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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzdüse gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Eine
Kraftstoffeinspritzdüse
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 ist aus der JP 2-233863 A bekannt. Wie in 2 dieser Schrift gezeigt,
enthält
die Düsenplatte
einen ebenen Bereich, der sich in Kontakt mit der distalen Endfläche des
Düsenkörpers befindet,
und einen äußeren Randbereich,
der sich von einem äußeren Umfangsrand
dieses ebenen Bereichs in einer Richtung quer zu dem ebenen Bereich
erstreckt, und der entlang des äußeren Umfangs
des distalen Endes des Düsenkörpers angeordnet
ist. Das Zentrum des ebenen Bereichs ist gegen über einer Öffnung angeordnet, die in dem
distalen Ende des Düsenkörpers gebildet
ist, und eine Vielzahl von Einspritzkanälen sind darin gebildet. Die Einspritzkanäle sind
relativ zu der Achse des Düsenkörpers geneigt.
Der ebene Bereich der Düsenplatte wird
in Kontakt mit der distalen Endfläche des Düsenkörpers gehalten und mittels
Laserschweißen
daran befestigt. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der äußere Randbereich
der Düsenplatte
in Kontakt mit dem äußeren Umfang
des distalen Endes des Düsenkörpers, wodurch
die Düsenplatte
korrekt positioniert wird. Das Kraftstoffeinspritzventil ist in
der Lage, eine bestimmte Menge Kraftstoff einzuspritzen. Die bestimmte
Menge Kraftstoff entspricht dem gesamten Durchlaßquerschnitt der Einspritzkanäle, der
Anzahl der Einspritzkanäle
und der Zeitdauer, in der eine elektromagnetische Spule mit Strom
versorgt wird. Der Kraftstoff wird in divergierender Weise eingespritzt,
weil die Einspritzkanäle
relativ zu dem Düsenkörper geneigt
sind.
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Die
Einspritzkanäle
der Düsenplatte
werden durch Preßbearbeitung
gebildet. Genauer gesagt, werden die Einspritzkanäle in einem
Werkstück,
das einer dünnen
Platte ähnelt,
gebildet, indem eine Vielzahl von Lochwerkzeugen von einer Fläche des Werkstücks, die,
wenn das Werkstück
an dem Düsenkörper angebracht
ist, auf der stromaufwärts
gelegenen Seite des Kraftstoffs angeordnet ist, in einer Richtung
bewegt werden, die relativ zu dieser Werkstückfläche geneigt ist.
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Wenn
die Düsenplatte
in der oben erwähnten Art
und Weise gebildet wird, treten die folgenden Nachteile auf. An
der inneren Umfangsfläche
von jedem Einspritzkanal werden eine glatte Scherfläche und
eine rauhe Ausbruchfläche
gebildet. Die Ausbruchfläche
nimmt ein verhältnismäßig großes Gebiet ein.
Die Gründe
dafür sind
die folgenden. Weil die Einspritzkanäle durch Bewegen der Lochwerkzeuge
in einer Richtung gebildet werden, die relativ zu der oben erwähnten Werkstückfläche geneigt
ist, ist ein großer
lichter Abstand zwischen den Lochwerkzeugen und dem Gesenk erforderlich.
Darüber hinaus
ist die Ausbruchfläche
nicht gleichmäßig an der
inneren Umfangsfläche
des Endabschnitts der stromabwärts
gelegenen Seite von jedem Einspritzkanal gebildet. Deswegen ist
die Kraftstoffeinspritzrichtung, wenn im Fall, daß die Düsenplatte
an der Düse
angebracht ist, Kraftstoff durch die Einspritzkanäle gespritzt
wird, relativ zu den Achsen der Einspritzkanäle gekrümmt und ungebührlich divergierend.
Daraus resultiert, daß die
Bündelung
des Kraftstoffstrahls schlecht ist.
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Des
weiteren sind die Lochwerkzeuge in dem oben erwähnten Verfahren zur Bildung
der Einspritzkanäle
in dem Werkstück,
wobei die Lochwerkzeuge in einer Richtung bewegt werden, die relativ zur
Werkstückfläche geneigt
ist, anfällig
dafür,
sich gegenseitig zu behindern. Deswegen ist es nicht möglich, eine
Vielzahl von Einspritzkanälen
gleichzeitig zu bilden. Als Folge davon steigen die Installationskosten,
weil es erforderlich ist, Paare von Lochwerkzeugen und Gesenken
entlang der Preßstraße zu installieren,
die der Anzahl der Einspritzkanäle entsprechen.
Darüber
hinaus sind die Lochwerkzeuge empfindlich für einen einseitige Abnutzung.
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Ein
weiteres Beispiel der in den 7 bis 9 der oben erwähnten JP
2-233863 A offenbarten Düsenplatte
enthält
einen zentralen deformierten Bereich, einen ringförmigen ebenen
Bereich, der diesen zentralen deformierten Bereich umgibt, und einen ringförmigen äußeren Randbereich,
der an der Außenseite
des ebenen Bereichs angeordnet ist. Der zentrale deformierte Bereich
enthält
ein Paar symmetrische ebene geneigte Bereiche. In jedem geneigten
Bereich sind zwei Einspritzkanäle
gebildet. Diese Düsenplatte
wird wie folgt hergestellt. Zunächst
wird ein Paar ebene geneigte Bereiche durch Ziehpressen gebildet.
Dann wird durch Stanzpressen eine Vielzahl von Einspritzkanälen jeweils
in den ebenen geneigten Bereichen gebildet. Bei diesem Verfahren
können
fast alle der oben erwähnten
mit den Ausbruchflächen
verbundenen Nachteile beseitigt werden, weil die Einspritzkanäle gebildet
werden, indem die Lochwerkzeuge in einer Richtung senkrecht zu den
geneigten Flächen
bewegt werden. Die einseitige Abnutzung, die an den Lochwerkzeugen
auftreten kann, kann ebenfalls weitestgehend beseitigt werden.
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Bei
dem oben genannten Verfahren zum Bilden der Einspritzkanäle sind
jedoch noch die Nachteile vorhanden, daß die Einspritzkanäle für jeden einzelnen
geneigten Bereich ausgestanzt werden müssen, um eine gegenseitige
Behinderung der Lochwerkzeuge zu vermeiden, und die Kosten der Preßstraße sind
dementsprechend erhöht.
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In
der JP 3-111660 A ist ein anderes Verfahren zum Herstellen einer
Düsenplatte
offenbart. Dieses Verfahren wird im Folgenden ausführlich beschrieben.
Zuerst werden eine Vielzahl von Einspritzkanälen in einem Werkstück, das
einer dünnen
Platte ähnelt,
gebildet, indem eine Vielzahl von Lochwerkzeugen in einer Richtung
senkrecht zu dem Werkstück
bewegt wird. Dann wird das Werkstück gezogen und ausgestanzt,
um eine konische Düsenplatte zu
bekommen. Als Folge davon sind die Achsen der Einspritzkanäle relativ
zum Düsenkörper geneigt. Vorteilhaft
bei diesem Verfahren ist, daß eine
Vielzahl von Einspritzkanälen
gleichzeitig durch eine Vielzahl von Lochwerkzeugen gebildet werden
kann, wodurch die Kosten der Preßstraße gesenkt werden und eine einseitige
Benutzung, die an den Lochwerkzeugen auftreten kann, vermieden wird.
Das Verfahren weist jedoch die folgenden Nachteile auf. Weil die
gesamte Düsenplatte
in eine konische Form gebracht wird, muß der distale Endbereich des
Düsenkörpers ebenfalls
in eine entsprechende konische Form gebracht werden. Es ist schwierig,
einen guten Flächenkontakt zu
erzielen, indem sowohl die gesamte Düsenplatte als auch der distale
Endbereich der Düsenplatte
mit hoher Genauigkeit gebildet werden. Schließlich wird es schwierig, die
beiden Teile durch Laserschweißen angemessen
zu befestigen.
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In
der oben genannten JP 3-111660 A ist es nicht klar, von welcher
Fläche
des Werkstücks
die Lochwerkzeuge bewegt werden, um die Einspritzkanäle zu bilden.
Vorausgesetzt, daß das
Verhältnis oben/unten
des Werkstücks
in den verschiedenen Figuren übereinstimmend
dargestellt ist, scheint es, daß die
Einspritzkanäle
gebildet werden, indem die Lochwerkzeuge von der Fläche des
Werkstücks
bewegt werden, die auf der stromabwärts gelegenen Seite des Kraftstoffs
angeordnet ist, wenn das Werkstück
an dem Düsenkörper angebracht
ist. Wenn dem so ist, besteht der Mangel darin, daß die Bündelung
des Kraftstoffstrahls schlecht ist, weil der Umfangsrand des stromabwärts gelegenen
Endes von jedem Einspritzkanal gerundet ist. Darüber hinaus ist ein weiterer
Mangel damit verbunden, daß,
weil der Umfangsrand des stromaufwärts gelegenen Endes von jedem
Einspritzkanal ziemlich kantig ist, die Kraftstoffströmung daran
gehindert wird, die Strömungsgeschwindigkeit
zu reduzieren, und die Zerstäubung
des Kraftstoffstrahls nicht ordentlich durchgeführt wird.
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Abgesehen
von dem vorab Gesagten können
die oben genannten herkömmlichen
Düsenplatten
nicht der Anforderung gerecht werden, daß die Richtung des Kraftstoffstrahls
freier gewählt
werden sollte.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kraftstoffeinspritzdüse anzugeben,
bei der die Richtung des Kraftstoffstrahls einfach und frei gewählt werden
kann.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird mit einer Kraftstoffeinspritzdüse gemäß den Merkmalen
von Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand der in den Zeichnungen gezeigten
Ausführungen
näher erläutert, wobei
die 2 bis 7 nicht alle Merkmale der Erfindung
zeigen, sondern nur zur Erläuterung
einiger Merkmale der Erfindung dienen, und die 8 bis 13 Ausführungsbeispiele
der Erfindung zeigen.
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1 ist
eine vertikale Schnittansicht, die ein komplettes Kraftstoffeinspritzventil
zeigt, das mit einer Düsenplatte
ausgestattet ist;
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2 ist
eine vergrößerte vertikale
Schnittansicht, welche die Düsenplatte
und ihre Umgebung in dem Kraftstoffeinspritzventil zeigt;
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3 ist
eine vergrößerte Untersicht
der Düsenplatte;
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4 ist
eine Schnittansicht, die den ersten Preßschritt in dem Verfahren zum
Herstellen der Düsenplatte
zeigt;
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5 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
von einem der Einspritzkanäle,
die in dem Schritt aus 4 gebildet werden;
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6 ist
eine vergrößerte vertikale
Schnittansicht, die einen wichtigen Abschnitt eines Kraftstoffeinspritzventils
zeigt, das mit einer Düsenplatte
gemäß einer
modifizierten Ausführungsform
ausgestattet ist;
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7 ist
eine vergrößerte Untersicht
der Düsenplatte;
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8 ist
eine vergrößerte Untersicht
einer Düsenplatte
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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9 ist
eine Schnittansicht, die einen ersten Preßschritt in einem Verfahren
zum Herstellen einer Düsenplatte
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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10 ist
eine Untersicht der Düsenplatte; und
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11 bis 13 sind
Untersichten, die jeweils Düsenplatten
gemäß weiteren
modifizierten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigen.
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Wie
in 1 gezeigt ist, weist eine Kraftstoffeinspritzdüse 10 ein
hülsenähnliches
Gehäuse 11 auf.
An dem unteren Ende des Gehäuses 11 ist
ein Düsenkörper 12 angebracht.
Der Düsenkörper 12 hat eine Öffnung 12a,
die in dem unteren Ende davon gebildet ist, und einen kegelförmigen Ventilsitz 12b,
der in das obere Ende der Öffnung 12a übergeht.
In dem Düsenkörper 12 ist
ein Nadelventil 13 angeordnet. Wenn eine kegelförmige Fläche 13a am
unteren Ende des Nadelventils 13 auf dem Ventilsitz 12b in Anlage
kommt, ist die Öffnung 12a geschlossen. Wenn
die kegelförmige
Fläche 13a von
dem kegelförmigen
Ventilsitz 12b abgehoben wird, ist die Öffnung 12a geöffnet. An
dem oberen Ende des Nadelventils 13 ist eine Armatur 14 befestigt.
Wenn die Armatur 14 durch eine Feder 15 nach unten
gedrückt
wird, ist das Nadelventil 13 in der Verschließrichtung
vorgespannt. In dem Gehäuse 11 ist
eine elektromagnetische Spule 16 angeordnet. Durch die
elektromagnetische Kraft, die in der elektromagnetischen Spule 16 erzeugt
wird, wird die Armatur 14 nach oben gedrückt. Als
Folge davon wird das Nadelventil 13 in der Öffnungsrichtung
vorgespannt. An dem oberen Ende des Gehäuses 11 ist ein Einlaßelement 17 befestigt. Von
dem Einlaßelement 17 wird
Kraftstoff in eine Kraftstoffaufnahmekammer 12c geliefert,
die in dem unteren Endbereich des Düsenkörpers 12 definiert ist,
und zwar durch das Gehäuse 11 und
dann über einen
Raum zwischen dem Düsenkörper 12 und
dem Nadelventil 13.
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Die
untere Endfläche
bzw. distale Endfläche 12d des
Düsenkörpers 12 wird
als ebene Fläche
bezeichnet, die sich in einer Richtung senkrecht zu der Achse des
Düsenkörpers 12 erstreckt.
An dem unteren Ende des Düsenkörpers 12 ist
eine Düsenplatte 18 angebracht.
Wie am besten in 2 gezeigt ist, enthält die Düsenplatte 18 einen
zentralen deformierten Bereich 18a, der in einer Richtung
vorspringt, die entgegengesetzt zu dem Nadelventil 13 ist,
einen ringförmigen
ebenen Bereich 18b, der den zentralen deformierten Bereich 18a umgibt,
und einen äußeren Randbereich 18c,
der an dem äußeren Umfangsrand des
ringförmigen
ebenen Bereichs 18b gebildet ist. In einem derartigen montierten
Zustand ist der zentrale deformierte Bereich 18a gegenüber der Öffnung 12a des
Düsenkörpers 12 angeordnet.
Der ringförmige ebene
Bereich 18b befindet sich in Kontakt mit der distalen Endfläche 12d des
Düsenkörpers 12 und
ist fest an der distalen Endfläche 12d befestigt,
und zwar durch Laserschweißen,
das in einem ringförmigen
Muster angewendet wird. Der äußere Randbereich 18c befindet
sich in Kontakt mit dem äußeren Umfang
des distalen Endes des Düsenkörpers 12.
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Wie
in 3 gezeigt ist, weist der zentrale deformierte
Bereich 18a der Düsenplatte 18 aus
axialer Sicht eine rechtwinklige Gestalt auf. Der zentrale deformierte
Bereich 18a enthält
ein Paar ebene geneigte Bereiche 18x1 , 18x2 . Eine Schnittlinie 18y, die durch
die sich schneidenden ebenen geneigten Bereiche 18x1 , 18x2 gebildet wird, ist parallel zu dem ringförmigen ebenen
Bereich 18b und senkrecht zu der Achse des Düsenkörpers 12.
Das Zentrum der Schnittlinie 18y ist auf der Achse des
Düsenkörpers 12 angeordnet.
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Eine
Vielzahl (z.B. zwei) Einspritzkanäle 18d sind in jedem
der ebenen geneigten Bereiche 18x1 , 18x2 gebildet. Die Achsen der Einspritzkanäle 18d sind
jeweils senkrecht zu den ebenen geneigten Bereichen 18x1 , 18x2 .
Aus diesem Grund sind die Achsen der Einspritzkanäle 18d relativ
zu der gemeinsamen Achse des Düsenkörpers 12 und
des Nadelventils 13 geneigt.
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An
dem distalen Endes des Düsenkörpers 12 ist
eine kappenähnliche
Abdeckung 19 angebracht. Die Düsenplatte 18 ist mit
der Abdeckung 19 bedeckt. Im Zentrum der Abdeckung 19 ist
eine Öffnung 19a gebildet.
Die Öffnung 19a ist
gegenüber
dem zentralen deformierten Bereich 18a der Düsenplatte 18 angeordnet.
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Das
so konstruierte Kraftstoffeinspritzventil wird an einem Einlaßkrümmer angebracht.
Wenn die elektromagnetische Spule 16 erregt wird, wird
die Armatur 14 gegen die Vorspannkraft der Feder 15 nach oben
geschoben. Als Folge davon wird das Nadelventil 13 von
dem kegelförmigen
Ventilsitz 12b abgehoben, um die Öffnung 12a zu öffnen. Zu
diesem Zeitpunkt, wird der Kraftstoff (das Benzin), der in der Kraftstoffaufnahmekammer 12c vorhanden
ist, über die Öffnung 12a des
Düsenkörpers 12,
die Einspritzkanäle 18d der
Düsenplatte 18 und
die Öffnung 19a der
Abdeckung 19 in den Einlaßkrümmer geliefert. Zu diesem Zeitpunkt
wird Kraftstoff durch zwei Einspritzkanäle 18d, die in dem
linken ebenen geneigten Bereich 18x1 gebildet
sind, nach links, und durch zwei Einspritzkanäle 18d, die in dem
rechten ebenen geneigten Bereich 18x2 gebildet
sind, nach rechts gespritzt. Mit anderen Worten, der Kraftstoff
wird in einer divergierenden Art und Weise nach links und nach rechts
gespritzt.
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Die
vorab beschriebene Konstruktion und deren Betrieb sind bekannt.
Ein Verfahren zum Herstellen der Düsenplatten 18 wird
nun ausführlich
beschrieben. Die Düsenplatte 18 wird
durch eine (nicht gezeigte) Preßstraße hergestellt.
Die Preßstraße enthält eine
Transfervorrichtung, um ein Werkstück W (4) aus rostfreiem
Stahl, das einer dünnen Platte ähnelt, intermittierend
in gleichmäßigen Intervallen
zu überführen, und
eine erste und eine zweite Preßmaschine,
die in dieser Reihenfolge in der Transferrichtung angeordnet sind.
Die erste Preßmaschine
dient dazu, das Werkstück
W auszustanzen, um Öffnungen
(Einspritzkanäle)
darin zu bilden. Eine zweite Preßmaschine dient dazu, das Werkstück W zu
ziehen und zu prägen,
um die Düsenplatte 18 zu erhalten.
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Wie
in 4 gezeigt ist, enthält die erste Preßmaschine
ein oberes Gesenk mit einer Vielzahl, z.B. 4 (nur zwei sind gezeigt),
Lockwerkzeugen 20, und einem unteren Gesenk. Vier Einspritzkanäle 18d werden
gebildet, indem alle Lochwerkzeuge 20 gleichzeitig von
einer oberen Fläche
Fa des Werkstücks
W in einer Richtung senkrecht zu der oberen Fläche Fa bewegt werden. Die Fläche Fa wird,
wenn das Werkstück
W an dem Düsenkörper 12 angebracht
ist, auf der stromaufwärts
gelegenen Seite des Kraftstoffs angeordnet sein.
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Daraufhin
wird durch Ziehen und Prägen
des Werkstücks
W unter Verwendung der zweiten Preßmaschine die Düsenplatte 18 der 2 und 3 erhalten.
Zu diesem Zeitpunkt steht der zentrale deformierte Bereich 18a nach
unten vor. Mit anderen Worten, der zentrale deformierte Bereich 18a steht aus
einer unteren Fläche
Fb des Werkstücks
W hervor. In ähnlicher
Art und Weise steht der äußere Randbereich 18c nach
oben hervor. Mit anderen Worten, der äußere Randbereich 18c steht
aus der oberen Fläche
Fa des Werkstücks
W hervor.
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Die
so hergestellte Düsenplatte 18 wird
an dem Düsenkörper 12,
wie in 2 gezeigt ist, angebracht. Insbesondere wird der äußere Randbereich 18c der
Düsenplatte 18 so
entlang dem äußeren Umfang
des distalen Endes des Düsenkörpers 12 angeordnet,
daß der
zentrale deformierte Bereich 18a gegenüber der Öffnung 12a liegt,
und das Zentrum der Schnitt linie 18y des zentralen deformierten
Bereichs 18a mit der Achse des Düsenkörpers 12 fluchtet.
In diesem Zustand wird der ringförmige
ebene Bereich 18b in Flächenkontakt
mit der distalen Endfläche 12d des
Düsenkörpers 12 gebracht.
In diesem Zustand wird der ringförmige
ebene Bereich 18b an die distale Endfläche 12d geschweißt, und
zwar mittels Laserschweißen
in einem ringförmigen
Muster. Dadurch wird die Düsenplatte 18 an
dem Düsenkörper 12 angebracht.
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Wie
vorab beschrieben, kann der lichte Abstand zwischen dem Gesenk und
den Lochwerkzeugen 20 reduziert werden, weil die Einspritzkanäle 18d gebildet
werden, indem die Lochwerkzeuge 20 in einer Richtung senkrecht
zu der Fläche
Fa des Werkstücks
W bewegt werden. Als Folge davon kann, wie in 5 gezeigt
ist, das Größenverhältnis der
Ausbruchfläche 18d1 , die an dem inneren Umfang von jedem
Einspritzkanal 18d gebildet wird, bezogen auf die Scherfläche 18d2 reduziert werden. Die Weite der Ausbruchfläche 18d1 kann im allgemeinen gleichmäßig über dem
gesamten Umfang sein. Daraus resultiert, daß die Bündelung des Kraftstoffstrahls
verbessert werden kann. Darüber
hinaus kann eine einseitige Abnutzung, die an den Lochwerkzeugen 20 auftreten
kann, verhindert werden.
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Weil
die Einspritzkanäle 18d gebildet
werden, indem die Lochwerkzeuge 20 von der Werkstückfläche Fa,
die, wenn das Werkstück
W an dem Düsenkörper 12 angebracht
ist, auf der stromaufwärts
gelegenen Seite des Kraftstoffs angeordnet sein wird, bewegt werden,
können
die äußeren Ränder 18d3 der stromaufwärts gelegenen Enden der Einspritzkanäle 18d gerundet
werden. Als Folge davon kann Kraftstoff glatt in die Einspritzöffnungen 18d strömen, wodurch
die Strömungsgeschwindigkeit des
Kraftstoffs erhöht
wird. Schließlich
wird die Zerstäubung
des Kraftstoffs verbessert. Des weite ren wird die Bündelung
des Kraftstoffstrahls nicht gefährdet,
weil die Umfangsränder 18d4 der stromabwärts gelegenen Ränder der
Einspritzkanäle 18d nicht
gerundet sind.
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Die
Kosten für
die Installation der Preßstraße können reduziert
werden, weil die Vielzahl von Einspritzkanälen 18d durch gleichzeitiges
Bewegen der Lochwerkzeuge 20 gebildet wird.
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Hiernach
werden Beispiele einer Düsenplatte
gemäß modifizierten
Ausführungsformen
beschrieben, welche die Düsenplatte 18 gemäß der vorab
erwähnten
Ausführungsform
ersetzen sollen. Gleiche Bestandteile der vorangegangenen Ausführungsform
sind durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet und eine ausführliche
Beschreibung davon wird weggelassen.
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Eine
in den 6 und 7 gezeigte Düsenplatte 18A ist
die gleiche wie die Düsenplatte 18 der
ersten Ausführungsform,
abgesehen davon, daß der
zentrale deformierte Bereich 18a konvex zu dem Nadelventil 13 gekrümmt ist.
Insbesondere ist der zentrale deformierte Bereich 18a von
rechteckiger Gestalt, wenn er axial von dem Düsenkörper 12 betrachtet
wird. Der zentrale deformierte Bereich 18a enthält ein Paar
ebene geneigte Bereiche 18x1 , 18x2 . Eine Schnittlinie 18y, die
durch die sich schneidenden ebenen geneigten Flächen 18x1 , 18x2 gebildet wird, ist parallel zu dem
ringförmigen
ebenen Bereich 18b und senkrecht zu der Achse des Düsenkörpers 12.
Eine Vielzahl (z.B. zwei) Einspritzkanäle 18d sind jeweils
in den ebenen geneigten Bereichen 18x1 , 18x2 gebildet.
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Bei
der Düsenplatte 18A wird
Kraftstoff aus zwei Einspritzkanälen 18d des
linken ebenen geneigten Bereichs 18x1 nach
rechts und aus zwei Einspritzkanälen 18d des
rechten ebenen geneigten Bereichs 18x2 nach
links gespritzt. D.h., Kraftstoff wird aus entgegengesetzten Richtungen
gespritzt, um zu konvergieren.
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Der
erste Preßschritt
des Bearbeitungsverfahrens der Düsenplatte 18A ist
exakt der gleiche wie bei der vorhergehenden Ausführungsform
(siehe 4). Bei dem Ziehvorgang beim zweiten Preßschritt
wird der zentral deformierte Bereich 18a so gebildet, daß er konvex
gekrümmt
ist bzw. nach oben vorspringt. Mit anderen Worten, der zentrale
deformierte Bereich 18a wird so gebildet, daß er aus
der Fläche
Fa vorsteht.
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Die
Düsenplatte 18B aus 8 ist
im Grunde die gleiche wie die Düsenplatte 18 der
ersten Ausführungsform,
abgesehen davon, daß die
Schnittlinie 18y relativ zu dem ringförmigen ebenen Bereich 18b geneigt
und senkrecht zu der Achse des Düsenkörpers 12 ist.
Bei der Düsenplatte 18B ist
die Kraftstoffspritzrichtung, wie in 8 gezeigt
ist, einseitig. Das Verfahren zur Bearbeitung der Düsenplatte 18B ist das
gleiche wie bei der ersten Ausführungsform,
abgesehen von der Anordnung des zentralen deformierten Bereichs 18a.
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9 zeigt
den ersten Schritt eines modifizierten Verfahrens zum Herstellen
einer Düsenplatte. In
diesem ersten Schritt werden gleichzeitig vier Lochwerkzeuge 20 in
einer bezüglich
des Werkstücks
W schrägen
Richtung parallel zueinander bewegt, wodurch die vier Einspritzkanäle 18d gebildet werden.
Die Achsen der vier Einspritzkanäle 18d sind relativ
zu der Fläche
des Werkstücks
W geneigt und parallel zueinander. In dem folgenden zweiten Schritt wird
der zentrale deformierte Bereich 18a in der gleichen Art
und Weise gebildet wie bei der ersten Ausführungsform. Als Resultat erhält man die
Düsenplatte 18C aus 10.
Die Gestalt der Düsenplatte 18C ist
exakt die gleiche wie die der Düsenplatte 18 der ersten
Ausführungsform,
abgesehen von dem folgenden Punkt. Die Achsen der Einspritzkanäle 18d sind
relativ zu der Normalen zu den Flächen der ebenen geneigten Bereiche 18x1 , 18x2 geneigt.
Daher wird eine Richtung geschaffen, die aus der geneigten Richtung
der Normalen zu den ebenen geneigten Bereichen 18x1 , 18x2 . relativ zu der Achse des Düsenkörpers 12 und
der geneigten Richtung der Achsen der Einspritzkanäle 18d relativ
zu der Normalen kombiniert ist, und die der Kraftstoffspritzrichtung
entspricht.
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Die 11 bis 13 sind
modifizierte Ausführungsformen
der 10. Bei den dargestellten Beispielen kann die
Kraftstoffspritzrichtung frei gewählt werden, indem die Neigung
der Achsen der vier Einspritzkanäle 18d relativ
zu der Normalen zu den ebenen geneigten Bereichen 18x1 , 18x2 variiert
wird. In den 11 und 12 ist
der zentrale deformierte Bereich 18a konkav gekrümmt bzw.
steht er in einer Richtung weg von dem Nadelventil 13 hervor,
wobei der zentrale deformierte Bereich 18a in 13 konvex
gekrümmt
ist, bzw. in einer Richtung zu dem Nadelventil 13 hin vorsteht.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
kann ein Teil der Vielzahl der Einspritzkanäle der ebenen geneigten Bereiche
relativ zu der Normalen zu den ebenen geneigten Bereichen geneigt
sein und der Rest kann mit der Normalen fluchten.