaldeckelhebevorrichtung - Google Patents

Kanaldeckelhebevorrichtung

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DE19525819A1
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Herbert Begemann
Horst Tewesmeier
Hans Kaufmann
Horst Wiede
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MUELLER UMWELTTECHNIK
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MUELLER UMWELTTECHNIK
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F19/00Hoisting, lifting, hauling or pushing, not otherwise provided for
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/12Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor
    • E02D29/14Covers for manholes or the like; Frames for covers
    • E02D29/1445Tools for positioning or removing cover frames

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Description

Die Erfindung betrifft eine Kanaldeckelhebevorrichtung mit mindestens zwei in korrespondierende Aufnahmen eines Kanaldeckels eingreifende durch ein mittels eines Antriebsgliedes betätigbares Hubgestänge verbun­ dene Haltehaken.
Zu Wartungs- und Reinigungszwecken werden die unter dem Erdboden verlegten Kanäle des Abwasser- und Versorgungsnetzes kommunaler Unter­ nehmen in regelmäßigen Abständen überprüft. Im Rahmen dieser Überprüfung ist es notwendig, sich Zutritt zu den senkrechten Zugangsschächten oben erwähnter Kanalnetze zu verschaffen. Diese senkrechten Zugangsschächte sind üblicherweise mit Kanaldeckeln verschlossen, die in der Regel aus einer gußeisernen Umrandung bestehen und innen mit Beton ausgegossen sind. Aufgrund dieser bewährten Bauweise haben solche Kanaldeckel ein nicht unbeträchtliches Gewicht, was beim Öffnungsvorgang der Kanal­ schächte, d. h. beim Abheben der Kanaldeckel zu berücksichtigen ist. Darüber hinaus wird das Abheben der Kanaldeckel zusätzlich in sehr vielen Fällen dadurch erschwert, daß sich in den Spalt zwischen dem Kanaldeckel und der ihn umgebenden Kanaldeckelaufnahme Schmutz ansammelt, der im Extremfall zu einem regelrechten Verkleben des Kanaldeckels mit der Kanaldeckelaufnahme führen kann.
Bei den durchzuführenden Inspektionsarbeiten am Kanalnetz wird es oft­ mals unterlassen, die Auflage des Kanaldeckels nach dessen Entfernen gründlich zu reinigen, was naturgemäß beim nächsten Öffnen zu zusätz­ lichen Schwierigkeiten führt oder unter Umständen ein Klappern des Kanaldeckels nach dessen Wiedereinsetzen bewirkt. Aufgrund dieser geschilderten Schwierigkeiten sind Kanaldeckelhebevorrichtungen der gattungsgemäßen Art zumeist mit robusten Spindelantrieben ausge­ stattet. Es existieren darüber hinaus Vorrichtungen, die als Bestandteil von Kanalreinigungsfahrzeugen hydraulisch mit Hilfe der fahrzeugeigenen Hydraulikanlage angetrieben werden. Diese unterschiedlichen Bauarten können zwar ein Lockern festsitzender Kanaldeckel erleichtern, besei­ tigen jedoch nicht die oben angeführten Reinigungsprobleme.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Kanaldeckelhebe­ vorrichtung der gattungsgemäßen Art so weiterzubilden, daß eine problem­ lose Reinigung der Kanaldeckeloberfläche und der Kanaldeckelaufnahme möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kanaldeckel­ hebevorrichtung eine unabhängig von dem Hubgestänge vertikal bewegbare Reinigungseinrichtung zur Säuberung des Kanaldeckels und seiner Auflage aufweist.
Die Integration der Reinigungseinrichtung in die Kanaldeckelhebevor­ richtung bietet den Vorteil, daß sowohl vor dem Öffnen des Kanalschachtes die Oberseite des Kanaldeckels gereinigt werden kann als auch das nach dem Öffnen des Kanalschachtes durch das Abheben des Kanaldeckels die Reinigungseinrichtung für einen sich daran unmittelbar anschließenden Säuberungsvorgang der Kanaldeckelauflage zur Verfügung steht. Ein um­ ständliches Hantieren mit speziellen unabhängigen Reinigungswerkzeugen entfällt somit vollständig. Die unabhängig von dem Hubgestänge gegebene vertikale Beweglichkeit der Reinigungseinrichtung erlaubt es, vor dem Aufsetzen der Reinigungseinrichtung auf die Kanalschachtöffnung bereits das Hubgestänge auf den Kanaldeckel abzusenken und die am Hubgestänge vorhandenen Haltehaken in die korrespondierenden Öffnungen des Kanal­ deckels einzurasten. Bei diesem Arbeitsvorgang befindet sich die Reini­ gungseinrichtung noch in angehobenem Zustand, so daß eine exakte Posi­ tionierung der Haltehaken durch die freie Sicht auf den Kanaldeckel ohne Schwierigkeiten vorgenommen werden kann. Nach der Positionierung der Hubvorrichtung wird die Reinigungseinrichtung abgesenkt und es erfolgt die Reinigung der Kanaldeckeloberfläche. Nach Beendigung dieses Arbeitsganges wird das Hubgestänge nach oben gezogen, die Kanaldeckel­ auflage liegt somit frei und kann durch die Reinigungseinrichtung gesäubert werden.
Spezielle vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
Es hat sich insbesondere als zweckmäßig erwiesen, die vertikale Auf- und Abbewegung der Reinigungseinrichtung mit Hilfe eines hydraulischen Zylinderantriebes vorzunehmen, da für den Antrieb des Hubgestänges ins­ besondere bei Verwendung der Kanaldeckelhebevorrichtung an einem Kanal­ reinigungsfahrzeug bereits ein hydraulischer Antrieb Verwendung findet und von der Hydraulikanlage des Fahrzeuges mit versorgt werden kann.
Der bei der Reinigungseinrichtung verwirklichte Düsenring, dessen Quer­ schnitt nur geringfügig größer ist als der Kanaldeckelquerschnitt, gewährleistet zum einen eine kompakte Bauweise der gesamten Einrichtung und unterstützt darüber hinaus die intensive Reinigung insbesondere der verschmutzungsanfälligen Kanaldeckelauflage.
Es hat sich darüber hinaus als vorteilhaft herausgestellt, am Außen­ umfang des Düsenringes eine vorzugsweise als Faltenbalg ausgebildete Abschirmung vorzusehen. Durch diese Ausgestaltung wird verhindert, daß sowohl Reinigungsmittel, im allgemeinen Wasser, als auch emporwirbelnde Schmutzpartikel zu Belästigungen von Arbeitspersonal und Passanten führen.
Durch die Tatsache, daß der Zylinderantrieb der Reinigungseinrichtung die Abschirmung und das Hubgestänge an einer gemeinsamen Trägerplatte angeordnet sind, kann ein besonders einfacher, kompakter und übersicht­ licher Aufbau der gesamten Kanaldeckelhebevorrichtung verwirklicht werden.
Die Optimierung des eigentlichen Reinigungsvorganges kann durch die einzeln in vertikaler Richtung einstellbaren und über den gesamten Kreis­ umfang des Düsenringes gleichmäßig verteilten Einzeldüsen durch einfache Justierung im Rahmen der Herstellung der Kanaldeckelhebevorrichtung geschehen. Darüber hinaus ist es möglich, die Reinigungseinrichtung auf verschiedene Kanaldeckelquerschnitte bzw. Kanaldeckelaufnahmequerschnitte einzustellen.
Es hat sich auch als vorteilhaft erwiesen, das untere, der Trägerplatte abgewandte Ende der Abschirmung bzw. des Faltenbalges mit einem Dichtring zu versehen, der vorzugsweise einen quadratischen Querschnitt aufweist und aus dauerelastischem Material, beispielsweise einer Gummimischung, besteht. Hierdurch ist gewährleistet, daß nach dem Herablassen der Reini­ gungseinrichtung eine vollständige Abdichtung des Innenraumes gegenüber der Umgebung stattfindet. Hierdurch wird eine Belästigung von Arbeits­ personal und Passanten während des eigentlichen Reinigungsvorganges zuverlässig ausgeschlossen.
Im folgenden wird der Gegenstand der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung darstellen, näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Kanaldeckelhebe­ vorrichtung in angehobenem Zustand der Reinigungseinrichtung und abgesenktem Zustand des Hubgestänges,
Fig. 2 die Kanaldeckelhebevorrichtung aus Fig. 1 mit abgesenkter Reinigungsvorrichtung und angehobenem Hubgestänge.
Die in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnete Kanaldeckelhebevorrichtung weist ein Hubgestänge 2 auf, das durch einen Hydraulikzylinder 6 in vertikaler Richtung auf- und abbewegbar ist. Ringförmig um das Hubge­ stänge 2 ist an der Kanaldeckelhebevorrichtung 1 eine Reinigungseinrich­ tung 9 angeordnet.
Am Hubgestänge 2 ist an der Kanaldeckelhebevorrichtung 1 eine Reini­ gungseinrichtung 9 angeordnet.
Das Hubgestänge 2 besteht in dieser Ausgestaltung aus zwei Gestängeteilen 32 und 33, die in Form eines Scherengitters miteinander verbunden sind. Am oberen Ende des Hubgestänges 2 ist ein Kugelkopf 7 angeordnet, der wiederum mit der Hydraulikstange des Hydraulikzylinders 6 verbunden ist. Der Hydraulikzylinder 6 ist auf einer Trägerplatte 10 festgelegt, an der auch die Reinigungseinrichtung 9 befestigt ist.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, greifen zwei am unteren, d. h. den dem Hydraulikzylinder 6 abgewandten Ende des Hubgestänges 2 angeordnete Haltehaken 3 in entsprechende korrespondierende Aufnahmen 5 eines Kanal­ deckels 4 ein. Der Kanaldeckel 4 verschließt die obere Öffnung eines senkrechten Kanalschachtes und liegt an seinem Umfang auf einer Kanal­ deckelauflage 19 auf.
Die Fig. 1 zeigt die Kanaldeckelhebevorrichtung 1 in der Situation, in der die Kanaldeckelhebevorrichtung bereits über den zu öffnenden Kanalschacht geschwenkt worden ist und in der das Hubgestänge 2 bereits in die korrespondierenden Aufnahmen 5 des Kanaldeckels 4 eingerastet wurde. Die Reinigungseinrichtung 9 befindet sich noch im angehobenen Zustand, so daß die ungehinderte Einsichtnahme auf die Oberseite des Kanaldeckels 4 noch gewährleistet ist.
Der nächste Arbeitsschritt im Verlauf der Kanalschachtöffnung ist das Absenken der Reinigungseinrichtung 9. Die Reinigungseinrichtung 9 weist zu diesem Zweck mehrere, in diesem Falle vier gleichmäßig am Umfang der Trägerplatte 10 befestigte Hydraulikzylinder 11 auf.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, werden zum Absenken der Reinigungs­ einrichtung 9 aus dem Hydraulikzylinder 11 Zylinderstangen 12 ausge­ fahren. Die Zylinderstangen 11 sind an ihrem freien unteren Ende an einem kreisförmigen Trägerelement 13 festgelegt. Das Trägerelement 13 weist einen rechteckförmigen Querschnitt auf. An der dem Hubgestänge 2 zugewandten Innenseite des Trägerelementes 13 ist ein Dichtungsring 14 und ein Düsenring 22 angeordnet. Zwischen Dichtungsring 14 und der Trägerplatte 10 befindet sich eine als Faltenbalg 15 ausgebildete Ab­ schirmung. Diese Abschirmung ist in Fig. 1 bei angehobener Reinigungs­ einrichtung 9 im zusammengefalteten Zustand dargestellt, sobald die Reinigungseinrichtung 9 abgesenkt wird, zieht sich der Faltenbalg 15 automatisch auseinander.
Nachdem die Reinigungsvorrichtung 9 abgesenkt worden ist, preßt sich der Dichtungsring 14 gegen den Erdboden und schließt den durch den Faltenbalg 15 gebildeten Innenraum 25 gegen die Umgebung ab. Nach Been­ digung des Absenkvorganges der Reinigungseinrichtung 9 wird der Düsenring 22 kurzzeitig über einen Versorgungsschlauch 17 mit unter Druck stehender Reinigungsflüssigkeit, im allgemeinen Wasser, beaufschlagt. Aus den gleichmäßig auf der Innenseite des Dichtungsringes angeordneten Einzel­ düsen tritt infolge der Druckbeaufschlagung unter einem Winkel α schräg nach unten Reinigungsflüssigkeit aus. Da sich in diesem Moment das Hubgestänge 2 noch in abgesenktem Zustand befindet, trifft die Reinigungsflüssigkeit auf die Kanaldeckeloberfläche und dessen Rand­ bereich, wobei eventuell vorhandene Verunreinigungen weggespült werden.
Nach diesem Reinigungsvorgang der Kanaldeckeloberseite wird der Hydraulikzylinder 6 des Hubgestänges 2 betätigt, so daß das Hubgestänge mit dem eingehakten Kanaldeckel 4 von der Kanaldeckelauflage 19 abgehoben wird. Eine ringförmig um die Zylinderstange des Hydraulikzylinders 6 angeordnete Abdeckung 8 wird beim Betätigen des Hydraulikzylinders 6, d. h. beim Einziehen der Zylinderstange in den Hydraulikzylinder ziehar­ monikaförmig zusammengeschoben. Die Abdeckung 8 dient dazu, die Zylinder­ stange während des Sprühvorganges vor Reinigungsflüssigkeit und Verun­ reinigungen zu schützen.
Sobald das Anheben des Kanaldeckels 4 mit Hilfe des Hubgestänges 2 beendet ist, ergibt sich die in Fig. 2 dargestellte Situation. Der Kanalschacht ist nunmehr offen und die an der Kanalschachtöffnung vorhandenen Kanaldeckelauflageflächen 19 sind für die aus dem Düsenring 22 austretenden Sprühstrahlen 18 frei zugänglich. Es erfolgt eine erneute Beaufschlagung des Düsenringes 22 mit unter Druck stehender Reinigungs­ flüssigkeit, so daß die Kanaldeckelauflagefläche 19 intensiv von Schmutz und Ablagerungen gereinigt wird.
Der Düsenring 22 ist so aufgebaut, daß auf seinem innenseitigen Umfang eine Vielzahl von Einzeldüsen 16 angeordnet ist. Jede dieser Einzel­ düsen 16 ist in vertikaler Richtung einstellbar. Auf diese Weise kann bereits bei der Herstellung der Reinigungseinrichtung oder auch später eine Justierung der Einzeldüsen 16 dergestalt erfolgen, daß eine opti­ male Reinigung der Kanaldeckelauflageflächen 19 gewährleistet ist.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die das Hubgestänge 2 und die Reini­ gungseinrichtung 9 tragende Trägerplatte 10 an einem Schwenkarm 20 befestigt. Dieser Schwenkarm 20 trägt an seinem der Trägerplatte 10 abgewandten Ende eine Aufnahmehülse 23. Mit Hilfe dieser Aufnahmehülse 23 kann die gesamte Kanaldeckelhebevorrichtung schwenkbar um eine vertikale Achse 21 an einem Kanalreinigungsfahrzeug befestigt werden.
Natürlich ist es auch denkbar, die Kanaldeckelhebevorrichtung unabhängig von einem Kanalreinigungsfahrzeug beispielsweise mit Hilfe von Lauf­ rollen fahrbar zu gestalten. In diesem Falle sind mit der erfindungs­ gemäßen Kanaldeckelhebevorrichtung auch solche Kanalschächte zugäng­ lich, an die ein Kanalreinigungsfahrzeug nicht unmittelbar heranführbar ist.
Nachdem der Sprühvorgang zur Säuberung der Kanaldeckelauflageflächen 19 beendet ist, wird die Reinigungseinrichtung 9 mit Hilfe der Hydraulik­ zylinder 11 angehoben. Die gesamte Kanaldeckelhebevorrichtung kann dann mit dem am Hubgestänge 2 befestigten Kanaldeckel 4 zur Seite geschwenkt werden. Danach ist die Öffnung des Kanalschachtes frei zugänglich, so daß anfallende Wartungsarbeiten problemlos durchgeführt werden können. Nach Beendigung dieser Arbeiten wird die Kanaldeckel­ hebevorrichtung 1 wieder über die Kanalschachtöffnung geschwenkt und die Öffnung durch Absenken des Hubgestänges 2 mit dem Kanaldeckel 4 verschlossen. Ist der Kanaldeckel 4 ordnungsgemäß auf der Kanaldeckel­ auflagefläche 19 abgelegt, klinken aufgrund der Scherencharakteristik des Hubgestänges 2 die Halterhaken 3 aus den korrespondierenden Aufnahmen 5 des Kanaldeckels 4 aus, so daß das Hubgestänge 2 wieder angehoben werden kann und die gesamte Kanaldeckelhebevorrichtung 1 am Kanalreinigungsfahrzeug arretiert werden kann.
Bezugszeichenliste
1 Kanaldeckelhebevorrichtung
2 Hubgestänge
3 Haltehaken
4 Kanaldeckel
5 Aufnahme
6 Hydraulikzylinder
7 Kugelkopf
8 Abdeckung
9 Reinigungseinrichtung
10 Trägerplatte
11 Hydraulikzylinder
12 Zylinderstange
13 Trägerelement
14 Dichtungsring
15 Faltenbalg
16 Einzeldüse
17 Versorgungsschlauch
18 Sprühstrahl
19 Kanaldeckelauflagefläche
20 Schwenkarm
21 Schwenkachse
22 Düsenring
23 Aufnahmehülse
25 Innenraum
32 Gestängeteil
33 Gestängeteil

Claims (8)

1. Kanaldeckelhebevorrichtung mit mindestens zwei in korrespondierende Aufnahmen eines Kanaldeckels eingreifende durch ein mittels eines Antriebsgliedes betätigbaren Hubgestänge verbundene Haltehaken, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung (1) mit einer unabhängig von dem Hubgestänge (2) vertikal bewegbaren Reini­ gungseinrichtung (9) zur Säuberung des Kanaldeckels (4) und seiner Auflageflächen (19) versehen ist.
2. Kanaldeckelhebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungseinrichtung (9) einen hydraulischen Zylinderantrieb (11) für die Vertikalbewegung der Reinigungseinrichtung (9), einen im Durchmesser geringfügig größer als der Kanaldeckels (4) ausgebildeten, sich horizontal erstreckenden kreisförmigen Düsenring (22) und eine am Außenumfang des Düsenringes (22) angeordnete Abschirmung (15) aufweist.
3. Kanaldeckelhebevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderantrieb (11), die Abschirmung (15) und das Hubgestänge (2) an einer gemeinsamen Trägerplatte (10) angeordnet sind.
4. Kanaldeckelhebevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (15) durch einen Faltenbalg gebildet ist, der an seinem der Trägerplatte (10) abgewandten unteren Ende einen Dichtungsring (14) aufweist.
5. Kanaldeckelhebevorrichtung nach einem oder mehreren der voran­ gegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenring (22) in vertikaler Richtung einstellbare, über seinen Kreisumfang gleichmäßig verteilte Einzeldüsen (16) aufweist.
6. Kanaldeckelhebevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (10) an einem um eine vertikale Achse (21) schwenkbaren, höhenverstellbaren Schwenkarm (20) eines Kanalreinigungs­ fahrzeuges angeordnet ist.
7. Kanaldeckelhebevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Zylinderantrieb (11) mindestens drei, gleichmäßig am Umfang der Trägerplatte (10) angeordnete Hubzylinder aufweist.
8. Kanaldeckelhebevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (14) einen quadratischen Querschnitt aufweist und aus dauerelastischem Material, vorzugsweise einer Gummimischung, besteht.
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