DE19520788A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Schichtdicke, der Leitfähigkeit und/oder der Schichtkontaktgüte von auf Substraten aufgetragenen Schichten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Schichtdicke, der Leitfähigkeit und/oder der Schichtkontaktgüte von auf Substraten aufgetragenen SchichtenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens. Die erfindungsgemäße
Lösung ist neben der punktuellen Messung auch für die
Überprüfung der räumlichen Homogenität von aufgetra
genen Schichten geeignet. So können die Parameter von
Schichten aus festem, flüssigen oder pulverförmigen
Materialien bestimmt werden. Außerdem ist es möglich,
die Messung an bewegten Meßobjekten durchzuführen,
ohne daß eine Nachführung der Meßvorrichtung erfor
derlich ist. Letzteres bietet sich insbesondere bei
der Anwendung direkt in der Produktion an.
Es ist bekannt, photothermische Meßverfahren zur Be
urteilung von Schichten, insbesondere der Schichtdicken
zu verwenden. Hierbei werden modulierte, kontinu
ierlich emittierende Lichtquellen verwendet, die eine
thermische Welle im Meßobjekt erzeugen. Die thermi
sche Welle wird an der Schichtgrenze zumindest teil
weise reflektiert, dabei kann die Schichtdicke mit
tels der Phasenverschiebung zwischen der von der mo
dulierten Lichtquelle ausgehenden Welle und der re
flektierten thermischen Welle ermittelt werden. Die
Amplitude der reflektierten thermischen Welle ist ein
Maß für die erreichte Schichtkontaktgüte. Außerdem
ist es bekannt, gepulste Lichtquellen, deren Impuls
dauer und spektrale Lichtverteilung nicht auf die
Schichtart und Schichtdicke der Probe optimiert sind,
zu verwenden, um Schichten und oberflächennahe Berei
che von Festkörpern zu untersuchen. Diese Verfahren
sind nicht für eine genaue quantitative Auswertung
zur Bestimmung von Schichtparametern geeignet.
Die bekannten Meßverfahren, die thermische Wellen
verwenden, weisen eine relativ lange Meßzeit auf, da
die Amplitude und Phase des eingeschwungenen Zustan
des einer thermischen Welle als Meßsignale verwendet
werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zu schaffen, mit der Parameter von
auf Substraten aufgetragenen Schichten in kurzer Zeit
mit ausreichender Genauigkeit bestimmt werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe, durch die im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 für das Verfah
ren und die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 11
für die Vorrichtung genannten Merkmale, gelöst. Vor
teilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben
sich bei Verwendung der in den untergeordneten An
sprüchen enthaltenen Merkmale.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung können einzelne
Schichten und Systeme solcher Schichten auf Festkör
persubstraten berührungslos und zerstörungsfrei cha
rakterisiert werden. Dabei kann auf einfache Weise
die Schichtdicke, die thermische Leitfähigkeit der
Schicht oder die Schichtkontaktgüte an Grenzflächen
benachbarter Schichten oder zum Substrat hin gemessen
und bewertet werden. Das Verfahren und die er
findungsgemäße Vorrichtung können dabei direkt wäh
rend des Beschichtungsprozesses von Substraten ein
gesetzt und die Meßergebnisse zur Steuerung des Be
schichtungsprozesses herangezogen werden. Es kann
aber auch im nachhinein in Form einer Qualitätskon
trolle Verwendung finden.
Weiter sind neben punktuellen Messungen auch die
Überwachung der räumlichen Homogenität durch linien- oder
rasterartige, flächige Vermessung der Beschich
tung möglich. Dabei spielt es keine Rolle, ob die
Schichten aus festen, flüssigen oder pulverförmigen
Stoffen gebildet sind.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung
besteht darin, daß die Messung auch an bewegten Meß
objekten durchgeführt werden kann, ohne daß eine par
allele nachführende Bewegung des Meßsystems erforder
lich ist. Dies führt zu einer wesentlichen Vereinfa
chung des Meßaufbaus.
Wird die Meßkonfiguration mit einem Abstandsmeßgerät
komplettiert, kann die Meßgenauigkeit wesentlich er
höht werden, wenn der Abstand zwischen Meßobjekt,
photothermischen Detektor und Lichtquelle mit einer
geeigneten Vorrichtung in einem konstanten Abstand
durch Regelung gehalten werden kann. Dabei wird der
Abstand zum Meßobjekt permanent ermittelt und das
Abstandssignal einer Regeleinheit zugeführt, die die
Verschiebevorrichtung entsprechend aktiviert. Mit der
Auswertung des zeitlichen Temperaturverhaltens in der
Schicht ist eine wesentliche Verkürzung der erforder
lichen Meßzeit, gegenüber den bekannten Lösungen ver
bunden. Dabei wird die Wellenlänge, des auf die zu
charakterisierende Schicht oder das Schichtsystem zu
richtenden Lichtes so gewählt, daß die optische Ein
dringtiefe DE für möglichst viele Schichtmaterialien
klein im Vergleich zur zu messenden Schichtdicke DS
ist. Dabei sollte das Verhältnis DS/DE 10 sein.
Licht im Wellenlängenbereich von Ultraviolett oder
Infrarot kann für sehr viele farbige und auch im
sichtbaren Spektralbereich transparente Schichten
eingesetzt werden. Als Lichtquelle kommt ein gepulst
arbeitender Laser, der Licht der jeweiligen Wellen
länge abstrahlt oder auch eine breitbandige Licht
quelle, die geeignet spektral gefiltert wird, in Fra
ge. Mit einem elektrooptischen Verschluß kann die
Lichtimpulsdauer eingestellt und variiert werden. Bei
der erfindungsgemäßen Lösung ist es günstig, wenn die
Lichtabsorption in einem oberflächennahen Bereich der
zu bewertenden Schicht erfolgt und eine entsprechend
geeignete Wellenlänge verwendet wird. Durch thermi
sche Diffusion gelangt ein gewisser Anteil der von
der Schicht absorbierten Lichtenergie aus dem ober
flächennahen Bereich der Schicht, der durch die opti
sche Eindringtiefe DE bestimmt ist, weiter in die
Schicht hinein. Dieser Vorgang bestimmt im wesentli
chen das Temperaturverhalten der Schicht. Für die
Aufheizung der Schichtoberfläche ist entscheidend,
wieviel von der absorbierten Lichtenergie durch ther
mische Diffusion innerhalb der Dauer des Lichtimpul
ses aus dem oberflächennahen Absorptionsbereich wei
ter in die Schicht propagiert.
Ist die Schichtdicke DS klein im Vergleich zum Be
leuchtungsfleckdurchmesser DL kann für eine theoreti
sche Beschreibung, eine eindimensionale Wärmediffu
sion angenommen werden. Bei im Verhältnis kleiner
Lichtimpulsdauer tL gegenüber der thermischen Diffu
sonszeit tD, kann die thermische Diffusion während
der Lichtimpulsdauer, die zur Abkühlung an der Ober
fläche führt, gegenüber der Aufheizung der Oberfläche
durch Lichtabsorption vernachlässigt werden. Dabei
wird die Diffusionszeit tD als Zeit definiert, bei
der die Schichtoberflächentemperatur auf den Wert 1/e
des maximalen Temperaturwertes Tmax abgefallen ist. Die
Diffusionszeit tD kann ebenfalls zur Bestimmung der
Schichtcharakteristika herangezogen werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann die
Lichtimpulsdauer variiert werden. So führt ein kurzer
Lichtimpuls zu einem relativ steilen Temperaturan
stieg im Vergleich zum Temperaturabfall an der Ober
fläche, der durch die thermische Diffusion in der
Schicht hervorgerufen wird. Liegen Lichtimpulsdauer
und thermische Diffusionszeit in vergleichbarer Grö
ßenordnung verhalten sich Temperaturanstieg und Tem
peraturabfall entsprechend. Bei relativ kleiner ther
mischer Diffusionszeit im Verhältnis zur Lichtimpuls
dauer ist ein geringer Anstieg der Oberflächentempe
ratur zu verzeichnen, und das Maximum der Temperatur
wird zum Zeitpunkt des Maximum des Lichtimpulses er
reicht. Demzufolge wird die Oberflächentemperatur der
Schicht durch den Lichtimpuls in bezug auf dessen
Zeitdauer bestimmt.
Bei Variation der Lichtimpulsdauer werden zeitliche
Charakteristiken des Oberflächentemperaturverlaufes
T(t) erreicht, die proportional zur thermischen Leit
fähigkeit und zur Schichtdicke der jeweiligen Schicht
sind. Bei bekannter thermischer Wärmeleitfähigkeit
kann relativ einfach die Schichtdicke durch die Aus
wertung des Temperaturverlaufes (Temperaturanstieg
und/oder Temperaturabfall) oder gar der Maximaltempe
ratur erfolgen. Es ist aber auch möglich, Leitfähig
keit und Schichtdicke zu bewerten, wenn das Tempera
turverhalten während der Aufheiz- und Abkühlphase
theoretisch mit einem Modell beschrieben werden kön
nen. Möglich ist dies, wenn der Schichtaufbau als
sogenannter "thermischer Kondensator" betrachtet
wird.
Bei einem kurzen Lichtimpuls im Vergleich zur Diffu
sionszeit, ist der durch Strahlendurchmesser und op
tischer Eindringtiefe bestimmte Wärmestrom innerhalb
der Lichtimpulsdauer klein. Für eine solche Konstel
lation wird das Abkühlverhalten ausgewertet. Liegen
Lichtimpulsdauer und thermische Diffusionszeit in der
gleichen Größenordnung, kann der gesamte Temperatur
verlauf benutzt werden. Mit Variation der Lichtim
pulsdauer kann das Temperaturverhalten zur Ermittlung
der Schichtparameter ebenfalls ausgewertet werden.
Mittels Abstimmung von Strahldurchmesser (Beleuch
tungsfleckgröße) und detektierten Bereich kann die
Diffusion in normaler oder lateraler Richtung relativ
zur Oberfläche der Schicht betrachtet werden. Die
Beschreibung kann theoretisch, eindimensional mit
Hilfe der Fick′schen Gleichungen erfolgen.
Neben dieser Möglichkeit kann jedoch auch eine rein
empirische Auswertung erfolgen, wobei charakteristi
sche Temperaturverläufe, bei Variation von Impulsdau
er oder Wellenlänge für definierte, bekannte Schicht
dicken gemessen worden sind und diese Meßwerte mit in
nachfolgenden Messungen ermittelten, in einem Spei
cher für einen Vergleich abgelegten Meßwerten (z. B.
in Form von Temperaturverläufen) von unbekannten
Schichten eines gleichartigen Schichtsystems vergli
chen werden. Die empirische Auswertung ist für eine
direkte Prozeßüberwachung im industriellen Einsatz
geeignet.
Ist die thermische Leitfähigkeit des Materials der
Schicht bekannt, kann die Schichtdicke allein mit
einer einzigen konstanten Impulsdauer bestimmt wer
den. Dabei kann die Impulsdauer an die gewünschte
Meßgeschwindigkeit angepaßt sein. Bei Schichtsystemen
hängt das Temperaturverhalten an der Oberfläche davon
ab, wie die thermische Leitfähigkeit
(thermischer Widerstand) des gesamten Schichtsystems
ist und welche Wärmeleitfähigkeit das Substrat (Wär
mesenke) hat. Benachbarte Schichten bzw. das benach
bart angeordnete Substrat beeinflussen sich, in bezug
auf das Abkühlverhalten. Befindet sich eine Schicht
mit hoher thermischer Leitfähigkeit auf einem Sub
strat oder ist neben einer weiteren Schicht mit einer
niedrigen Wärmeleitfähigkeit angeordnet, kühlt sich
die Oberfläche der ersten betrachteten Schicht lang
samer ab, als wenn die benachbarte Schicht oder das
Substrat gleichfalls eine gute thermische Leitfähig
keit haben. Daher ist der Temperaturverlauf der Ober
flächentemperatur vom gesamten Schichtsystem abhängig
und Änderungen der Monotonie
des Temperaturverlaufes T(t) sind auf die Unter
schiede in bezug auf die thermische Leitfähigkeit der
einzelnen Schichten des Schichtsystem zurückzuführen.
Infolge dessen kann durch empirischen Vergleich mit
Modellschichtsystemen oder auch durch Vergleich mit
der theoretischen Beschreibung im Modell des "thermi
schen Kondensators" aus der Temperaturcharakteristik,
des gesamten Schichtsystems thermische Leitfähigkeit
und der Schichtdicke der einzelnen Schichten bestimmt
werden.
Nachfolgend soll das theoretische Modell des "thermi
schen Kondensators" weiter beschrieben werden:
Dabei ist die thermische Ladung Q des thermischen
Kondensators nach der Aufladung durch den Licht
impuls
Dabei sind:
c spezifische Wärme des Schichtmaterials;
ρ Dichte des Schichtmate rials;
π * RL² Fläche des Beleuch tungsfleckes auf der Schicht;
ILabs absorbierte Lichtintensität;
ELabs absorbierte Lichtenergie;
xD (t) Wärmediffusionsstrecke zur Zeit t;
tD = DS * DE * ρ * c/ charakteristische Dif fusionszeit;
DS Schichtdicke;
Wärmeleitfähigkeit der Schicht;
T₀ Umgebungstemperatur
c spezifische Wärme des Schichtmaterials;
ρ Dichte des Schichtmate rials;
π * RL² Fläche des Beleuch tungsfleckes auf der Schicht;
ILabs absorbierte Lichtintensität;
ELabs absorbierte Lichtenergie;
xD (t) Wärmediffusionsstrecke zur Zeit t;
tD = DS * DE * ρ * c/ charakteristische Dif fusionszeit;
DS Schichtdicke;
Wärmeleitfähigkeit der Schicht;
T₀ Umgebungstemperatur
Während der Impulsdauer wird die absorbierte Lichten
ergie ELabs in einem bestimmten Volumen aufgenommen,
wobei das Volumen durch die Fläche des Beleuchtungs
fleckes (π * RL²) und die optische Eindringtiefe DE und
der Tiefe der thermischen Diffusion xD(tL) bestimmt
wird. Mit der Annahme, daß tL sehr viel kleiner als
die charakteristische Diffusionszeit tD ist, kann mit
Gleichung (2) die maximale Temperatur Tmax = T(tL) aus
der thermischen Ladung Q bestimmt werden. Dies ist
möglich, da die anderen Parameter bei gleichzeitiger
Kenntnis des Schichtmaterials und der Lichtwellenlän
ge (DE = DE(λ)) bekannt sind.
Für den Fall, daß der Beleuchtungsfleckdurchmesser
2 * RL groß gegenüber der Schichtdicke DS ist, gilt die
eindimensionale Näherung der thermischen Diffusion.
Dadurch ergibt sich der räumliche Temperaturgradiend
gradxT = (T(tL)-T₀)/DE= -jx→/ (3)
Dabei ist j→ die Wärmestromdichte entsprechend dem
ersten Fickschen Gesetz.
Nach dem zweiten Fickschen Gesetz gilt dann für t=tL
(∂T(tL)/∂t)=(/ρ * c) * (∂²T/∂x²) (4)
Mit dem Ansatz T(x,t′) = (T(tL)-T₀) * exp(α * t+β * x) und
t′ = tL+t wird die Differentialgleichung
∂T/∂t=α/β² * ∂²T/∂x² (5)
gelöst. Es gilt dabei ∂T/∂t′ = ∂T/∂t.
Damit kann durch den Vergleich der Gleichungen (5)
und (4)
α/β²=/ρ * c
bestimmt werden.
Nach dem Ende des Lichtimpulses zur Zeit t′ = tL+t
ist entsprechend Gleichung (3) die für die Änderung
des Temperaturgradienten bestimmende Größe nicht mehr
die optische Eindringtiefe DE(λ) des anregenden
Lichtimpulses, sondern die Schichtdicke DS.
Daher gilt für diese Änderung
(∂²T/∂x²)=(T(tL)-T₀) * exp(αt+βx)/(DE * DS) (6).
Dadurch ist nach den Gleichungen (4) und (5)
∂²T/∂x²=T/(DE * DS)=(ρ * c/) * ∂T/∂t=(ρ * c/) * α * T (7).
Demzufolge ist
(ρ * c * α/) = 1/(DE * DS) und somit α = /(ρ * c * DE * DS) (8).
Der reziproke Wert α-1 = tD entspricht bereits der
oben genannten charakteristischen Diffusionszeit.
Damit ergibt sich der zeitabhängige Temperaturverlauf
an der Oberfläche der Schicht nach
T(t) = (T(tL)-T₀) * exp((-/ρ * c * DS * DE) * t) (9).
Analog dazu ist die Entladung eines elektrischen Kon
densators mit
U(t) = Qel/Cel * exp((-1/(Rel * Cel)) * t) (10)
bestimmbar, wie die Entladung des thermischen Konden
sators entsprechend Gleichung (8).
Vergleicht man die Gleichungen (9) und (10) können
die äquivalenten Parameter bei der thermischen Kon
densatorentladung gegenüber der elektrischen Konden
satorentladung erkannt werden. Der thermische Wider
stand Rth entspricht dem elektrischen Widerstand Rel
und ist
Rth = DS/( * π * RL²) (11).
Die thermische Kapazität
Cth = c * ρ * DE * π * RL² (12)
entspricht der elektrischen Kapazität Cel. Und die
Temperatur T(t) ist äquivalent zur elektrischen Span
nung U(t). Mit Hilfe dieser Übertragung kann jeder
Schicht ein entsprechender Widerstand Rth und eine Ka
pazität Cth zugeordnet und das thermische Kondensator
modell angewendet werden. Der Gleichung (9) ist zu
entnehmen, daß der Temperaturabfall exponentiel er
folgt und der Exponent als unbekannte Größe lediglich
die Schichtdicke DS enthält.
Da der photothermische Detektor den oberflächennahen
Bereich mit der zugehörigen thermischen Strahlung und
nicht nur einen Ort x = 0 erfaßt, muß die optische
Eindringtiefe, bei der benutzten infraroten Wellen
länge des Detektors DE(λDet) = DDet berücksichtigt wer
den. Dies ist durch die räumliche Mittelung der Glei
chung (7) mit Hilfe eines Gewichtsfaktors g(x) =
exp(-x/DDet) für die gesamte zu betrachtende Schicht
dicke möglich. Mit dem Separationsansatz T(x,t) =
T(x) * T(t) kann ein zusätzliches Integral für die
ortsabhängige Funktion T(x), das einen weiteren Vor
faktor für Gleichung (8) liefert, der für den Fall
relevant wird, wenn DDet annähernd DS ist, erhalten
werden. Für den Fall, daß DDet sehr viel kleiner als
DS ist, kann dieser Faktor vernachlässigt werden.
Die räumliche Mittelung der Temperatur kann mit fol
gender Gleichung vorgenommen werden:
mit T(x)=exp(-β).
Über den thermischen Widerstand des Substrates und
den thermischen Widerstand der Schicht bzw. bei meh
reren Schichten des gesamten Schichtsystems erfolgt
die Entladung des thermischen Kondensators. Dabei
bestimmt das Verhältnis des thermischen Widerstandes
des Substrates RA gegenüber dem thermischen Wider
stand der zu bestimmenden Schicht RS bzw. den ther
mischen Widerstand des Schichtsystemes (für diesen
Fall ist RS der Gesamtwiderstand) die Dynamik der
Temperaturcharakteristik bei der Variation von
Schichtdicke und Leitfähigkeit einer einzelnen
Schicht. Im Falle, daß ein Substrat mit hoher Wärme
leitfähigkeit und demzufolge einem niedrigen thermi
schen Widerstand RA im Vergleich zum Widerstand RS
betrachtet wird, wird der Temperaturabfall durch den
Schichtwiderstand RS bestimmt. In diesem Fall sollte
ein Lichtimpuls verwendet werden, dessen Impulsdauer
tL klein gegenüber der thermischen Diffusionszeit tD
klein ist. Ist dagegen der thermische Widerstand des
Substrates RA groß gegenüber dem Widerstand der zu
bestimmenden Schicht RS, wird der Temperaturabfall an
der Oberfläche des Meßobjektes (Entladung des thermi
schen Kondensators) durch den thermischen Widerstand
des Substrates RA im wesentlichen bestimmt. Daher ist
in diesem Fall die Dynamik des Temperaturabfalls der
Meßobjektoberfläche in bezug auf die erfaßbaren Un
terschiede von Schichtdicke und Leitfähigkeit der
Schicht, begrenzt. Bei solchen Verhältnissen ist da
her bevorzugt die Aufheizung der Oberfläche des Meß
objektes zu verwenden, die durch den thermischen Wi
derstand des Substrates RA nicht beeinflußt wird. Das
Verhältnis von Impulsdauer des Lichtimpulses tL in
bezug auf die thermische Diffusionszeit tD sollte
daher zur Erreichung einer maximalen Meßgeschwindig
keit und Meßdynamik optimiert werden. Die Impulsdauer
ist aus diesem Grunde so einzustellen, daß die Diffe
renz von zwei Temperaturverläufen mit jeweils unter
schiedlichen Schichtdicken und Leitfähigkeiten maxi
miert wird.
Bei Systemen mit mehreren Schichten kann die zeitli
che Temperaturcharakteristik, wie die Entladezeit
eines Kondensators, berechnet werden, der mit einem
Netzwerk von verschiedenen Widerständen verbunden
ist. Hierfür wird jeder Schicht ein ganz bestimmter
Widerstand zugeordnet. Mit einem aus dem Netzwerk
abgeleiteten Ersatzschaltbild kann der zeitabhängige
Entladeverlauf des Kondensators berechnet werden, der
der jeweiligen Schicht zuzuordnen ist, von der die
thermische Strahlung mit dem photothermischen Detek
tor erfaßt wird. Normalerweise wird dies die erste
Schicht auf der Oberfläche des Meßobjektes sein.
Bei Schichtsystemen, bei denen die oberste Schicht
transparent ist, beispielsweise eine Klarlackschicht,
erfolgt die Lichtabsorption erst in der zweiten
Schicht und die Berechnung muß für diese als zweiten
Kondensator bewertete Schicht erfolgen. Sofern die
erste Schicht für die Beobachtung der thermischen
Strahlung nicht transparent ist, muß dann die Entla
decharakteristik des thermischen Kondensators der
zweiten Schicht entsprechend dem Spannungsabfall am
thermischen Widerstand der ersten Schicht berechnet
werden. Dazu muß ein Ersatzschaltbild bestimmt wer
den, das alle thermischen Widerstände der vorkommen
den Schichten und die thermische Kapazität der zwei
ten Schicht berücksichtig. So kann für einen solchen
Schichtaufbau der zeitabhängige Temperaturverlauf
(Spannungsverlauf) bezüglich des thermischen Wider
standes der ersten Schicht berechnet werden.
Für das Ersatzschaltbild können je nach Aufbau des
Schichtsystems und der lokalen Lichtabsorption in
diesem Schichtsystem eine Reihen- oder auch eine Par
allelschaltung von Kondensatoren und Widerständen
verwendet werden. Nachfolgend soll die Erfindung an
Hand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben wer
den.
Dabei zeigt
Fig. 1 prinzipiell eine bekannte photothermi
sche Schichtdickenmessung mit thermi
schen Wellen;
Fig. 2 ein elektrisches Schaltbild zur Ladung
und Entladung eines Kondensators;
Fig. 3 die Entladecharakteristik eines Kon
densators;
Fig. 4 einen schematischen Aufbau einer er
findungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 5 schematisiert den Aufbau eines Zwei
schichtsystems;
Fig. 6 ein Ersatzschaltbild für den Mehr
schichtaufbau nach Fig. 5;
Fig. 7 den zeitlichen Temperaturverlauf bei
kleiner Lichtimpulsdauer;
Fig. 8 den Temperaturverlauf bei annähernd
gleicher Lichtimpulsdauer und Diffu
sionszeit;
Fig. 9 den Temperaturverlauf bei sehr großer
Lichtimpulsdauer;
Fig. 10 den Temperaturverlauf bei einer
Schichtkombination einer gut wärmelei
tenden Schicht mit einer schlecht wär
meleitenden Schicht;
Fig. 11 den Temperaturverlauf bei einer Kom
bination von zwei gut wärmeleitenden
Schichten und
Fig. 12 einen schematischen Aufbau einer er
findungsgemäßen Vorrichtung mit einem
Abstandsmeßsystem.
Die Fig. 1 zeigt schematisch ein bekanntes photo
thermisches Meßverfahren, bei dem moduliertes Licht
auf eine auf einem Substrat aufgetragenen Schicht ge
strahlt wird. Die Absorption der modulierten Licht
welle erzeugt eine thermische Welle, die durch die
Schicht propagiert und an der Grenzfläche Schicht/
Substrat teilweise reflektiert wird. Die reflektierte
thermische Welle erzeugt eine zeitliche Modulation
der Schichtoberflächentemperatur, die eine Phasenver
schiebung zur modulierten Lichtwelle aufweist. Im
eingeschwungenen Zustand liefert die Phasenverschie
bung zwischen Lichtwelle und reflektierter thermi
scher Welle, die gewünschte Schichtdicke. Die Ampli
tude der reflektierten thermischen Welle ist umso
größer je geringer die Kontaktgüte zwischen Schicht
und Substrat ist. Zur Bestimmung dieser Parameter ist
es jedoch erforderlich, daß ein eingeschwungener Zu
stand erreicht wird und eine Meßzeit von 1 s erfor
derlich ist, was für viele Einsatzzwecke zu langsam
ist.
Die Fig. 2 ist ein Ersatzschaltbild, bei dem ein
einschichtiger Aufbau auf einem Substrat, wie ein
elektrischer Kondensator betrachtet wird, der über
einen Widerstand entladen wird. Fig. 3 stellt die
zeitabhängige Entladecharakteristik des elektrischen
Kondensators dar, die dem zeitlichen Abklingen der
Oberflächentemperatur der Schicht entspricht, die mit
einem Lichtimpuls bestrahlt wurde.
Die Fig. 4 zeigt einen erfindungsgemäßen Meßaufbau,
bei dem ein Lichtimpuls von einer Lichtquelle auf die
auf einem Substrat 2 aufgebrachte Schicht 3 gestrahlt
und die so hervorgerufene Temperaturbeeinflussung mit
Hilfe eines thermooptischen Detektors 4 erfaßt wird.
Dabei ist der aufgeheizte Bereich 5 der Schicht ge
strichelt dargestellt. Die Impulsdauer ist im darge
stellten Fall sehr viel kleiner als die Diffusions
zeit. Der Durchmesser der Laseranregung (Beleuch
tungsfleckdurchmesser) ist für ein eindimensionales
Diffusionsmodell angepaßt. In der Fig. 5 ist schema
tisch ein zweischichtiges System dargestellt in dem
auf ein Substrat 2 zwei Schichten 3 und 6 aufgetragen
sind. Das entsprechende Ersatzschaltbild ist der
Fig. 6 zu entnehmen. Dabei sind C₁ und R₁ thermischer
Kondensator und Widerstand der Schicht 3 und R₂ ther
mischer Widerstand der Schicht 6. Die Entladung des
"thermischen Kondensators" C₁ erfolgt über die ther
mischen Widerstände der Schichten 3 (Widerstand R₁),
der Schicht 6 (Widerstand R₂) und den thermischen
Widerstand des Substrates (Widerstand Ra).
Das in der Fig. 7 dargestellte Diagramm gibt den
zeitlichen Temperaturverlauf für den Fall wieder, daß
eine sehr kleine Lichtimpulsdauer tL gegenüber der
charakteristischen Diffusionszeit tD durch kurzzeiti
ges Ein- und Ausschalten der Lichtquelle oder mit
Hilfe eines optoelektronischen Verschlusses einge
stellt ist. In diesem Fall wird die maximale Tempera
tur Tmax nach kurzer Zeit erreicht. Weiter ist dieser
Darstellung der Zeitpunkt zu entnehmen, an der die
maximale Temperatur T₀ auf den Wert T = T₀ * e-1 abge
fallen ist, der zur Charakterisierung der Schicht als
geeignete Größe verwendet werden kann.
Die Fig. 8 zeigt in einem Diagramm den Temperatur
verlauf für den Fall, daß die Lichtimpulsdauer annä
hernd der Diffusionszeit tD entspricht.
Bei dem in Fig. 9 gezeigten Temperaturverlauf ist
die Lichtimpulsdauer wesentlich größer als die Dif
fusionszeit tD.
Bei dem in der Fig. 10 dargestellten Diagramm ist
der Temperaturverlauf, bei einem Zweischichtsystem,
mit einer Schicht mit guten Wärmeleitwert und einer
Schicht mit schlechtem Wärmeleitwert bei kurzer
Lichtimpulsdauer, dargestellt. Während der Tempera
turabfallphase ist eindeutig die Änderung des Krüm
mungsverlaufes im Temperaturabfall wiedergegeben.
Eine logarithmische Auswertung erhöht die Unter
scheidbarkeit der einzelnen Komponenten des Schicht
systems (Kurvenanpassung mit 2 Exponenten für die
beiden Schichten und einem dritten Exponenten für das
Substrat). In gleicher Weise kann eine Polynomanpas
sung durchgeführt werden.
Die Fig. 11 gibt den Temperaturverlauf bei einem
Zweischichtsystem, das aus zwei Schichten mit gutem
Wärmeleitwert, mit gleichen Dicken, wie in Fig. 10
gebildet ist, wieder. In der Phase des Temperaturab
falles ist, die Änderung der Krümmung deutlich gerin
ger als im Falle der in Fig. 10 dargestellten Kurve
und die Temperatur sinkt wesentlich schneller ab.
In der Fig. 12 ist ein schematischer Meßaufbau einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, an der das
Meßobjekt 7 translatorisch entlang der gestrichelt
gezeichneten Linie bewegbar ist. Das photothermische
Meßgerät 4 ist in einer translatorisch entsprechend
der mit dem Doppelpfeil gezeigten Richtung (senkrecht
zur Bewegungsrichtung des Meßobjektes 7) bewegbaren
Einrichtung 8 aufgenommen und kann mit deren Hilfe
auf das Meßobjekt 7 zu oder von diesem weg bewegt
werden, um einen konstanten Meßabstand zwischen pho
tothermischen Meßgerät 4 und Meßobjekt 7 einhalten zu
können. Die Regelung erfolgt mit einem Abstandsmeßge
rät 9, das bevorzugt auf optischem Wege den Abstand
erfaßt. Die Meßstrahlen von optischem Abstandsmeßge
rät und photothermischen Meßgerät mit anregendem
Lichtimpuls und registrierendem photothermischen De
tektor sind mit einer Punkt-Strich-Linie gekennzeich
net. Die Meßsignale (gepunktete Linien) des Abstands
meßgerätes 9 werden über einen Controller 10 zur Re
gelung des Antriebes 8 der Einrichtung gegeben wer
den. Die gepunktete Linie vom photothermischen Meßge
rät 4 zum Controller 10 gibt wieder, daß auch die
momentane Position des photothermischen Meßgerätes 4
vom Controller 10 erfaßt und für die Regelung des
Antriebes benutzt wird. Mit dieser Regelung des Ab
standes von Meßobjekt 7 und photothermischen Meßgerät
4 kann die Meßgenauigkeit auch bei gekrümmten Meßob
jekten 7 oder bei ansonsten hervorgerufenen Abstands
änderungen auf einem hohen Niveau gehalten werden.
Die Richtung der Datenübermittlung ist bei den ge
punktet dargestellten Verbindungen mit Pfeilen ge
kennzeichnet. Die vom Controller 10 ausgebbaren Daten
können für eine Auswertung, beispielsweise in stati
stischer Form und/oder direkt für die aktive Beein
flussung des Beschichtungsverfahrens verwendet wer
den, um auf Beschichtungsfehler zu reagieren und die
Beschichtung optimal an den Sollwerten zu halten.
Claims (15)
1. Verfahren zur Bestimmung der Schichtdicke
bzw. Schichtdicken, der thermischen Leitfä
higkeit(en) und/oder der Schichtkontaktgüte
von auf Substraten aufgetragenen Schichten
bzw. Schicht-Systemen mit photothermischen
Mitteln, bei dem Licht auf die zu bestim
mende Schicht gerichtet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Licht gepulst auf die Schicht ge
strahlt und der zeitabhängige Temperaturan
stieg, Temperaturabfall und/oder die maxi
male Amplitude photothermisch mit einem
Detektor gemessen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der gemessene zeitliche Tem
peraturverlauf mit empirisch ermittelten
Temperaturverläufen, die in einer Wissens
basis gespeichert sind, einem Soll-/Ist
wertvergleich unterzogen werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer
des Lichtimpulses variiert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
Meßobjekt, Lichtquelle und Detektor gemes
sen und geregelt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bestim
mung zweier Schichten mit unterschiedlicher
Dicke und/oder Material oder einer Einzel
schicht und dem Substrat, die Impulsdauer
für die zwei Schichten oder der Einzel
schicht und des Substrates verschieden ein
gestellt wird, in der Weise, daß die Diffe
renz der Temperaturverläufe maximal wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß Licht mit einer
Wellenlänge verwendet wird, bei der die op
tische Eindringtiefe DE gegenüber der zu
messenden Schichtdicke DS klein ist.
7. Verfahren nach einem Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Temperatur
anstieg und/oder der Temperaturabfall loga
rithmisch oder mit einer Polynomanpassung
ausgewertet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die gemessenen
thermischen Werte, wie elektrische Parame
ter bei der Ladung und Entladung eines
elektrischen Kondensators ausgewertet wer
den.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß als charakteri
stische Größe die Zeit, bei der die maxima
le Temperatur T₀ nach Ende des Lichtimpul
ses auf eine Temperatur T = T₀ * e-1 abge
fallen ist, für die Auswertung ausgewertet
wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Strahl
durchmesser und der Detektionsbereich, eine
Auswertung mit Hilfe der Fickschen
Gleichungen ermöglichend, aufeinander abge
stimmt werden.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine gepulste Lichtquelle (1), Licht
bekannter Wellenlänge auf ein Meßobjekt (2)
richtet und der bestrahlte Bereich des Meß
objektes (2) mit einem photothermischen
Detektor (3) z. B. einem thermischen Strah
lungsdetektor erfaßbar ist, wobei die Meß
werte einer Auswerteeinheit zur Durchfüh
rung eines Vergleiches zuführbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Abstandsmeßsystem (4)
mit dem photothermischen Detektor (3) so
verbunden ist, daß der Abstand des photo
thermischen Detektors (3) zum Meßobjekt (1)
mit Hilfe einer Regelung konstant haltbar
ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, da
durch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle
(2) breitbandig ist und eine spektrale Fil
terung aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet daß, die Lichtquelle (1) ein ge
pulster Laser ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 11, 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß ein die Licht
impulsdauer einstellender elektrooptischer
Verschluß vorhanden ist.
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