DE19522562A1 - Spritzgußdüse mit abnehmbarem Hülsenabschnitt - Google Patents
Spritzgußdüse mit abnehmbarem HülsenabschnittInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein das Spritzgießen und mehr im
einzelnen eine Spritzgußdüse mit abnehmbarem äußeren Hülsen
abschnitt.
Spritzgußdüsen mit einer zentralen Bohrung zum Fördern von
Schmelze zu einem Einlauf sind allgemein bekannt. Gewöhnlich
weisen diese Düsen ein elektrisches Heizelement auf, um Wärme
zum Formpressen thermoplastischer Materialien in einer ge
kühlten Preßform zu liefern. Alternativ können sie gekühlt
werden zum Formpressen wärmehärtbarer Materialien in einer
erhitzten Preßform. Jede Düse ist in eine Öffnung in einer
Preßform eingesetzt, wobei ein äußerer Hülsenabschnitt einen
Flanschabschnitt aufweist, der an einer kreisförmigen Anlage
fläche in der Öffnung anliegt. Wie in dem US-Patent 5,235,737
des Anmelders, veröffentlicht am 17.8.1993, gezeigt, ist bis
her der äußere Hülsenabschnitt hartgelötet worden an dem hin
teren Ende eines länglichen Innenabschnitts, um eine einstük
kige integrale Düse zu bilden. Obzwar dies für einige Anwen
dungen vorteilhaft ist, weist es die Nachteile auf, daß ein
stückige integrale Düsen relativ teuer herzustellen sind und
die ganze Düse weggeworfen werden muß, wenn der innere Ab
schnitt verschlissen ist oder versagt. Ferner müssen Bestände
kompletter Düsen gehalten werden, um eine Auswahl von Düsen
verschiedener Länge vorzusehen.
Dementsprechend ist es ein Ziel der Erfindung, die Nachteile
des Standes der Technik wenigstens teilweise zu überwinden
durch Schaffung einer Spritzgußdüse mit einem äußeren Hülsen
abschnitt, welcher von dem länglichen Innenabschnitt abgenom
men werden kann.
Zu diesem Zweck schafft die Erfindung in einem ihrer Aspekte
eine Spritzgußdüse zum Einsetzen in eine Öffnung in einer
Preßform, mit einem hinteren Ende, einem Vorderende und einem
durch sie hindurchgehenden Schmelzenkanal, um Schmelze nach
vorn zu transportieren zu wenigstens einem Einlauf hin, der
sich durch die Preßform zu einem Werkzeug-Hohlraum erstreckt,
und mit einem länglichen Innenabschnitt und einem äußeren
Hülsenabschnitt, der sich um den Innenabschnitt herum benach
bart seinem hinteren Ende erstreckt und einen nach vorn ver
laufenden Flanschabschnitt aufweist, der in einer Aufnahme in
der Öffnung in der Preßform aufzunehmen ist, um die Düse zu
zentrieren, wobei die Verbesserung darin besteht, daß der
längliche Innenabschnitt und der äußere Hülsenabschnitt ge
trennte Bauteile sind, wobei der äußere Hülsenabschnitt zwei
getrennte Segmente aufweist, die um den länglichen Innenab
schnitt herum in einer Position aufgenommen werden, welche
mit dem länglichen Innenabschnitt verriegelt ist, um eine
Längsbewegung des länglichen Innenabschnitts relativ zu dem
äußeren Hülsenabschnitt zu verhindern, und eine Halteeinrich
tung, die abnehmbar die zwei Segmente des äußeren Hülsenab
schnitts in der Verriegelungsposition um den länglichen In
nenabschnitt herum festhält.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung
gezeigten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Abschnitts einer Mehr
fachform-Spritzgußanlage mit einer Düse gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine isometrische Ansicht einer Düse gemäß der be
vorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 eine Draufsicht der gleichen Düse;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 3;
Fig. 5 eine isometrische Explosionsansicht der in Fig. 1
gezeigten Düse, welche die Art der Herstellung
zeigt;
Fig. 6 eine isometrische Ansicht einer Düse gemäß einer
anderen Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 7 eine isometrische Ansicht einer Düse gemäß noch
einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen Abschnitt einer Mehrfachform-Spritzgußan
lage oder -vorrichtung mit einem Schmelzenverteilerstück 10,
das mehrere erhitzte Düsen 12 gemäß der Erfindung in einer
Preßform 14 untereinander verbindet. Während die Preßform 14
gewöhnlich eine größere Anzahl von Platten aufweist je nach
der Anwendung, sind zwecks einfacher Veranschaulichung in
diesem Fall nur eine Hohlraumplatte 16 und eine Zwischen
platte 18 gezeigt, die mit Schrauben 20 aneinander befestigt
sind. In dieser Ausführungsform wird das Schmelzenverteiler
stück 10 erhitzt durch ein eingebautes elektrisches Heizele
ment 22, und die Preßform 14 wird gekühlt durch Umpumpen von
Kühlwasser durch Kühlkanäle 24. Das Schmelzenverteilerstück
10 ist zwischen der Hohlraumplatte 16 und der Zwischenplatte
18 angebracht durch einen zentralen Zentrierring 26 und eine
Anzahl isolierender und nachgiebiger Abstandhalter 28, welche
einen isolierenden Luftraum 30 zwischen dem erhitzten Vertei
lerstück 10 und der umgebenden Preßform 14 bilden.
Ein Schmelzenkanal 32 erstreckt sich von einem zentralen Ein
laß 34 in einen zylindrischen Einlaßabschnitt 36 des Vertei
lerstückes 10 und verzweigt sich in dem Verteilerstück 10
auswärts, um Schmelze durch einen zentralen Schmelzenkanal 38
in jede der erhitzten Düsen 12 zu transportieren.
Das hintere Ende 52 jeder Düse 12 schlägt an die Vorderfläche
54 des Schmelzenverteilerstückes 10 an, und das Vorderende 56
weist eine Gewindeaufnahme 58 auf, in welcher der zweistük
kige Düsenabschluß 42 aufgenommen wird. Jede Düse 12 weist
einen äußeren Hülsenabschnitt 60 auf, der sich um einen läng
lichen Innenabschnitt 62 herum erstreckt, durch den der zen
trale Schmelzenkanal 38 verläuft. In dieser Ausführungsform
weist der Innenabschnitt 62 der Düse 12 ein elektrisches
Heizelement 64 mit einem Spiralabschnitt 66 auf, der einge
gossen ist in einen Beryllium-Kupfer-Leitabschnitt 68 um
einen hohlen Kern 70 aus warmverarbeitetem Stahl herum.
Der hohle Kern 70 ist mit einer äußeren Gewindefläche 72 aus
geführt, um sicherzustellen, daß der Spiralabschnitt 66 si
cher um sie herum gegossen werden kann in dem Beryllium-Kup
fer-Leitabschnitt 68. Der Spiralabschnitt 66 des Heizelemen
tes 64 erstreckt sich von einem ersten Zuleitungsabschnitt 74
entlang dem Innenabschnitt 62 der Düse 12 und zurück zu einem
zweiten Zuleitungsabschnitt 76. Der Spiralabschnitt 66 des
Heizelementes 64 ist allgemein mit einander näheren Windungen
nahe dem hinteren und vorderen Ende 52, 56 der Düse 12 gewik
kelt, wo ein größerer Wärmeverlust auftritt. Der erste und
zweite Zuleitungsabschnitt 74, 76 des Heizelementes 64 er
strecken sich auswärts zum Verbinden mit Zuleitungsdrähten 78
von einer (nicht gezeigten) Energiequelle in einem kerami
schen Isolator 80. Die Düse 12 wird in einer Öffnung 82 in
der Preßform 14 aufgenommen durch einen nach vorn verlaufen
den Flanschabschnitt 84 des äußeren Hülsenabschnitts 60, der
auf einer kreisförmigen Auflagefläche 86 in der Öffnung 82
aufliegt, um einen isolierenden Luftraum 88 zwischen der
Außenfläche 90 der Düse 12 und der umgebenden Innenfläche 92
der Preßform 14 zu bilden. Die Düsen 12 werden in dieser Po
sition festgehalten durch Bolzen 94, die sich von dem Vertei
lerstück 10 in die Hohlraumplatte 16 erstrecken.
Nun wird insbesondere auf Fig. 5 Bezug genommen bei der Be
schreibung der Düse gemäß der bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung und der Art und Weise, wie sie zusammengesetzt und
auseinandergenommen wird. Wie ersichtlich, weist der äußere
Hülsenabschnitt 60 zwei getrennte Segmente oder halbkreisför
mige Hälften 96, 98 auf, welche zusammen mit dem keramischen
Isolator 80 montiert und an ihrer Stelle auf dem gesonderten
länglichen Innenabschnitt 62 gehalten werden durch einen fe
dernden Haltering oder isolierenden und zentrierenden
Schnappring 100. Wie oben beschrieben, ist der längliche In
nenabschnitt 62 hergestellt mit dem Spiralabschnitt 66 des
Heizelementes 64, der in einen Beryllium-Kupfer-Leitabschnitt
68 um einen hohlen Kern 70 aus warmverarbeitetem Stahl herum
eingegossen ist. In dieser Ausführungsform weist der Innenab
schnitt 62 einen kreisförmigen Kanal 102 mit rechteckigem
Querschnitt auf, der benachbart dem hinteren Ende 52 um ihn
herum verläuft. Die halbkreisförmigen Segmente 96, 98 des äu
ßeren Hülsenabschnitts 60 sind so hergestellt, daß sie um den
Innenabschnitt 62 herum passen, und weisen beide einen zusam
menpassenden nach innen vorragenden Flansch 104, 106 auf,
welche in den kreisförmigen Kanal 102 in dem Innenabschnitt
62 hineinpassen in einer Verriegelungsposition, um eine
Längsbewegung des länglichen Innenabschnitts 62 relativ zu
dem äußeren Hülsenabschnitt 60 zu verhindern. Wenn sie in
dieser Verriegelungsposition benachbart dem hinteren Ende 52
angebracht sind, weisen die halbkreisförmigen Segmente 96, 98
zwei Paare von Enden 108, 110, 112, 114 auf, die aneinander
anschlagen. Ein Paar von Anschlagenden 108, 110 der halb
kreisförmigen Hälften 96, 98 weisen zusammenpassende Ein
schnitte 116, 118 auf, die sich vereinigen zum Bilden einer
radialen Öffnung 120, wenn die halbkreisförmigen Segmente 96,
98 an ihrem Platz in der Verriegelungsposition montiert sind.
Die so zwischen den zwei halbkreisförmigen Segmenten 96, 98
gebildete radiale Öffnung 120 ist hinterschnitten, um einen
dazu passenden nach außen abgeschrägten inneren Endabschnitt
122 des keramischen Isolators 80 festhaltend aufzunehmen.
Während die zwei zusammenpassenden halbkreisförmigen Segmente
96, 98 von gleicher Gestalt und Größe gezeigt sind, weist die
innere Fläche des einen von ihnen einen in Längsrichtung
einwärts vorragenden Wulst 124 auf, durch den ein Loch 126
gebohrt ist, um ein Thermoelement 128 zum Überwachen der Ar
beitstemperatur aufzunehmen, wie in Fig. 4 gezeigt. Obzwar
nur ein Segment 96 mit einem Thermoelementloch 126 gezeigt
ist, kann auch eines in dem anderen Segment 98 vorgesehen
werden, wenn es wünschenswert ist, alternative Positionen für
das Thermoelement 128 vorzusehen oder zwei Thermoelemente
vorzusehen.
Der keramische Isolator 80 wird zuerst angebracht, wobei die
nach außen vorragenden Zuleitungsabschnitte 74, 76 des Heiz
elementes 64 in einem Paar Löcher 130 aufgenommen werden. Die
zwei halbkreisförmigen Segmente 96,98 des äußeren Hülsenab
schnitts 60 werden dann um den Innenabschnitt 62 herum mon
tiert, wobei die nach innen vorragenden Flansche 104, 106 in
dem Kanal 102 aufgenommen werden und der innere Endabschnitt
122 des keramischen Isolators fest in der Öffnung 120 aufge
nommen wird. Der geschlitzte federnde Haltering 100 wird dann
in einer Ringnute 132 angebracht, die um die zwei halbkreis
förmigen Segmente 96, 98 herum verläuft, um sie zusammenzu
klemmen und sämtliche Bauteile an der richtigen Stelle sicher
festzuhalten. Der Haltering 100 weist zwei kleine Löcher 134
nahe den entgegengesetzten Enden 136 auf, um eine Haltering
zange (nicht gezeigt) aufzunehmen und sein Anbringen und Ab
nehmen zu erleichtern. Die Düsen 12 werden auf diese Weise
zusammengesetzt vor dem Versand an einen Kunden zur Installa
tion in einer Preßform. Wenn während dem Versand ein Schaden
an dem keramischen Isolator 80 auftritt, ist es eine einfache
Angelegenheit, den Haltering 100 abzunehmen und den Isolator
80 zu ersetzen. In dieser Ausführungsform besteht der Halte
ring 100 aus einem federnden Material, beispielsweise rost
freiem Stahl 17-4-PH, und weist eine Anzahl beabstandeter
sich einwärts erstreckender Abschnitte 138 und eine Anzahl
beabstandeter sich auswärts erstreckender Abschnitte 140 auf.
Wo die Düsen 12 in der Preßform 14 angebracht werden, wie in
Fig. 1 zu erkennen, werden sie aufgenommen in der Ringnute
132 um die zwei kreisförmigen Segmente 96, 98 herum, und die
sich auswärts erstreckenden Abschnitte 140 schlagen an die
zylindrisch geformte Innenfläche 142 der Preßform 14 um den
Hülsenabschnitt 60 der Düse 12 herum an. Dies zentriert das
hintere Ende 52 der Düse 12 genau in der Öffnung 82 in der
Preßform 14 ohne unangemessenen Wärmeverlust durch den Halte
ring 100 von der erhitzten Düse 12 zu der gekühlten Preßform
14. Die Zuleitungsdrähte 78 von der elektrischen Stromquelle
werden mit den Zuleitungsabschnitten 74, 76 des Heizelementes
64 verbunden durch Klemmschrauben 144, die in dem keramischen
Isolator 80 in ihre richtige Stellung angezogen werden.
Bei der Benutzung wird nach Montage und Installation in einer
Preßform 14, wie in Fig. 1 gezeigt, elektrische Energie an
das Heizelement 22 in dem Schmelzenverteilerstück 10 und an
die Heizelemente 64 in den Düsen 12 angelegt, um sie auf eine
vorbestimmte Arbeitstemperatur zu erhitzen. Unter Druck
stehende Schmelze wird von einer Formmaschine (nicht gezeigt)
dem zentralen Einlaß 34 des Schmelzenkanals 32 gemäß einem
vorbestimmten Zyklus zugeführt. Die Schmelze fließt durch das
Schmelzenverteilerstück 10, die Düsen 12, die Düsenabschlüsse
42 und die Einläufe 48 in die Hohlräume 50. Nachdem die Hohl
räume 50 gefüllt sind und eine geeignete Verdichtungs- und
Abkühlungszeitspanne abgelaufen ist, wird der Spritzdruck
gelöst, und das Schmelzenfördersystem wird dekomprimiert, um
eine Fadenbildung durch die offenen Einläufe 48 zu vermeiden.
Die Preßform 14 wird dann geöffnet, um die gepreßten Produkte
auszustoßen. Nach dem Ausstoßen wird die Preßform 14 ge
schlossen, und der Zyklus wird fortlaufend wiederholt mit
einer Zykluszeit, die von der Größe der Hohlräume 50 und der
Art des Preßmaterials abhängt. Wie ersichtlich ist, verrie
gelt die Kraft von dem Haltering 100 die Flansche 104, 106
der zwei halbkreisförmigen Segmente 96, 98 in dem kreisförmi
gen Kanal 102 in dem Innenabschnitt 62 mit ausreichender
Stärke, um dem Dichtungsdruck an der Düse 12 zu widerstehen
ohne Längsbewegung des Innenabschnitts 62 relativ zu dem Hül
senabschnitt 60, der auf der kreisförmigen Auflagefläche 86
aufliegt.
Zur Beschreibung einer anderen Ausführungsform der Erfindung
wird nun auf Fig. 6 Bezug genommen. Da die meisten Elemente
die gleichen sind wie die oben beschriebenen, werden ver
schiedenen Ausführungsformen gemeinsame Elemente unter Ver
wendung der gleichen Bezugszeichen beschrieben und darge
stellt. In diesem Fall ist alles das gleiche, abgesehen da
von, daß der Haltering 100 einfach kreisförmig ist und eine
Einkerbung 146 in einem der halbkreisförmigen Segmente 96, 98
vorhanden ist für ein Werkzeug zum Entfernen des Halteringes
100.
Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform, in welcher ein
Draht 148 um die zwei Segmente 96, 98 herum angezogen ist, um
sie an ihrem Platz zu halten, anstatt einen gespreizten Hal
tering zu verwenden. Die Düse 12 kann jedoch leicht demon
tiert werden durch Zerschneiden des Drahtes 148, welcher zur
Wiedermontage der Düse 12 ersetzt werden kann. In noch einer
anderen Ausführungsform können die zwei Segmente 96, 98 des
äußeren Hülsenabschnitts 60 zusammengehalten werden durch
Punktschweißungen, die zur Demontage aufgebrochen werden kön
nen.
Obzwar die Beschreibung der Düse mit dem abnehmbaren Hülsen
abschnitt gemäß der Erfindung anhand bevorzugter Ausführungs
formen gegeben worden ist, ist es offensichtlich, daß ver
schiedene andere Modifikationen möglich sind, ohne von dem
Rahmen der Erfindung abzuweichen, wie er vom Fachmann ver
standen wird und in den Ansprüchen definiert ist. Zum Bei
spiel braucht die Düse 12 kein eingebautes Heizelement aufzu
weisen oder kann zum Pressen wärmehärtbarer Materialien in
einer erhitzen Preßform gekühlt werden.
Claims (10)
1. Spritzgußdüse zum Einsetzen in eine Öffnung in einer
Preßform, mit einem hinteren Ende, einem Vorderende und einem
durch sie hindurchgehenden Schmelzenkanal, um Schmelze nach
vorn zu transportieren zu wenigstens einem Einlauf hin, der
sich durch die Preßform zu einem Werkzeug-Hohlraum erstreckt,
und mit einem länglichen Innenabschnitt und einem äußeren
Hülsenabschnitt, der sich um den Innenabschnitt herum benach
bart seinem hinteren Ende erstreckt und einen nach vorn ver
laufenden Flanschabschnitt aufweist, der in einer Aufnahme in
der Öffnung in der Preßform aufzunehmen ist, um die Düse zu
zentrieren, dadurch gekennzeichnet,
daß der längliche Innenabschnitt (62) und der äußere Hül senabschnitt (60) getrennte Bauteile sind, wobei der äußere Hülsenabschnitt (60) zwei getrennte Segmente (96, 98) auf weist, die um den länglichen Innenabschnitt (62) herum in einer Position aufgenommen werden, welche mit dem länglichen Innenabschnitt (62) verriegelt ist, um eine Längsbewegung des länglichen Innenabschnitts (62) relativ zu dem äußeren Hül senabschnitt (60) zu verhindern, sowie eine Halteeinrichtung, die abnehmbar die zwei Segmente (96, 98) des äußeren Hülsenab schnitts (60) in der Verriegelungsposition um den länglichen Innenabschnitt (62) herum festhält.
daß der längliche Innenabschnitt (62) und der äußere Hül senabschnitt (60) getrennte Bauteile sind, wobei der äußere Hülsenabschnitt (60) zwei getrennte Segmente (96, 98) auf weist, die um den länglichen Innenabschnitt (62) herum in einer Position aufgenommen werden, welche mit dem länglichen Innenabschnitt (62) verriegelt ist, um eine Längsbewegung des länglichen Innenabschnitts (62) relativ zu dem äußeren Hül senabschnitt (60) zu verhindern, sowie eine Halteeinrichtung, die abnehmbar die zwei Segmente (96, 98) des äußeren Hülsenab schnitts (60) in der Verriegelungsposition um den länglichen Innenabschnitt (62) herum festhält.
2. Spritzgußdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Segmente des äußeren Hülsenabschnitts (60) zwei
zusammenpassende halbkreisförmige Hälften (96, 98) sind mit
Paaren von Enden (108, 110, 112, 114), die in der Verriegelungs
stellung aneinander anschlagen.
3. Spritzgußdüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß entweder der längliche Innenabschnitt (62) oder der
äußere Hülsenabschnitt (60) einen kreisförmigen Kanal (102)
aufweist, der um den Abschnitt (62, 64) herum verläuft, und
der andere der beiden Abschnitte (62, 64) einen um den
Abschnitt (62, 64) herum verlaufenden kreisförmigen Flansch
(104, 106) aufweist, welcher in der Verriegelungsstellung in
dem kreisförmigen Kanal (102) aufgenommen wird.
4. Spritzgußdüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der kreisförmige Kanal (102) und der kreisförmige Flansch
(104, 106) übereinstimmende rechteckige Querschnitte aufwei
sen.
5. Spritzgußdüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteeinrichtung ein Spreizring (100) ist, welcher
federnd aufgenommen wird in einer Ringnute (132), die um die
zwei Segmente (96, 98) des äußeren Hülsenabschnitts (60) herum
verläuft, um die zwei Segmente (96, 98) des äußeren Hülsenab
schnitts (60) zusammenzuklemmen.
6. Spritzgußdüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteeinrichtung ein Draht (148) ist, der fest in
einer um die zwei Segmente (96, 98) des äußeren Hülsenabsch
nitts (60) herum verlaufenden Ringnute befestigt ist, um die
zwei Segmente (96, 98) des äußeren Hülsenabschnitts (60) zu
sammenzuklemmen.
7. Spritzgußdüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteeinrichtung Punktschweißungen zwischen den zwei
Segmenten des äußeren Hülsenabschnitts umfassen, welche zum
Abnehmen aufgetrennt werden können.
8. Spritzgußdüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der längliche Innenabschnitt (62) der Düse (12) ein elek
trisches Heizelement (64) aufweist mit einem Spiralabschnitt
(66), der sich zwischen zwei Zuleitungsabschnitten (74, 76)
erstreckt, welche sich durch den Hülsenabschnitt (60) der
Düse (12) nach außen erstrecken in einen Isolator (80) mit
einem inneren Abschnitt (122), wobei der Spiralabschnitt (66)
des Heizelementes (64) in einen Leitabschnitt (68) um einen
hohlen Kern (70) herum eingegossen ist, und wobei ein Paar
der anschlagenden Enden (108, 110) der zwei Segmente (96,98)
des äußeren Hülsenabschnitts (60) beide einen zusammenpassen
den Einschnitt (116, 118) aufweisen, die zusammen eine durch
den äußeren Hülsenabschnitt (60) verlaufende radiale Öffnung
(120) bilden, in welcher der innere Endabschnitt (122) des
Isolators (80) fest aufgenommen wird.
9. Spritzgußdüse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der innere Endabschnitt (122) des Isolators (80) nach
außen abgeschrägt ist und die radiale Öffnung (120) durch den
äußeren Hülsenabschnitt (60) so hinterschnitten ist, daß sie
um den inneren Endabschnitt (122) des Isolators (80) herum
paßt, um den Isolator (80) in der Verriegelungsposition an
seinem Platz zu halten.
10. Spritzgußdüse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (82) in der Preßform (14), in welcher die
Düse (12) aufzunehmen ist, eine allgemein zylindrisch ge
formte Innenfläche (92) benachbart dem äußeren Hülsenab
schnitt (60) der Düse (12) aufweist und der Spreizring (100)
eine Mehrzahl beabstandeter sich einwärts erstreckender Ab
schnitte (138) und eine Mehrzahl beabstandeter sich auswärts
erstreckender Abschnitte (140) aufweist, wobei die sich ein
wärts erstreckenden Abschnitte (138) in der Ringnute (132) um
die zwei Segmente (96, 98) des äußeren Hülsenabschnitts (60)
herum aufgenommen werden und die sich auswärts erstreckenden
Abschnitte (140) sich in den Kontakt mit der zylindrisch ge
formten Innenfläche (142) der Öffnung (82) in der Preßform
(14) erstrecken, um das hintere Ende (52) der Düse (12) in
der Öffnung (82) in der Preßform (14) zu zentrieren.
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