DE19525651A1 - Halterung für Leuchtmittel - Google Patents
Halterung für LeuchtmittelInfo
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Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Halterung für eine an einem Träger
befestigte Lampenfassung eines Leuchtmittels, insbesondere einer
Gasentladungslampe.
Leuchtmittel der verschiedensten Art wie Glühlampen, Leuchtröhren
usw. sind meist erschütterungsempfindlich, d. h. sie werden bei
starker oder häufiger Erschütterung defekt. Insbesondere Gasent
ladungslampen enthalten einen Kontakt, der sich bei Erschütterung
öffnen kann und dann die Lampe erlöschen läßt. Nach Abkühlung der
Lampe schließt sich der Kontakt wieder und läßt die Lampe wieder
aufleuchten. Derartige Schaltvorgänge verkürzen aber die Lebens
dauer solcher Gasentladungslampen erheblich.
Um dieser Verkürzung der Lebensdauer von Leuchtmitteln entgegen
zuwirken, schlägt die Erfindung vor, die Halterung der Lampen
fassung eines Leuchtmittels am Träger der Lampenfassung über ein
unstarres Element vorzunehmen.
Unter einem unstarren Element im Sinne der Erfindung ist ein
Element verstanden, das es der aus der Lampenfassung und dem
Leuchtmittel bestehenden Einheit ermöglicht, einer stoßweisen
Bewegung des Trägers dieser Einheit dank ihrer Massenträgheit
nicht oder nur vermindert zu folgen.
Das unstarre Element kann elastisch, federnd verformbar sein, so
daß es nach einer Verformung in seine ursprüngliche Form zurück
kehrt. Es kann insbesondere aus einer oder mehreren Federn
vorzugsweise aus Stahl bestehen, die als Wendel-, Spiral-,
Blatt-, oder sonstiger Federform ausgebildet sein können. Das
unstarre Element kann aber auch aus einem Formstück aus
elastischem Material wie Gummi, Kunststoff oder dergleichen
bestehen. Auch Kombinationen von Federn und von Formstücken aus
elastischem Material können in manchen Fällen vorteilhaft sein.
In all diesen Ausführungsformen kann das unstarre Element fest
sowohl mit dem Träger als auch der Lampenfassung des Leuchtmit
tels verbunden sein, da die Elastizität im unstarren Element
liegt.
Wenn die auf den Träger ausgeübten Stöße vorzugsweise waagrecht
gerichtet sind und die Einheit aus Lampenfassung und Leuchtmittel
hängend angeordnet ist, kann das unstarre Element auch in einer
pendelbaren Aufhängung dieser Einheit in der Leuchte bestehen.
Diese Aufhängung kann aus selbst starren, jedoch gelenkig und
damit unstarr miteinander verbundenen Gliedern gebildet sein. Die
Aufhängung kann aber auch ein flexibles Glied wie bspw. eine
Kette, ein Seil oder ein elastischer Stab sein. Bei dieser
Ausführungsform kehrt die aus Lampenfassung und Leuchtmittel
bestehende Einheit nach einem Auslenken unter Wirkung der
Schwerkraft in ihre Ausgangslage zurück.
Eine besonders einfach anzuwendende Form der Erfindung besteht
aus einem Adapter, der in die vorhandene Lampenfassung für das
Leuchtmittel einsetzbar ist und der seinerseits eine Lampenfas
sung zum Einsetzen des Leuchtmittels aufweist und der das
unstarre Element enthält.
Durch solche unstarre Elemente werden Stöße, die sich nachteilig
auf das Leuchtmittel oder auf dessen Bauteile auswirken, insbe
sondere sie zerstören, einen Kontakt in ihr öffnen oder sie aus
ihrer Lampenfassung herausdrehen können, von der Lampenfassung
des Leuchtmittel und damit vom Leuchtmittel ferngehalten.
In den Figuren der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 mittels eines unstarren Elementes in Form einer
Feder befestigte Lampenfassung in Seitenansicht;
Fig. 2 eine mittels eines unstarren Elementes anderer Art
befestigte Lampenfassung in Seitenansicht;
Fig. 3 eine pendelnd aufgehängte Lampenfassung in
Seitenansicht;
Fig. 4 und 5 mittels Federn anderer Formgebung befestigte
Lampenfassungen im Schnitt durch die Federn;
Fig. 6 die Draufsicht auf eine nur aus Draht gebogene Feder als
unstarres Element;
Fig. 7 den Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der
Erfindung.
Wie aus Fig. 1 erkennbar, ist ein Leuchtmittel 1, hier in Form
einer Gasentladungslampe üblicher Formgebung in eine Lampenfas
sung 2 eingeschraubt. Bei 3 sind die Zuleitungsdrähte zu dieser
Lampenfassung 2 angedeutet. Zwischen der Lampenfassung 2 und
einem Träger 4, bspw. dem Gehäuse einer hier nicht dargestellten
Leuchte, in die das Leuchtmittel 1 eingebaut ist, ist ein
unstarres Element 5 angeordnet. Dieses unstarre Element 5 besteht
aus einer spiralig/wendelig gewundenen Stahlfeder 6, deren beide
Enden in Platten 7 bzw. 8 befestigt, bspw. angeschweißt sind. Die
Platte 7 ist mittels Schrauben 9 am Träger 4, die Lampenfassung 2
mittels Schrauben 10 an der Platte 8 befestigt, so daß die
Lampenfassung über das unstarre Element 5 am Träger 4 gehaltert
ist.
Wie in Fig. 6 dargestellt, können in die Endbereiche der Feder 6
auch Ösen 11 eingeformt sein, durch die die Schrauben 9, 10
verlaufen. In diesem Falle kann auf die Platten 7, 8 verzichtet
werden.
Über die Feder 6 des unstarren Elementes 5 werden stoßartige
Erschütterungen des Trägers 4 soweit gedämpft auf die Lampenfas
sung 2 und das Leuchtmittel 1 übertragen, daß sie sich nicht mehr
nachteilig auf das Leuchtmittel und dessen Einbauteile auswirken
können.
In der Ausführungsform der Fig. 2, in der das Leuchtmittel nur
mehr angedeutet ist, besteht das unstarre Element 5 aus einem
elastischen Formkörper 12 wie bspw. Gummi oder Kunststoff. Dieser
Formkörper 12 ist ebenfalls fest mit zwei Platten 7 bzw. 8
verbunden, bspw. mittels Klebung oder Vulkanisierung. Die Platten
7, 8 können wie im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben mittels
Schrauben 9, 10 am Träger 4 bzw. an der Lampenfassung 2 befestigt
sein.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Einheit aus dem
nicht dargestellten Leuchtmittel und seiner Lampenfassung 2
hängend angeordnet ist. Hier besteht das unstarre Element 5 aus
einer Strebe 13 und zwei Winkeln 14 bzw. 15, an denen die Strebe
an ihren beiden Enden schwenkbar angelenkt ist. Die Winkel 14, 15
sind am Träger 4 bzw. an der Lampenfassung 2 befestigt. Wie
erkennbar, sind die Achsen 16 bzw. 17 der Schwenklagerungen der
Strebe 13 um 90° gegeneinander verdreht.
Bei einem in waagrechter Richtung auf den Träger 4 ausgeübten
Stoß kann die Lampenfassung 2 um eine der Achsen 16, 17 oder um
beide pendeln und somit diesem Stoß ausweichen - die Halterung
der Lampenfassung ist unstarr. Dadurch, daß die beiden Schwenk
achsen 16, 17, um die die Strebe 13 pendeln kann, gegeneinander
verdreht sind, kann sich die Lampenfassung 2 von Schwingungen des
Trägers 4 in beliebigen waagrechten Richtungen abkoppeln.
Anstelle der Strebe 13 kann gleichwirkend auch ein unstarres
Element in Form eines flexiblen Gliedes wie bspw. eine Kette, ein
Seil, ein elastischer Stab oder ähnliches eingesetzt werden. Da
derartige unstarre Elemente in sich keine Querstabilität aufwei
sen, können sie an ihren Enden starr am Träger 4 bzw. an der
Lampenfassung 2 befestigt sein und erlauben dennoch ein Pendeln
der Lampenfassung.
Ein zwischen Träger 4 und Lampenfassung 2 eingebautes unstarres
Element 5 rückt die Lampenfassung ersichtlich aus ihrer Lage bei
unmittelbarer Befestigung am Träger von diesem ab. Damit steht
das Leuchtmittel 1 nicht mehr im Zentrum eines ihm gegebenenfalls
zugeordneten Reflektors. Um eine dadurch bewirkte Verminderung
der Bündelung der Lichtstrahlen zu vermeiden, kann bei von
vornherein vorgesehenem Einbau eines unstarren Elementes 5 die
Leuchte ohne weiteres so gestaltet werden, daß das Leuchtmittel 1
trotz des zwischengeschalteten unstarren Elementes im Zentrum
eines Reflektors bleibt.
Um bei nachträglichem Einbau eines unstarren Elementes 5 in eine
Lampe mit Reflektor eine Verminderung der Bündelung der
Lichtstrahlen gering zu halten, sollte die Bauhöhe des unstarren
Elementes zwischen Träger 4 und Lampenfassung 2 gering sein,
insbesondere etwa 10 mm nicht wesentlich überschreiten.
In der Ausführungsform der Fig. 4 ist daher das unstarre Element
als doppelwendelförmige Feder 6′ ausgebildet und um die Lampen
fassung 2 herum angeordnet. Die Feder 6′ ist einerseits wieder
mit einer mittels Schrauben 9 am Träger 4 befestigten Platte 7,
andererseits mit einer mittels Schrauben 10 an der Lampenfassung
2 befestigten Platte 8 verbunden. Wie ersichtlich, ist die
Verlagerung des Leuchtmittels 1 bei dieser Ausführungsform
gering, sie entspricht nur einem geringen Abstand 18 zwischen dem
Boden der Lampenfassung 2 und dem Träger 4.
Die Fig. 5 zeigt eine andere vorteilhafte Ausbildung einer Feder
für das unstarre Element 5. Die Feder 6′′ besteht hier aus einer
Spirale, die mittels eines spiralförmig verlaufenden, bspw.
mittels Laser ausgeführten Schnittes aus einer ebenen Platte
geschnitten und etwas aufgebogen ist. Dabei bleibt ein äußerer
Ring 19 und eine innere Platte 20 erhalten, die mittels der
Schrauben 9, 10 zum Befestigen am Träger 4 bzw. an der Lampen
fassung 2 dienen.
Auch diese sehr niedrig bauende, gegebenenfalls plan liegende
Feder hat den Vorteil, daß auch bei nachträglichem Einbau in eine
Leuchte die Lampe 1 nicht wesentlich aus ihrer optimalen Lage in
der Leuchte verlagert wird.
Es versteht sich, daß die Lampenfassung 2 auch zwischen mehreren
unstarren Elementen 5 in Form von Federn oder elastischen Form
körpern eingespannt sein kann.
Die bisher beschriebenen Ausführungsformen erfordern einen
gewissen Umbau der Halterung des Leuchtmittels, indem sie von
ihrem Träger gelöst, ein unstarres Element mit passenden An
schlußelementen eingebaut und die Halterung wieder am unstarren
Element befestigt wird.
Eine besonders einfache Ausführung gemäß Fig. 7 besteht aus einem
Adapter 22, der in die vorhandene Lampenfassung 2 des Leuchtmit
tels einschraubbar und der seinerseits eine Lampenfassung 23 zum
Einschrauben des Leuchtmittels, hier bspw. einer Glühlampe 1
aufweist. Das unstarre Element 5 ist hier in den Adapter 22
eingebaut und besteht aus zwei wendelförmigen Federn 24 und 25,
die sich einerseits an Absätzen 26 und 27 des schalenförmigen
Mantels 28 des Adapters und andererseits an einem Bund 29 des die
Lampenfassung 23 enthaltenden Kerns 30 des Adapters abstützen.
Die elektrischen Verbindungen zwischen den Polen der Fassungen 2
und 23 sind hier nicht dargestellt. Es versteht sich, daß diese
Verbindungen zwischen dem Mantel 28 und dem Kern 30 des Adapters
22 flexibel ausgebildet sein müssen, um Bewegungen zwischen
diesen beiden Teile zu ermöglichen.
Bezugszeichenliste
1 Leuchtmittel
2 Lampenfassung
3 Zuleitungen
4 Träger
5 unstarres Element
6, 6′, 6′′ Federn
7, 8 Platten
9, 10 Schrauben
11 Ösen
12 Formkörper
13 Strebe
14, 15 Befestigungswinkel
16, 17 Schwenkachsen
18 Abstand
19 Ring
20 Platte
22 Adapter
23 Lampenfassung
24, 25 Federn
26, 27 Absätze
28 Mantel
29 Bund
30 Kern
2 Lampenfassung
3 Zuleitungen
4 Träger
5 unstarres Element
6, 6′, 6′′ Federn
7, 8 Platten
9, 10 Schrauben
11 Ösen
12 Formkörper
13 Strebe
14, 15 Befestigungswinkel
16, 17 Schwenkachsen
18 Abstand
19 Ring
20 Platte
22 Adapter
23 Lampenfassung
24, 25 Federn
26, 27 Absätze
28 Mantel
29 Bund
30 Kern
Claims (8)
1. Halterung für ein an einem Träger befestigte Lampenfassung
eines Leuchtmittels, insbesondere einer Gasentladungslampe,
dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigen der Lampenfassung (2)
des Leuchtmittels (1) am Träger (4) der Lampenfassung über
mindestens ein unstarres Element (5) erfolgt.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
unstarre Element (5) elastisch, federnd ausgebildet ist.
3. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
unstarre Element (5) mindestens eine Feder (6; 6′; 6′′; 24, 25)
umfaßt.
4. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
unstarre Element (5) mindestens einen elastischen Formkörper (12)
umfaßt.
5. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
unstarre Element (5) als pendelbare Aufhängung (13, 14, 15)
ausgebildet ist.
6. Halterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
pendelbare Aufhängung als schwenkbar gelagerte Strebe (13)
ausgebildet ist.
7. Halterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
pendelbare Aufhängung als flexibles Glied ausgebildet ist.
8. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch einen Adapter (22), der in eine am Träger (4)
starr angeordnete Lampenfassung (2) einsetzbar ist und in dem die
Lampenfassung (23) des Leuchtmittels (1) über das unstarre
Element (5; 24, 25) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995125651 DE19525651A1 (de) | 1995-07-14 | 1995-07-14 | Halterung für Leuchtmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995125651 DE19525651A1 (de) | 1995-07-14 | 1995-07-14 | Halterung für Leuchtmittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19525651A1 true DE19525651A1 (de) | 1997-01-16 |
Family
ID=7766798
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995125651 Withdrawn DE19525651A1 (de) | 1995-07-14 | 1995-07-14 | Halterung für Leuchtmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19525651A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2829560A1 (fr) * | 2001-09-12 | 2003-03-14 | Legrand Sa | Dispositif d'eclairage transportable tel qu'une baladeuse |
CN107062052A (zh) * | 2017-05-16 | 2017-08-18 | 中山市恩晟德光电科技有限公司 | 一种防震车载led台灯 |
-
1995
- 1995-07-14 DE DE1995125651 patent/DE19525651A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2829560A1 (fr) * | 2001-09-12 | 2003-03-14 | Legrand Sa | Dispositif d'eclairage transportable tel qu'une baladeuse |
CN107062052A (zh) * | 2017-05-16 | 2017-08-18 | 中山市恩晟德光电科技有限公司 | 一种防震车载led台灯 |
CN107062052B (zh) * | 2017-05-16 | 2019-03-15 | 中山市恩晟德光电科技有限公司 | 一种防震车载led台灯 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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