DE19521129C1 - Kapazitiver Sensor - Google Patents
Kapazitiver SensorInfo
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- G01D5/12—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means
- G01D5/14—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage
- G01D5/24—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage by varying capacitance
- G01D5/2405—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage by varying capacitance by varying dielectric
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Description
Die Erfindung betrifft einen kapazitiven Sensor gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Ein derartiger Sensor ist aus der DE-PS 42 27 052 bekannt. Durch eine Feldbe
einflussung des kapazitiven Sensors wird ein Oszillator in der Frequenz modu
liert. Dieses Signal wird einer Signalverarbeitungsstufe zugeführt, die im wesent
lichen einen Demodulator mit einer nachführbaren Trägerfrequenz, einen span
nungsgeregelten Verstärker, einen spannungsgesteuerten Filter, eine Signalspitz
enwertgleichrichtung, eine Abtast- und Halteschaltung und einen spannungs
gesteuerten Trigger aufweist.
In einem Lernvorgang werden bestimmte Etikettentypen eingelernt. Hierzu wird
die Abtast- Halteschaltung auf Abtasten geschaltet und die Trägerfrequenz des
Demodulators auf einen Referenzwert nachgeführt. Ferner wird die gleichgerich
tete und gefilterte Amplitude des Signals durch die Verstärkerregelung auf einen
Zielspitzenwert konditioniert.
Mit diesem adaptiven Sensorsystem können Etiketten unterschiedlicher Geome
trie und Materialbeschaffenheit erkannt werden. Nachteilig hierbei ist jedoch,
daß vor Betrieb des Sensors die unterschiedlichen Etikettentypen eingelernt wer
den müssen, was zum einen zeitaufwendig ist und zum anderen einen beträcht
lichen Schaltungsaufwand erfordert.
Die DE-GM 70 07 447 beschreibt eine mechanische Sensoranordnung zur Ab
tastung von Etikettenbändern, welches aus einem Trägermaterial mit darauf in
gegenseitigem Abstand angeordneten Etiketten besteht. Die mechanische Sensor
anordnung weist zwei in Bewegungsrichtung des Etikettenbandes hintereinander
angeordnete Fühler auf, welche auf dem Etikettenband anliegen. Je nachdem ob
ein Fühler auf dem Trägermaterial oder auf einer Etikette aufliegt ist der Fühler
abgesenkt oder angehoben. Die unterschiedlichen Signalzustände der Fühler
werden zur Steuerung des Vorschubes des Etikettenbandes verwendet. Dabei ist
der Abstand der Fühler kleiner als die Abmessung einer Etikette und kleiner als
der Abstand zwischen zwei Etiketten. Dadurch kann mit den Fühlern die Kante
einer Etikette erfaßt werden.
In der US-PS 2 726 003 ist eine Etikettiervorrichtung mit einer mechanischen
Sensoranordnung beschrieben. Die Sensoranordnung weist zwei Arme auf,
welche jeweils an einen elektrischen Schalter angeschlossen sind. Die zu
etikettierenden Artikel werden an der Sensoranordnung so vorbeibewegt, daß die
Arme nacheinander durch die Artikel angehoben werden, wodurch die Schalter
betätigt werden. In Abhängigkeit der Signale der Schalter wird eine Mechanik
aktiviert, mittels derer die Etiketten auf die Artikel aufgebracht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen für die Etikettenerkennung ein
fach und universell einsetzbaren kapazitiven Sensor zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen.
Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfin
dung sind in den Ansprüchen 2-11 beschrieben.
Erfindungsgemäß weist der kapazitive Sensor zwei Kondensatorelemente auf.
Dabei sind die Kondensatorelemente nebeneinanderliegend so angeordnet, daß
deren Abstand kleiner als die Abmessung der Etiketten in Abtastrichtung ist,
welche auf einem Trägermaterial aufgebracht sind.
Jedem Kondensatorelement ist ein Zeitglied und ein Tiefpaß nachgeschaltet. Die
beiden Zeitglieder werden über einen Oszillator zeitlich versetzt aktiviert, so
daß die durch das Trägermaterial mit den Etiketten im einen Kondensatorele
mente erzeugten Signale nicht durch das Signal des anderen Kondensatorele
ments beeinflußt werden.
Die als Pulsfolgen an den Ausgängen der Zeitglieder anstehenden Signale wer
den durch die Tiefpässe in Gleichspannungssignale gewandelt und einem Dif
ferenzverstärker zugeführt. Das am Ausgang des Differenzverstärkers anstehen
de Signal liefert die Differenz der Signale in den beiden Kondensatorelementen.
Mittels diesen Differenzsignalen können die Kanten der Etiketten unabhängig
von deren Materialbeschaffenheit sicher erkannt werden. Wird mit beiden Kon
densatorelementen nur das Trägermaterial oder eine Etikette erfaßt, so ergibt
sich am Ausgang des Differenzverstärkers die Signaldifferenz null. Wird jedoch
mit einem Kondensatorelement eine auf dem Trägermaterial aufgebrachte Eti
kette erfaßt und mit dem anderen Kondensatorelement alleine das Trägerma
terial, so ergibt sich eine von null verschiedene Signaldifferenz.
Der erfindungsgemaße Sensor erfordert nur einen geringen Schaltungsaufwand.
Zudem kann er universell für die Erkennung von Etiketten aller Art eingesetzt
werden, ohne daß ein zeitaufwendiger Einlernvorgang vorgesehen werden muß.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 Ein Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Sensor
Fig. 2 Querschnitt durch den Sensor nach Fig. 1
Fig. 3 Auf einer Unterlage angeordnete Elektroden der Kondensatorele
mente
Fig. 4 Auswerteschaltung des Sensors
Fig. 5 Impulsdiagramme der am Ausgang des Oszillators und der Zeit
glieder anstehenden Signale
Fig. 6 Schematischer Signalverlauf am Ausgang des Differenzverstärkers.
Die Fig. 1 und 2 zeigen den Aufbau eines kapazitiven Sensors 1 zum be
rührungsfreien Abtasten von Etiketten 2, die auf einem Trägermaterial 3 mit ge
genseitigem Abstand aufgebracht sind. Das Trägermaterial 3 ist vorzugsweise
von einer dünnen Kunststoffolie gebildet, auf die die Etiketten 2 aufgeklebt
sind. Die Kunststoffolie und die Etiketten 2 können farblos oder farbig sein. Die
Etiketten 2 weisen üblicherweise eine Bedruckung auf. Im vorliegenden Aus
führungsbeispiel weist die Kunststoffolie eine vorgegebene Breite auf, die ty
pischerweise einige Zentimeter beträgt. Die Länge der Kunststoffolie kann
mehrere Meter betragen. Auf der Kunststoffolie sind im wesentlichen recht
eckige Etiketten 2 mit vorgegebener Länge und Breite aufgeklebt.
Der Sensor 1 weist zwei in einem Gehäuse 4 integrierte Kondensatorelemente
5 auf. Die Kondensatorelemente 5 sind nebeneinander liegend so angeordnet,
daß der Abstand zwischen den Kondensatorelementen 5 kleiner ist als die Länge
der zu detektierenden Etiketten 2.
Das Gehäuse 4 ist im wesentlichen quaderförmig ausgebildet und weist einen in
Längsrichtung des Gehäuses 4, an einer der Stirnseiten ausmündenden Luftspalt
6 auf, der sich über die gesamte Breite des Gehäuses 4 erstreckt.
Die Kondensatorelemente 5 sind jeweils beidseits des Luftspalts 6 angeordnet.
Zur Oberseite wird der Luftspalt 6 von einer im wesentlichen eben ausgebilde
ten Innenfläche des Gehäuses 4 begrenzt. Die Innenfläche weist eine Ausneh
mung auf, in die eine Kunststoffscheibe 7 eingesetzt und dort fixiert ist. Die
Kunststoffscheibe 7 bildet die Unterlage von zwei parallel verlaufenden, in Ab
stand zueinander angeordneten Elektroden 8, 8′. Jede Elektrode 8, 8′ bildet den
oberen Teil eines Kondensatorelements 5. Der Abstand der Elektroden 8, 8′ de
finiert den Abstand der beiden Kondensatorelemente 5. Die Elektroden 8, 8′ be
stehen vorzugsweise aus Kupfer.
Die Unterseite des Luftspalts 6 wird von einer metallischen Kondensatorplatte
9 begrenzt. Die Kondensatorplatte 9 weist einen im wesentlichen V-förmigen
Querschnitt auf und fällt zu den Enden hin ab. In der Mitte der Kondensa
torplatte 9 ist ein ebenes Plateau, dessen Breite im wesentlichen der Gesamt
breite der Elektroden 8, 8′ entspricht. Die Breite des Luftspaltes 6 ist dem
zufolge an den äußeren Rändern am größten und nimmt zur Mitte hin ab.
Dies erleichtert das Einführen des Trägermaterials 3 in den Luftspalt 6. Das
Trägermaterial kann auf den abgeschrägten Teil der Kondensatorplatte 9 eines
Kondensatorelements 5 aufgelegt werden und anschließend durch die Luftspalte
6 der Kondensatorelemente 5 geschoben werden.
Zweckmäßigerweise wird das Trägermaterial 3 mit einer vorgegebenen Ge
schwindigkeit durch den Luftspalt 6 geführt. Alternativ ist auch eine stationäre
Messung bei ruhendem Trägermaterial 3 möglich.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel (Fig. 1, 2) liegt die Kunststoffolie auf
der Kondensatorplatte 9 auf. Die Längsachse der Kunststoffolie ist senkrecht zur
Längsachse der Elektroden 8, 8′ angeordnet. Der Abstand der Elektroden 8, 8′
ist kleiner als die Länge der Etiketten 2 und zweckmäßigerweise auch kleiner
als der Abstand zwischen zwei Etiketten 2, so daß drei verschiedene Anord
nungen der Etiketten relativ zu den Kondensatorelementen 5 auftreten können.
Zum einen können zwei benachbarte Etiketten 2 außerhalb der Kondensator
elemente 5 so angeordnet sein, daß beide Kondensatorelemente 5 allein das
Trägermaterial 3 erfassen. Zum anderen kann eine Etikette 2 unter den beiden
Elektroden 8, 8′ liegen, so daß beide Kondensatorelemente 5 dieselbe Etikette
2 erfassen. Schließlich kann die Etikette 2 so angeordnet sein, daß sie von
einem Kondensatorelement 5 erfaßt wird, während das andere Kondensator
element 5 auf das Trägermaterial 3 zwischen zwei Etiketten 2 gerichtet ist.
Diese verschiedenen Anordnungen können in der in Fig. 4 dargestellten Aus
werteschaltung unterschieden werden, wodurch eine Detektion der Kanten der
Etiketten 2 ermöglicht wird.
Die Auswerteschaltung kann im Gehäuse 4 des Sensors 1 integriert sein oder
außerhalb des Gehäuses 4 angeordnet sein.
Jedes Kondensatorelement 5 ist über eine Zuleitung auf einen Widerstand 10,
10′ und einen Eingang eines Zeitgliedes 11, 11′ geführt. Das Zeitglied 11, 11′ ist
von einem Monoflop gebildet. Der Ausgang des Monoflops ist auf einen Tief
paß 12, 12′ geführt. Die Monoflops und die Tiefpässe 12, 12′ sind vorzugsweise
identisch ausgebildet, was die nachfolgende Signalauswertung beträchtlich ver
einfacht. Die Ausgänge der Tiefpässe 12, 12′ sind auf einen Differenzverstärker
13 geführt, wobei in einem Zweig der Auswerteschaltung dem Eingang des Dif
ferenzverstärkers 13 ein Stellglied 14 vorgeschaltet ist.
Schließlich ist ein als Taktgeber dienender Oszillator 15 vorgesehen. Die vom
Oszillator 15 erzeugten Pulse werden als Taktimpulse dem dynamischen Ein
gang des ersten Monoflops und dem negierten dynamischen Eingang des zwei
ten Monoflops zugeführt.
Mit dieser Auswerteschaltung können die von den beiden Kondensatorelementen
5 stammenden Signale zeitlich getrennt ausgewertet werden. Dies ist in Fig. 5
schematisch dargestellt.
Der Oszillator 15 erzeugt Rechteckpulse mit einem Puls-Pausenverhältnis von
1 : 1. Die Taktfrequenz liegt typischerweise in MHz-Bereich und beträgt im vor
liegenden Ausführungsbeispiel 2 MHz. Diese Pulse werden dem ersten Mono
flop direkt zugeführt, so daß das Monoflop von den steigenden Flanken der
Taktimpulse getriggert wird. Entsprechend wird das zweite Monoflop von den
fallenden Flanken der Taktpulse getriggert, da diese auf den negierten Eingang
des zweiten Monoflops geführt werden.
Die Pulslängen der an den Ausgängen der Monoflops erzeugten Rechteckpulse
F₁, F₂ sind abhängig von den Kapazitäten C₁, C₂ der Kondensatorelemente 5 und
den jeweils nachgeschalteten Widerständen 10, 10′. Das Einbringen des dieelek
trischen Trägermaterials 3 mit den ebenfalls dieelektrischen Etiketten 2 ändert
die Kapazitäten C₁, C₂, wodurch sich die Pulslängen an den Ausgängen der
Monoflops ändern. In jedem Fall sind die Pulslängen so gewählt, daß sie etwa
die Hälfte der Pulslängen der Taktimpulse betragen. Die durch das Trägermate
rial 3 und die Etiketten 2 bewirkten Pulslängenänderungen sind klein im Ver
gleich zur Länge der einzelnen Pulse.
Auf diese Weise ist gewährleistet, daß in den beiden Zweigen der Auswerte
schaltung die Pulse F₁, F₂ niemals gleichzeitig anstehen. Dies ist notwendig, um
durch Koppelkapazitäten zwischen den Kondensatorelementen 5 auftretende
Fehlsignale zu vermeiden.
Fehlsignale könnten insbesondere kann auftreten, wenn Pulse F₁, F₂ verschie
dener Länge in den beiden Zweigen der Auswerteschaltung durch gleichzeitiges
Triggern der Monoflops gleichzeitig anstehen würden. Bei fehlerfreiem Signal
verlauf müßte einer der Pulse früher als der andere abfallen. Durch die zwi
schen den Kondensatorelementen 5 auftretende Koppelkapazität fällt jedoch der
längere Puls gleichzeitig mit dem kürzeren Puls ab, wodurch eine Verfälschung
des Signalverlaufs auftreten würde.
In beiden Zweigen der Auswerteschaltung wird die an dem Ausgang des Mono
flops anstehende Pulsfolge in dem jeweils nachgeschalteten Tiefpaß 12, 12′ in
ein Gleichspannungssignal U₁, U₂ gewandelt. Das Gleichspannungssignal U₁, U₂
enthält einen konstanten, zur Versorgungsspannung proportionalen Anteil sowie
einen zu dem Sensorsignal proportionalen Anteil, wobei das Sensorsignal der
durch die Etiketten 2 oder das Trägermaterial 3 bewirkten Kapazitätsänderung
ΔC₁, ΔC₂ entspricht.
Anschließend werden die beiden Gleichspannungssignale U₁, U₂ dem Differenz
verstärker 13 zugeführt. Das am Ausgang des Differenzverstärkers 13 anstehen
de Spannungssignal U₃ entspricht der Differenz der Signale U₁ und U₂ und ist
demzufolge proportional zur Differenz der Kapazitätsänderungen ΔC₁ und ΔC₂
in den beiden Kondensatorelementen 5.
Der resultierende Singnalverlauf von U₃ für verschiedene Anordnungen der Eti
ketten 2 relativ zu den Kondensatorelementen 5 ist in Fig. 6 veranschaulicht.
Ist zwischen beiden Kondensatorelementen 5 dieselbe Etikette 2 angeordnet, so
liefern beide Kondensatorelemente 5 dieselben Signale, so daß die Spannung U₃
am Ausgang des Differenzverstärkers 13 den Wert null annimmt. Dasselbe gilt
für den Fall, daß zwischen den Kondensatorelementen 5 keine Etikette 2 sond
ern lediglich das Trägermaterial 3 angeordnet ist.
Ein von null verschiedener Spannungswert U₃ könnte in diesen Fällen nur auf
treten, wenn durch Temperatureinflüsse, Bauteilfehler oder dergleichen Unsym
metrien in den Zweigen der Auswerteschaltung auftreten würden. Durch Einstel
len des Stellglieds 14 können diese Unsymmetrien beseitigt werden. Im einfach
sten Fall kann das Stellglied 14 von einem Potentiometer gebildet sein. In
diesem Fall wird die Abtastung der Etiketten 2 stationär durchgeführt. Deswei
teren kann das Stellglied 14 Teil einer Regelschleife mit großer Zeitkonstante
sein. In diesem Fall erfolgt der Abgleich der Zweige der Auswerteschaltung
fortlaufend. Diese Ausführungsform wird bei dynamischer Messung angewen
det, bei welcher die Etiketten 2 mit einer vorgegebenen Mindestgeschwindigkeit
durch den Luftspalt 6 bewegt werden.
Wird eine Etikette von einem Kondensatorelement 5 erfaßt, und erfaßt das an
dere Kondensatorelement 5 alleine das Trägermaterial 3, so differieren die in
den Kondensatorelementen 5 erzeugten Signale und das Ausgangssignal U₃
nimmt einen von null verschiedenen Wert - ΔU oder ΔU an. Aus dem Vorzei
chen des Ausgangssignals kann ermittelt werden, ob die Etikette 2 in den
Luftspalt 6 eingeschoben wird oder aus diesem austritt.
Die Breite der Signaländerung ΔU ergibt sich im wesentlichen aus den Ab
messungen der Kondensatorelemente 5. Je geringer die Breite der Kondensato
relemente 5 und deren Abstand zueinander, desto genauer kann die Kante einer
Etikette 2 lokalisiert werden.
Claims (11)
1. Kapazitiver Sensor zur berührungsfreien Abtastung von Etiketten, die auf
einem Trägermaterial mit gegenseitigem Abstand angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sensor (1) zwei nebeneinanderliegende Kondensa
torelemente (5) mit jeweils einem Luftspalt (6) zur Aufnahme des Träger
materials (3) aufweist, wobei der Abstand zwischen den Kondensatorelemen
ten (5) kleiner als die Abmessung der Etiketten (2) in Abtastrichtung
ist, daß jedem Kondensatorelement (5) ein eine Pulsfolge erzeugendes
Zeitglied (11, 11′) und ein Tiefpaß (12, 12′) nachgeschaltet ist, daß die Zeit
glieder (11, 11′) über einen Oszillator (15) zeitversetzt aktiviert werden, und
daß die Ausgänge der Tiefpässe (12, 12′) auf die Eingänge eines Differenz
verstärkers (13) geführt sind.
2. Kapazitiver Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zeitglieder (11, 11′) und die Tiefpässe (12, 12′) jeweils identisch ausgebildet
sind.
3. Kapazitiver Sensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zeitglieder (11, 11′) jeweils von einem Monoflop gebildet sind.
4. Kapazitiver Sensor nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeich
net, daß der Oszillator (15) Rechteckpulse mit einem Pulspausenverhältnis
von 1 : 1 erzeugt, und daß das erste Zeitglied (11) von den steigenden Flan
ken und das zweite Zeitglied (11′) von den fallenden Flanken der vom
Oszillator (15) erzeugten Pulse getriggert werden.
5. Kapazitiver Sensor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von
den Zeitgliedern (11, 11′) erzeugten Pulse ungefähr gleich der halben Puls
dauer der vom Oszillator (15) erzeugten Pulse sind.
6. Kapazitiver Sensor nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die von dem Oszillator (15) erzeugte Taktfrequenz im MHz-Bereich liegt.
7. Kapazitiver Sensor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenz
frequenzen der Tiefpässe (12, 12′) im KHz-Bereich liegen.
8. Kapazitiver Sensor nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeich
net, daß das Trägermaterial (3) quer zu den Luftspalten (6) durch die Kon
densatorelemente (5) hindurch bewegt wird.
9. Kapazitiver Sensor nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeich
net, daß die Kondensatorelemente (5) von zwei parallel verlaufenden Elek
troden (8, 8′) und einer den Elektroden (8, 8′) in Abstand gegenüberstehen
den Kondensatorplatte (9) gebildet sind.
10. Kapazitvier Sensor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kondensatorplatte (9) einen im wesentlichen V-förmigen Querschnitt auf
weist, so daß der Abstand zu den Elektroden (8, 8′) von der Mitte zum
Rand der Kondensatorplatte (9) hin zunimmt.
11. Kapazitiver Sensor nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Elektroden (8, 8′) und die Kondensatorplatte (9) gegenüberliegend an
den Luftspalt (6) begrenzenden Innenflächen eines Gehäuses (4) montiert
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995121129 DE19521129C1 (de) | 1995-06-09 | 1995-06-09 | Kapazitiver Sensor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995121129 DE19521129C1 (de) | 1995-06-09 | 1995-06-09 | Kapazitiver Sensor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19521129C1 true DE19521129C1 (de) | 1996-10-31 |
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DE1995121129 Expired - Fee Related DE19521129C1 (de) | 1995-06-09 | 1995-06-09 | Kapazitiver Sensor |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20130101 |