DE19522116A1 - Falz-Kuvertier-Vorrichtung - Google Patents
Falz-Kuvertier-VorrichtungInfo
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H45/00—Folding thin material
- B65H45/12—Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43M—BUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B43M3/00—Devices for inserting documents into envelopes
- B43M3/04—Devices for inserting documents into envelopes automatic
Landscapes
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine neuartige Falz-Kuvertier-Vorrichtung, welche
sowohl zum Falzen allein, als auch zum gleichzeitigen Einführen von
Bogen oder Blättern aus Papier oder dergleichen in Umschläge benutzt
werden kann. Diese neuartige Falztechnik ermöglicht es, den
Kuvertiervorgang in den Falzvorgang zu integrieren.
In der Falztechnik sind bereits eine Reihe von Falzsystemen bekannt. Um
einen Zweifachfalz oder Z-Falz herzustellen ist das Stauchfalz- oder das
Zylinderfalz- oder das Faltklappenprinzip bekannt. Diese Prinzipien
werden beispielsweise in Kuvertiersystemen verwendet und dienen dazu
den Briefbogen auf ein für den Briefumschlag passendes Format zu
falten, um ihn anschließend an eine Einfüllstation zu geben, in der der
gefaltete Bogen in den Briefumschlag eingeschoben wird. Nachteilig an
diesen Realisierungen ist, daß die Arbeitsschritte Falzen und Kuvertieren
in ihrer Formation fest liegen. D.h., es wird in einem bestimmten
Arbeitsgang gefalzt, danach werden die gefalzten Blätter meist in einem
als Puffer wirkenden Speicher zwischengespeichert und anschließend in
einer Kuvertiervorrichtung in den Briefumschlag eingeführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Falzvorrichtung zu
schaffen, welche sowohl als reine Falzstation verwendet werden kann,
als auch bei Verwendung in einem Kuvertiersystem, den Kuvertiervorgang
in den Falzvorgang integrieren kann, um so auf eine eigens für das
Einschieben vorgesehene Vorrichtung verzichten zu können.
Ausgehend von der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles des
neuartigen Falzsystems soll eine Realisierung des selben in einem
Kuvertiersystem gezeigt werden.
Die Lösung der oben erwähnten Aufgabe besteht darin, das Dokument
selbst und eine speziell konzipierte Schiebeplatte zu benutzen um das
Füllgut auf einer vorgegebenen Bahn zu führen und während des
Einschiebens in eine Kassette zu falten.
Diese Aufgabe ist durch die Erfindung gelöst, wie sie im folgenden
beschrieben und dargelegt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer
aus fünf Figuren bestehenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Eine perspektivische Ansicht der Falzvorrichtung gemäß der
Erfindung,
Fig. 2 eine Ausschnitt aus der Anordnung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Darstellung des Grundprinzips des Falzvorganges in fünf
Schritten,
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel der Schiebeplatte unter Nutzung des
Effektes Reibung,
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung integriert in einem
Kuvertiersystem.
Fig. 1 und 2 zeigen die wesentlichen Teile der erfindungsgemäßen
Vorrichtung. Das zu falzende Dokument 1 wird durch die Rollen 2 und 3
unter der Schiebeplatte 4 in Richtung des Pfeils E1 vorgeschoben, bis es
mit seiner vorderen Kante an das Walzenpaar 6 stößt. Zu diesem
Zeitpunkt stehen die Walzen 6a und 6b still. Ist das Dokument in dieser
Position, so haben die Rollen 2 und 3 keinen Eingriff mehr auf den Bogen,
so daß diese kontinuierlich weiter rotieren können. Durch eine nicht
dargestellte Positioniereinrichtung kann der Abstand zwischen dem
Walzenpaar 6 und den Rollen 2, 3 variiert werden. Während des
Transportes des Bogens, oder der Bogen, durch die Rollen 2 und 3 in die
Kassette 5 wird dieser durch seitliche Begrenzungsschienen 7 geführt,
welche gleichzeitig die Führung der Schiebeplatte 4 übernehmen. Zu
diesem Zweck sind Nuten in die Führungsschienen 7 eingebracht, in
denen mit der Schiebeplatte verbundene Gleitschuhe 8 gleiten. Diese
werden beispielsweise durch ein nicht dargestelltes Riemensystem mit
einem Antrieb verbunden und so in den Schienen 7 bewegt. Ist das
Dokument 1 nun in der in Fig. 1 dargestellten Position, d. h. ca. ein Drittel
des Bogens in der Kassette 5, ca. ein Drittel zwischen Kassette und
Schiebeplattenkante 4a und das letzte Drittel unter der Schiebeplatte 4,
so wird der Falzvorgang wie folgt vollzogen. Die Schiebeplatte 4 wird in
Richtung des Pfeils E2 geschoben, wobei der Hebel 9, welcher auf der
Rampe 10 aufliegt und in dem Verbindungselement 13 drehbar gelagert
ist, abwärts in die Führungsschiene 11 gleitet. Die Rampe 10 ist im
Ausführungsbeispiel als reine Auflage ausgeführt. Diese Darstellung ist
aufgrund der Übersichtlichkeit gewählt worden, sollte aber in der Praxis
als Kurvenschiene oder ähnlichem ausgeführt sein, damit bei einer
schnellen Bewegung der Schiebeplatte kein Abheben des Hebels 9
auftritt. Ist die Schiebeplatte um die Länge der Ankathete der Rampe 10
nach vorne geschoben worden, so ist die vordere Kante 9a des Hebels 9
in der Schiene 11. Beim weiteren Vorschieben der Schiebeplattes 4 in
Richtung des Pfeils E2 gelangt die vordere Kante 9a des Hebels 9 mit der
hinteren Kante des Briefbogens 1 in Eingriff. In dieser formschlüssigen
Verbindung zwischen der Kante 9a und dem Bogen 1 wird die Kraft für
den nun folgenden Falzvorgang eingeleitet. Wird die Schiebeplatte 4 nun
weiter in Richtung des Pfeils E2 geschoben, so bildet sich der Bogen 1 in
dem Bereich zwischen der Kassette 5 und der Schiebeplattenkante 4a zu
einer Welle 1′ aus. Beim weiteren Verfahren der Platte 4 in Richtung des
Pfeils E2 wird der oder die Bogen in der in Fig. 3a bis 3e gezeigten Weise
in der Kassette abgelegt. Ist die Schiebeplatte 4 soweit vorgefahren, daß
sich der oder die Bogen in der in Fig. 3c dargestellten Lage befinden, so
kann der Hebel 9 auf der Rampe 12 hochgleiten, um das weitere
Einschieben der Schiebeplatte nicht zu behindern, da deren Vorderkante
4a bis zum Walzenpaar 6 vorgeschoben werden muß. D.h., daß der
Formschluß zwischen der hinteren Kante des Briefbogens 1 und der
vorderen Kante 9a des Hebels 9 aufgehoben werden kann, da nun eine
formschlüssige Verbindung zwischen Schiebeplattenvorderkante 4a und
Bogen 1 besteht, die für den weiteren Vorgang die Krafteinleitung
übernimmt. Ist die Schiebeplatte 4 in ihrer Endposition angelangt,
vergleiche Fig. 3e, verfährt sie wieder in ihre Anfangslage zurück, wobei
der oder die in der Kassette abgelegten Briefbogen von diesem Rückhub
unbeeinflußt bleiben. Im Anschluß oder auch während des Rückhubs
beginnen die Walzen 6a und 6b zu rotieren und ziehen das oder die
gefalteten Bogen aus dem System ab, und bilden dadurch die vorgelegten
Falzkanten. Derweil kann bereits ein neues Dokument in Richtung des
Pfeils E1 dem System zugeführt werden.
In Analogie zu den Teilen 7, 8, 9, 10, 11, 12 und 13 auf der linken Seite
des Systems sind auf der rechten Seite die entsprechend analogen Teile
vorhanden, welche aus Gründen der Symmetrie nicht dargestellt sind.
Zur Verarbeitung von Bogen unterschiedlicher Längen ist dafür gesorgt,
daß die Teile, welche auf den Bogen 1 wirken, relativ und unabhängig
zueinander positioniert werden können. So ist zum ersten das
Verbindungselement 13 so gestaltet, daß sich die Schiebeplatte in ihm
verschieben läßt. Dadurch ist eine Variation der Wirklänge der
Schiebeplatte gewährleistet und damit kann die Länge des Bogens,
welche unter der Schiebeplatte während der Verarbeitung bleibt,
eingestellt werden. Weiterhin kann die gesamte Schiebeplatte über den
Antrieb in jeder beliebigen Stellung entlang der Führungsschienen 7
Positioniert werden. Die Rollen 2, 3 und die Rampen 10 werden für
diesen Fall durch eine nicht dargestellte Positioniereinrichtung in die
entsprechende Lage gebracht. Als letzte Maßnahme zur Verarbeitung
unterschiedlicher Bogenlängen ist die Oberseite der Kassette 5 so
auszulegen, daß sie beispielsweise wie ein Fächer ineinander geschoben
werden kann, um so die Einschiebelänge zu variieren. Zur Verarbeitung
unterschiedlicher Bogenbreiten sind die begrenzenden Führungsschienen
7 so zu gestalten, daß sie in Richtung der Achse 14 auf der Grundplatte
15 verschiebbar sind. Durch diese seitliche Verschiebung der Schienen 7
werden ebenfalls die Gleitschuhe 8, die Rampen 10 und 12, die seitlichen
Begrenzungen der Kassette 5 sowie die Hebel 9 verschoben. Die
Schiebeplatte 4 bleibt von dieser Verschiebung unbeeinflußt, da das
Verbindungselement 13 ebenfalls eine Relativbewegung zwischen
Schiebeplatte 4 und Gleitschuh 8 in Richtung der Achse 14 zuläßt (vergl.
Fig. 1 und 2). Die Hebel 9 werden während der Verarbeitung eines
breiteren Bogens (z. B. DIN A4) in den Schienen 11′ geführt.
Selbstverständlich ist diese Anordnung nicht auf die in der Fig. 1
gemachten Angaben (DIN A5, DIN A4) beschränkt, sondern nur als
Beispiel zu verstehen.
Eine weitere Gestaltungsvariante für die Schiebeplatte, unter Nutzung
des Effektes Reibung, zeigt Fig. 4. Beispielsweise wird in diesem
Ausführungsbeispiel durch ein elliptisches Reibsegment 16 an der Spitze
der Schiebeplatte eine Durchgangs- und eine Sperrichtung für den Bogen
1 erreicht. Wird das Dokument 1 in Richtung des Pfeils E1 unter der
Schiebeplatte 4 durchgeschoben, so stellt das Reibsegment 16 keinen
großen Widerstand dar. Wird nun die Schiebeplatte 4 in Richtung des
Pfeils E2 geschoben, so richtet sich das elliptische Reibsegment 16 auf,
was zur Folge hat, daß die Vorspannung der Schenkelfeder 17 erhöht
wird und so eine größere Kraft auf den Bogen wirkt. Dadurch wird der
Bogen mitgeführt und in der oben beschriebenen Weise in der Kassette
abgelegt. Der Effekt Reibung läßt sich ebenfalls durch Effektträger
realisieren, welche sich in ihrem Reibwert unterscheiden und ist nicht auf
die Gestalt einer Ellipse beschränkt. Weiterhin ist es für die Funktion nicht
ausschlaggebend, an welcher Stelle das oder die Reibsegmente an der
Plattenunterseite positioniert sind.
In Fig. 5 ist ein Anwendungsbeispiel gezeigt, welches die neuartige
Falztechnik in einem Kuvertiersystem anwendet. Der Briefumschlag 18 ist
in Füllstellung und wird durch eine bekannte nicht dargestellte
Aufhaltevorrichtung auseinandergezogen. Eine Einrichtung dieser Art ist
beispielsweise DT 15 57 670 zu entnehmen. Der Briefumschlag wird im
Ausführungsbeispiel durch die Kuvertführungsrolle 19 und eine
Andrückrolle 20 in die Kassette 5 geführt, bis der Briefumschlag mit seiner
verschlossenen Kante an den stehenden Abzugswalzen 6a und 6b
anliegt. Der Briefumschlag wird nun durch eine geeignete, nicht
dargestellte Vorrichtung aufgehalten, und die Blatteinzugsrollen 2 und 3
beginnen in Richtung des Pfeils E1 den ungefalteten Briefbogen 1 unter
der Schiebeplatte 4 hindurch in den Briefumschlag 18 einzuschieben.
Dabei ist die Schiebeplatte 4 wie oben beschrieben konzipiert.
Die nun folgende Falzung vollzieht sich wie oben beschrieben.
Die Schiebeplatte 4 wird bis zur verschlossenen Kante des Kuverts 18
vorgefahren, wodurch sich der Briefbogen 1 in Form eines Z im Kuvert
ablegt (vergl. Fig. 3). Nach erreichen der Endposition (Fig. 3e) verfährt die
Schiebeplatte 4 wieder in ihre Ausgangsposition, wobei der nun gefaltete
Briefbogen 1 von dem Rückhub unbeeinflußt bleibt. Der Briefumschlag 18
wird inklusive Füllgut 1 durch das Abzugswalzenpaar 6 abgezogen,
wodurch die endgültigen Falzkanten entstehen.
Claims (23)
1. Falz-Vorrichtung zum automatischen Falzen von Papier oder
dergleichen,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch Verschieben von Blattabschnitten mittels eines oder
mehrerer Schieber mindestens zwei Falzkanten in einen oder
mehreren Papierbogen zumindest vorgelegt werden.
2. Falz-Vorrichtung zum automatischen Falzen von Papier oder
dergleichen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung das Einlegen eines oder mehrerer Bogen aus
Papier oder dergleichen in einen Umschlag (18), Tasche, Kassette
oder ähnlichem in den Falzvorgang integriert.
3. Vorrichtung zum automatischen Falzen und/oder Kuvertieren nach
Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß nur ein Schieber (4) in Blatteinlaufrichtung auf eine räumlich
feste Kassette (5), Umschlag (18) oder dergleichen zubewegt wird,
welche in, parallel oder leicht geneigt zur Schiebeebene liegt.
4. Vorrichtung zum automatischen Falzen und/oder Kuvertieren nach
Anspruch 1 oder 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Vorlegen der Falzkanten während des Einlegens des oder
der Papierbogen oder dergleichen in eine Kassette (5), Tasche,
Umschlag (18) oder ähnlichem erfolgt.
5. Vorrichtung zum automatischen Falzen und/oder Kuvertieren nach
Anspruch 1 oder 2 oder einem der vorangegangenen,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der oder die ungefalzten Papierbogen (1) oder auch ein
oder mehrere bereits mit einem oder mehreren Falzen versehenen
Papierbogen mit einem Teilabschnitt in einem Umschlag (18), einer
Kassette (5) oder dergleichen befinden, bevor ein Schieber (4), eine
Walze oder ein ähnliches Bauteil auf den oder die Bogen zwecks
Ausknickung einwirkt.
6. Vorrichtung zum automatischen Falzen und/oder Kuvertieren nach
Anspruch 1 oder 2 oder einem der vorangegangenen,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der oder die zu verarbeitenden Papierbogen (1) durch das
Verschieben eines Schiebers (4) in Form eines "Z" in einer Kassette
(5) bzw. in einem Umschlag (18) oder ähnlichem ablegen.
7. Vorrichtung zum automatischen Falzen und/oder Kuvertieren nach
Anspruch 1 oder 2 oder einem der vorangegangenen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kraftübertragung vom Schieber (4) auf den oder die Bogen
(1) formschlüssig ist.
8. Vorrichtung zum automatischen Falzen und/oder Kuvertieren nach
Anspruch 1 oder 2 oder einem der vorangegangenen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kraftübertragung vom Schieber (4) auf den oder die Bogen
(1) reibschlüssig ist.
9. Vorrichtung zum automatischen Falzen und/oder Kuvertieren nach
Anspruch 1 oder 2 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß aufgrund der Materialpaarung Schieber/Papier ein höherer
Reibkoeffizienten erzielt wird als zwischen Papier/Papier und
Papier/Auflage besteht.
10. Vorrichtung zum automatischen Falzen und/oder Kuvertieren nach
Anspruch 1 oder 2 oder einem der vorangegangenen,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Schieber (4) auf der blattzugewandten Seite ein
exzentrisch, beweglich gelagerter Körper befestigt ist, der sich bei
Bewegung des Schiebers zwischen dem Schieber und dem Bogen
aufrichtet und die Normalkraft auf den Bogen vergrößert.
11. Vorrichtung zum automatischen Falzen und/oder Kuvertieren nach
Anspruch 1 oder 2 oder einem der vorangegangenen,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einem Schieber (4) ein auf einer Achse (13) drehbar
gelagerter Hebel (9) beim Verschieben des Schiebers (4) entlang
einer Rampe (10), einer Kurvenschiene oder ähnlichem in eine
Führungsschiene (11) geführt wird und mit der oder den in
Einlaufrichtung hinteren Bogenkanten in Berührung kommt, bis diese
Verbindung durch eine in Schieberichtung des Schiebers befindliche
Rampe (12), Kurvenschiene oder ähnlichem aufgehoben wird.
12. Vorrichtung zum automatischen Falzen und/oder Kuvertieren nach
Anspruch 1 oder 2 oder einem der vorangegangenen,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch die überdeckte Länge des oder der Bogen durch einen
Schieber (4) die Lage des ersten Falzes auf dem Papierbogen
positioniert wird.
13. Vorrichtung zum automatischen Falzen und/oder Kuvertieren nach
Anspruch 1 oder 2 oder einem der vorangegangenen,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Einschiebeweite eines Schiebers (4) in eine Kassette
(5), einen Umschlag (18) oder ähnlichem der zweite Falz positioniert
wird.
14. Vorrichtung zum automatischen Falzen und/oder Kuvertieren nach
Anspruch 1 oder 2 oder einem der vorangegangenen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der oder die Papierbogen (1) in Richtung einer Kassette (5)
oder dergleichen dem System zugeführt und bis in eine Kassette
bzw. in den Umschlag oder ähnlichem eingeschoben werden.
15. Vorrichtung zum automatischen Falzen und/oder Kuvertieren nach
Anspruch 1 oder 2 oder einem der vorangegangenen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der oder die Papierbogen (1) unter einem Schieber (4), durch
Zuführrollen (2), (3) oder ähnlichem zugeführt und dabei von, im
Abstand verstellbaren, Führungsschienen (7) seitlich begrenzt und
ausgerichtet werden.
16. Vorrichtung zum automatischen Falzen und/oder Kuvertieren nach
Anspruch 1 oder 2 oder einem der vorangegangenen,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kuvert (18) durch eine Kuvertzuführeinrichtung in eine
Kassette (5) eingeführt wird, bevor der oder die Papierbogen (1)
zugeführt werden.
17. Vorrichtung zum automatischen Falzen und/oder Kuvertieren nach
Anspruch 1 oder 2 oder einem der vorangegangenen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der oder die in einer Kassette (5), einem Umschlag (18) oder
ähnlichem abgelegten Papierbogen durch das Zusammenführen der
Kassettenober- und -unterseite die vorgelegten Falze zu Falzkanten
ausgebildet werden.
18. Vorrichtung zum automatischen Falzen und/oder Kuvertieren nach
Anspruch 1 oder 2 oder einem der vorangegangenen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der oder die in einer Kassette (5), einem Umschlag oder
ähnlichem abgelegten Papierbogen durch ein in Zuführrichtung oder
senkrecht zur Zuführrichtung befindliches Abzugswalzenpaar (6)
oder ähnlichem die vorgelegten Falze zu Falzkanten ausgebildet
werden.
19. Vorrichtung zum automatischen Falzen und/oder Kuvertieren nach
Anspruch 1 oder 2 oder einem der vorangegangenen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstände zwischen Bogenzuführrollen oder ähnlichem,
Schieber und Abzugswalzenpaar in Bogenlängsrichtung unabhängig
voneinander und relativ zueinander variiert werden können.
20. Vorrichtung zum automatischen Falzen und/oder Kuvertieren nach
Anspruch 1 oder 2 oder einem der vorangegangenen,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Kassette (5) aus einer Ober- und Unterseite besteht,
welche sich zwecks Verarbeitung eines anderen Blatt- bzw.
Umschlagsformates gegen kleinere und auch größere Seiten
austauschen lassen, bzw. sich in ihrer Größe verändern lassen.
21. Vorrichtung zum automatischen Falzen und/oder Kuvertieren nach
Anspruch 1 oder 2 oder einem der vorangegangenen,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Ober- und/oder Unterseite einer Kassette (5) Öffnungen
vorgesehen sind, die ihrer Form und Lage nach geeignet sind
Beilagen in ein Kuvert einzuführen.
22. Vorrichtung zum automatischen Falzen und/oder Kuvertieren nach
Anspruch 1 oder 2 oder einem der vorangegangenen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der in Papierzuführrichtung vordere, obere Teil einer Kassette
(5) relativ zur Blattebene nach oben hochgebogen ist und
doppelwandig ausgeführt ist, um zwischen den Wänden Beilagen in
das Kuvert zu führen.
23. Vorrichtung zum automatischen Falzen und/oder Kuvertieren nach
Anspruch 1 oder 2 oder einem der vorangegangenen,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich eine Kassette (5) bei der Verarbeitung unterschiedlicher
Papiersorten, Papiersteifigkeiten, Papierdicken und Blattlagenzahlen
in ihrer Höhe auf den jeweils günstigsten Betrag einstellen läßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995122116 DE19522116A1 (de) | 1995-06-19 | 1995-06-19 | Falz-Kuvertier-Vorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995122116 DE19522116A1 (de) | 1995-06-19 | 1995-06-19 | Falz-Kuvertier-Vorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19522116A1 true DE19522116A1 (de) | 1997-01-09 |
Family
ID=7764640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995122116 Withdrawn DE19522116A1 (de) | 1995-06-19 | 1995-06-19 | Falz-Kuvertier-Vorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19522116A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19837238A1 (de) * | 1998-08-17 | 2000-02-24 | Bruno A Weber | Vorrichtung und Verfahren zum Falten eines Papierbogens |
-
1995
- 1995-06-19 DE DE1995122116 patent/DE19522116A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19837238A1 (de) * | 1998-08-17 | 2000-02-24 | Bruno A Weber | Vorrichtung und Verfahren zum Falten eines Papierbogens |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |