DE19521971A1 - Augen-Beleuchtungsvorrichtung - Google Patents
Augen-BeleuchtungsvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Augen-Beleuch
tungsvorrichtung und insbesondere Verbesserungen des
optischen Systems für die in einem Operationsmikroskop
vorhandene Beleuchtung, vor allem eine Vorrichtung zum
Schutz des Gewebes des Augenhintergrundes vor übermäßigem
Beleuchtungslicht.
In den letzten Jahren sind Staroperationen in großem
Umfang ausgeführt worden, wobei während der Operation
Operationsmikroskope erforderlich sind. Das Beleuchtungs
licht der Operationsmikroskope besitzt jedoch eine sehr
hohe Intensität, außerdem ist die Operationsdauer ver
hältnismäßig lang, so daß das Gewebe des Augenhintergrun
des durch die Lichtstrahlen, die durch die Pupille eines
zu behandelnden Auges eintreten, verletzt werden kann.
Aus diesem Grund sind verschiedene Vorschläge gemacht
worden, um das Gewebe des Auges vor dem übermäßig hohen
Beleuchtungslicht eines Operationsmikroskops zu schützen.
Beispielsweise ist aus der JP 60-111625-A eine Technik
bekannt, in der in einer Ebene im zentralen Bereich des
optischen Beleuchtungspfades, die zu einer Gegen
standsoberfläche konjugiert ist, eine Lichtabsorptions
schicht angeordnet wird und die Lichtabsorptionsschicht
je nach Anforderung in ein optisches Beleuchtungssystem
eingesetzt wird.
In der obenbeschriebenen Vorrichtung des Standes der
Technik wird jedoch das gesamte Beleuchtungslicht durch
die Lichtabsorptionsschicht abgeschattet. Dies führt zu
dem Nachteil, daß selbst dann, wenn in einem zu behan
delnden Abschnitt wie etwa einem Nahtabschnitt mehr oder
weniger Helligkeit erforderlich ist, der zu behandelnde
Abschnitt wegen der Lichtabsorptionsschicht zu dunkel ist
und somit die Operation schwierig wird.
Außerdem muß die Lichtabsorptionsschicht, die ein Ab
schattungselement ist, mechanisch angebracht und abgenom
men werden, was zu dem Nachteil führt, daß jedesmal, wenn
der Abschattungsvorgang ausgeführt wird, Schwingungen
erzeugt werden, mit der Folge, daß die Schwingungen zum
Mikroskop übertragen werden.
Weiterhin kann die Form der Lichtabsorptionsschicht nicht
geändert werden, was zu dem Nachteil führt, daß die
Vorrichtung an unterschiedliche Größen der Pupille eines
zu untersuchenden Auges nicht angepaßt werden kann.
Die Erfindung ist angesichts der obenerwähnten Probleme
gemacht worden.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Augen-Beleuchtungsvorrichtung zu schaffen, bei der die
Lichtdurchlässigkeit und die vorm eines Abschattungsab
schnitts geeignet verändert werden können und bei der
darüber hinaus während des Abschattungsvorgangs keine
Schwingungen erzeugt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine
Augen-Beleuchtungsvorrichtung, die die im Anspruch 1
angegebenen Merkmale besitzt. Die abhängigen Ansprüche
sind auf bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung gerichtet.
In der erfindungsgemäßen Augen-Beleuchtungsvorrichtung
wird das Beleuchtungslicht durch Verwendung des elektri
schen Lichtsteuerelements, das die Lichtdurchlässigkeit
elektrisch verändert, abgeschattet. Das heißt, daß durch
geeignete Veränderung der Lichtdurchlässigkeit das zu
untersuchende Auge mit geeigneter Helligkeit beleuchtet
werden kann, derart, daß das Gewebe des Hintergrundes des
zu untersuchenden Auges nicht verletzt wird. Außerdem
wird der Abschattungsvorgang durch eine elektrische
Veränderung der Lichtdurchlässigkeit ausgeführt, so daß
im Gegensatz zur Anbringung und Abnahme eines mechani
schen Abschattungselements während des Abschattungsvor
gangs keine Schwingungen erzeugt werden. Folglich werden
keine Schwingungen an das Operationsmikroskop übertragen,
so daß das zu untersuchende Auge leicht und genau beob
achtet werden kann.
Diese und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der
Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden Be
schreibung bevorzugter Ausführungsformen, die auf die
beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:
Fig. 1 den Aufbau einer Augen-Beleuchtungsvorrichtung
gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung zusammen mit dem optischen System
eines Mikroskops;
Fig. 2 den Aufbau des Abschattungselements von Fig. 1
entlang einer Ebene, die zur optischen Achse
senkrecht ist;
Fig. 3 einen Graphen zur Erläuterung der Beziehung
zwischen der Lichtdurchlässigkeit T (%) des Ab
schattungsabschnitts des Abschattungselements von
Fig. 1 und der Intensität I des Beleuchtungs
lichts;
Fig. 4 einen Graphen zur Erläuterung der Beziehung
zwischen der Lichtdurchlässigkeit T (%) des Ab
schattungsabschnitts des Abschattungselements von
Fig. 1 und der Intensität I des Beleuchtungs
lichts;
Fig. 5 den Aufbau des Abschattungselements einer Augen-
Beleuchtungsvorrichtung gemäß einer zweiten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 den Aufbau des Abschattungselements einer Augen-
Beleuchtungsvorrichtung gemäß einer dritten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 7 den Aufbau einer Augen-Beleuchtungsvorrichtung
gemäß einer vierten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung zusammen mit dem optischen Sy
stem eines Mikroskops.
In Fig. 1 ist der Aufbau einer Augen-Beleuchtungsvorrich
tung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zusammen mit dem optischen System eines Mikro
skops gezeigt. In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1
das optische System des Mikroskops.
Die gezeigte Augen-Beleuchtungsvorrichtung ist mit einer
Beleuchtungslichtquelle 2 versehen. Das von der Beleuch
tungslichtquelle 2 ausgesendete Beleuchtungslicht wird
durch eine Kondensorlinse 3 gesammelt und beleuchtet eine
Beleuchtungsfeldblende 4. In einem optischen Beleuch
tungssystem, das nicht mit einem Abschattungselement
versehen ist, ist die Beleuchtungsfeldblende 4 völlig
unabgedeckt, so daß das durch die Beleuchtungsfeldblende
4 verlaufende Beleuchtungslicht weiter durch eine Be
leuchtungs-Übertragungslinse 7 verläuft, woraufhin es
durch eine Lichtteilereinrichtung 8 (bei Betrachtung von
Fig. 1) nach unten reflektiert wird und das zu untersu
chende Auge 9 beleuchtet.
Da die Beleuchtungsfeldblende 4 im wesentlichen zu der
Pupille des zu untersuchenden Auges 9 konjugiert ist,
wird das zu untersuchende Auge 9 in Form der Beleuch
tungsfeldblende 4, (die gewöhnlich Kreisform besitzt)
beleuchtet.
In der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist
am Ort der Beleuchtungsfeldblende 4 oder in deren Umge
bung ein Abschattungselement 5 vorgesehen. Fig. 2 zeigt
die Konstruktion des Abschattungselements 5 von Fig. 1,
das sich in einer zur optischen Achse im wesentlichen
senkrechten Ebene befindet. Wie in Fig. 2 gezeigt, be
sitzt das Abschattungselement 5 innerhalb eines Bereichs
4′, der der Beleuchtungsfeldblende 4 entspricht, einen
Abschattungsabschnitt 6. Daher wird das Bild des Abschat
tungsabschnitts 6 des Abschattungselements 5 ebenfalls in
der Nähe der Pupille des zu untersuchenden Auges 9 ausge
bildet. Der Abschattungsabschnitt 6 enthält ein elektri
sches Lichtsteuerelement (hier ein elektrochromes Element
des Vollfestkörpertyps), dessen Lichtdurchlässigkeit
elektrisch verändert werden kann. Die Lichtdurchlässig
keit des elektrischen Lichtsteuerelements wird durch eine
Steuereinrichtung 20 elektrisch gesteuert.
Bei einer Staroperation ist es notwendig, den vorderen
Augenbereich des zu untersuchenden Auges 9 hell zu be
leuchten, bis in das Auge 9 eine intraokulare Linse
eingesetzt ist. Bis zu der Stufe, in der die intraokulare
Linse eingesetzt wird, ist der Abschattungsabschnitt 6
des Abschattungselements 5 lichtdurchlässig, so daß das
Beleuchtungslicht das Auge 9 mit ausreichender Helligkeit
beleuchtet, ohne durch das Abschattungselement 5 abge
schattet zu werden.
In der folgenden Stufe des Nähvorgangs ist es wünschens
wert, das Auge in einem Helligkeitsbereich zu beleuchten,
in dem das Gewebe des Augenhintergrundes nicht verletzt
wird und dennoch ein Helligkeitsgrad sichergestellt ist,
der den Nähvorgang nicht behindert. Daher wird in der
Stufe des Nähvorgangs die Lichtdurchlässigkeit des Ab
schattungsabschnitts 6, der ein elektrisches Lichtsteuer
element enthält, geeignet reduziert, so daß das Beleuch
tungslicht in einem gewissen Grad abgeschattet wird. Im
Ergebnis kann das Auge 9 mit einem Helligkeitsgrad be
leuchtet werden, der für den Nähvorgang ausreicht und
dennoch das Gewebe des Augenhintergrundes nicht verletzt.
Der Vorgang der Lichtdurchlässigkeitsveränderung des
Abschattungsabschnitts 6 wird durch nicht gezeigte Steu
ermittel elektrisch bewerkstelligt. Daher wird im Gegen
satz zum Verfahren des Standes der Technik, in dem die
Abschattung durch mechanisches Anbringen und Entfernen
des Abschattungsmittels ausgeführt wird, im Abschattungs
vorgang gemäß der vorliegenden Erfindung keine Schwingung
erzeugt. Daher wird das optische System des Mikroskops
keinen Schwingungen unterworfen, so daß das Auge durch
das optische System des Mikroskops gut beobachtet werden
kann.
Wenn ein Operierender beabsichtigt, die Intensität des
Beleuchtungslichts in Abhängigkeit von der Eignung für
das Auge 9 zu verändern, beispielsweise wenn die Intensi
tät des Beleuchtungslichts verhältnismäßig gering ist und
das zu untersuchende Auge 9 beleuchtet wird und dabei die
Lichtdurchlässigkeit des Abschattungsabschnitts 6 niedrig
ist, wird das Beleuchtungslicht zu sehr abgeschattet, so
daß der Mittelabschnitt des Auges 9 zu dunkel wird.
Wenn dagegen die Intensität des Beleuchtungslichts ver
hältnismäßig groß ist und das Auge 9 beleuchtet wird und
dabei die Lichtdurchlässigkeit des Abschattungsabschnitts
6 niedrig ist, wird der Mittelabschnitt des Auges 9 zu
hell beleuchtet. Um einen derartigen Nachteil in der
Vorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform zu
vermeiden, ist die Vorrichtung so konstruiert, daß dann,
wenn die Intensität I des Beleuchtungslichts zunimmt,
unter Ausnutzung der Tatsache, daß die Lichtdurchlässig
keit T (%) des elektrischen Lichtsteuerelements, das
durch den Abschattungsabschnitt 6 des Abschattungsele
ments 5 gegeben ist, beliebig gesteuert werden kann, die
Lichtdurchlässigkeit T (%) entweder kontinuierlich oder
stufenweise verändert wird, wie in den Fig. 3 bzw. 4
gezeigt ist.
Daher kommt es bei der Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Ausführungsform nicht vor, daß bei einer verhältnismäßig
geringen Intensität des Beleuchtungslichts der Mittelab
schnitt des beleuchteten Auges zu dunkel wird, oder daß
bei verhältnismäßig hoher Intensität des Beleuchtungs
lichts der Mittelabschnitt des beleuchteten Auges zu
stark beleuchtet wird.
Fig. 5 zeigt die Konstruktion des Abschattungselements
einer Augen-Beleuchtungsvorrichtung gemäß einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die zweite
Ausführungsform besitzt mit Ausnahme des Abschattungsele
ments eine ähnliche Konstruktion wie die erste Ausfüh
rungsform.
In dem Abschattungselement 5 der in Fig. 5 gezeigten
zweiten Ausführungsform enthält der Abschattungsabschnitt
einen kreisförmigen Abschattungsabschnitt 17 zum Abschat
ten des Mittelabschnitts, einen ringförmigen Abschat
tungsabschnitt 18 zum Abschatten der nächsten äußeren
Umgebung des Mittelabschnitts sowie einen ringähnlichen
Abschattungsabschnitt 19 zum Abschatten der weiteren
äußeren Umgebung des Mittelabschnitts.
Die Abschattungsabschnitte 17, 18 und 19 sind jeweils
durch ein elektrisches Lichtsteuerelement gegeben, dessen
Lichtdurchlässigkeit elektrisch verändert werden kann.
Daher können die Größen (d. h. die Formen) der Abschat
tungsabschnitte in Übereinstimmung mit der Größe der
Pupille des zu untersuchenden Auges beliebig gewählt
werden. Wenn daher die Pupille des Auges klein ist, wird
nur die Lichtdurchlässigkeit des Abschattungsabschnitts
17 reduziert, so daß die Abschattungsabschnitte gering
sind, wobei derjenige Abschnitt, der im Stand der Technik
dabei ebenfalls abgedunkelt wurde, obwohl er nicht abge
schattet werden sollte, hell beleuchtet wird. Wenn dage
gen die Pupille des zu untersuchenden Auges groß ist,
werden die Lichtdurchlässigkeiten der Abschattungsab
schnitte 17, 18 und 19 reduziert, wodurch die Abschat
tungsabschnitte groß werden, wobei derjenige Abschnitt
der Pupille, der im Stand der Technik nicht abgeschattet
werden konnte, abgeschattet wird.
Fig. 6 zeigt die Konstruktion des Abschattungselements 5
einer Augen-Beleuchtungsvorrichtung gemäß einer dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die dritte
Ausführungsform besitzt mit Ausnahme des Abschattungsele
ments 5 eine ähnliche Konstruktion wie die erste Ausfüh
rungsform.
In dem Abschattungselement 5 der dritten Ausführungsform
enthält der Abschattungsabschnitt wie in der zweiten
Ausführungsform einen kreisförmigen Abschattungsabschnitt
20 zum Abschatten des Mittelabschnitts, einen ringförmi
gen Abschattungsabschnitt 21, der die äußere Umgebung des
Mittelabschnitts abschattet, sowie einen ringförmigen
Abschattungsabschnitt 22, der die Umgebung weiter außer
halb vom Mittelabschnitt abschattet.
Die Abschattungsabschnitte 20, 21 und 22 sind jeweils
durch ein elektrisches Lichtsteuerelement gegeben, dessen
Lichtdurchlässigkeit elektrisch verändert werden kann.
Diese Ausführungsform unterscheidet sich jedoch von der
zweiten Ausführungsform grundsätzlich dadurch, daß die
Lichtdurchlässigkeit im Abschattungsabschnitt 20 am
niedrigsten ist und in der Reihenfolge der Abschattungs
abschnitte 21 und 22 zunimmt. Somit wird im Abschattungs
abschnitt der dritten Ausführungsform ein Abschattungsbe
reich mit einer Helligkeitsverteilung erhalten, bei der
die Lichtdurchlässigkeit vom Mittelabschnitt zum Randab
schnitt zunimmt, d. h., daß die Helligkeit vom Mittelab
schnitt zum Randabschnitt allmählich höher wird. Wenn
eine solche Abschattungsverteilung erhalten wird, kann
der Abschnitt um die Pupille des Auges während des Näh
vorgangs hell beleuchtet werden, wobei selbst dann, wenn
zwischen dem Beleuchtungslicht und dem Auge eine Positi
onsabweichung auftritt, verhindert werden kann, daß das
helle Beleuchtungslicht plötzlich in das Auge eintritt.
Fig. 7 zeigt die Konstruktion einer Augen-Beleuchtungs
vorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zusammen mit dem optischen System
eines Mikroskops. Die Vorrichtung der vierten Ausfüh
rungsform besitzt eine ähnliche Konstruktion wie die
Vorrichtung der ersten Ausführungsform, sie unterscheidet
sich jedoch von der Vorrichtung gemäß der ersten Ausfüh
rungsform grundsätzlich dadurch, daß anstelle des Licht
teilermittels 8 in der ersten Ausführungsform ein Prisma
23 eingesetzt ist und das Beleuchtungslicht, das durch
das Prisma 23 abgelenkt wird, dazu veranlaßt wird, in das
zu untersuchende Auge durch die Objektivlinse 10 des
optischen Systems 1 des Mikroskops einzutreten.
In allen anderen Aspekten der Konstruktion und der Funk
tionsweise ist die vierte Ausführungsform der ersten
Ausführungsform ähnlich.
Das elektrische Lichtsteuerelement kann im Hinblick auf
die Größe der Veränderung der Lichtdurchlässigkeit, die
Vereinfachung der Handhabung usw. vorzugsweise ein
elektrochromes Element des Vollfestkörpertyps sein.
Was die Verletzung des Augenhintergrundes durch Licht
betrifft, hat sich gezeigt, daß Licht kurzer Wellenlänge
gefährlicher als Licht mit langer Wellenlänge ist. Daher
ist es wünschenswert, daß der Abschattungsabschnitt ein
elektrisches Lichtsteuerelement mit einer Struktur ist,
die die Lichtdurchlässigkeit für Strahlen mit kurzer
Wellenlänge reduziert.
Das Abschattungselement 5 ist vorzugsweise entnehmbar
konstruiert, so daß es aus dem optischen Beleuchtungspfad
entnommen werden kann, wenn es nicht gebraucht wird.
Obwohl in den obigen Ausführungsformen die vorliegende
Erfindung anhand einer beispielhaften Beleuchtungsvor
richtung für ein Operationsmikroskop beschrieben worden
ist, kann die vorliegende Erfindung selbstverständlich
auf eine gewöhnliche Augen-Beleuchtungsvorrichtung ange
wandt werden.
Außerdem enthält der Abschattungsabschnitt in der zweiten
und in der dritten Ausführungsform drei Bereiche, die
konzentrisch angeordnet sind; selbstverständlich kann der
Abschattungsabschnitt jedoch auch zwei oder mehr als drei
Bereiche enthalten, die konzentrisch angeordnet sind oder
andere geeignete Formen besitzen.
Wie oben beschrieben, wird in der erfindungsgemäßen
Augen-Beleuchtungsvorrichtung die Lichtdurchlässigkeit
elektrisch verändert, wodurch der Abschattungsgrad einge
stellt werden kann, so daß beispielsweise bei einer
Staroperation der Augenhintergrund vor einem übermäßig
hohen Beleuchtungslicht geschützt ist und außerdem für
den Operierenden eine bequeme Operation möglich wird.
Ferner wird durch den elektrischen Abschattungsvorgang
keine Schwingung erzeugt, so daß selbst bei Verwendung
eines optischen Systems für ein Mikroskop keine Schwin
gungen entstehen und das zu untersuchende Auge gut beob
achtet werden kann.
Claims (7)
1. Augen-Beleuchtungsvorrichtung, die ein zu unter
suchendes Auge (9) mit Licht beleuchtet, mit
einer Lichtquelle (2), die Beleuchtungslicht aussendet,
gekennzeichnet durch
ein Abschattungsmittel (5), das ein elektrisches Lichtsteuerelement (6) enthält, dessen Lichtdurchlässig keit elektrisch verändert werden kann und das wenigstens einen Teil des Beleuchtungslichts abschattet, und
eine Steuereinrichtung (20), die die Lichtdurch lässigkeit des Abschattungsmittels (5) elektrisch verän dert.
einer Lichtquelle (2), die Beleuchtungslicht aussendet,
gekennzeichnet durch
ein Abschattungsmittel (5), das ein elektrisches Lichtsteuerelement (6) enthält, dessen Lichtdurchlässig keit elektrisch verändert werden kann und das wenigstens einen Teil des Beleuchtungslichts abschattet, und
eine Steuereinrichtung (20), die die Lichtdurch lässigkeit des Abschattungsmittels (5) elektrisch verän dert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß
das Abschattungsmittel (5) an einer Position
vorgesehen ist, die zu der Pupille des zu untersuchenden
Auges (9) im wesentlichen konjugiert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß
die Steuereinrichtung (20) die Lichtdurchlässig
keit des Abschattungsmittels (5) auf der Grundlage der
Intensität des von der Lichtquelle (2) ausgesandten
Beleuchtungslichts verändert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß
die Steuereinrichtung (20) die Lichtdurchlässig
keit des Abschattungsmittels (5) kontinuierlich oder
stufenweise reduziert, wenn die Intensität des von der
Lichtquelle (2) ausgesandten Beleuchtungslichts ansteigt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß
das Abschattungsmittel (5) mehrere Abschattungs
bereiche (17, 18, 19; 20, 21, 22) enthält, wobei in jedem
der Bereiche ein unabhängig gesteuertes elektrisches
Lichtsteuerelement vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß
die Steuereinrichtung (20) die Lichtdurchlässig
keit jedes Abschattungsbereichs (17, 18, 19; 20, 21, 22)
des Abschattungsmittels (5) verändern kann, um dadurch
die Form oder die Verteilung der Helligkeit des Abschat
tungsbereichs zu verändern.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß
das elektrische Lichtsteuerelement (6) ein elek
trochromes Element des Vollfestkörpertyps ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6159575A JPH08569A (ja) | 1994-06-17 | 1994-06-17 | 眼科用照明装置 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19521971A1 true DE19521971A1 (de) | 1995-12-21 |
Family
ID=15696714
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19521971A Withdrawn DE19521971A1 (de) | 1994-06-17 | 1995-06-16 | Augen-Beleuchtungsvorrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5555040A (de) |
JP (1) | JPH08569A (de) |
DE (1) | DE19521971A1 (de) |
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JP2000028927A (ja) * | 1998-07-13 | 2000-01-28 | Topcon Corp | 手術用顕微鏡 |
JP2009118955A (ja) * | 2007-11-13 | 2009-06-04 | Topcon Corp | 手術用顕微鏡装置 |
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US5436679A (en) * | 1991-11-29 | 1995-07-25 | Kabushiki Kaisha Topcon | Apparatus for observing and photographing a corneal endothelium |
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1994
- 1994-06-17 JP JP6159575A patent/JPH08569A/ja active Pending
-
1995
- 1995-06-12 US US08/489,376 patent/US5555040A/en not_active Expired - Fee Related
- 1995-06-16 DE DE19521971A patent/DE19521971A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Publication date |
---|---|
JPH08569A (ja) | 1996-01-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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