DE19520132A1 - Kreuzspulen herstellende Textilmaschine - Google Patents

Kreuzspulen herstellende Textilmaschine

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DE19520132A1
DE19520132A1 DE1995120132 DE19520132A DE19520132A1 DE 19520132 A1 DE19520132 A1 DE 19520132A1 DE 1995120132 DE1995120132 DE 1995120132 DE 19520132 A DE19520132 A DE 19520132A DE 19520132 A1 DE19520132 A1 DE 19520132A1
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textile machine
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Paul Straaten
Ulrich Fechter
Dieter Spinnen
Juergen Enger
Norbert Corres
Hermann-Josef Vest
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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W Schlafhorst AG and Co
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/04Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
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    • B65H67/0411Arrangements for removing completed take-up packages or for loading an empty core for removing completed take-up packages
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

Die Erfindung betrifft eine Kreuzspulen herstellende Textilmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Textilmaschinen, im vorliegenden Fall Spulmaschinen sowie ihre zugehörigen Kreuzspulenwechseleinrichtungen sind in der EP 0 282 105 B1 beschrieben.
Bei dieser bekannten Einrichtung weist der Kreuzspulenwechsler ein spezielles Betätigungselement, beispielsweise einen Pneumatikzylinder, zum Anheben einer unterhalb des Spulenrahmens angeordneten Spulenabgabenrutsche auf. Des weiteren sind bei dieser Einrichtung zwei separat angeordnete Hebel zum Handhaben der Kreuzspule während des Spulenwechsels vorgesehen. Ein vorderer, relativ langer Hebel unterstützt dabei das Ausstoßen der Kreuzspule aus den Spulenrahmen, während ein weiter hinten am Kreuzspulenwechsler positionierter, relativ kurzer Hebel die Kreuzspule auf ihrem Weg zu einer Spulenabtransporteinrichtung führt. Derartige Kreuzspulenwechsler besitzen außerdem, wenngleich das der EP 0 282 105 B1 nicht entnehmbar ist, einen Rahmenöffner sowie einen Rahmenheber.
Der Antrieb der verschiedenen Bedienungselemente derartiger Kreuzspulenwechsler erfolgt, wie beispielsweise in dem Handbuch "AUTOCONER System 238" der Firma Schlafhorst beschrieben, üblicherweise zwangsgesteuert über Kurvenscheiben, die, zu Kurvenscheibenpaketen zusammengefaßt, von einem Drehstrommotor angetrieben werden.
Ausgehend von Kreuzspulenwechseleinrichtungen der vorbeschriebenen Gattung liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, derartige Serviceaggregate weiter zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gelöst, wie sie im Anspruch 1 beschrieben ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die im Anspruch 1 beschriebene Ausbildung hat den Vorteil, daß die Spulenführungsvorrichtung so weit zusammengefahren werden kann, daß sie in ihrer Nullstellung eine kompakte Baueinheit darstellt, die an vorteilhafter Stelle der Kreuzspulenwechseleinrichtung positioniert werden kann. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist außerdem gewährleistet, daß der Führungshebel im ausgeklappten Zustand der Spulenführungsvorrichtung jede Position des Kreuzspulenübergabeweges anfahren kann. Auf diese Weise ist eine sichere Führung der Kreuzspule während ihrer Übergabe vom Spulenrahmen auf eine nachgeschaltete Kreuzspulentransporteinrichtung gegeben, unabhängig von der Form der Kreuzspule, zum Beispiel zylindrisch oder konisch beziehungsweise unabhängig von ihrem jeweiligen Durchmesser. Die Verwendung eines ohnehin vorhandenen Rahmenhebers zum Anheben eines im Bereich des Spulenrahmens angeordneten Schwenkbleches stellt dabei eine kostengünstige Lösung dar, da auf den Einsatz einer zusätzlichen Vorrichtung, wie sie nach dem Stand der Technik notwendig ist, verzichtet werden kann.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Spulenführungsvorrichtung ist in den Ansprüchen 2 bis 5 beschrieben. Der separate, definiert ansteuerbare Schrittmotor ermöglicht in Verbindung mit einem Zahnriemengetriebe ein exaktes Einstellen des Führungshebels auf den jeweiligen Durchmesser der Kreuzspule sowie ein kontrolliertes Überführen der Kreuzspule auf dem gesamten Übergabeweg.
Durch den im Anspruch 6 beschriebenen Anschlag kann auf einfache Weise die Nullstellung der Spulenführungseinrichtung festgelegt werden, wobei die im Anspruch 7 dargestellte Ausgestaltung verhindert, daß der Spulenführungshebel bei einem Defekt, zum Beispiel am Zahnriemengetriebe oder am Schrittmotor, unbeabsichtigt in eine Kollisionsstellung absinken kann.
Die im Anspruch 8 beschriebene Sensoreinrichtung erhöht die Funktionssicherheit des Kreuzspulenwechslers weiter, weil Fehlstellungen der Spulenführungsvorrichtung, die zu Schäden an der Wechseleinrichtung führen könnten, erkannt werden und der Wechselvorgang daraufhin gestoppt beziehungsweise nicht gestartet wird.
Im Anspruch 9 ist eine Möglichkeit aufgezeigt, wie auf einfache und sichere Weise eine eindeutige Festlegung der Betriebsstellung des Gehäusearmes der Spulenführungseinrichtung erfolgen kann.
Der Anspruch 10 beschreibt eine vorteilhafte Ausführungsform des im Bereich des Spulenrahmens angeordneten Schwenkbleches. Der nach vorne ragende Betätigungshebel macht eine Beaufschlagung des Schwenkbleches durch einen am Kreuzspulenwechsler angeordneten, serienmäßigen Rahmenheber möglich.
Der im Anspruch 11 beschriebene Rahmenöffner gewährleistet, daß der Spulenrahmen in jeder beliebigen Winkelstellung zuverlässig zu öffnen ist beziehungsweise, daß der Spulenrahmen über den gesamten Schwenkbereich offengehalten werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine mit einer erfindungsgemäß ausgestatteten Kreuzspulwechseleinrichtung,
Fig. 2 einen am Kreuzspulenwechsler angeordneten Rahmenöffner,
Fig. 3 ein im Bereich einer Spulstelle angeordnetes Schwenkblech sowie einen am Kreuzspulenwechsler angeordneten Rahmenheber zum Anheben des Schwenkbleches,
Fig. 4 eine in ihre Nullstellung eingeschwenkte Spulenführungsvorrichtung,
Fig. 5 die Spulenführungsvorrichtung gemäß Fig. 4 in verschiedenen, definiert anfahrbaren Betriebsstellungen.
In Fig. 1 ist in Seitenansicht eine Spulstelle 2 einer insgesamt mit der Bezugszahl 1 gekennzeichneten Textilmaschine, im vorliegenden Fall einer Spulmaschine, dargestellt. Derartige Spulmaschinen verfügen, wie bekannt, über eine Vielzahl nebeneinander angeordneter Spulstellen sowie ein maschineneigenes Spulen- und Hülsentransportsystem 3.
In Fig. 1 ist von diesem umfangreichen Transportsystem 3 lediglich die maschinenlange Transportstrecke 4, die hinter den Spulstellen verlaufende, reversierende Kopszuführstrecke 5, eine der zu den Spulstellen 2 führenden Quertransportstrecken 6 sowie die Rückführstrecke 7 dargestellt. In diesem Transportsystem 3 werden, aufrecht auf Transporttellern 8 stehend, Spinnkopse 9, die auf einer (nicht dargestellten) Ringspinnmaschine produziert wurden sowie abgearbeitete Kopshülsen 56 befördert.
Die angelieferten Spinnkopse 9 werden in einer Abspulstellung 10 der Spulstellen 2 zu großvolumigen Kreuzspulen 11 umgespult. Die einzelnen Spulstellen verfügen dabei, wie bekannt und daher nur angedeutet, über verschiedene Einrichtungen, die einen ordnungsgemäßen Betrieb dieser Arbeitsstellen gewährleisten. In Fig. 1 ist mit 12 die Saugdüse, mit 13 die Spleißeinrichtung, mit 14 die Fadenspanneinrichtung, mit 15 der Fadenreiniger mit Fadenschneideinrichtung sowie mit 16 eine Paraffiniereinrichtung angedeutet.
Die Spulenantriebstrommel, die die Kreuzspule 11 über Reibschluß antreibt, trägt die Bezugszahl 17. Während des Spulvorganges ist die Kreuzspule 11 in einem Spulenrahmen 18 gehalten, der um eine Achse 19 schwenkbar gelagert ist. Unterhalb des Spulenrahmens 18 ist ebenfalls um die Schwenkachse 19 begrenzt drehbar ein Schwenkblech 20 angeordnet. Hinter den Spulstellen 2 verläuft eine Kreuzspulentransporteinrichtung 21, auf die die fertiggestellten Kreuzspulen ausgetragen und zu einer maschinenendseitig angeordneten (nicht dargestellten), Verladestation befördert werden.
Jede Spulstelle verfügt außerdem über ein Leerhülsenmagazin 22 in dem Leerhülsen 28 vorgehalten werden.
Die Spulstellen 2 werden über ein Serviceaggregat, beispielsweise einen Kreuzspulenwechsler 23 bedient. Das heißt, der mit seinem Fahrwerk 24, 25 auf Schienen 26, 27 entlang der Spulstellen verfahrbar angeordnete Kreuzspulenwechsler 23 sorgt dafür, daß Kreuzspulen 11, die einen vorbestimmten Durchmesser erreicht haben, auf die Kreuzspulentransporteinrichtung 21 ausgetragen werden und daß aus dem Leerhülsenmagazin 22 jeweils eine neue Hülse 28 in den Spulenrahmen 18 eingewechselt wird.
In den Fig. 1 bis 5 sind, der Übersichtlichkeit halber, nur die im Zusammenhang mit dem Kreuzspulenausstoß unbedingt notwendigen Bedienelemente (Rahmenöffner 29, Rahmenheber 38, Spulenführungsvorrichtung 41) dargestellt. Das heißt, auf die Darstellung der übrigen an solchen Kreuzspulenwechslern angeordneten Bedienvorrichtungen, so zum Beispiel auf das Darstellen der für das Erstellen einer Kopfwicklung oder zum Einlegen einer Leerhülse 28 in den Spulenrahmen erforderlichen Vorrichtungen, wurde bewußt verzichtet.
Die Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt auf eine Spulstelle 2, an der ein Kreuzspulenwechsler 23 positioniert ist. Der Kreuzspulenwechsler 23 verfügt unter anderem über einen Rahmenöffner 29, der in einer Schwenkachse 32 begrenzt drehbar gelagert und über ein schematisch dargestelltes Hebelgestänge 33 mit dem (nicht dargestellten) Kurvenscheibengetriebe des Kreuzspulenwechslers verbunden ist. Wie dargestellt, verfügt der Rahmenöffner 29 über eine konkav gebogene Leitkontur 34, die an einen Anstellhebel 35 des Spulenrahmens 18 anstellbar ist. Durch die nach außen schwenkende Leitkontur 34 des Rahmenöffners 29 wird einer der Spulenrahmenarme, der um eine orthogonal zur Schwenkachse 19 angeordnete Achse 36 anstellbar ist, etwas nach außen gedrückt, so daß der Spulenrahmen 18 geöffnet und damit die Kreuzspule 11 freigegeben wird.
Die Fig. 3 zeigt das im Bereich des Spulenrahmens 18 angeordnete Schwenkblech 20, das um die Schwenkachse 19 begrenzt drehbar gelagert ist und einen seitlich angeordneten, nach vorne ragenden Betätigungshebel 37 aufweist. An den Betätigungshebel 37 ist, wie in der Fig. 3 angedeutet, ein Rahmenheber 38 anschwenkbar, der, wie bekannt, in einer Schwenkachse 40 drehbar gelagert und über das Kurvenscheibengetriebe des Kreuzspulenwechslers ansteuerbar ist.
Die Fig. 4 und 5 zeigen die erfindungsgemäß gestaltete Spulenführungsvorrichtung 41 in verschiedenen Stellungen. Die Fig. 4 zeigt beispielsweise die Nullstellung dieser Vorrichtung. Das heißt, eine Lage, in der sowohl der Gehäusearm 42 als auch der Führungsarm 43 in einer Ausgangslage positioniert sind. Der Führungsarm 43 liegt dabei mit einem rückkragenden Ansatz 44 an einem Anschlag 45, der an der Gehäusewandung 58 des Kreuzspulenwechslers 23 angeordnet ist.
Der Gehäusearm 42 ist um eine Lagerwelle 46, die mit dem Kurvenscheibengetriebe des Kreuzspulenwechslers 23 in Verbindung steht, begrenzt drehbar gelagert. An seinem der Lagerwelle 46 gegenüberliegende Ende besitzt der Gehäusearm 42 einen Wellenstumpf 47, an dem der Führungsarm 43 festgelegt ist. Der Wellenstumpf 47 ist über ein, in Fig. 5 schematisch dargestelltes, Zahnriemengetriebe 48 und ein Zwischengetriebe 52 mit einem definiert ansteuerbaren Schrittmotor 49 verbunden. Am Gehäusearm 42 ist außerdem ein Widerlager 50 angeordnet, das in Verbindung mit einem Anschlag 51 die Arbeitsstellung des Gehäusearmes 42 festlegt.
Funktionsbeschreibung
Wenn an einer Spulstelle 2 der Textilmaschine die Kreuzspule 11 ihren vorgegebenen Durchmesser erreicht hat, wird über eine (nicht dargestellte) Spulenabhebevorrichtung die Kreuzspule von der Antriebstrommel gehoben und läuft gebremst oder ungebremst in den Stillstand aus.
Gleichzeitig wird der auf dem Oberbau der Spulmaschine verfahrbar angeordnete Kreuzspulenwechsler 23 angefordert. Die Anforderung des Kreuzspulenwechslers kann dabei auch präventiv erfolgen, das heißt, das Anforderungssignal kann bereits abgesetzt werden, bevor die Kreuzspule ihren endgültigen Durchmesser erreicht hat.
Der Kreuzspulenwechsler 23, der unter anderem Handhabungsvorrichtungen zum Wechseln der fertiggestellten Kreuzspule 11 gegen eine Leerhülse 48 aufweist, positioniert sich vor der betreffenden Spulstelle und schwenkt zunächst seine Spulenführungsvorrichtung 41 aus der in den Fig. 1 und 4 dargestellten Nullstellung in eine in Fig. 5 dargestellt Betriebsstellung.
Das heißt, der Gehäusearm 42 wird über das (nicht dargestellte) Kurvenscheibengetriebe so weit nach vorne geschwenkt, bis das Widerlager 50 am Anschlag 51 anliegt. Anschließend oder gleichzeitig wird über den Schrittmotor 49, das Zwischengetriebe 52 sowie das Zahnriemengetriebe 48 der Führungsarm 43 in Richtung des Pfeiles P verschwenkt und mit seinem abgewinkelten Armteil 53 definiert an die Mantelfläche 54 der Kreuzspule 11 angelegt. Die Steuereinrichtung 57 des Kreuzspulenwechslers 22 steuert den Führungsarm 43 dabei in Abhängigkeit vom jeweils vorliegenden Kreuzspulendurchmesser. Anschließend wird über den in Fig. 2 dargestellten Rahmenöffner 29 der Spulenrahmen 18 geöffnet. Dabei legt sich der Rahmenöffner 29 mit der Führungskontur 34 von innen gegen den Anstellhebel 35 eines Spulenrahmenarmes und drückt den schwenkbar gelagerten Rahmenarm nach außen. Der Rahmenöffner 29 wird dabei über ein Hebelgestänge 33, das an das Kurvenscheibengetriebe des Kreuzspulenwechslers 23 angeschlossen ist, um die Schwenkachse 32 in Richtung R gedreht. Beim Öffnen des Spulenrahmens 18 wird die zwischen den Spulenrahmen gehaltene Kreuzspule 11 freigegeben und gelangt auf das darunter angeordnete Schwenkblech 20.
Das Schwenkblech 20 weist einen nach vorne kragenden Betätigungshebel 37 auf, der von einem Rahmenheber 38 mit einer Führungsrolle 39 unterfaßt werden kann. Der in Richtung S um seine Schwenkachse 40 schwenkende Rahmenheber 38 hebt, wie in Fig. 3 gestrichelt angedeutet, das Schwenkblech 20 beziehungsweise den Betätigungshebel 37 an, so daß die Kreuzspule 11 über das Transportblech 55 auf die Kreuzspulentransporteinrichtung 21 überführt wird. Während dieser Überführung wird die Kreuzspule durch das an der Mantelfläche 54 der Kreuzspule 11 angestellte Armteil 53 des Führungsarmes 43 kontrolliert beaufschlagt, das heißt, der Führungsarm 43 schwingt langsam zurück und übergibt die Kreuzspule 11 schonend auf das Transportband der Kreuzspulentransporteinrichtung 21.

Claims (11)

1. Kreuzspulen herstellende Textilmaschine mit einer Vielzahl von Spulstellen, die im Bereich ihres Spulenrahmens jeweils eine schwenkbeweglich angeordnete Spulenabgabenrutsche aufweisen sowie einen Kreuzspulenwechsler, der eine Vorrichtung zum Anheben dieser Spulenabgabenrutsche und eine Vorrichtung zum Führen fertiggestellter Kreuzspulen während ihrer Übergabe auf eine Kreuzspulentransporteinrichtung besitzt, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Kreuzspulenwechsler (23) eine Spulenführungsvorrichtung (41) mit beweglich angeordneten Hebelelementen (42, 43) aufweist, wobei ein als Gehäusearm (42) ausgebildete Hebelelement begrenzt drehbar am Kreuzspulenwechslergehäuse (58) gelagert ist, während ein als Führungsarm (43) ausgebildete Hebelelement schwenkbar am freien Ende des Gehäusearmes (42) angeordnet ist und
  • - daß die Spulstellen (2) jeweils ein Schwenkblech (20) besitzen, das durch einen am Kreuzspulenwechsler (23) angeordneten Rahmenheber (38) beaufschlagbar ist.
2. Kreuzspulen herstellende Textilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusearm (42) an einer Lagerwelle (46) des Kreuzspulenwechslers (23) und der Führungsarm (23) an einem im Gehäusearm (42) gelagerten Wellenstumpf (47) schwenkbar befestigt ist.
3. Kreuzspulen herstellende Textilmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenstumpf (47) über ein Zahnriemengetriebe (48) an einen definiert ansteuerbaren Schrittmotor (49) angeschlossen ist.
4. Kreuzspulen herstellende Textilmaschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittmotor (49) über eine Steuereinrichtung (57) des Kreuzspulenwechslers (23) derart ansteuerbar ist, daß beim Wechselvorgang in Abhängigkeit vom jeweils ermittelten Kreuzspulendurchmesser eine exakte Positionierung des Führungshebels (43) gegeben ist.
5. Kreuzspulen herstellende Textilmaschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungshebel (43) während der Spulenübergabe durch die Steuereinrichtung (57) derart definiert nachführbar ist, daß zu jedem Zeitpunkt der Übergabe eine kontrollierte Führung der Kreuzspule (11) gegeben ist.
6. Kreuzspulen herstellende Textilmaschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Kreuzspulenwechslergehäuse (58) ein Anschlag (45) angeordnet ist, an dem die Spulenführungsvorrichtung (41) in ihrer Nullstellung (Fig. 4) anliegt.
7. Kreuzspulen herstellende Textilmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungshebel (43) einen nach hinten kragenden Ansatz (44) aufweist, der in der Nullstellung die Spulenführungsvorrichtung (41) am Anschlag (45) fixiert.
8. Kreuzspulen herstellende Textilmaschine nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine an die Steuereinrichtung (57) des Kreuzspulenwechslers (23) angeschlossene Sensoreinrichtung (59) vorgesehen ist, die die Nullstellung der Spulenführungsvorrichtung (41) überwacht.
9. Kreuzspulen herstellende Textilmaschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusearm (42) der Spulenführungsvorrichtung (41) ein Widerlager (50) aufweist, das in Betriebsstellung des Gehäusearmes (42) (Fig. 5) an einem am Kreuzspulenwechslergehäuse (58) angeordneten Anschlag (51) anliegt.
10. Kreuzspulen herstellende Textilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkblech (20) einen seitlich an der Spulenantriebstrommel (17) vorbeiragenden Betätigungshebel (37) aufweist, der vom Rahmenheber (38) beaufschlagbar ist.
11. Kreuzspulen herstellende Textilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreuzspulenwechsler (23) einen Rahmenöffner (29) mit einer Führungskontur (34) aufweist, die nahezu den gesamten Schwenkbereich des Spulenrahmens (18) abdeckt.
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