DE19523212C2 - Schraubenverdichter - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schraubenverdichter für gas
förmige Fördermedien gemäß dem Oberbegriff der Patentan
sprüche 1 und 4. Die Erfindung betrifft weiter ein Ver
fahren zur Kühlung eines gasförmigen Fördermediums nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 8.
Bei einem gattungsgemäßen Schraubenverdichter, wie er
beispielsweise aus der DD 82 528 bekannt ist, wird das
Fördermedium während des Transports vom Saugeinlaß zum
Druckauslaß in den sich stetig verkleinernden Arbeitskam
mern bis auf einen Enddruck komprimiert und anschließend
am Druckauslaß ausgeschoben. Die Arbeitskammern werden
dabei durch die Zylinderwandungen und die ineinandergrei
fenden Gänge der beiden Schraubenrotoren gebildet. Die
Lage der Auslaßkante bestimmt das eingebaute volumetri
sche Verdichtungsverhältnis und damit das innere Druck
verhältnis, wobei ohne Flüssigkeitseinspritzung eine
adiabatische Aufheizung des Fördermediums erfolgen würde.
Durch die bezüglich der Rotoren achsparallele Flüssig
keitseinspritzung wird daher das Fördermedium gekühlt.
Die in Tröpfchenform eingespritze Flüssigkeit hat bei
Schraubenverdichtern sowohl eine Kühlfunktion für das
beim Verdichten aufgeheizte Fördermedium als auch eine
Schmier- und Abdichtfunktion für die bewegten Teile
innerhalb des Schraubenverdichters. Als einzuspritzende
Flüssigkeiten kommen vor allem Öle, Wasser und andere
gegenüber dem Fördergas inerte Flüssigkeiten in Be
tracht. Die Flüssigkeitseinspritzung erfolgte bisher
häufig mit radialer Strömungskompomente in eine
abgeschlossene Arbeitskammer in bezug auf die Strö
mungsrichtung hinter der Einlaßkante. Die Flüssigkeits
tröpfchen legen dort nur eine kurze freie Wegstrecke
zwischen Einspritzstelle und dem Auftreffen auf den
Rotoren oder der Rotorkontur zurück. Bei den gegebenen
Umdrehungszahlen der Rotoren werden die auftreffenden
Flüssigkeitströpfchen unter der Einwirkung der Zentri
fugalkraft in Richtung Gehäusewand geschleudert und
schlagen sich dort als Wandfilm nieder, der durch die
Rotoren in Richtung Druckauslaß herausgeschoben wird.
Die Schmier- und Dichtungsfunktionen der Flüssigkeit
sind dabei zwar erfüllt. Es findet jedoch nur ein ge
ringer Wärmeaustausch mit dem Fördermedium innerhalb
der Arbeitskammern statt, so daß entlang der Förder-
und Verdichtungsstrecke eine eher adiabatische Verdich
tung mit den dadurch bedingten Wirkungsgradverlusten
stattfindet. Hinzu kommt, daß die quer eingespritzte
Flüssigkeit in die Förderrichtung umgelenkt werden muß,
was zu Pumpverlusten und zu einer weiteren Reduzierung
des Wirkungsgrads führt.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, den bekannten Schraubenverdichter mit Flüssig
keitseinspritzung dahingehend zu verbessern, daß ein
besserer Wärmeaustausch zwischen Fördermedium und ein
gespritzter Flüssigkeit in den Arbeitskammern gewähr
leistet ist, die Pumpverluste reduziert werden und da
durch eine Verbesserung des Wirkungsgrads erzielbar
ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die in den Patentan
sprüchen 1, 4 und 8 angegebenen Merkmalskombinationen vor
geschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbil
dungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen
Ansprüchen.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, daß zur Küh
lung eines gasförmigen Fördermediums, das portionsweise
entlang der durch den Schraubenverdichter gebildeten
Förder- und Verdichtungsstrecke vom Saugeinlaß zum
Druckauslaß mit vorgegebener Geschwindigkeit gefördert
und dabei kontinuierlich verdichtet wird und in das
eine Kühlflüssigkeit in Tröpfchenform eingespritzt
wird, der Wärmeaustausch zwischen Fördermedium und
Flüssigkeit dadurch verbessert werden kann, daß die
Flüssigkeitströpfchen von der Saugseite aus in Richtung
Druckseite zweckmäßig mit einer der Fördergeschwindig
keit des Fördermediums im wesentlichen entsprechenden
Geschwindigkeit in die Förder- und Verdichtungsstrecke
eingespritzt werden. Damit wird erreicht, daß die ein
gespritzten Flüssigkeitströpfchen unter Beibehaltung
ihres Anfangsdurchmessers von weniger als 1/10 mm durch
die Förder- und Verdichtungsstrecke weitgehend kolli
sionsfrei hindurchgeleitet werden, so daß ein intensi
ver Wärmeaustausch zwischen Flüssigkeitströpfchen und
Fördermedium möglich ist.
Eine vorrichtungsmäßige Variante der Erfindung sieht vor,
daß die Einspritzöffnung
in der Nähe eines durch den auslaßseitigen Gehäuse
zwickel und durch axial mitbewegte Verschneidungskanten
der ineinandergreifenden Schraubengänge begrenzten
Blasloches angeordnet ist, wobei die Einspritzöffnung in
Förderrichtung vor der Einlaßkante angeordnet sein
kann, so daß die Flüssigkeit in die saugseitig offenen
Arbeitskammern einspritzbar ist. Zur Erzeugung der
Flüssigkeitströpfchen kann eine Zerstäuberdüse vorgese
hen werden. Wenn die Geschwindigkeit der eingespritzten
Flüssigkeitströpfchen im wesentlichen der axialen Wanderungsgeschwindigkeit
der vom Saugeinlaß zum Druckaus
laß bewegten Arbeitskammern entspricht, ergibt sich ein
guter Wärmeaustausch zwischen dem Fördermedium und den
Flüssigkeitströpfchen entlang der gesamten Förder- und
Verdichtungsstrecke, was zu der erwünschten Reduzierung
der Temperaturerhöhung des Fördermediums während des
Verdichtungsvorgangs führt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Schraubenver
dichter mit Flüssigkeitseinspritzung mit Blick
auf die Auslaßseite;
Fig. 2a und b das Rotorenpaar des Schraubenverdich
ters in einem Stirnschnitt und einer schaubild
lichen Darstellung;
Fig. 3a bis d schematische Darstellungen einer Arbeits
kammer und der Schraubenrotore eines Schrauben
verdichters in verschiedenen Phasen des Ver
dichtungsprozesses.
Der in der Zeichnung dargestellte Schraubenverdichter
weist ein durch zwei plane Stirnwände 10, 12 und einen
Mantel 14 begrenztes Gehäuse 16, zwei in Zylinderräumen
18, 20 des Gehäuses 16 angeordnete, in Wälzlagern 21
gegensinnig drehbar gelagerte Schraubenrotoren 22, 24
und eine in der einen Stirnwand 10 des Gehäuses 16 an
geordnete Einspritzöffnung 26 zum Einspritzen einer
Kühl-, Schmier- und Dichtflüssigkeit auf. Die Zylinder
räume 18, 20 sind achsparallel nebeneinander angeordnet
und durchdringen einander teilweise unter Bildung von
auf der Innenseite des Gehäusemantels 14 einander ge
genüberliegenden, achsparallel ausgerichteten Gehäuse
zwickeln 28, 30. In der Nähe der einen Stirnwand 10 des
Gehäuses 16 ist im Mantelbereich ein durch eine Einlaß
kante 32 auf der Seite des Gehäusezwickels 30 begrenz
ter Saugeinlaß 34 angeordnet (in Fig. 1 untere Gehäuse
breitseite, verdeckt durch das Rotorpaar 22, 24), wäh
rend in der Nähe der anderen Stirnwand 12 des Gehäuses
im Mantelbereich ein durch eine Auslaßkante 36 auf der
Seite des Gehäusezwickels 28 begrenzter Druckauslaß 38
für das Fördermedium angeordnet ist (in Fig. 1 obere
Gehäuse-Breitseite, aber wegen des Gehäuseschnitts nicht
sichtbar). Die Schraubenrotoren 22, 24 weisen eine un
terschiedliche Anzahl zueinander komplementäre, im Durch
dringungsbereich der Zylinderräume 18, 20 unter Bildung
von Arbeitskammern 40', 40", 40''' ineinandergreifende
Schraubengänge 42, 44 auf. Der Saugeinlaß 34 steht mit
einem saugseitig angeordneten Ansaugraum 46 für die zu
komprimierende Luft in Verbindung, während der Druckaus
laß 38 in ein nicht dargestelltes Druckrohr mündet.
Der Hauptrotor 22 ist in dem dargestellten Ausführungs
beispiel über eine axial über den Gehäusedeckel 48 nach
außen überstehende Antriebswelle 50 motorisch in Rich
tung des Pfeils 52' antreibbar, während der den Neben
rotor 24 über die miteinander verzahnten Schraubengänge
42, 44 gegensinnig in Richtung des Pfeils 52" mitge
dreht wird.
Die Schraubengänge 42 des Hauptrotors 22 weisen ein
konvexes Zahnprofil auf, mit dem sie in komplementäre
konkave Zahnlücken 54 des Nebenrotors 24 eingreifen.
Da der Hauptrotor bei dem gezeigten Ausführungs
beispiel vier Schraubengänge 42 und der Nebenrotor 24
sechs Schraubengänge 44 aufweist, läuft der Nebenrotor
16 mit geringerer Drehzahl als der Hauptrotor 22 um.
Beim Drehen der Schraubenrotoren 22, 24 in Richtung der
Pfeile 52', 52" kommen die Schraubengänge 42, 44 an der
Stirnseite 10 des Saugeinlasses 34 außer Eingriff. Da
bei erweitern sich Querschnitt und Volumen zum Ansaugen
des Fördermediums über den Ansaugraum 46. Bei der wei
teren Drehung verringern sich aufgrund der Rotorengeo
metrie die Volumina der Schraubengänge 42, 44 nach Ab
schließen gegen die Saugseite in Förderrichtung des
Mediums stetig und führen dadurch zu einer kontinuier
lichen Verdichtung des Fördermediums. An der Auslaß
kante 36 im Bereich des Druckauslasses 38 erhalten die
Schraubengänge 42, 44 Verbindung zum Druckstutzen, so
daß das Fördermedium unter weiterer Volumenverringerung
schadraumfrei aus der betreffenden Arbeitskammer ausge
schoben wird. Die Arbeitskammern 40', 40", 40''' werden
durch die Zylinderwandungen, die druckseitige Stirnwand
12 und die ineinandergreifenden Schraubengänge 42, 44
gebildet, die im Bereich der Gehäusespalte 54 (in Fig.
2b gestrichelt) und der Profileingriffsspalte 56 (in
Fig. 2b punktiert) gegeneinander abgedichtet sind. An
den Verschneidungsstellen der Schraubengänge 42, 44 im
Bereich des Gehäusezwickels 28 werden achsparallel mit
den Arbeitskammern 40', 40", 40''' mitbewegte Überström
öffnungen gebildet, über die vorverdichtete Luft aus
einer Arbeitskammer höheren Drucks zu einer Arbeitskam
mer niedrigeren Drucks zurückströmen kann. Die Über
strömöffnungen 58 wandern entlang der in Fig. 2b ge
zeigten achsparallelen Linie 60 und bilden auf diese
Weise ein von der Saugseite bis zur Druckseite fort
schreitendes Blasloch. Bei Schraubenverdichtern mit
Flüssigkeitseinspritzung werden die Gehäusespalte 54
und die Profilspalte 56 durch die über die Einspritz
öffnung 26 in die Arbeitskammern 40', 40", 40''' einge
spritzte und sich zum Teil an den Rotoren 22, 24 und
der Gehäuseinnenwand niederschlagende Flüssigkeit abge
dichtet. Dem niedergeschlagenen Flüssigkeitsfilm kommt
dabei zusätzlich eine Schmierfunktion zwischen den ge
geneinander bewegten Teilen zu.
Weiter hat die eingespritzte Flüssigkeit die Aufgabe,
das beim Verdichtungsvorgang aufgeheizte Fördermedium
abzukühlen. Um einen guten Wirkungsgrad zu erhalten,
ist dazu ein intensiver Wärmeaustausch zwischen dem
Fördermedium und der Flüssigkeit erforderlich. Um dies
zu erreichen, wird bei den in der Zeichnung dargestell
ten Ausführungsbeispielen die Flüssigkeit in Form klei
ner Tröpfchen mit einem Durchmesser kleiner als 1/10 mm
achsparallel von der saugseitigen Stirnwand 10 aus in
Richtung Druckauslaß 38 eingespritzt. Die Einspritzöff
nung 26 befindet sich dabei in der Nähe des saugseiti
gen Entstehungsortes des Blasloches 60. Um einen mög
lichst großen Anteil der Flüssigkeitströpfchen entlang
der Förder- und Verdichtungsstrecke zwischen der Einspritzöffnung
26 und dem Druckauslaß 38 kollisionsfrei
transportieren zu können, sollte ihre Einspritzge
schwindigkeit im wesentlichen der axialen Wanderungsge
schwindigkeit der vom Saugeinlaß 34 zum Druckauslaß 38
bewegten Arbeitskammer 40', 40", 40''' entsprechen.
In den Fig. 3a bis d sind verschiedene Phasen des För
der- und Verdichtungsvorgangs einerseits und des Ein
spritzvorgangs andererseits schematisch dargestellt.
Fig. 3a zeigt die Ansaugphase, in der Luft über den
Saugeinlaß 34 angesaugt und Flüssigkeit in axialer Rich
tung (Pfeil 62) in die noch offene Arbeitskammer 40' im
Bereich des Blaslochs 60 eingespritzt wird. Die symbo
lisch durch Punkte 64 dargestellten Flüssigkeitströpf
chen werden nach dem Schließen der Arbeitskammer 40' zu
Beginn des Verdichtungsvorgangs eingeschlossen und mit
der Wanderungsgeschwindigkeit der Arbeitskammer 40' bei
gleichzeitiger Kompression des Födermediums in Richtung
Druckauslaß 38 transportiert (Fig. 3b und c). Dadurch
ergibt sich über die gesamte Verdichtungsphase ein in
tensiver Wärmeaustausch zwischen dem Fördermedium und
den Flüssigkeitströpfchen, so daß sich eine nur eine
relativ geringe Temperaturerhöhung ergibt. Die kolli
sionsfrei im Medium verteilten Flüssigkeitströpfchen
halten ihren Impuls entlang der Verdichtungsstrecke bei
und erfordern daher keine zusätzliche Pumpleistung. Sie
werden am Druckauslaß 38 mit dem Fördermedium in die
Druckleitung ausgeschoben. Außerdem wird der für
Schmier- und Abdichtzwecke zur Gehäusewand gelangende
Flüssigkeitsfilm teilweise mit dem Fördermedium ausge
tragen. Durch den dabei auftretenden Wärmeaustausch
tritt eine zusätzliche Abkühlung des druckseitigen För
dermediums auf.
Zusammenfassend ist folgendes festzustellen: Die Erfin
dung bezieht sich auf einen Schraubenverdichter für
gasförmige Fördermedien mit einem Gehäuse 16, zwei
achsparallel im Gehäuse drehbar angeordneten, zueinan
der komplementären, unter Bildung von Arbeitskammern
40', 40", 40''' ineinandergreifenden Schraubenrotoren
22,24 und mindestens einer Einspritzöffnung 26 zum Ein
spritzen von Flüssigkeit in die Arbeitskammern. Um ei
nen besonders günstigen Wirkungsgrad zu erzielen, wird
gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Flüssig
keitströpfchen durch die Einspritzöffnung 26 achsparal
lel in Richtung Druckauslaß 38 in die Arbeitskammern
40', 40",40''' einspritzbar sind.
Claims (9)
1. Schraubenverdichter für gasförmige Fördermedien
mit einem Gehäuse (16), mit zwei durch das Gehäuse
begrenzten, achsparallel nebeneinander angeordne
ten, einander teilweise unter Bildung von einander
im Gehäuse gegenüberliegenden, achsparallel ausge
richteten Gehäusezwickeln (28, 30) seitlich durch
dringenden Zylinderräumen (18, 20), mit einem in
der Nähe des einen stirnseitigen Gehäuseendes (10)
angeordneten, durch eine Einlaßkante (32) auf der
Seite des einen Gehäusezwickels (30) begrenzten
Saugeinlaß (34), mit einem in der Nähe des anderen
stirnseitigen Gehäuseendes (12) angeordneten,
durch eine Auslaßkante (36) auf der Seite des an
deren Gehäusezwickels (28) begrenzten Druckauslaß
(38), mit zwei in den Zylinderräumen (18, 20) ge
gensinnig drehend angeordneten, eine unterschied
liche Anzahl zueinander komplementäre, im Durch
dringungsbereich der Zylinderräume (18, 20) unter
Bildung von sich bei ihrer Bewegung vom Saugeinlaß
(34) zum Druckauslaß (38) stetig verkleinernden
Arbeitskammern (40', 40", 40''') ineinandergreifende
Schraubengänge (42, 44) aufweisenden Schraubenroto
ren (22, 24) und mit mindestens einer Einspritzöff
nung (26) zum Einspritzen von Flüssigkeit in Tröpf
chenform (65) in die vorbeilaufenden Arbeitskam
mern (40', 40", 40'''), wobei die Flüssigkeit durch die
Einspritzöffnung (26) achsparallel in Richtung Druck
auslaß (38) einspritzbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einspritzöffnung (26) in der Nähe des saugseitigen
Entstehungsortes eines durch den auslaßseitigen
Gehäusezwickel (28) und durch mit den Arbeitskammern
(40', 40", 40''') axial mitbewegte Verschneidungskanten
der ineinandergreifenden Schraubengänge (42, 44) be
grenzten Blasloches (60) angeordnet ist.
2. Schraubenverdichter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einspritzöffnung (26) in
einer saugseitigen Stirnwand (10) des Gehäuses
(16) angeordnet und achsparallel ausgerichtet ist.
3. Schraubenverdichter nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Geschwindigkeit der einge
spritzten Flüssigkeitströpfchen im wesentlichen
der axialen Wanderungsgeschwindigkeit der vom
Saugeinlaß (34) zum Druckauslaß (38) bewegten Ar
beitskammern (40', 40", 40''') entspricht.
4. Schraubenverdichter für gasförmige Fördermedien
mit einem Gehäuse (16), mit zwei durch das Gehäuse
begrenzten, achsparallel nebeneinander angeordne
ten, einander teilweise unter Bildung von einander
im Gehäuse gegenüberliegenden, achsparallel ausge
richteten Gehäusezwickeln (28, 30) seitlich durch
dringenden Zylinderräumen (18, 20), mit einem in
der Nähe des einen stirnseitigen Gehäuseendes (10)
angeordneten, durch eine Einlaßkante (32) auf der
Seite des einen Gehäusezwickels (30) begrenzten
Saugeinlaß (34), mit einem in der Nähe des anderen
stirnseitigen Gehäuseendes (12) angeordneten,
durch eine Auslaßkante (36) auf der Seite des anderen
Gehäusezwickels (28)begrenzten Druckauslaß
(38), mit zwei in den Zylinderräumen (18, 20) ge
gensinnig drehend angeordneten, eine unterschied
liche Anzahl zueinander komplementäre, im Durch
dringungsbereich der Zylinderräume (18, 20) unter
Bildung von sich bei ihrer Bewegung vom Saugeinlaß
(34) zum Druckauslaß (38) stetig verkleinernden
Arbeitskammern (40', 40", 40''') ineinandergreifende
Schraubengänge (42, 44) aufweisenden Schraubenroto
ren (22, 24) und mit mindestens einer Einspritzöff
nung (26) zum Einspritzen von Flüssigkeit in Tröpf
chenform (65) in die vorbeilaufenden Arbeitskam
mern (40', 40", 40'''), wobei die Flüssigkeit durch
die Einspritzöffnung (26) achsparallel in Richtung
Druckauslaß (38) einspritzbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Geschwindigkeit der eingespritz
ten Flüssigkeitströpfchen im wesentlichen der
axialen Wanderungsgeschwindigkeit der vom Saugein
laß (34) zum Druckauslaß (38) bewegten Arbeitskam
mern (40', 40", 40''') entspricht.
5. Schraubenverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis
4, gekennzeichnet durch eine in die Einspritzöff
nung (26) eingreifende Zerstäuberdüse zur Erzeu
gung der einzuspritzenden Flüssigkeitströpfchen
(64).
6. Schraubenverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzöff
nung (26) in Förderrichtung vor der Einlaßkante
(32) angeordnet ist.
7. Schraubenverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit in
die saugseitig offenen Arbeitskammern (40', 40",
40''') einspritzbar ist.
8. Verfahren zur Kühlung eines gasförmigen Förderme
diums, das portionsweise entlang einer vorzugswei
se als Schraubenverdichter ausgebildeten Förder-
und Verdichtungsstrecke von einer Saugseite zu
einer Druckseite mit vorgegebener Geschwindigkeit
gefördert und dabei kontinuierlich verdichtet wird
und in das eine Flüssigkeit in Tröpfchenform von
der Saugseite aus in Richtung Druckseite in die
Förder- und Verdichtungsstrecke eingespritzt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeits
tröpfchen mit einer der Fördergeschwindigkeit des
Fördermediums im wesentlichen entsprechenden Ge
schwindigkeit in die Förder- und Verdichtungs
strecke eingespritzt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die eingespritzten Flüssigkeitströpfchen unter
Beibehaltung ihres Außendurchmessers vorzugsweise
von weniger als 1/10 mm durch die Förder- und Ver
dichtungsstrecke hindurchgeleitet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995123212 DE19523212C2 (de) | 1995-06-27 | 1995-06-27 | Schraubenverdichter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995123212 DE19523212C2 (de) | 1995-06-27 | 1995-06-27 | Schraubenverdichter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19523212A1 DE19523212A1 (de) | 1997-01-02 |
DE19523212C2 true DE19523212C2 (de) | 2001-08-02 |
Family
ID=7765289
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995123212 Expired - Fee Related DE19523212C2 (de) | 1995-06-27 | 1995-06-27 | Schraubenverdichter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19523212C2 (de) |
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE102006021704B4 (de) * | 2006-05-10 | 2018-01-04 | Gea Refrigeration Germany Gmbh | Schraubenverdichter für große Antriebsleistungen |
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DE1804884A1 (de) * | 1968-10-24 | 1970-09-17 | Gutehoffnungshuette Sterkrade | Schraubenverdichter mit zwei ineinandergreifenden Schraubenrotoren und einem axialverstellbaren Steuerschieber zur Foerdermengenregelung und OEleinspritzung |
DD204512A1 (de) * | 1981-12-09 | 1983-11-30 | Dieter Mosemann | Vorrichtung zur oelfuehrung an einem oelueberfluteten schraubenverdichter |
DE3209035C2 (de) * | 1981-03-13 | 1991-08-14 | Svenska Rotor Maskiner Ab, Stockholm, Se |
-
1995
- 1995-06-27 DE DE1995123212 patent/DE19523212C2/de not_active Expired - Fee Related
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---|---|
DE19523212A1 (de) | 1997-01-02 |
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