DE19520649A1 - Stickoxidmindernde Schrägpflammenbeheizung von Wannenöfen - Google Patents
Stickoxidmindernde Schrägpflammenbeheizung von WannenöfenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und die verfahrensreali
sierende Vorrichtung zur Leistungssteigerung und zur stickox
idmindernden Beheizung von Glasschmelzwannen, insbesondere von
sogenannten Querflammenwannenöfen, wobei mit mehreren, neuartig
schräg angeordneten Flammen eine fächerförmige Flammenanord
nung für hohen Flammenbedeckungsgrad der Glasbadoberfläche
eingestellt wird und verminderte Temperaturen der Flammen
sowie eine gesenkte Gewölbetemperatur erzielt werden, die eine
besonders kleine Temperaturdifferenz zum Glasbad aufweist.
Es ist bekannt, daß beim Schmelzen von Glas in Wannenöfen, das
Glasbad und speziell dessen Oberfläche, einschließlich des
aufliegenden Rohstoffgemenges, die dominierende Wärmesenke
im Ofenraum bildet. Die gesamte Nutzwärme nimmt den Weg
über diesen Wärmetauschpartner und zwar vorwiegen über Strah
lungswärmeübertragung, sofern der betreffende Ofen ein flam
menbeheizter Ofen ist. Feuerungstechnisch ist effektive Wärme
einbringung in das Glas eine Hauptaufgabe. Das technologi
sche Qualitätsziel des Glasschmelzens kann sogar in erster Nä
herung als eine repräsentative, leistungsabhängige Glasbadtem
peratur (etwa am sogenannten Quellpunkt) aufgefaßt werden. In
Relation zu den umgebenden Ofeninnenwandflächen ist die Tempe
ratur der "Nutzwärmesenke" Glasbad, stets deutlich kleiner.
Üblicherweise liegt die qualitätsbestimmende Temperatur des
Glases bei großen, hochbelasteten Glasschmelzwannen in der
Größenordnung von 100°C unter der gewöhnlich zur Temperaturre
gelung des Ofens genutzten Gewölbetemperatur. Technologisch ist
die relative Absenkung letztgenannter Temperatur wünschenswert,
wobei die qualitätsbestimmende Glastemperatur konstant bleiben
soll. Dafür gibt es zahlreiche Gründe. Zum einen bedeuten hohe
Wandtemperaturen hohe Wärmewandverluste, zum anderen stehen ho
he Wandtemperaturen ausschlaggebend einer langen Lebenserwar
tung des Ofens entgegen und darüber hinaus wird die Schmelz
leistung von Glasschmelzwannen zumeist von der zulässigen
Gewölbetemperatur nach oben hin begrenzt. Der letztgenannte As
pekt ist zugleich, neben den Investitionskosten, auch ein ener
gieökonomischer Gesichtspunkt, da mit steigender spezifischer
Schmelzleistung der spezifische Energieverbrauch stark fällt.
Über die energetischen- und die Investkostenaspekte hinaus, ist
die dominierende Ofenraumtemperatur ausschlaggebend für das
Umweltproblem primärer Stickoxidemmission. Die Bildung von
thermischem Stickstoffmonoxid findet oberhalb 1600°C statt,
und gerade in diesem Bereich liegen die Oberofentemperaturen
hochproduktiver und moderner Schmelzwannen. Thermische Primär
verfahren zur Stickoxidminderung setzen hier an und damit ver
stärkt sich die Abhängigkeit des erreichbaren Niveaus von der
Temperatur des Ofenraums. Um 1600°C mindern schon 10 Grad Absen
kung und deren Wechselwirkung mit der Flammentemperatur deut
lich die Bildung des thermischen- oder "Zeldovich"-Stickoxid.
Es besteht nebenher auch ein regelungstechnischer Vorteil, wenn
die übliche Regelgröße"Gewölbetemperatur" und die qualitätsbe
stimmende Glasbadtemperatur deutlich näher beieinander liegen.
Unter all diesen Aspekten ist die Bedeutung der Stickoxidemis
sion erst in jüngster Vergangenheit erkannt worden und dann
stark gewachsen. Die Aufgabe der Emissionsminderung trat bald
in den Vordergrund technologisch innovativer Arbeit an Glas
wannen. Zunächst entstand damit, durch Entzug eines technolo
gischen Freiheitsgrades in Form der bislang nach oben offenen
Flammentemperatur als Intensivierungsparameter, ein scheinbarer
Widerspruch zum bislang üblichen Weg der Intensivierung des
Glasschmelzprozesses. Dieser Weg schien damit nunmehr zu einer
Sackgasse geworden zu sein. Ausdruck dafür ist das zeitweilig
verstärkte Aufkommen von systemfremden Lösungen, wie Luftspalt
anlagen zur Gewinnung von Sauerstoff als Verbrennungslufter
satz Abgaswaschvorrichtungen, nachgeordnete Ammoniakreaktoran
lagen zur Abgasentstickung, massiver, zusätzlicher Brennstoff
einsatz am Abgasaustritt des Ofenraums in die abgasseitigen
Regeneratoren und verstärkte Anwendung teurer Elektroenergie,
(Mixtmelter etc.) bis hin zur Rückkehr von Öfen mit niedrigen,
historisch schon als überholt geltenden, spezifischen Schmelz
leistungen. Gelänge es, die Produktivität moderner Schmelzwan
nen bei relativer und deutlicher Absenkung der Oberofentempe
raturen zu erhalten oder zu erhöhen und damit gleichzeitig dem
gesetzgeberisch massiv geforderten Umweltschutz verstärkt zu
entsprechen, kann der durch akute Not entstandene Trend auf
wendiger Verkomplizierung und Minderung der Effektivität des
Glasschmelzprozesses, rechtzeitig aufgehalten werden. Der Hand
lungsdruck könnte dann wirtschaftlich vorteilhaft und auf art
verwandtem Weg in leistungssteigernd hochproduktive, umweltver
trägliche Technologie umgesetzt werden. Im Ziel der Technik
geht es dabei, wohlverständlich nicht einfach um die Absenkung
der Gewölbetemperaturen, denn der Weg erhöhter Gewölbetempera
turen (mit dem eigentlichen Zweck der Erhöhung der Glasbadtem
peratur) wurde in den letzten Jahren ja gerade erfolgreich zur
Intensivierung von Schmelzwannen beschritten. Vielmehr besteht
die erfinderische Zielstellung darin, gleich hohe Glasbadtempe
raturen weiterhin zu realisieren, jedoch bei gleichzeitiger
Senkung der Gewölbe- und Flammentemperaturen, zum gemeinsamen
Vorteil von Schmelzleistungspotential und NO Minderung.
Nach dem Stand der Technik sind dazu mehrere Maßnahmen bekannt
geworden. Darunter ist besonders die Anwendung von direkt ins
Glasbad eingebrachter Energie ein wirksamer Weg zur leistungs
steigernden, relativen Senkung der Gewölbetemperaturen. Dazu
besteht anderenorts die Auffassung, daß die Intensivierung der
Unterofenströmung selbst, die hierdurch ebenfalls stattfindet,
einen ähnlich hohen Beitrag zur Leistungssteigerung liefern
kann. Für solche Glasbadzusatzheizungen wird überwiegend Elek
troenergie angewendet. (Elektroboosting) Diese ist jedoch sehr
kostenintensiv, so daß sie vorwiegend zur Erzielung besonders
hoher Schmelzleistungen angewendet wird, die oberhalb der pro
jektierten Normalschmelzleistung liegen. Zumindest ist dieses
Verfahren, wenn es in die Projektierung einbezogen wird, im Zu
sammenhang mit der Minderung der Baugröße des Ofens besonders
rationell und auch häufig anzutreffen. Andere Energieträger,
zur Beheizung des Glasbades mittels Tauchbrenner und dgl. sind
zwar erfinderisch seit langem bekannt, aber in der Praxis unbe
deutend geblieben. Hohe spezifische Gemengebedeckungsgrade,
Dünnschichteinlage oder oberflächenvergrößernde Gemengeeinlage
Bubbling, Strömungswall, Dünnschichtläuterung, glasnahe Lage,
langer Flammen, nahstöchiometrische Verbrennung, Flammenkarbo
rierung und teilweise auch erhöhte Emissionskoeffizienten des
Glases sind weitere, wesentliche Maßnahmen, im Sinne der erfin
derischen Zielstellung. Diese Maßnahmen sind aber andererseits
auch schon weithin ausgeschöpft, ohne das kritisierte Niveau in
dem Maße zu verbessern, wie es als erfinderische Zielstellung
angestrebt wird. Bei sogenannten Umlenkflammenwannenöfen tref
fen vorteilhaft die wärmeintensiven Wurzeln der Flammen stets
mit der höchsten Gemengebedeckung zusammen. Damit ist auf
Grund der guten Wärmeabführung zwar ein besseres Ausgangs
niveau dieser Wannen bezüglich des spezifischen Energiever
brauchs und der NOx-Emission gegeben, die technologische Fle
xibilität des Ofens und Leistungssteigerung im Einklang mit
NOx-mindernden Maßnahmen, ist jedoch stärker eingeschränkt. Die
bisher günstigen Prognosen für diesen Ofentyp, sich gegen Quer
flammenwannen gänzlich durchzusetzen, werden aber insbesondere
dadurch relativiert, daß sich bei ihnen ein neuer Widerspruch
zwischen Energieverbrauch, Leistung und der fortschrittlichen
Technologie primärer NOx-Minderungsmaßnahmen mit kalten Flam
menwurzeln auftut, die für U-Flammen nachteilig sind. Im Gegen
satz dazu sind kalte Flammenwurzeln auch strömungstechnisch
für Querflammenwannen günstig, da sie die Querströmung des Gla
ses im Unterofen stärken. Bei sogenannten Gegenstrom-U-Flammen
wannen hingegen, die zur Leistungssteigerung und Energieeinspa
rung projektiert und gebaut wurden, ist der intensivste Teil
der Flamme, gleichermaßen unvorteilhaft für Energieverbrauch
und NOx-Minderung, an die heißere Läuterzone des Glasbades ge
bunden. Im Gegensatz zum Namen des Ofens ist damit, bezüglich
des Wärmetransportes das unvorteilhafte Gleichstromprinzip neu
eingeführt worden. Noch stärker ist bei der, als Low-NOx-Mel
ter bekanntgewordenen Bauweise von Wannenöfen die hocheffekti
ve Strahlungswärmeübertragung von Flammen in der Schmelzzone
unterdrückt. Diese Bauweise geht von dem, eingangs als histo
risch fortschrittlich geschilderten Weg der Intensivierung
von Glasschmelzwannen mit spezifisch hoher Schmelzleistung,
d. h. relativer Energie- und Investkostensenkung ab und ermög
licht um den Preis übergroßer Bauweise, großer Glasbadoberflä
che und zunächst auch technologisch unabdingbarem Elektro
energieeinsatz für die Grundtechnologie, sowie geringer
Verbrennungsluftvorwärmung, die Senkung von Ofenraumtemperatur
und NOx-Emission. Die Kombination mit energetisch vorteilhaf
ter, unabhängig davon bekannt gewordener Gemengevorwärmung so
wie Dünnschichtläuterung kompensiert teilweise die Nachteile
des Verfahrens, allerdings verbunden mit weiter erhöhtem anla
gentechnischen Aufwand. Die Rückbesinnung auf die geringe Ofen
produktivität der Vergangenheit, zum Vorteil der NOx-Minderung,
erscheint aber nur dadurch akzeptabel, daß bislang kein Verfah
ren bekannt geworden ist, das die hohe Ofenproduktivität moder
ner Öfen widerspruchsfrei und in ausreichendem Maße mit primä
rer NOx-Minderung vereint. Im Gegensatz zum letztgenannten
Ofentyp, der zudem die NOx-Problematik nicht grundsätzlich
lösen kann, wird im Sinne der erfinderischen Zielstellung mit
der NOx-Minderung gleichzeitig eine erhöhte Ofenproduktivität
angestrebt. Mit weiterführenden Erfindungen zum Low-NOx-Mel
ter, unter anderem gemäß DE 43 27 237 C1 und DE 44 15 902 C1,
wurde der Ofen mit verfahrensfremden, an sich bekannten Elemen
ten angereichert, ohne das kritisierte, grundlegende Verfahren
wesentlich zu verbessern. Besonders nachteilig ist hierbei, daß
eine höhere Akzeptanz von Kompromissen der genannten Art damit
entstehen kann, die jedoch zum Nachteil konsequenten Fort
schritts, die Gefahr birgt, daß die Kompromißlösung insgesamt
längerfristig an- und hingenommen wird. Andererseits ist abseh
bar, daß der technische Kompromiß nur zeitweilig mit dem zeit
gemäßen Produktivitätsniveau vergleichbar bleibt, zumal dieses
derzeit noch von Öfen repräsentiert wird, die u. a. keine vor
teilhafte Gemengevorwärmung aufweisen. Insbesondere ist am
Stand der Technik, der zur NOx-Minderung betriebene, übermäßig
steigende, anlagentechnische Aufwand zu kritisieren, wobei zu
meist die NOx-Minderungsmaßnahmen zu Lasten anderer Parameter
gehen oder diesbezüglich neutral sind. Das Denken: "Um
weltschutz ist teuer", oder sogar: "Echter Umweltschutz muß
teuer sein"! konstatiert unakzeptabel eine technische Ausweg
losigkeit der neuen, so nicht gegebenen Situation zum Nachteil,
des ebenfalls ökologisch berechtigten, zunächst aber rein öko
nomisch anmutenden Anliegens von hochproduktiven Öfen. Im Sinne
der erfinderischen Zielstellung ist dagegen höchster Bewertung
der Ofenökonomie das Anliegen der NOx-Minderung beizustellen,
indem neue Lösungen zur Verbesserung der Ofenökonomie disponi
bel oder verstärkt NOx-mindernd genutzt werden. Keinesfalls
kann die technische Aufgabenstellung dann produktiv bearbeitet
werden, wenn ein fataler Widerspruch zwischen den erhöhten An
forderungen zur NOx-Minderung und dem bisherigen Produktivi
tätsniveau vorausgesetzt wird. Nicht hohe Schmelzleistungen und
hohe Glasbadtemperaturen stehen technisch im Widerspruch zur
NOx-Minderung, sondern die häufig mißverständlich dazu zwin
gend für erforderlich gehaltenen Gewölbe- und Flammentempe
raturen. Für U-Flammenwannen ist zur Feuerführung eine prakti
zierte Lösung bekanntgeworden, bei der an Ports mit mehreren
Brennern, der jeweils zur Ofenseitenwand hin angeordnete, äuße
re Brenner aus der Achse der Verbrennungsluft zur Wannenmitte
hin ausgelenkt ist. Mit dieser Anordnung wird eine Minderung
der Leistungsparameter des Ofens durch Verkleinerung der
Flammenfläche bewirkt. Zweck des Verfahrens ist es aber, die
bei U-Flammenwannenöfen bedenkliche Flammennähe, zur dadurch
korroßiv bedrohten Oberofenseitenwand zu vermeiden. Ähnliche
Funktionen erfüllt die Erfindung gemäß DE 42 22 863 A1. Dabei
wird zusätzlich durch zahlreiche, einzeln regelbare Düsen im
Brennermaul, große Flexibilität bei der Gestaltung von Flammen
länge, Emmissionsvermögen und Startreaktion angestrebt. Entge
gen der erfinderischen Aufgabenstellung der Anordnung bewirkt
dabei aber die intensive Luft- Brennstoffmischung ein hohes
Grundniveau der thermischen NOx-Bildung. Mit den Erfindung ge
mäß DE 42 25 257.1 und DE 42 44 068 C1, die eine Reflexions
flamme bzw. eine günstige Kaskadenflammengestaltung beinhalten,
wurden Verfahren zur Intensivierung der Wärmeübertragung an
das Glasbad bekannt, die einen Beitrag zur Lösung der Problem
stellung durch besonders nahe Lage, langgestreckter Flammen am
Glasbad, leisten können und zusätzlich die Startreaktion der
Flamme unterdrücken. Für die erfinderische Zielstellung geht
die thermische Effektivität aber nicht weit genug, da sich
die bessere Durchwärmung des Glasbades nur auf einen sehr be
grenzten Bereich der Glasbadoberfläche und die Querachse be
zieht, jedoch zur Vergrößerung der Flammenfläche, insbesondere
in das Gebiet der, in der ebenen Draufsicht auffälligen und
bislang stets flammenfrei bleibenden Fläche, zwischen den Flam
menbändern, kein Beitrag geliefert wird. Die Effektivität der
Anwendung von NOx-mindernden Brennern, die gleichzeitig hohe
Wärmeübertragungsleistung sichern, ist derzeit sehr stark in
Entwicklung begriffen und damit schwer zu beurteilen. Es wird
jedoch insbesondere von sogenannten Regellanzen, die das bis
lang bekannte Spektrum der Zerstäubung und der Flammengestal
tung nicht wesentlich erweitern, häufig zuviel erwartet. So
lange die Wärmeentbindung im bekannten technischen Rahmen der
verfügbarer Ausbrandlänge des Ofens eingeschränkt ist und die
bekannte Freistrahlgestalt des Flammenkörpers mit herkömmlicher
Lage der Flamme bei üblichen (Wärmestrahlungs-) Emissionsko
effizienten im Ofenraum vorausgesetzt werden kann, ist im Sinne
der erfinderischen Zielstellung mit derartigen Brennern eine
Minderung der Temperaturdifferenz zwischen Gewölbe und Glasbad
über den bekannten Stand hinaus, nicht erkennbar. Brenner mit
extrem durch hohen Luftüberschuß gekühlten, NOx-armen Flam
men sind für Hochtemperaturöfen nicht leistungsgerecht anwend
bar. Besonders für Querflammenwannen wird verstärkt eine effek
tive Methode zur Regelung der Luftverhältniszahlen der einzel
nen Flammen angewendet. Dazu werden insbesondere sogenannte
In-situ-Lambdasonden und on-line Verbrennungsrechnung mit da
rauf beruhenden zuverlässigkeitsgeprüften und anspruchsvollen
Regelalgorithmen angewendet. Teilweise erfolgt die Luftzu- oder
Umverteilung für die einzelnen Flammen zusätzlich mittels neu
artiger Stellglieder in Form von sogenannten Sperrluftlanzen.
Die Anwendung dieser Verfahrenskombination erfordert den Ein
satz moderner Prozeßleitsysteme. Deren Einsatz ermöglicht wie
derum vorteilhaft weitere Verfahren zur Leistungssteigerung
und primären NOx-Minderung. Darunter ist ein sogenanntes
BTR-Verfahren (P 3610365.9) besonders erwähnenswert, das ursprünglich
zur Erhöhung der langfristigen thermischen Ofenstabilität ein
geführt wurde, aber im Zusammenhang mit der einhergehenden
Anlagenlaufruhe, zunehmend zur ofenleistungsabhängigen Glas
qualitätssicherung und NOx-Minderung angewendet wird. Die
kurzfristigen thermischen Instabilitäten beim Wechselvorgang
von regenerativen Öfen unterdrückt ein Differenztemperaturre
gelungsverfahren gemäß P 42 31 889.0. Dieses ist besonders vor
teilhaft mit dem vorgenannten Verfahren zu kombinieren. Diese
Lösungen sind im Sinne der erfinderischen Zielstellung sowohl
vorteilhaft für die Schmelzleistung von Wannenöfen wie für
die primäre NOx-Minderung. Aber auch diese Kombination vorteil
hafter Lösungen genügt nicht zur Erreichung des zeitgemäßen
Forderungsniveaus, beispielsweise von Behälterglaswannen, das
ausgehend vom erzielten technischen Stand, zusätzlich von der
perspektivischen Zielsetzung für NOx-Grenzwerte bestimmt wird.
Danach sind mindestens folgende Parameter anzustreben: 500 mg
NOx-Emission bei spezifischen Schmelzleistungen oberhalb von
3,6 t/ m² d mit gleichzeitig kleinem oder ohne Einsatz von
elektrischer Zusatzbeheizung, noch ohne Gemengevorwärmung und
bei einem Energieverbrauch um 4 MJ/kg Glas, unterhalb von 60%
Scherbeneinsatz. Abschließend ist weiterhin ein Luftstufungs
verfahren gemäß DE 43 01 664 A1 erwähnenswert. Es hat jedoch
ein ungünstiges Verhältnis von Effekt zu Aufwand und Nebenwir
kungen. Sekundäre NOx-Minderungsverfahren werden hier nicht
zum Verfahrensvergleich herangezogen. Sie liegen der Diskussion
inhaltlich fern.
Die Aufgabenstellung wird nunmehr dadurch gelöst, daß an Quer
flammenwannenöfen, in der ebenen Draufsicht, teilweise die
Orientierung der Brennerlanzen und der jeweils zugehörigen
Brennerdüsensteine von der derzeitig durchweg senkrechten Aus
richtung gegenüber der Wannenlängsachse und der angenommenen
mittleren Strömungsrichtung des Glases, vorzugsweise mit 2 oder
mehr Flammenachsen schräg gestaltet wird. Vorteilhaft entsteht,
bei der divergierenden Auslenkung beider äußerer Brenner eines
Ports gegenüber der Achse der Lufteinbringung, eine fächerför
mige Flammenanordnung. Im Ergebnis wird ein hoher Flammenbe
deckungsgrad erzielt, der sich insbesondere in die bislang
flammenfreien Gebiete der Glasbadoberfläche zwischen den Ports
der Querflammenwanne erstreckt. Der Strahlungsweg zu noch ver
bleibenden Restflächen wird verkürzt. Der höhere Flammenbe
deckungsgrad ermöglicht seinerseits die Gestaltung einer kälteren
Flamme bei gleicher Wärmeübertragungsleistung. Die Gestaltung
der kälteren Flamme wird dabei ebenso durch die Auslenkung der
Flamme erzielt, da der Brennstoffstrom aus dem beibehaltenen
und weiterhin senkrecht (quer) orientierten Strahl der Ver
brennungsluft ausgelenkt ist. Vorteilhaft wird die Startreak
tion der Flamme geschwächt sowie frühes Einsetzen der Ketten
reaktion der Verbrennung durch die verringerte Einmischung von
Luft unterdrückt. Der deutlich verstärkte Karborierungseffekt
der Flamme intensiviert vorteilhaft deren Wärmeabgabe, verbun
den mit der Senkung der mittleren Flammentemperatur und insbe
sondere ihrer Spitzenwerte. Die ebene Lage der Flamme, flach
über dem Glas wird ebenso begünstigt, da die Luft diese nicht
mit hohem Impuls auf das Glasbad drängt und zudem lokal auf
wirbelt. Die Gestaltung einer somit vergrößerten und kälteren
Flamme, relativ nahe am Glas und zugleich mit verringerter Ge
fahr örtlich begrenzt, starker Überhitzung desselben, hat wie
erwünscht, ein relatives Sinken der Gewölbetemperatur zur Fol
ge. Das resultiert zum kleineren Teil aus der größeren Entfer
nung der Flamme zum Gewölbe durch deren glasbadnahe Lage und
die verringerte Turbulenzeinwirkung der Luft. Überwiegend ist
es vielmehr darauf zurückzuführen, daß bei sinkender Temperatur
der Wärmequelle, stets die heißeren Wärmesenken stärker bei der
Wärmezufuhr benachteiligt werden, als kältere Senken, die hier
von Glasbad gebildet werden. Die Wärmeaufteilung verschiebt
sich vorteilhaft zur kälteren Senke. Bei dominierender Wärme
übertragung durch Strahlung unterliegt diese Verschiebung den
außerordentlich stark wirksamen Delta-T-hoch-4-Gesetzen des
Strahlungswärmetauschs (Stefan-Boltzmannsches Gesetz). Grund
sätzlich werden jedoch beide Wärmesenken unter der Voraussetz
ung sonst gleichbleibender Strahlungsaustauschflächen weniger
stark wärmebelastet. Deshalb müssen ausgleichend, wie es durch
die erfinderische Schrägflammenführung auch eingestellt wird,
Fläche und Emissionsvermögen der wärmeabstrahlenden Flamme er
höht werden und die Distanz zu der im Wärmeaustausch liegenden
Glasbadoberfläche verringert werden. Herkömmliche Mittel sind
dafür nicht geeignet. Bekanntlich ist ja die Ausstrahlung eines
Körpers der abstrahlenden Fläche nur einfach proportional. So
sind erst solch deutliche Flächenvergrößerungen des Flammen
körpers, wie sie mit vorliegender Erfindung erzielt werden, in
der Lage, reale Flammentemperaturabsenkungen nach dem gleichen
Verfahren kompensieren zu können. Eine vergleichende Messung
des feuerungstechnischen Wirkungsgrades, mit dem Schwerpunkt
der Abgastemperatur (wahre Gastemperatur) am abziehenden Port,
gibt im jeweils praktizierten, konkreten Fall, Aufschluß darü
ber, ob dieser Wirkungsgrad durch die kompensierenden geometri
schen- und Emissionseinflüsse mindestens konstant gehalten
wurde. Die Gewölbetemperatur fällt deutlich und die Glasbadtem
peratur an der Oberfläche steigt an. Damit ist Anlaß gege
ben, den Brennstoffeinsatz zu reduzieren und neue, niedrigere
Sollwertvorgaben für die Gewölbetemperatur zu tätigen. Das ist
mit erheblicher Energieeinsparung und weiterer NOx-Minderung
verbunden. Die erhöhte potentielle Schmelzleistung der Schmelz
wanne zeigt sich augenfällig in den Gewölbetemperaturreserven.
Die einhergehende Minderung der NOx-Emission ist, bei gleich
bleibender Schmelzleistung und schmelztechnologisch sachge
recht umgestellten Ofenregime, höher als bei bislang bekannten
Primärmaßnahmen.
Die erfinderische Lösung ist im Wesentlichen dadurch gekenn
zeichnet, daß die Richtung des Brennstoffeintrags, sowie die
Richtung des Verbrennungslufteintrags durch den zugeordneten
Luftport in der ebenen Draufsicht mindestens teilweise vonein
ander abweichen, indem vorzugsweise die Achsen der jeweils
äußeren Brennerlanzen und Düsensteine des Ports zur Achse der
Luft im divergierenden Winkel von 5 bis 20 Grad, vorzugsweise
um 10 Grad angeordnet sind.
In einem Ausführungsbeispiel wurde eine ölbeheizte Querflam
menwanne mit jeweils ursprünglich 2-3 Brennerlanzen pro Port,
an den mit Brennstoff höher belasteten Ports der sogenannten
Schmelzzone, die im Beispiel von den Ports 1 bis 3 gebildet
wird, so umgerüstet, daß die beiden äußeren Düsensteine jeweils
um 12° aus der ursprünglich zur Wannenlängsachse senkrechten
Orientierung ausgelenkt wurden, wobei ihre vertikale Richtung
beibehalten wurde. Diese relativ starke Auslenkung konnte al
lein mit einer veränderten Brennerbockgestaltung und gleich
zeitig schräger Ausrichtung der Brennerdüsensteine darum nicht
realisiert werden, weil die rückwärtige Bewegungsfreiheit zum
Ein- und Ausbau der Brennerlanzen dann nicht mehr gegeben war.
Ohne dazu erfinderisch tätig werden zu müssen und obwohl neu
heitlich, so doch im Rahmen sachgerechten ingenieurmäßigen
Handelns, wurden deshalb Brennerlanzen mit einem, in der Ebene
abgewinkelten Brennerlanzenkopf zu diesem Zweck entwickelt und
eingesetzt. Es wurde so, bei an sich ungünstiger Ofengeometrie
diesbezüglich, eine Erhöhung des Flammenbedeckungsgrades von
ca. 40% auf etwa 60% vorgenommen. Im Ergebnis der Maßnahme
wurde die vorab unbefriedigende Schmelzleistung der Wanne, die
nicht die Verarbeitungskapazität der Folgetechnik zu decken
vermochte, auf ein Niveau gehoben, das offensichtlich selbst
dann noch deutliche Leistungsreserven aufweist, wenn die Ver
arbeitungskapazität der Folgetechnik voll ausgeschöpft wird.
Dies wird unter anderem daran erkennbar, daß die technologisch
zulässigen Grenzwerte der Gewölbetemperatur nach Einführung
des Verfahrens und der verfahrensrealisierenden Vorrichtung,
nun an der neuartig mit Schrägflammen beheizten Wanne, stets
unterschritten werden wobei der Einsatz von elektrischer Zu
satzbeheizung sehr klein gehalten werden kann. Die gleichzeitig
erzielte Verbesserung der Glasqualität läßt auf eine erhöh
te, qualitätsbestimmende Glasbadtemperatur schließen, die im
Ausführungsbeispiel jedoch nicht direkt vergleichend gemessen
wurde. Da eine Rückrüstung aus Gründen der Ofenökonomie auch
kurzfristig nicht mehr in Frage kommt, kann diese Aussage am
ersten Ausführungsbeispiel auch zukünftig nicht exakt quanti
fiziert nachgeliefert werden. Die Senkung der Gewölbetempera
tur, deren technologische Reserven ein Maß für die potentielle
Schmelzleistung bildet, beträgt im Ausführungsbeispiel, pau
schal bei gleicher Schmelzleistung, etwa 15 Grad.
Die Senkung der NOx-Emmission beträgt etwa 25-30%.
Die Abbildung, Fig. 1, zeigt eine Querflammenwanne mit 2
Ports. Pro Port sind 3 Brennerlanzen (2) angeordnet. Davon ist
die jeweils mittlere in konventioneller Richtung, das heißt in
der Achse der Verbrennungslufteintragung (5) orientiert, wobei
im Beispiel wegen der mittigen Anordnung der 2. Brennerlanze
diese Achsen zusammenfallen. Der zugehörige Düsenstein ist des
halb in Bezug zur Achse der Verbrennungslufteintragung (5) als
achsgleicher Brennerdüsenstein (4) bezeichnet. Die neuartig an
geordneten Brennerlanzen sind je an einem erfinderisch ausge
winkelten Brennerdüsenstein (1) angeordnet und ihr zerstäubter
Brennstoffstrahl bildet, weitgehend von der Verbrennungsluft
unbeeinträchtigt, eine zu deren Achse auswärtsgerichtete, also
divergierende Flammenachse (3), wodurch die bislang üblichen,
flammenfernen Gebiete zwischen den Ports durch die Schrägflam
menführung (8) überdeckt werden. Die Anordnung der 3 Flammen
eines Portes bilden nunmehr, anstelle einer Flamme mit über
lagerten Flammenrändern, eine dreiteilig fächerförmige Flam
me (6) mit kälteren Flammenwurzeln und ebenfalls kälteren Flam
menenden. Die Überschneidung von Teilflächen benachbarter Flam
men wird sicher vermieden. Die verbleibenden flammenunbedeckten
Restflächen von Glasbadoberfläche und Gemengedecke, insbeson
dere in der Schmelzzone sind klein und bilden durch geringeren
seitlichen Abstand von der nächstgelegenen Flamme ebenfalls
noch intensive Wärmesenken für die Flammenabstrahlung. Der ver
fügbare Ausbrandweg der Schrägflammen ist gegenüber herkömm
lich orientierten Flammen vorteilhaft verlängert. Eine erhöhte
Quermischung am Ende der Flammen ist meßtechnisch sicher er
kannt worden. Diese hat vermutlich ebenfalls Vorteile bezüg
lich des gleichmäßigen und in Summe vollständigeren Ausbrandes
beim Austritt der Abgase aus dem Ofen. Die geringe Entfernung
der Schrägflammen zum Glasbad wird durch die örtliche Vermei
dung des Zusammentreffens mit der schräg abwärts gerichteten
Verbrennungsluft relativ gleichmäßig einhaltbar und kann durch
einfache, an sich bekannte und vorzugsweise waagerechte Bren
nereinstellung vorgenommen werden. Das bedeutet gleichzeitig
eine vorteilhaft gleichmäßige und größere Entfernung zwischen
der schon kälteren Flamme und dem Gewölbe. Gegenüber den Obero
fenseitenwänden erfolgt eine Wärmeentlastung einerseits durch
die kalten Flammenwurzeln und auf der abziehenden Seite wirken
in diesem Sinn die Flammenvergrößerung, unterstützt durch die
Erhöhung des verfügbaren Ausbrandweges sowie der erhöhte
Emissionskoeffizient der Flammen, infolge vermindert intensi
ver Luftzumischung in der Startreaktionszone und dem daraus
folgenden Karborierungseffekt der Flamme sowie die besseren
örtlichen Wärmetauschverhältnisse gegenüber dem Glas. Die Wär
meentlastung an der Oberofenseitenwand leistet im Zusammenhang
mit der mehr zur Wannenmitte und zum Glasbad hin verstärkten
Wärmeentbindung einen deutlichen "boosting"-Beitrag zur Erhö
hung der Querströmungen im Unterofen. Damit wird von der erfin
derischen Schrägflammenführung, systemstimmig aus der Feuerung
heraus, auch ein strömungsintensivierender Beitrag erbracht,
wie er von vorteilhaften, aber aufwendigen Elektrozusatzbehei
zungen bekannt ist. Die Lösung erfordert bei ihrer Einführung
große technologische Sorgfalt und spezifische meßtechnische
Überwachung, um ein verbleibendes technisches Risiko aus dem
sich stark ändernden technologischen Regime zu vermeiden. Ins
gesamt ist sie durch relativ kleinen Gesamtaufwand und hohen
Nutzeffekt gekennzeichnet. Schon die Anreicherung oder Um
rüstung von Hochleistungsquerflammenwannen zur Schrägflammen
beheizung ist mit entsprechender Betreung eine durchgängig
positive, hochwirksame und nebenwirkungsfreie Lösung zur
Leistungssteigerung und primären NOx-Minderung.
Bezugszeichenliste
1 Ausgewinkelter Brennerdüsenstein
2 Brennerlanze
3 divergierende Flammenachse
4 Achsgleicher Brennerdüsenstein
5 Achse der Verbrennungslufteintragung
6 dreiteilig fächerförmige Flamme
7 schwenkbarer Düsenstein
8 Schrägflammenführung
2 Brennerlanze
3 divergierende Flammenachse
4 Achsgleicher Brennerdüsenstein
5 Achse der Verbrennungslufteintragung
6 dreiteilig fächerförmige Flamme
7 schwenkbarer Düsenstein
8 Schrägflammenführung
Claims (7)
1. Verfahren zur leistungssteigernden und stickoxidmindernden
Beheizung, insbesondere von sogenannten Querflammenwannenöfen,
bei denen der Brennstoffeintrag außerhalb oder unterhalb der
Mündung des jeweils zugehörigen Verbrennungsluftports erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, daß in ebener Draufsicht die Richtung
des Brennstoffeintrags von der herkömmlich quer orientierten
und zugeordneten Achse der Verbrennungslufteintragung (5) min
destens teilweise divergierend abweichend als Schrägflammen
führung (8) eingerichtet ist.
2. Vorrichtung zur leistungssteigernden und stickoxidmindern
den Beheizung, insbesondere von Querflammenwannenöfen, bei de
nen der Brennstoffeintrag außerhalb oder unterhalb der Mündung
des jeweils zugeordneten Verbrennungsluftports erfolgt, beste
hend aus Verbrennungsluftport, Brennerdüsenstein und Brenner
lanze, dadurch gekennzeichnet, daß in ebener Draufsicht die
Richtung der Symmetrieachse der Ausströmungsöffnung mindestens
eines in äußerer Position am Port angeordneten, ausgewinkelten
Brennerdüsensteins (1) von der Achse der Verbrennungsluftein
tragung (5) um mehr als 5° auswärts divergierend eingerichtet
ist.
3. Verfahrensrealisierende Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine Brennerlanze (2) und der
zugehörige Düsenstein zur Symmetrieachse des zugehörigen Ver
brennungsluftports im divergierenden Winkel von 5 bis 20 Grad,
vorzugsweise mit 10 Grad als Schrägflammenführung (8) angeord
net ist, wobei diese durch eine divergierende Flammenachse (3)
gekennzeichnet ist.
4. Vorrichtung zur leistungssteigernden, stickoxidmindernden
Beheizung, insbesondere von Querflammenwannenöfen, bei denen
der Brennstoffeintrag außerhalb oder unterhalb der Mündung des
jeweils zugeordneten Verbrennungsluftports erfolgt, bestehend
aus Verbrennungsluftport, Brennerdüsensteinen und Brennerlan
zen, wobei ein Brennerdüsenstein mit einem an sich bekannten
Öffnungswinkel der Ausströmöffnung von mehr als 30° versehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der ebenen Draufsicht des
Ofens, eine Brennerlanze an der Portmündung in äußerer Position
angeordnet ist und dort an einem Düsenstein mit großem Öff
nungswinkel der Ausströmöffnung angeordnet ist, wobei die Rich
tung der Brennerlanze und insbesondere die Richtung ihrer
Brennstoffausbringung von der Mittelachse des Verbrennungs
luftports und der Ausströmöffnung des Brennerdüsensteins um
mehr als 5° auswärts divergierend eingestellt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Düsenstein ein in ebener Draufsicht schwenkbarer Düsenstein (7)
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
schwenkbare Düsenstein in Einbaulage eine äußere Form aufweist,
die vom Kubus mindestens durch einen offenen Keilabschnitt ab
weicht, wobei dessen abweichende Flanke zur Symmetrieachse der
Ausströmöffnung des Düsensteins, ofenauswärts gerichtet und in
ebener Draufsicht um mehr als 6° konvergiert.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, besonders geeignet für die
hochbelasteten Ports einer unterbankbefeuerten, Querflammen
wanne, die mit je 3 Brennerlanzen bestückt sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß die jeweils mittlere Brennerdüsensteinkom
bination, wie herkömmlich und an sich bekannt in der Achse des
Verbrennungslufteintrags orientiert ist, indem der mittlere
Düsenstein als achsgleicher Düsenstein (4) ausgerichtet ist,
die beiden äußeren Brennerdüsensteinkombinationen dazu aber
konvergierend ausgewinkelt sind und so eine dreiteilig fächer
förmige Flamme (6) gebildet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19520649A DE19520649A1 (de) | 1995-06-09 | 1995-06-09 | Stickoxidmindernde Schrägpflammenbeheizung von Wannenöfen |
PCT/EP1996/002466 WO1996041771A2 (de) | 1995-06-09 | 1996-06-07 | Leistungssteigernde und stickoxidmindernde schrägflammenbeheizung von wannenöfen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19520649A DE19520649A1 (de) | 1995-06-09 | 1995-06-09 | Stickoxidmindernde Schrägpflammenbeheizung von Wannenöfen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19520649A1 true DE19520649A1 (de) | 1996-12-12 |
Family
ID=7763749
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19520649A Withdrawn DE19520649A1 (de) | 1995-06-09 | 1995-06-09 | Stickoxidmindernde Schrägpflammenbeheizung von Wannenöfen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19520649A1 (de) |
WO (1) | WO1996041771A2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998003830A1 (en) * | 1996-07-22 | 1998-01-29 | Alfredo Branco | A melting unit for voluminous manufacture |
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1995
- 1995-06-09 DE DE19520649A patent/DE19520649A1/de not_active Withdrawn
-
1996
- 1996-06-07 WO PCT/EP1996/002466 patent/WO1996041771A2/de active Application Filing
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DE10360830B4 (de) * | 2003-12-23 | 2008-04-10 | Schott Ag | Verfahren zum Betrieb einer Schmelzwanne |
Also Published As
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---|---|
WO1996041771A2 (de) | 1996-12-27 |
WO1996041771A3 (de) | 1997-01-30 |
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