DE19522116A1 - Falz-Kuvertier-Vorrichtung - Google Patents

Falz-Kuvertier-Vorrichtung

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DE19522116A1
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DE1995122116
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Inventor
Dominik Graefer
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GRAEFER, DOMINIK, 41352 KORSCHENBROICH, DE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M3/00Devices for inserting documents into envelopes
    • B43M3/04Devices for inserting documents into envelopes automatic

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

1. Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine neuartige Falz-Kuvertier-Vorrichtung, welche sowohl zum Falzen allein, als auch zum gleichzeitigen Einführen von Bogen oder Blättern aus Papier oder dergleichen in Umschläge benutzt werden kann. Diese neuartige Falztechnik ermöglicht es, den Kuvertiervorgang in den Falzvorgang zu integrieren.
In der Falztechnik sind bereits eine Reihe von Falzsystemen bekannt. Um einen Zweifachfalz oder Z-Falz herzustellen ist das Stauchfalz- oder das Zylinderfalz- oder das Faltklappenprinzip bekannt. Diese Prinzipien werden beispielsweise in Kuvertiersystemen verwendet und dienen dazu den Briefbogen auf ein für den Briefumschlag passendes Format zu falten, um ihn anschließend an eine Einfüllstation zu geben, in der der gefaltete Bogen in den Briefumschlag eingeschoben wird. Nachteilig an diesen Realisierungen ist, daß die Arbeitsschritte Falzen und Kuvertieren in ihrer Formation fest liegen. D.h., es wird in einem bestimmten Arbeitsgang gefalzt, danach werden die gefalzten Blätter meist in einem als Puffer wirkenden Speicher zwischengespeichert und anschließend in einer Kuvertiervorrichtung in den Briefumschlag eingeführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Falzvorrichtung zu schaffen, welche sowohl als reine Falzstation verwendet werden kann, als auch bei Verwendung in einem Kuvertiersystem, den Kuvertiervorgang in den Falzvorgang integrieren kann, um so auf eine eigens für das Einschieben vorgesehene Vorrichtung verzichten zu können.
Ausgehend von der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles des neuartigen Falzsystems soll eine Realisierung des selben in einem Kuvertiersystem gezeigt werden.
Die Lösung der oben erwähnten Aufgabe besteht darin, das Dokument selbst und eine speziell konzipierte Schiebeplatte zu benutzen um das Füllgut auf einer vorgegebenen Bahn zu führen und während des Einschiebens in eine Kassette zu falten.
Diese Aufgabe ist durch die Erfindung gelöst, wie sie im folgenden beschrieben und dargelegt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer aus fünf Figuren bestehenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Eine perspektivische Ansicht der Falzvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Ausschnitt aus der Anordnung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Darstellung des Grundprinzips des Falzvorganges in fünf Schritten,
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel der Schiebeplatte unter Nutzung des Effektes Reibung,
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung integriert in einem Kuvertiersystem.
Fig. 1 und 2 zeigen die wesentlichen Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Das zu falzende Dokument 1 wird durch die Rollen 2 und 3 unter der Schiebeplatte 4 in Richtung des Pfeils E1 vorgeschoben, bis es mit seiner vorderen Kante an das Walzenpaar 6 stößt. Zu diesem Zeitpunkt stehen die Walzen 6a und 6b still. Ist das Dokument in dieser Position, so haben die Rollen 2 und 3 keinen Eingriff mehr auf den Bogen, so daß diese kontinuierlich weiter rotieren können. Durch eine nicht dargestellte Positioniereinrichtung kann der Abstand zwischen dem Walzenpaar 6 und den Rollen 2, 3 variiert werden. Während des Transportes des Bogens, oder der Bogen, durch die Rollen 2 und 3 in die Kassette 5 wird dieser durch seitliche Begrenzungsschienen 7 geführt, welche gleichzeitig die Führung der Schiebeplatte 4 übernehmen. Zu diesem Zweck sind Nuten in die Führungsschienen 7 eingebracht, in denen mit der Schiebeplatte verbundene Gleitschuhe 8 gleiten. Diese werden beispielsweise durch ein nicht dargestelltes Riemensystem mit einem Antrieb verbunden und so in den Schienen 7 bewegt. Ist das Dokument 1 nun in der in Fig. 1 dargestellten Position, d. h. ca. ein Drittel des Bogens in der Kassette 5, ca. ein Drittel zwischen Kassette und Schiebeplattenkante 4a und das letzte Drittel unter der Schiebeplatte 4, so wird der Falzvorgang wie folgt vollzogen. Die Schiebeplatte 4 wird in Richtung des Pfeils E2 geschoben, wobei der Hebel 9, welcher auf der Rampe 10 aufliegt und in dem Verbindungselement 13 drehbar gelagert ist, abwärts in die Führungsschiene 11 gleitet. Die Rampe 10 ist im Ausführungsbeispiel als reine Auflage ausgeführt. Diese Darstellung ist aufgrund der Übersichtlichkeit gewählt worden, sollte aber in der Praxis als Kurvenschiene oder ähnlichem ausgeführt sein, damit bei einer schnellen Bewegung der Schiebeplatte kein Abheben des Hebels 9 auftritt. Ist die Schiebeplatte um die Länge der Ankathete der Rampe 10 nach vorne geschoben worden, so ist die vordere Kante 9a des Hebels 9 in der Schiene 11. Beim weiteren Vorschieben der Schiebeplattes 4 in Richtung des Pfeils E2 gelangt die vordere Kante 9a des Hebels 9 mit der hinteren Kante des Briefbogens 1 in Eingriff. In dieser formschlüssigen Verbindung zwischen der Kante 9a und dem Bogen 1 wird die Kraft für den nun folgenden Falzvorgang eingeleitet. Wird die Schiebeplatte 4 nun weiter in Richtung des Pfeils E2 geschoben, so bildet sich der Bogen 1 in dem Bereich zwischen der Kassette 5 und der Schiebeplattenkante 4a zu einer Welle 1′ aus. Beim weiteren Verfahren der Platte 4 in Richtung des Pfeils E2 wird der oder die Bogen in der in Fig. 3a bis 3e gezeigten Weise in der Kassette abgelegt. Ist die Schiebeplatte 4 soweit vorgefahren, daß sich der oder die Bogen in der in Fig. 3c dargestellten Lage befinden, so kann der Hebel 9 auf der Rampe 12 hochgleiten, um das weitere Einschieben der Schiebeplatte nicht zu behindern, da deren Vorderkante 4a bis zum Walzenpaar 6 vorgeschoben werden muß. D.h., daß der Formschluß zwischen der hinteren Kante des Briefbogens 1 und der vorderen Kante 9a des Hebels 9 aufgehoben werden kann, da nun eine formschlüssige Verbindung zwischen Schiebeplattenvorderkante 4a und Bogen 1 besteht, die für den weiteren Vorgang die Krafteinleitung übernimmt. Ist die Schiebeplatte 4 in ihrer Endposition angelangt, vergleiche Fig. 3e, verfährt sie wieder in ihre Anfangslage zurück, wobei der oder die in der Kassette abgelegten Briefbogen von diesem Rückhub unbeeinflußt bleiben. Im Anschluß oder auch während des Rückhubs beginnen die Walzen 6a und 6b zu rotieren und ziehen das oder die gefalteten Bogen aus dem System ab, und bilden dadurch die vorgelegten Falzkanten. Derweil kann bereits ein neues Dokument in Richtung des Pfeils E1 dem System zugeführt werden.
In Analogie zu den Teilen 7, 8, 9, 10, 11, 12 und 13 auf der linken Seite des Systems sind auf der rechten Seite die entsprechend analogen Teile vorhanden, welche aus Gründen der Symmetrie nicht dargestellt sind.
Zur Verarbeitung von Bogen unterschiedlicher Längen ist dafür gesorgt, daß die Teile, welche auf den Bogen 1 wirken, relativ und unabhängig zueinander positioniert werden können. So ist zum ersten das Verbindungselement 13 so gestaltet, daß sich die Schiebeplatte in ihm verschieben läßt. Dadurch ist eine Variation der Wirklänge der Schiebeplatte gewährleistet und damit kann die Länge des Bogens, welche unter der Schiebeplatte während der Verarbeitung bleibt, eingestellt werden. Weiterhin kann die gesamte Schiebeplatte über den Antrieb in jeder beliebigen Stellung entlang der Führungsschienen 7 Positioniert werden. Die Rollen 2, 3 und die Rampen 10 werden für diesen Fall durch eine nicht dargestellte Positioniereinrichtung in die entsprechende Lage gebracht. Als letzte Maßnahme zur Verarbeitung unterschiedlicher Bogenlängen ist die Oberseite der Kassette 5 so auszulegen, daß sie beispielsweise wie ein Fächer ineinander geschoben werden kann, um so die Einschiebelänge zu variieren. Zur Verarbeitung unterschiedlicher Bogenbreiten sind die begrenzenden Führungsschienen 7 so zu gestalten, daß sie in Richtung der Achse 14 auf der Grundplatte 15 verschiebbar sind. Durch diese seitliche Verschiebung der Schienen 7 werden ebenfalls die Gleitschuhe 8, die Rampen 10 und 12, die seitlichen Begrenzungen der Kassette 5 sowie die Hebel 9 verschoben. Die Schiebeplatte 4 bleibt von dieser Verschiebung unbeeinflußt, da das Verbindungselement 13 ebenfalls eine Relativbewegung zwischen Schiebeplatte 4 und Gleitschuh 8 in Richtung der Achse 14 zuläßt (vergl. Fig. 1 und 2). Die Hebel 9 werden während der Verarbeitung eines breiteren Bogens (z. B. DIN A4) in den Schienen 11′ geführt. Selbstverständlich ist diese Anordnung nicht auf die in der Fig. 1 gemachten Angaben (DIN A5, DIN A4) beschränkt, sondern nur als Beispiel zu verstehen.
Eine weitere Gestaltungsvariante für die Schiebeplatte, unter Nutzung des Effektes Reibung, zeigt Fig. 4. Beispielsweise wird in diesem Ausführungsbeispiel durch ein elliptisches Reibsegment 16 an der Spitze der Schiebeplatte eine Durchgangs- und eine Sperrichtung für den Bogen 1 erreicht. Wird das Dokument 1 in Richtung des Pfeils E1 unter der Schiebeplatte 4 durchgeschoben, so stellt das Reibsegment 16 keinen großen Widerstand dar. Wird nun die Schiebeplatte 4 in Richtung des Pfeils E2 geschoben, so richtet sich das elliptische Reibsegment 16 auf, was zur Folge hat, daß die Vorspannung der Schenkelfeder 17 erhöht wird und so eine größere Kraft auf den Bogen wirkt. Dadurch wird der Bogen mitgeführt und in der oben beschriebenen Weise in der Kassette abgelegt. Der Effekt Reibung läßt sich ebenfalls durch Effektträger realisieren, welche sich in ihrem Reibwert unterscheiden und ist nicht auf die Gestalt einer Ellipse beschränkt. Weiterhin ist es für die Funktion nicht ausschlaggebend, an welcher Stelle das oder die Reibsegmente an der Plattenunterseite positioniert sind.
In Fig. 5 ist ein Anwendungsbeispiel gezeigt, welches die neuartige Falztechnik in einem Kuvertiersystem anwendet. Der Briefumschlag 18 ist in Füllstellung und wird durch eine bekannte nicht dargestellte Aufhaltevorrichtung auseinandergezogen. Eine Einrichtung dieser Art ist beispielsweise DT 15 57 670 zu entnehmen. Der Briefumschlag wird im Ausführungsbeispiel durch die Kuvertführungsrolle 19 und eine Andrückrolle 20 in die Kassette 5 geführt, bis der Briefumschlag mit seiner verschlossenen Kante an den stehenden Abzugswalzen 6a und 6b anliegt. Der Briefumschlag wird nun durch eine geeignete, nicht dargestellte Vorrichtung aufgehalten, und die Blatteinzugsrollen 2 und 3 beginnen in Richtung des Pfeils E1 den ungefalteten Briefbogen 1 unter der Schiebeplatte 4 hindurch in den Briefumschlag 18 einzuschieben. Dabei ist die Schiebeplatte 4 wie oben beschrieben konzipiert.
Die nun folgende Falzung vollzieht sich wie oben beschrieben.
Die Schiebeplatte 4 wird bis zur verschlossenen Kante des Kuverts 18 vorgefahren, wodurch sich der Briefbogen 1 in Form eines Z im Kuvert ablegt (vergl. Fig. 3). Nach erreichen der Endposition (Fig. 3e) verfährt die Schiebeplatte 4 wieder in ihre Ausgangsposition, wobei der nun gefaltete Briefbogen 1 von dem Rückhub unbeeinflußt bleibt. Der Briefumschlag 18 wird inklusive Füllgut 1 durch das Abzugswalzenpaar 6 abgezogen, wodurch die endgültigen Falzkanten entstehen.

Claims (23)

1. Falz-Vorrichtung zum automatischen Falzen von Papier oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verschieben von Blattabschnitten mittels eines oder mehrerer Schieber mindestens zwei Falzkanten in einen oder mehreren Papierbogen zumindest vorgelegt werden.
2. Falz-Vorrichtung zum automatischen Falzen von Papier oder dergleichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung das Einlegen eines oder mehrerer Bogen aus Papier oder dergleichen in einen Umschlag (18), Tasche, Kassette oder ähnlichem in den Falzvorgang integriert.
3. Vorrichtung zum automatischen Falzen und/oder Kuvertieren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Schieber (4) in Blatteinlaufrichtung auf eine räumlich feste Kassette (5), Umschlag (18) oder dergleichen zubewegt wird, welche in, parallel oder leicht geneigt zur Schiebeebene liegt.
4. Vorrichtung zum automatischen Falzen und/oder Kuvertieren nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorlegen der Falzkanten während des Einlegens des oder der Papierbogen oder dergleichen in eine Kassette (5), Tasche, Umschlag (18) oder ähnlichem erfolgt.
5. Vorrichtung zum automatischen Falzen und/oder Kuvertieren nach Anspruch 1 oder 2 oder einem der vorangegangenen, dadurch gekennzeichnet, daß sich der oder die ungefalzten Papierbogen (1) oder auch ein oder mehrere bereits mit einem oder mehreren Falzen versehenen Papierbogen mit einem Teilabschnitt in einem Umschlag (18), einer Kassette (5) oder dergleichen befinden, bevor ein Schieber (4), eine Walze oder ein ähnliches Bauteil auf den oder die Bogen zwecks Ausknickung einwirkt.
6. Vorrichtung zum automatischen Falzen und/oder Kuvertieren nach Anspruch 1 oder 2 oder einem der vorangegangenen, dadurch gekennzeichnet, daß sich der oder die zu verarbeitenden Papierbogen (1) durch das Verschieben eines Schiebers (4) in Form eines "Z" in einer Kassette (5) bzw. in einem Umschlag (18) oder ähnlichem ablegen.
7. Vorrichtung zum automatischen Falzen und/oder Kuvertieren nach Anspruch 1 oder 2 oder einem der vorangegangenen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragung vom Schieber (4) auf den oder die Bogen (1) formschlüssig ist.
8. Vorrichtung zum automatischen Falzen und/oder Kuvertieren nach Anspruch 1 oder 2 oder einem der vorangegangenen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragung vom Schieber (4) auf den oder die Bogen (1) reibschlüssig ist.
9. Vorrichtung zum automatischen Falzen und/oder Kuvertieren nach Anspruch 1 oder 2 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß aufgrund der Materialpaarung Schieber/Papier ein höherer Reibkoeffizienten erzielt wird als zwischen Papier/Papier und Papier/Auflage besteht.
10. Vorrichtung zum automatischen Falzen und/oder Kuvertieren nach Anspruch 1 oder 2 oder einem der vorangegangenen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schieber (4) auf der blattzugewandten Seite ein exzentrisch, beweglich gelagerter Körper befestigt ist, der sich bei Bewegung des Schiebers zwischen dem Schieber und dem Bogen aufrichtet und die Normalkraft auf den Bogen vergrößert.
11. Vorrichtung zum automatischen Falzen und/oder Kuvertieren nach Anspruch 1 oder 2 oder einem der vorangegangenen, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Schieber (4) ein auf einer Achse (13) drehbar gelagerter Hebel (9) beim Verschieben des Schiebers (4) entlang einer Rampe (10), einer Kurvenschiene oder ähnlichem in eine Führungsschiene (11) geführt wird und mit der oder den in Einlaufrichtung hinteren Bogenkanten in Berührung kommt, bis diese Verbindung durch eine in Schieberichtung des Schiebers befindliche Rampe (12), Kurvenschiene oder ähnlichem aufgehoben wird.
12. Vorrichtung zum automatischen Falzen und/oder Kuvertieren nach Anspruch 1 oder 2 oder einem der vorangegangenen, dadurch gekennzeichnet, daß durch die überdeckte Länge des oder der Bogen durch einen Schieber (4) die Lage des ersten Falzes auf dem Papierbogen positioniert wird.
13. Vorrichtung zum automatischen Falzen und/oder Kuvertieren nach Anspruch 1 oder 2 oder einem der vorangegangenen, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Einschiebeweite eines Schiebers (4) in eine Kassette (5), einen Umschlag (18) oder ähnlichem der zweite Falz positioniert wird.
14. Vorrichtung zum automatischen Falzen und/oder Kuvertieren nach Anspruch 1 oder 2 oder einem der vorangegangenen, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Papierbogen (1) in Richtung einer Kassette (5) oder dergleichen dem System zugeführt und bis in eine Kassette bzw. in den Umschlag oder ähnlichem eingeschoben werden.
15. Vorrichtung zum automatischen Falzen und/oder Kuvertieren nach Anspruch 1 oder 2 oder einem der vorangegangenen, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Papierbogen (1) unter einem Schieber (4), durch Zuführrollen (2), (3) oder ähnlichem zugeführt und dabei von, im Abstand verstellbaren, Führungsschienen (7) seitlich begrenzt und ausgerichtet werden.
16. Vorrichtung zum automatischen Falzen und/oder Kuvertieren nach Anspruch 1 oder 2 oder einem der vorangegangenen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kuvert (18) durch eine Kuvertzuführeinrichtung in eine Kassette (5) eingeführt wird, bevor der oder die Papierbogen (1) zugeführt werden.
17. Vorrichtung zum automatischen Falzen und/oder Kuvertieren nach Anspruch 1 oder 2 oder einem der vorangegangenen, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die in einer Kassette (5), einem Umschlag (18) oder ähnlichem abgelegten Papierbogen durch das Zusammenführen der Kassettenober- und -unterseite die vorgelegten Falze zu Falzkanten ausgebildet werden.
18. Vorrichtung zum automatischen Falzen und/oder Kuvertieren nach Anspruch 1 oder 2 oder einem der vorangegangenen, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die in einer Kassette (5), einem Umschlag oder ähnlichem abgelegten Papierbogen durch ein in Zuführrichtung oder senkrecht zur Zuführrichtung befindliches Abzugswalzenpaar (6) oder ähnlichem die vorgelegten Falze zu Falzkanten ausgebildet werden.
19. Vorrichtung zum automatischen Falzen und/oder Kuvertieren nach Anspruch 1 oder 2 oder einem der vorangegangenen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände zwischen Bogenzuführrollen oder ähnlichem, Schieber und Abzugswalzenpaar in Bogenlängsrichtung unabhängig voneinander und relativ zueinander variiert werden können.
20. Vorrichtung zum automatischen Falzen und/oder Kuvertieren nach Anspruch 1 oder 2 oder einem der vorangegangenen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kassette (5) aus einer Ober- und Unterseite besteht, welche sich zwecks Verarbeitung eines anderen Blatt- bzw. Umschlagsformates gegen kleinere und auch größere Seiten austauschen lassen, bzw. sich in ihrer Größe verändern lassen.
21. Vorrichtung zum automatischen Falzen und/oder Kuvertieren nach Anspruch 1 oder 2 oder einem der vorangegangenen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ober- und/oder Unterseite einer Kassette (5) Öffnungen vorgesehen sind, die ihrer Form und Lage nach geeignet sind Beilagen in ein Kuvert einzuführen.
22. Vorrichtung zum automatischen Falzen und/oder Kuvertieren nach Anspruch 1 oder 2 oder einem der vorangegangenen, dadurch gekennzeichnet, daß der in Papierzuführrichtung vordere, obere Teil einer Kassette (5) relativ zur Blattebene nach oben hochgebogen ist und doppelwandig ausgeführt ist, um zwischen den Wänden Beilagen in das Kuvert zu führen.
23. Vorrichtung zum automatischen Falzen und/oder Kuvertieren nach Anspruch 1 oder 2 oder einem der vorangegangenen, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Kassette (5) bei der Verarbeitung unterschiedlicher Papiersorten, Papiersteifigkeiten, Papierdicken und Blattlagenzahlen in ihrer Höhe auf den jeweils günstigsten Betrag einstellen läßt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19837238A1 (de) * 1998-08-17 2000-02-24 Bruno A Weber Vorrichtung und Verfahren zum Falten eines Papierbogens

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Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: GRAEFER, DOMINIK, 41352 KORSCHENBROICH, DE

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