DE19524227A1 - Fahrzeugsitz - Google Patents

Fahrzeugsitz

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DE19524227A1
DE19524227A1 DE1995124227 DE19524227A DE19524227A1 DE 19524227 A1 DE19524227 A1 DE 19524227A1 DE 1995124227 DE1995124227 DE 1995124227 DE 19524227 A DE19524227 A DE 19524227A DE 19524227 A1 DE19524227 A1 DE 19524227A1
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Martin Dipl Ing Specht
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HS Technik und Design Technische Entwicklungen GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/04Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable
    • B60N2/12Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable slidable and tiltable
    • B60N2/123Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable slidable and tiltable and provided with memory locks

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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz nach dem Oberbegriff des Patentanspru­ ches 1.
In zweitürigen Kraftfahrzeugen bereitet das Einsteigen in das Fahrzeug Schwierig­ keiten, wenn der Fahrgast auf der Rückbank des Fahrzeugs Platz nehmen will, weil der Vordersitz einen nur engen Durchtrittsraum zwischen der Sitzlehne und der B-Säule freiläßt. Vor allem, wenn der vordere Fahrzeugsitz in eine seiner rückwärtigen Positionen verschoben ist, treten diese Schwierigkeiten auf. Es ist bekannt, die Sitzlehne zu entriegeln und nach vorne zu klappen. Ferner ist es bekannt, dabei auch den Vordersitz in eine vordere Position, beispielsweise durch Verschwenken, zu bringen; um genügend Raum für das Einsteigen in das Fahr­ zeug in Richtung zur Rückbank hin zu schaffen. Hierbei ist es jedoch erforder­ lich, daß der Sitz wieder in seine ursprüngliche Position zurückgebracht wird und sicher im Fahrzeug verankert ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei einfacher Bedienung ausreichenden Einstiegsraums zum Rücksitz des Fahrzeugs bietet und ein sicheres Zurückbringen des Sitzes in seine vorherige verankerte Sitzposition zu gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Bei der Erfindung ist eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen, welche die Un­ terschiene, entlang welcher der Sitzaufbau in verschiedene Positionen in Fahr­ zeuglängsrichtung verschoben und arretiert werden kann, am Fahrzeugaufbau verriegelt. Diese Verriegelung ist wirksam, wenn die Sitzlehne sich in einer ihrer eingestellten verriegelten Normalstellungen befindet. Wenn ein Fahrgast in den Rückraum des Fahrzeuges einsteigen will, wird nach Entriegelung der Sitzlehne diese nach vorne geklappt. Diese Klappbewegung der Sitzlehne nach vorne wird mit Hilfe einer Bewegungsübertragungseinrichtung, welche als Zugeinrichtung, insbesondere Bowdenzug, ausgebildet ist, auf die Verriegelungseinrichtung der Unterschiene übertragen. Durch die übertragene Klappbewegung der Sitzlehne wird die Verriegelung gelöst, so daß die Unterschiene zusammen mit der darin geführten und arretierten Oberschiene und dem daran befestigten Sitzaufbau als Einheit aus der verriegelten Verankerung bzw. Abstützung am Fahrzeugaufbau gelöst werden können. Dabei behalten die Oberschiene und der daran befestigte Sitzaufbau ihre Relativposition durch die aufrecht erhaltene Arretierung gegenüber der Unterschiene bei. Die gelöste Einheit kann somit nach vorne bewegt werden, wobei in bevorzugter Weise eine am Fahrzeugaufbau abgestützte Führungseinrich­ tung, welche an der entriegelten Unterschiene angreift, eine definierte Nachvor­ nebewegung des Sitzes im Fahrzeug gewährleisten kann.
Da die Oberschiene und der daran befestigte Sitzaufbau gegenüber der Unter­ schiene ihre arretierte Stellung bei der Nachvornebewegung des Sitzes beibehalten haben, genügt es, geführt durch die am Sitzaufbau gestützte Führungseinrichtung diese Einheit wieder in ihre Ausgangsposition zurückzubringen, wenn der Fahr­ gast in den Rückraum des Fahrzeugs eingestiegen ist. Dabei kommt die Verriege­ lungseinrichtung wieder in ihre Verriegelungsstellung zurück, so daß die Unter­ schiene mit dem Fahrzeugaufbau durch die Verriegelung verankert werden kann. Dabei wird gleichzeitig über die Unterschiene und die Oberschiene auch der Sitzaufbau wieder in der Ursprungsposition (Memoryfunktion) mit dem Fahrzeug­ aufbau sicher verankert.
Durch die Verschwenkung der Sitzlehne zurück in ihre Ausgangsposition wird durch die Bewegungsübertragungseinrichtung, insbesondere den Bowdenzug, diese Bewegung auf die Verriegelungseinrichtung übertragen. Diese befindet sich an der Verriegelungsstelle und schließt die Verriegelung zwischen der Unterschie­ ne und dem Fahrzeugaufbau. Der Fahrzeugsitz befindet sich dann wieder in sei­ ner verriegelten und mit dem Fahrzeugaufbau verankerten Ausgangsposition. Durch die Lehnenverriegelung, mit welcher die Sitzlehne in ihrer Sitzposition am Sitzaufbau in ihrer eingestellten Normalposition verriegelt ist, wird gleichzeitig gewährleistet, daß die Verriegelung zwischen Unterschiene und Sitzaufbau unbe­ absichtigt nicht gelöst werden kann.
Durch die Erfindung wird ein logisch in sich geschlossener Zwangsablauf bei der Vorverlagerung des Sitzes und bei seinem Zurückbringen in die Ausgangsposition unter Ausschluß von Fehlern gewährleistet. Dieser Zwangsablauf wird gesteuert durch das Nachvorneklappen der Sitzlehne und das Wiederzurückbringen der Sitzlehne in ihre Ausgangsposition. Durch Übertragung dieser Bewegungen auf die zwischen der Unterschiene und dem Fahrzeugaufbau wirksame Verriegelungs­ einrichtung ist es möglich, den Sitz mit Memoryfunktion, d. h. unter Beibehaltung seiner arretierten Sitzstellung zur Freigabe eines komfortablen Einstiegsraumes nach vorne zu bewegen und wieder in seine mit dem Fahrzeugaufbau verankerte Position zurückzubringen.
Anhand der Figuren wird an einem Ausführungsbeispiel die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1A eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels in normaler Betriebs­ position des Fahrzeugsitzes;
Fig. 1B eine vergrößerte Detaildarstellung eines bestimmten Teils des Aus­ führungsbeispiels;
Fig. 2 eine Ansicht des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels von vorne;
Fig. 3 die Betriebsstellung des Fahrzeugsitzes bei nach vorne geklappter Lehne; und
Fig. 4 die Verstellmöglichkeiten des Fahrzeugsitzes bei nach vorne ge­ klappter Sitzlehne.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel eines Fahrzeugsitzes, insbesondere Vorder­ sitzes in einem Kraftfahrzeug, hat einen Sitzaufbau 12, der an einer Oberschiene 11 befestigt ist. Die Oberschiene 11 ist in einer mit dem Fahrzeugaufbau ver­ ankerten Unterschiene 3 in bekannter Weise verschiebbar geführt. Die Oberschie­ ne mit dem daran befestigten Sitzaufbau 12 kann in verschiedenen Positionen in der Unterschiene 3 arretiert werden, so daß der Sitz in Fahrzeuglängsrichtung unterschiedliche Positionen gegenüber dem Fahrzeugaufbau einnehmen kann. Der Sitzaufbau 12 ist ferner über ein Führungsrollenpaar 15 in einer am Fahrzeug­ aufbau befestigten Schienenführung 17 am Fahrzeugaufbau abgestützt.
Am Sitzaufbau 12 ist eine klappbare Sitzlehne 1 schwenkbar um eine Schwenk­ achse 18 gelagert. Mit der Sitzlehne 1 ist eine Betätigungseinrichtung 6 starr verbunden. Während der Schwenkbewegung der Sitzlehne 1 wird die Betätigungs­ einrichtung 6 um die Schwenkachse 18 mitgeschwenkt. Die Betätigungseinrich­ tung 6 besitzt zwei Riegel, einen ersten Riegel 8 und einen zweiten Riegel 9. Der erste Riegel 8 hat die Funktion eines Hauptriegels und der zweite Riegel 9 die Funktion eines Hilfsriegels. Beide Riegel sind als schwenkbare Hebel an der Betätigungseinrichtung 6 vorgesehen. In der in der Fig. 1A dargestellten Normal­ betriebsposition greift der erste Riegel 8 in ein am Sitzaufbau 12 vorgesehenes Sperrelement 19 in Form eines Stiftes ein. Das Sperrelement 19 kann durch die nicht näher dargestellte und in bekannter Weise ausgebildete Lehnenverriegelung aus der Sperrposition in eine Freigabeposition bewegt werden, so daß die Sitzleh­ ne 1 in eine nach vorne geklappte Position (Fig. 3) bewegt werden kann.
Die Eingriffsposition des ersten Riegels 8 in der Normalposition der Fig. 1A wird durch den zweiten Riegel (Hilfsriegel) gesichert. Die beiden Riegel 8 und 9 besit­ zen an Eingriffsstellen 20 und 21 aneinander angepaßte Anschläge, die mit Form­ schluß aneinander liegen (Fig. 1B). Die Anschläge werden durch Federkraft gegeneinander gedrückt. Hierzu ist eine Zugfeder 10 vorgesehen. Die Zugfeder 10 schwenkt die beiden als Hebel ausgebildeten Riegel 8 und 9 um ihre Schwenk­ achsen 22 und 23 (Detaildarstellung in Fig. 1B). Hierdurch wird ein schlagfester Eingriff des ersten Riegels 8 in das Sperrelement 19 gewährleistet.
Die Betätigungseinrichtung 6 ist über eine Zugeinrichtung 5, welche beim darge­ stellten Ausführungsbeispiel als Bowdenzug ausgebildet ist, mit einer Verriege­ lungseinrichtung 4 an der Vorderseite des Sitzaufbaus 12 verbunden. Mit Hilfe der Verriegelungseinrichtung 4 wird die Unterschiene 5 mit einer Konsole 24 des Fahrzeugaufbaus im Normalbetrieb fest verankert. Die Verriegelungseinrichtung besitzt zwei Verriegelungselemente 25 und 26 in Form von Verriegelungshebeln.
Auf die Verriegelungselemente 25 und 26 wirkt eine Vorspannung, die von Fe­ dern 27 und 28 erzeugt wird. Durch die Federn 27 und 28 werden die Verriege­ lungselemente 25 und 26 in die in der Fig. 1 dargestellte Verriegelungsposition an der Verriegelungsstelle 4 gedrückt. Die Verriegelungselemente 25 und 26 bzw. die Verriegelungseinrichtung 2 ist fest mit der Unterschiene 3 verbunden. Durch die Verriegelungselemente 25 und 26 wird im Normalbetrieb die Unterschiene 3 fest mit der Konsole 24 des Fahrzeugaufbaus verbunden. Mit der Konsole 24 ist hierzu eine Verstärkungsplatte 29 fest verbunden.
Die Verriegelungseinrichtung besitzt ferner ein Entriegelungsteil 7 in Form eines schwenkbar gelagerten Hebels. Am einen Hebelarm greift die Zugeinrichtung 5 bzw. das Zugseil der als Bowdenzug ausgebildeten Zugeinrichtung an. Das Ent­ riegelungsteil 7 kann durch die Zugeinrichtung 5 gegen die Kraft der Federn 27 und 28 so verstellt werden, daß die Verriegelungselemente 25 und 26 aus ihrer in der Fig. 1A dargestellten Verriegelungsposition bewegt werden. Dabei wird die Verstellbewegung über einen Kraftverstärker 32, der über den Seilzug wirkt, auf das Entriegelungsteil 7 übertragen. Die Verstellbewegung des Entriegelungsteiles 7 erfolgt über eine Entriegelungsplatte 30, an welcher sich das Entriegelungsteil mit einem Hebelarm abstützt.
Wenn, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, nach Entriegelung der Sitzlehne 1 die Sitzlehne 1 nach vorne geklappt wird, schwenkt die Betätigungseinrichtung 6 mit. Diese Schwenkbewegung verursacht über die Zugeinrichtung 5 einen Zug auf das als Hebel ausgebildete Entriegelungsteil 7 in der Verriegelungseinrichtung 2. Das Entriegelungsteil 7 wird in die in der Fig. 3 dargestellte Stellung verschwenkt. Hierdurch wird die Entriegelungsplatte 30 gegen die Kraft der Federn 27 und 28 nach unten gedrückt und dabei die beiden Verriegelungselemente 25 und 26 aus ihrer Verriegelungsposition geschwenkt. Die Unterschiene sowie die Oberschiene und der daran befestigte Sitzaufbau 12 können dann mit Hilfe einer Hubbewegung 16 aus der Verriegelungsstelle 4 entfernt werden. Um eine definierte Führung dieser aus der Verankerung mit der Konsole 24 gelösten Baueinheit zu gewähr­ leisten, ist eine mit Scharnieren ausgestattete Führungseinrichtung 13 vorgesehen, welche fest mit dem Fahrzeugaufbau, beispielsweise mit der Konsole 24, wie es das Ausführungsbeispiel zeigt, verbunden ist. In die Führungseinrichtung 13 kann eine Federkraft integriert sein, welche die Hubbewegung 16 erzeugt. Beim darge­ stellten Ausführungsbeispiel ist die Hubbewegung 16 als Schwenkbewegung um eine Schwenkachse 14 definiert. Die Schwenkachse 14 kann als Stützrohr aus­ gebildet sein.
Wie die Fig. 4 zeigt, wird der Sitzaufbau mit der nach vorne geklappten Sitzlehne 1 in eine vordere Position gebracht. Diese Position ist strichpunktiert dargestellt. Hierdurch wird ein ausreichender Einstiegsraum geschaffen für den Zugang zur rückwärtigen Sitzbank im Fahrzeug.
In der in den Fig. 3 und 4 dargestellten vorgeklappten Position der Sitzlehne 1 greift der erste Riegel 8 in ein zweites Sperrelement 31 am Sitzaufbau 12. Auch das zweite Sperrelement 31 kann als Stift ausgebildet sein. Die vorgeklappte Position der Sitzlehne 1 ist hierdurch verriegelt. Der zweite Riegel 9 greift mit Formschluß am ersten Riegel 8 an, wobei er sich aus der in der Fig. 1 darge­ stellten Stellung in die in der Fig. 3 dargestellte Position verschwenkt hat. Bei dieser Verschwenkung wird das Zugseil des Bowdenzuges betätigt und, wie schon erläutert, das Entriegelungsteil 7 der Verriegelungseinrichtung 2 so verstellt, daß die Verriegelungselemente 25 und 26 aus ihrer Verriegelungsposition in die in der Fig. 3 dargestellte entriegelte Position gebracht werden.
Um die Unterschiene 3 und den mit ihr über die an der Unterschiene arretierten Oberschiene 11 verbundenen Sitzaufbau 12 wieder in die mit dem Fahrzeugaufbau verankerte Position zu bringen, wird die Anordnung (Unterschiene 3, Oberschiene 11 und Sitzaufbau 12) aus ihrer vordersten Position wieder in die rückwärtige Position gebracht. In dieser Position befindet sich die Verriegelungseinrichtung 2 wieder an der Verriegelungsstelle 4 der Konsole 24. Die Lehne 1 wird dann wieder in ihre Normalposition, welche in Fig. 1 dargestellt ist, zurück­ geschwenkt. Dabei wird durch die Wirkung der als Bowdenzug ausgebildeten Bewegungsübertragungseinrichtung 5 das Entriegelungsteil 7 in seine Ursprungs­ stellung zurückgebracht, so daß aufgrund der Wirkung der Federn 27 und 28 die Verriegelungselemente 25 und 26 wieder in ihre Verriegelungsposition (Fig. 1A) zurückgeschwenkt werden. Ferner wird dabei der Kraftverstärker 32 neu ge­ spannt. Der Fahrzeugsitz befindet sich dann, da die Arretierung zwischen Unter­ schiene 3 und Oberschiene 11 während der Verstellbewegungen nicht aufgehoben wurde, aufgrund der dabei erzielten Memoryfunktion in der gleichen Längspo­ sition wie vor der Sitzverstellung.

Claims (16)

1. Fahrzeugsitz mit einer Oberschiene, welche mit einem an ihr befestigten Sitzaufbau gegenüber einer am Fahrzeugaufbau abgestützte Unterschiene verschiebbar ist, und einer Sitzlehne, welche in einer oder mehreren Nor­ malpositionen verriegelbar ist und nach Entriegelung nach vorne klappbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappbewegung der Sitzlehne (1) auf eine Verriegelungseinrich­ tung (2), welche die Unterschiene an einer Verriegelungsstelle (4) am Fahrzeugaufbau in Normalstellung der Sitzlehne (1) verriegelt mittels einer Bewegungsübertragungseinrichtung (5) übertragbar ist, daß beim Nachvor­ neklappen der Sitzlehne (1) die Verriegelungseinrichtung (2) durch die Bewegungsübertragungseinrichtung (5) gelöst ist und daß die Unterschiene (3) mit der Oberschiene (11) und dem daran befestigten Sitzaufbau (12) mit der vor der Entriegelung vorhandenen Relativstellung zueinander im Fahrzeug nach vorne bewegbar sind.
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Fahrzeugaufbau abgestützte Führungseinrichtung (13) für die entriegelte Unterschiene (3) und dem damit über die Oberschiene (11) verbundenen Sitzaufbau (12) vorgesehen ist.
3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappbewegung der Sitzlehne (1) aus der vorgeklappten Stellung zurück in die Normalposition auf die Verriegelungseinrichtung (2) für das Schließen der Verriegelung zwischen Unterschiene (3) und Fahrzeugaufbau übertrag­ bar ist.
4. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsübertragungseinrichtung als Zugeinrichtung (5) ausge­ bildet ist, wobei am einen Ende der Zugeinrichtung (5) die Verriegelungs­ einrichtung (2) und am anderen Ende der Zugeinrichtung (5) eine durch die Klappbewegung der Sitzlehne (1) aktivierte Betätigungseinrichtung (6) zum Betätigen der Verriegelungseinrichtung (2) über die Zugeinrichtung (5) vorgesehen sind.
5. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (2) in den verriegelten Zustand vorge­ spannt ist und diese Vorspannung auf die Zugeinrichtung (5) wirkt.
6. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (2) ein Entriegelungsteil (7) aufweist, an welchem die Zugeinrichtung (5) zum Lösen der Verriegelung entgegen der Vorspannung angreift.
7. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (6) einen ersten Riegel (8), der die Sitzleh­ ne (1) in der jeweiligen Normalstellung und in der vorgeklappten Stellung am Sitzaufbau (12) verriegelt, und einen zweiten Riegel (9), der den ersten Riegel (8) in den jeweiligen beiden Verriegelungspositionen festhält, auf­ weist.
8. Fahrzeugsitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugein­ richtung (5) am zweiten Riegel (9) angreift und daß der zweite Riegel (9) beim Nachvorneklappen der Sitzlehne (1) durch die gleichzeitige Wirkung der Zugeinrichtung (5) von einer ersten in eine zweite Stellung gebracht ist.
9. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Zugeinrichtung (5) das Entriegelungsteil (7) der Verriege­ lungseinrichtung (2) und der zweite Riegel (9) der Betätigungseinrichtung (6) miteinander verbunden sind.
10. Fahrzeugsitz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Entriege­ lungsteil (7) als Hebel ausgebildet ist.
11. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite Riegel (8, 9) schwenkbar in der Betätigungsein­ richtung (6) gelagert sind.
12. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite Riegel (8, 9) in der Betätigungseinrichtung (6) durch eine Feder (10) in Eingriff miteinander gehalten sind.
13. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschiene (3) und der über die arretierte Oberschiene (11) damit verbundene Sitzaufbau (12) durch die Führungseinrichtung (13) nach dem Öffnen der Verriegelungseinrichtung (2) durch eine Hubbewegung (16) außer Eingriff mit dem Fahrzeugaufbau bewegbar ist.
14. Fahrzeugsitz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubbe­ wegung (16) eine Schwenkbewegung um eine Schwenkachse (14) ist.
15. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (2) in der Nähe der Vorderseite des Sitzaufbaus (12) und die Schwenkachse (14), um welche die Hubbewegung (16) erfolgt, hinter dem Sitzaufbau (12) vorgesehen sind.
16. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeich­ net, daß die Hubbewegung (16) durch eine in der Führungseinrichtung (13) wirksame Federkraft erzeugt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0999092A3 (de) * 1998-11-04 2001-01-17 ISE Innomotive Systems Europe GmbH Verriegelungsanordnung für einen Fahrzeugsitz
CN114940106A (zh) * 2022-06-15 2022-08-26 大陆汽车研发(重庆)有限公司 车辆座椅的防夹方法、装置、设备和存储介质

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