DE19523184C2 - Verfahren zum Betrieb einer Einrichtung zur räumlichen Erweiterung einer zu einer digitalen Fernmelde-Vermittlungsstelle gehörenden Teilnehmerleitungseinheit - Google Patents

Verfahren zum Betrieb einer Einrichtung zur räumlichen Erweiterung einer zu einer digitalen Fernmelde-Vermittlungsstelle gehörenden Teilnehmerleitungseinheit

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Ein­ richtung zur räumlichen Erweiterung einer zu einer digitalen Fernmelde-Vermittlungsstelle gehörenden Teilnehmerleitungs­ einheit gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Das Verfahren steht demnach im Zusammenhang mit einer Fern­ meldevermittlungsstelle, die Teilnehmerleitungseinheiten auf­ weist, die unter Verwendung eines vorzugsweise optischen Lei­ tungssystems den Anschluß räumlich abgesetzter Teilnehmer­ endgeräte in schwach besiedelten Einzugsgebieten ermöglichen. Das Leitungssystem, das über eine zentrale Schnittstellenein­ heit an die Teilnehmerleitungseinheit angeschlossen ist, dient dabei zum Anschluß wenigstens einer zu einem Teilnehmer­ endgerät gehörenden Teilnehmeranschlußschaltung.
Insofern unterscheidet sich eine solche Fernmeldevermittlungsstelle von einer Konzentratorlösung wie sie die DE 36 09 889 A1 zeigt, bei der ein abgesetzter Konzentrator, der über PCM- Leitungen mit der Vermittlungsstelle verbunden ist, eine Mehrzahl von Teilnehmeranschlußschaltungen in sich vereinigt, an die die Teilnehmerendgeräte jeweils über eine individuelle Teilnehmeranschlußleitung angeschlossen sind.
Das erwähnte Leitungssystem mündet vermittlungsseitig in eine zentrale Schnittstelle. Teilnehmerseitig sind abgesetzt de­ zentrale Schnittstellen vorhanden, die Gruppen von Teilneh­ meranschlußschaltungen für den Anschluß der Teilnehmerendge­ räte enthalten.
Von der genannten Einrichtung zur Erweiterung der Teilnehmer­ leitungseinheit einer digitalen Fernmeldevermittlungsstelle wird gefordert, daß ihre Einführung ohne Anpassungen in zen­ tralen Teilen der Fernmeldevermittlungsstelle möglich ist, zu der die Teilnehmerleitungseinheit gehört. Eine Ansteuerung von abgesetzten Teilnehmern über die erwähnte vermittlungs­ seitige zentrale Schnittstelleneinheit, in der Weise, daß der Zieladresse der anzusteuernden Teilnehmeranschlußschaltung die Adresse der zentralen Schnittstelleneinheit beigegeben wird, scheidet unter dieser Voraussetzung als Lösung aus, da sie voraussetzen würde, daß an zentraler Stelle der Fernmel­ devermittlungsstelle Informationen über die Topologie des über das Leitungssystem erreichbaren abgesetzten Teils der Teilnehmerendgeräte vorhanden sind.
Bisher wurde daher so vorgegangen, daß im Falle der Installa­ tion einer solchen Einrichtung zur Erweiterung Codierschalter eingesetzt wurden, durch die das Leitungssystem zum Ansteuern der Teilnehmeranschlußschaltungen in der Weise verändert wurde, daß bei Ansteuerung einer abgesetzten Teilnehmeran­ schlußschaltung die für diese bestimmten Informationen auf die zentrale Schnittstelleneinheit umgeleitet wurden, an die das Leitungssystem angeschlossen ist, über das solche abge­ setzten Teilnehmerleitungsanschlußschaltungen erreichbar sind. Hierzu mußte das Verteilleitungssystem der Teilnehmer­ leitungseinheit aufgetrennt und durch Einschleifen von Ran­ gierschaltern ergänzt werden. Zusätzlich muß durch Hardware­ maßnahmen der zentralen Schnittstelleneinheit die eigentliche Zieladresse mitgeteilt werden, wozu zusätzliche Leitungen erforderlich sind.
Eine solche Lösung stellt hohe Anforderungen an die Logistik und ist bedienerunfreundlich und teuer.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, ein Verfahren zum Betrieb einer Einrichtung zur räumlichen Erweiterung ei­ ner zu einer digitalen Fernmeldevermittlungsstelle gehörenden Teilnehmerleitungseinheit um den Anschluß räumlich abgesetz­ ter Teilnehmerendgeräte anzugeben, wobei diese Einrichtung ohne Eingriff in die zentralen Teile der Fernmeldevermitt­ lungsstelle installiert werden können und eine solche Instal­ lation aber bedienerfreundlicher gestaltet sein soll.
Ein Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe weist die im Kennzei­ chen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale auf.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird also die Steuerung der Teilnehmerleitungseinheit im Gegensatz zu den bisherigen Ver­ hältnissen nicht von der zentralen Steuerung der Fernmelde­ vermittlungsstelle, sondern von der Peripherie her über die Lage der Teilnehmeranschlußschaltungen und insbesondere dar­ über informiert, welche der insgesamt verfügbaren Teilneh­ meranschlußschaltungen abgesetzt angeordnet sind. Damit erfordert die Installation einer Einrichtung zur Erweiterung einer Teilnehmerleitungseinheit keine Änderungen bei den Steuerungen, insbesondere der zentralen Steuerung der Fern­ meldevermittlungsstelle und es entfallen auch die oben er­ wähnten bisher erforderlichen Hardware-Änderungen.
Weitere Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind durch Unteransprüche gekennzeichnet.
Nachstehend wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf eine Figur näher erläutert.
Die Figur zeigt die Struktur einer Fernmeldevermittlungs­ stelle zusammen mit einer Einrichtung zur Erweiterung einer zur Fernmeldevermittlungsstelle gehörenden Teilnehmerlei­ tungseinheit, auf die sich das erfindungsgemäße Verfahren im besonderen bezieht. Von der Fernmeldevermittlungsstelle sind eine zentrale Steuerung in Form eines Coordinationsprozessors CP, ein zentrales Koppelnetz SN, Anschlußgruppen LTGB sowie eine einer Mehrzahl von Teilnehmerleitungseinheiten DLU für den Anschluß von Teilnehmerleitungen und Anschlußleitungen für Nebenstellenanlagen dargestellt.
Die Teilnehmerleitungseinheiten DLU, die über Primärmulti­ plexleitungen PCM mit den Anschlußgruppen LTG in Verbindung stehen, können Bestandteil der Vermittlungsstelle oder aber von ihr abgesetzt angeordnet sein.
Der Anschluß der Teilnehmeranschlußleitungen bzw. Anschluß­ leitungen für Nebenstellenanlagen an die Teilnehmerleitungs­ einheit DLU erfolgt üblicherweise über eine Mehrzahl von Teilnehmeranschlußbaugruppen SLM, von denen eine als Bestand­ teil der Teilnehmerleitungseinheit DLU dargestellt ist.
Um Teilnehmer in schwach besiedelten Einzugsgebieten kosten­ sparend versorgen zu können, ist eine Einrichtung OFDC zur Erweiterung der Teilnehmerleitungseinheit DLU vorgesehen, die in der Figur durch strichpunktierte Umrahmung angedeutet ist.
Zu dieser Einrichtung gehört ein Leitungssystem OFL, das vor­ zugsweise eine optische Ringleitung ist, sowie in diese Ring­ leitung eingefügte dezentrale Schnittstelleneinheiten RT, die weitere Teilnehmeranschlußbaugrupppen SLM enthalten, die bei normalen geographischen Bedingungen als Bestandteile der Teilnehmerleitungseinheit vorgesehen wären. Das bedeutet, daß die Erweiterung, die durch die Einrichtung OFDC erreicht wird, das geographische Einzugsgebiet betrifft und nicht der Erhöhung der Anschlußzahl der Teilnehmerleitungseinheit DLU dient.
Weiterer Bestandteil der Einrichtung OFDC ist eine zentrale Schnittstelleneinheit COT, die dem Anschluß des Leitungssy­ stems OFL dient und gleichzeitig auch als Bestandteil der Teilnehmerleitungseinheit angeordnet ist.
Die Figur zeigt ferner einen PC, der die Mensch-Maschine- Schnittstelle der Erweiterungseinheit OFDC darstellt, über die spezifische Bedienungs- und Wartungs-Eingriffe vorgenom­ men werden, die nicht von einem zentralen Bedienungsterminal aus möglich sind, da dem System die abgesetzte Lage der Teilnehmeranschlußbaugruppen, betrieben über die zentrale Schnittstelleneinheit COT nicht bekannt ist.
Die Steuerung DLC der Teilnehmerleitungseinheit DLU weist zwei Prozessoren auf, von denen der Prozessor DLUP für über­ greifende Aufgaben, wie Wartung und Bewertung von Nachrichten und der Eingabe-Ausgabe-Prozessor IOP für den Meldungstrans­ fer von und zu den Teilnehmeranschlußschaltungen SLM verant­ wortlich ist. Der letztgenannte Prozessor ist eine Einheit, die weitgehend unabhängig von der Betriebssystemversion (APS) des Systems ist, da in ihm keine logische Bewertung der transienten Nachrichten erfolgt. Er kann demnach ohne Ände­ rungen des Codes in mehreren APS-Versionen eingesetzt werden.
Dieser Eingabe-Ausgabe-Prozessor ist (IOP) in Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens außerdem für den Informa­ tionsaustausch mit der zentralen Schnittstelle COT verant­ wortlich, was dadurch möglich wird, daß die zentrale Schnitt­ stelleneinheit COT wie eine lokale Teilnehmeranschlußschal­ tung an das Verteilsystem angeschaltet ist. Nachstehend wird auf den erwähnten Informationsaustausch näher eingegangen.
Wenn durch ein über das Leitungssystem OFL und die zentrale Schnittstelleneinheit COT an die Teilnehmerleitungseinheit angeschlossenes Teilnehmerendgerät eine Anforderung vorliegt, markiert sich die zentrale Schnittstelleneinheit der Steue­ rung IOP der Teilnehmerleitungseinheit DLU gegenüber als Bestandteil der Teilnehmerleitungseinheit, über die räumlich abgesetzte Teilnehmerendgeräte erreicht werden können.
Die Steuerung IOP liefert daraufhin der zentralen Schnitt­ stelleneinheit COT Informationen über die Gesamtheit der installierten, d. h. in der Vermittlungsstelle als zur Verfü­ gung stehend geltenden Teilnehmeranschlußschaltungen SLM, von denen dem System zumindest anfänglich keine Informationen bezüglich der momentanen räumlichen Anordnung vorliegen. Die zentrale Schnittstellenschaltung COT liefert dem Eingabe- Ausgabe-Prozessor IOP daraufhin Informationen darüber, welche dieser Teilnehmeranschlußschaltungen SLM über die zentrale Teilnehmeranschlußschaltung erreichbar sind, also Bestandteil der Erweiterung der Teilnehmerleitungseinheit DLU sind.
Aufgrund dieser Informationen wird durch die Steuerung IOP veranlaßt, daß für dezentrale Teilnehmerendgeräte bestimmte Informationen immer an die zentrale Schnittstellenschaltung COT gelangen, von wo aus sie an diese Teilnehmerendgeräte weitergeleitet werden. Da die zentrale Schnittstelle COT in diesem Zusammenhang über die Gesamtheit der als verfügbar geltenden Teilnehmeranschlußschaltungen informiert worden ist, wobei diese Verfügbarkeit durch entsprechende Einstel­ lungen durch den Betreiber der Vermittlungsstelle zustande­ kommt, ist sichergestellt, daß die zentrale Schnittstelle COT auch nur solche zur Verfügung stehende Teilnehmeranschluß­ schaltungen betreibt.
Nachrichten, die für solche abgesetzten Teilnehmeranschluß­ schaltungen SLM bzw. Teilnehmerendgeräte bestimmt sind, werden von der Adresse der Teilnehmeranschlußschaltungen als Zieladresse begleitet, damit in der zentralen Schnittstelle COT die entsprechende Zuteilung vorgenommen werden kann. In umgekehrter Übertragungsrichtung werden an die zentrale Schnittstelle COT gelangende Nachrichten dort mit der Adresse der betreffenden Teilnehmeranschlußschaltung als Ursprungs­ adresse versehen.
Bei Ausfall einer abgesetzten Teilnehmeranschlußschaltung SLM wird durch die zentrale Schnittstelleneinheit COT im Zuge des genannten Informationsaustauschs die betreffende abgesetzte Teilnehmeranschlußschaltung kennzeichnende Information so geändert, daß diese Teilnehmeranschlußschaltung für die Steuerung IOP der Teilnehmerleitungseinheit als Bestandteil der Teilnehmerleitungseinheit DLU erscheint. Wenn daraufhin eine solche Teilnehmeranschlußschaltung SLM durch die Steue­ rung IOP als Bestandteil der Teilnehmerleitungseinheit ange­ steuert wird und dabei nicht erreicht werden kann, ist hier­ durch der Ausfall der Teilnehmeranschlußschaltung angezeigt.
Der Informationsaustausch zwischen der zentralen Schnittstel­ leneinheit COT und der Steuerung IOP wird gemäß weiterer Aus­ gestaltung der Erfindung auch dann eingeleitet, wenn sich bei den dezentralen Schnittstelleneinheiten eine Änderung der An­ schlußsituation ergeben hat, so daß der Informationsstand, den die Steuerung IOP hat, praktisch immer aktuell ist.
Wie angedeutet, kann die Teilnehmerleitungseinheit DLU auch mehrere zentrale Schnittstelleneinheiten COT enthalten. Gemäß einer ersten Ausführungsvariante der Erfindung bilden diese zentralen Schnittstelleneinheiten dann eine Gruppe, aus der lediglich eine Schnittstelle die vermittlungsseitige Schnittstellenfunktion übernimmt und demnach auch nur diese mit der Steuerung IOP der Teilnehmerleitungseinheit DLU in den oben geschilderten Informationsaustausch tritt. Die tat­ sächliche Zuständigkeit für eine bestimmte abgesetzte Teil­ nehmeranschlußschaltung wird dann durch die zentralen Schnittstellen untereinander geregelt.
Gemäß einer anderen Variante üben sämtliche der Mehrzahl von zentralen Schnittstellen COT sowohl leitungsseitige als auch vermittlungsseitige Schnittstellenfunktionen aus, in welchem Falle sie jeweils gesondert mit der Steuerung IOP der Teil­ nehmerleitungseinheit DLU in den geschilderten Informations­ austausch treten. Die Steuerung IOP führt dann für jede der zentralen Schnittstellen eine Tabelle, in der die über diese erreichbaren abgesetzten Teilnehmeranschlußschaltungen ge­ führt sind und sendet demnach für abgesetzte Teilnehmerlei­ tungseinheiten bestimmte Informationen gezielt an die eine oder die andere zentrale Schnittstelle COT. Es ist bei dieser Variante also eine individuelle Aufteilung der Zuständigkei­ ten der zentralen Schnittstelleneinheiten COT für die abge­ setzten Teilnehmeranschlußschaltungen möglich. Die Aufteilung kann z. B. von Lastbedingungen, Führung des Leitungssystems im Falle eines Doppelrings abhängen.
Die Teilnehmerleitungseinheit enthält Baugruppen, wie Prüf­ baugruppen und Alarmeinrichtungen, die normalerweise zentral für eine Mehrzahl von Teilnehmeranschlußschaltungsbaugruppen vorgesehen sind und diesen bei Bedarf zugeordnet werden kön­ nen. Aufgabe der Prüfbaugruppen, die in der Figur nicht dar­ gestellt sind, ist es, die Leitungseigenschaften von Teilneh­ meranschlußleitungen bzw. Anschlußleitungen für Nebenstellen­ anlagen im Bedarfsfall zu prüfen. Da hierzu eine galvanische Verbindung erforderlich ist, muß im Falle der Ausbildung des Leitungssystems OFL als optisches Leitungssystem in jeder der dezentralen Schnittstelleneinheiten RT eine solche Prüfein­ richtung dezentral vorgesehen sein. Sowohl die abgesetzten Prüfeinheiten als auch die in der Teilnehmerleitungseinheit angeordnete Prüfeinrichtung werden unter derselben logischen Adresse aufgerufen. Für den Fall, daß der Prüfauftrag von ei­ ner Prüfbaugruppe einer abgesetzten dezentralen Schnittstel­ leneinheit RT ausgeht, wird dies der Steuerung IOP durch die zentrale Schnittstelleneinheit COT gemeldet, woraufhin wie bei der vorstehend geschilderten Nachrichtenübertragung an abge­ setzte Teilnehmerendgeräte die in diesem Zusammenhang benö­ tigte Testnachricht über die zentrale Schnittstelleneinheit COT an die betreffende in einer dezentralen Schnittstellen­ einheiten RT befindliche Prüfbaugruppe gesendet wird.
Bei der gleichzeitigen Ansteuerung der in der Teilnehmerlei­ tungseinheit angeordneten Prüfbaugruppe, soll diese nicht tätig werden. Damit jedoch die lokale Prüfbaugruppe das Nichtbedienen durch die Steuerung IOP als Ausfall der Steue­ rung interpretiert, (es werden in diesem Fall alle Nachrichten an die in den dezentralen Schnittstelleneinheiten RT angeordneten Prüfbaugruppen über die zentrale Schnittstellen­ einheit COT geleitet), wird ein Leerdatenaustausch vorgenom­ men (dies geschieht durch Ansteuern ohne tatsächliche Daten­ aufnahme).
Für den Fall, daß tatsächlich die lokale Prüfbaugruppe aktiv sein soll, werden in einer in der Steuerung IOP angelegten Tabelle über verfügbare Baueinheiten durch einen entsprechen­ den Eintrag die Prüfbaugruppen der dezentralen Schnittstel­ leneinheiten RT als nicht existent gekennzeichnet, so daß le­ diglich die Prüfbaugruppe der Teilnehmerleitungseinheit DLU bedient wird.

Claims (6)

1. Verfahren zum Betrieb einer Einrichtung zur räumlichen Er­ weiterung einer zu einer digitalen Fernmeldevermittlungs­ stelle gehörenden Teilnehmerleitungseinheit (DLU), die den Anschluß räumlich abgesetzter Teilnehmerendgeräte in schwach besiedelten Einzugsgebieten ermöglicht, wobei diese Einrich­ tung aus einem vorzugsweise optischen Leitungssystem (OFL), ferner aus wenigstens einer ein Bestandteil der Teilnehmer­ leitungseinheit (DLU) darstellenden zentralen Schnittstellen­ einheit (COT) zum vermittlungsseitigen Anschluß des Leitungs­ systems (OFL), sowie aus dezentralen Schnittstelleneinheiten (RT) für den teilnehmerseitigen Anschluß jeweils wenigstens einer zu einem Teilnehmerendgerät gehörenden Teilnehmeran­ schlußschaltung (SLM) an das Leitungssystem besteht, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
  • a) bei jeder von einem über die zentrale Schnittstellenein­ heit (COT) erreichbaren räumlich abgesetzten Teilnehmerendge­ rät ausgehenden Anforderung markiert sich die zentrale Schnittstelleneinheit der Steuerung (IOP) der Teilnehmerlei­ tungseinheit (DLU) gegenüber als Bestandteil der Teilnehmer­ leitungseinheit, über die die räumlich abgesetzten Teilneh­ merendgeräte erreicht werden können,
  • b) die Steuerung (IOP) der Teilnehmerleitungseinheit lie­ fert der zentralen Schnittstelleneinheit (COT) daraufhin In­ formationen über die Gesamtheit der zu Teilnehmerendgeräten gehörenden Teilnehmeranschlußschaltungen bzw. Gruppen von Teilnehmeranschlußschaltungen (SLM) ohne Hinweis auf deren tatsächliche Lage,
  • c) die zentrale Schnittstelleneinheit (COT) meldet als Ant­ wort der Steuerung (IOP) der Teilnehmerleitungseinheit dieje­ nigen Teilnehmeranschlußschaltungen oder Gruppen von Teilneh­ meranschlußschaltungen (SLM), die nicht Bestandteil der Teil­ nehmerleitungseinheit (DLU) sind, sondern über sie als Be­ standteil der dezentralen Schnittstelleneinheiten (RT) er­ reicht werden können,
  • d) die Steuerung (CP) der Fernmeldevermittlungsstelle sendet für dezentrale Teilnehmerendgeräte bestimmte Informationen an die zentrale Schnittstelleneinheit (COT), von wo aus sie an diese Teilnehmerendgeräte weitergeleitet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Informa­ tionsaustausch zwischen der wenigstens einen zentralen Schnittstelleneinheit (COT) und der Steuerung (IOP) der Teil­ nehmerleitungseinheit auch dann eingeleitet wird, wenn sich bei den dezentralen Schnittstelleneinheiten (RT) eine Ände­ rung der Anschlußsituation ergeben hat.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausfall einer abgesetzten Teilnehmeranschlußschaltung oder Gruppe (SLM) von Teilnehmeranschlußschaltungen die betreffenden die abgesetzte Anordnung kennzeichnenden Informationen in korri­ gierter Form gesendet werden, so daß diese Schaltungen für die Steuerung (IOP) der Teilnehmerleitungseinheit als Be­ standteil der- Teilnehmerleitungseinheit (DLU) erscheinen.
4. Verfahren nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den für ab­ gesetzte Teilnehmer bestimmten und an die wenigstens eine zentrale Schnittstelleneinheit (COT) gesendeten Nachrichten jeweils die Zieladresse der betreffenden Teilnehmeranschluß­ schaltung (SLM) zugefügt wird und daß den von einem abgesetz­ ten Teilnehmerendgerät stammenden Nachrichten in der wenig­ stens einen zentralen Schnittstelle (COT) die Ursprungsadresse der betreffenden Teilnehmeranschlußschaltung (SLM) zuge­ fügt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhan­ densein von mehreren zentralen Schnittstellen (COT) diese ei­ ne Gruppe bilden, aus der lediglich eine Schnittstelle die vermittlungsseitige Schnittstellenfunktion übernimmt und dem­ nach auch nur diese mit der Steuerung (IOP) der Teilnehmer­ leitungseinheit (DLU) in Informationsaustausch gemäß den Merkmalen a) bis c) des Patentanspruchs 1 tritt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhan­ densein mehrerer zentraler Schnittstellen (COT) sämtliche derselben sowohl leitungsseitige als auch vermittlungsseitige Schnittstellenfunktionen ausüben und daher jeweils gesondert mit der Steuerung (IOP) der Teilnehmerleitungseinheit in Informationsaustausch gemäß den Merkmalen a) bis c) des Patentanspruchs 1 treten.
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