DE19523821A1 - Linsenantriebsvorrichtung - Google Patents

Linsenantriebsvorrichtung

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DE19523821A1
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Kazuo Akimoto
Miyoshi Tanikawa
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Linsenantriebsvorrichtung für eine Au­ tofokuskamera.
Als herkömmliche Linsenantriebsvorrichtung für eine Autofokuskamera hat die geprüf­ te japanische Patentanmeldung Nr. Hei-5-70135 eine Linsenantriebsvorrichtung vorgeschla­ gen, die einen Linsenantriebsring, der durch eine Ringvorspannungsvorrichtung so vorge­ spannt wird, daß er in jede beliebige Richtung drehbar ist, eine Ratsche, die an der Peripherie des Linsenantriebsrings geformt ist, ein Beziehungshalteelement, das drehbar in der Linsenan­ triebsvorrichtung montiert ist und ein Paar von Beziehungshalteklinken an der Außenseite des Linsenantriebsrings umfaßt, wobei eine der Klinken selektiv mit der Ratsche eingerastet ist, um zu verhindern, daß der Linsenantriebsring von der Ringvorspannvorrichtung gedreht wird, und ein elektromagnetisches Stellglied umfaßt, um das Beziehungshalteelement zu kippen, um das Paar von Beziehungshalteklinken mit der Ratsche der Reihe nach einzurasten, womit er­ möglicht wird, daß der Linsenantriebsring schrittweise von der Ringvorspannvorrichtung ro­ tiert wird.
In der Linsenantriebsvorrichtung, wie sie in der geprüften japanischen Patentanmel­ dung Nr. Hei-5-70135 offengelegt ist, werden jedoch die Ratsche und die Beziehungshalte­ klinke auch in einem Zustand miteinander eingerastet gehalten, in dem die Kamera nicht be­ trieben wird. Daher muß in Anbetracht der Stoßfestigkeit im Nichtbetriebszustand der Kamera dieser Typ von Linsenantriebsvorrichtung so entworfen sein, daß es schwierig ist, die Ratsche und die Beziehungshalteklinke voneinander zu trennen. Jedoch bedeutet eine solche Ausfüh­ rung (wenn also eine Trennung der Ratsche von der Beziehungshalteklinke schwer ist), daß viel Arbeit erforderlich ist, um die Ratsche von der Beziehungshalteklinke zu trennen. Das bedeutet, daß eine hohe Spannung an das elektromagnetische Stellglied angelegt werden muß, um das Beziehungshalteelement zu kippen, und somit war es bislang schwierig, den Stromver­ brauch einer Kamera zu verringern.
Da die Beziehungshalteklinken direkt mit der Ratsche an dem äußeren peripheren Be­ reich des Linsenantriebsrings der Reihe nach eingerastet sind, trifft aufgrund eines Spielraums im zentralen Bereich des Linsenantriebsrings ein Fehler zwischen den ersten und zweiten Hälf­ ten eines Linsenantriebsvorgangs entsprechend den Beziehungshalteklinken, die im Moment mit der Ratsche eingerastet sind, um den Linsenantriebsvorgang zu steuern, auf, und somit wird der Linsenantriebsvorgang instabil.
Folglich besteht das von der vorliegenden Erfindung zu lösende technische Problem darin, eine Linsenantriebsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die stabil, ohne Einfluß der Beziehungshalteklinken und ohne Verlust der Betriebszuverlässigkeit betrieben werden kann, selbst wenn die Stromzuführmenge zu dem elektromagnetischen Stellglied verringert wird.
Diese und weitere Aufgaben werden erfindungsgemäß durch die in den beigefügten Patentansprüchen definierte Linsenantriebsvorrichtung gelöst. Insbesondere ist zum Lösen der obigen Aufgabe eine Linsenantriebsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung, die einen Objektivtubus, der in Richtung einer optischen Achse beweglich ist, ein Linseneinstellelement, das frei drehbar um den Objektivtubus herum montiert ist und den Objektivtubus in der Rich­ tung der optischen Achse bewegt, und eine Vorspannvorrichtung zum drehenden Vorspannen des Linseneinstellelements in einer Richtung zum Steuern der Drehposition des Linseneinstel­ lelements entsprechend dem Abstand zum Gegenstand umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt: eine Ratsche, die eine Mehrzahl von Zähnen an ihrer äußeren Peripherie umfaßt und die mit dem Linseneinstellelement derart eingerastet ist, daß sie durch die Rotation des Linseneinstellelements drehbar ist, ein Beziehungshalteelement, das ein Paar von Beziehungs­ halteklinken besitzt, die abwechselnd in die Ratsche einrasten, um zu verhindern, daß die Rat­ sche von der Vorspannvorrichtung gedreht wird, ein elektromagnetisches Stellglied zum Kip­ pen des Beziehungshalteelements, um der Reihe nach jede der Beziehungshalteklinken mit der Ratsche einzurasten, so daß der Ratsche ermöglicht wird, daß sie schrittweise von der Vor­ spannvorrichtung rotiert wird, eine Anfangspositionshaltevorrichtung, die mit der Ratsche in einem Anfangsmodus eingerastet ist, um zu verhindern, daß die Ratsche von der Vorspann­ vorrichtung gedreht wird, und ein Antriebselement zum Durchführen eines Linsenanfangsposi­ tions-Rückkehrvorgangs durch Rotieren des Linseneinstellelements in seine Anfangsposition gegen die Vorspannvorrichtung und zum Durchführen eines Belichtungsvorgangs oder eines Blendensteuerungsvorgangs außerhalb des Betriebsbereichs des Linseneinstellelements, wobei, nachdem das Halten des Linseneinstellelements durch die Anfangspositionshaltevorrichtung gelöst wurde, die Beziehungshaltevorrichtung durch das elektromagnetische Stellglied gekippt wird, um das Linseneinstellelement schrittweise zu rotieren.
Weiterhin umfaßt eine Linsenantriebsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung, die einen Objektivtubus, der in Richtung einer optischen Achse beweglich ist, ein Linseneinstell­ element, das frei drehbar um den Objektivtubus herum montiert ist und den Objektivtubus in der Richtung der optischen Achse bewegt, und eine Vorspannvorrichtung zum drehenden Vorspannen des Linseneinstellelements in einer Richtung, eine Ratsche, die eine Mehrzahl von Zähnen an ihrer äußeren Peripherie umfaßt und die mit dem Linseneinstellelement derart ein­ gerastet ist, daß sie durch die Rotation des Linseneinstellelements drehbar ist, ein Beziehungs­ halteelement, das ein Paar von Beziehungshalteklinken besitzt, die abwechselnd in die Ratsche einrasten, um zu verhindern, daß die Ratsche von der Vorspannvorrichtung gedreht wird, ein elektromagnetisches Stellglied zum Kippen des Beziehungshalteelements, um der Reihe nach jede der Beziehungshalteklinken mit der Ratsche einzurasten, so daß der Ratsche ermöglicht wird, daß sie schrittweise von der Vorspannvorrichtung rotiert wird, eine Anfangspositions­ haltevorrichtung, die mit der Ratsche in einem Anfangsmodus eingerastet ist, um zu verhin­ dern, daß die Ratsche von der Vorspannvorrichtung gedreht wird, und ein Antriebselement zum Durchführen eines Linsenanfangspositions-Rückkehrvorgangs durch Rotieren des Linsen­ einstellelements in seine Anfangsposition gegen die Vorspannvorrichtung und zum Durchfüh­ ren eines Belichtungsvorgangs oder eines Blendensteuerungsvorgangs außerhalb des Betriebs­ bereichs des Linseneinstellelements, wobei die Beziehungshaltevorrichtung und das Verbin­ dungselement derart ineinander eingerastet sind, daß die Rotation des Linseneinstellelements gegenüber der Vorspannvorrichtung verhindert wird, wenn an das elektromagnetische Stell­ glied eine Spannung angelegt wird, während eine Rotation des Linseneinstellelements durch die Vorspannvorrichtung ermöglicht wird, wenn keine Spannung an das elektromagnetische Stellglied angelegt wird.
Da ein Beziehungshalteelement zum Halten der Anfangsposition des Linseneinstellele­ ments, das von der Vorspannvorrichtung angetrieben ist, vorgesehen ist, wird das Linsenein­ stellelement durch das Halten der Ratsche gesteuert, die durch das Antreiben des Linsenein­ stellelements durch die Beziehungshaltevorrichtung, die durch das elektromagnetische Stell­ glied gekippt wird, rotiert wird.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels einer Linsenantriebsvorrich­ tung nach der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht eines Sektorbetriebsmechanismus der Linsenantriebsvor­ richtung nach der vorliegenden Erfindung.
Fig. 3 ist eine vergrößerte Ansicht, die einen Linsenantriebsabschnitt der Linsenan­ triebsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht, die den Linsenantriebsabschnitt der Linsenantriebsvorrich­ tung nach der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 5 ist ein Querschnitt, der die Linsenantriebsvorrichtung nach der vorliegenden Er­ findung zeigt.
Fig. 6 ist eine Vorderansicht, die einen Betriebszustand des Linsenantriebsmechanis­ mus nach der vorliegenden Erfindung zeigt.
Die Details der vorliegenden Erfindung werden zusammen mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, wie es in den beigefügten Zeichnungen gezeigt ist, beschrieben. In den Fig. 1, 2 und 3 besitzt eine Verschlußbasisplatte 1 ein Objektivtubusträgerelement 1a zum Halten eines Objektivtubus 2. Ein weiblicher, schraubenförmiger Abschnitt 1b ist an der inne­ ren Peripherie des Objektivtubusträgerelements 1a geformt und ist mit einem männlichen schraubenförmigen Abschnitt 2a eingerastet, der an der Peripherie des Obejektivtubus 2 ge­ formt ist. Folglich wird der Objektivtubus 2 durch eine später zu beschreibende Drehbewe­ gung in Richtung der optischen Achse bewegt, um seine Brennpunktposition zu ändern.
Ein Linseneinstellring 3 ist drehbar und einrastbar um die äußere Peripherie des Objek­ tivtubusträgerelements 1a zum Rotieren des Objektivtubus 2 montiert. Der Linseneinstellring 3 besitzt eine Ausstülpung 3a. Die Ausstülpung 3a rastet in einen Einrastabschnitt 2b des Ob­ jektivtubus 2 ein, so daß der Objektivtubus 2 rotiert wird, während er integral mit dem Linsen­ einstellring 3 verbunden ist. Der Linseneinstellring 3 wird durch eine Feder 4 so vorgespannt, daß er im Uhrzeigersinn gedreht wird.
Der Linseneinstellring 3 besitzt ein Getriebe 3b an seinem äußeren peripheren Ab­ schnitt, und das Getriebe 3b des Linseneinstellrings 3 ist über eine Spannrolle 5 in ein Getriebe 6a der Ratsche 6 eingerastet. Die Ratsche 6 wird um einen Schaft 1c auf der Verschlußbasis­ platte 1 rotiert und ist mit Zähnen 6b versehen, die in konstanten Abständen auf der äußeren Peripherie der Ratsche 5 geformt sind. Weiterhin ist ein Anker 7 schwingbar um einen Schaft 1d auf der Verschlußplatte 1 angeordnet und besitzt ein Paar von Beziehungshalteklinken 7a und 7b, die abwechselnd mit den Zähnen 6b der Ratsche 6 einrasten. Die jeweiligen Einrastpo­ sitionen zwischen jedem Zahn 6b der Ratsche 6 und der Beziehungshalteklinken 7a, 7b wei­ chen in Phase jeweils um einen halben Zahnabstand voneinander ab. Das heißt, wenn der An­ ker 7 aus einem Zustand, in dem seine Beziehungshalteklinke 7a mit einem Zahn 6b der Rat­ sche eingerastet ist, in einen Zustand gekippt wird, in dem seine Beziehungshalteklinke 7b mit einem Zahn 6b der Ratsche 6 eingerastet ist (wenn also der Anker 7 um einen Schlag bewegt wird), wird während dieser Kippbewegung die Ratsche 6 über die Spannrolle durch die Feder 4 um einen Winkel bewegt, der dem halben Abstand der Zähne 6b entspricht. Um den Anker 7 zu kippen, ist der Anker mit einem Kippmotor 8 verbunden, der vorwärts und rückwärts dreh­ bar ist.
Die Ratsche 6 ist mit einem Getriebe 6a, Zähnen 6b und einem Halteabschnitt (Nocke) 6c versehen. In einem Linsenanfangszustand, wie er in Fig. 1 gezeigt ist, ist ein Beziehungshal­ teabschnitt 9a eines Beziehungshaltehebels 9 mit dem Halteabschnitt 6c eingerastet, um die Ratsche 6 zu halten. Der Beziehungshaltehebel 9 wird durch eine Feder 10 in eine solche Rich­ tung vorgespannt, daß der Endbereich 9a des Hebels 9 mit dem Halteabschnitt 6c der Ratsche 6 eingerastet ist. Bei Drehung des Antriebsrings 11 im Uhrzeigersinn, wird der andere Endab­ schnitt 9b des Hebels 9 von einem Nockenabschnitt 11a des Antriebsring so gestoßen, daß er den Beziehungshaltehebel 9 um einen Schaft 9c dreht, wodurch die Einrastung zwischen dem Endabschnitt 9a des Hebels und dem Halteabschnitt 6c gelöst wird. Der Antriebsring 11 be­ sitzt einen Getriebeabschnitt 11b, der mit einem Getriebe 12a eines Antriebsmotors 12 einge­ rastet ist, und ist durch eine bidirektionale Rotation des Antriebsmotors 12 vorwärts und rück­ wärts drehbar. Ein Stift 11c des Antriebsrings 11 ist mit dem Einrastabschnitt 3c des Linsen­ einstellrings 3 eingerastet, und der Linseneinstellring 3 wird durch die Rotation des Antriebs­ rings 11 gegen die Vorspannungskraft der Feder 4 gegen den Uhrzeigersinn rotiert.
Fig. 2 zeigt einen Sektorbetriebsabschnitt, der an der unteren Seite der Verschlußbasis­ platte 1 angeordnet ist. Ein Sektorring 13 ist drehbar und einrastbar um die äußere Peripherie des Objektivtubusträgerelements 1a der Verschlußbasisplatte 1 montiert und wird durch die Feder 14 gegen den Uhrzeigersinn vorgespannt. Ein Stift 13a des Sektorrings 13 ist einrastbar in einer länglichen Vertiefung 15a eines Sektors 15 eingesetzt, und der Sektor 15 wird durch die Rotation des Sektorrings 13 um einen festen Schaft 1e rotiert, der auf der Verschlußbasis­ platte 1 angeordnet ist. Ein Einrastabschnitt 13b des Sektorrings 13 ist mit dem Stift 11d des Antriebsrings 11 einrastbar, und der Sektorring 13 wird durch die Drehung des Antriebsrings 11 im Uhrzeigersinn ebenfalls gegen die Vorspannkraft der Feder 14 rotiert.
Als nächstes wird die Arbeitsweise des obigen Ausführungsbeispiels beschrieben. Wenn der Verschlußboden in dem in Fig. 1 gezeigten Zustand gedrückt wird, wird zunächst eine Spannung an den Kippmotor 8 angelegt, so daß die Beziehungshalteklinke 7b des Ankers mit einem Zahn 6b der Ratsche 6 einrastet, und die Ratsche wird in dem in Fig. 1 gezeigten Zustand gehalten. Danach wird eine Spannung an den Motor 12 angelegt, um den Antriebs­ ring 11 im Uhrzeigersinn zu rotieren. Mit der Rotationsbewegung des Antriebsrings 11 wird der Beziehungshaltehebel 9 durch den Nockenabschnitt 11a gegen die Vorspannkraft der Fe­ der 10 rotiert, und der Antriebsring 11 wird temporär angehalten, wenn der Stift 11d gegen den Einrastabschnitt 13b des Sektorrings stößt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Linseneinstell­ ring 3 ebenfalls gegen die Vorspannkraft der Feder 4 gehalten, da die Ratsche 6 von dem An­ ker 7 im eingerasteten Zustand gehalten wird. Danach wird, wenn der Kippmotor 8 weiter mit einer Spannung versorgt wird, der Kippmotor 8 gegen den Uhrzeigersinn rotiert, um die Ein­ rastung zwischen der Beziehungshalteklinke 7b des Ankers 7 und dem Zahn 6b der Ratsche 6 zu lösen, und dann wird die Beziehungshalteklinke 7a des Ankers mit einem nächsten Zahn 6b der Ratsche 6 eingerastet. In diesem Fall wird die Spannungszufuhr solcherart durchgeführt, daß die Beziehungshalteklinken 7a und 7b des Ankers abwechselnd mit den Zähnen 6a der Ratsche 6 einrasten, wie es oben beschrieben ist. Durch den oben beschriebenen Vorgang wer­ den das Linseneinstellelement 3 und die Ratsche 6 durch die Vorspannkraft der Feder 4 um ei­ nen Winkel rotiert, der dem halben Abstand der Zähne 6b entspricht. Danach wird der Kipp­ motor 8 mit einer Spannung versorgt, um den Anker 7 in die entgegengesetzte Richtung zu kippen, und der Linseneinstellring 3 und die Ratsche 6 werden auf die gleiche, oben beschrie­ bene Weise rotiert. Um den Linseneinstellring 3 in eine gewünschte Position zu rotieren, wird der Anker 7 um eine entsprechende Anzahl von Stößen gekippt. Wenn der Linseneinstellring 3 eine gewünschte Brennpunktposition erreicht, wird der Kippmotor 8 mit einer Spannung ver­ sorgt, um die Beziehung zwischen dem Zahn 6b und der Beziehungshalteklinke 7a oder 7b zu halten. Zu diesem Zeitpunkt wird die anzulegende Spannung auf einen Wert eingestellt, der niedriger ist als die Spannung, die erforderlich ist, um die Einrastung zwischen dem Zahn 6b und der Beziehungshalteklinke 7a oder 7b aufrechtzuerhalten.
Nachdem der Linseneinstellring 3 eine erwünschte Position erreicht hat, wird der An­ triebsring 11 weiter im Uhrzeigersinn rotiert. Der Einrastbereich 13b des Sektorrings 13 wird von dem Stift 11d des Antriebsrings 11 angestoßen, so daß der Sektorring 13 rotiert wird. Bei der Rotation des Sektorrings 13 wird der Sektor 15 durch den Stift 13a um den Schaft 1e ro­ tiert, um einen Linsenöffnungsabschnitt 1f zu öffnen und eine Belichtung durchzuführen. Wenn die Belichtung einen vorgegebenen Betrag erreicht, wird der Antriebsring 11 gegen den Uhrzeigersinn rotiert. Durch diese Rotation werden auch der Sektorring 13 und der Sektor 15 in die entgegengesetzte Richtung rotiert, um den Linsenöffnungsabschnitt 1f vom Licht zu schützen, und der Belichtungsvorgang wird beendet. Zu diesem Zeitpunkt wird der Kippmotor 8 mit einer solchen Spannung versorgt, daß die Einrastung zwischen dem Zahn 6a und der Be­ ziehungshalteklinke 7a oder 7b nicht gelöst wird.
Der Antriebsring 11 wird weiter gedreht, und die Spannungszufuhr zu dem Kippmotor 8 wird unterbrochen, wenn der Stift 11c des Antriebsrings 11 mit dem Einrastbereich 3c des Linseneinstellrings 3 einrastet, wodurch die Einrastung zwischen der Ratsche 6 und dem An­ ker gelöst wird. Der Antriebsring 11c rastet weiterhin mit dem Einrastabschnitt 3c des Linsen­ einstellrings 3 ein, um den Linseneinstellring 3 gegen den Uhrzeigersinn gegen die Vorspann­ kraft der Feder 4 zu rotieren. Wenn der Linseneinstellring 3 durch den Antriebsring 11 bis in eine Position rotiert wurde, die über seine ursprüngliche Position hinausgeht und der Bezie­ hungshalteabschnitt 6c der Ratsche 6 mit dem Beziehungshalteabschnitt 9a des Beziehungs­ haltehebels 9 einrastet, wird der Linseneinstellring 3 durch den Beziehungshaltehebel 9 gegen die Vorspannkraft der Feder 4 gehalten. Danach wird der Linsenantriebsring 11 wieder im Uhrzeigersinn rotiert und in der Anfangsposition angehalten, wie in Fig. 1 gezeigt, um somit eine Reihe von Arbeitsvorgängen zu beenden.
Entsprechend dem Aufbau der vorliegenden Erfindung wird die Rotation des Linsen­ einstellrings 3 gegen die Vorspannkraft der Feder in einem Anfangszustand durch die Ratsche 6 und den Beziehungshaltehebel 9 verhindert, und somit ist es nicht notwendig, die Beziehung zwischen der Ratsche 6 und dem Anker 7 zu verstärken. Folglich kann eine an den Kippmotor 8 anzulegende Spannung auf einen kleinen Wert eingestellt werden, und somit kann mit dem oben beschriebenen Linsenantriebsmechanismus der Stromverbrauch der Kamera reduziert werden, und die Betriebszuverlässigkeit wird erhöht.
Weiterhin führt das Linseneinstellelement 3 die Brennpunktpositionssteuerung durch, während es über die Spannrolle 5 von der Halteposition der Ratsche 6 abhängig ist, so daß die Positionssteuerung zu allen Zeitpunkten ohne Fehler, die durch die Differenz zwischen den Beziehungshalteklinken 7a und 7b erzeugt würden, stabil durchgeführt werden kann. Das be­ deutet, daß das Linseneinstellelement 3 durch die Feder 4 im Uhrzeigersinn rotiert wird, wäh­ rend es durch die Spannrolle 5 in einem bestimmten Winkel in einer festen Richtung gehalten wird, so daß das Spiel des Rotationsmittelpunktes des Antriebsrings nicht durch die Änderung zwischen den Halteklinken 7a und 7b beeinträchtigt wird, so daß es in einer festen Richtung bewegt werden kann.
Bezugszeichenliste
1 Verschlußplatte
2 Objektivtubus
3 Linseneinstellring
6 Ratsche
7 Anker (Beziehungshalteelement)
8 Kippmotor
9 Beziehungshaltehebel
11 Antriebsring
12 Antriebsmotor
13 Sektorring

Claims (2)

1. Linsenantriebsvorrichtung, die einen Objektivtubus (2), der in Richtung einer opti­ schen Achse beweglich ist, ein Linseneinstellelement (3), das frei drehbar um den Objektivtu­ bus herum montiert ist und den Objektivtubus in der Richtung der optischen Achse bewegt, und eine Vorspannvorrichtung (4) zum drehenden Vorspannen des Linseneinstellelements in einer Richtung zum Steuern der Drehposition des Linseneinstellelements entsprechend dem Abstand zum Gegenstand, umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin umfaßt: eine Ratsche (6), die eine Mehrzahl von Zähnen (6b) an ihrer äußeren Peripherie umfaßt und die mit dem Linseneinstellelement derart eingerastet ist, daß sie durch die Rotation des Linsenein­ stellelements drehbar ist, ein Beziehungshalteelement (7), das ein Paar von Beziehungshalte­ klinken (7a, 7b) besitzt, die abwechselnd in die Ratsche einrasten, um zu verhindern, daß die Ratsche von der Vorspannvorrichtung gedreht wird, ein elektromagnetisches Stellglied (8) zum Kippen des Beziehungshalteelements, um der Reihe nach jede der Beziehungshalteklinken mit der Ratsche einzurasten, so daß der Ratsche ermöglicht wird, daß sie schrittweise von der Vorspannvorrichtung rotiert wird, eine Anfangspositionshaltevorrichtung (9), die mit der Rat­ sche in einem Anfangsmodus eingerastet ist, um zu verhindern, daß die Ratsche von der Vor­ spannvorrichtung gedreht wird, und ein Antriebselement (12) zum Durchführen eines Linsen­ anfangspositions-Rückkehrvorgangs durch Rotieren des Linseneinstellelements in seine An­ fangsposition gegen die Vorspannvorrichtung und zum Durchführen eines Belichtungsvor­ gangs oder eines Blendensteuerungsvorgangs außerhalb des Betriebsbereichs des Linsenein­ stellelements, wobei, nachdem das Halten des Linseneinstellelements durch die Anfangspositi­ onshaltevorrichtung gelöst wurde, die Beziehungshaltevorrichtung durch das elektromagneti­ sche Stellglied gekippt wird, um das Linseneinstellelement schrittweise zu rotieren.
2. Linsenantriebsvorrichtung, die einen Objektivtubus (2), der in Richtung einer opti­ schen Achse beweglich ist, ein Linseneinstellelement (3), das frei drehbar um den Objektivtu­ bus herum montiert ist und den Objektivtubus in der Richtung der optischen Achse bewegt, und eine Vorspannvorrichtung (4) zum drehenden Vorspannen des Linseneinstellelements in einer Richtung umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin umfaßt: eine Ratsche (6), die eine Mehrzahl von Zähnen (6a) an ihrer äußeren Peripherie umfaßt und die mit dem Lin­ seneinstellelement derart eingerastet ist, daß sie durch die Rotation des Linseneinstellelements drehbar ist, ein Beziehungshalteelement (7), das ein Paar von Beziehungshalteklinken (7a, 7b) besitzt, die abwechselnd in die Ratsche einrasten, um zu verhindern, daß die Ratsche von der Vorspannvorrichtung gedreht wird, ein elektromagnetisches Stellglied (8) zum Kippen des Be­ ziehungshalteelements, um der Reihe nach jede der Beziehungshalteklinken mit der Ratsche einzurasten, so daß der Ratsche ermöglicht wird, daß sie schrittweise von der Vorspannvor­ richtung rotiert wird, eine Anfangspositionshaltevorrichtung (9), die mit der Ratsche in einem Anfangsmodus eingerastet ist, um zu verhindern, daß die Ratsche von der Vorspannvorrich­ tung gedreht wird, und ein Antriebselement (12) zum Durchführen eines Linsenanfangspositi­ ons-Rückkehrvorgangs durch Rotieren des Linseneinstellelements in seine Anfangsposition gegen die Vorspannvorrichtung und zum Durchführen eines Belichtungsvorgangs oder eines Blendensteuerungsvorgangs außerhalb des Betriebsbereichs des Linseneinstellelements, wobei die Beziehungshaltevorrichtung und das Verbindungselement derart ineinander eingerastet sind, daß die Rotation des Linseneinstellelements gegenüber der Vorspannvorrichtung verhin­ dert wird, wenn an das elektromagnetische Stellglied eine Spannung angelegt wird, während eine Rotation des Linseneinstellelements durch die Vorspannvorrichtung ermöglicht wird, wenn keine Spannung an das elektromagnetische Stellglied angelegt wird.
DE19523821A 1994-06-29 1995-06-29 Linsenantriebsvorrichtung Withdrawn DE19523821A1 (de)

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