DE3609135C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/64—Circuits for processing colour signals
- H04N9/74—Circuits for processing colour signals for obtaining special effects
- H04N9/75—Chroma key
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Processing Of Color Television Signals (AREA)
- Studio Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung
nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Aus der
DE-OS 30 37 778 ist bereits eine solche
Schaltungsanordnung bekannt. Mit dieser bekannten
Schaltungsanordnung kann jedoch nur ein phasenrichtiges
Schaltsignal für die horizontale Richtung erzeugt werden.
Aufgrund der zeilenweisen Abtastung des Fernsehbildes
zeigt sich jedoch bei nahezu horizontalen Schnittkanten
der gleiche störende, aliasähnliche Effekt im
Schaltsignal wie bei senkrechten oder schräg geneigten
Schnittkanten.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, die Schaltungsanordnung der eingangs
genannten Art so weiterzubilden, daß auch eine
vertikale Korrektur des Schaltsignals möglich ist.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den
Vorteil, daß bei digitalen Farbfernsehsystemen eine
störungsfreie Umschaltung von einem Signal auf das
andere für alle vorkommenden Schnittkanten möglich ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen
der im Hauptanspruch angegebenen Schaltungsanordnung
möglich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Spannungszeitdiagramm zur Berechnung der
Korrekturwerte,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur
Erzeugung der korrigierten Schaltsignale,
Fig. 3 einen vertikalen Phasenschieber.
Da die vorliegende Erfindung im wesentlichen auf dem
Gegenstand der Patentanmeldung P 30 37 778 aufbaut,
werden bei der vorliegenden Patentanmeldung die
Notwendigkeit und die genaue Art der Ableitung der
zeitlichen Korrektursignale nicht nochmals eingehend
erläutert, jedoch wird im Zusammenhang mit Fig. 1 kurz
darauf eingegangen.
Beim sogenannten "Chroma-Key"-Verfahren wird aus einem
Vordergrundsignal ein Schaltsignal zur Überblendung
auf einen künstlichen Hintergrund abgeleitet. Beim
digitalen "Chroma-Key"-Verfahren tritt aufgrund der
Rasterung des Bildsignals durch den Abtastvorgang des
Problems der horizontalen Schnittkantenfestlegung auf.
Das selektierte Farbsignal, welches ein Maß für die
Annäherung der Größen, Y, U, V an die Werte Y0, U0, V0
des Hintergrundes (z. B. Blau) darstellt, wird mit
einem einstellbaren Schwellwert K verglichen. Beim
Überschreiben des Schwellwertes soll auf das künstliche
Hintergrundsignal übergeblendet werden. Der dabei
auftretende Phasenfehler kann gemäß dem in der
Patentanmeldung P 30 37 778 beschriebenen Verfahren
ermittelt und danach ein phasenrichtiges korrigiertes
Schaltsignal erzeugt werden. Dazu ist eine
Schaltungsanordnung erforderlich, durch welche das
Schaltsignal in horizontaler Richtung innerhalb einer
Taktperiode in der Phasenlage kontinuierlich verschoben
werden kann.
Der erfindungsgemäße Gedanke ist nun, dieses Verfahren
auch zur vertikalen Korrektur des Schaltsignals
heranzuziehen, da aufgrund der zeilenweisen Abtastung
des Fernsehbildes bei nahezu horizontalen Schnittkanten
der gleiche störende aliasähnliche Effekt im
Schaltsignal auftritt. Deshalb muß nun eine zusätzliche
Information über den vertikalen Phasenfehler bezüglich
des Komparatorsignals abgeleitet werden. Ähnlich wie
bei der Bildung des horizontalen Korrekturwertes aus
den Bildpunktwerten vor und nach der Schnittkante wird
nun die Größe des selektierten Farbsignals aus der
Vorzeile mit ausgewertet.
In Fig. 1 ist ein Teil einer Fernsehzeile N-1 und der
darauffolgenden Zeile N dargestellt. Durch diese Zeilen
ist eine schräge Schnittkante 1 als Komparatorsignal
gelegt. Die Punkte A, B, C liegen dabei gemäß dem
Abtastraster auf den Fernsehzeilen, wobei der Abstand
A-B der Abtastperiode Ta entspricht und der Abstand
A-C der Zeilendauer Th entspricht. Da die Schnittkante
1 hierdurch nicht durch die Punkte A, B, C gelegt
ist, muß die Phasenabweichung in horizontaler Richtung
ΔT1 und in vertikaler Richtung ΔT2 ermittelt werden.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 1 ergibt sich
dabei für
und für
In Fig. 2 ist eine Schaltungsanordnung zur planaren
Korrektur des Schaltsignals dargestellt. Einer Logik-
und Recheneinheit 2 wird über eine Eingangsklemme 3
das Komparator-Schwellwertsignal K zugeführt, über eine
Eingangsklemme 4 das selektierte Farbsignal des
momentanen Bildpunktes A sowie mit Hilfe einer
Verzögerungseinrichtung 6 das Farbsignal des
vorhergehenden Bildpunktes B und mit Hilfe einer
Verzögerungseinrichtung 7, welche das Signal um eine
Zeile verzögert, das Farbsignal des Bildpunktes C aus
der vorangehenden Zeile N-1. In dieser Logik- und
Recheneinheit 2 wird nun aus diesen Eingangssignalen
ein Schaltsignal Sd = 1 für A K erzeugt, und außerdem
werden die Korrektursignale KY und KX gemäß der oben
angegebenen Gleichungen abgeleitet.
Zur Erkennung einer horizontalen bzw. vertikalen Kante
dienen die Korrelationswerte CX bzw. CY, welche vom
Schaltsignal Sd mit Hilfe je eines Exclusiv-Oder-
Gatters 8 bzw. 9 abgeleitet werden. Hierzu wird das
Schaltsignal Sd einerseits in einer
Verzögerungseinrichtung 11 um eine Abtastperiode und
in einer Verzögerungseinrichtung 12 um eine Zeilendauer
verzögert, die jeweils mit einem Eingang der Exclusiv-
Oder-Gatter 8 und 9 verbunden sind, und andererseits
wird das Schaltsignal Sd direkt dem jeweils anderen
Eingang der Gatter 8, 9 zugeführt. Die Signale CX
und CY werden dann noch über je ein Nand-Gatter 13, 14
mit dem komplementären Abtasttakt C verknüpft.
Liegt ein Korrelationswert CX bzw. CY vor, so wird
ein Taktimpuls ausgeblendet, der jeweils dem Takteingang
je eines D-Registers 16 bzw. 17 zugeführt wird. Die
Werte CX bzw. CY sind jeweils logisch 1, wenn sich das
Schaltsignal Sd gegenüber dem vorangehenden Bildpunkt
bzw. der vorangehenden Zeile geändert hat. In einem
solchen Fall werden die Korrekturwerte KX bzw. KY in
den D-Registern 16 bzw. 17 gespeichert, bis eine neue
Kante auftritt.
Die Korrekturwerte KX bzw. KY steuern je einen
horizontalen bzw. vertikalen Phasenschieber 18 bzw. 19.
Diese Phasenschieber 18 und 19 sind derart in Reihe
geschaltet, daß zunächst dem vertikalen Phasenschieber
das Schaltsignal Sd und danach dem horizontalen
Phasenschieber 18 das Schaltsignal Sy zugeführt wird,
wobei am Ausgang des Phasenschiebers 18 die korrigierten
Schaltsignale Sxy an der Klemme 21 abnehmbar sind.
Durch diese Reihenschaltung der Phasenschieber 19, 18
braucht die horizontale Verzögerung nur für ein Bit
mit Hilfe der Verzögerungseinrichtung 22 im Weg des
Schaltsignals Sc vorgenommen zu werden. Zur
anschließenden horizontalen Korrektur mit Hilfe des
Phasenschiebers 18 muß der Korrekturwert KX
entsprechend der mittleren Laufzeit des vertikalen
Phasenschiebers 19 um eine Zeile mit Hilfe der
Verzögerungseinrichtung 23 verzögert werden.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel eines vertikalen
Phasenschiebers zweiter Ordnung dargestellt, welcher
dem in der Anmeldung P 30 37 778 beschriebenen
horizontalen Phasenschieber im wesentlichen entspricht.
Beim vorliegenden Phasenschieber sind jedoch anstelle
der Bildpunktverzögerungseinrichtungen entsprechende
Zeilenverzögerungseinrichtungen 26 und 27 vorzusehen.
Das an Klemme 28 anliegende Schaltsignal Sd wird somit
als unverzögertes, als einzeilig verzögertes und als
zweizeilig verzögertes je einer Multiplizierstufe 31,
32, 33 zugeführt, an deren anderen Eingängen 34 der
Faktor KY/2, am Eingang 35 der Faktor 1/2 und am Eingang
36 der Faktor 1-KY/2 mit 0 KY 1 anliegt. Die
Ausgänge der Multiplizierstufen 31, 32, 33 sind an die
Eingänge einer Addierstufe 37 angeschlossen, an deren
Ausgang 38 dann das in vertikaler Richtung korrigierte
Schaltsignal Sy abnehmbar ist.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zur zeitlichen Korrektur von
digitalen Schaltsignalen, welche infolge der Abtastung
zu diskreten Zeiten entstehen und daher Abweichungen
gegenüber einem zeitlichen Sollwert aufweisen, wobei
ein der zeitlichen Abweichung des Schaltsignals von
einem Sollwert entsprechender Korrekturwert abgeleitet,
gespeichert und - sobald ein folgendes digitales
Schaltsignal vorliegt - durch den dann vorhandenen
zeitlichen Korrekturwert ersetzt wird und in Abhängigkeit
des zeitlichen Korrekturwertes mehrere das
zeitkorrigierte Schaltsignal bildende Momentanwerte
erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur
planaren (zweidimensionalen) Korrektur der digitalen
Schaltsignale zwei in Reihe geschaltete, mit dem
digitalen Schaltsignal gespeiste Phasenschieber (18, 19)
vorgesehen sind, von denen der eine für die Korrektur
in vertikaler Richtung und der andere für die Korrektur
in horizontaler Richtung dient und daß die Phasenschieber
von den entsprechenden Korrekturwertspeichern (16, 17)
für das horizontale bzw. vertikale Korrekturwertsignal
(KX, KY) angesteuert werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das digitale Schaltsignal (Sd) sowie
die Korrekturwertsignale (KX, KY) für die Vertikal- und
die Horizontalrichtung von einer Logik- und
Recheneinheit (2) aus dem Komparator-Schwellenwertsignal
(K), dem selektierten Farbsignal des aktuellen
Bildpunktes (A) sowie dem des vorhergehenden Bildpunktes
(B) und dem des Bildpunktes (C) aus der vorangegangenen
Zeile gebildet wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Korrekturwertspeicher (16, 17)
für die Vertikal- und die Horizontalrichtung von je
einem Taktsignal gesteuert werden, welche durch Vergleich
des unverzögerten und des um eine Zeile bzw. um einen
Bildpunkt verzögerten digitalen Schaltsignals abgeleitet
werden, und daß bei Auftreten von Unterschieden zwischen
unverzögertem und verzögertem digitalen Schaltsignal,
d. h. bei Vorliegen einer Flanke des digitalen
Schaltsignals neue
Korrekturwerte abgespeichert werden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das digitale Schaltsignal über eine
Bildpunktverzögerungseinrichtung (22) dem Phasenschieber
(19) für die Vertikalrichtung und danach dem
Phasenschieber (18) für die Horizontalrichtung
zugeführt ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Korrekturwertsignal (KY) für
die Vertikalrichtung dem entsprechenden Phasenschieber
(19) direkt und das Korrektursignal (KX) für die
Horizontalrichtung dem entsprechenden Phasenschieber
(18) über eine Zeilenverzögerungseinrichtung (23)
zugeführt ist.
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BTS BROADCAST TELEVISION SYSTEMS GMBH, 6100 DARMST |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |