DE19522056A1 - Häckseltrommel - Google Patents
HäckseltrommelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Häckseltrommel für Häcksler aller Bauarten, die zum Zer
kleinern landwirtschaftlicher Erntegüter und forstwirtschaftlicher Produkte geeignet
ist, die mit mehreren um die Häckseltrommelwelle umlaufenden und annähernd in de
ren Richtung zeigenden Häckselmessern ausgestattet ist, die über Messerträger am
Mantel eines geschlossenen Rotationskörpers befestigt und im Bedarfsfall auch aus
baubar sind.
Derartige Häckseltrommeln sind bereits in einigen Ausführungsarten bekannt gewor
den.
In der DD 23 389 ist eine Häckseltrommel dargestellt, die ein liegend an geordnetes
zylinderförmiges Trommelgehäuse aufweist, das über sternartige Verbindungen mit
der Welle der Häckseltrommel drehfest verbunden ist. Auf dem äußeren Mantel des
Trommelgehäuses sind Häckselmesser in Drehrichtung der Häckseltrommel gesehen
versetzt befestigt, so daß sie die gesamte Breite des Trommelgehäuses ausfüllen. Die
Häckselmesser ragen von ihrer Befestigung aus in radialer Richtung der Häcksel
trommel zeigend nach außen und ihre vorderen Schneidkanten sind in Umlaufrichtung
der Häckseltrommel abgebogen. Um die Häckselmesser herum ist ein Trommelgehäu
se gelegt, an dem sich einerseits eine Gegenschneide und andererseits ein Abwurf
schacht befinden.
Obwohl durch die geschlossene Bauweise dieser Häckseltrommel annehmbare
Wurfleistungen erreichbar sind, ist ihr konstruktiver Aufbau nicht geeignet, heutigen
Ansprüchen bezüglich einer hohen Durchsatzleistung gerecht zu werden. Das ist ein
mal auf die direkte Befestigung der Häckselmesser auf dem Trommelgehäuse und zum
anderen auf die im Querschnitt gezeigte Gestalt der Häckselmesser zurückzuführen.
Durch das Fehlen eines stabilen Messerträgers werden die Häckselmesser in ihrer
Steifigkeit nicht unterstützt und die Verschraubungen können auch nicht stabil genug
ausgeführt werden. Außerdem kann nur über einen Messerträger eine schräge Anord
nung der Häckselmesser zur Realisierung eines ziehenden Schnittes verwirklicht wer
den, so daß allein aus diesem Grunde eine derart gestaltete Häckseltrommel ihre Lei
stungsgrenze eher erreicht. Bezüglich der Gestalt der Häckselmesser ist noch von
Nachteil, daß durch die radial aufragenden Stücken der Häckselmesser die Ver
schraubungen zusätzlich mit einer Zugkraft beaufschlagt werden, die durch die auf die
vorderen Schneidkanten der Häckselmesser einwirkenden Schnittkräfte entstehen. Die
se Schnittkräfte erzeugen durch die abgekröpfte Gestalt der Häckselmesser in diesen
noch eine unerwünschte Biegebelastung, wodurch derart gestaltete Häckselmesser
bereits ab mittleren Erntegutdurchsätzen ungeeignet sind und bei einer nicht auszu
schließenden Kollision mit Fremdkörpern völlig zerstört werden.
Eine stabiler gestaltete Ausführung einer Häckseltrommel zeigt die DE-PS 27 37 683,
die in prinzipiell gleicher Ausführung heute noch in selbstfahrenden Feldhäckslern der
oberen Leistungsklasse Verwendung findet, was aus dem Prospekt der Firma John
Deere mit dem Druckvermerk "8 - 1914413 D/Dex" zu ersehen ist.
Diese Häckseltrommel besitzt mehrere um ihre Rotationsachse umlaufende Häcksel
messer, die am geschlossenen Mantel eines als Trommel ausgebildeten Rotationskör
pers befestigt sind. Sie erstrecken sich in Trommellängsrichtung und sind in mehreren
Ringreihen auf dem Mantel verteilt, wobei die nebeneinander liegenden Ringreihen
zueinander versetzt sind. Zur Befestigung der Häckselmesser sind auf dem Mantel der
Trommel als Messerträgerfungierende Winkelprofile angeschweißt, auf deren in
Laufrichtung der Häckseltrommel gesehenen hinteren Schenkeln die Häckselmesser
aufgeschraubt sind und deren vordere Schenkel als Abwurfkante für das geschnittene
Erntegut dienen. Damit die Häckselmesser beim Schnitt maximal unterstützt werden,
ragen deren Schneidkanten nur so weit wie nötigt über die Messerträger hinaus.
Da Häckseltrommeln zur Maisernte Häcksellängen von weniger als S Millimetern er
zielen müssen, reihen sich die Winkelprofile direkt aneinander.
Der Häckseltrommel der hier beschriebenen Bauart haftet jedoch bei der sogenannten
Frischfutterernte, wo Häcksellängen von 30 bis 100 Millimeter das Optimale sind, ein
entscheidender Nachteil an. Bereits zur Verwirklichung des unteren Wertes muß ein
Teil der Häckselmesser ausgebaut werden, wodurch aufgrund der beschriebenen Ab
messungen der Messerträger deren am weitesten vorstehende Spitzen sehr bald mit
dem nachrückenden Erntegutstrang in Berührung kommen. Dadurch kommt es zur
Reibung und Quetschung zwischen dem Ernte gut und den Messerträgern, was sich in
einer übermäßigen Blindleistungsaufnahme der Häckseltrommel auswirkt. Diese Er
scheinung beginnt schon bei Häcksellängen ab 25 mm und steigert sich progressiv mit
der Anzahl der entnommenen Häckselmesser. Das Erreichen einer Häcksellänge von
100 Millimetern ist mit einer so gestalteten Häckseltrommel nicht einmal theoretisch
erreichbar.
Der Vollständigkeit halber sei noch aufeine Häckseltrommelbauart der Firma Claas
verwiesen, die im Prospekt für die Feldhäckslertypen "Jaguar 860/880" mit dem
Druckvermerk "10/93 (GDS) dt. 230/190.432.5" vorgestellt ist. Da sich diese Bauart
von der vorstehend beschriebenen lediglich durch die Anbringung und die Abmessun
gen der Häckselmesser unterscheidet, ist sie mit den gleichen Nachteilen behaftet.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Häckseltrommel für Häcksler
aller Bauarten zum Zerkleinern landwirtschaftlicher Erntegüter und forstwirtschaftli
cher Produkte zu schaffen, die an einem geschlossenen Rotationskörper befestigte und
alternativ ausbaubare Häckselmesser besitzt, die den Belastungen hoher Durchsatz
leistungen standhält und die extrem kurze und sehr lange Häcksellängen mit einer
Leistungsaufrahme bewältigt, die hauptsächlich auf die auftubringende Schnitt- und
Wurfleistung zurückzuführen ist.
Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst, wobei in
den Unteransprüchen Merkmale aufgeführt sind, die die Erfindung in vorteilhafter
Weise weiterentwickeln.
Eine derart aufgebaute Häckseltrommel ermöglicht neben dem Ausbau der Häcksel
messer die Entfernung von Messerträgern mit ihren Häckselmessern. Durch das Ein
setzen flacher Deckplatten an diesen Stellen wird der Rotationskörper wieder ge
schlossen, so daß die Häckseltrommel die guten Abwurfeigenschaften einer Häcksel
trommel mit einem geschlossenen Rotationskörper beibehält. Außerdem steht zwischen
den zur Erzeugung von Langhäcksel nun weiter beabstandeten Häckselmessern noch
genügend Raum zur Verfügung, so daß das von der Zuführeinrichtung in Richtung der
Häckseltrommel nachgeförderte Ernte gut nirgendwo kollidiert und damit die Häcksel
trommel in ihrem Lauf auch nicht bremst.
Durch die zweckmäßige Ausbildung des aus Deckplatten, Messerträgern mit Häcksel
messern und Stützscheiben bestehenden Rotationskörpers in Form eines Vieleckes ist
eine sehr gute Formstabilität erreichbar, obwohl er aus lösbar zusammengesetzten
Einzeiteilen besteht. Außerdem ist dadurch die Lage der Deckplatten bzw. der Unter
teile der Messerträger am Rotationskörper exakt vorgegeben. Beim Ausbau einzelner
Messerträger ist lediglich daraufzuachten, daß der Rotationskörper stets einen rota
tionssymmetrischen Aufbau aufweist, da es bei Nichtbeachtung sonst zu einer zu gro
ßen Unwucht käme, die die Häckseltrommel unweigerlich zerstören würde. Außerdem
ist die Rotationssymmetrie für gleichlange Häcksellangen die Grundvoraussetzung.
Vieleckige Stützscheiben bieten auch für den Bau von Häckseltrommeln alle Möglich
keiten aus der Sicht der gewünschten Anzahl von Häckselmessern. Von praktischer
Bedeutung dürfte dafür der Bereich einer achteckigen bis zu einer sechzehneckigen
Häckseltrommel sein. Eine bevorzugte Variante ist eine zwölfeckige Häckseltrommel
mit zwei nebeneinander angeordneten Rotationskörpern deren Häckselmesser in ihrer
Berührungsebene um ihre halbe Teilung entgegen der Drehrichtung der Häcksel
trommel zueinander versetzt sind. Zur Erzielung guter Wurfeigenschaften ist es bei
einer solchen Häckseltrommel von Vorteil, die Häckselmesser spiegelbildlich in einem
gewissen Winkel zur Häckseltrommelwelle so anzustellen, daß sie von deren Außen
kanten zur Häckseltrommelmitte um einen gewissen Betrag entgegen der Drehrichtung
der Häckseltrommel geneigt sind. Dadurch entsteht nach dem Schnitt eine Bündelung
des Ernte gutes im mittleren Bereich der Häckseltrommel. Eine zwölfeckige Häcksel
trommel dieser Bauart bewältigt die für die Maisernte notwendige Häcksellänge im
Bereich von 3 Millimeter bis zu einer für die Frischfutterernte erwünschten Häcksel
länge von 100 Millimeter und mehr problemlos. Durch den ununterbrochenen Schnitt
kontakt der Häckselmesser mit dem Ernte gut im ziehenden Schnitt werden Drehmo
mentspitzen vermieden, was sich in einer minimalen Leistungsaufnahme und einem
ruhigen Lauf der Häckseltrommel auswirkt.
Der erfindungsgemäße Aufbau einer Häckseltrommel ist jedoch genauso für Häcksel
trommeln mit mehr als zwei Rotationskörpern und in Richtung der Häckseltrommel
welle zeigenden Häckselmessern anwendbar, wie es in den betreffenden Unteransprü
chen ausgeführt ist.
Die vorstehend erwähnte Formstabilität des Rotationskörpers wird noch wesentlich
dadurch erhöht, daß die Unterteile der Messerträger bei einer mit allen Häckselme
sern ausgestatteten Häckseltrommel in deren Drehrichtung gesehen spielfrei aneinan
der anliegen. Das gleiche trifft natürlich für die Unterteile der Messerträger und der
Deckplatten zu, wenn einzelne Messerträger ausgebaut sind. Dadurch stützen sich die
genannten Teile untereinander ab, so daß die benachbarten Teile mittragen. Diese
Formstabilität ist noch weiter zu steigern, wenn unter Berücksichtigung eines rotati
onssymmetrischen Körpers eine Minimalanzahl von Unterteilen von Messerträgern
mit den Stützscheiben verschweißt wird. Bei einer zwölfeckigen Messertrommel wären
das drei Unterteile, so daß diese Häckseltrommel rotationssymmetrisch wahlweise mit
drei, sechs und zwölf Häckselmessern ausrüstbar ist. Bei einer achteckigen Häcksel
trommel brauchten nur zwei Unterteile mit den Stützscheiben verschweißt zu werden,
da Rotationssymmetrie bei zwei, vier und acht Häckselmessern vorliegt.
Die lösbare Verbindung zwischen den Unterteilen der Messerträger bzw. der Deckplat
ten mit den Stützscheiben ist zweckmäßiger Weise durch seitlich innen an den Stütz
scheiben angeschweißte Halteelemente gelöst. Deren Längsrichtung erstreckt sich von
den Seitenkanten der Stützscheiben ausgehend annähernd in Richtung zur Häcksel
trommelwelle zeigend, in die gleichgerichtet je eine Befestigungsschraube einsteckbar
ist. Zusammen mit der in eine Ausnehmung in je des Halteelement einlegbaren Mutter
und der Befestigungsschraube wird die lösbare Verbindung hergestellt, wozu der
Montierende von vorn an die Häckseltrommel herantreten kann, was heute bei je dem
modernen Feldhäcksler möglich ist. Die Halteelemente sind an einer solchen Stelle an
den Stützscheiben befestigt, daß die Köpfe der Befestigungsschrauben nicht im Bereich
der Häckselmesser liegen und damit die Montage mit einem normalen Steckschlüssel
ausgeführt werden kann.
Schließlich sei noch darauf verwiesen, daß eine Lösung mit kreisförmigen Stützschei
ben und darauf lösbar befestigten kreissegmentförmigen Unterteilen der Messerträger
bzw. kreissegmentförmigen Deckplatten im Schutzbereich der Erfindung liegt.
Die in einem selbständigen Nebenanspruch und dem daraufbezogenen Unteranspruch
beschriebene andere Bauart einer erfindungsgemaßen Häckseltrommel sieht vor, daß
der Rotationskörper aus einem konzentrisch zur Häckseltrommelwelle angeordneten
und mit dieser verdrehfest verbundenen zylinderförmigen Rohrkörper besteht, auf des
sen Außenfläche die die Häckselmesser tragenden Messerträger lösbar befestigt sind.
Auch hier sind durch den wahlweisen Ausbau von Messerträgern die gleichen Effekte
wie bei der vorstehend beschriebenen Bauart einer Häckseltrommel erreichbar.
Die Vorteile beider Häckseltrommelbauarten sind, daß sie auch nach dem Ausbau
ausgewählter Messerträger ihre guten Wurfeigenschaften beibehalten, daß sie bezüg
lich der Häcksellängen den gesamten Bereich vom extremen Kurzhäcksel bis zum
echten Langhäcksel für die Frischfutterernte bewältigen und daß selbst bei Reduzie
rung der Anzahl der Messerträger auf die Mindestanzahl die Leistungsaufnahme der
Häckseltrommel nur auf die aufzuringende Schnitt- und Wurfleistung zurückzuführen
ist. Letztgenannter Fakt ermöglicht in der Frischfutterernte Erntegutdurchsätze, wie
sie mit herkömmlichen Häckseltrommeln mit geschlossenen Rotationskörpern nicht
erreichbar waren.
Die Erfindung soll nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden,
wobei die dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Häckseltrommel mit zwei nebeneinander
angeordneten Rotationskörpern, wovon jeder mit drei ausbaubaren
Messerträgern mit daran angebrachten Häckselmessern und neun
Deckplatten ausgerüstet ist;
Fig. 2 eine Ansicht B nach Fig. 1, wobei jedoch in Abweichung zu Fig. 1
der Rotationskörper mit drei unlösbar und neun lösbar an ihm be
festigten Messerträgern mit Häckselmessern ausgerüstet ist;
Fig. 3 ein Schnitt A-A nach Fig. 1, wobei jedoch in Abweichung zu Fig. 1
der Rotationskörper mit drei unlösbar und drei lösbar an ihm be
festigten Messerträgern mit Häckselmessern ausgerüstet ist und
dessen verbleibende Öffnungen mit sechs Abdeckplatten verschlossen
sind;
Fig. 4 eine andere Ausführung der erfindungsgemaßen Häckseltrommel mit
einem zylinderförmigen Rohrkörper und lösbar daran befestigten
Messerträgern und Häckselmessern.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine Häckseltrommel 1 dargestellt, die aus zwei nebeneinan
der auf der Häckseltrommelwelle 2 angeordneten Rotationskörpern 3; 4 besteht, wovon
jeder und beide natürlich gleich mit drei, sechs oder zwölf Häckselmessern 5 ausge
rüstet werden können. Fig. 1 zeigt eine Häckseltrommel 1 mit drei lösbar an den Ro
tationskörpern 3; 4 befestigten die Häckselmesser 5 tragenden Messerträger 6, Fig. 2
eine Häckseltrommel 1 mit drei unlösbar und neun lösbar an den Rotationskörpern
3; 4 befestigten Messerträgern 6 und Fig. 3 eine Häckseltrommel 1 mit drei lösbaren
und drei unlösbaren Messerträgern 6. Diese Variation ist dadurch möglich, weil je der
Rotationskörper 3; 4 aus drei zwölfeckigen Stützscheiben 7 besteht, die konzentrisch
auf der Häckseltrommelwelle 2 angeordnet und verdrehfest mit dieser verbunden sind.
Auf ihren gleichgerichtet sich gegenüberliegenden Seitenkanten 8 liegen entweder die
Unterteile 9 der Messerträger 6 oder Deckplatten 10 auf. Die Unterteile 9 und die
Deckplatten 10 haben beide die gleiche Länge wie eine Seitenkante 8 der Stützschei
ben 7. Dadurch bilden entweder alle Unterteile 9 bzw. die Unterteile 9 und die Deck
platten 10 gemeinsam den geschlossenen Mantel der Rotationskörper 3; 4. Die unlös
bare Befestigung der Messerträger 6 an den Rotationskörpern 3; 4 wird durch Ver
schweißen von deren Unterteilen 9 mit den Stützscheiben 7 erreicht, was mit den dafür
bekannten Symbolen in den Fig. 2 und 3 deutlich gemacht ist. Die lösbare Befesti
gung der Unterteile 9 und der Deckplatten 10 ist über Halteelemente 11 ausgeführt,
die an der mittleren Stützscheibe 7 eines Rotationskörpers 3; 4 beidseitig und an den
beiden äußeren Stützscheiben 7 einseitig und innen angebracht sind. Sie beginnen an
den Seitenkanten 8 der Stützscheiben 7 und zeigen mit ihrer Längsrichtung annähernd
zur Häckseltrommelwelle 2. In dieser Längsrichtung besitzen sie eine Durchgangsboh
rung 12 zur Aufnahme einer Befestigungsschraube 13, deren Kopf von außen auf der
Deckplatte 10 bzw. dem Unterteil 9 des Messerträgers 6 aufliegt. In ihrem Endbereich
ist eine Ausnehmung 14 eingearbeitet, in die von der Seite eine Mutter 15 so eingelegt
werden kann, daß sie darin verdrehsicher liegt und daß die Befestigungsschraube 13
in sie eingeschraubt werden kann.
In Fig. 4 ist noch eine andere Ausführung einer erfindungsgemäßen Häckseltrommel 1
gezeigt, bei der der geschlossene Mantel des Rotationskörpers 3 aus einem zylinder
förmigen Rohrkörper 16 besteht, auf dessen Außenfläche 17 die Messerträger 6 mit
den lösbar daran befestigten Häckselmessern 5 aufgesetzt und mittels Schraubverbin
dungen 18 daran angebracht sind.
Bezugszeichenliste
1 Häckseltrommel
2 Häckseltrommelwelle
3; 4 Rotationskörper
5 Häckselmesser
6 Messerträger
7 Stützscheiben
8 Seitenkante
9 Unterteil
10 Deckplatte
11 Halteelement
12 Durchgangsbohrung
13 Befestigungsschraube
14 Ausnehmung
15 Mutter
16 Rohrkörper
17 Außenfläche
18 Schraubverbindung
2 Häckseltrommelwelle
3; 4 Rotationskörper
5 Häckselmesser
6 Messerträger
7 Stützscheiben
8 Seitenkante
9 Unterteil
10 Deckplatte
11 Halteelement
12 Durchgangsbohrung
13 Befestigungsschraube
14 Ausnehmung
15 Mutter
16 Rohrkörper
17 Außenfläche
18 Schraubverbindung
Claims (13)
1. Häckseltrommel für Häcksler aller Bauarten, die zum Zerkleinern landwirt
schaftlicher Erntegüter und forstwirtschaftlicher Produkte geeignet ist, die
einen Rotationskörper mit einem geschlossenen Mantel aufweist, der mit
Messerträgern besetzt ist, an denen um die Häckseltrommelwelle umlaufende
und annähernd in deren Richtung zeigende Häckselmesser lösbar befestigt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) der geschlossene Mantel des Rotationskörpers (3; 4) durch die anein anderliegenden Unterteile (9) der Messerträger (6) selbst gebildet ist, die auf wenigstens zwei konzentrisch auf der Häckseltrommelwelle (2) angeordneten und verdrehfest mit dieser verbundenen Stützscheiben (7) aufliegen,
- b) die Unterteile (9) der Messerträger (6) mit den Stützscheiben (7) lösbar verbunden sind,
- c) die Messerträger (6) einschließlich ihrer Unterteile (9) und Häcksel messer (5) durch lediglich den Rotationskörper (3; 4) verschließende Deckplatten (10) ersetzbar sind.
2. Häckseltrommel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotations
körper (3; 4) aus wenigstens zwei gleich großen, vieleckigen Stützscheiben (7)
besteht, auf deren sich gleichgerichtet gegenüberliegenden Seitenkanten (8)
wahlweise entweder eine Deckplatte (10) oder ein Unterteil (9) mit Messer
träger (6) und Häckselmesser (5) aufliegt, die von außen mit Befestigungs
schrauben (13) über seitlich an den Stützscheiben (7) befestigten Halteelemen
ten (11) lösbar mit den Stützscheiben (7) verbunden sind.
3. Häckseltrommel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Deckplatten (10) und die Messerträger (6) bei der Variation ihrer Anzahl
so auf den Stützscheiben (7) angeordnet sind, daß der Rotationskörper (3; 4)
stets einen rotationssymmetrischen Aufbau aufweist.
4. Häckseltrommel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens zwei der Unterteile (9) der Messerträger (6) unlösbar mit den
Stützscheiben (7) verbunden sind.
5. Häckseltrommel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
im Falle der mit allen Häckselmessern (5) ausgestatteten Häckseltrommel
(1) die Unterteile (9) der Messerträger (6) in Drehrichtung der Häcksel
trommel (1) gesehen spiefrei aneinander anliegen.
6. Häckseltrommel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß im Falle einer teilweise mit Häckselmessern (5) ausgerüsteten Häcksel
trommel (1) die Unterteile (9) der Messerträger (6) und die Deckplatten
(10) in Drehrichtung der Häckseltrommel (1) gesehen spiefrei aneinander
anliegen.
7. Häckseltrommel nach den Ansprüchen 1 bis 3, 5 und 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Halteelemente (11) in ihrer Längsrichtung von den
Seitenkanten (8) der Stützscheiben (7) ausgehend und annähernd zur
Häckseltrommelwelle (2) zeigend erstrecken, daß sie in dieser Richtung
eine Durchgangsbohrung (12) zur Aufnahme der Befestigungsschrauben
(13) und quer dazu eine Ausnehmung (14) zur Aufnahme einer Mutter (15)
für die Befestigungsschraube (13) besitzen.
8. Häckseltrommel nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 5 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Befestigungsschrauben (13) für die Unterteile (9) der
Messerträger (6) in radialer Richtung von außen auf die Häckseltrommel
(1) gesehen weitestgehend außerhalb des Bereiches der Häckselmesser (5)
befinden.
9. Häckseltrommel nach den Ansprüchen 1 und 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützscheiben (7) einen kreisförmigen Umfang haben und die darauf
angebrachten Unterteile (9) der Messerträger (6) und die Deckplatten (10)
dementsprechend kreissegmentförmig ausgebildet sind.
10. Häckseltrommel nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Rotationskörper (3; 4) nebeneinander auf der Häckseltrommelwelle (2)
angeordnet sind, deren Häckselmesser (5) in Richtung der Häckseltrommel
welle (2) ausgerichtet sind und wo die Häckselmesser (5) der Rotationskörper
(3; 4 ) in ihrer Berührungsebene annähernd um den reziproken Wert der Anzahl
der Rotationskörper (3; 4) ihrer Teilung zueinander entgegen der Drehrichtung
der Häckseltrommel (1) versetzt sind.
11. Häckseltrommel nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Rotationskörper (3; 4) nebeneinander auf der Häckseltrommelwelle
(2) angeordnet sind, deren nebeneinanderliegende Häckselmesser (5) einen
spiegelbildlich gleichen Winkel zur Häckseltrommelwelle (2) aufweisen
und wo die Häckselmesser (5) der Rotationskörper in ihrer Berührungsebene
annähernd um den reziproken Wert der Anzahl der Rotationskörper (3; 4) ihrer
Teilung zueinander entgegen der Drehrichtung der Häckseltrommel (1)
versetzt sind.
12. Häckseltrommel für Häcksler aller Bauarten, die zum Zerkleinern land
wirtschaftlicher Erntegüter und forstwirtschaftlicher Produkte geeignet ist,
die einen Rotationskörper mit einem geschlossenen Mantel aufweist, der mit
Messerträgern besetzt ist, an denen um die Häckseltrommelwelle umlaufende
und annähernd in deren Richtung zeigende Häckselmesser lösbar befestigt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationskörper (3; 4) aus einem konzen
trisch zur Häckseltrommelwelle (2) angeordneten und mit dieser verdrehfest
verbundenen zylinderförmigen Rohrkörper (16) besteht, auf dessen Außenfläche
(17) die Messerträger (6) lösbar befestigt sind.
13. Häckseltrommel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
der ausgebauten Messerträger (6) keine die Außenfläche (17) überragenden
Teile vorhanden sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995122056 DE19522056C2 (de) | 1995-06-17 | 1995-06-17 | Häckseltrommel |
BE9600554A BE1010559A3 (fr) | 1995-06-17 | 1996-06-14 | Hache-paille. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995122056 DE19522056C2 (de) | 1995-06-17 | 1995-06-17 | Häckseltrommel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19522056C2 DE19522056C2 (de) | 1999-06-24 |
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DE1995122056 Expired - Fee Related DE19522056C2 (de) | 1995-06-17 | 1995-06-17 | Häckseltrommel |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE1010559A3 (de) |
DE (1) | DE19522056C2 (de) |
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