DE19524227A1 - Fahrzeugsitz - Google Patents
FahrzeugsitzInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/04—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable
- B60N2/12—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable slidable and tiltable
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz nach dem Oberbegriff des Patentanspru
ches 1.
In zweitürigen Kraftfahrzeugen bereitet das Einsteigen in das Fahrzeug Schwierig
keiten, wenn der Fahrgast auf der Rückbank des Fahrzeugs Platz nehmen will,
weil der Vordersitz einen nur engen Durchtrittsraum zwischen der Sitzlehne und
der B-Säule freiläßt. Vor allem, wenn der vordere Fahrzeugsitz in eine seiner
rückwärtigen Positionen verschoben ist, treten diese Schwierigkeiten auf. Es ist
bekannt, die Sitzlehne zu entriegeln und nach vorne zu klappen. Ferner ist es
bekannt, dabei auch den Vordersitz in eine vordere Position, beispielsweise durch
Verschwenken, zu bringen; um genügend Raum für das Einsteigen in das Fahr
zeug in Richtung zur Rückbank hin zu schaffen. Hierbei ist es jedoch erforder
lich, daß der Sitz wieder in seine ursprüngliche Position zurückgebracht wird und
sicher im Fahrzeug verankert ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die bei einfacher Bedienung ausreichenden Einstiegsraums zum Rücksitz
des Fahrzeugs bietet und ein sicheres Zurückbringen des Sitzes in seine vorherige
verankerte Sitzposition zu gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruches 1 gelöst.
Bei der Erfindung ist eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen, welche die Un
terschiene, entlang welcher der Sitzaufbau in verschiedene Positionen in Fahr
zeuglängsrichtung verschoben und arretiert werden kann, am Fahrzeugaufbau
verriegelt. Diese Verriegelung ist wirksam, wenn die Sitzlehne sich in einer ihrer
eingestellten verriegelten Normalstellungen befindet. Wenn ein Fahrgast in den
Rückraum des Fahrzeuges einsteigen will, wird nach Entriegelung der Sitzlehne
diese nach vorne geklappt. Diese Klappbewegung der Sitzlehne nach vorne wird
mit Hilfe einer Bewegungsübertragungseinrichtung, welche als Zugeinrichtung,
insbesondere Bowdenzug, ausgebildet ist, auf die Verriegelungseinrichtung der
Unterschiene übertragen. Durch die übertragene Klappbewegung der Sitzlehne
wird die Verriegelung gelöst, so daß die Unterschiene zusammen mit der darin
geführten und arretierten Oberschiene und dem daran befestigten Sitzaufbau als
Einheit aus der verriegelten Verankerung bzw. Abstützung am Fahrzeugaufbau
gelöst werden können. Dabei behalten die Oberschiene und der daran befestigte
Sitzaufbau ihre Relativposition durch die aufrecht erhaltene Arretierung gegenüber
der Unterschiene bei. Die gelöste Einheit kann somit nach vorne bewegt werden,
wobei in bevorzugter Weise eine am Fahrzeugaufbau abgestützte Führungseinrich
tung, welche an der entriegelten Unterschiene angreift, eine definierte Nachvor
nebewegung des Sitzes im Fahrzeug gewährleisten kann.
Da die Oberschiene und der daran befestigte Sitzaufbau gegenüber der Unter
schiene ihre arretierte Stellung bei der Nachvornebewegung des Sitzes beibehalten
haben, genügt es, geführt durch die am Sitzaufbau gestützte Führungseinrichtung
diese Einheit wieder in ihre Ausgangsposition zurückzubringen, wenn der Fahr
gast in den Rückraum des Fahrzeugs eingestiegen ist. Dabei kommt die Verriege
lungseinrichtung wieder in ihre Verriegelungsstellung zurück, so daß die Unter
schiene mit dem Fahrzeugaufbau durch die Verriegelung verankert werden kann.
Dabei wird gleichzeitig über die Unterschiene und die Oberschiene auch der
Sitzaufbau wieder in der Ursprungsposition (Memoryfunktion) mit dem Fahrzeug
aufbau sicher verankert.
Durch die Verschwenkung der Sitzlehne zurück in ihre Ausgangsposition wird
durch die Bewegungsübertragungseinrichtung, insbesondere den Bowdenzug,
diese Bewegung auf die Verriegelungseinrichtung übertragen. Diese befindet sich
an der Verriegelungsstelle und schließt die Verriegelung zwischen der Unterschie
ne und dem Fahrzeugaufbau. Der Fahrzeugsitz befindet sich dann wieder in sei
ner verriegelten und mit dem Fahrzeugaufbau verankerten Ausgangsposition.
Durch die Lehnenverriegelung, mit welcher die Sitzlehne in ihrer Sitzposition am
Sitzaufbau in ihrer eingestellten Normalposition verriegelt ist, wird gleichzeitig
gewährleistet, daß die Verriegelung zwischen Unterschiene und Sitzaufbau unbe
absichtigt nicht gelöst werden kann.
Durch die Erfindung wird ein logisch in sich geschlossener Zwangsablauf bei der
Vorverlagerung des Sitzes und bei seinem Zurückbringen in die Ausgangsposition
unter Ausschluß von Fehlern gewährleistet. Dieser Zwangsablauf wird gesteuert
durch das Nachvorneklappen der Sitzlehne und das Wiederzurückbringen der
Sitzlehne in ihre Ausgangsposition. Durch Übertragung dieser Bewegungen auf
die zwischen der Unterschiene und dem Fahrzeugaufbau wirksame Verriegelungs
einrichtung ist es möglich, den Sitz mit Memoryfunktion, d. h. unter Beibehaltung
seiner arretierten Sitzstellung zur Freigabe eines komfortablen Einstiegsraumes
nach vorne zu bewegen und wieder in seine mit dem Fahrzeugaufbau verankerte
Position zurückzubringen.
Anhand der Figuren wird an einem Ausführungsbeispiel die Erfindung noch näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1A eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels in normaler Betriebs
position des Fahrzeugsitzes;
Fig. 1B eine vergrößerte Detaildarstellung eines bestimmten Teils des Aus
führungsbeispiels;
Fig. 2 eine Ansicht des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels von
vorne;
Fig. 3 die Betriebsstellung des Fahrzeugsitzes bei nach vorne geklappter
Lehne; und
Fig. 4 die Verstellmöglichkeiten des Fahrzeugsitzes bei nach vorne ge
klappter Sitzlehne.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel eines Fahrzeugsitzes, insbesondere Vorder
sitzes in einem Kraftfahrzeug, hat einen Sitzaufbau 12, der an einer Oberschiene
11 befestigt ist. Die Oberschiene 11 ist in einer mit dem Fahrzeugaufbau ver
ankerten Unterschiene 3 in bekannter Weise verschiebbar geführt. Die Oberschie
ne mit dem daran befestigten Sitzaufbau 12 kann in verschiedenen Positionen in
der Unterschiene 3 arretiert werden, so daß der Sitz in Fahrzeuglängsrichtung
unterschiedliche Positionen gegenüber dem Fahrzeugaufbau einnehmen kann. Der
Sitzaufbau 12 ist ferner über ein Führungsrollenpaar 15 in einer am Fahrzeug
aufbau befestigten Schienenführung 17 am Fahrzeugaufbau abgestützt.
Am Sitzaufbau 12 ist eine klappbare Sitzlehne 1 schwenkbar um eine Schwenk
achse 18 gelagert. Mit der Sitzlehne 1 ist eine Betätigungseinrichtung 6 starr
verbunden. Während der Schwenkbewegung der Sitzlehne 1 wird die Betätigungs
einrichtung 6 um die Schwenkachse 18 mitgeschwenkt. Die Betätigungseinrich
tung 6 besitzt zwei Riegel, einen ersten Riegel 8 und einen zweiten Riegel 9. Der
erste Riegel 8 hat die Funktion eines Hauptriegels und der zweite Riegel 9 die
Funktion eines Hilfsriegels. Beide Riegel sind als schwenkbare Hebel an der
Betätigungseinrichtung 6 vorgesehen. In der in der Fig. 1A dargestellten Normal
betriebsposition greift der erste Riegel 8 in ein am Sitzaufbau 12 vorgesehenes
Sperrelement 19 in Form eines Stiftes ein. Das Sperrelement 19 kann durch die
nicht näher dargestellte und in bekannter Weise ausgebildete Lehnenverriegelung
aus der Sperrposition in eine Freigabeposition bewegt werden, so daß die Sitzleh
ne 1 in eine nach vorne geklappte Position (Fig. 3) bewegt werden kann.
Die Eingriffsposition des ersten Riegels 8 in der Normalposition der Fig. 1A wird
durch den zweiten Riegel (Hilfsriegel) gesichert. Die beiden Riegel 8 und 9 besit
zen an Eingriffsstellen 20 und 21 aneinander angepaßte Anschläge, die mit Form
schluß aneinander liegen (Fig. 1B). Die Anschläge werden durch Federkraft
gegeneinander gedrückt. Hierzu ist eine Zugfeder 10 vorgesehen. Die Zugfeder
10 schwenkt die beiden als Hebel ausgebildeten Riegel 8 und 9 um ihre Schwenk
achsen 22 und 23 (Detaildarstellung in Fig. 1B). Hierdurch wird ein schlagfester
Eingriff des ersten Riegels 8 in das Sperrelement 19 gewährleistet.
Die Betätigungseinrichtung 6 ist über eine Zugeinrichtung 5, welche beim darge
stellten Ausführungsbeispiel als Bowdenzug ausgebildet ist, mit einer Verriege
lungseinrichtung 4 an der Vorderseite des Sitzaufbaus 12 verbunden. Mit Hilfe
der Verriegelungseinrichtung 4 wird die Unterschiene 5 mit einer Konsole 24 des
Fahrzeugaufbaus im Normalbetrieb fest verankert. Die Verriegelungseinrichtung
besitzt zwei Verriegelungselemente 25 und 26 in Form von Verriegelungshebeln.
Auf die Verriegelungselemente 25 und 26 wirkt eine Vorspannung, die von Fe
dern 27 und 28 erzeugt wird. Durch die Federn 27 und 28 werden die Verriege
lungselemente 25 und 26 in die in der Fig. 1 dargestellte Verriegelungsposition an
der Verriegelungsstelle 4 gedrückt. Die Verriegelungselemente 25 und 26 bzw.
die Verriegelungseinrichtung 2 ist fest mit der Unterschiene 3 verbunden. Durch
die Verriegelungselemente 25 und 26 wird im Normalbetrieb die Unterschiene 3
fest mit der Konsole 24 des Fahrzeugaufbaus verbunden. Mit der Konsole 24 ist
hierzu eine Verstärkungsplatte 29 fest verbunden.
Die Verriegelungseinrichtung besitzt ferner ein Entriegelungsteil 7 in Form eines
schwenkbar gelagerten Hebels. Am einen Hebelarm greift die Zugeinrichtung 5
bzw. das Zugseil der als Bowdenzug ausgebildeten Zugeinrichtung an. Das Ent
riegelungsteil 7 kann durch die Zugeinrichtung 5 gegen die Kraft der Federn 27
und 28 so verstellt werden, daß die Verriegelungselemente 25 und 26 aus ihrer in
der Fig. 1A dargestellten Verriegelungsposition bewegt werden. Dabei wird die
Verstellbewegung über einen Kraftverstärker 32, der über den Seilzug wirkt, auf
das Entriegelungsteil 7 übertragen. Die Verstellbewegung des Entriegelungsteiles
7 erfolgt über eine Entriegelungsplatte 30, an welcher sich das Entriegelungsteil
mit einem Hebelarm abstützt.
Wenn, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, nach Entriegelung der Sitzlehne 1 die
Sitzlehne 1 nach vorne geklappt wird, schwenkt die Betätigungseinrichtung 6 mit.
Diese Schwenkbewegung verursacht über die Zugeinrichtung 5 einen Zug auf das
als Hebel ausgebildete Entriegelungsteil 7 in der Verriegelungseinrichtung 2. Das
Entriegelungsteil 7 wird in die in der Fig. 3 dargestellte Stellung verschwenkt.
Hierdurch wird die Entriegelungsplatte 30 gegen die Kraft der Federn 27 und 28
nach unten gedrückt und dabei die beiden Verriegelungselemente 25 und 26 aus
ihrer Verriegelungsposition geschwenkt. Die Unterschiene sowie die Oberschiene
und der daran befestigte Sitzaufbau 12 können dann mit Hilfe einer Hubbewegung 16
aus der Verriegelungsstelle 4 entfernt werden. Um eine definierte Führung
dieser aus der Verankerung mit der Konsole 24 gelösten Baueinheit zu gewähr
leisten, ist eine mit Scharnieren ausgestattete Führungseinrichtung 13 vorgesehen,
welche fest mit dem Fahrzeugaufbau, beispielsweise mit der Konsole 24, wie es
das Ausführungsbeispiel zeigt, verbunden ist. In die Führungseinrichtung 13 kann
eine Federkraft integriert sein, welche die Hubbewegung 16 erzeugt. Beim darge
stellten Ausführungsbeispiel ist die Hubbewegung 16 als Schwenkbewegung um
eine Schwenkachse 14 definiert. Die Schwenkachse 14 kann als Stützrohr aus
gebildet sein.
Wie die Fig. 4 zeigt, wird der Sitzaufbau mit der nach vorne geklappten Sitzlehne
1 in eine vordere Position gebracht. Diese Position ist strichpunktiert dargestellt.
Hierdurch wird ein ausreichender Einstiegsraum geschaffen für den Zugang zur
rückwärtigen Sitzbank im Fahrzeug.
In der in den Fig. 3 und 4 dargestellten vorgeklappten Position der Sitzlehne 1
greift der erste Riegel 8 in ein zweites Sperrelement 31 am Sitzaufbau 12. Auch
das zweite Sperrelement 31 kann als Stift ausgebildet sein. Die vorgeklappte
Position der Sitzlehne 1 ist hierdurch verriegelt. Der zweite Riegel 9 greift mit
Formschluß am ersten Riegel 8 an, wobei er sich aus der in der Fig. 1 darge
stellten Stellung in die in der Fig. 3 dargestellte Position verschwenkt hat. Bei
dieser Verschwenkung wird das Zugseil des Bowdenzuges betätigt und, wie schon
erläutert, das Entriegelungsteil 7 der Verriegelungseinrichtung 2 so verstellt, daß
die Verriegelungselemente 25 und 26 aus ihrer Verriegelungsposition in die in der
Fig. 3 dargestellte entriegelte Position gebracht werden.
Um die Unterschiene 3 und den mit ihr über die an der Unterschiene arretierten
Oberschiene 11 verbundenen Sitzaufbau 12 wieder in die mit dem Fahrzeugaufbau
verankerte Position zu bringen, wird die Anordnung (Unterschiene 3, Oberschiene 11
und Sitzaufbau 12) aus ihrer vordersten Position wieder in die rückwärtige
Position gebracht. In dieser Position befindet sich die Verriegelungseinrichtung 2
wieder an der Verriegelungsstelle 4 der Konsole 24. Die Lehne 1 wird dann
wieder in ihre Normalposition, welche in Fig. 1 dargestellt ist, zurück
geschwenkt. Dabei wird durch die Wirkung der als Bowdenzug ausgebildeten
Bewegungsübertragungseinrichtung 5 das Entriegelungsteil 7 in seine Ursprungs
stellung zurückgebracht, so daß aufgrund der Wirkung der Federn 27 und 28 die
Verriegelungselemente 25 und 26 wieder in ihre Verriegelungsposition (Fig. 1A)
zurückgeschwenkt werden. Ferner wird dabei der Kraftverstärker 32 neu ge
spannt. Der Fahrzeugsitz befindet sich dann, da die Arretierung zwischen Unter
schiene 3 und Oberschiene 11 während der Verstellbewegungen nicht aufgehoben
wurde, aufgrund der dabei erzielten Memoryfunktion in der gleichen Längspo
sition wie vor der Sitzverstellung.
Claims (16)
1. Fahrzeugsitz mit einer Oberschiene, welche mit einem an ihr befestigten
Sitzaufbau gegenüber einer am Fahrzeugaufbau abgestützte Unterschiene
verschiebbar ist, und einer Sitzlehne, welche in einer oder mehreren Nor
malpositionen verriegelbar ist und nach Entriegelung nach vorne klappbar
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klappbewegung der Sitzlehne (1) auf eine Verriegelungseinrich
tung (2), welche die Unterschiene an einer Verriegelungsstelle (4) am
Fahrzeugaufbau in Normalstellung der Sitzlehne (1) verriegelt mittels einer
Bewegungsübertragungseinrichtung (5) übertragbar ist, daß beim Nachvor
neklappen der Sitzlehne (1) die Verriegelungseinrichtung (2) durch die
Bewegungsübertragungseinrichtung (5) gelöst ist und daß die Unterschiene
(3) mit der Oberschiene (11) und dem daran befestigten Sitzaufbau (12)
mit der vor der Entriegelung vorhandenen Relativstellung zueinander im
Fahrzeug nach vorne bewegbar sind.
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine am
Fahrzeugaufbau abgestützte Führungseinrichtung (13) für die entriegelte
Unterschiene (3) und dem damit über die Oberschiene (11) verbundenen
Sitzaufbau (12) vorgesehen ist.
3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klappbewegung der Sitzlehne (1) aus der vorgeklappten Stellung zurück in
die Normalposition auf die Verriegelungseinrichtung (2) für das Schließen
der Verriegelung zwischen Unterschiene (3) und Fahrzeugaufbau übertrag
bar ist.
4. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungsübertragungseinrichtung als Zugeinrichtung (5) ausge
bildet ist, wobei am einen Ende der Zugeinrichtung (5) die Verriegelungs
einrichtung (2) und am anderen Ende der Zugeinrichtung (5) eine durch
die Klappbewegung der Sitzlehne (1) aktivierte Betätigungseinrichtung (6)
zum Betätigen der Verriegelungseinrichtung (2) über die Zugeinrichtung
(5) vorgesehen sind.
5. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungseinrichtung (2) in den verriegelten Zustand vorge
spannt ist und diese Vorspannung auf die Zugeinrichtung (5) wirkt.
6. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungseinrichtung (2) ein Entriegelungsteil (7) aufweist, an
welchem die Zugeinrichtung (5) zum Lösen der Verriegelung entgegen der
Vorspannung angreift.
7. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungseinrichtung (6) einen ersten Riegel (8), der die Sitzleh
ne (1) in der jeweiligen Normalstellung und in der vorgeklappten Stellung
am Sitzaufbau (12) verriegelt, und einen zweiten Riegel (9), der den ersten
Riegel (8) in den jeweiligen beiden Verriegelungspositionen festhält, auf
weist.
8. Fahrzeugsitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugein
richtung (5) am zweiten Riegel (9) angreift und daß der zweite Riegel (9)
beim Nachvorneklappen der Sitzlehne (1) durch die gleichzeitige Wirkung
der Zugeinrichtung (5) von einer ersten in eine zweite Stellung gebracht
ist.
9. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Zugeinrichtung (5) das Entriegelungsteil (7) der Verriege
lungseinrichtung (2) und der zweite Riegel (9) der Betätigungseinrichtung
(6) miteinander verbunden sind.
10. Fahrzeugsitz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Entriege
lungsteil (7) als Hebel ausgebildet ist.
11. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und zweite Riegel (8, 9) schwenkbar in der Betätigungsein
richtung (6) gelagert sind.
12. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und zweite Riegel (8, 9) in der Betätigungseinrichtung (6)
durch eine Feder (10) in Eingriff miteinander gehalten sind.
13. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterschiene (3) und der über die arretierte Oberschiene (11)
damit verbundene Sitzaufbau (12) durch die Führungseinrichtung (13) nach
dem Öffnen der Verriegelungseinrichtung (2) durch eine Hubbewegung (16)
außer Eingriff mit dem Fahrzeugaufbau bewegbar ist.
14. Fahrzeugsitz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubbe
wegung (16) eine Schwenkbewegung um eine Schwenkachse (14) ist.
15. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungseinrichtung (2) in der Nähe der Vorderseite des
Sitzaufbaus (12) und die Schwenkachse (14), um welche die Hubbewegung
(16) erfolgt, hinter dem Sitzaufbau (12) vorgesehen sind.
16. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeich
net, daß die Hubbewegung (16) durch eine in der Führungseinrichtung
(13) wirksame Federkraft erzeugt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995124227 DE19524227A1 (de) | 1995-07-03 | 1995-07-03 | Fahrzeugsitz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995124227 DE19524227A1 (de) | 1995-07-03 | 1995-07-03 | Fahrzeugsitz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19524227A1 true DE19524227A1 (de) | 1997-01-09 |
Family
ID=7765909
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995124227 Withdrawn DE19524227A1 (de) | 1995-07-03 | 1995-07-03 | Fahrzeugsitz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19524227A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0999092A3 (de) * | 1998-11-04 | 2001-01-17 | ISE Innomotive Systems Europe GmbH | Verriegelungsanordnung für einen Fahrzeugsitz |
CN114940106A (zh) * | 2022-06-15 | 2022-08-26 | 大陆汽车研发(重庆)有限公司 | 车辆座椅的防夹方法、装置、设备和存储介质 |
-
1995
- 1995-07-03 DE DE1995124227 patent/DE19524227A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0999092A3 (de) * | 1998-11-04 | 2001-01-17 | ISE Innomotive Systems Europe GmbH | Verriegelungsanordnung für einen Fahrzeugsitz |
CN114940106A (zh) * | 2022-06-15 | 2022-08-26 | 大陆汽车研发(重庆)有限公司 | 车辆座椅的防夹方法、装置、设备和存储介质 |
CN114940106B (zh) * | 2022-06-15 | 2023-11-24 | 大陆汽车研发(重庆)有限公司 | 车辆座椅的防夹方法、装置、设备和存储介质 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |