DE1952564U - Druckseite mit tontraegerfolie. - Google Patents
Druckseite mit tontraegerfolie.Info
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- DE1952564U DE1952564U DE1966T0021403 DET0021403U DE1952564U DE 1952564 U DE1952564 U DE 1952564U DE 1966T0021403 DE1966T0021403 DE 1966T0021403 DE T0021403 U DET0021403 U DE T0021403U DE 1952564 U DE1952564 U DE 1952564U
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Description
PATENTANWAIiT
βιγτ,.-ιϊϊθ. AMTHOK
FRANKFURT AM MAIN
Ρ.Α.57272Ί-2.11.66
β PBANKPÜBT A. M. 1 · 11 »1966
MITTEtWEO 18 POSTSOHXiXESSFACn HOSS
Hermann M. Timm.
Jrankfur t/Main, Schumannstraße 34a
Jrankfur t/Main, Schumannstraße 34a
Druckseite mit Druektext, wie Buch-, Zeitungs-, Manuskriptseite oder dgl·
Die !Teuerung betrifft eine Druckseite mit Druektext, wie Buch-,
Zeitungs-, Manuskriptseite oder dgl», die aus einem Trägerblatt und aus einer auf mindestens einer Seite des Blattes aufgebrachten!
prägbaren und transparenten Deekfolie, in der Rillen in Form einer|
Sehallplattenprägung eingeprägt sind, besteht und bezieht sich insbesondere auf die Ausbildung einer Druckseite der genannten Art|
dahingehend, daß ihr Textinhalt in einfacher Weise für eine akustische Textwiedergabe zugänglich gemacht werden kann.
Zur Konservierung von gesprochenen Worten, bzw. Gedankeninhalten ist es bekannt, diese entweder auf Papier zu drucken oder durch
entsprechende technische Elemente auf Platten oder Tonbänder aufzunehmen.
Die Wiedergabe derartig konservierter Worte bzw. Gedankeninhalte ist entweder nur visuell oder akustisch möglich·
« 2
Es ist ferner bekannt, Postkarten, Bilder, Einzelflächen von Verpackungen
oder dgl« mit prägbaren Folien zu "beschichten, in welche
Folien nach Art einer Schallplatte Rillen eingeprägt sind, so daß derartige Postkarten, Bilder oder dgl. wie eine Schallplatte abgespielt
werden können. Bie Bildwiedergaben derartiger Zuschnitte
stehen dabei insofern mit dem Inhalt der möglichen akustischen Wiedergabe in Verbindung, als beispielsweise einer Märchenerzählung
ein entsprechendes Märchenbild zugeordnet ist. Insoweit ist es also bekannt, den Aufdruck einer die geprägte Deekfolien
tragende fläche im weitläufigen Sinne mit dem akustisch wiedergebbaren Inhalt der abhörbaren Rillen zu verbinden, und es besteht
an sich keine Schwierigkeit, eine derartige Kopplung auch für einen gedruckten Text und einer akustischen Wiedergabe in
der genannten Art herzustellen.
Für die Wiedergabe umfangreicher Texte, wie beispielsweise Buehtexte,
Zeitungs- und Illustriertentexte, Interview, die im Rahmen von Zeitschriften oder Magazinen erscheinen, Vorlesungsfolgen, fortlaufend gedruckte" Sprachkurse oder dgl., erhebt sich
jedoch die Schwierigkeit, wenn man deren Inhalt nicht völlig getrennt
auf einer Sehallplatte festhalten will, diese Texte auf
der relativ kleinen Rillenfläche einer geprägten Folie unterzubringen und derartig gedruckteTexte für eine akustische
Wiedergabe in einfacher Weise zugänglich zu machen.
Der vorliegenden Neuerung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde,
eine Druckseite zu schaffen, die in einfacher Weise ganz oder teilweise aus dem jeweiligen Druckseitenverband herausgelöst und
für eine akustische Wiedergabe zugänglich gemacht werden kann und zwar für die akustische Wiedergabe "beispielsweise desselben
Textinhaltes der betreffenden Druckseite.
Nach der vorliegenden !Teuerung ist diese Aufgabenstellung mit
einer Druckseite gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der
geprägte Rillenbereich je nach Größe des Blattes durch lösbare Befestigung maximal des ganzen Blattes, dessen lextdruek sich
ohne Unterbrechung des Rillenbereiches über das ganze Blatt bzw« dessen Satzspiegel erstreckt, im Blattverband angeordnet ist.
Der bedruckten irgendwie im Verband angeordneten Seite wird
durch diese Ausbildung eine leicht zu verwirklichende akustische
Dimension hinzugewonnen.
In Weiterbildung dieses Prinzips kann die Druckseite mit Randperforationen
für eine Ringbuchheftung versehen sein oder die Seite kann mit einer kreisförmigen Perforation um den Rillenbereich
ausgestattet sein. Ferner ist es möglich, die Seite mit
einer quadratischen, den Rillenbereieh einschliessenden und
den Rillenbereieh in etwa tangierenden Perforation auszustatten. Vorteilhaft kann dabei der auslösbare Rillenbereieh in Heftrandnähe
des Blattes angeordnet sein. Da die Aufnahmekapazität des
Rillenbereiches in der Hegel größer sein wird als die Aufnahmekapazität
des Druckblattes kann vorteilhaft die Größe der Deckfolie nur etwas größer als der Rillenbereich ausgebildet sein,
wobei natürlich grundsätzlich die Möglichkeit besteht, die drucktechnische und akustische Aufnahmekapazität aufeinander abzustimmen,
d.h. daß die Rillenlänge max. der länge des gedruckten Textes auf der betreffenden Seite entspricht.
Unter Berücksichtigung dieser Yariationsmöglichkeiten hinsiehtlict
ihrer Ausbildung kann eine derartige Druckseite bei entsprechende!
Größe beispielsweise im ganzen auf einen Plattenteller aufgelegt und ihr Rillenbereieh abgespielt werden. Is ist dabei selbstverständlich,
daß die Druckseite, im Zentrum des Rillenbereiches ein« entsprechende Zentriermöglichkeit aufweisen muß. Bei einer Druckseite,
deren !Fläche wesentlich größer ist als die der üblicherweise
benutzten Plattenteller besteht nach der erfindungsgemäßen Ausbildung die Möglichkeit, den Rillenbereich des Blattes oder
einen den Rillenbereich umfassenden Teilbereich des Blattes herauszulösen
und auf den Plattenteller abzuspielen. Der letzte Fall
wird im wesentlichen dann eintreten, wenn der Rillenbereich beispielsweise innerhalb der relativ großen Fläche einer Zeitungsoder Illustriertenseite untergebracht ist. Bei einem Buch besteht
die Möglichkeit, den Textabschnitt von mehreren Seiten auf dem Rillenbereich eines Blattes unterzubringen, so daß beispielsweise
nur jeweils das vierte oder fünfte Blatt als Druckseite im Sinne
der erfindungsgemäßen Ausbildung gestaltet sein muß.
Mr die erfindungsgemäße Druckseite, bei der Druck und Ton durch
Befestigung der durchsichtigen folie auf dem lesbaren Text, der durch die folie akustisch wiedergegeben werden kann, zu einer
Einheit verbunden sind, ergeben sich vielgestaltige Anwendungsmöglichkeiten dieses neuen und eigenständigen Mediums!
Beispielsweise kann sie zur Dokumentation, zur Wiedergabe autentiseher
politischer Berichte, Interviews, Parlamentsdebatten, zur Wiedergabe von Vorträgen und Vorlesungen in allen Bereichen der
Wissenschaft und Vorsehung dienen. Ganz allgemein besteht also
eine Verwendungsmöglichkeit für Literatur im weitesten Sinne.
Durch die akustische und drucktechnische Wiedergabe eines Textes beliebiger Art in Verbindung mit der erfindungsgemäß geschaffenen
leichten Zugängliehkeit für die akustische Wiedergabe verbindet sich beispielsweise auch der Vorteil, daß derartige konservierte
und für eine akustische Wiedergabe präparierte Texte ohne weiteresl
Blinden zugänglich sind, ohne daß diese Texte vorher in Blinden~ J
schrift übertragen werden müßten.
Weitere Einzelheiten werden nachfolgend anhand einer zeichnerischen
Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert·
In dieser Darstellung zeigt .
fig. 1 eine Druckseite mit Sandperforation und einem Rillenbereich,
dessen Durehmesser etwa der vollen Blattbreite entspricht;
Fig. 2 eine Druckseite mit einer Teilrandperforation und einem
quadratischen Teilbereich für die Rillenprägung;
. 3 eine weitere Ausführungsform einer Druckseite und
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform einer Druckseite im Rahmen
einer Zeitungsheftung*
Beim AusführungslDeispiel gem. Fig. 1 handelt es sieh um eine
Druckseite 1 mit sich über den ganzen Satzspiegel erstreckenden Textdruck 2 und einem perforierten Ringbuchheftrand 3· Dem ganzen
Text ist eine transparente, hier nicht sichtbare Folie überschichtet die mit einer Rillenprägung 4 und Zentrierung 5 versehen
ist. Die Druckseite, bzw. das Blatt ist bei dieser Ausführungsart derart bemessen, daß ihre Länge etwa dem Durchmesser
eines Plattentellers entspricht, so daß die gesamte Seite auf dem Plattenteller aufgelegt und abgespielt werden kann.
Bei der Druckseite gem. Fig. 2 handelt es sieh um eine Seite mit
einer Größe, deren Länge größer ist als der Durchmesser eines
Plattentellers. Aus.diesem Grunde ist der Rillenprägebereich 4'
auf einem aus dem Blatt 1-' auslösbaren Teilbereich β untergebracht,
für dessen Heraustrennung aus dem Blatt eine quadratisch verlaufende Perforation 7 vorgesehen ist. Je nach Art der Bindeform
kann dieser Teilbereich 6 ebenfalls mit einem perforierten
Heftrand 8 versehen sin, so daß die Möglichkeit besteht, den ausgelösten Teilbereich β nach seinem Abspielen wieder in die Blattheftung
einzubringen.
Bei dem Druekblatt 1" gem. fig, ■ 3 ist der Rillenprägebereich.
durch eine kreisförmige Perforation 9 aus dem Blatt lösbar gestaltet nach dem Lesen des Blattes, Herauslösen des Rillenbereiches
kann das Heftblatt weggeworfen und der Rillenbereich abgespielt und aufbewahrt werden.
Beim Ausführungsbeispiel gem. Pig. 4 ist die Ablösbarkeit des
Rillenbereieh.es 10 von der eigentlichen Druckseite 11 in der
Weise gelöst, daß diese Druckseite mit einer sehr dünnen und fest haftenden transparenten Folie 12, die nur zur Verdeutlichung
an einer Ecke abgehoben dargestellt ist, beschichtet ist, um einen geeigneten Haftgrund für die kreisförmig zugeschnittene
und geprägte Rillenfolie 10 besteht, die klebend lösbar auf dieser Folie 12 gehalten wird.
Claims (1)
- •W2f-2.fl.6frSchutzansprüehe1, Druckseite mit Drucktext, wie Buch-·, Zeitungs-, Manuskriptseite oder dgl·, bestehend aus einem Erägerblatt und aus einer auf mindestens einer Seite des Blattes aufgebrachten, prägbareH und transparenten Deckfolie, in der Rillen in Form einer Schallplattenprägung eingeprägt sind, d a durch gekennzeichnet, daß der geprägte Rillenbereich (4) je nach Größe des Blattes durch lösbare Befestigung max. des ganzen Blattes, dessen !extdruck sich ohne Unterbrechung im Rillenbereich über das ganze Blatt bzw. dessen Satzspiegel erstreckt, im Blattverband angeordnet ist.2. Druekseite nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß mindestens ein Teilbereich der Seite mit Randperforationen für eine Ringbuchheftung versehen ist.5. Druekseite nach Anspruch 1 und / oder 2, dadurch g e k e η η zeich net, daß die Seite mit einer kreisförmigen Perforation (9) um den Rillenbereieh (4") ausgestattet ist.4. Druckseite nach Anspruch 1 und /oder 2, dadurch g e k e η η ζ e i e h η e t, daß die Seite mit einer quadratischen, den Rillenbereieh (4-1) einschließenden und den Rillen·"bereich in etwa tangierenden Perforation (7) ausgestattet ist.5. Druckseite nach einem oder mehreren der Ansprüche 1—4»d a du ro h g e k en η ζ ei ο h η e t, daß der auslösbare Rillenbereich in Heftrandnähe des Blattes angeordnet ist.6. Druckseite nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekenn ze lehn et, daß die Größe der Deckfolie etwas größerals der Rillenbereieh ausgebildet ist.7. Druckseite nach jedem der Ansprüche 1-6, dadurch g ekennz e i ehnet, daß die Rillenlänge max. der Länge des gedruckten !Textes der betreffenden Seite entspricht.8. Druckseite naeh Anspruch 1, d a d u r c h g e k e η η ζ e iehne t, daß zwischen bedrucktem Trägerblatt (11) und geprägter Rillenfolie (10) eine transparente Zwischenfolie (12) angebracht ist, die in fester Verbindung mit dem Trägerblatt (11) und in klebend lösbarer Verbindung mit der Rillenfolie (10) steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966T0021403 DE1952564U (de) | 1966-09-28 | 1966-09-28 | Druckseite mit tontraegerfolie. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966T0021403 DE1952564U (de) | 1966-09-28 | 1966-09-28 | Druckseite mit tontraegerfolie. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1952564U true DE1952564U (de) | 1966-12-29 |
Family
ID=33385394
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966T0021403 Expired DE1952564U (de) | 1966-09-28 | 1966-09-28 | Druckseite mit tontraegerfolie. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1952564U (de) |
-
1966
- 1966-09-28 DE DE1966T0021403 patent/DE1952564U/de not_active Expired
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