DE1952039A1 - Automatische Abfuellvorrichtung - Google Patents
Automatische AbfuellvorrichtungInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N1/00—Sampling; Preparing specimens for investigation
- G01N1/28—Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q
- G01N1/38—Diluting, dispersing or mixing samples
Description
t. KLAUS BEHN 1 Q C 9 Π ^ Q
S. HOBEBT IVOXNZHUBBlt IJJiUJJ
8 M Ü N G H E N a 2
WIDENMAyEHSTH. B
A 36 569 " 1'5· Oktober I969
' Pi/Sc
Firma ΒΙΟ-LOGICS INC.
One Research Road
Salt Lake City/Utah (V.St.A.)
Automatische Abfüllvorrichtung
Ein Betätigungs- und Steuerkreis für eine Standard-Spritze
mit Einstellstäben, versehen mit einem wahlweise in Kontakt mit dem ersten Einstellstab bringbaren ersten Anschlag und
mit einem so in Kontakt mit dem zweiten Einstellstab bringbaren
zweiten Anschlag, daß der erste Anschlag aus der Bahn eines Widerlagers bringbar ist, das sich an dem Betätigungs
glied befindet, so daß das Betätxgungsglied in die Lage versetzt wird, die Spritze und das Widerlager an den zweiten
Anschlag zu führen; ferner versehen mit einem Ventil, welches die Spritze wahlweise mit einer Reagenzleitung oder
mit einer Probenleitung verbinden kann, sowie mit einem Steuerkreis für das Betätxgurtgsglied, das Ventil und den beweglichen
Anschlag, wobei der Steuerkreis den beweglichen
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BAO
■- 2 - - ■
Anschlag in Kontakt mit dem: zugeordneten Einstellstab ;
bringt und das Widerlager gegen den'beweglichen Anschlag
bewegt, während das Ventil die Spritze mit der Reagenzleitung verbindet', und anschliessend mittels Handsteuerung den
beweglichen Anschlag freigibt, das Ventil in eine Stellung '
verschiebt, in der die Spritze mit der Probenleitung verbunden ist, und das Betätigungsglied und das Widerlager an
den zweiten Anschlag bewegt, und danach, auf Grund einer handbetätigten Abflußsteuerung das Betätigungsglied zurückzieht
und das Ventil in einer Stellung festhält, in der die Probenleitung mit der Spritze verbunden ist, wodurch Probe und
Reagenz durch die Probenleitung abfHessen können.
Stand der Technik ■
Es sind bereits verschiedenartige Vorrichtungen zum Abfüllen
zweier Fluide bekannt, insbesondere auch zum Abfüllen zweier
Flüssigkeiten. Derartige Vorrichtungen werden insbesondere bei der chemischen Analyse eines der Fluide verwendet, und
bei solchen Analysen ist es erforderlich, das zu analysie- '
rende Fluid mit einem Verdünnungsmittel für die nachfolgende Analyse zu verdünnen. Solcherart aufgebaute Vorrichtungen
werden beispielsweise bei Hämoglobinbestimmungen benutzt.
Eine nach Art einer Spritze ausgebildete Abfüllvorrichtung
bekannter Art für allgemeine Verwendung weist einen Verdrän-.
gerkörper mit einem verschiebbaren zylindrischen Bauteil auf, das gleitend verschiebbar auf dem Verdrängerkörper sitzt
und mit ihm nach Art einer Spritze verbunden ist. Eine solche
Konstruktion zeigt die USA-Patentschrift 3.326.^23 (Marbäcn
et. al.) in allen Einzelheiten, und man kann die Besonderheiten einer Abfülleinrichtung aus der genannten Patentschrift
entnehmen. Allgemein gesagt, besitzt eine derartige Abfülleinrichtung zwei Einstellstäbe, die in axialer Richtung
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von dem Basisteil des Verdrängerkörpers aus längs der Seitenflächen
des zylindrischen Bauteils nach oben verlaufen. Der Längenunterschxed der beiden Einstellstäbe definiert
das Volumen der Probe, die von der Abfüllvorrxchtung angesaugt
werden soll. Am Boden des gleitend verschiebbaren zylindrischen Bauteils ist ein Flansch angebracht, der beim
Betrieb der Vorrichtung wahlweise mit den Enden der Einstellstäbe
in Kontakt gebracht wird.
Diese Vorrichtung wird folgendermaßen von Hand betätigt.
Nach ausreichender Säuberung wird die mit dem Ende des zylindrischen
Teils verbundene Pipette in ein passendes Ver-' dünnungsmittel bzw. Reagenz getaucht, und das zylindrische
Teil wird auf dem Verdrängerkörper so verschoben, daß Verdünnungsmittel
in die Pipette und den Zylinder gesaugt wird, bis der Flansch am Boden des Zylinders eine Lage erreicht,
in der er auf die Spitze des kürzeren Einstellstabes geschwenkt werden kann, und nun muß der Laborant den Zylinder
abwärts drücken, um eine genaue Menge Verdünnungsmittel abzumessen.
Nachdem ein Oberschuß an Verdünnungsmittel von der Spitze der Pipette abgewischt ist, während der Flansch
fest an den kürzeren Einstellstab gedrückt bleibt, taucht der Laborant die Pipette in die Probe und schwenkt den
Flansch in Kontakt mit dem längeren Einstellstab und.zieht dann den Zylinder noch weiter über den Verdrängerkörper, wodurch
die Probe in die Pipette eingezogen wird. Diese Bewegung ist im allgemeinen nur sehr kurz, weil das Probenvolunen,
das für die Analyse erforderlich ist, meistens sehr viel kleiner ist als das Volumen des Verdünnungsmittels, z.B.
nicht mehr als 10 % beträgt} wenn der Flansch das Ende des
längeren Einstellstabes, das abgeschrägt sein kann, erreicht, schwenkt der Laborant den Flansch sorgfältig auf die Spitze
des längeren Einstellstabs, wobei dieser darauf achtet, daß der Zylinder nicht bis in eine Lage gezogen worden ist, in
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der der Flansch oberhalb des längeren Einstellstabs steht.
Um Probe und Reagenz abzulassen, setzt der Laborant die
Pipette in einen'anderen Behälter und schwenkt den Flansch aus dem Bereich der Einstellstäbe heraus und drückt den
Zylinder in seine Ausgangslage zurück, wodurch Probe und Verdünnungsmittel aus der Abfüllvorrichtung herausgedrückt
werden.
Diese Abfüllvorrichtung wird gern für die chemische Analyse
benutzt, einerseits wegen ihrer Einfachheit, andererseits wegen der aus serordentlichen Genauigkeit, jedoch erfordert
ihre Benutzung, ungeachtet der Genauigkeit, mit der die
Vorrichtung eingestellt werden kann, ein gewisses Maß an Geschicklichkeit, wenn eine genaue Dosierung erreicht werden
soll. Daher ist erfindungsgemäß eine vollständige Automatisierung einer Abfüllvorrichtung der angegebenen Art vorgesehen,
wobei ein Steuerungssystem angegeben ist, das das Aufziehen des Verdünnungsmittels, das Aufziehen der Probe
und die Abgabe von Probe und Verdünnungsmittel vollautomatisch mit Hilfe einer Druckknopfsteuerung ermöglicht. Bestimmte hierunter aufgeführte Merkmale können auch an Abfülleinrichtungen
verwendet werden, die in ihrem Aufbau von den oben angegebenen allgemeinen Konstruktionsmerkmalen
abweichen.
Die Erfindung sieht ein selbsttätig arbeitendes Betätigungsund
Steuersystem für eine Spritzen-Abfüllvorrichtung der oben beschriebenen Bauart vor« Es ist ein doppeltwirkendes, hin
und her gehendes Betätigungsglied für den Antrieb des Zylin-^
ders in beiden Richtungen vorgesehen, sowie ein wahlweise
zu betätigendes Ventil, mit dem entweder eine Probenpipette
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oder ein Reagenzrohr an den Zylinder angeschlossen werden
kann. Die Einstellstäbe werden als Positionierelemente für
zwei Anschläge verwendet, um die Bewegung'des Betätigungsglieds zu begrenzen. Einer dieser Anschläge, der mit dem
Ende des längeren Einstellstabs in Kontakt bringbar ist, ist unbeweglich, während der mit dem kürzeren Einstellstab ·
zusammenwirkende und mit ihm in Kontakt bringbare Anschlag wahlweise so verschiebbar ist, daß er aus der Bahn des Betätigungsgliedes
herausgenommen werden kann,' wenn dieses sich vom beweglichen Anschlag zum stillstehenden Anschlag
während eines Zeitraums bewegt, in dem die Probe in die Probenpipette eingesaugt wird.
Der Steuerkreis arbeitet so, daß der Zylinder und das Be- tatigungsglied
gegen den beweglichen Anschlag geschoben werden und gleichzeitig die Spritze mit dem Reagenz verbunden ist,
wobei Reagenz in die Spritze gesaugt wird. Der Proben-Steuerkreis ist so aufgebaut, daß beim Drücken des Proben-Knopfs
der bewegliche Anschlag weggenommen wird-und der Zylinder
durch da.s Ventil mit der Probenpipette verbunden wird, so
daß das Betätigungsglied den Zylinder an den zweiten unbeweglichen
Anschlag führt und dabei Probe in die Probenpipette aufnimmt. /
Die Betätigung eines an den Auslauf-Knopf angeschlossenen Auslauf-Steuerkreises veranlaßt das Betätigungsglied dazu,
den Zylinder abwärts zu bewegen und Probe und Verdünnungsmittel aus der Probenpipette in einen daruntergestellten anderen
Behälter zu entleeren.
Der Steuerkreis kann so eingestellt werden, daß or das
Arbeitsspiel automatisch wiederholt, wenn daö Betätigungsglied
den Zylinder ganz in seine Ausgangslage zurückbewegt
hat, und bei dieser Stellung des Betätigungsglieds wird das
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VeiitiU umgesteuert, sodaß" .der Zylinder mit der .Reagenzleitung
verbunden ist, und das Betätigungsglied wird umgesteuert,
sodäß Reagenz in die Spritze aufgezogen wird. Gleichzeitig
wird ein Fluid-Signal auf den beweglichen Anschlag
geleitet, so daß er bis zum Kontakt mit dem Einstellstab
abgesenkt wird; das Betätigungsglied half daher an dem -unteren
Anschlag an, und die Abfüllvorrichtung ist zur Aufnahme einer Probe bereit. " ■ .
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß Mehrfachproben
in die Probenspitze gesaugt werden können, ohne daß die Abfüllvorrichtung oder die daran angeschlossenen Leitungen
verunreinigt werden. Insbesondere ist ein Steuerkreis für . Mehrfachproben vorgesehen, der, wenn der Zylinder sich in
einer Stellung befindet, in der das Betätigungsglied den obersten Anschlag nach dem Einziehen der Probe berührt, das Ven^·
til umschaltet, das den Zylinder mit dem Reagenz verbindet, und den beweglichen Anschlag betätigt» so daß der bewegliche
Anschlag das Betätigungsglied und den Zylinder abwärts bewegt und dabei Verdünnungsmittel oder Reagenz, jedoch nicht
die Probe, durch die Reagenzleitung ausstößt. In diesem Augenblick dient das Ventilelement dazu, die Probe in der Probenspitze
zu halten, da jene sich bezüglich des Zylinders strom-abwärts von dem Ventil befindet. Wenn der bewegliche Anschlag
den unteren Einstellstab berührt, kann der Prbben-Knopf wieder
gedrückt werden, und eine weitere Probe wird in der oben
angegebenen Weise in die Probenpipette gezogen. Danach kann !
die Doppelprobe durch Drücken des Abflußknopfs in der oben
beschriebenen Weise ausgestossen werden·
Fig. 1 Teilschnitt durch eine araneidungsgemäße automatis©he'
Abfüllvorrichtung)*.
ü^ic.-iA« 00 9 816/1590 V
Fig. 2 Querschnitt längs der Linie 2-2 in Fig. Ij
Fig. 3 Seitenansicht eines Teils der Abfüllvorrichtung nach
den Fig. 1 und 2; .
Fig. H Schnitt längs der Linie H--H- in Fig. 3;
Fig. 5 Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 4;
Fig. 6 schematische Darstellung des Anschlaghalters und des
Widerlagers (Dorns) der Spritze;
Fig. 7 schematische Seitenansicht des Anschlaghalters der Spritze;
Fig. 8 schematische Darstellung des Anschlaghalters der
Spritze bei Berührung mit dem beweglichen Anschlag;
Fig. 9 schematische Darstellung des Anschlaghalters der
Spritze bei Berührung mit dem feststehenden Anschlag und zurückgezogenem beweglichen Anschlag;
Fig.10 Querschnitt durch ein membranbetätigtes Ventil, wie
es erfindungsgemäß beim Handhaben des Fluids und auch
in dem Steuerkreis verwendet wird;
Fig.11 schematische Darstellung des bevorzugten Steuerkreises
gemäß der Erfindung;
Fig.12 eine wenig abgeänderte Ausführungform des Steuerkreises
gemäß der Erfindung.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine automatische Abfüllvorrichtung
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dargestellt, die ganz allgemein Gehäuseteile 11 und 12, eine Spritzenanordnung 13, eine Anschlaghalteranordnung Ik an der
Spritze, eine Spritzenanschlagänordnung 15, eine Betätigungseinrichtung 18 für den Antrieb des Spritzenanschlaghalters
sowie Steuerelemente 20 aufweist, die in dem Gehäuse 11 angebracht
.sind und durch Druckknöpfe für Probenahme (22) und
Auslauf (23) gesteuert werden, sowie einen Kippschalter 24 für Mehrfachproben.
Die Spritze 13 läßt sich wahlweise über ein Ventil 25 durch
eine Leitung 27 mit einer Probenpipette 26 oder mit einer Reagenzleitung 28 verbinden.
Die Spritzenanordnung 13 besitzt ein Basisteil 28' mit einem
von dort nach oben sich erstreckenden hohlen Verdrängerkörper
29a. Auf dem Verdrängerkörper 29a läßt sich ein zylindrisches Teil 31, an dessen oberem Ende eine passende Rohrverbindung
angebracht ist, die, wie schematisc-h in Fig. 1 gezeigt, eine Spritzenhauptleitung 33 aufnehmen kann, gleitend verschieben.
An der Rückseite des Basisteils 28' der Spritze sind Einstellstäbe
29 und 30 befestigt. Diese Einstelistäbe 2 9 und 30 verlaufen
parallel zu dem zylindrischen Teil und dem Verdr'ingerkörper und besitzen obere Endeflächen 33» und 3Λ (Fig. 8),
die um einen genauen Betrag voneinander entfernt sind, um die
verlangte Länge der Verschiebungsbahn festzulegen, die das
zylindrische Teil 31 zurücklegt, wenn die Spritze eine Probe
in die Pipette 26 einsaugt} die Probe wird damit genau abgemessen.
'
Am unteren Ende des Zylinders 31 befindet sich ein Flansch
Die Spritze oder.das Zuteilorgan 13 ist in bekannter Weise aufgebaut,
und die automatische Zuteileinrichtung, Betätigungsund Steuersystem sind in'sgesamt so eingerichtet, daß verschiedenartige
Zuteiiorgäne oder Spritzen 13- mit Einstellstäben 29
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&AD
und 30 unterschiedlicher Länge und Stärke angebracht werden
können.
Die Spritze 13 wird an der automatischen Abfüllvorrichtung
10 befestigt, indem das Basisteil auf die Oberseite einer aus dem Gehäuse 12 heraustretenden Auswölbung 40 gesetzt wird.
Der Verdrängerkörper 29a wird in stationärer Stellung festgehalten
und hält das Basisteil 28' an die Auswölbung 40 gedrückt
mit Hilfe einer Klemmvorrichtung 42, die aus einer
auf Vorsprüngen 45 und 46 befestigten Platte 43 besteht; die Vorsprünge 45 und 46 stehen aus der Auswölbung 40 nach oben
vor und sind an ihr mit geeigneten Befestigungsmitteln 48 angebracht. Ein Ausschnitt 50 in der Platte 43 ist mit einer
mittleren Schrägfläche 54 versehen, die zwischen den Einstellstäben 2 9 und 30 liegt. Eine Klemmschraube 56 ist mit einem
Exzenterende 58 versehen, das gegen eine Seite des Stabes 29 führbar ist und diesen Stab in.seiner Stellung festhält.
Der andere Stab 30 wird in seiner Stellung in dem Ausschnitt
50 durch eine in Fig. 2 deutlich erkennbare überragende
Platte 60 gehalten.
Die Anschlaghalteranordnung 14 dient der Hin- und Herbewegung ■
des Zylinders 31 und sieht einen Anschlag für den Zylinder an vorgegebenen Bahnpunkten, der Bewegung vor, um eine genaue
Zuteilung zu gewährleisten. Dazu ist an der Anschlaghalteranordnung eine ebene, U-förmige obere Platte 62 vorgesehen,
die den Zylinder 31 teilweise umgibt, eine zentrale Anschlagplatte 63 und eine untere Platte 64; die Platten sind zu
einem einheitlichen Bauteil mit Hilfe von passenden Befestigungsmitteln 67 zusammengefaßt, wodurch die Anschlaghalteranordnung
an den Flansch 36 geklemmt ist♦ Von der Anschlagplatte
6 3 geh£ ein kleiner Anschlagdorn 69 aus, der sich zwischen den Einstellstäben 29 und 30 verlagert. Der Anschlagdorn
69 bewirkt, wie sich später zeigen wird, den Abschluß der Verschiebung des Zylinders 31 in-die geforderte Stellung.
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,>*. ^ " BAD OBlGlNM.
Zum Hin- und Herbewegen der Anschlaghalteranordnung IH und
des Zylinders 31 ist die Betätigungseinrichtung 18 mit einem Arbeitszylinder 71 vorgesehen, in dem ein Kolben 72 mit einer
aus dem Gehäuse 11 nach oben herausstehenden Kolbenstange 7H verschiebbar ist; die Kolbenstange durchsetzt die Auswölbung
HO .des Gehäuses 12 und ist mit einem Schieber 77 starr verbunden,
der auf einem feststehenden, vertikalen Führungsstab
78 verschiebbar ist» Der Stab 78 ist in der Auswölbung HO gelagert. Als Halterung des anderen Endes des Führungsstabes
78 sind geeignete Hilfseinrichtungen vorgesehen. Der Schlitten
77 besitzt waagerecht von seiner Oberseite ausgehende Arme 80 und 81, die den Abfüllzylinder 31 flankieren und in Ausnehmungen
8H zwischen der unteren Anschlagplatte 6H und der mittleren
Anschlagplatte 63 eingeschlossen sind.
Damit der Schlitten 77 gegen Drehung gesichert ist, ist ein
rückwärtiger Ansatz 86 mit einem Ausschnitt 87 vorgesehen (Fig.2),
durch den ein feststehender, vertikaler Führungsstab 8 8 verläuft,
der in der Gehäuseauswölbung HO gelagert ist. .^
Wenn in die doppeltwirkende Betätigungseinrichtung 18 ein Fluid eingelassen wird, kann der Kolben 72 mittels des Schlittens 77 die Anschlaghalteranordnung IH und den Spritzenzylinder
31 aufwärts und abwärts über den feststehenden Vexidrängerkörper
29a bewegen.
Der Anschlagkopf 15 dient als genauer Endanschlag fiir den An-jr
schlagdorn 69, nachdem das Verdünnungsmittel in die .Spritze
gesaugt ist und ebenso, nachdem die Probe in die Probenpipette,-:
26 gezogen ist. Dazu ist an dem Anschlagkopf 15 ein Block 90 mit einer Bohrung 91 vorgesehen, die vertikal durch -4©nvBloekv^/
führt, so daß dieser in verschiedenen Stellungen auf dem /-Stab
78 angebracht werden kann. Der Führungsstab 88 liegt in.
einer passenden Ausnehmung 93* in dem Block 90,^ so daß die- ;
ser drehfest und stabil angeordnet ist* Zum Festlegen des ·■■;-. j
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Blocks 90 an dem Stab 78 ist eine handbetätigte Schraube 93
vorgesehen.
An den Block 90 befindet sich ein feststehender Anschlag 94,
dessen Unterseite 95 auf das obere Ende 34 des längeren Einstellstabes 30 auftreffen kann. Der Block 90 wird eingestellt,
nachdem die Abfüllvorrichtung in eine feste Lage gebracht ist,
indem der Block 90 abgesenkt wird, bis die Unterseite 9 5 des feststehenden Anschlags das Ende des längeren Einstellstabs
berührt; nun wird die handbetätigte Schraube 93 angezogen,
so daß der Anschlagkopf 15 eine feste Lage einnimmt.
Die Anschlagfläche 95 stellt das Ende des Probenhubs des Zylinders31 dar, indem der Anschlagdorn 69 auf die Fläche 9
trifft, wenn er mit der Anschlaghalteranordnung 14 aufwärts läuft. Zum Begrenzen der Aufwärtsbewegung der Anschlaghalteranordnung
14 beim Einsaugen von Verdünnungsmittel in die Spritze 13 ist ein beweglicher Anschlag 97 mit einer Unterseite
98 vorgesehen, die wahlweise gegen das obere Ende 33!
des kürzeren Einstellstabes 29 führbar ist.
In Fig. 5 ist deutlicher zu erkennen, daß der Anschlag 97
an einem Anschlagstift 99 sitzt, der in einer vertikalen Bohrung 100 des Blocks 90 verschiebbar ist. In Fig. 5 ist dar
Stift 99 in seiner höchsten Stellung gezeigt; er hat einen
mittleren Schaftabschnitt 101 geringeren Durchmessers, und dieser Abschnitt wirkt mit einem Gewindeteil 104 zusammen,
das in die Bohrung 100 hineinragt und verhindert, daß der Stift 99 und der Anschlag 97 aus der Bohrung herausfallen.
Ein Membranschalter 105 dient dazu, den Stift 99 und den Anschlag
97 abwärts zu bewegen, bis die Anschlagfläche 98 das obere Ende des kürzeren Einstellstabs berührt. Der Membranschalter
hat ein Gehäuse 106, das mit geeigneten (nicht gezeichneten) Befestigungsmitteln an dem Block 90 angebracht
ist und das eine ringförmige Kammer 108 besitzt, in der sich
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- 12 - ■■■/;.
eine Membran 110 mit einem daran befestigten starren Element
111 befindet. Die Membran liO unterteilt die Kammer 108 in
die Kammern 108a und 10.8b. Zum Einleiten von Fluid in die Kammer 108a ist ein passender Druckluftanschluß 112'vorgesehen,
und wenn Fluid in die Kammer 108a eingeleitet wird, bewegt sich die Membran gegen die Kraft der Feder Ut nach
links und drückt einen Stift 115 in dem Block 90 nach links. An dem Stift 115 bzw. an dem Stift 99 sind Kegelflächen 118
bzw. 119 vorgesehen, die einander berühren. Wenn der Stift 115 sich aus seiner in Fig. 5 gezeichneten Ruhelage nach links
bewegt, wirkt■die Kegelflache 118 auf die Kegelfläche 119 ein
und drückt den Stift 99 Und den Anschlag 97 nach unten. Wenn die Zufuhr von unter Druck stehendem Fluid in den Anschluß
112 beendet wird, führt die Feder 114 die Membran und den Stift
115 nach rechts in die in Fig. 5 gezeichnete Lage zurück.
Gemäß Fig. 1 ist der Steuerkreis 20 in dem Gehäuseteil 11 untergebracht
und enthält eine Anschlußplatte 12 5 mit Druckknopf-Ventilen 126 bzw. 127, die mit dem Probenknopf 22 bzw.
dem Auslaufknopf 23 verbunden sind. Ferner sind an der Anschlußplatte
125 Ventile 130· und 131« und ein Fluidverstärker
133 angeordnet. Die verschiedenen Druckluftanschlüsse sind
als gerippte Anschlußstutzen, etwa als Stutzen 134, ausgeführt, die von der Anschlußplatte 125 ausgehen und einen einheitlichen
Steuerkreis für die Abfülleinrichtung bilden.
Die Fig. 6 bis 9 lassen die Arbeitsweise der anmeldungsgemässen
Einrichtung erkennen} dabei soll davon ausgegangen werden, daß der Zylinder 31 sich in seiner unteren Endlage befindet
und von der Betätigungsvorrichtung 18 mit der Anschlagplatte 63 und dem Anschlagdorn 69 zu einem Zeitpunkt nach oben
bewegt wird, in dem das Ventil 25 das Reagenzrohr mit der
Spritzenhauptleitung 33 verbindet. Dadurch wird Reagenz oder
Verdünnungsmittel in die Spritze gezogen. Der weiter unten-" ge-·
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nauer beschriebene Steuerkreis leitet Druckluft auf den
Membraneehalter 105, wodurch der Anschlagstift 99 nach
unten gedrückt wird, bis die Unterseite des beweglichen Anschlags
die Spitze des kürzeren Einstellstabs 29 berührt. Die Dewe'gung des Zylinders 31 setzt sich fort, bis der Dorn
69auf den Anschlag 97 trifft, wie sich deutlich, in Fig.. 8 erkennen
läßt. Dann nimmt der Steuerkreis den Fluiddruck von dem Membranschalter 105 weg, und gleichzeitig wird das Ventil
25 umgestellt, so daß die Spritzenhauptleitung 33 an die Probenleitung .27 angeschlossen ist. Die Betätigungsvorrichtung
treibt nun den Dorn 6 9 und den Zylinder 31 automatisch nach oben, und der Dorn seinerseits drückt den beweglichen
Anschlag 99 nach oben, bis der Dorn auf den feststehenden
Anschlag 9H trifft (Fig. 3). Mit dieser letzteren Bewegung
des Zylinders 31 wird das Probenfluid richtig in die Probenpipette
26 aufgezogen.
Die in der bisherigen Beschreibung erläuterte Anschlaganordnung läßt sich mit einer Vielzahl von Zuteilvorrichtungen unterschiedlicher
Form und Grosse verwenden, denn der feststehende Anschlag 94 läßt sich mittels des Einstellblocks 90 an eine
bestimmte Stelle bringen, und der bewegliche Anschlag 97 kann mit kurzen Einstellstäben 29 von sehr unterschiedlicher Grosse
zusammenwirken. .
Ein Ventil 25 für die Behandlung von Flüssigkeiten ist in seinen Einzelheiten in Fig. 10 dargestellt | diese Einzelheiten
sind nicht Bestandteil der Erfindung, jedoch bieten verschiedene
Funktionen dieses Ventils besondere Vorteile für den
Betrieb der anmeldungsgemässen Abfüllvorrichtung. Das Ventil wird genauer beschrieben in der Patentanmeldung Ser.No. ......
vom . der Anmelderin (Erfinder:-William P. Davis),, und die Einzelheiten müssen dieser Anmeldung entnommen werden.
Kurz gesagt, besteht das Ventil 2 5 aus einem Ventilblock 130
mit einer Aussparung 131, in der ein beweglicher Ventilläu-
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fer 136 geradlinig ,-.geführt und verschiebbar ist; in-4er. Zeichnung ist die eine Endlage dargestellt, in der die· Hauptlei- .
tung 33 mit der Reagenzleitung 28 verbunden ist; in der an- ..,
deren Endlage ist die Hauptleitung 33 an die Probenlei,tung ,2,7 ;
angeschlossen. Die, eine Auf gäbe ,des Ventalläufers 136 ist--.; Τΐ.
demnach das Verschliessen der Leitung 27, wenn die Leitung .if,
33 mit der Leitung 28 verbunden istj so daß. jede in der Leitung
27 befindliche Probe darin aufbev/ahrt bleibt wegen der
Abdichtung zwischen dem Ventilläufer 136 und der Aussparung 131 in dem Ventilblock. Mit Membranen ausgestattete Vorrichtungen 138 und 139 dienen dazu, den Ventilläufer 136 aus der
Stellung, in der er das Reagenz anschließt (Fig. 10), nach rechts in die Stellung, in der er die Probe anschließt» und
zurück in die gezeichnete Stellung zu bewegen. An dem. Membranschalter
138 befindet sich ein Druckluftänschluß 14-0, an dem
Membranschalter ein Druckluftanschluß 141; die beiden An- ·..■■--..
Schlüsse können wahlweise mit Hilfe des hierunter beschriebenen Steuerkreises an eine Druckluftquelle angeschlossen )-·\'\
werden. - . :■ , --'
Der in Fig. 11 gezeichnete Steuerkreis kann die Abfüllvorrichtung
automatisch in die dargestellte Lage bringen, in der der Anschlag 97 betätigt ist und der .Zylinder 31 aufwärts in eajnse
Stellung geführt 1*ξ in der der Dorn 69 den Anschlag 97 berührt.
Auf diese VJeise ist zu Beginn und am Ende jedes Arbeitsspiels
bereits Reagenz in die Spritze 13 eingesaugte Ferner kann der
Steuerkreis die Spritzenleitung 33 an die Reagenzleitung 28 anschliessen.
Das Arbeitsspiel möge an diesem Punkt beginnen, und der Laborant
taucht die Probenspitze, wenn er eine einzelne Probe aufnehmen
will, In einen Probenbehälter und drückt den Proben-Knopf
22, wodurch das Druckknopfventil 126 betätigt wird. Das Proben-Ventil, let ebenso wie die anderen Ventile des Systems
über einen passenden Regler 1H8 und eine Fluidförderleitung
1H7 an eine geeignete fiMidqnelle angeschlossen.
ootiiemto
— Ib —
Beim Niederdrücken des Proben-Knopfs 22 wird Fluid über
die Leitung 150 an die eine Seite des Ventils 130f gegeben,
wodurch das Ventil so geschaltet wird, daß die Förderleitung 147 an den Kanal 148 angeschlossen wird, mit
dem Fluid auf den Membranschalter 138 geleitet wird, der das Ventil 25 so sahaltet, daß die Hauptspritzenleitung 33
an die Probenleitung 27 angeschlossen wird. Das Ventil 130'
kann vorzugsweise ebenso ausgeführt sein wie das oben im einzelnen beschriebene Ventil 25. Beim Verschieben des Ventils
130' wird die Austrittsleitung 150' druckentlastet
und die Steuerleitung 151 gesperrt," wodurch der Membranschalter 105 für den Anschlag 97 druckentlastet wird. Nun kann
der Zylinder 31 zusammen mit dem Anschlagdorn 69 von dem
Betätigungsglied 18 aufwärts bewegt werden, wodurch Probenfluid in die Probenspitze 26 gezogen werden kann, bis der
Dorn 69 auf den Anschlag 94 trifft.
Die richtig proportionierten Mengen von Probe und Verdünnungsflüssigkeit
werden nun aus der Probenspitze herausgedrückt, indem der Laborant den Auslaß-Knopf 2 3 niederdrückt,
nachdem er die Spitze in einen passenden Behälter gesetzt
hat. Dazu wird Fluid durch das Druckknopfventil 127 und die Leitung 152 auf die untere Seite des Ventils 1311 gegeben,
wodurch dieses. Ventil in die in der Zeichnung angegebene Stellung gebracht wird, in der es die Förderleitung 154 mit·
der Speiseleitung 156 für das Betä&gungsglied verbindet.
Das Ventil 131' ist ebenso gebaut wie das Ventil 25 und
dient dazu, Fluid wahlweise auf die entgegengesetzten Seiten des Kolbens 72 zu leiten. Der Kolben 72 wird.auf diese
Weise gemeinsam mit dem Zylinder 31 nach unten bewegt, wobei
die Probe und das Reagenz durch die Probenspitze 26 ausgetrieben wird, bis sie völlig entleert ist, wenn der Zylinder
seine tiefste Stellung erreicht.
Das Betätigungsglied und der Zylinder bewegen sich automatisch
in die in Fig.11 gezeichnete Lage zurück, wenn Be-
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tätigungsglied und Zylinder ihre tiefste Lage erreicht
haben. Zu diesem Zweck und wenn der Kippschalter 24 die gezeichnete Stellung einnimmt, in der er die Leitung 158 mit
der Leitung 160 und der Leitung 161 verbindet, betätigt der Fluidabfluß durch den Kippschalter und die Leitung 16I5 wenn
der Kolben 72 seine tiefste Stellung erreicht, ein Verstärkerventil 133 des Stift- und Membrantyps, das so gebaut
ist, daß in der Leitung 16 7 ein ausreichend starkes Signal erzeugt wird, wenn der Kolben seine tiefste Stellung erreicht.
Das Fluidsignal in der Leitung 167 wird an die Oberseite
des Ventils 130' weitergegeben, wodurch dieses nach unten in eine Lage verschoben wird, in der es die Leitungen 147 und 150*
miteinander verbindet. Dadurch wird der Anschlag 97 in seine tiefste Lage zurückgestellt und das Ventil 2 5 aufwärts
in eine Lage geschaltet, in der die Spritzenleitung 33 und die Reagenzleitung 28 miteinander verbunden sind. Gleichzeitig
schaltet der Dr1UCk in der Leitung 168 das Ventil 131'
abwärts, wodurch die Förderleitung 154 und die Ausgangsleitung
160 miteinander verbunden sind, wodurch das Betätigungsglied 18 nach oben geführt wird, während die Spritze mit
der Reagenzleitung verbunden ist und Reagenz in die Spritze saugt, bis der Anschlagdorn 69 die Unterseite des Anschlags
9>7 berührt, in welchem Zeitpunkt die Vorrichtung zur Ruhe
koKjmt.
Erfindungsgemäß ist ferner eine Hilfseinrichtung vorgesehen,
mit der Mehrfachproben für eine gegebene Menge Verdünnungsmittel abgegeben werden können, ohne daß die Spritzenhauptleitung
33 durch irgendeinen Teil des Probenfluids verunreinigt wird» Es ist zu bedenken, daß die Proben im allgemeinen
so geringes Volumen haben, daß sie in der Probenpipette 26 bleiben und niemals in die Hauptleitung 33 gezogen
werden. . '; . -
Vorausgesetzt, daß eine Mfhrfachprobe oder mindestens eine
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zusätzliche Probe verlangt wird und der Proben-Knopf 22
bereits gedrückt ist, so daß der Zylinder 31 in seiner oberen Endlage steht und der Dorn 6 9 den oberen Anschlag 94
berührt, schaltet der Laborant den Kippschalter für Mehrfachproben
nach rechts und verbindet dadurch die Leitung 158 mit der Leitung 17 5. Dadurch wird der untere Teil des Betätigungsgliedes
18 von der Druckquelle 145 abgetrennt und die Leitung 175 und die Leitung 178 druckbelastet, das
Ventil 130' nach unten verschoben, dadurch die Förderleitung
147 an die Leitung 150' angeschlossen und das Ventil 25 so verstellt, daß die Spritzenleitung 33 an die Reagenzleitung
28 angeschlossen wird, und gleichzeitig der Membranschalter 105 für den beweglichen Anschlag druckbeaufschlagt, wodurch
der Anschlag 97 zusammen mit dem Anschlagdorn 69 nach
unten bewegt wird, bis der Anschlag 97 auf den kürzeren Einstellstab
29 stößt. Da die untere Hälfte des Betätigungsgliedes druckentlastet war, konnte, wenn Druck auf den
Membranschalter 105 gegeben wurde, der Zylinder diese Abwärtsbewegung ausführen. Dann stellt der Laborant den Kippschalter
24 in seine gezeichnete Normallage zurüd^ und die Anlage ist zur Aufnahme einer weiteren Probe fertig. Nun kann der Laborant
den Probenknopf 22 drücken, woraufhin eine zweite Probe in die Probenspitze 26 eingesaugt wird. Danach können beide
Proben zusammen mit einer Einzelmenge oder einem Einzelvolumen
des Verdünnungsmittels ^urcirHDrücken^ des Auslauf-Knopfs
23 an die Probenspitze dDgegeben werden.
In Fig. 12 ist eine etwas abgewandelte Form der Erfindung
dargestellt. Die Spritzenanordnung 13, der Anschlag 97, das
Betätigungsglied 18, der Auslaß-Knopf 23 mit seinem Ventil
127, der Proben-Knopf 22 mit seinem Ventil 126 stimmen mit
dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel Überein» Das Besondere bei dem in Fig. 12 gezeichneten Kreis ist darin zu
sehen, daß an einzelnen Stellen normale Fluid-Elemente anstelle von Ventilen mit beweglichen Teilen verwendet werden,
009116/1500
und daß weder die "Eecycling"-Eigenschaft des Kreises nach
Fig. 11 noch die Möglichkeit vorgesehen ist, Mehrfachproben zu nehmen.
Die Fluid-Elemente 180 und 181 stellen die Haupt-Steuerorgane
dieses Kreises dar. Diese Fluid-Elemente sind in der in der normalen Fluid-Technik üblichen Heise gebaut und werden,
weil sie als bistabile Einrichtungen wirken, im allgemeinen als Flip-Flops bezeichnet. Sie sind beide an einen Fluidanschluß
185a und 18 5b angeschlossen und leiten das Fluid an die eine oder die andere Ausgangsöffnung · je nach der Anwendung
eines von zwei einander entgegengesetzten Fluidsignalen,
die den Fluidstrom beeinflussen. Das bistabile Arbeiten
dieses Elements wird durch die übliche Wandhaftungstechnik erreicht, die in der Fludd-Technik allgemein bekannt
ist,- ^,: / "■■.'■■
Es wird vorausgesetzt, daß der Zylinder 31 und damit das
Betätigungsglied sich in ihrer unteren Endlage befinden; der
Laborant drückt nun den Reagenz-Knopf 188, wodurch Fluid
auf die obere Signalöffnung 190 an dem Ventil 180 gegeben
und der Ausgangsstrom auf die Auslaßöffnung 192 gelenkt wird, die Fluid unter den Kolben 72 gelangen läßt, so daß
dieser nach oben bewegt wird. Gleichzeitig wird ein Fluid-Signal
in Leitung 193 hervorgerufen, das das Fluid-Element 181 so verstellt, daß Fluid durch die Leitung 196 läuft,
die ein Quetschventil 198, das die Probenleitung 27 ver-
iwird gleichzeitig die Leitung 199 druckentlastet, wodurch
gegeben und eine Verbindung zwischen der Reagenzleitung 28 und der Spritzenleitung 33 hergestellt wird. Ferner wird
zur gleichen Zeit die Leitung 20«f druckbeafschlagt und damit der Anschlag 97 in seine untere Endlage gebracht. Dann
bewegt sich das Betätigungsglied nach oben und zieht Reagenz
in die Spritze, bis der Anschlagdorn den beweglichen Anschlag
im ^; Ö098T6/1890
97 berührt.
Nun kann der Laborant eine Probe in die Vorrichtung saugen, indem er den Proben-Knopf 22 niederdrückt, wodurch ein
Signal in der Leitung 206 erzeugt wird, welches den Flip-Flop 181 so schaltet, daß die ,.Leitung 199 mit dem Fluid-Anschluß
verbunden und die Leitung 196 druckentlastet wird,
womit das Quetschventil 201 die Leitung 28 verschließt und das Quetschventil 198 entlastet wird, und gleichzeitig wird
die Leitung 204 druckentlastet und gibt den Anschlag 97 frei;
da der Flip-Flop 180 die Leitung 192 unter Druck hält, bewegt das BetätigungsgMed 18 den Zylinder 31 automatisch nach
oben bis zur Berührung mSt dem oberen Anschlag, wobei Probe
in die Probenleitung 27 gesäö?gt_ wird.
Zun Abgeben der Probe wird der Auslauf-Knopf 23 gedrückt, wodurch ein Si-gnal in der Leitung 210 entsteht, durch das
der Flip-Flop 180 so verstellt wird, daß die Leitung 212 druckbeaufschlagt und die Leitung 192 druckentlastet wird;
dadurch wird das Betätigungsglied mit dem Zylinder 31 abwärts
bewegt, so daß Probe und Verdünnungsmittel aus der Probenleitung 27 austreten.
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Claims (1)
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P at e η t a η s prüche
1-J Automatische Abfüllvorrichtung für zwei Fluide, gekennzeichnet durch eine Spritze (13) mit einem feststehenden
Verdrängerkörper (29a) und einem damit zusammenwirkenden beweglichen Teil (31) zum Aufziehen von Fluid in Richtung
auf den Verdrängerkörper (29a), durch ein erstes, fest
gegenüber dem feststehenden Verdrängerkörper (2 9a) angebrachtes
Lokalisierungsmittel (29), das-durch seine Lage
die verlangte Menge eines der Fluide wiedergibt, durch ein zweites, fest gegenüber dem feststehenden Verdrängerkörper
(29a) angebrachtes Lokalisierungsmittel (30), das mit seinem Abstand gegenüber dem ersten Lokalisierungsmittel (2 9)
die verlangte Menge des anderen Fluids repräsentiert, durch einen ersten, mit dem ersten Lokalisierungsmittel (29) in
Berührung zu bringenden Anschlag (97), durch einen zweiten,
mit dem zweiten Lokalis ierungsmitt;el (30) in Berührung zu
bringenden Anschlag (95), und durch ein Betätigungsglied (18) zum Bewegen des beweglichen Teils (31) in eine vorgegebene
Stellung gegenüber dem ersten Anschlag (97), wodurch
eines der Fluide in Richtung auf den Verdrängerkörper (29a)
aufgezogen wird, und zum anschliessenden Bewegen des beweglichen
Teils (31) in eine vorgegebene Stellung gegenüber dem zweiten Anschlag (95)9- wodurch das andere Fluid in
Richtung auf den Verdrängerkörper (29a) aufgezogen wird.
2. Automatische Abfüllvorrichtung für zwei Fluide, gekennzeichnet
durch eine Spritze (13) mit einem feststehenden Verdrängerkörper
(29a) und einem damit zusammenwirkenden foe-
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weglichen Teil (31) zum Aufziehen von Fluid in Richtung
auf den Verdrängerkörper (29a), durch ein erstes» fest gegenüber dem feststehenden Verdrängerkörper (2 9a) angebrachtes
Lokalisierungsmittel (29), das durch seine Lage die verlangte Menge eines der Fluide wiedergibt,
durch ein zweites, fest gegenüber dem feststehenden Verdrängerkörper (2 9a) angebrachtes Lokalisierungsmittel
(30), das mit seinem Abstand gegenüber dem ersten Lokalisierungsmittel
(2 9) die verlangte Menge des anderen Fluids repräsentiert, durch einen ersten, mit dem ersten Loka-1
lisierungsmittel (29) wahlweise in Berührung zu bringenden Anschlag (97), durch einen zweiten 9 mit dem zweiten
Lokalisierungsmittel (30) in Berührung zu bringenden Anschlag (95), durch ein Widerlager (69) an dem beweglichen
Teil (31), durch ein Betätigungsglied (18) zum Verstellen des beweglichen Teils (31) in eine Lage, in der das Widerlager
(69) den ersten Anschlag (97) berührt, durch eine Steuerung zum anschliessenden Entfernen des ersten Anschlags
(97) aus der Bahn des Widerlagers (69), wobei das Betätigungsglied (18) das bewegliche Teil (31) in
eine Stellung führt, in der das Widerlager (69) den zweiten Anschlag (9 5) berührt»
3« Automatische Abfüllvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an das Betätigungsglied (18) Steuerelemente angeschlossen sind, die das Widerlager (69) gegen den ersten Anschlag (97) drücken, so daß, wenn der
erste Anschlag (97) durch die genannte Steuerung aus der
Bahn des Widerlagers (69) entfernt ist» das Betätigungsglied (18) automatisch eine Bewegung ausführt, durch
die das Widerlager (69) in Kontakt mit dem zweiten"Anschlag
(95) gebracht wird.
809818/1100
Automatische Abfülleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (18) einen doppeltwirkenden Arbeitszylinder mit Kolben (72) aufweist,
wobei die genannten zweiten Steuerelemente ein Element zum Abgeben von Fluid in das Betätigungsglied
zum Bewegen des beweglichen Teils (31) in einer ersten Richtung aufweisen, wodurch Fluid in den Verdrängerkörper (29a) gezogen wird, und wobei die genannten zweiten
Steuerelemente den Fluiddruck auf der entsprechenden Seite des Kolbens (72) aufrechterhalten, so daß das bewegliche
Teil (31) weiterhin in die erste Richtung gedrückt wird, nachdem das Widerlager (69) den ersten Anschlag
(97) berührt hat, so daß, wenn der erste Anschlag (97) entfernt wird, der Kolben (72) das bewegliche Teil
(31) automatisch in eine Stellung bewegt, in der das
Widerlager (69) den zweiten Anschlag berührt (95), ohne
daß dazu eine weitere Steuerung und die genannten zweiten
Steuerelemente erforderlich wären.
5* Einrichtung zum automatischen Steuern eines Fluidabfüllers,
der mit einem Verdrängerkörper und einem relativ dazu bewegbaren zylindrischen Teil und mindestens zwei
Einstellelementen ausgerüstet ist, die relativ zu dem Verdrängerkörper oder relativ zu dem zylindrischen Teil
unbeweglich angeordnet sind,
gekennzeichnet durch einen ersten, wahlweise mit dem
ersten Einstellelement (29) in Berührung zu bringenden
Anschlag (97), durch einen zweiten, mit dem zweiten Einstellelement
(30) in Berührung zu bringenden Anschlag 195), durch ein Widerlager (69) an dem beweglichen Teil
(31), durch ein Betätigungsglied (18) zum Bewegen des
beweglichen Teils (31) in eine Stellung» in der das Wider-
008816/1 £80
lager. (6 9) den ersten Anschlag (97) berührt, durch STeuerelemente für das nachfolgende Entfernen des ersten
Anschlages (97) aus der Bahn des Widerlagers (69), wobei das Betätigungsglied (18) anschliessend das bewegliche
Teil (31) so weit bewegt, daß das Widerlager (69) den zweiten Anschlag (95) berührt.
6. Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen,
langgestreckten Träger für den Verdrängerkörper oder das zylindrische Teil, auf dem bewegbaren Träger verschiebbare Organe, die an dem beweglichen Verdrängerkörper bzw.
zylindrischen Teil anbringbar sind, wobei das Widerlager
an dem verschiebbaren Organ angebracht ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen
langgestreckten Träger für eines der Bauteile (Verdrängerkörper oder zylindrisches Teil) durch einen an dem Träger
angebrachten Anschlagkopf (90) mit einem daran befestigten zweiten Anschlag (95), wobei der Anschlagkopf (90) längs
des Trägers auf eine Position einstellbar ist9 in der der
zweite Anschlag (95) das zweite Einstellelement (30) berührt, durch Elemente zum Befestigen des Anschlagkopfes (90)
auf dem Träger, wobei der erste Anschlag (97) von dem Anschlagkopf
(90) getragen wird und aus einer zurückgezogenen Stellung in eine Anzahl ausgefahrener Stellungen verschiebbar
ist, so daß die Einrichtung Abfüller mit unterschiedlich angeordneten Einstellelementen (29, 30) aufnehmen
kann.
8. Einrichtung nach Anspruch 7t gekennzeichnet durch ein fluid-
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betätigtes Element (115) zum Verschieben des ersten Anschlags
(97) aus: der.zurückgezogenen Stellung bis zur Berührung mit dem ersten Einstellelement (29), wobei
das fluidbetätigte Element. (115)- von dem Anschlagkopf
(90) gehalten wird. .--.-■"
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,-, daß
das Steuerelement für die Verschiebung des Anschlags von der Bewegung des Betätigungsgl-ieds unabhängig ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine
erste Leitung (28,) die an das bewegliche Teil (31) anschließbar Ist, ..um.diesem ein erstes Fluid zuzuleiten,
durch eine zweite Leitung (27), die an das bewegliche
Teil (31) anechließbar ist, um diesem ein .zweites Fluid
zuzuleiten, durch ein Ventil (25), das in eine erste
Stellung zu bringen ist, wobei die erste Leitung (28) angeschlossen ist, um dem beweglichen Teil (31) das erste
. Fluid zuzuleiten, und die Strömung durch die zweite Leitung^?) gesperrt ist, und in eine zweite Stellung, wobei
die zweite Leitung (2 7) angeschlossen ist, um dem bewegliehen Teil (31) das zweite Fluid zuzuleiten, und die
Strömung durch die erste Leitung.(28) gesperrt ist, wobei das Steuerelement zum Verschieben des ersten Anschlags
(97) aus s er dem das- Ventil (2 5) steuert, so daß, wenn
der erste Anschlag (97) zurückgenommen wird, praktisch
gleichzeitig das Ventil (25) aus der ersten Stellung in die zweite Stellung schaltet. . /
11. Automatisches Abfüllgerät nach Anspruch 10, gekennzeichnet
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durch ein zweites Ventil zum Steuern des Fluidstroms
zum Betätigungsglied (18), um das bewegliche Teil (31) in einer ersten Richtung zu verschieben, wodurch Fluid
in Richtung auf den Verdrängerkörper (29a) aufgezogen wird, oder in einer zweiten Richtung, wodurch Fluid von
dembeweglichen Teil (31) weg durch eine der Leitungen
(27, 28) ausgestossen wird, durch ein handbetätigtes
Steuerelement (22) zum Schalten des Steuerelements, um das erste Ventil (2 5) in die zweite Stellung zu bringen und
den ersten Anschlag (97) zurückzunehmen, um das erste Fluid in Richtung auf den Verdrängerkörper (29a) durch
die zweite Leitung (27) aufzuziehen, und durch ein handbetätigtes Auslaufelement (2 3) zum Schalten des zweiten
Ventils, um das Betätigungsglied (18) in die zweite Richtung zu verschieben, wobei das Auslaufelement (23)
das erste Ventil nicht beeinflußt, so daß das Fluid durch die genannte erste Leitung ausläuft.
12. Automatisches Abfüllgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungsglied (18) einen doppeltwirkenden Arbeitszylinder mit Kolben (72) besitzt, ferner
automatisch auf den Abschluß der Bewegung des Betätigungsgliedes (18) in der zweiten Richtung ansprechende Elemente um die genannten Steuerelemente zu betätigen,
damit das Ventil (25) in die erste Stellung zu bringen ist
und der erste Anschlag (97) das erste Einstellelement (29) berührt, und damit ferner das Betätigungsglied in
der ersten Richtung bewegt wird, um Fluid durch die erste Leitung C28) aufzuziehen, bis das Widerlager (69) den
ersten Anschlag C97) berührt.
13. Automatischer Antrieb und automatische Steuerung für eine
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Vorrichtung zum Fluidabfüllen mit einem Verdrängerkörper
und einem relativ dazu verschiebbaren zylindrischen Teil,
gekennzeichnet durch eine erste Leitung, die so geschaltet werden kann, daß Fluid in das zylindrische Teil
und von ihm weg förderbar ist, durch eine zweite Leitung, die mit einem ersten Fluid in Verbindung zu bringen
ist, durch eine dritte Leitung, die mit einem Probenfluid
in Verbindung zu bringen ist, durch ein Ventil, das wahlweise die zweite oder die dritte Leitung mit der
ersten Leitung verbinden kann, durch ein Betätigungsglied zum Bewegen eines der Organe (Verdrängerkörper oder
zylindrisches Teil) und zum wahlweisen Aufziehen von
Fluid durch die zweite oder die Probenleitung, durch Steuerelemente
für das Betätigungsglied, um die Bewegung des beweglichen Organs, wenn das Ventil die erste Leitung
mit der Probenleitung verbindet, auf einen vorgegebenen, so kleinen Wert zu begrenzen, daß das Probenfluid nicht
in die erste Leitung eintritt sondern in der Probenleitung verbleibt. .
14. Automatischer Antrieb und automatische Steuerung nach
Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Abgeben von Mehrfachproben mit einer zweiten Steuerungen
einrichtung, die das Ventil in eine Stellung bewegt, in der die erste und die zweite Leitung verbunden sind,
und gleichzeitig das Betätigungsglied in einer Richtung bewegt, daß mindestens ein Teil des ersten Fluids aus
der ersten in die zweite Leitung gedrückt wird, wobei
das Ventil in diesem Augenblick so gestaltet ist, daß
die vorbestimmte Probe in der Probenleitung gehalten wird, wobei ferner die genannte Steuerungseinrichtung anschlies-
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send so-zu betätigen ist, daß das bewegliche Teil in einer Richtung bewegbar ist, in der das zweite Fluid
aus der dritten Probenleitung in Richtung auf die erste
Leitung aufziehbar ist, wobei das.Betätigungsglied dann
in der entgegengesetzten Richtung bewegbar, ist, nachdem das Steuerungselement die erste Leitung mit der Probenleitung
verbindet, wodurch eine zweite vorbestimmte Probe durch die Probenleitung aufgezogen werden kann·
15. Automatischer Antrieb und automatische Steuerung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch einen ersten Anschlag
zum Begrenzen der Bewegung des beweglichen Teils, während das erste Fluid durch die erste Leitung aufgezogen wird,
durch einen zweiten Anschlag zum Begrenzen der Bewegung
des beweglichen Teils, nachdem eine vorbestimmte Menge des ProbenfIuids durch die Probenleitung aufgezogen ist,
wobei die Steuerungseinrichtung eine Hilfseinrichtung zum Bewegen des beweglichen Teils an den ersten Anschlag
aufweist, und zum gleichzeitigen Bewegen des Ventils, um die erste und die zweite Leitung zu verbinden, durch
eine dritte Steuerungseinrichtung zum Steuern der ersten und der zweiten Steuerungseinrichtung, um das Ventil
in eine Stellung zu bringen, in der es die erste und die
Probenleitung verbinden, und um das bewegliche Teil an den zweiten Anschlag zu führen, wobei die Einrichtung für
die Abgabe von Mehrfachproben eine vierte Steuerungseinrichtung aufweist, mit der die erste und die -zweite
Steuerungseinrichtung so gesteuert werden, daß das Ventil in eine Stellung bewegt wird, in der es die erste und
die.zweite Leitung verbindet und das bewegliche Teil in • einer Richtung bewegt, in der Fluid aus der zweiten Leitung
ausgestossen wird, wodurch das bewegliche Teil an
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den ersten Anschlag zurückkehren kann und zum Aufziehen einer zweiten Probe bereit ist.
16. Steuerung für eine Abfüllvorrichtung mit einem Verdrängerkörper
und einem relativ dazu verschiebbaren zylindrischen Teil, um genaue Volumina von mindestens zwei Fluiden
abzufüllenj
gekennzeichnet durch einen ersten Anschlag (97) zum genauen
Begrenzen der Bewegung des beweglichen Teils (31) der beiden Organe (Verdrängerkörper und zylindrisches
Teil) während des Aufziehens eines ersten Fluids, durch einen zweiten Anschlag (9 5) zum Begrenzen der Bewegung
des beweglichen Teils (31) während des. Aufziehens eines zweiten Fluids, durch ein fluidbetriebenes BEtätigungsglied
(18) zum Bewegen des beweglichen Teils (31) aus einer vorgegebenen zurückgezogenen Lage gegen den ersten
Anschlag (97), von dem ersten Anschlag (97) gegen den zweiten Anschlag (95) und von dem zweiten Anschlag (9 5)
in die zurückgezogene Lage zurück, durch eine erste Leitung für den Anschluß an eines der Organe, durch eine
zweite Leitung zum Anschluß an ein erstes Fluid, durch eine dritte Leitung,/die an das Probenfluid anschließbar
ist, durch Ventileinrichtungen, die wahlweise die erste Leitung an die zweite oder dritte Leitung anschliessen,
durch handbetätigte Probensteuerungseinrichtungen zum Bewegen des beweglichen Teils von dem ersten Anschlag
gegen den zweiten Anschlag und zum Bewegen der Ventileinrichtungen in eine Lage, in der die erste und die dritte
Leitung verbunden sind, und durch handbetätigte Auslaufsteuereinrichtungen zum Bewegen des beweglichen Teils
von dem zweiten Anschlag in die zurückgezogene Lage und
zum Bewegen der Ventileinrichtungen in eine Lage, in der
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die erste und die dritte Leitung verbunden sind.
17.Steuerung für eine Abfüllvorrichtung nach Anspruch 16,
gekennzeichnet durch eine zweite Ventileinrichtung zum wahlweisen Fördern von Fluid zum Betätigungsglied, um
diese in einer ersten Richtung aus der zurückgezogenen
Lage oder in einer zweiten Richtung in die zurückgezogene Lage zu bewegen, durch fluidbetätigte Einrichtungen zum
Bewegen der ersten Ventileinrichtung, und durch Steuerungseinrichtungen zum automatischen Steuern der fluidbetätigten
Einrichtungen, um die Ventileinrichtung in eine Lage zu bewegen., in der die erste und die zweite
Leitung verbunden sind, und zum Steuern der zweiten Ventileinrichtung, um das Betätigungsglied in der ersten
Richtung gegen den ersten Anschlag zu bewegen, und durch automatische Steuerungseinrichtungen, die auf die Bewegung
des Betätigungsglieds in eine zurückgezogene Lage ansprechen, die der zurückgezogenen Lage des beweglichen
Teils entspricht, wodurch das Arbeitsspiel der Abfüllvorrichtung am ersten Anschlag endet und beginnt«
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Leers ei te
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