DE19521521C1 - Generalbetätiger für einen kodierten Sicherheitsschalter - Google Patents

Generalbetätiger für einen kodierten Sicherheitsschalter

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DE19521521C1
DE19521521C1 DE1995121521 DE19521521A DE19521521C1 DE 19521521 C1 DE19521521 C1 DE 19521521C1 DE 1995121521 DE1995121521 DE 1995121521 DE 19521521 A DE19521521 A DE 19521521A DE 19521521 C1 DE19521521 C1 DE 19521521C1
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Klaus Schulze
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KA Schmersal GmbH and Co KG
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KA Schmersal GmbH and Co KG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H27/00Switches operated by a removable member, e.g. key, plug or plate; Switches operated by setting members according to a single predetermined combination out of several possible settings
    • H01H27/002Switches operated by a removable member, e.g. key, plug or plate; Switches operated by setting members according to a single predetermined combination out of several possible settings wherein one single insertion movement of a key comprises an unlocking stroke and a switch actuating stroke, e.g. security switch for safety guards

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Generalbetätiger für einen ko­ dierten Sicherheitsschalter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Sicherheitsschalter dieser Art sind beispielsweise aus der DE 43 03 367 C1 bekannt und werden dazu verwendet, durch Anbringung an Schutzeinrichtungen wie Gehäusen von Maschinen und dergleichen einen Zu­ gang zu den Maschinen durch Öffnen der Schutzeinrichtung nur zu ermögli­ chen, wenn die Maschine abgeschaltet ist, was durch Herausziehen des Be­ tätigers aus dem Sicherheftsschalter bewirkt wird. Die Sicherheitsschal­ ter werden hierbei ebenso wie ihr Betätiger nicht lösbar an der Schutz­ einrichtung angebracht. Manchmal sind jedoch Arbeitsgänge bei geöffneter Schutzeinrichtung durchzuführen, ohne daß man hierfür komplizierte Steu­ erungsvorgänge vorsehen will.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Generalbetätiger für einen kodierten Sicherheitsschalter nach dem Oberbegriff des Anspruchs zu schaffen, mit dem Sicherheitsschalter dieser Art auch bei geöffneter Schutzeinrichtung betätigt werden können.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt zeigt einen Generalbetätiger im Schnitt.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie II-II von Fig. 1.
Der dargestellte Generalbetätiger umfaßt ein Halterung 1, die aus zwei flachen Halterungshälften 2, 3 besteht, die beispielsweise durch Schnappverbindungen verbunden sind. Die Halterung 1 umschließt ei­ nen schmalen Durchgang 4, der rückseitig zur bündigen Einführung eines Originalbetätigers 5 für einen kodierten Sicherheitsschalter mit einer Betätigungswalze, die mehrere, unabhängig voneinander um eine Achse drehbare Scheiben umfaßt, die unterschiedliche Radialausnehmungen zum Eingriff mit einer oder mehreren entsprechenden Nasen 6 (eine darge­ stellt) der zugehörigen Originalbetätigers 5 aufweist (wie in der DE 43 03 367 C1 beschrieben), ausge­ bildet ist.
Der Durchgang 4 nimmt eine Anzahl von (hier sechs) Kodierplat­ ten 7 entsprechend der Anzahl der Scheiben der Betätigungswalze des Si­ cherheitsschalters in seitlichen Führungen 8 geführt auf. Die Kodier­ platten 7 sind als Stapel benachbart zueinander angeordnet und innerhalb des Durchgangs 4 der Halterung 1 unabhängig voneinander um die Länge der Nasen 6 verschiebbar. Jede Kodierplatte 7 ist vorder- und rückseitig je­ weils mit einer Nase 9, die miteinander fluchten, versehen. Die Nasen 9 haben gleiche Länge wie die Nasen 6. Ferner sind die Nasen 9 benachbar­ ter Kodierplatten 7 jeweils um eine Nasenteilung zueinander versetzt.
Durch Einschieben des Originalbetätigers 5 in den Durchgang 4 trifft, wenn, wie dargestellt, der Originalbetätiger 5 eine Nase 6 be­ sitzt, diese auf eine rückwärtige Nase 9 eines Kodierblechs 7 und ver­ schiebt dieses gegenüber den anderen Kodierplatten 7 um eine Nasenlänge nach vorne. Die übrigen Nasen 9 kommen an dem die Nase 6 tragenden Quer­ steg 10 des Originalbetätigers 5 zur Anlage, so daß die zugehörigen Ko­ dierplatten 7 unverrückt bleiben.
Die Halterung 1 besitzt vorderseitig einen Betätigungsab­ schnitt für den Sicherheitsschalter mit zwei Führungsleisten 11, die entsprechend der. Außenkontur des Originalbetätigers 5 ausgebildet und angeordnet sind. Zwischen diesen Führungsleisten 11 werden die aus der Halterung 1 herausragenden Abschnitte 12 der Kodierplatten 7 geführt. Die Abschnitte 12 besitzen wie der Originalschlüssel 5 eine rahmenartige Form mit einer Ausnehmung 13 und einem vorderen Quersteg 14, der die vorderseitige Nase 9 trägt.
Die Kodierplatten 7 besitzen eine Reihe von nebeneinander quer zur Verschieberichtung angeordneten Ausnehmungen 15 in einer Anzahl ent­ sprechend der Zahl der Kodierplatten 7. Von den Ausnehmungen 15 ist je­ weils eine Ausnehmung 15′ um eine Nasenlänge kürzer als die übrigen und korrespondierend zur Position der Nasen 9 dieser Kodierplatte 7 angeord­ net, so daß die kürzeren Ausnehmungen 15′ wie die Nasen 9 versetzt sind. In die hintereinander und im wesentlichen fluchtend angeordneten Gruppen von Ausnehmungen 15, 15′ des Stapels von Kodierplatten 7 ragen Vorsprün­ ge 16 der Halterung 1, die Schraubenfedern 17 abstützen, die in die Gruppen von Ausnehmungen 15, 15′ eingesetzt sind und jeweils auf eine Kodierplatte 7 einwirken, um diese in ihre Ausgangsposition vorzuspan­ nen. Die Kodierplatten 7 werden daher beim Einführen des Originalschlüs­ sels 5 durch dessen Nase(n) 6 gegen die Kraft der jeweiligen Schrauben­ feder 17 verschoben.
Die Kodierplatten 7 besitzen im mittleren Bereich ein Langloch 18, das sich in Verschieberichtung der Kodierplatten 7 erstreckt und den Schaft einer drehfest von der Halterung 1 aufgenommenen Schraube 19 auf­ nimmt, auf die eine Mutter 20 geschraubt ist, mittels der die Kodier­ platten 7 bei eingestecktem Originalschlüssel 5 und damit in der Posi­ tion der Kodierplatten 7 und deren Nasen 9 entsprechend dem Original­ schlüssel festspannbar sind.
Der Generalbetätiger läßt sich daher auf den Originalbetäti­ gers 5 für einen Sicherheitsschalter an einer Schutzeinrichtung bei ge­ löster Mutter 20 aufstecken, wodurch die Kodierplatten 7 und damit deren Nasen 9 zu einem genauen Abbild des Originalbetätigers 5 verschoben wer­ den. Diese Position wird dann durch Festziehen der Mutter 20 fixiert. Durch erneutes Lösen der Mutter 20 werden die Kodierplatten 7 durch die Schraubenfedern 17 wieder in ihre neutrale Ausgangslage gedrückt. Hier­ durch ist der Generalbetätiger für alle Sicherheitsschalter eines sol­ chen Typs verwendbar.
Die Kodierplatten 7 lassen sich manuell verschieben, um ein Abbild des Originalbetätigers 5 zu liefern, wenn keine Federvorspannung vorgesehen wird.
Wenn, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel gezeigt, die Kodierplatten 7 im Mittelbereich gegenüber dem vorderen Betätigungsab­ schnitt verbreitert sind, kann man auch beidseitig jeweils ein kammarti­ ge Blattfeder vorsehen, die die Kodierplatten 7 individuell in die neu­ trale Ausgangsstellung vorspannen.

Claims (8)

1. Generalbetätiger für einen kodierten Sicherheitsschalter mit einer Betätigungswalze, die mehrere, unabhängig voneinander um eine Achse drehbare Scheiben umfaßt, die unterschiedliche Radialausnehmungen zum Eingriff mit entsprechenden Nasen (6) eines zugehörigen Originalbe­ tätigers (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Halterung (1) in einem Durchgang (4) benachbart zueinander und gegenein­ ander um die Länge der Nasen (6) verschiebbar Kodierplatten (7) entspre­ chend der Anzahl der Scheiben der Betätigungswalze aufnimmt, wobei die in der Halterung (1) feststellbaren Kodierplatten (7) in Verschieberich­ tung an der Vorder- und Rückseite jeweils mit einer nach außen vorste­ henden Nase (9), die miteinander fluchten, versehen sind und in den Durchgang (4) der Originalbetätiger (5) bis zur vollständigen Anlage an den rückseitigen Nasen (9) der Kodierplatten (7) einschiebbar ist, so daß die durch den eingeschobenen Originalbetätiger (5) verschobenen Ko­ dierplatten (7) die Kodierung des Originalbetätiger (5) abbilden.
2. Generalbetätiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierplatten (7) mit einem Langloch (18) versehen sind, während die Halterung (1) eine zentrale, sich durch die Langlöcher (18) erstrec­ kende Feststelleinrichtung (19, 20) aufnimmt.
3. Generalbetätiger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kodierplatten (7) jeweils einzeln in eine Ausgangspo­ sition federvorgespannt sind.
4. Generalbetätiger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kodierplatte (7) eine Anzahl von nebeneinander angeordneten Ausnehmungen (15) entsprechend der Anzahl der Kodierplatten (7) auf­ weist, von die zwischen den beiden Nasen (9) der jeweiligen Kodierplatte (7) angeordnete Ausnehmung (15′) um die Länge der Nase (9) kleiner als die übrigen ist, wobei jeweils eine Schraubenfeder (17) in eine Gruppe von hintereinander angeordneten Ausnehmungen (15) der Kodierplatten (7) eingesetzt ist.
5. Generalbetätiger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schraubenfedern (17) an der der Verschieberichtung der Ko­ dierplatten (7) abgewandten Seite an Vorsprüngen (16) der Halterung (1) abstützen, die sich jeweils durch eine Gruppe von hintereinander befind­ lichen Ausnehmungen (15) der Kodierplatten (7) erstrecken.
6. Generalbetätiger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (1) aus zwei in einer Ebene parallel zu den Ebenen der Kodierplatten (7) getrennten Halterungshälften (2, 3) besteht.
7. Generalbetätiger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungshälften (2, 3) durch Schnappeingriff miteinander ver­ bunden sind.
8. Generalbetätiger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (1) in einer vorderseitigen Führung (11) für die Kodierplatten (7) mündet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4303367C1 (de) * 1993-02-05 1994-02-24 Schmersal K A Gmbh & Co Sicherheitsschalter

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DE4303367C1 (de) * 1993-02-05 1994-02-24 Schmersal K A Gmbh & Co Sicherheitsschalter

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