DE19525819A1 - Kanaldeckelhebevorrichtung - Google Patents
KanaldeckelhebevorrichtungInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D29/00—Independent underground or underwater structures; Retaining walls
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kanaldeckelhebevorrichtung mit mindestens
zwei in korrespondierende Aufnahmen eines Kanaldeckels eingreifende
durch ein mittels eines Antriebsgliedes betätigbares Hubgestänge verbun
dene Haltehaken.
Zu Wartungs- und Reinigungszwecken werden die unter dem Erdboden
verlegten Kanäle des Abwasser- und Versorgungsnetzes kommunaler Unter
nehmen in regelmäßigen Abständen überprüft. Im Rahmen dieser Überprüfung
ist es notwendig, sich Zutritt zu den senkrechten Zugangsschächten oben
erwähnter Kanalnetze zu verschaffen. Diese senkrechten Zugangsschächte
sind üblicherweise mit Kanaldeckeln verschlossen, die in der Regel
aus einer gußeisernen Umrandung bestehen und innen mit Beton ausgegossen
sind. Aufgrund dieser bewährten Bauweise haben solche Kanaldeckel ein
nicht unbeträchtliches Gewicht, was beim Öffnungsvorgang der Kanal
schächte, d. h. beim Abheben der Kanaldeckel zu berücksichtigen ist.
Darüber hinaus wird das Abheben der Kanaldeckel zusätzlich in sehr vielen
Fällen dadurch erschwert, daß sich in den Spalt zwischen dem Kanaldeckel
und der ihn umgebenden Kanaldeckelaufnahme Schmutz ansammelt, der im
Extremfall zu einem regelrechten Verkleben des Kanaldeckels mit der
Kanaldeckelaufnahme führen kann.
Bei den durchzuführenden Inspektionsarbeiten am Kanalnetz wird es oft
mals unterlassen, die Auflage des Kanaldeckels nach dessen Entfernen
gründlich zu reinigen, was naturgemäß beim nächsten Öffnen zu zusätz
lichen Schwierigkeiten führt oder unter Umständen ein Klappern des
Kanaldeckels nach dessen Wiedereinsetzen bewirkt. Aufgrund dieser
geschilderten Schwierigkeiten sind Kanaldeckelhebevorrichtungen der
gattungsgemäßen Art zumeist mit robusten Spindelantrieben ausge
stattet. Es existieren darüber hinaus Vorrichtungen, die als Bestandteil
von Kanalreinigungsfahrzeugen hydraulisch mit Hilfe der fahrzeugeigenen
Hydraulikanlage angetrieben werden. Diese unterschiedlichen Bauarten
können zwar ein Lockern festsitzender Kanaldeckel erleichtern, besei
tigen jedoch nicht die oben angeführten Reinigungsprobleme.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Kanaldeckelhebe
vorrichtung der gattungsgemäßen Art so weiterzubilden, daß eine problem
lose Reinigung der Kanaldeckeloberfläche und der Kanaldeckelaufnahme
möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kanaldeckel
hebevorrichtung eine unabhängig von dem Hubgestänge vertikal bewegbare
Reinigungseinrichtung zur Säuberung des Kanaldeckels und seiner Auflage
aufweist.
Die Integration der Reinigungseinrichtung in die Kanaldeckelhebevor
richtung bietet den Vorteil, daß sowohl vor dem Öffnen des Kanalschachtes
die Oberseite des Kanaldeckels gereinigt werden kann als auch das nach
dem Öffnen des Kanalschachtes durch das Abheben des Kanaldeckels die
Reinigungseinrichtung für einen sich daran unmittelbar anschließenden
Säuberungsvorgang der Kanaldeckelauflage zur Verfügung steht. Ein um
ständliches Hantieren mit speziellen unabhängigen Reinigungswerkzeugen
entfällt somit vollständig. Die unabhängig von dem Hubgestänge gegebene
vertikale Beweglichkeit der Reinigungseinrichtung erlaubt es, vor dem
Aufsetzen der Reinigungseinrichtung auf die Kanalschachtöffnung bereits
das Hubgestänge auf den Kanaldeckel abzusenken und die am Hubgestänge
vorhandenen Haltehaken in die korrespondierenden Öffnungen des Kanal
deckels einzurasten. Bei diesem Arbeitsvorgang befindet sich die Reini
gungseinrichtung noch in angehobenem Zustand, so daß eine exakte Posi
tionierung der Haltehaken durch die freie Sicht auf den Kanaldeckel
ohne Schwierigkeiten vorgenommen werden kann. Nach der Positionierung
der Hubvorrichtung wird die Reinigungseinrichtung abgesenkt und es
erfolgt die Reinigung der Kanaldeckeloberfläche. Nach Beendigung dieses
Arbeitsganges wird das Hubgestänge nach oben gezogen, die Kanaldeckel
auflage liegt somit frei und kann durch die Reinigungseinrichtung
gesäubert werden.
Spezielle vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung
ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
Es hat sich insbesondere als zweckmäßig erwiesen, die vertikale Auf-
und Abbewegung der Reinigungseinrichtung mit Hilfe eines hydraulischen
Zylinderantriebes vorzunehmen, da für den Antrieb des Hubgestänges ins
besondere bei Verwendung der Kanaldeckelhebevorrichtung an einem Kanal
reinigungsfahrzeug bereits ein hydraulischer Antrieb Verwendung findet
und von der Hydraulikanlage des Fahrzeuges mit versorgt werden kann.
Der bei der Reinigungseinrichtung verwirklichte Düsenring, dessen Quer
schnitt nur geringfügig größer ist als der Kanaldeckelquerschnitt,
gewährleistet zum einen eine kompakte Bauweise der gesamten Einrichtung
und unterstützt darüber hinaus die intensive Reinigung insbesondere der
verschmutzungsanfälligen Kanaldeckelauflage.
Es hat sich darüber hinaus als vorteilhaft herausgestellt, am Außen
umfang des Düsenringes eine vorzugsweise als Faltenbalg ausgebildete
Abschirmung vorzusehen. Durch diese Ausgestaltung wird verhindert, daß
sowohl Reinigungsmittel, im allgemeinen Wasser, als auch emporwirbelnde
Schmutzpartikel zu Belästigungen von Arbeitspersonal und Passanten
führen.
Durch die Tatsache, daß der Zylinderantrieb der Reinigungseinrichtung
die Abschirmung und das Hubgestänge an einer gemeinsamen Trägerplatte
angeordnet sind, kann ein besonders einfacher, kompakter und übersicht
licher Aufbau der gesamten Kanaldeckelhebevorrichtung verwirklicht
werden.
Die Optimierung des eigentlichen Reinigungsvorganges kann durch die
einzeln in vertikaler Richtung einstellbaren und über den gesamten Kreis
umfang des Düsenringes gleichmäßig verteilten Einzeldüsen durch einfache
Justierung im Rahmen der Herstellung der Kanaldeckelhebevorrichtung
geschehen. Darüber hinaus ist es möglich, die Reinigungseinrichtung auf
verschiedene Kanaldeckelquerschnitte bzw. Kanaldeckelaufnahmequerschnitte
einzustellen.
Es hat sich auch als vorteilhaft erwiesen, das untere, der Trägerplatte
abgewandte Ende der Abschirmung bzw. des Faltenbalges mit einem Dichtring
zu versehen, der vorzugsweise einen quadratischen Querschnitt aufweist
und aus dauerelastischem Material, beispielsweise einer Gummimischung,
besteht. Hierdurch ist gewährleistet, daß nach dem Herablassen der Reini
gungseinrichtung eine vollständige Abdichtung des Innenraumes gegenüber
der Umgebung stattfindet. Hierdurch wird eine Belästigung von Arbeits
personal und Passanten während des eigentlichen Reinigungsvorganges
zuverlässig ausgeschlossen.
Im folgenden wird der Gegenstand der Erfindung anhand der beigefügten
Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung
darstellen, näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Kanaldeckelhebe
vorrichtung in angehobenem Zustand der Reinigungseinrichtung
und abgesenktem Zustand des Hubgestänges,
Fig. 2 die Kanaldeckelhebevorrichtung aus Fig. 1 mit abgesenkter
Reinigungsvorrichtung und angehobenem Hubgestänge.
Die in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnete Kanaldeckelhebevorrichtung
weist ein Hubgestänge 2 auf, das durch einen Hydraulikzylinder 6 in
vertikaler Richtung auf- und abbewegbar ist. Ringförmig um das Hubge
stänge 2 ist an der Kanaldeckelhebevorrichtung 1 eine Reinigungseinrich
tung 9 angeordnet.
Am Hubgestänge 2 ist an der Kanaldeckelhebevorrichtung 1 eine Reini
gungseinrichtung 9 angeordnet.
Das Hubgestänge 2 besteht in dieser Ausgestaltung aus zwei Gestängeteilen
32 und 33, die in Form eines Scherengitters miteinander verbunden sind.
Am oberen Ende des Hubgestänges 2 ist ein Kugelkopf 7 angeordnet, der
wiederum mit der Hydraulikstange des Hydraulikzylinders 6 verbunden ist.
Der Hydraulikzylinder 6 ist auf einer Trägerplatte 10 festgelegt, an
der auch die Reinigungseinrichtung 9 befestigt ist.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, greifen zwei am unteren, d. h. den
dem Hydraulikzylinder 6 abgewandten Ende des Hubgestänges 2 angeordnete
Haltehaken 3 in entsprechende korrespondierende Aufnahmen 5 eines Kanal
deckels 4 ein. Der Kanaldeckel 4 verschließt die obere Öffnung eines
senkrechten Kanalschachtes und liegt an seinem Umfang auf einer Kanal
deckelauflage 19 auf.
Die Fig. 1 zeigt die Kanaldeckelhebevorrichtung 1 in der Situation,
in der die Kanaldeckelhebevorrichtung bereits über den zu öffnenden
Kanalschacht geschwenkt worden ist und in der das Hubgestänge 2 bereits
in die korrespondierenden Aufnahmen 5 des Kanaldeckels 4 eingerastet
wurde. Die Reinigungseinrichtung 9 befindet sich noch im angehobenen
Zustand, so daß die ungehinderte Einsichtnahme auf die Oberseite des
Kanaldeckels 4 noch gewährleistet ist.
Der nächste Arbeitsschritt im Verlauf der Kanalschachtöffnung ist das
Absenken der Reinigungseinrichtung 9. Die Reinigungseinrichtung 9 weist
zu diesem Zweck mehrere, in diesem Falle vier gleichmäßig am Umfang
der Trägerplatte 10 befestigte Hydraulikzylinder 11 auf.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, werden zum Absenken der Reinigungs
einrichtung 9 aus dem Hydraulikzylinder 11 Zylinderstangen 12 ausge
fahren. Die Zylinderstangen 11 sind an ihrem freien unteren Ende an
einem kreisförmigen Trägerelement 13 festgelegt. Das Trägerelement 13
weist einen rechteckförmigen Querschnitt auf. An der dem Hubgestänge 2
zugewandten Innenseite des Trägerelementes 13 ist ein Dichtungsring
14 und ein Düsenring 22 angeordnet. Zwischen Dichtungsring 14 und der
Trägerplatte 10 befindet sich eine als Faltenbalg 15 ausgebildete Ab
schirmung. Diese Abschirmung ist in Fig. 1 bei angehobener Reinigungs
einrichtung 9 im zusammengefalteten Zustand dargestellt, sobald die
Reinigungseinrichtung 9 abgesenkt wird, zieht sich der Faltenbalg 15
automatisch auseinander.
Nachdem die Reinigungsvorrichtung 9 abgesenkt worden ist, preßt sich
der Dichtungsring 14 gegen den Erdboden und schließt den durch den
Faltenbalg 15 gebildeten Innenraum 25 gegen die Umgebung ab. Nach Been
digung des Absenkvorganges der Reinigungseinrichtung 9 wird der Düsenring
22 kurzzeitig über einen Versorgungsschlauch 17 mit unter Druck stehender
Reinigungsflüssigkeit, im allgemeinen Wasser, beaufschlagt. Aus den
gleichmäßig auf der Innenseite des Dichtungsringes angeordneten Einzel
düsen tritt infolge der Druckbeaufschlagung unter einem Winkel α schräg
nach unten Reinigungsflüssigkeit aus. Da sich in diesem Moment das
Hubgestänge 2 noch in abgesenktem Zustand befindet, trifft die
Reinigungsflüssigkeit auf die Kanaldeckeloberfläche und dessen Rand
bereich, wobei eventuell vorhandene Verunreinigungen weggespült werden.
Nach diesem Reinigungsvorgang der Kanaldeckeloberseite wird der
Hydraulikzylinder 6 des Hubgestänges 2 betätigt, so daß das Hubgestänge
mit dem eingehakten Kanaldeckel 4 von der Kanaldeckelauflage 19 abgehoben
wird. Eine ringförmig um die Zylinderstange des Hydraulikzylinders 6
angeordnete Abdeckung 8 wird beim Betätigen des Hydraulikzylinders 6,
d. h. beim Einziehen der Zylinderstange in den Hydraulikzylinder ziehar
monikaförmig zusammengeschoben. Die Abdeckung 8 dient dazu, die Zylinder
stange während des Sprühvorganges vor Reinigungsflüssigkeit und Verun
reinigungen zu schützen.
Sobald das Anheben des Kanaldeckels 4 mit Hilfe des Hubgestänges 2
beendet ist, ergibt sich die in Fig. 2 dargestellte Situation.
Der Kanalschacht ist nunmehr offen und die an der Kanalschachtöffnung
vorhandenen Kanaldeckelauflageflächen 19 sind für die aus dem Düsenring 22
austretenden Sprühstrahlen 18 frei zugänglich. Es erfolgt eine erneute
Beaufschlagung des Düsenringes 22 mit unter Druck stehender Reinigungs
flüssigkeit, so daß die Kanaldeckelauflagefläche 19 intensiv von Schmutz
und Ablagerungen gereinigt wird.
Der Düsenring 22 ist so aufgebaut, daß auf seinem innenseitigen Umfang
eine Vielzahl von Einzeldüsen 16 angeordnet ist. Jede dieser Einzel
düsen 16 ist in vertikaler Richtung einstellbar. Auf diese Weise kann
bereits bei der Herstellung der Reinigungseinrichtung oder auch später
eine Justierung der Einzeldüsen 16 dergestalt erfolgen, daß eine opti
male Reinigung der Kanaldeckelauflageflächen 19 gewährleistet ist.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die das Hubgestänge 2 und die Reini
gungseinrichtung 9 tragende Trägerplatte 10 an einem Schwenkarm 20
befestigt. Dieser Schwenkarm 20 trägt an seinem der Trägerplatte 10
abgewandten Ende eine Aufnahmehülse 23. Mit Hilfe dieser Aufnahmehülse
23 kann die gesamte Kanaldeckelhebevorrichtung schwenkbar um eine
vertikale Achse 21 an einem Kanalreinigungsfahrzeug befestigt werden.
Natürlich ist es auch denkbar, die Kanaldeckelhebevorrichtung unabhängig
von einem Kanalreinigungsfahrzeug beispielsweise mit Hilfe von Lauf
rollen fahrbar zu gestalten. In diesem Falle sind mit der erfindungs
gemäßen Kanaldeckelhebevorrichtung auch solche Kanalschächte zugäng
lich, an die ein Kanalreinigungsfahrzeug nicht unmittelbar heranführbar
ist.
Nachdem der Sprühvorgang zur Säuberung der Kanaldeckelauflageflächen 19
beendet ist, wird die Reinigungseinrichtung 9 mit Hilfe der Hydraulik
zylinder 11 angehoben. Die gesamte Kanaldeckelhebevorrichtung kann
dann mit dem am Hubgestänge 2 befestigten Kanaldeckel 4 zur Seite
geschwenkt werden. Danach ist die Öffnung des Kanalschachtes frei
zugänglich, so daß anfallende Wartungsarbeiten problemlos durchgeführt
werden können. Nach Beendigung dieser Arbeiten wird die Kanaldeckel
hebevorrichtung 1 wieder über die Kanalschachtöffnung geschwenkt und
die Öffnung durch Absenken des Hubgestänges 2 mit dem Kanaldeckel 4
verschlossen. Ist der Kanaldeckel 4 ordnungsgemäß auf der Kanaldeckel
auflagefläche 19 abgelegt, klinken aufgrund der Scherencharakteristik
des Hubgestänges 2 die Halterhaken 3 aus den korrespondierenden
Aufnahmen 5 des Kanaldeckels 4 aus, so daß das Hubgestänge 2 wieder
angehoben werden kann und die gesamte Kanaldeckelhebevorrichtung 1 am
Kanalreinigungsfahrzeug arretiert werden kann.
Bezugszeichenliste
1 Kanaldeckelhebevorrichtung
2 Hubgestänge
3 Haltehaken
4 Kanaldeckel
5 Aufnahme
6 Hydraulikzylinder
7 Kugelkopf
8 Abdeckung
9 Reinigungseinrichtung
10 Trägerplatte
11 Hydraulikzylinder
12 Zylinderstange
13 Trägerelement
14 Dichtungsring
15 Faltenbalg
16 Einzeldüse
17 Versorgungsschlauch
18 Sprühstrahl
19 Kanaldeckelauflagefläche
20 Schwenkarm
21 Schwenkachse
22 Düsenring
23 Aufnahmehülse
25 Innenraum
32 Gestängeteil
33 Gestängeteil
2 Hubgestänge
3 Haltehaken
4 Kanaldeckel
5 Aufnahme
6 Hydraulikzylinder
7 Kugelkopf
8 Abdeckung
9 Reinigungseinrichtung
10 Trägerplatte
11 Hydraulikzylinder
12 Zylinderstange
13 Trägerelement
14 Dichtungsring
15 Faltenbalg
16 Einzeldüse
17 Versorgungsschlauch
18 Sprühstrahl
19 Kanaldeckelauflagefläche
20 Schwenkarm
21 Schwenkachse
22 Düsenring
23 Aufnahmehülse
25 Innenraum
32 Gestängeteil
33 Gestängeteil
Claims (8)
1. Kanaldeckelhebevorrichtung mit mindestens zwei in korrespondierende
Aufnahmen eines Kanaldeckels eingreifende durch ein mittels eines
Antriebsgliedes betätigbaren Hubgestänge verbundene Haltehaken,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung (1)
mit einer unabhängig von dem Hubgestänge (2) vertikal bewegbaren Reini
gungseinrichtung (9) zur Säuberung des Kanaldeckels (4) und seiner
Auflageflächen (19) versehen ist.
2. Kanaldeckelhebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reinigungseinrichtung (9) einen hydraulischen Zylinderantrieb
(11) für die Vertikalbewegung der Reinigungseinrichtung (9), einen im
Durchmesser geringfügig größer als der Kanaldeckels (4) ausgebildeten,
sich horizontal erstreckenden kreisförmigen Düsenring (22) und eine
am Außenumfang des Düsenringes (22) angeordnete Abschirmung (15)
aufweist.
3. Kanaldeckelhebevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinderantrieb (11), die Abschirmung (15) und das Hubgestänge
(2) an einer gemeinsamen Trägerplatte (10) angeordnet sind.
4. Kanaldeckelhebevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschirmung (15) durch einen Faltenbalg gebildet ist, der an
seinem der Trägerplatte (10) abgewandten unteren Ende einen
Dichtungsring (14) aufweist.
5. Kanaldeckelhebevorrichtung nach einem oder mehreren der voran
gegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenring (22)
in vertikaler Richtung einstellbare, über seinen Kreisumfang gleichmäßig
verteilte Einzeldüsen (16) aufweist.
6. Kanaldeckelhebevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerplatte (10) an einem um eine vertikale Achse (21)
schwenkbaren, höhenverstellbaren Schwenkarm (20) eines Kanalreinigungs
fahrzeuges angeordnet ist.
7. Kanaldeckelhebevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der hydraulische Zylinderantrieb (11) mindestens drei, gleichmäßig
am Umfang der Trägerplatte (10) angeordnete Hubzylinder aufweist.
8. Kanaldeckelhebevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtungsring (14) einen quadratischen Querschnitt aufweist
und aus dauerelastischem Material, vorzugsweise einer Gummimischung,
besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995125819 DE19525819A1 (de) | 1995-07-15 | 1995-07-15 | Kanaldeckelhebevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995125819 DE19525819A1 (de) | 1995-07-15 | 1995-07-15 | Kanaldeckelhebevorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19525819A1 true DE19525819A1 (de) | 1997-01-16 |
Family
ID=7766902
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995125819 Withdrawn DE19525819A1 (de) | 1995-07-15 | 1995-07-15 | Kanaldeckelhebevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19525819A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITVI20080285A1 (it) * | 2008-11-28 | 2010-05-29 | Christian Gemmo | Apparecchiatura per estrarre gli anelli dei pozzetti stradali |
DE102012110706A1 (de) * | 2012-08-31 | 2014-03-06 | Frank Straßer | Schieberkappenziehvorrichtung |
CN110642201A (zh) * | 2019-10-11 | 2020-01-03 | 东阳韵源自动化科技有限公司 | 一种市政下水道井盖更换装置 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2134991A1 (de) * | 1970-09-09 | 1972-03-16 | Conco Inc., Mendota, Ill.(V.St.A.) | Reinigungsgerät für Abwasserkanäle, Gullys oder dergleichen |
DE3802034A1 (de) * | 1988-01-25 | 1989-08-03 | Werner Cielker | Vorrichtung zum bewegen von schachtdeckeln |
-
1995
- 1995-07-15 DE DE1995125819 patent/DE19525819A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |