DE1952317U - Reibbelaege fuer scheibenbremsen, insbesondere fuer kraftfahrzeuge. - Google Patents

Reibbelaege fuer scheibenbremsen, insbesondere fuer kraftfahrzeuge.

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DE1952317U
DE1952317U DESCH36300U DESC036300U DE1952317U DE 1952317 U DE1952317 U DE 1952317U DE SCH36300 U DESCH36300 U DE SCH36300U DE SC036300 U DESC036300 U DE SC036300U DE 1952317 U DE1952317 U DE 1952317U
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    • F16D65/02Braking members; Mounting thereof
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    • F16D69/00Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

Reibbeläge für Scheibenbremsen, insbe sondere für Kraftfahrzeuge.
Die schweizerische Fachzeitung AUTOMOBIL REWLIE brachte im Mai 1964 unter der Überschrift "Mit dem Auto nach Nordnorwegen" eine Reisebeschreibung, in der unter anderem folgendes ausgeführt wird: "Am zweitletzten Tage in Normegen, als u/ir uns bereits mieder auf einer staubfreien Strasse befanden, gab mein Wagen beim Bremsen plötzlich ein metallisches Geräusch von sich. Anhalten wollte er eigentlich nicht so recht. Die Kontrolle ergab, dass die vorderen Scheibenbremsen bis auf das Metall abgenützt waren. Vor der Abreise hatte ich die Bremsbeläge prüfen lassen, und sie waren als neuwertig befunden worden. 3ooo km norwegischer Staubstrassen hatten sie aber aufs äusserste beansprucht".
Da auf den norwegischen Staubstrassen verhältnismässig langsam gefahren wird, kann angenommen werden, dass der totale Verschleiss der Reibbeläge innerhalb einer so kurzen Zeit weniger von der während des Bremsens auftretenden Beanspruchung kam, sondern vielmehr durch das ständige, leichte Schleifen der Reibbeläge an der staubbehafteten Bremsscheibe verursacht wurde.
Da ähnliche Erscheinungen auch auf den im allgemeinen staubfreien Strassen Mitteleuropas beobachtet «furden, und da festgestellt wurde, dass sich die inneren Reibbeläge mehr abnützen als die äusseren, weil die inneren Reibflächen der Bremsscheibe immer mehr verschmutzt sind als die äusseren, darf angenommen werden, dass es wünschenswert wäre dafür zu sorgen, dass das ständige, leichte Schleifen der Reibbeläge an der Bremsscheibe vermieden wird.
-2-
Es gibt bereits Vorrichtungen, u/eiche die Oberfläche des Reibbelages von der Reibfläche der Bremsscheibe distanzieren. Allen diesen Vorrichtungen, die in den verschiedensten .Ausführungsformen, zuerst bei Trommelbremsen, bekannt geworden sind, ist gemeinsam, dass die Distanzierung mittels eines in einer Bohrung des Reibbelages geführten zylindrischen Stiftes erfolgt.
Bei dem Versuch, diese, auf Grund theoretischer Überlegungen entstandene Methode zur Distanzierung in der Praxis anzuwenden, zeigte sich jedoch, dass sich, vor allem bei Scheibenbremsen, bei denen an der Reibfläche Temperaturen von mehr als 7oo Celsius und spezifische
Drücke von mehr als 60 kg/cm auftreten können, der Werkstoff des Distanzstiftes schon nach wenigen Stopp-Bremsungen aus hoher Geschwindigkeit mit dem des Reibbelages verschweisst, wodurch die Vorrichtung unbrauchbar wurde.
Gemäss der Erfindung werden daher Reibbeläge vorgeschlagen, bei denen das Distanzelement im wesentlichen die Form eines Pilzes hat, dessen Schaft mit Spiel in einer Bohrung des Reibbelages sitzt und dessen Kopf sich in einem Ringraum befindet, der von einer sich vorzugsweise im Belagträger befindenden Bohrung gebildet wird, dessen Höhe grosser ist als die Kopfhöhe des pilzförmigen Distanzelementes und zwar um das Maß, um das das Distanzelement über die Reibfläche des Reibbelages hinausragt.
Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung ist, dass der Kopf des pilzförmigen Distanzelementes von einer unter Vorspannung stehenden Feder gegen die dem Reibbelag zugekehrte Fläche des Ringraumes gedrückt wird.
-3-
Schliesslich sind Reibbeläge gemäss der Erfindung noch dadurch gekennzeichnet, dass die dem Reibbelag zugekehrte Fläche des Ringraumes, in dem sich der Kopf des pilzförmigen Distanzelementes befindet, tiefer liegt als die dem Reibbelag zugekehrte Oberfläche des Belagträgers.
Durch diese bis jetzt nicht bekannten und in der folgenden Zeichnungsbeschreibung noch näher erläuterten IKlerkmale wird ein einwandfreies Funktionieren der Vorrichtung zur Distanzierung der Oberfläche des Reibbelages gegenüber der Reibfläche-der Bremsscheibe auch bei stärkster Beanspruchung der Bremsen erreicht.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt. Fig.1 zeigt einen Schnitt durch zwei zu beiden Seiten einer Bremsscheibe angeordnete Reibbeläge, von denen der obere im Normalzustand während der Fahrt und der untere mährend des Bremsens dargestellt ist. Fig.2 zeigt eine Draufsicht auf den Reibbelag und Fig.3 das Kraft- Weg-Diagramm der das Distanzelement beaufschlagenden Feder.
Der Reibbelag 6 weist eine Bohrung 1o auf, deren Durchmesser erheblich grosser ist als d8r Durchmesser des Schaftes H des pilzförmigen Distanzelementes 1. Dadurch wird erreicht, dass die bei starker Inanspruchnahme der Bremsen entstehenden Barte 9 sowie Abrieb und Staub 8 die axiale Bewegung des Distanzelementes 1 nicht blockieren können. Diese Maßnahme allein würde aber noch nicht genügen, denn bei zunehmender Abnützung der Reibbeläge würde soviel Abrieb in den Ringspalt kommen, dass ein Festklemmen des Distanzelementes 1 unvermeidbar wäre. Erst durch die IKIaG-nahme, die Bohrung 12 im Belagträger 5, welche den Ringraum C, F bildet, um das fflaß G grosser zu halten als den Aussendurchmesser des Kopfes E des pilzförmigen Distanzelementes 1, wird eine dauernde Funktionssicherheit garantiert. Auf diese Weise kann sich der Schaft H des pilzför-
-4-
migen Distanzelementes 1 beim Bremsen mährend der Vorwärts- und während der Rückuiärtsfahrt das Spiel G in den von Abrieb und Staub gebildeten Ring 8 schlagen. Da es von grosser Wichtigkeit ist, dass die Feder 3 eine genügende Vorspannung hat, uuird der Kopf E des pilzförmigen Distanzelementes 1 mit der Kraft PV, welche durch die Vorspannung V entsteht, gegen die Fläche 11 gedrückt. In dieser Lage ragt die Oberfläche des Schaftes H des Distanzelementes 1 um das (YIaß A über die Reibfläche des Reibbelages 6 hinaus. Während des Bremsens wird das Distanzelement 1 gegen den Druck der Feder 3 hineingedrückt, bis sich sein Kopf E auf der beispielsweise durch Projektionsschweissung mit dem Belagträger 5 fest verbundenen Abdeckplatte 2 abstützt, wodurch sich beim Bremsen das Distanzelement 1 und der Reibbelag 6 um das gleiche Hflaß abnützen. Der Kopf E des pilzförmigen Distanzelementes 1 hat eine Höhe B, die um das Maß A geringer ist als die Höhe des Ringraumes C. Um ein einwandfreies Funktionieren bis zur völligen Abnützung des Reibbelages 6 zu garantieren, liegt die Fläche 11 um das Iflaß D tiefer als die dem Reibbelag 6 zugekehrte Oberfläche des Belagträgers 5. Der Kopf E des pilzförmigen Distanzelementes 1 ist vorzugsweise mit einer dünnen Blechkappe 4 versehen, die sich während des Bremsens in der Bohrung 12 des Belagträgers 5 abstützt. 7 ist die Bremsscheibe, deren Drehrichtung durch den Pfeil R gekennzeichnet ist. 13 ist der hydraulisch betätigte Kolben, welcher den Reibbelag 6 während des Bremsens an die Bremsscheibe presst und der sich in dem Zylinder 14 befindet, welcher ein Teil des Bremssattels ist. Das Distanzelement 1 besteht aus einem dem Reibbelag ähnlichen Werkstoff, der aber vorzugsweise eine grössere Verschleissfestigkeit und einen geringeren Reibwert hat.

Claims (4)

283-2.
1. Reibbeläge für Scheibenbremsen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem oder mehreren, unter der Spannung von federnden Mitteln stehenden Distanzelementen, tuelche um einen bestimmten, von der Abnützung der Reibbeläge unabhängigen Abstand über die Reibfläche der Reibbeläge hinausragen, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzelement (1) im wesentlichen die Form eines Pilzes hat, dessen Schaft (H) mit Spiel in einer Bohrung
(10) des Reibbelages (6) sitzt, und dessen Kopf (E) sich in einem Ringraum (C, F) befindet, der von einer sich vorzugsweise im Belagträger (5) befindenden Bohrung (12) gebildet uuird, dessen Höhe (C) grosser ist als die Kopfhöhe (B), und ztuar um das Maß (A), um das das Distanzelement (1) über die Reibfläche des Reibbelages (6) hinausragt.
2. Reibbeläge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (E) des Distanzelementes (1) von einer unter Vorspannung stehenden Feder (3) gegen die dem Reibbelag (6) zugekehrte Fläche (11) des Ringraumes (C, F) gedrückt uiird.
3. Reibbeläge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Reibbelag (6) zugekehrte Fläche
(11) des Ringraumes (C, F) tiefer liegt als die dem Reibbelag (6) zugekehrte Oberfläche des Belagträgers (5)
4. Reibbeläge nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzelement (1) in an sich bekannter Weise aus einem dem Reibbelag (6) ähnlichen Werkstoff besteht, der aber vorzugsweise eine grössere Verschleissfestigkeit und einen geringeren Reibujert hat.
DESCH36300U 1964-06-29 1964-06-29 Reibbelaege fuer scheibenbremsen, insbesondere fuer kraftfahrzeuge. Expired DE1952317U (de)

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DE (1) DE1952317U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0826897A3 (de) * 1996-09-03 1998-04-01 TEXTAR GmbH Bremsbacke für Scheibenbremsen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0826897A3 (de) * 1996-09-03 1998-04-01 TEXTAR GmbH Bremsbacke für Scheibenbremsen

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