DE19520234C1 - Anlage zum Druckgießen keramischer Artikel - Google Patents
Anlage zum Druckgießen keramischer ArtikelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Druckgießen keramischer,
insbesondere sanitärkeramischer, Artikel, wie beispielsweise
WC-Schüsseln, Waschbecken und dergleichen, nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Anlage dieser Gattung (Prospekt DORST 14.17
"Druckgußanlage für Sanitär-Artikel TYP BDWC70") wirkt die Öff
nungsvorrichtung mit Zahnstangengetrieben zusammen, die dafür
sorgen, daß beim Öffnen des Formenpakets die Formkerne genau
mittig zwischen den zugehörigen Formseitenteilen positioniert
werden. Dabei müssen Zahnstangen vorgesehen sein, deren Länge
mindestens ebenso groß ist, wie der größte vorkommende Öffnungs
weg.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit platzsparenden
Mitteln dafür zu sorgen, daß beim Öffnen des Formenpakets die
paarweise zusammengehörigen Formseitenteile, zwischen denen ein
Artikel gegossen worden ist, sich genau gleichzeitig von dem
Artikel lösen. Damit soll eine Verschlechterung der Oberfläche
des Artikels vermieden werden, die dann entstehen kann, wenn
ein Formseitenteil sich vor dem anderen vom Artikel löst und
diesem Gelegenheit gibt, vom anderen Formseitenteil wieder
Wasser aufzunehmen.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst.
Die erfindungsgemäß mit je einem Paar Koppelstangen zusammenwir
kenden Ausgleichsvorrichtungen haben gegenüber Zahnstangengetrie
ben Platzvorteile. Wenn die paarweise zusammengehörigen Formsei
tenteilwagen miteinander und mit dem zwischen ihnen angeordneten
Formkernwagen durch Zahnstangengetriebe verbunden sind, so
ist der größte erreichbare Abstand zwischen jedem Formsei
tenteilwagen und dem Formkernwagen etwas geringer als die Zahn
stangenlänge. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung von Aus
gleichsvorrichtungen und zugehörigen Koppelstangen ergibt sich
hingegen die Strecke, um die sich jeder Formseitenteilwagen vom
zugehörigen Formkernwagen wegbewegen läßt, als Summe der Länge
der zugehörigen Koppelstange und des größtmöglichen, parallel
zur Gießstrecke gemessenen Abstandes zwischen der zugehörigen
Verbindungsstelle an der Ausgleichsvorrichtung von deren zen
tralem Bezugspunkt. Mit erfindungsgemäßen Ausgleichsvorrich
tungen in Kombination mit Koppelstangen einer vorgegebenen
Länge lassen sich somit größere Öffnungswege erzielen als bei
Verwendung von Zahnstangen gleicher Länge.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 2 wird zusätzlich zu dem
gleichzeitigen Lösen paarweise zusammengehöriger Formseiten
teile vom zwischen ihnen gegossenen Artikel erreicht, daß sämt
liche Formen eines Formenpakets gleichzeitig geöffnet werden.
Zweckmäßige Ausführungsformen der Ausgleichsvorrichtungen gemäß
Anspruch 1 und 2 sind Gegenstand der Ansprüche 3 bis 5. Zum
Anspruch 3 sei auf die EP 0 411 960 B1 hingewiesen, aus der
eine Druckgießanlage zum Herstellen sanitärkeramischer Artikel
bekannt ist, bei der in einem rahmenförmigen Gestell zwei Form
seitenteile, ein unterer Formkern und ein oberer Formkern ange
ordnet sind. Die beiden Formseitenteile sind an je einem von
zwei Wagen befestigt, die auf einer gemeinsamen Traverse des
Gestells verfahrbar sind. An den beiden Enden der Traverse ist
je ein Kettenrad gelagert, und an den beiden Wagen ist das un
tere bzw. obere Trum einer die beiden Kettenräder umschlingen
den Kette befestigt, so daß die beiden Wagen, und somit die
Formseitenteile, sich stets gegenläufig um gleiche Strecken
bewegen. Mit dieser bekannten Konstruktion läßt sich jedoch
nicht die Aufgabe lösen, die Bewegungen von zwei oder mehr Form
seitenteilpaaren so zu steuern, daß mehrere Artikel gleich
zeitig von beiden Formseitenteilen, zwischen denen sie gegossen
worden sind, befreit werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
schematischer Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Anlage zum Druckgießen
keramischer Artikel während des Druckgießens in einem
Formenpaket,
Fig. 2 dieselbe Anlage bei zum Entnehmen der Artikel
geöffnetem Formenpaket,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform in einer der Fig. 1
entsprechenden Ansicht,
Fig. 4 die zweite Ausführungsform in einer der Fig. 2 ent
sprechenden Ansicht und
Fig. 5 eine dritte Ausführungsform in einer der Fig. 2
entsprechenden Teilansicht.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Anlage hat ein im wesentlichen
quaderförmiges Gestell 10 mit einem Sockel 12, darauf stehenden
Ständern 14 und 16 sowie diese miteinander oben verbindenden
Traversen 18. Im Gestell 10 ist eine Spannvorrichtung 20 in
Gestalt einer hydraulischen Kolbenzylindereinheit an einem
Brückenkran 22 aufgehängt, der auf Schienen 24 und 26 im rech
ten Winkel zur Zeichnungsebene der Fig. 1 und 2 aus der in Fig.
1 abgebildeten Arbeitsstellung in die in Fig. 2 abgebildete
Ruhestellung nach hinten verfahrbar ist. Rechts am Gestell 10
ist eine Stützplatte 28 angeordnet, an der sich die Spannvor
richtung 20 in ihrer Arbeitsstellung abstützt.
Parallel zur Zeichnungsebene der Fig. 1 und 2 erstreckt sich
eine waagerechte Gießstrecke 30, auf der Formseitenteilwagen 32
und Formkernwagen 34 in einer Reihe abwechselnd angeordnet und
gemeinsam, jedoch um unterschiedliche Strecken, verfahrbar sind.
Die Reihe der Wagen beginnt links mit einem Formkernwagen 34
und endet rechts mit einem Formseitenteilwagen 32; dazwischen
sind im dargestellten Beispiel je ein weiterer Formseitenteil
wagen 32 und Formkernwagen 34 angeordnet. Am linken Ende der
Gießstrecke 30 ist ein linkes Formseitenteil 36 am linken Stän
der 14 befestigt. Auf dem zwischen den beiden Formkernwagen 34
angeordneten Formseitenteilwagen 32 sind Rücken an Rücken ein
linkes Formseitenteil 36 und ein rechts Formseitenteil 38 be
festigt. Der rechte Formseitenteilwagen 32 trägt nur ein rech
tes Formseitenteil 38. Auf den Formkernwagen 34 ist je ein un
terer Formkern 40 befestigt.
Die dargestellte Anlage dient zum Druckgießen von sanitärke
ramischen Artikeln A, beispielsweise WC-Schüsseln, in je einer
Gießform, zu der neben einem Paar Formseitenteile 36 und 38
sowie einem unteren Formkern 40 ein oberer Formkern 42 gehört.
Da die Anlage insgesamt zwei vollständige Gießformen aufweist,
sind oberhalb der Gießstrecke 30 zwei obere Formkerne 42 an je
einer Kolbenstange 44 angeordnet. Die Kolbenstangen 44 gehören
zu je einer Kolbenzylindereinheit 46, die an einem im Quer
schnitt C-förmigen Ständer 48 befestigt ist. Die beiden Ständer
48 sind zusammen mit dem Brückenkran 22 aus der Arbeitsstellung
gemäß Fig. 1 in die Ruhestellung gemäß Fig. 2 verfahrbar, also
aus der Zeichnungsebene von Fig. 1 und 2 nach hinten. In der
Arbeitsstellung gemäß Fig. 1 bilden die dargestellten Formsei
tenteile 36 und 38 sowie Formkerne 40 und 42 ein geschlossenes
Formenpaket, in dem zwei gleiche oder voneinander verschiedene
Artikel A gleichzeitig nach einem bekannten Druckgießverfahren
hergestellt werden können. Sobald die Artikel A in den ge
schlossenen Formen eine ausreichende scherbendicke erreicht
haben, läßt man überschüssigen Schlicker in üblicher Weise ab
fließen und läßt dann eine gewisse Standzeit vergehen, worauf
hin das Formenpaket geöffnet wird.
Zum Öffnen des Formenpakets ist eine Öffnungsvorrichtung 50
vorgesehen, in den dargestellten Beispielen ein Umschlingungs
trieb mit zwei unter je einem Ende der Gießstrecke 30 am Ge
stell 10 ortsfest gelagerten Umlenkrollen 52 und 54, letztere
von einem Motor 56 angetrieben, und einem die beiden Umlenk
rollen umschlingenden Zugmittel 58, beispielsweise Seil oder
Zahnriemen. Das Zugmittel 58 ist am rechten der beiden Form
seitenteilwagen 32 befestigt, und nur dieser wird von der Öff
nungsvorrichtung 50 unmittelbar angetrieben.
Die Formseitenteilwagen 32 und Formkernwagen 34 sind miteinan
der durch Getriebe verbunden, die beim Öffnen des Formenpakets
dafür sorgen, daß jeder der gleichzeitig gegossenen Artikel A
von den beiden ihm zugeordneten Formseitenteilen 36 und 38
gleichzeitig freigegeben wird, und daß ferner die einzelnen
- in den dargestellten Beispielen zwei - Formen gleichzeitig
und um gleiche Strecken geöffnet werden. Zu diesem Zweck weist
jeder Formkernwagen 34 eine Ausgleichsvorrichtung 60 auf.
Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ge
hören zu jeder Ausgleichsvorrichtung 60 zwei Umlenkrollen 62,
die unterhalb der Gießstrecke 30 in deren Längsrichtung gegen
einander versetzt um je eine sich quer zur Gießstrecke 30 er
streckende waagerechte Achse drehbar gelagert und von einem
gemeinsamen Zugmittel 64, beispielsweise Seil, Gurt oder Zahn
riemen, umschlungen sind. Am Zugmittel 64 sind einander diame
tral gegenüber zwei Verbindungsstellen 66 angeordnet, die von
einem Bezugspunkt 68 am zugehörigen Formkernwagen 34 stets
gleich große Abstände haben. Der Bezugspunkt 68 ist gemäß Fig. 1
und 2 ein gedachter Punkt, in bezug auf den die gesamte Aus
gleichsvorrichtung 60 symmetrisch ist.
An jeder Verbindungsstelle 66 ist eine Koppelstange 70 be
festigt, die sich parallel zur Gießstrecke 30 nach links bzw.
nach rechts erstreckt. Von den beiden Koppelstangen 70, die dem
in Fig. 1 und 2 linken Formkernwagen 34 zugeordnet sind, ist
eine mit ihrem linken Ende an einem Fixpunkt 72 am linken Stän
der 14 angelenkt; die andere Koppelstange 70 ist am benachbar
ten Formseitenteilwagen 32 angelenkt. Die beiden Koppelstangen
70, die dem weiter rechts angeordneten Formkernwagen 34 zuge
ordnet sind, verbinden dessen Ausgleichsvorrichtung 60 mit je
einem der beiden benachbarten Formseitenteilwagen 32.
Der zwischen den beiden Formkernwagen 34 angeordnete Formsei
tenteilwagen 32 trägt gemäß Fig. 1 und 2 eine zusätzliche Aus
gleichsvorrichtung 60′, deren Bestandteile mit denen der beiden
beschriebenen Ausgleichsvorrichtungen 60 übereinstimmen und
deshalb mit gleichen, jedoch mit je einem Indexstrich bezeich
neten Bezugszeichen versehen sind. Zur zusätzlichen Ausgleichs
vorrichtung 60′ gehört also ein Zugmittel 64′, das über zwei
Umlenkrollen 62′ läuft und zwei Verbindungsstellen 66′ auf
weist, die sich stets symmetrisch zu einem Bezugspunkt 68′
bewegen und mit je einer Koppelstange 70′ verbunden sind, wobei
diese an je einem der beiden benachbarten Formkernwagen 34 an
gelenkt sind. Jede der Koppelstangen 70 und 70′ hat eine Länge,
die ebenso groß wie oder geringfügig größer als der Achsabstand
der paarweise zusammengehörigen Umlenkrollen 62 bzw. 62′ ist.
Bei geschlossenem Formenpaket überlappt sich jede der Koppel
stangen 70 und 70′ mit dem ihr zugeordneten Trum der zugehöri
gen Ausgleichsvorrichtung 60 bzw. 60′. Die zusammengehörigen
Koppelstangen 70 bzw. 70′ und das Zugmittel 64 bzw. 64′ der
zugehörigen Ausgleichsvorrichtung 60 bzw. 60′ bilden also bei
geschlossenem Formenpaket gemäß Fig. 1 eine vierfache Überlap
pung, die sehr wenig Raum beansprucht. Bei geöffnetem Formen
paket ermöglicht hingegen jede der Ausgleichvorrichtungen 60
und 60′ zusammen mit den zugehörigen Koppelstangen 70 bzw. 70′
einen im Verhältnis zur Länge jeder einzelnen Koppelstange 70
bzw. 70′ großen Abstand zwischen den beiden Formseitenteilwagen
32 sowie zwischen dem linken von ihnen und dem linken Ende der
Gießstrecke 30. Dieser Abstand ist, wie Fig. 2 zeigt, annähernd
dreimal so groß wie die Länge jeder einzelnen Koppelstange 70.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 und 4 unterscheidet sich
von dem in Fig. 1 und 2 dargestellten nur in der Gestaltung der
Ausgleichsvorrichtungen 60 und 60′, von denen der Übersicht
lichkeit halber nur die Ausgleichsvorrichtungen 60 gezeichnet
sind. Diese bestehen aus je einem zweiarmigen Hebel, der in
seiner Mitte am zugehörigen Formkernwagen 34 um eine zur Gieß
strecke 30 normale, also quer angeordnete, im dargestellten
Beispiel waagerechte, Achse schwenkbar ist. Der Schnittpunkt
dieser Achse mit der Längsebene, in der die Ausgleichsvorrich
tung 60 schwenkbar ist, definiert den Bezugspunkt 68 für die
beiden Verbindungsstellen 66, in denen die Arme der Ausgleichs
vorrichtung 60 mit je einer der zugehörigen Koppelstangen 70
gelenkig verbunden sind. Die Ausgleichsvorrichtung 60 bildet
mit den beiden Koppelstangen 70 je einen Kurbeltrieb, wobei die
Koppelstangen 70 in der Art von Pleueln gelenkig am benachbarten
Formseitenteilwagen 32 bzw. am Fixpunkt 72 gelagert sind. In
entsprechender Weise bildet die nicht dargestellte, am linken
Formseitenteilwagen 32 gelagerte Ausgleichsvorrichtung 60′ mit
den beiden zugehörigen Koppelstangen 70′ eine zweifache Kurbel
getriebeanordnung.
In Fig. 5 ist als weiteres Beispiel einer Ausgleichsvorrichtung
60 ein Viergelenkgetriebe dargestellt, dessen Bezugspunkt 68
von einem am zugehörigen Formkernwagen 34 ortsfesten Gelenk
gebildet ist. Die Ausgleichsvorrichtung 60 hat ferner ein am
zugehörigen Formkernwagen 34 normal zur Gießstrecke 30, im dar
gestellten Beispiel lotrecht, verschiebbar geführtes Schiebe
gelenk 74. Im Bezugspunkt 68 sind zwei gegenläufig in einer
Längsebene schwenkbare Hebel 76 gelagert; deren Enden bilden
die Verbindungsstellen 66, an denen je eine der Koppelstangen
70 angelenkt ist. Im Schiebegelenk 54 sind zwei Lenker 78 ge
lagert, die an je einem der Hebel 76, im dargestellten Beispiel
mittig, angelenkt sind und dafür sorgen, daß die Verbindungs
stellen 66 stets gleiche Abstände von der zur Gießstrecke 30
normalen Ebene haben, die durch den Bezugspunkt 68 und das
Schiebegelenk 74 definiert ist. In entsprechender Weise wie die
Ausgleichsvorrichtungen 60 kann die zusätzliche Ausgleichsvor
richtung 60′ nach dem Vorbild der Fig. 5 von einer Viergelenk
anordnung gebildet sein.
Claims (6)
1. Anlage zum Druckgießen keramischer Artikel (A) mit
- - Formseitenteilwagen (32) und Formkernwagen (34), die längs einer Gießstrecke bewegbar sind und mindestens je ein Form seitenteil (36, 38) bzw. einen Formkern (40) tragen,
- - einem zusätzlichen Formseitenteil (36), das an einem Ende der Gießstrecke (30) ortsfest angeordnet ist,
- - einer Spannvorrichtung (20) zum Zusammenspannen der Form seitenteile (36, 38) zu einem Formenpaket, in dem zwischen je zwei Formseitenteilen (36, 38) ein Formkern (40) angeordnet ist, und
- - einer Öffnungsvorrichtung (50), die beim Öffnen des Formen pakets die Formkerne (40) genau mittig zwischen den zugehörigen Formseitenteilen (36, 38) positioniert,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Formkernwagen (34) je eine
Ausgleichsvorrichtung (60) angeordnet ist, die zwei in einer
Längsebene der Anlage bewegbare Verbindungsstellen (66) auf
weist, welche von einem zentralen Bezugspunkt (68) an dem be
treffenden Formkernwagen (34) stets gleich weit entfernt und
durch je eine Koppelstange (70) mit je einem benachbarten
Formseitenteilwagen (32) bzw. einem dem ortsfesten Formseiten
teil (36) zugeordneten Fixpunkt (72) verbunden sind.
2. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß an jedem zwischen zwei Formkern
wagen (34) angeordneten Formseitenteilwagen (32) ebenfalls eine
Ausgleichsvorrichtung (60′) angeordnet ist, die zwei in einer
Längsebene der Anlage bewegbare Verbindungsstellen (66′) auf
weist, welche von einem zentralen Bezugspunkt (68′) an dem be
treffenden Formseitenteilwagen (32) stets gleich weit entfernt
und durch je eine Koppelstange (70′) mit je einem benachbarten
Formkernwagen (34) verbunden sind.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsvorrichtungen (60;
60′) je zwei am zugehörigen Wagen (34; 32) in Längsrichtung der
Gießstrecke (30) voneinander beabstandet gelagerte Umlenkrollen
(62; 62′) und ein sie umschlingendes Zugmittel (64; 64′) aufwei
sen, an dem die Verbindungsstellen (66; 66′) angeordnet sind.
4. Anlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsvorrichtungen (60;
60′) von je einem im zentralen Bezugspunkt (68) am zugehörigen
Wagen (34; 32) in einer Längsebene schwenkbar gelagerten zwei
armigen Hebel gebildet sind, dessen Arme mit je einer Koppel
stange (70; 70′) gelenkig verbunden sind.
5. Anlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsvorrichtungen (60;
60′) von je einem Viergelenkgetriebe gebildet sind, das zwei am
zugehörigen Wagen (34; 32) angeordnete Gelenke (68, 74) aufweist,
von denen eines den zentralen Bezugspunkt (68) bildet und das
andere ein Schiebegelenk (74) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995120234 DE19520234C1 (de) | 1995-06-01 | 1995-06-01 | Anlage zum Druckgießen keramischer Artikel |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19520234C1 true DE19520234C1 (de) | 1996-07-18 |
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Family Applications (1)
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DE1995120234 Expired - Fee Related DE19520234C1 (de) | 1995-06-01 | 1995-06-01 | Anlage zum Druckgießen keramischer Artikel |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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