DE19524006C2 - Abtastschaltung, Phasenbezugserfassungsschaltung und Abtasttaktverschiebungsschaltung - Google Patents

Abtastschaltung, Phasenbezugserfassungsschaltung und Abtasttaktverschiebungsschaltung

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abtast- bzw. Abfrageschaltung, eine Phasenbezugserfassungsschaltung und eine Abtast- bzw. Abfragetaktverschiebungsschaltung. Eine Phasenbezugserfassungsschaltung und eine Abtasttaktverschiebungsschaltung werden in einer Abtastschaltung verwendet. Eine Abtastschaltung wird verwendet, um beispielsweise ein Farbbildsignal zu reproduzieren und zu digitalisieren.
Fig. 26 zeigt ein Schaltungsdiagramm, welches die Struktur einer herkömmlichen Abtastschaltung darstellt. Widerstände 20a, 20b und 20c sind an einen NPN-Transistor 21a angeschlossen. Die Betriebsvorspannung des NPN-Transistors 21a wird durch diese Widerstände und die Spannungsquellen VCC und VEE bestimmt. Des weiteren ist ein NPN-Transistor 21b mit dem NPN-Transistor 21a über einen Kondensator 19b und einen voreinstellbaren Widerstand 22 verbunden.
Ein an einem Eingangsanschluß IN empfangener Abtasttakt ist als eine sinusförmige Welle ausgebildet. Der Kondensator 19a ermöglicht, daß lediglich eine Wechselstromkomponente der Basis des Transistors 21a übertragen wird, die entsprechend einem Spannungsverhältnis der Widerstände 20a und 20b vorgespannt ist. Von dem Emitter und Kollektor des Transistors 21a werden jeweils zwei um 180° verschobene unterschiedliche Signale ausgegeben. Eines dieser Signale wird dem Kondensator 19b zugeführt, und das andere wird dem voreinstellbaren Widerstand 22 zugeführt. Danach werden diese Signale zusammengesetzt und der Basis des Transistors 21b zugeführt. Ein zusammengesetztes Signal besitzt eine Phasennacheilung entsprechend einer Zeitkonstante, die als Produkt eines Kapazitätswertes des Kondensators 19b und eines Widerstandswertes des voreinstellbaren Widerstandes 22 definiert ist. Der Transistor 21b und ein Widerstand 20d bilden eine Emitterfolgerschaltung, die eine Impedanz des zusammengesetzten Signals umwandelt. An einem Ausgangsanschluß OUT wird ein resultierendes Signal ausgegeben.
Kurz dargestellt, es wird eine Phasendifferenz des Abtasttaktes gegenüber einem abzutastenden Signal mittels der Zeitkonstante der Resonanzschaltung eingestellt, die von dem Kondensator 19b und dem voreinstellbaren Widerstand 22 gebildet ist. Als Ergebnis der Einstellung des Phasenunterschiedes des Abtasttaktes sind Abtastpunkte bestimmt.
Mit der oben beschriebenen Struktur ist die herkömmliche Abtastschaltung empfindlich gegen den Einfluß von strukturellen Komponenten wie den Widerständen, den Kondensatoren und den Transistoren, ebenso wie gegen die Umgebungstemperatur, eine Schwankung der Spannungszufuhr und gegen andere Faktoren. Ein weiterer Nachteil besteht in der Unmöglichkeit, eine automatische Einstellung vorzunehmen, da kein Rückkopplungssteuern möglich ist.
Aus der US-4 404 583 ist ein Rückkopplungssteuern eines Abtasttakts bekannt. Dabei werden drei digitale Abtastwerte aus einem Farbsynchronsignal eines Farbbildsignals erzeugt, wobei der Abtasttakt die vierfache Frequenz des Farbsynchronsignals aufweist. Die Abtastwerte werden zur Erzeugung eines theoretischen Abtastwerts und zur Erfassung verwendet, ob der theoretische Abtastwert gleich einem tatsächlichen Abtastwert ist. Sind diese Werte zueinander unterschiedlich, wird dies durch eine Phasendifferenz eines vorbestimmten Phasenwinkels zwischen dem Abtasttakt und dem Farbsynchronsignal angezeigt. Ein dies anzeigendes Signal wird zur Verschiebung des Abtasttakts auf eine derartige Weise verwendet, daß ein Rückkopplungssteuern durchgeführt wird, welches den tatsächlichen Phasenwinkel so verschiebt, daß ein vorbestimmter Phasenwinkel eingestellt werden kann. Im Detail besteht die grundlegende Funktionsweise darin, daß das Farbsynchronsignal an einem Punkt A abgetastet wird, welcher bezüglich eines vorbestimmten Phasenwinkels, an welchem das Farbsynchronsignal abgetastet werden sollte, einen Phasenfehler aufweist. Des weiteren werden Punkte B und C des Farbsynchronsignals auf eine solche Weise zu Zeitpunkten abgetastet, die den nächsten Abtasttakten entsprechen, daß die Phasendifferenz zwischen jedem Punkt 90° beträgt. Wenn Punkt A nicht mit einem Punkt A′ übereinstimmt, welcher in einem Farbsynchronsignal beinhaltet sein würde, das den vorbestimmten Phasenwinkel zwischen dem Farbsynchronsignal und dem Abtasttakt aufweist, ist der Punkt B ebenso unterschiedlich zu einem Punkt B′, der auf der Kurve des Farbsynchronsignals liegt, welches den vorbestimmten Phasenwinkel aufweisen würde. Unter Verwendung von zum Beispiel der Differenz der Amplituden am Punkt B und B′ und dem vorbestimmten Phasenwinkel kann der Phasenfehler berechnet werden.
Es ist ersichtlich, daß es notwendig ist, Berechnungen durchzuführen und Kombinationen von Amplituden an bestimmten Punkten in einer Speichereinrichtung zu speichern. Dies führt zu einer komplexen Struktur, die eine Speichereinrichtung, wie zum Beispiel PROMs oder dergleichen, beinhaltet, um den Phasenwinkel zwischen dem Abtasttakt und dem Farbsynchronsignal zu erfassen und einzustellen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß Phasenverschiebungen aufgrund einer Temperaturdrift, einer Alterung von Komponenten und dergleichen nicht vollständig beseitigt werden können.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demgemäß darin, eine Abtastschaltung, bei welcher der Abtasttakt automatisch mittels eines Rückkopplungssteuerns zu einem optimalen Zeitablauf aktiviert wird und welche daher unempfindlich gegenüber dem Einfluß von strukturellen Komponenten, der Umgebungstemperatur, der Schwankung der Versorgungsspannung und anderer Faktoren ist, sowie eine Abtastschaltung zu schaffen, welche einen einfachen Aufbau aufweist und bei welcher keine zeitaufwendigen Berechnungen durchgeführt werden müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mittels einer Abtastschaltung nach Anspruch 1 gelöst.
Erfindungsgemäße Lösungen der in dieser Abtastschaltung beinhalteten Phasenbezugserfassungsschaltung und Abtasttaktverschiebungsschaltung sind Gegenstand der unabhängigen Ansprüche 15 bis 16.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Wenn bei einer Abtastschaltung eines ersten Aspektes eine Phase eines Abtasttaktes keinen geeigneten Phasenunterschied bezüglich einer Phase eines abzutastenden Signales besitzt, verschiebt eine Abtasttaktverschiebungsschaltung die Phase des Abtasttaktes. Ob der Phasenunterschied einen geeigneten Betrag besitzt, wird von der Phasendifferenzerfassungsschaltung in Übereinstimmung mit einem Grundsignal erfaßt, welches durch Digitalisieren des abzutastenden Signales unter Verwendung des Abtasttaktes erzielt wird. Daher wird die Phase des Abtasttaktes unter Verwendung einer Rückkopplung, die sich auf selbiges bezieht, eingestellt.
Lediglich in Kombination mit einem Phasenbezug, der von einer Phasenbezugserfassungsschaltung bereitgestellt wird, dient ein von der Phasendifferenzerfassungsschaltuung ausgegebenes Phasenbezugssignal als gültige Information, die sinnvoll zum Verschieben der Phase des Abtasttaktes ist. Aus diesem Grund schiebt die Abtasttaktverschiebungschaltung die Phase des Abtasttaktes in Übereinstimmung mit dem Phasendifferenzsignal lediglich, wenn das Phasendifferenzsignal aktiv ist. Eine derartige Korrektur der Phase des Abtasttaktes wird während eines bestimmten Zyklus eines Vordergrundsignales durchgeführt.
Bei einer Abtastschaltung eines zweiten Aspektes wird das Phasenbezugssignal innerhalb eines vorbestimmten Zyklus des Vordergrundsignales aktiviert. Da der vorbestimmte Zyklus ein 1/m-Zyklus ist, wird der Abtasttakt immer innerhalb dieses Zyklus aktiv, und daher gibt es stets das Grundsignal, welches durch Abtasten des Vordergrundsignales erlangt wird.
Bei einer Abtastschaltung eines dritten Aspektes wird das abzutastende Signal bei dem Abtasttakt abgetastet, welcher eine Frequenz besitzt, die viermal so groß wie diejenige des abzutastenden Signales ist. Daher ist es möglich, von den jeweiligen Ausgangsanschlüssen erster bis dritter Signalübertragungseinrichtungen, die in dieser Reihenfolge seriell miteinander verbunden sind, verzögerte Grundsignale zu erlangen, welche miteinander verglichen werden.
Bei einer Abtastschaltung eines vierten Aspektes wird ein äquivalentes Signal bezüglich eines Abtastens zu einer Zeit aktiviert, wenn das Vordergrundsignal seinen Mittelwert als optimalen Abfragezeitpunkt aufnimmt. Wenn während des Aktivierens des Phasenbezugssignales ein drittes verzögertes Grundsignal größer ist als ein erstes verzögertes Signal, zeigt ein nicht-äquivalentes Signal an, daß der Abtastzeitablauf hinter einem optimalen Abtastzeitablauf nacheilt.
Bei einer Abtastschaltung eines fünften Aspektes wird das äquivalente Signal bezüglich des Abtastens zu einem Zeitpunkt aktiviert, der um 1/8 eines Zyklus des Vordergrundsignales von dem Zeitpunkt des Mittelwertes des Vordergrundsignales als optimalen Abfragezeitpunkt abweicht. Wenn während der Aktivierung des Phasenbezugssignales das dritte verzögerte Grundsignal gleich oder größer ist als das erste verzögerte Grundsignal, zeigt das nicht-äquivalente Signal an, daß der Abtastzeitablauf hinter dem optimalen Abtastzeitablauf nacheilt.
Da bei einer Abtastschaltung eines sechsten Aspektes ein Zähler unter dem Steuern der Einrichtung zum Ermöglichen der Zähleroperation mittels des nicht-äquivalenten Signales arbeitet, ist es möglich, die Zählrichtung des Zählers in Übereinstimmung mit einem Vorrücken oder einer Verzögerung des Abtastzeitablaufes derart zu verändern, daß der Abtastzeitablauf optimal wird. Als Ergebnis des Zählens des Zählers wird eine Verzögerung des Abtasttaktes als das Schiebesteuersignal gesteuert.
Es wird bei einer Abtastschaltung eines siebten Aspektes in einem Fall, bei welchem das nicht-äquivalente Signal auf demselben Wert steht, wenn der Zähler eine Maximalzahl oder eine Minimalzahl registriert, beurteilt, daß kein weiteres Verschieben des Abtasttaktes in die derzeitige Zählrichtung den Abtastzeitablauf optimieren wird. Demzufolge wird der Abtasttakt in die umgekehrte Richtung verschoben, um den Abtastzeitablauf zu optimieren. Es wird stets ein Abtasten während einer Periode von 1/8 eines Zyklus des Vordergrundsignales, welches dem optimalen Abtastzeitablauf vorangeht, bis zu 1/8 eines Zyklus des Vordergrundsignales nach dem optimalen Abtastzeitablauf durchgeführt. Wenn der Abtastzeitablauf dem optimalen Abtastzeitablauf vorangeht, wird daher durch Verzögern des Abtasttaktes um bis zu 1/4 eines Zyklus des Vordergrundsignales das Grundsignal durch ein Abtasten, welches auf den optimalen Abtastzeitablauf abgestimmt ist, derart erlangt, wie es sein sollte. Wenn andererseits der Abtastzeitablauf hinter dem optimalen Abtastzeitablauf nacheilt, wird der Abtasttakt um bis zu 1/4 eines Zyklus des Vordergrundsignales vorgerückt.
Bei einer Abtastschaltung eines achten Aspektes ist es möglich, eine Verschiebung um 1/4 eines Zyklus des Vordergrundsignales zum Abtasten, welches zu irgendeinem Zeitablauf bestimmt ist, und zum Schieben des Abtasttaktes in irgendeine Richtung durchzuführen.
Bei einer Abtastschaltung eines neunten Aspektes wird die Zählrichtung des Zählers von einer Einrichtung zum Umkehren der Zählrichtung geschaltet, wenn der Schalter eine Maximalzahl registriert. Daher führt der Zähler sogar dann kein Zählen durch, wenn der Abtasttaktverschiebungsschaltung befohlen wurde, mit dem Zählen zu beginnen.
Da bei einer Phasenbezugserfassungsschaltung eines zehnten Aspektes seriell abgetastete Grundsignale miteinander verglichen werden, ist es möglich, erste bis dritte verzögerte Grundsignale von den jeweiligen Ausgangsanschlüssen erster bis dritter Signalübertragungseinrichtungen zu erlangen.
Da bei einer Abtasttaktverschiebungsschaltung eines elften Aspektes ein Zähler unter dem Steuern einer Einrichtung zum Ermöglichen eines Zählerbetriebes mittels eines Nicht-Übereinstimmungssignales arbeitet, ist es möglich, eine Zählrichtung des Zählers in Übereinstimmung mit einem Vorrücken oder einer Verzögerung des Abtastzeitablaufes auf eine Weise zu verändern, so daß der Abtastzeitablauf optimal wird. Da lediglich dann, wenn ein Phasenbezugssignal aktiv ist, das Nicht-Übereinstimmungssignal korrekt die Richtung einer Abweichung einer Phase eines Abtasttaktes bezüglich einer vorbestimmten Phase ausdrückt, wird der Betrieb des Zählers, wenn das Phasenbezugssignal inaktiv ist, von der Einrichtung zum Ermöglichen des Zählerbetriebes beendet.
Wie es oben beschrieben ist, sind in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung mittels eines Rückkopplungssteuerns der Abtastschaltung unter Verwendung einer Digitalschaltung verschiedene Aspekte, wie eine Reduzierung der Anzahl von diskreten Komponenten, eine automatisierte Einstellung und verschiedene Steuerungsbetriebsarten, geschaffen.
Bei der Abtastschaltung des ersten Aspektes wird die Phase des Abtasttaktes unter Verwendung eines Rückkoppelns, selbiges betreffend, eingestellt. Da die Phase des Abtasttaktes innerhalb eines bestimmten Zyklus des Vordergrundsignales korrigiert wird, ist es des weiteren möglich, die Phase des Abtasttaktes automatisch derart einzustellen, daß ein Phasenunterschied des Abtasttaktes bezüglich eines Primärsignals, das später zugeführt wird, einen geeigneten Betrag besitzt.
Bei der Abtastschaltung des zweiten Aspektes ist es möglich, das Phasenbezugssignal auf eine leichte Weise lediglich durch Vergleichen der Werte der verzögerten Grundsignale zu erzeugen.
Bei der Abtastschaltung des dritten Aspektes ist es möglich, das Phasenbezugssignal mit einer einfachen Struktur zu erzeugen.
Bei der Abtastschaltung des vierten Aspektes ist es möglich, mittels des äquivalenten Signales zu erfassen, ob der Abtastzeitablauf optimal ist. Insbesondere während der Aktivierung des Phasenbezugssignales wird mittels des nicht-äquivalenten Signales beurteilt, ob der Abtastzeitablauf später auftritt.
Da das Abtasten zu einem Zeitpunkt, wenn das Vordergrundsignal seinen Mittelwert aufnimmt, als optimaler Abtastzeitablauf beurteilt wird, ist es entsprechend dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung besonders geeignet, ein Farbsignal des NTSC-Verfahrens abzutasten.
Bei der Abtastschaltung des fünften Aspektes ist es möglich, mittels des äquivalenten Signales zu erfassen, ob der Abtastzeitablauf optimal ist. Insbesondere während des Aktivierens des Phasenbezugssignales wird mittels des nicht-äquivalenten Signales beurteilt, ob der Abtastzeitablauf später auftritt.
Da ein Abtasten zu einem Zeitpunkt, der um 1/8 eines Zyklus des Vordergrundsignales von dem Zeitpunkt des Mittelwertes des Vordergrundsignales abweicht, als der optimale Abtastzeitablauf beurteilt wird, ist es entsprechend dem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung besonders geeignet, ein Farbsignal des PAL-Verfahrens abzutasten.
Bei der Abtastschaltung des sechsten Aspektes ist es möglich, durch Verzögern des Abtasttaktes den Abtastzeitablauf zu optimieren.
Bei der Abtastschaltung des siebten Aspektes kann der Abtasttakt lediglich um wenigstens 1/4 eines Zyklus des Vordergrundsignales ohne Rücksicht darauf verschoben werden, ob der Abtastzeitablauf vorangeht oder hinter dem optimalen Abtastzeitablauf nacheilt.
Bei der Abtastschaltung des achten Aspektes ist es möglich, den Verschiebungsbetrag des Abtasttaktes zu reduzieren, um den Abtastzeitablauf zu optimieren, und es ist daher möglich, den Abtasttakt derart einzustellen, daß das Abtasten weich und optimal durchgeführt wird.
Bei der Abtastschaltung des neunten Aspektes empfängt die Abtasttaktverschiebungsschaltung einen Befehl zum Heraufzählen von außerhalb, unmittelbar bevor der Zähler eine Maximalzahl registriert. Da ein Befehl zum Herunterzählen danach zugeführt wird, wird festgestellt, daß der optimale Abtastzeitablauf in etwa mit der Aktivierung des Abtasttaktes übereinstimmt. Es besteht daher keine Notwendigkeit, den Abtasttakt weiter zu verschieben. Mit anderen Worten, es wird eine unnötige Fehlfunktion infolge der Einrichtung zum Umkehren der Zählrichtung vermieden.
Es ist bei der Phasenbezugserfassungsschaltung des zehnten Aspektes möglich, das Phasenbezugssignal mit einer einfachen Struktur zu erzeugen.
Bei der Abtasttaktverschiebungsschaltung des elften Aspektes ist es möglich, durch Verzögern des Abtasttaktes den Abtastzeitablauf zu optimieren.
Die vorliegende Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Wellenformdiagramm, welches schematisch eine Konstruktion eines Farbbildsignales darstellt, auf welches die vorliegende Erfindung anwendbar ist;
Fig. 2 zeigt ein Schaltungsdiagramm, welches eine Struktur einer Abtastschaltung in Übereinstimmung mit einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 3 zeigt ein Wellenformdiagramm einer Wellenform eines Gatterimpulses bzw. eines Gatterfarbsynchronsignales (burst gate pulse);
Fig. 4 zeigt ein Schaltungsdiagramm, welches ein Beispiel einer Struktur einer Phasenbezugserfassungsschaltung darstellt;
Fig. 5 bis 8 zeigen Wellenformdiagramme eines Impuls- bzw. Farbsynchronsignales;
Fig. 9 zeigt ein Zeitablaufsdiagramm, welches die Erzeugung eines Phasenbezugssignales veranschaulicht;
Fig. 10 zeigt ein Vektordiagramm, welches eine Phase eines Impuls- bzw. Farbsynchronsignales in dem NTSC- Verfahren darstellt;
Fig. 11 zeigt ein Schaltungsdiagramm, welches ein Beispiel einer Struktur einer Phasendifferenzerfassungsschaltung darstellt;
Fig. 12 zeigt ein Schaltungsdiagramm, welches ein Beispiel einer Struktur einer Abtasttaktverschiebungsschaltung darstellt;
Fig. 13 bis 15 zeigen Zeitablaufsdiagramme, welche Wellenformen von Signalen bei der ersten bevorzugten Ausführungsform darstellen;
Fig. 16 zeigt ein Zeitablaufdiagramm, welches Wellenformen seines ursprünglichen Taktes und Ausgänge der Verzögerungselemente darstellt;
Fig. 17 zeigt einen Graphen, welcher schematisch das Verschieben eines Abtasttaktes veranschaulicht;
Fig. 18 zeigt ein Schaltungsdiagramm, welches eine Struktur einer Abtastschaltung in Übereinstimmung mit einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 19 zeigt ein Schaltungsdiagramm, welches ein Beispiel einer Struktur einer Phasenbezugserfassungsschaltung darstellt;
Fig. 20 zeigt ein Schaltungsdiagramm, welches ein anderes Beispiel einer Struktur der Phasenbezugserfassungsschaltung darstellt.
Fig. 21 zeigt ein Zeitablaufsdiagramm, welches eine Beziehung zwischen einem Phasenbezugssignal, einem Grundsignal und verzögerten Grundsignalen darstellt;
Fig. 22 zeigt ein Schaltungsdiagramm, welches ein weiteres Beispiel einer Struktur der Phasenbezugserfassungsschaltung darstellt;
Fig. 23 zeigt ein Schaltungsdiagramm, welches ein weiteres Beispiel einer Struktur der Phasenbezugserfassungsschaltung darstellt;
Fig. 24 zeigt ein Schaltungsdiagramm, welches eine Struktur einer Phasendifferenzerfassungsschaltung in Übereinstimmung mit einer vierten bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 25 zeigt ein Vektordiagramm, welches eine Phase eines Impuls- bzw. Farbsynchronsignales in dem PAL- Verfahren darstellt; und
Fig. 26 zeigt ein Schaltungsdiagramm, welches eine Struktur einer herkömmlichen Abtastschaltung darstellt.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird vor der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ein Verfahren des Reproduzierens eines Farbbildsignales beschrieben, auf welches die vorliegende Erfindung angewandt wird.
Fig. 1 zeigt ein Wellenformdiagramm, welches schematisch eine Konstruktion eines Farbbildsignales darstellt. Das Farbbildsignal wird durch Zusammensetzen eines Synchronisierungssignales, eines Farbsignales und eines Hellesignales erlangt. Auf den Empfang eines Farbbildsignales zerlegt eine Empfangseinheit das Farbsignal in ein Synchronisierungssignal, ein Farbsignal und ein Hellesignal und verarbeitet diese Signale durch Demodulierung oder andere Verfahren.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Technik des Verarbeitens eines Farbbildsignales. Ein Farbbildsignal E, welches durch Modulieren eines Farbunterträgers fsc durch zwei Farbdifferenzsignale I und Q in Zweiphasenquadraturmodulation erlangt wird, wird mit einem Hellesignal Y in einem Frequenz- Multiplexbetrieb, wie aus Gleichung 1 ersichtlich, moduliert. Beispielsweise wird der Farbunterträger fsc zu 455/2 · fH=3,579545 MHz bestimmt, während die Farbdifferenzsignale I und Q zu einer Bandbreite von 1,5 MHz bzw. einer Bandbreite von 0,5 MHz bestimmt sind.
E = Y+Icos (2πfsct+33°)+Qsin (2πfsct+33°) = Y+0,493(B-Y)sin2πfsct+0,877(R-Y)cos2πfsct (Gleichung 1),
wobei der Ausdruck B-Y ein Farbdifferenzsignal für blau und der Ausdruck R-Y ein Farbdifferenzsignal für rot darstellen.
Wenn ein Farbsignal, das in einem Farbbildsignal E enthalten ist, in welchem in einer Mehrzahl vorkommende Signale im Multiplexbereich moduliert sind, direkt zu digitalisieren ist (d. h. vor dem Demodulieren), um eine Aufspaltung des Farbbildsignales E in zwei Farbdifferenzsignale I und Q durch Demodulieren des Farbbildsignales E bezüglich der zwei Farbdifferenzsignale I und Q leicht zu machen, wird in den meisten Fällen der Farbunterträger fsc, der mit einer ganzen Zahl multipliziert ist, das heißt fsamp=m fsc (m ist eine ganze Zahl), als Abtastfrequenz fsamp eines Abtasttaktes gewählt, der zum Digitalisieren verwendet wird. Um dem Abtasttheorem zu genügen, sollte m<2 sein. Jedoch wird im allgemeinen der Farbunterträger (chrominance subcarrier) fsc mit m=4 bestimmt, was zur Erleichterung der Trennung und der Zusammensetzung, zur Erleichterung des Verarbeitens zwischen Abtastlinien und zwischen Rahmen und zur Erleichterung des physikalischen Entwurfes eines Vor- und eines Nachfolgefilters hinreichend ist.
Phasen der Farbdifferenzsignale I und Q bezüglich des Farbunterträgers bestimmen eine Farbphase. Daher ist es beim Digitalisieren eines Farbsignales nötig, nicht nur die Abtastfrequenz sondern ebenso die Phase des Abtasttaktes zu optimieren.
Der Grund dafür ist leicht aus der Erwägung eines Falles ersichtlich, bei welchem ein Farbsignal mit der Phase eines von einer optimalen Phase abgewichenen Abtasttakts digitalisiert wird. Wenn durch Digitalisierung erlangte Daten demoduliert und in zwei Farbdifferenzsignale getrennt werden, enthält jedes der Farbdifferenzsignale eine Komponente des anderen Farbdifferenzsignales, welches sich selbst als verzerrte Farbphase zeigt. Derartige Restkomponenten werden infolge einer Abweichung der Abtastphase erzeugt. Um eine Verzerrung in einer Farbphase zu verhindern, muß daher die Phase des Abtasttaktes bezüglich des Abtasttaktes optimiert werden.
Bei der vorliegenden Erfindung wird die Tatsache verwendet, daß neben der Komponente, welche durch Gleichung 1 ausgedrückt wird, das Farbsignal ein Farbsynchronsignal enthält, welches ein Vordergrundsignal ist, das vor der Komponente erscheint, welche durch Gleichung 1 ausgedrückt wird, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Mit anderen Worten, Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Phase des Abtasttaktes bezüglich des Farbsynchronsignales zu optimieren und danach einen Primärteil des Farbsignales unter Verwendung eines derartig optimierten Abtasttaktes zu digitalisieren, das nach dem Farbsynchronsignal erscheint.
Im folgenden wird eine erste bevorzugte Ausführungsform beschrieben.
Überblick über Struktur und Betrieb
Fig. 2 zeigt ein Schaltungsdiagramm, welches eine Struktur einer Abtastschaltung 100 in Übereinstimmung mit einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. Die Abtastschaltung 100 weist einen A/D-Wandler 1, eine Phasenbezugserfassungsschaltung 4, eine Phasendifferenzerfassungsschaltung 5 und eine Abtasttaktverschiebungsschaltung 2 auf.
Der A/D-Wandler 1 führt ein Abtasten zu einem Zeitablauf durch, wenn ein Abtasttakt Φ₂ aktiviert ist, so daß ein dem A/D-Wandler 1 zugeführtes Farbsignal in ein Grundsignal D n:0 A/D-gewandelt wird. Der hierin verwendete Abtasttakt Φ₂ wird durch die Abtasttaktverschiebungsschaltung verschoben, um zu einer optimalen Zeit während des Abtastens aktiviert zu werden.
Zur Verschiebung durch die Abtasttaktverschiebungsschaltung 2 auf eine derartige Weise ist es nötig, eine Abweichung der Phase des Abtasttaktes Φ₂ von dem optimalen Zeitablauf zu erfassen. Zu dieser Zeit führt die Phasendifferenzerfassungsschaltung 5 ein äquivalentes Signal EQU und ein nicht-äquivalentes Signal UPDN, welche ein Phasendifferenzsignal bilden, der Abtasttaktverschiebungsschaltung 2 zu, so daß die Abtasttaktverschiebungsschaltung 2 mit Information bezüglich der Abweichung der Phase versehen wird. Es sollte jedoch bemerkt werden, daß das äquivalente Signal EQU und das nicht-äquivalente Signal UPDN nicht immer gültige Informationen aufweisen.
Um einen Phasenunterschied zwischen dem Farbsignal und dem Abtasttakt Φ₂ zu erfassen, ist es nötig, eine Basiszeit des Abtasttaktes Φ₂ zu definieren. Da der Abtasttakt Φ₂ zyklisch immer wieder aktiviert wird, kann der Abtasttakt Φ₂ dem Farbsignal an einer Stelle vorangehen, er kann jedoch an einer anderen Stelle etwas nacheilen. Aus diesem Grund kann der Phasenunterschied nicht bekannt sein, wenn die Basiszeit nicht bestimmt ist.
Um die Basiszeit zu bestimmen, erzeugt die Phasenbezugserfassungsschaltung 4 ein Phasenbezugssignal ORG und führt selbiges der Abtasttaktverschiebungsschaltung 2 zu. Da das Phasenbezugssignal ORG darauf bezogen ist, wird die Information bezüglich der in dem äquivalenten Signal EQU und dem nicht-äquivalenten Signal UPDN enthaltenen Phasendifferenz gültig.
Die Phasenbezugserfassungsschaltung 4 verzögert das Grundsignal D n:0 in wenigstens 3 verzögerte Grundsignale, die zueinander unterschiedliche Phasen besitzen. Aus diesen verzögerten Grundsignalen erzeugt die Phasenbezugserfassungsschaltung 4 das Phasenbezugssignal ORG in Übereinstimmung mit einer vorbestimmten Regel.
Da eine Rückkopplung bezüglich der Phase des Abtasttaktes Φ₂ verwendet wird, ist es somit möglich, automatisch das Farbsignal zu einem optimalen Zeitablauf abzutasten.
Details von die Struktur und den Betrieb betreffenden Strukturkomponenten
Das Farbsignal des Bildsignales wird einem Eingangsanschluß CIN zugeführt, welcher an einen Analogeingangsanschluß AIN des A/D-Wandlers 1 angeschlossen ist. Der A/D-Wandler 1 tastet ein Analogsignal ab, das zu dem Zeitablauf des Abtasttaktes Φ₂, welcher einem Taktanschluß CLK zugeführt wird, an dem Analogeingangsanschluß AIN empfangen wurde. Als Ergebnis des Abtastens wird aus dem Farbsignal das digitale (n+1)-Bit-Grundsignal D n:0 erlangt. Das Grundsignal D n:0 wird an einen (n+1)-Bit-Ausgangsanschluß DO n:0 ausgegeben.
Die Phasenbezugserfassungsschaltung 4 empfängt ein Gatterfarbsynchronsignal BGP (burst gate puls), welches später beschrieben wird, durch einen Eingangsanschluß BIN und das Grundsignal D n:0 durch einen (n+1)-Bit- Eingangsanschluß DI n:0 . Der Abtasttakt Φ₂ wird dem Taktanschluß CLK zugeführt. Das Grundsignal D n:0 wird zu einem Zeitablauf verzögert, bei welchem der Abtasttakt Φ₂ aktiviert ist, wodurch drei verzögerte Grundsignale DA n:0 , DB n:0 und DC n:0 erzeugt werden, welche jeweils an Ausgangsanschlüssen DOA n:0 , DOB n:0 und DOC n:0 ausgegeben werden. Der Grund des Erzeugens der drei verzögerten Grundsignale DA n:0 , DB n:0 und DC n:0 besteht darin, einen Vergleich der Werte der seriell abgetasteten Grundsignale miteinander zur selben Zeit zu ermöglichen. Das Phasenbezugssignal ORG wird an einen Ausgangsanschluß L₀ ausgegeben.
Fig. 3 zeigt eien Wellenformdiagramm einer Wellenform des Gatterfarbsynchronsignales BGP. Das Gatterfarbsynchronsignal BGP ist ein Pulssignal, das aktiviert wird, um mit einem Zyklus eines Zwischenteils des Farbsynchronsignales des Farbsignales während eines Vertikalrücklaufstrichintervalls übereinzustimmen. Bei der vorliegenden Erfindung wird ein Primärteil des Farbsignales durch optimales Einstellen der Phase des Abtasttaktes bezüglich des Farbsynchronsignales optimal abgetastet. Ein derartiges Abtasten ist möglich, da der Primärteil des Farbsignales durch einen Träger moduliert ist, welcher derselbe wie das Farbsynchronsignal ist.
Mit anderen Worten, die Phasendifferenz des Abtasttaktes bezüglich des Farbsynchronsignales wird während des Vertikalrücklaufstrichintervalles erfaßt. Eine Voraussetzung dabei ist, daß das Gatter-Farbsynchronsignal BPG auf einen Pegel "H" des logischen Zustands bei Aktivierung ansteigt.
Fig. 4 zeigt ein Schaltungsdiagramm, welches ein Beispiel einer Struktur der Phasenbezugserfassungsschaltung 4 darstellt. Die Phasenbezugserfassungsschaltung 4 weist (n+1)-Bit-D-Typ-Flip-Flops 6b, 6c und 6d, die seriell miteinander verbunden sind, (n+1)-Bit- Größenkomparatoren 7a und 7b, ein ODER-Gatter 8 und ein UND-Gatter 9 auf. Die D-Typ-Flip-Flops 6b, 6c und 6d enthalten jeweils einen D-Eingangsanschluß, einen Q-Ausgangsanschluß und einen T-Eingangsanschluß. Wenn ein dem T-Eingangsanschluß zugeführtes Signal aktiviert ist, überträgt jedes D-Typ-Flip-Flop Daten, welche dem D-Eingangsanschluß zugeführt wurden, dem Q-Ausgangsanschluß. Der D-Eingangsanschluß des D-Typ-Flip-Flops 6b ist mit dem Eingangsanschluß DI n:0 verbunden, um das Grundsignal D n:0 zu empfangen. Andererseits sind die T-Eingangsanschlüsse aller D-Typ-Flip-Flops 6b, 6c und 6d an den Taktanschluß CLK angeschlossen, um den Abtasttakt Φ₂ zu empfangen. Daher werden jeweils von den Q-Eingangsanschlüssen der D-Typ-Flip-Flops 6b, 6c und 6d ein erstes verzögertes Grundsignal DC n:0 , ein zweites verzögertes Grundsignal DB n:0 und ein drittes verzögertes Grundsignal DA n:0 ausgegeben, welche progressiv kürzere Verzögerungszeiten aufweisen. Obwohl ein gleiches Grundsignal dargestellt wird, werden diese drei verzögerten Grundsignale zu einem unterschiedlichen Abtastzeitablauf abgetastet. Das Phasenbezugssignal ORG wird durch Vergleichen der Werte dieser verzögerten Grundsignale in Übereinstimmung mit einer vorbestimmten Regel erzielt, welche unten beschrieben wird.
Ein Fall, bei welchem die Frequenz des Abtasttaktes Φ₂ viermal so groß wie die Frequenz eines Trägers eines Farbsignales ist, wird als Beispiel wie in der Beschreibung des technischen Hintergrundes beschrieben. In diesem Fall gibt es stets einen Abtastzeitpunkt während des Viertelzyklus, sogar wenn ein Viertel des Zyklus des Farbsynchronsignales zu einer optionalen Zeit bestimmt ist. Um einen Phasenunterschied durch Vergleich der Werte der abgetasteten Grundsignale zu erfassen, müssen jedoch die Werte und die Phasen der Grundsignale bei den Grundsignalen zueinander passen. Daher kann der zu betrachtende Viertelzyklus zum Erzeugen des Phasenbezugssignales ORG um einen Zeitpunkt herum definiert werden, zu dem das Farbsynchronsignal seinen Mittelwert besitzt.
Fig. 5 bis 8 zeigen Wellenformdiagramme des Farbsynchronsignales zum Erklären der vorbestimmten Regel, die zum Erzeugen des Phasenbezugssignales ORG zu befolgen ist. Entsprechend Fig. 5 bis 8 bezeichnet ein Bezugszeichen L einen Viertelzyklus, der sich um den Punkt des Mittelwertes des Farbsynchronsignales erstreckt und währenddessen das Farbsynchronsignal monoton ansteigt. Zur Vereinfachung der Beschreibung gilt für den Punkt des Mittelwertes des Farbsynchronsignales während der Periode LΘ=0° und ein Zyklus des Farbsynchronsignales entspricht 360°, wobei die Periode L als Periode mit Θ in einem Bereich von -45° bis +45° definiert ist.
Fig. 5 veranschaulicht ein Abtasten an Θ=0°, 90°, 180°, 270°, . . ., während Fig. 6 ein Abtasten bei 0°<Θ<45°, 90°<Θ<135°, 180°<Θ<225°, 270°<Θ<315°, . . ., Fig. 7 ein Abtasten bei Θ=45°, 135°, 225°, 315°, . . . und während Fig. 8 ein Abtasten bei -45°<Θ<0°, 45°<0<90°, 135°<Θ<225°, 315°<Θ<360°, . . . veranschaulichen. Da die Frequenz des Abtasttaktes viermal so groß wie die Frequenz des Farbsynchronsignales ist, besitzen die Grundsignale jeweils einen äquivalenten Wert für jeweils vier Abtastungen.
Aus Fig. 5 bis 8 ist ersichtlich, daß ein Wert, der als Basis des Abtasttaktes verwendet wird, während der Periode L auszuwählen ist; eine derartige Basis kann eine Zeit sein, zu der ein Wert Sn des Grundsignales abgetastet wird, welches den folgenden Bedingungen genügt.
Sn ≦ Sn+1 und Sn+1 < Sn+2 (Gleichung 2)
Es ist zu bemerken, daß die Werte Sn, Sn+1, Sn+2 und Sn+3 des Grundsignales zu einem progressiv langsameren Zeitablauf in dieser Reihenfolge abgetastet werden und daher Phasenunterschiede von 90° besitzen.
Hiermit erfolgt die durch den Größenkomparator 7a und das ODER-Gatter 8 durchgeführte Beurteilung im Hinblick auf die erste Bedingung von Gleichung 2, und die von dem Größenkomparator 7b durchgeführte Beurteilung erfolgt im Hinblick auf die zweite Bedingung von Gleichung 2. Durch Bilden eines logischen Produktes dieser zwei Beurteilungen mittels eines UND-Gatters 9 wird im Hinblick auf Gleichung 2 eine umfassende Beurteilung als ganzes geliefert.
Das UND-Gatter 9 besitzt einen Eingangsanschluß, welcher an den Eingangsanschluß BIN angeschlossen ist, um das Farbsynchronsignal BGP zu empfangen. Da durch das UND-Gatter 9 ein logisches Produkt ebenso im Hinblick auf das Gatterfarbsynchronsignal BGP gefunden worden ist, wird lediglich ein Phasenbezugssignal ORG für ein Farbsynchronsignal erzeugt.
Fig. 9 zeigt ein Zeitablaufsdiagramm, welches die Erzeugung des Phasenbezugssignales ORG veranschaulicht. Der Wert des Grundsignales ändert sich graduell zu Y₁, Y₂, Y₃, . . . Eine Veränderung des Wertes des Grundsignales befindet sich in Übereinstimmung mit einer Änderung des Abtasttaktes Θ₂, da der A/D-Wandler 1 ein Abtasten zu dem Zeitablauf des Abtasttaktes Θ₂ durchführt. Es wird hier angenommen, daß ein Satz von Werten Y₅, Y₆ und Y₇ des Grundsignales Gleichung 2 und der unten dargestellten Gleichung 3 genügt.
Y₅ ≦ Y₆ und Y₆ < Y₇ (Gleichung 3)
Wie es oben beschrieben ist, besitzt das Grundsignal einen äquivalenten Wert jeweils vier Abtastungen bezüglich des Farbsynchronsignales. Daher genügt ein anderer Satz von Werten Y₁, Y₂, Y₃ oder Y₉, Y₁₀, Y₁₁ ebenso Gleichung 2. Andererseits wird der Gatterfarbsynchronimpuls BGP lediglich für einen Zyklus des Farbsynchronsignales aktiviert, das heißt, für lediglich vier Zyklen des Abtasttaktes Φ₂. Daher wird durch Erlangen eines weiteren logischen Produktes des logischen Produktes, welches durch das UND-Gatter 9 gebildet wurde, im Hinblick auf Gleichung 2 und eine Aktivierung des Gatterfarbsynchronimpulses BGP das Phasenbezugssignal ORG als das in Fig. 9 dargestellte erlangt. In Fig. 9 stellt die unterbrochene Linie Wellenformen des Phasenbezugssignales ORG entsprechend einem Fall dar, bei welchem eine Aktivierung des Gatterfarbsynchronimpulses BGP keine Bedingung wäre. In dem Beispiel von Fig. 9 dient ein Abtastzeitablauf zum Erzeugen des Grundsignales Y₅ als Basis, die zum Erfassen der Phasendifferenz verwendet wird.
Im folgenden wird die Phasendifferenzerfassungsschaltung 5 beschrieben, wobei wieder auf Fig. 2 Bezug genommen wird. Die Phasendifferenzerfassungsschaltung 5 weist Eingangsanschlüsse DIA n:0 , DIB n:0 und DIC n:0 zum jeweiligen Empfang der drei verzögerten Grundsignale DA n:0 , DB n:0 und DC n:0 und Ausgangsanschlüsse L₁ und L₂ zum jeweiligen Ausgeben des äquivalenten Signales EQU und des nicht-äquivalenten Signales UPDN auf.
Die Phasendifferenzerfassungsschaltung 5 beurteilt, ob der Abtasttakt zu einem Zeitablauf aktiviert ist, welcher zum Abtasten wünschenswert ist. Der "Zeitablauf, welcher zum Abtasten wünschenswert ist", hängt von dem Modulationsverfahren des Farbsignales ab. Bei der ersten bevorzugten Ausführungsform wird angenommen, daß das Modulationsverfahren das NTSC-Verfahren ist. Auf das PAL-Verfahren wird später im Hinblick auf andere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Bezug genommen.
Fig. 10 zeigt ein Vektordiagramm, welches eine Phase des Farbsynchronsignales bezüglich den Farbdifferenzsignalen (R-Y) und (B-Y) in dem NTSC-Verfahren darstellt. Da sich bei dem NTSC-Verfahren der Vektor des Farbsynchronsignales auf der Achse (B-Y) befindet, ist ein Abtasten zu dem in Fig. 5 dargestellten Zeitablauf am besten geeignet, das heißt, wenn Θ=0°, 90°, 180°, 270°, . . . gilt. Wenn die zu einem unterschiedlichen Zeitablauf während eines 180°-Zyklus abgetasteten Grundsignale denselben Wert besitzen, ergibt sich daher, daß das Abtasten optimal zeitlich bestimmt ist. Ansonsten geht der Abtasttakt Φ₂ voran oder eilt dem otimalen Zeitablauf nach.
Fig. 11 zeigt ein Schaltungsdiagramm, welches ein Beispiel einer Struktur der Phasendifferenzerfassungsschaltung 5 darstellt. Die Phasendifferenzerfassungsschaltung 5 weist einen Größenkomparator 7c auf und erfaßt, welches der zwei verzögerten Grundsignale DA n:0 und DC n:0 einen größeren Wert besitzt, in Übereinstimmung einer vorbestimmten Regel. Es besteht keine Notwendigkeit, sich bei dem NTSC-Verfahren zu befassen mit dem verzögerten Grundsignal DB n:0 .
wenn das Abtasten optimal zeitlich bestimmt ist, wie durch die Tatsache gezeigt, daß die zwei verzögerten Grundsignale DA n:0 und DC n:0 denselben Wert besitzen, wird das äquivalente Signal EQU aktiviert, um einen Pegel des logischen Zustandes "H" anzunehmen. Wenn das verzögerte Grundsignal DA n:0 einen größeren Wert als denjenigen des verzögerten Grundsignales DC n:0 besitzt, nimmt andererseits das nicht-äquivalente Signal UPDN einen Pegel des logischen Zustandes "H" an. Dies entspricht einer Situation, bei welcher das Abtasten hinter dem optimalen Zeitablauf nacheilt, wie es in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist.
Da die verzögerten Grundsignale jeweils, wie in Fig. 9 dargestellt, seriell aktualisiert werden und der Größenkomparator 7c lediglich diese aktualisierten Signale vergleicht, sogar wenn die Werte Sn+1 und Sn+3 des in Fig. 8 dargestellten Grundsignales jeweils als die verzögerten Grundsignale DA n:0 und DC n:0 zugeführt werden, befindet sich jedoch das nicht-äquivalente Signal UPDN auf einem Pegel des logischen Zustandes "H". Tatsächlich entspricht Fig. 8 einer Situation, bei welcher der Zeitablauf des Abtastens dem optimalen Zeitablauf vorangeht.
Das Phasenbezugssignal ORG wird dazu verwendet, die Dichotomie bzw. Teilung bezüglich des nicht-äquivalenten Signales UPDN zu beseitigen. Wenn das verzögerte Grundsignal DA n:0 den Wert SN+1 des Grundsignales besitzt, ist das Phasenbezugssignal ORG nicht aktiv. Wenn das verzögerte Grundsignal DA n:0 den Wert Sn des Grundsignales besitzt, ist im Gegensatz dazu das Phasenbezugssignal ORG aktiv.
Das Phasenbezugssignal ORG wird der Abtasttaktverschiebungsschaltung 2 zusammen mit dem äquivalenten Signal EQU und dem nicht-äquivalenten Signal UPDN zugeführt, welche das Phasendifferenzsignal derart bilden, daß das Phasendifferenzsignal als gültige Information dient, die dazu verwendet wird, zu beurteilen, ob der Abtastzeitablauf vorangeht oder hinter dem optimalen Zeitablauf nacheilt.
Wenn der Abtastzeitablauf dem optimalen Zeitablauf vorangeht, befindet sich das nicht-äquivalente Signal auf einem Pegel des logischen Zustandes "L". Somit ist infolge des Phasenbezugssignales ORG die Dichotomie des nicht-äquivalenten Signales UPDN beseitigt.
Die Abtasttaktverschiebungsschaltung 2 wird wiederum unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben. Die Abtasttaktverschiebungsschaltung 2 umfaßt Eingangsanschlüsse L₃ und L₄ zum jeweiligen Empfang des äquivalenten Signales EQU und des nicht-äquivalenten Signales UPDN, welche das Phasendifferenzsignal bilden, einen Eingangsanschluß ENB zum Empfang des Phasenbezugssignales ORG, den Taktanschluß CLK zum Empfang eines ursprünglichen Taktes Φ₁ und einen Ausgangsanschluß L₅ zum Ausgeben des Abtasttaktes Φ₂.
Die Abtasttaktverschiebungsschaltung 2 schiebt die Phase des ursprünglichen Taktes Φ₁, wodurch der Abtasttakt Φ₂ erzeugt wird. Dieses Phasenschieben wird in Übereinstimmung mit dem Phasendifferenzsignal und im Hinblick auf das Phasenbezugssignal ORG durchgeführt.
Beispielsweise wird der ursprüngliche Takt Φ₁ durch Multiplizieren der Frequenz eines Trägers, der mit dem Farbunterträger synchronisiert ist, mit dem Faktor 4 durch eine Resonanzschaltung erlangt, die eine PLL- Schaltung verwendet.
Fig. 12 zeigt ein Schaltungsdiagramm, welches ein Beispiel einer Struktur der Abtastverschiebungs­ schaltung 2 darstellt. Die Abtastverschiebungs­ schaltung 2 umfaßt eine Verzögerungseinrichtung 2a, eine Auswahlsignalerzeugungsschaltung 2b, eine Einrich­ tung 2c zum Ermöglichen des Zählerbetriebes, eine Einrich­ tung 2d zum Umkehren der Zählrichtung und eine Ver­ schiebungsbeendigungseinrichtung 2e.
Die Verzögerungseinrichtung 2a enthält eine Mehr­ zahl von Verzögerungselementen 10₁, 10₂, . . . 10 n, welche seriell miteinander verbunden sind. Das Verzöge­ rungselement 10₀ empfängt den ursprünglichen Takt Φ₁, und die anderen Verzögerungselemente 10₁, 10₂, . . ., 10 n empfangen Ausgangssignale der vorherigen Verzögerungs­ elemente 10₀, 10₁, . . ., 10 n. Ausgangssignale der Verzögerungselemente 10₀, 10₁, . . ., 10 n werden einer n- zu-0-Wählerschaltung 11 zugeführt. In Übereinstimmung mit den Daten, welche durch einen Wahlanschluß S n:0 zugeführt werden, gibt die n-zu-0-Wählerschaltung 11 jeweils an ihrem Ausgangsanschluß Y einen der Datenwerte se­ lektiv aus, die an den Eingangsanschlüssen D₀, D₁, . . ., Dn empfangen wurden. Da Ausgangssignale der Verzöge­ rungselemente 10₀, 10₁, . . ., 10 n den Eingangsanschlüssen D₀, D₁, . . ., bzw. Dn zugeführt werden, ist es der Verzögerungseinrichtung 2a möglich, einen Abtasttakt aus den Taktsignalen, die verschieden verzögert sind, das heißt, die unterschiedliche Phasen zueinander besit­ zen, zu wählen und auszugeben.
Die Wahlsignalerzeugungsschaltung 2b bestimmt, welche Daten dem Wahlanschluß S n:0 zugeführt werden, wenn sich das Phasendifferenzsignal und das Phasenbezugssi­ gnal ORG in entsprechenden Zuständen befindet.
Die Wahlsignalerzeugungsschaltung 2b wird durch einen Zähler 12 gebildet. Der Zähler 12 besitzt einen Freigabeanschluß E₀, einen Taktanschluß CLK, einen Aus­ tragsanschluß RC0, einen Zählausgangsanschluß Q n:0 und einen Zählrichtungssteueranschluß UD.
Mit einem von dem Freigabeanschluß E₀ zugeführten Signal auf den Pegel des Zustandes "H" zählt der Zähler 12 Anhebungen eines Signales, welches dem Taktanschluß CLK zugeführt wird. Was die Richtung des Zählens anbe­ langt, werden die Anhebungen nach oben gezählt, wenn sich ein dem Zählrichtungssteueranschluß UD zugeführtes Si­ gnal auf einem Pegel des Zustandes "H" befindet, während die Anhebungen nach unten gezählt werden, wenn sich ein dem Zählrichtungssteueranschluß UD zugeführtes Si­ gnal auf einem Pegel des Zustandes "L" befindet. Das Ergebnis des Zählens ist ein (n+2)-Bit-Signal, welches durch den Zählausgangsanschluß Q n:0 ausgegeben wird. Der Ausgangsanschluß RC0 wird wie ein Puls für jede Maximalzahl und eine Minimalzahl aktiviert.
Die Einrichtung 2c zum Ermöglichen des Zählbetrie­ bes ist an einen Freigabeanschluß E₀ angeschlossen. Die Einrichtung 2c zum Ermöglichen des Zählerbetriebes ent­ hält einen Inverter 15a und ein UND-Gatter 13. Wenn ein Ausgangssignal der Schiebebeendigungseinrichtung 2e nicht beachtet werden sollte, würde sich der Pegel eines Signales, das von der Einrichtung 2c zum Ermögli­ chen des Zählerbetriebes ausgegeben wird, auf einem Pegel des Zustandes "H" befinden, wenn sich das Phasenbezugs­ signal ORG auf einem Pegel des Zustandes "H" be­ findet und sich das äquivalente Signal EQU auf einem Pegel des logischen Zustandes "L" befindet.
Die Einrichtung 2c zum Ermöglichen des Zählerbe­ triebes arbeitet derart, daß das äquivalente Signal EQU auf einen Pegel des Zustandes "H" ansteigt, wenn das Abtasten von dem Abtasttakt optimal zeitlich bestimmt ist, und daher wird der Abtasttakt Φ₂ nicht verschoben und der Zähler 12 arbeitet nicht. Da der Zähler 12 lediglich arbeiten kann, wenn sich das Phasenbezugssignal ORG auf einem Pegel des Zustandes "H" befindet, wird darüber hinaus die Dichotomie des Phasendifferenzsignals beseitigt.
Die Einrichtung 2d zum Umkehren der Zählrichtung enthält ein Exklusiv-ODER-Gatter 14 (im folgenden als EXOR-Gatter bezeichnet) und ein RS-Flip-Flop 16. Wie später beschrieben wird, ist es in einigen Fällen nötig, den Abtasttakt vorzurücken, obwohl ein Vorrücken des Abtasttaktes von dem Phasendifferenzsignal erfaßt worden ist. In einem derartigen Fall kehrt die Einrich­ tung 2d zum Umkehren der Zählrichtung die Logik des nicht-äquivalenten Signals UPDN um und führt die umge­ kehrte Logik dem Zählrichtungssteueranschluß UD des Zählers 12 zu. Ebenso wird in einem Fall, bei welchem es nötig ist, den Abtasttakt zu verzögern, obwohl eine Verzögerung des Abtasttaktes von dem Phasendifferenzsignal festgestellt worden ist, die umgekehrte Logik des nicht-äquivalenten Signales UPDN dem Zählrichtungssteu­ eranschluß UD zugeführt.
Die Schiebebeendigungseinrichtung 2e enthält ein (n+2)-Bit-ODER-Gatter 17, ein (n+2)-Bit-NICHT-UND-Gatter 18 (im folgenden als NAND-Gatter bezeichnet) und einen Inverter 15b. Ein Ausgangssignal des EXOR-Gatters 14 wird einem Eingangsanschluß des Inverters 15b zuge­ führt. Ein Ausgangssignal des Zählers 12 wird einem (n+1)-Bit eines Eingangsanschlusses des ODER-Gatters 17 zugeführt, während ein Ausgangsanschluß des Inverters 15 dem verbleibenden Bit des Eingangsanschlusses des ODER-Gatters 17 zugeführt wird. Auf ähnliche Weise wird ein Ausgangssignal des Zählers 12 einem (n+1)-Bit des NAND-Gatters 18 zugeführt, während ein Ausgangssignal des Inverters 15b dem verbleibenden Bit des NAND-Gatters 18 zugeführt wird.
Fig. 13 bis 15 zeigen Zeitablaufsdiagramme, welche Wellenformen der jeweiligen Signale darstellen. Im folgenden wird ein Betrieb der Schiebebeendigungsein­ richtung 2e unter Bezugnahme auf die veranschaulichen­ den Beispiele beschrieben.
Erster Fall (Fig. 13)
Wenn der Abtasttakt Φ₂ dem optimalen Zeitablauf vorangeht, zählt zur Verzögerung des Abtasttaktes Φ₂ der Zähler 12 in eine derartige Richtung, die veran­ laßt, daß die Zahl erhöht wird. An diesem Punkt ist der Auftrag noch nicht aktiviert, wodurch dem nicht-äquiva­ lenten Signal UPDN ermöglicht wird, durch das EXOR-Gatter 14 hindurchzutreten, so daß ein Pegel des logischen Zustandes "L" an dem Zählrichtungssteueranschluß UD verfügbar ist (das heißt, vor einer Zeit t₁).
Da der Abtasttakt Φ₂ verschoben ist, um dem Farbsynchronsignal voranzugehen, registriert der Zähler 12 eine Maximalzahl (hier den Wert "F" (=15)). Wenn der Zähler 12 eine Maximalzahl registriert, befindet sich jedes (n+1)-Bit eines Ausganges des Zählers 12 auf einem Pegel des logischen Zustandes "H". Diese (n+1)-Bit- Daten werden dem Eingangsanschluß des NAND-Gatters 18 zugeführt.
Wenn der Austrag als Puls aktiviert wird, steigt ein Ausgangssignal des RS-Flip-Flop 16 auf einen Pegel des logischen Zustandes "H" an, um dem EXOR-Gatter 14 zu ermöglichen, als Inverter zu arbeiten. Sogar, wenn sich das nicht-äquivalente Signal UPDN noch auf einem Pegel des logischen Zustandes "L" befindet, empfängt daher der Zähler 12 einen Pegel des logischen Zustandes "H" an seinem Zählrichtungssteueranschluß UD. Das be­ deutet, daß der Zähler 12 nach unten zählt, wenn es ge­ stattet ist, aufeinanderfolgend zu zählen.
Der Inverter 15b führt einen Pegel des logischen Zustandes "L" dem Restteil des Eingangsanschlusses des NAND-Gatters 18 mit dem Ergebnis zu, daß das NAND-Gatter 18 die Ausgabe eines Pegels des logischen Zustandes "H" beibehält. Dadurch wird es ermöglicht, daß der Pegel des logischen Zustandes "H" an dem Freigabeanschluß E₀ aufrechterhalten wird und das Zählen fortfährt. Da der Zähler 12 nach unten zählt, wird jedoch der Abtasttakt Φ₂ derart verschoben, daß er dem Farbsynchronsignal vorangeht (das heißt nach einem Zeitpunkt t₂).
Somit tritt ein Fall auf, bei welchem die Phase des Abtasttaktes Φ₂ vorgerückt ist, obwohl beurteilt wurde, daß der Abtasttakt Φ₂ bereits dem Farbsynchronsignal vorangeht. Da der Abtasttakt Φ₂, der eine weitere Ver­ zögerung besitzt, nicht mehr zugeführt werden kann, zielt das durchgeführte Steuern darauf ab, ein anderes Taktsignal zu finden. Es kann beispielsweise ange­ nommen werden, daß eine Phasendifferenz (Phasenvorrückung) des Abtastzeitlaufes bezüglich des optimalen Zeitablaufes den Wert Θ = -45° bezüglich der Phase des Farbsynchronsignales besitzt. Wenn ein Aus­ gangssignal des Verzögerungselementes 10 n unter Verwendung eines Taktsignales, welches eine weitere Phasenvorrückung von 45° aufweist, derzeitig als Abtasttakt Φ₂ als der Abtasttakt Φ₂ verwendet wird, ist es stattdessen möglich, das Abtasten optimal zeitlich festzulegen. Dies liegt daran, daß das Abtasten zu jedem Viertelzyklus (90°) des Farbsynchronsignales durchgeführt wird.
Mit anderen Worten, da es möglich ist, Kenntnis von einer Phasenvorrückung und einem Nacheilen der Phase beim Abtasten während der Periode L (Θ = -45° bis +45°) zu besitzen, muß es möglich sein, den Abtasttakt Φ₂ in einem Bereich von wenigstens einem Zyklus des ursprüng­ lichen Taktes Φ₁ zu verschieben.
Wenn der Abtasttakt Φ₂, der auf diese Weise vor­ rückt, schließlich den optimalen Abtastzeitlauf er­ reicht, wird das äquivalente Signal EQU aktiviert. Als Ergebnis wird das RS-Flip-Flop 16 zurückgesetzt, und das EXOR-Gatter 14 dient nicht länger als Inverter (das heißt, zu einer Zeit t₃).
Darauf folgend wird ein Heraufzählen und ein Herunter­ zählen in Übereinstimmung mit der Logik des nicht- äquivalenten Signales UPDN wiederholt, während der Ab­ tasttakt Φ₂ automatisch den optimalen Abtastzeitablauf erreicht (das heißt, nach einer Zeit t₄).
Zweiter Fall (Fig. 14)
Während der Zähler 12 eine Minimalzahl registriert und die Phase des Abtasttaktes Φ₂ in dem ersten Fall weiter vorgerückt ist, wird in dem zweiten Fall die Phase des Abtasttaktes Φ₂ verzögert, nachdem eine Mini­ malzahl von dem Zähler 12 registriert worden ist, und jedes (n+1)-Bit eines Ausgangs des Zählers 12 fällt auf einen Pegel des logischen Zustandes "L".
In Fig. 14 sind die Wellenformen die gleichen, wie diejenigen des ersten Falles bis zur Zeit t₁. Nachdem der Zähler 12 zur Zeit t₁ eine Minimalzahl registriert, wird es jedoch nötig, die Phase des Abtasttaktes Φ₂ zur Zeit t₂ zu verzögern; das heißt, das nicht-äquivalente Signal UPDN steigt auf einen Pegel des logischen Zu­ standes "H" an. Da der Pegel des logischen Zustandes "H" von dem RS-Flip-Flop 16 verfügbar ist, kehr das EXOR- Gatter 14 das nicht-äquivalente Signal UPDN um, um einen Pegel des logischen Zustandes "L" auszugeben. Dieser Pegel des logischen Zustandes "L" wird wiederum von dem Inverter 15b umgekehrt und dem Eingangsanschluß des NAND-Gatters 18 zugeführt.
Als Ergebnis tritt ein Pegel des logischen Zustan­ des "H" an jedem Bit des NAND-Gatters 18 derart auf, daß ein Pegel des logischen Zustandes "L" an dem Aus­ gangsanschluß des NAND-Gatters 18 auftritt. Daher be­ findet sich ein Ausgang des UND-Gatters 13 auf einem Pegel des logischen Zustandes "L", und der Zähler 12 beendet das Zählen.
Der Grund für das Unwirksammachen des Zählers 12 für den Fall, bei welchem es nötig wird, die Phase des Abtasttaktes Φ₂ zu verzögern, unmittelbar nachdem der Zähler 12 eine Minimalzahl registriert hat, wird im folgenden beschrieben.
Da der Zähler 12 eine Minimalzahl zur Zeit t₁ regi­ striert hat, war es zuerst nötig, die Phase des Abtast­ taktes Φ₂ bis zu diesem Punkt vorzurücken. Andererseits wurde es nötig, die Verzögerung der Phase des Abtast­ taktes Φ₂ zu der Zeit t₂ zu verzögern. Eine derartige Anforderung an den Abtasttakt weist darauf hin, daß der derzeitige Abtasttakt in der Nähe des optimalen Ab­ tastzeitablaufes aktiviert ist.
Diese Situation könnte auftreten, wenn eine Lücke zwischen dem derzeitigen Abtasttakt und dem optimalen Abtastzeitablauf kleiner als eine Verzögerung ist, welche durch jedes Verzögerungselement erzeugt wird. In einem derartigen Fall besteht keine Notwendigkeit, den Abtasttakt Φ₂ weiter zu verschieben. Daher wird der Zähler 12 gestoppt.
Wenn es nötig wird, die Phase des Abtasttaktes Φ₂ zu einer Zeit t₅ vorzurücken, wird das Herunterzählen wie in dem ersten Fall begonnen.
Dritter Fall (Fig. 15)
Wenn sich der Abtasttakt Φ₂ anders als bei den ersten und zweiten Fällen hinter dem optimalen Abtastzeitablauf befindet, um den Abtasttakt Φ₂ vorzurücken, be­ ginnt der Zähler 12 mit dem Zählen in eine derartige Richtung, wodurch eine Verringerung der Zahl hervorge­ rufen wird. Zu diesem Zeitpunkt ist ein Austrag noch nicht aktiviert, wodurch dem nicht-äquivalenten Signal UPDN ermöglicht wird, durch das EXOR-Gatter 14 hin­ durchzutreten, so daß ein Pegel des logischen Zustandes "H" an dem Zählrichtungsanschluß UD verfügbar ist (das heißt, vor einer Zeit t₆).
Wenn der Abtasttakt Φ₂ verschoben wird, um hinter dem Farbsynchronsignal nachzueilen, registriert der Zähler 12 eine Minimalzahl "0". Wenn der Zähler 12 die Minimalzahl registriert, fällt jedes (n+1)-Bit eines Ausganges des Zählers 12 auf einen Pegel des logischen Zustandes "L" ab. Diese (n+1)-Bit-Daten werden dem Ein­ gangsanschluß des ODER-Gatters 17 zugeführt.
Wenn sich andererseits, wie in dem zweiten Fall, der Pegel des logischen Zustandes "H" des nicht-äquivalenten Signals UPDN in den Pegel des logischen Zustandes "L" ändert und es dementsprechend notwendig wird, den Abtasttakt Φ₂ zu verzögern, wird der Zähler 12 ge­ stoppt. Dies liegt daran, daß sich jeder dem Eingangsan­ schluß des ODER-Gatters 17 zugeführte Datenwert auf einem Pegel des logischen Zustandes "L" (zu einer Zeit t₇) befindet.
Wenn es nötig wird, den Abtasttakt Φ₂ vorzurücken, verändert sich der Pegel des nicht-äquivalenten Signales UPDN auf den logischen Zustand "H". Da das EXOR- Gatter 14 das nicht-äquivalente Signal UPDN umkehrt und selbiges dem Zählrichtungssteueranschluß UD des Zählers 12 zuführt, zählt der Zähler 12 jedoch aufwärts, und die Phase des Abtasttaktes Φ₂ wird verzögert. Der Grund für ein derartiges Steuern, daß die Phase des Abtast­ taktes Φ₂ trotz der Notwendigkeit, die Phase des Ab­ tasttaktes Φ₂ vorzurücken, verzögert wird, ist derselbe, wie der Grund, der oben bezüglich des Vorrückens der Phase des Abtasttaktes Φ₂ trotz der Notwendigkeit, die Phase des Abtasttaktes Φ₂ zu verzögern, beschrieben wurde.
Demzufolge wird das RS-Flip-Flop 16 zurückgesetzt, da das äquivalente Signal EQU aktiviert ist. Wenn sich das nicht-äquivalente Signal UPDN auf einem Pegel des logischen Zustandes "H" befindet, zählt der Zähler 12 abwärts, um den Abtasttakt Φ₂ (das heißt, nach einer Zeit t₉) vorzurücken.
Den Betrieb der ersten bevorzugten Ausführungsform kurz zusammengefaßt, erfaßt die Phasendifferenzerfas­ sungsschaltung 5, ob der Abtasttakt Φ₂ eine Phasenvor­ rückung oder eine Phasennacheilung bezüglich des optimalen Abtastzeitablaufes besitzt, und gibt das Phasendif­ ferenzsignal aus. Das Phasenbezugssignal ORG, welches als Bezug zum Bestimmen eines Phasenvorrückens und eines Phasennacheilens verwendet wird, wird von der Pha­ senbezugserfassungsschaltung 4 erzeugt. In Überein­ stimmung mit diesen Signalen verschiebt die Abtasttaktver­ schiebungsschaltung 2 den Abtasttakt Φ₂ derart, daß der Abtasttakt Φ₂ bis zu einem optimalen Abtastzeitablauf akti­ viert wird. Ein Abtasten wird in Übereinstimmung mit einem derartigen Abtasttakt Φ₂ durchgeführt, wobei das Grundsignal erzeugt wird, aus welchem das Phasenbezugs­ signal ORG und das Phasendifferenzsignal (das heißt, das äquivalente Signal EQU und das nicht-äquivalente Signal UPDN) erzeugt werden.
Da ein Rückkoppeln bezüglich des Abtasttaktes Φ₂ verwendet wird, ist es somit möglich, automatisch einen optimalen Abtastzeitablauf zu finden und die Phase des Abtasttaktes Φ₂ zu steuern. Während des Demodulierens des Farbsignales ist es daher möglich, herkömmliche Schwierigkeiten, wie eine verzerrte Farbphase, zu vermeiden.
Im folgenden wird eine zweite bevorzugte Ausfüh­ rungsform beschrieben.
Eine zweite bevorzugte Ausführungsform ist eine be­ sondere bevorzugte Art der ersten bevorzugten Ausfüh­ rungsform. Wie es unter Bezugnahme auf die Fig. 13 bis 15 beschrieben ist, registriert in einigen Fällen der Zähler 12 eine Minimalzahl, obwohl die Phase des Abtasttaktes Φ₂ vorgerückt werden sollte, während in einigen anderen Fällen der Zähler 12 eine Maximalzahl registriert, ob­ wohl eine Notwendigkeit zum Verzögern der Phase des Ab­ tasttaktes Φ₂ vorliegt. In diesen Fällen wird die Phase verzögert oder vorgerückt, wie es oben bezüglich der er­ sten bevorzugten Ausführungsform beschrieben ist, wodurch die Phase des Abtasttaktes Φ₂ auf einen optimalen Ab­ tastzeitablauf eingestellt wird.
Hier ist es anzumerken, daß die Phase des Abtasttaktes Φ₂ in vielen derartigen Fällen über eine große Zeitdauer in großem Maße von dem optimalen Abtastzeit­ ablauf abweicht. Die zweite bevorzugte Ausführungsform zielt darauf ab, eine derartige unerwünschte Situation weniger wahrscheinlich zu machen. Das heißt, die zweite bevorzugte Ausführungsform bezieht sich auf eine Technik zum Bestimmen, wieviel die Verzögerungseinrichtung 2a den Abtasttakt Φ₂ verzögern sollte, das heißt, wie­ viele Verzögerungen der Verzögerungselemente 10₀, 10₁, . . ., 10 n vorgesehen werden sollten.
Fig. 16 zeigt ein Zeitablaufsdiagramm, welches Wel­ lenformen des ursprünglichen Taktes Φ₁ und Ausgangssi­ gnale der Verzögerungselemente 10₀, 10₁, . . ., 10 n dar­ stellt. Eine von jedem Verzögerungselement erzeugte Verzögerung ist kleiner als eine Hälfte des Zyklus des ursprünglichen Taktes Φ₁ (das heißt, kleiner als Θ = 45° bezüglich der Phase des Farbsynchronsignales; 1/8 des Zyklus). Ein Ausgangssignal des Verzögerungselementes 10 n mit der größten Verzögerung kommt mit einer Verzö­ gerung von 3/2 des Zyklus des ursprünglichen Taktes Φ₁ (das heißt, 3/8 Zyklus des Farbsynchronsignales) von dem ursprünglichen Takt Φ₂ an. Mit anderen Worten, es ist möglich, den Abtasttakt Φ₂ in einem Bereich von 3/2 des Zyklus des ursprünglichen Taktes Φ₁ zu verschieben.
Wenn es bestimmt wurde, daß der Abtasttakt Φ₂ in den Bereich von lediglich einem Zyklus des ursprünglichen Taktes Φ₁ verschoben werden kann, ergeben sich folgende Schwierigkeiten. Beim derartigen Verschieben des Abtasttaktes Φ₂, daß der Abtasttakt Φ₂ zu einem optimalen Zeit­ ablauf aktiviert wird, tritt einer der Fälle auf, bei welchem der Abtasttakt Φ₂ um den größten Betrag ver­ schoben wird, wobei es unmöglich ist, den Abtasttakt Φ₂ weiter zu verzögern, obowohl der Abtasttakt Φ₂ eine kleine Phasenvorrückung bezüglich des optimalen Abtast­ zeitablaufes besitzt. In einem derartigen Fall ist es nötig, die Phase um 90° bezüglich der Phase des Farbsignales vorzurücken. Das heißt, der Zähler 12 muß schrittweise von einer Maximalzahl auf eine Minimalzahl herunterzählen. Während der Zähler 12 herunterzählt, kann ein während dieser Periode eingegebenes Farbsignal nicht zu einem geeigneten Zeitablauf abgetastet werden. Somit ist während dieser Periode ein "ununterbrochenes Abtasten" im Gange.
Diese Schwierigkeit wird durch weiteres Verzögern des Abtasttaktes Φ₂ gelöst. Fig. 17 zeigt einen Graphen, der schematisch ein Verschieben des Abtasttaktes Φ₂ veranschaulicht. Ein Punkt P₁ zeigt einen Abtast­ zeitablauf des derzeitigen Abtasttaktes Φ₂. Durch Ver­ schieben des Punktes P₁ um etwa 90° auf einen Punkt P₂ wird das Abtasten optimal zeitlich festgelegt. Andererseits ist es durch Verschieben des Punktes P₁ auf einen Punkt P₃ möglich, weich und fortdauernd ein Abtasten zu einem optimalen Zeitablauf (das heißt, an einem Punkt P₀) durchzuführen.
Ein möglicher Betrag einer Phasenverschiebung sollte vorzugsweise als Marke sowohl zum Vorrücken als auch zum Verzögern der Phase eingesetzt werden. Die Marke braucht nicht größer als 45° bezüglich der Phase des Farbsynchronsignales bestimmt sein, da sich alle 90° ein Abtast­ zeitablauf ergibt. Daher wird ein möglicher Betrag zum Verschieben des Abtasttaktes Φ₂ zum Lösen der obigen Schwierigkeit insgesamt auf 90° + 45° = 135° bestimmt, oder 3/8 des Zyklus des Farbsynchronsignales ist ein notwendig hinreichender Betrag.
Im folgenden wird eine dritte bevorzugte Ausfüh­ rungsform beschrieben.
Fig. 18 zeigt ein Schaltungsdiagramm, welches eine Struktur einer Abtastschaltung 101 in Übereinstimmung mit einer dritten bevorzugten Ausführungsform der vor­ liegenden Erfindung darstellt. Die Abtastschaltung 101 ist ähnlich der Abtastschaltung 100 der ersten bevor­ zugten Ausführungsform und ist dahingehend modifiziert, daß die Phasenbezugserfassungsschaltung 4 durch eine Phasenbezugserfassungsschaltung 41 ersetzt ist.
Fig. 19 zeigt ein Schaltungsdiagramm, welches ein Beispiel einer Struktur der Phasenbezugserfassungs­ schaltung 41 darstellt. Die Phasenbezugserfassungs­ schaltung 41 weist (n+1)-Bit-Flip-Flops vom D-Typ 6a, 6b, 6c und 6d, welche seriell miteinander verbunden sind, (n+1)-Bit-Größenkomparatoren 7a und 7b sowie ein ODER-Gatter 8 und ein UND-Gatter 9 auf. Die Flip-Flops 6a, 6b, 6c und 6d des D-Typs geben verzögerte Grundsignale DD n:0 , DC n:0 , DB n:0 bzw. DA n:0 aus, welche durch Verzögerung des Grundsignales D n:0 bei einer Ak­ tivierung des Abtasttaktes Φ₂ erlangt werden.
Entsprechend der Schaltung von Fig. 19 arbeiten die Flip-Flops 6a, 6b und 6c des D-Typs wie die Flip-Flops 6b, 6c und 6d des D-Typs der Schaltung von Fig. 4. Da­ her wird das Phasenbezugssignal ORG aktiviert, während sich das verzögerte Grundsignal DB n:0 innerhalb des Bereichs von Θ = -45° bis +45° befindet.
Fig. 20 zeigt ein Schaltungsdiagramm, welches ein anderes Beispiel einer Struktur der Phasenbezugserfassungs­ schaltung 41 darstellt. Entsprechend der Schaltung von Fig. 20 arbeiten die Flip-Flops 6b, 6c und 6d des D-Typs wie die Flip-Flops 6b, 6c und 6d des D-Typs der Schaltung von Fig. 4. Daher wird das Phasenbezugssignal ORG aktiviert, während sich das verzögerte Grundsignal DA n:0 innerhalb des Bereiches Θ = -45° bis +45° befin­ det. Demzufolge ergibt sich zwischen dem Phasenbezugs­ signal ORG, dem Grundsignal D n:0 und den verzögerten Grundsignalen DD n:0 , DC n:0 , DB n:0 und DA n:0 eine Beziehung, wie sie in dem Zeitablaufsdiagramm von Fig. 21 dargestellt ist.
Fig. 22 zeigt ein Schaltungsdiagramm, welches ein weiteres Beispiel einer Struktur der Phasenbezugserfas­ sungsschaltung 41 darstellt. Den Fig. 5 bis 8 ist es zu entnehmen, daß der Zeitablauf, bei welchem das Grundsignal den Wert Sn besitzt, innerhalb des Bereichs von Θ = -45° bis +45° liegt, wenn Gleichung 4 erfüllt wird.
Sn+2 ≧ Sn+3 und Sn+3 < Sn (Gleichung 4)
Die von dem Größenkomparator 7a und dem ODER-Gatter 8 durchgeführte Beurteilung wurde im Hinblick auf die erste Bedingung der Gleichung 4 durchgeführt und die von dem Größenkomparator 7b durchgeführte Beurteilung wurde im Hinblick auf die zweite Bedingung von Glei­ chung 4 durchgeführt. Durch Bilden eines logischen Pro­ duktes der zwei Beurteilungsergebnisse von dem UND-Gatter 9 wird eine zusammenfassende Beurteilung im Hin­ blick auf Gleichung 4 insgesamt erzielt.
Entsprechend der Schaltung von Fig. 22 wird das Phasenbezugssignal ORG aktiviert, während sich das ver­ zögerte Grundsignal DA n:0 in dem Bereich von Θ = -45° bis +45° befindet.
Fig. 23 zeigt ein Schaltungsdiagramm, welches ein weiteres Beispiel einer Struktur der Phasenbezugserfas­ sungsschaltung 41 darstellt. Aus den Fig. 5 bis 8 ist es ersichtlich, daß der Zeitablauf, bei welchem das Grund­ signal den Wert Sn besitzt, in dem Bereich von Θ1 = -45° bis +45° liegt, wenn Gleichung 5 erfüllt wird.
Sn ≦ Sn+1 und Sn+3 < Sn (Gleichung 5)
Die von dem Größenkomparator 7a und dem ODER-Gatter 8 durchgeführte Beurteilung erfolgt im Hinblick auf die erste Bedingung der Gleichung 5 und die von dem Größenkomparator 7b durchgeführte Beurteilung erfolgt im Hinblick auf die zweite Bedingung von Gleichung 5. Durch Bilden eines logischen Produktes der zwei Beur­ teilungsergebnisse durch das UND-Gatter 9 wird insge­ samt eine zusammenfassende Beurteilung im Hinblick auf Gleichung 5 erzielt.
Entsprechend der Schaltung von Fig. 23 wird ein Phasenbezugssignal ORG aktiviert, während sich das ver­ zögerte Grundsignal DA n:0 in dem Bereich von Θ = -45° bis +45° befindet.
Somit können diese vier Typen von verzögerten Grundsingalen erzeugt werden, um das Phasenbezugssignal ORG aus den dreien der vier Typen der verzögerten Grundsignale zu erlangen.
Im folgenden wird eine vierte bevorzugte Ausfüh­ rungsform beschrieben.
Fig. 24 zeigt ein Schaltungsdiagramm, welches eine Struktur einer Phasendifferenzerfassungsschaltung 5 in Übereinstimmung mit einer vierten bevorzugten Ausfüh­ rungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. Die Phasendifferenzerfassungsschaltung 5 weist Größenkompa­ ratoren 7d und 7e auf. Entsprechend einer vorbestimmten Regel erfaßt die Phasendifferenzerfassungsschaltung 5, welches der drei verzögerten Grundsignale DA n:0 , DB n:0 und DC n:0 größer als die zwei anderen ist.
Fig. 25 zeigt ein Vektordiagramm, welches die Phase des Farbsynchronsignales bezüglich der Farbdifferenzsi­ gnale (R-Y) und (B-Y) in dem PAL-Verfahren darstellt.
Da bei dem PAL-Verfahren der Vektor des Farbsynchron­ signales Phasenunterschiede von +135° und -135° bezüglich der Achse (B-Y) besitzt, ist ein Abtasten zu dem in Fig. 7 dargestellten Zeitablauf, das heißt, bei Θ = 45°, 135°, 225°, 315°, . . ., am geeignetsten.
Wenn die Werte des zu einem aufeinanderfolgenden Zeitablauf abgetasteten Grundsignales zueinander gleich sind, befindet sich das äquivalente Signal EQU auf einem Pegel des logischen Zustandes "H". Der Größenkompa­ rator 7d wird dazu verwendet, dies zu realisieren.
Da die Situation von Fig. 5 hervorgerufen wird, wenn die zwei Werte der zu jedem anderen Zeitablauf ab­ getasteten Grundsignale zueinander gleich sind, wird demgegenüber beurteilt, daß die Phase um 45° nacheilt. Wenn von diesen zwei Werten des Grundsignals der sich aus dem früheren Abtasten ergebende Wert größer als der andere ist, entspricht die Situation derjenigen von Fig. 6, wo beurteilt wird, daß ein Phasennacheilen vor­ liegt, und das nicht-äquivalente Signal UPDN auf einen Pegel des logischen Zustandes "H" steigt. Der Zweck des Bereitstellens des Größenkomparators 7e und eines ODER-Gatters 9a besteht darin, dies zu realisie­ ren.
Entsprechend der vierten bevorzugten Ausführungs­ form ist es somit, wie bei dem vorher bezüglich der ersten be­ vorzugten Ausführungsform beschriebenen NTSC-Verfahren, möglich, automatisch den optimalen Abtastzeitab­ lauf zu finden und ebenso die Phase des Abtasttaktes Φ₂ in dem PAL-Verfahren zu steuern.
Vorstehend wurde eine Abtastschaltung, eine Phasen­ bezugserfassungsschaltung und eine Abtasttaktverschie­ bungsschaltung offenbart. Die Abtastschaltung ist un­ empfindlich gegenüber einem Einfluß von strukturellen Komponenten und Veränderungen der Umgebung. Eine Pha­ sendifferenzerfassungsschaltung erfaßt eine Abweichung eines Abtasttaktes von dem optimalen Abtastzeitablauf und gibt ein Phasendifferenzsignal aus. Demgegenüber wird ein Phasenbezugssignal, welches als Bezug zum Be­ stimmen eines Phasenvorrückens und eines Phasennachei­ lens verwendet wird, von einer Phasenbezugserfassungs­ schaltung erzeugt. In Übereinstimmung mit diesen Signalen verschiebt eine Abtasttaktverschiebungsschaltung den Abtasttakt derart, daß der Abtasttakt zu einem op­ timalen Abtastzeitablauf aktiviert wird. Das Abtasten wird in Übereinstimmung mit einem derartigen Abtasttakt durchgeführt, wodurch ein Grundsignal erzeugt wird, aus welchem das Phasenbezugssignal und das Phasendifferenz­ signal (das heißt ein äquivalentes Signal und ein nicht-äquivalentes Signal) erzeugt werden. Mittels eines Rückkopplungssteuerns wird der Abtasttakt automatisch zu einem optimalen Abtastzeitablauf aktiviert.

Claims (17)

1. Abtastschaltung, die ein analoges abzutastendes Signal unter Verwendung eines Abtasttaktes abtastet, wobei das ab­ zutastende Signal ein Primärsignal beinhaltet, welches durch ein Demodulieren eines Trägers und eines Vordergrund­ signales erlangt wird, welches dieselbe Frequenz wie dieje­ nige des Trägers besitzt und dem Primärsignal vorangeht, wobei der Abtasttakt eine Frequenz besitzt, die m mal so groß wie die Frequenz des Trägers ist (m ist eine ganze Zahl), wobei die Abtastschaltung folgende Komponenten auf­ weist:
  • (a) einen A/D-Wandler, der das abzutastende Signal in Übereinstimmung mit dem Abtasttakt abtastet und ein digitales Grundsignal erzeugt;
  • (b) eine Phasenbezugserfassungsschaltung, die mindestens drei verzögerte Grundsignale, die zueinander unter­ schiedliche Phasen besitzen und die durch ein zu dem Ab­ tasttakt synchrones Verzögern des Grundsignales erlangt werden, und ein Phasenbezugssignal erzeugt, das einen Bezug einer Phase des Abtasttaktes anzeigt und durch ein Verglei­ chen von Werten der verzögerten Grundsignale in Überein­ stimmung mit einer vorbestimmten Regel erzielt wird;
  • (c) eine Phasendifferenzerfassungsschaltung, die durch ein Vergleichen von Werten der verzögerten Grundsi­ gnale in Übereinstimmung mit einer vorbestimmten Regel ein Phasendifferenzsignal aus den verzögerten Grundsignalen er­ zeugt, wobei das Phasendifferenzsignal einen Phasenunter­ schied zwischen dem Vordergrundsignal und dem Grundsignal anzeigt, wenn das Phasenbezugssignal aktiv ist; und
  • (d) eine Abtasttaktverschiebungsschaltung, die die Phase des Abtasttaktes in Übereinstimmung mit dem Phasen­ differenzsignal lediglich dann verschiebt, wenn das Phasen­ bezugssignal aktiv ist, um dadurch den Abtasttakt dem A/D- Wandler und der Phasenbezugserfassungsschaltung zuzuführen.
2. Abtastschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Phasenbezugssignal während eines Zyklusses des Abtasttaktes aktiviert wird, der von einer Zeit des Akti­ vierens des Abtasttaktes innerhalb eines Bereiches von 1/2 m eines Zyklusses von einem Mittelwert des Vordergrundsignales zwischen einer früheren Zeit und einer zukünftigen Zeit beginnt.
3. Abtastschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die ganze Zahl m den Wert 4 besitzt und dadurch, daß die Phasenbezugserfassungsschaltung folgende Komponenten beinhaltet:
  • (b-1) eine erste Signalübertragungseinrichtung mit einem Eingangsanschluß, der das Grundsignal empfängt, und einem Ausgangsanschluß, der als Reaktion auf ein Aktivieren des Abtasttaktes ein Signal, welches an dem Eingangsan­ schluß empfangen wird, als ein erstes verzögertes Grundsi­ gnal der verzögerten Grundsignale überträgt;
  • (b-2) eine zweite Signalübertragungseinrichtung mit einem Eingangsanschluß, der das erste verzögerte Grundsignal empfängt, und einem Ausgangsanschluß, der als Reaktion auf ein Aktivieren des Abtasttaktes ein Signal, welches dem Eingangsanschluß der zweiten Signalübertragungseinrichtung zugeführt wird, als ein zweites verzögertes Grundsignal der verzögerten Grundsignale überträgt;
  • (b-3) eine dritte Signalübertragungseinrichtung mit einem Eingangsanschluß, der das zweite verzögerte Grundsignal empfängt, und einem Ausgangsanschluß, der als Reaktion auf ein Aktivieren des Abtasttaktes ein Signal, welches dem Eingangsanschluß der dritten Signalübertragungseinrichtung zugeführt wird, als ein drittes verzögertes Grundsignal der verzögerten Grundsignale überträgt;
  • (b-4) eine vierte Signalübertragungseinrichtung mit einem Eingangsanschluß, der das dritte verzögerte Grundsignal empfängt, und einem Ausgangsanschluß, der als Reaktion auf ein Aktivieren des Abtasttaktes ein Signal, welches dem Eingangsanschluß der vierten Signalübertragungseinrichtung zugeführt wird, als ein viertes verzögertes Grundsignal der verzögerten Grundsignale überträgt; und
  • (b-5) einen Komparator, der das Phasenbezugssignal aus­ gibt, welches aktiviert wird, wenn während des bestimmten Zyklusses des Vordergrundsignales das erste verzögerte Grundsignal kleiner als das vierte verzögerte Grundsignal ist und kleiner oder gleich als das zweite verzögerte Grundsignal ist.
4. Abtastschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die ganze Zahl m den Wert 4 besitzt und dadurch, daß die Phasenbezugserfassungsschaltung folgende Komponenten beinhaltet:
  • (b-1) eine erste Signalübertragungseinrichtung mit einem Eingangsanschluß, der das Grundsignal empfängt, und einem Ausgangsanschluß, der als Reaktion auf ein Aktivieren des Abtasttaktes ein Signal, welches an dem Eingangsan­ schluß empfangen wird, als ein erstes verzögertes Grundsi­ gnal der verzögerten Grundsignale überträgt;
  • (b-2) eine zweite Signalübertragungseinrichtung mit einem Eingangsanschluß, der das erste verzögerte Grundsignal empfängt, und einem Ausgangsanschluß, der als Reaktion auf ein Aktivieren des Abtasttaktes ein Signal, welches dem Eingangsanschluß der zweiten Signalübertragungseinrichtung zugeführt wird, als ein zweites verzögertes Grundsignal der verzögerten Grundsignale überträgt;
  • (b-3) eine dritte Signalübertragungseinrichtung mit einem Eingangsanschluß, der das zweite verzögerte Grundsignal empfängt, und einem Ausgangsanschluß, der als Reaktion auf ein Aktivieren des Abtasttaktes ein Signal, welches dem Eingangsanschluß der dritten Signalübertragungseinrichtung zugeführt wird, als ein drittes verzögertes Grundsignal der verzögerten Grundsignale überträgt;
  • (b-4) eine vierte Signalübertragungseinrichtung mit einem Eingangsanschluß, der das dritte verzögerte Grundsignal empfängt, und einem Ausgangsanschluß, der als Reaktion auf ein Aktivieren des Abtasttaktes ein Signal, welches dem Eingangsanschluß der vierten Signalübertragungseinrichtung zugeführt wird, als ein viertes verzögertes Grundsignal der verzögerten Grundsignale überträgt; und
  • (b-5) einen Komparator, der das Phasenbezugssignal aus­ gibt, welches aktiviert wird, wenn während des bestimmten Zyklusses des Vordergrundsignales das vierte verzögerte Grundsignal größer als das erste verzögerte Grundsignal ist und kleiner oder gleich als das dritte verzögerte Grundsignal ist.
5. Abtastschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die ganze Zahl m den Wert 4 besitzt und dadurch, daß die Phasenbezugserfassungsschaltung folgende Komponenten beinhaltet:
  • (b-1) eine erste Signalübertragungseinrichtung mit einem Eingangsanschluß, der das Grundsignal empfängt, und einem Ausgangsanschluß, der als Reaktion auf ein Aktivieren des Abtasttaktes ein Signal, welches an dem Eingangsan­ schluß empfangen wird, als ein erstes verzögertes Grundsi­ gnal der verzögerten Grundsignale überträgt;
  • (b-2) eine zweite Signalübertragungseinrichtung mit einem Eingangsanschluß, der das erste verzögerte Grundsignal empfängt, und einem Ausgangsanschluß, der als Reaktion auf ein Aktivieren des Abtasttaktes ein Signal, welches dem Eingangsanschluß der zweiten Signalübertragungseinrichtung zugeführt wird, als ein zweites verzögertes Grundsignal der verzögerten Grundsignale überträgt;
  • (b-3) eine dritte Signalübertragungseinrichtung mit einem Eingangsanschluß, der das zweite verzögerte Grundsignal empfängt, und einem Ausgangsanschluß, der als Reaktion auf ein Aktivieren des Abtasttaktes ein Signal, welches dem Eingangsanschluß der dritten Signalübertragungseinrichtung zugeführt wird, als ein drittes verzögertes Grundsignal der verzögerten Grundsignale überträgt;
  • (b-4) einen ersten Komparator, der das Phasenbezugssi­ gnal ausgibt, welches aktiviert wird, wenn während des be­ stimmten Zyklusses des Vordergrundsignales das zweite ver­ zögerte Grundsignal größer als das erste verzögerte Grund­ signal ist und das dritte verzögerte Grundsignal kleiner oder gleich als das zweite verzögerte Grundsignal ist.
6. Abtastschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Phasendifferenzerfassungsschaltung
  • (c-1) einen zweiten Komparator beinhaltet, der das dritte und das erste verzögerte Grundsignal vergleicht und ein äquivalentes Signal, welches aktiviert wird, wenn das dritte und das erste verzögerte Grundsignal zueinander gleich sind, und ein nicht-äquivalentes Signal ausgibt, welches aktiviert wird, wenn das dritte verzögerte Grundsi­ gnal größer als das erste verzögerte Grundsignal ist, und dadurch, daß das äquivalente und das nicht-äquivalente Signal das Phasendifferenzsignal bilden.
7. Abtastschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Phasendifferenzerfassungsschaltung
  • (c-1) einen zweiten Komparator, der ein äquivalentes Signal ausgibt, welches aktiviert wird, wenn das dritte und das zweite verzögerte Signal zueinander gleich sind; und
  • (c-2) einen dritten Komparator beinhaltet, der ein nicht-äquivalentes Signal ausgibt, welches aktiviert wird, wenn das dritte verzögerte Grundsignal größer oder gleich als das erste verzögerte Grundsignal ist, und dadurch, daß das äquivalente Signal und das nicht-äquivalente Signal das Phasendifferenzsignal bilden.
8. Abtastschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß das Phasendifferenzsignal von einem äquivalenten Signal, welches aktiviert wird, wenn das abzutastende Signal zu einem optimalen Zeitablauf abgetastet wird, und einem nicht-äquivalenten Signal gebildet wird, welches während des Aktivierens des Phasenbezugssignales anzeigt, daß das Aktivieren eine Zeitablaufsverzögerung des Abtastens aus­ drückt, und die Abtasttaktverschiebungsschaltung
  • (d-1) eine Verzögerungseinrichtung, die ein Schiebe­ steuersignal und den Abtasttakt empfängt und den Abtasttakt in Übereinstimmung mit dem Schiebesteuersignal verzögert;
  • (d-2) einen Zähler, der den Abtasttakt, welcher von der Verzögerungseinrichtung verzögert wird, zählt und das Schiebesteuersignal erzeugt, wobei eine Richtung, in welche der Zähler zählt, von dem nicht-äquivalenten Signal be­ stimmt wird; und
  • (d-3) eine Einrichtung zum Ermöglichen des Zählbetriebs beinhaltet, um dem Zähler lediglich dann ein Zählen zu er­ möglichen, wenn das nicht-äquivalente Signal nicht aktiv, das Phasensignal jedoch aktiv ist.
9. Abtastschaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtung
  • (d-1-1) eine Mehrzahl von Verzögerungselementen, die seriell miteinander verbunden sind;
  • (d-1-2) dieselbe Anzahl von Eingangsanschlüssen wie diejenige der in einer Mehrzahl vorkommenden Verzögerungs­ elemente, wobei jeweils ein Ausgangssignal eines zugeordne­ ten Verzögerungselementes empfangen wird; und
  • (d-1-3) einen Wähler beinhaltet, der einen der Daten­ werte, welche den Eingangsanschlüssen in Übereinstimmung mit dem Schiebesteuersignal zugeführt werden, selektiv aus­ gibt.
10. Abtastschaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß der Zähler
  • (d-2-1) einen Freigabeanschluß beinhaltet, der einen Betrieb des Zählers steuert, und dadurch, daß die Einrichtung zum Ermöglichen des Zählerbetriebs
  • (d-3-1) einen Inverter, der das äquivalente Signal umkehrt; und
  • (d-3-2) ein Logikelement mit einem Eingangsanschluß, der ein Ausgangssignal des Inverters und das Phasenbezugs­ signal empfängt und einen Ausgangsanschluß beinhaltet, der ein logisches Produkt ausgibt, welches an dem Eingangsan­ schluß des Logikelementes erlangt wird, wobei der Ausgangsan­ schluß des Logikelementes mit dem Freigabeanschluß ver­ bunden ist.
11. Abtastschaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß die Abtasttaktverschiebungsschaltung des weiteren
  • (d-4) eine Zählrichtungsumkehreinrichtung beinhaltet, die eine Zählrichtung umkehrt, wenn der Zähler eine Maxi­ malzahl oder eine Minimalzahl registriert.
12. Abtastschaltung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß der Zähler ein Austragssignal ausgibt, welches akti­ viert wird, wenn der Zähler die Maximalzahl oder die Mini­ malzahl registriert, und dadurch, daß die Zählrichtungsumkehreinrichtung
  • (d-4-1) ein Flip-Flop, das ein Umkehrsteuersignal ausgibt, welches von dem Austragssignal gesetzt und von dem äquivalenten Signal zurückgesetzt wird; und
  • (d-4-2) ein Logikelement beinhaltet, das das nicht- äquivalente Signal als Reaktion auf ein Deaktivieren des Umkehrsteuersignales überträgt und das nicht-äquivalente Signal als Reaktion auf ein Aktivieren des Umkehrsteuersi­ gnales umkehrt und überträgt.
13. Abtastschaltung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß die Verschiebungseinrichtung den Abtasttakt inner­ halb eines Bereiches von 3/8 des Zyklusses des Vordergrund­ signales verschiebt.
14. Abtastschaltung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß die Abtasttaktverschiebungsschaltung des weiteren
  • (d-5) eine Zählbeendigungseinrichtung beinhaltet, die ein Aufwärtszählen verhindert, wenn der Zähler die Maximal­ zahl registriert, und ein Abwärtszählen verhindert, wenn der Zähler die Minimalzahl registriert.
15. Phasenbezugserfassungsschaltung, die ein Grundsignal findet, welches durch ein Abtasten eines abzutastenden Signales in Übereinstimmung mit einem Abtasttakt erzielt wird, welcher an Intervallen von 1/4 eines Zyklusses des abzutastenden Signales aktiviert wird, und die ein Phasen­ bezugssignal ausgibt, welches als Bezug dient, um zu be­ stimmen, ob das abzutastende Signal mit einer vorbestimmten Phase abgetastet wird, und welches als Reaktion auf das Grundsignal aktiviert wird, wobei die Phasenbezugserfas­ sungsschaltung aufweist:
  • (a) eine erste Signalübertragungseinrichtung mit einem Eingangsanschluß, der ein Grundsignal empfängt, und einem Ausgangsanschluß, der als Reaktion auf ein Aktivieren des Abtasttaktes ein Signal, welches an dem Eingangsan­ schluß empfangen wird, überträgt, wobei das Signal von dem Ausgangsanschluß als ein erstes verzögertes Grundsignal der verzögerten Grundsignale ausgegeben wird;
  • (b) eine zweite Signalübertragungseinrichtung mit einem Eingangsanschluß, der das erste verzögerte Grundsignal empfängt, und einem Ausgangsanschluß, der als Reaktion auf ein Aktivieren des Abtasttaktes ein Signal, welches dem Eingangsanschluß der zweiten Signalübertragungseinrichtung zugeführt wird, überträgt, wobei das Signal von dem Aus­ gangsanschluß als ein zweites verzögertes Grundsignal der verzögerten Grundsignale ausgegeben wird;
  • (c) eine dritte Signalübertragungseinrichtung mit einem Eingangsanschluß, der das zweite verzögerte Grundsignal empfängt, und einem Ausgangsanschluß, der als Reaktion auf ein Aktivieren des Abtasttaktes ein Signal, welches dem Eingangsanschluß der dritten Signalübertragungseinrichtung zugeführt wird, überträgt, wobei das Signal von dem Aus­ gangsanschluß als ein drittes verzögertes Grundsignal der verzögerten Grundsignale ausgegeben wird; und
  • (d) einen ersten Komparator, der das Phasenbezugssignal ausgibt, welches aktiviert wird, wenn während eines bestimmten Zyklusses des Vordergrundsignales das zweite verzögerte Grundsignal größer als das erste verzögerte Grundsignal ist und das dritte verzögerte Grundsignal kleiner oder gleich als das zweite verzögerte Grundsignal ist.
16. Abtasttaktverschiebungsschaltung, die eine Phase eines Abtasttaktes während des Abtastens eines abzutastenden Si­ gnales in Übereinstimmung mit dem Abtasttakt schiebt, welcher an Intervallen von 1/4 eines Zyklusses des abzutastenden Signales derart aktiviert wird, daß das abzutastende Signal mit einer vorbestimmten Phase abgetastet wird, wobei die Abtasttaktverschiebungsschaltung
  • (x-1) ein Übereinstimmungssignal, welches anzeigt, ob eine Phase des Abtasttaktes von der vorbestimmten Phase ab­ weicht;
  • (x-2) ein Phasenbezugssignal, welches eine Abweichung der Phase des Abtasttaktes von der vorbestimmten Phase aus­ drückt; und
  • (x-3) ein Nicht-Übereinstimmungssignal empfängt, welches eine Richtung der Abweichung von der Phase des Abtast­ taktes und der vorbestimmten Phase ausdrückt, wenn das Pha­ senbezugssignal aktiv ist,
wobei die Abtastverschiebungsschaltung aufweist:
  • (a) eine Verzögerungseinrichtung, die ein Schiebe­ steuersignal und den Abtasttakt empfängt und den Abtasttakt in Übereinstimmung mit dem Schiebesteuersignal verzögert;
  • (b) einen Zähler, der den Abtasttakt zählt, welcher von der Verzögerungseinrichtung verzögert wird, und der das Schiebesteuersignal erzeugt, wobei eine Richtung, in welche der Zähler zählt, von dem Nicht-Übereinstimmungssignal be­ stimmt wird; und
  • (c) eine Einrichtung zum Ermöglichen eines Zählerbe­ triebs, um dem Zähler lediglich dann ein Zählen zu ermögli­ chen, wenn das Übereinstimmungssignal nicht aktiv, das Pha­ senbezugssignal jedoch aktiv ist.
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