DE19519963C2 - Heizkessel - Google Patents
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- F23M2900/09062—Tube-shaped baffles confining the flame
Description
Die Erfindung betrifft einen Heizkessel mit interner Rauchgasrezirkulation für
die Verbrennung von flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen mit einem stirn
seitig angeordneten Brenner, dessen Flamme in einen in Strömungsrichtung offe
nen Feuerraumeinsatz geleitet ist, welcher von einem Wasserraum umgeben ist
und stromab in einen Umlenkraum mündet, der mit einem Rauchgas-Sammel
raum über eine Rauchgaskanalausbildung in Verbindung steht, die von dem Um
lenkraum aus gesehen über einen ersten Abschnitt der Kanallänge zwischen der
Außenwandung des Feuerraumeinsatzes und der Innenwandung eines zweiten Be
reiches des Wasserraumes und anschließend durch eine Übertrittszone über einen
zweiten, sich in derselben Richtung der Längsachse des Feuerraumeinsatzes er
streckenden Abschnitt der Kanallänge entlang eines ersten Bereiches des Wasser
raumes verläuft, von welcher Übertrittszone ausgehend ein innenseitig durch den
Außenmantel des Feuerraumeinsatzes begrenzter Abzweigkanal für die Aufnah
me eines rückzuführenden Rauchgasteilstromes vorgesehen ist, der dem Feuer
raum über den Umfangsbereich des Brennerrohres aufgrund der Injektorwirkung
der dem Brennerrohr entströmenden, zur Flammenbildung führenden Brennstoffe
oder Brennstoffgemische zugeführt wird.
Es sind Kessel bekannt - DE 43 04 057 A1; DE 36 38 293 A1 -, bei denen die
Flamme des stirnseitig angeordneten Brenners in einen in Strömungsrichtung
offenen Feuerraumeinsatz geleitet ist und bei denen die Rauchgase über einen dem
Brenner gegenüberliegenden Umlenkraum durch Rauchgaskanalausbildungen, die
an die Außenwandung des Feuerraumeinsatzes angrenzen, zu einem
brennerseitigen weiteren Umlenkraum geführt sind, von dem aus ein Teil der
Rauchgase unter Sogwirkung der Flamme in den Feuerraumeinsatz
zurückgeführt und der andere Teil der Rauchgase unter abermaliger Umlenkung
an Wärmetauscherflächen des Kessels vorbeigeführt wird.
Ein Kessel der eingangs genannten Art ist aus der EP 0 387 859 A2 bekannt und
dort hinsichtlich der physikalisch-chemischen Grundlagen zur Verringerung der
NOx-Bildung sowie der Bedeutung der Rückführung eines Rauchgasteilstromes
kesselintern ausgiebig
erläutert. Der dort vorgeschlagene Heizkessel zeichnet sich durch den Abgriff
des in den Feuerraum rückzuführenden Rauchgasteilstromes etwa im Mittel
bereich der Längserstreckung der Rauchgaskanalausbildung aus, wodurch er
reicht wird, daß eine Kühlung der Brennerflamme im Feuerraum nicht nur durch
die Zuführung kühleren Rauchgases, sondern auch dadurch, daß die
Flammenbildungszone außenseitig des Feuerraumeinsatzes 7 von dem gekühlten
Rauchgasteilstrom umstrichen wird. Dies geschieht bei dem bekannten Heiz
kessel derart, daß ein hohlzylinderförmiger Raum um die Flammenbildungszone
des Feuerraumes bzw. um den Feuerraumeinsatz in diesem Bereich außenseitig
von einem zweiten Bereich des Wassermantels begrenzt wird. Die in Strömungs
richtung der Rauchgase gesehen auf einen ersten Rauchgaskanalabschnitt, in dem
das Rauchgas aufgrund des hohen Temperaturgefälles stark abgekühlt wird,
folgende Strecke für den zurückzuführenden Rauchgasteilstrom ist demnach
außenseitig durch Angrenzen an den Wassermantel zusätzlich gekühlt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Heizkessel der eingangs ge
nannten und vorbeschriebenen Art bei vergleichbarem NOx-Verhalten wesentlich
einfacher auszugestalten und damit dessen Fertigung erheblich zu verbilligen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zwischen den ersten Bereich
des Wasserraumes und den Feuerraumeinsatz eine den letzteren umfassende Leit
wand eingesetzt ist, deren Innenmantelfläche den Abzweigkanal außenseitig und
deren Außenmantelfläche den zweiten Abschnitt der Rauchgaskanalausbildung
innenseitig begrenzt, der außenseitig durch die Innenwandung des ersten Berei
ches des Wasserraumes definiert ist. Bei dieser Ausbildung bestehen also ver
gleichbare Strömungswege für das Rauchgas mit denen nach dem vorgeschilder
ten Stand der Technik. Es wird durch den Einsatz der Leitwand der Abzweig
kanal innenseitig nicht mehr durch den Wassermantel begrenzt, dieser umfaßt
vielmehr unter Bildung des zweiten Abschnittes der Rauchgaskanalausbildung die
Teilwand wiederum mit Abstand. Damit wird gegenüber dem Stand der Technik
insoweit auch hinsichtlich der Wärmeverhältnisse zweierlei beeinflußt, nämlich
zum einen grenzt der Abzweigkanal für die zurückzuführende Rauchgasteilmenge
außenseitig nicht mehr an den Wassermantel und zum anderen grenzt der zweite
Abschnitt der Rauchgaskanalausbildung innenseitig nicht mehr an den Feuer
raumeinsatz. Eine genügende Kühlwirkung des die Flammenbildungszone umge
benden oberen Bereiches des Feuerraumeinsatzes kann man beeinflussen, bei
spielsweise durch stärkeren Wärmeübergang im ersten Abschnitt der Rauchgas
kanalausbildung, insbesondere durch entsprechend radial große Bemessung mit
großflächigen und enger angeordneten Rippen, und/oder durch verlängerte Aus
bildung dieses ersten Abschnittes bei verkürzter Länge des Abzweigkanals. Im
zweiten Abschnitt der Rauchgaskanalausbildung soll das dem Rauchgas-Sammel
raum und von da aus dem Kamin zugeführte Rauchgas zur Vermeidung von Ver
lusten möglichst weit heruntergekühlt sein. Die Anordnung der Leitwand
zwischen dem Feuerraumeinsatz und der Innenwandung des zweiten Bereiches
des Wassermantels ist dabei von positivem Einfluß.
Die erfindungsgemäße Kesselausbildung mit Einsatz der Leitwand zwischen
Feuerraumeinsatz und zweitem Bereich des Wassermantels eröffnet die Möglich
keit einer wesentlich einfacheren Konfiguration des Wassermantels, was für des
sen Herstellkosten von erheblicher Bedeutung ist. In bevorzugter Ausführung als
Gußteil wird dies unter Hinweis auf das gezeichnete Ausführungsbeispiel sofort
klar, wenn auch die dort wiedergegebene besonders einfache Form des Wasser
raumes, d. h. der diesen umschließenden Gehäusewand, nicht zwingend ist. Es
lassen sich sehr wohl unterschiedliche radiale Ausdehnungen und dergleichen
vorstellen, ohne daß man maßgebliche Konstruktionsvorteile der erfindungs
gemäßen Ausbildung aufgeben müßte.
Die bevorzugte Ausführung von Feuerraumeinsatz und Leitwand aus Stahl, ins
besondere rohrförmig mit kreisringförmigen Querschnitt, zeigt ebenfalls die
Möglichkeit besonders günstiger Herstellung auf. Durch radial abragende Abstütz
ausleger lassen sich Feuerraumeinsatz und Leitwand vor allem bei stehender
Kesselanordnung - Sturzbrenner mit Flammenausbreitung von oben nach unten -
einfach an der Wasserraumkonstruktion abstützen und zentrieren. Desweiteren ist
es möglich, beispielsweise nur den Feuerraumeinsatz an dem Wasserraumgehäuse
abzustützen und die Leitwand zentriert an dem Feuerraumeinsatz auf diesen abge
stützt anzuordnen und umgekehrt.
In besonders bevorzugter Ausführung ist zumindest der erste Abschnitt der
Rauchgaskanalausbildung, vorzugsweise auch der zweite Abschnitt, mit von den
angrenzenden Innenwandungen der Bereiche des Wasserraumes abstrebend aus
gebildeten Rippen durchsetzt, die der Abstützung von Feuerraumeinsatz und/oder
Leitwand dienen können.
Die Zuführverhältnisse für den rückzuführenden Rauchgasteilstrom sind denen
des eingangs geschilderten Standes der Technik vergleichbar; auch hier wird der
durch die sich entzündende Brennstoffströmung einstellende Impuls zur Führung
des Rauchgasteilstromes genutzt. Im übrigen wird auf die Ausführungen in der
eingangs genannten Anmeldeschrift verwiesen. In diesem Zusammenhang lassen
sich verschiedene Strömungsführungsausbildungen in dem dem Brennerrohr zu
gewandten Endbereich des Feuerraumeinsatzes vorstellen, ein Beispiel zeigt die
beiliegende Zeichnung. Das dort wiedergegebene Ausführungsbeispiel zeigt eine
besonders einfache Formgebung des Wasserraumgehäuses mit fluchtender Aus
richtung der Innenwandungen beider Bereiche und insgesamt hohlzylindrischer
Wasserkammer.
Die Zeichnung zeigt einen Vertikalschnitt durch ein Ausführungsbeispiel, bei
welchem die Abzweigung einer rückzuführenden Rauchgasteilmenge oberhalb
des vertikalen Mittelbereiches der Rauchgaskanalausbildung eines stehend ange
ordneten Kessels erfolgt.
Der Heizkessel 1 weist an seiner oberen Stirnseite einen demgemäß als Sturz
brenner betriebenen Brenner auf, von welchem nur das Brennerrohr 2 angedeutet
wiedergegeben ist. Der Heizkessel 1, der einen im wesentlichen kreisrunden
Querschnitt aufweist, ist in seinem Zentrum mit einem Feuerraum 3 versehen,
der sich nahe der Innenseite der oberen Stirnwand etwa von der Mündung des
Brennerrohres 2 ausgehend bis in den Bodenbereich des Kessels erstreckt und
dort offen in einem Umlenkraum 4 mündet. Die in dem Feuerraum 3 durch die
Verbrennung entstehenden heißen Rauchgase strömen somit abwärts, werden in
dem Raum 4 umgelenkt und seitlich des Feuerraumes in Gegenrichtung weiter
geführt.
Der Feuerraum 3 weist eine im Anschluß an die obere stirnseitige Begrenzung
des Feuerraumes 3 angeordnete erste Zone auf, in der sich die Flamme bildet und
die hier daher Flammenbildungszone 5 genannt wird. An diese Zone 5 schließt
sich über den Rest des Feuerraumes 3 nach unten hin gesehen eine weitere Zone
an, in der die Flamme ausbrennt und daher als Flammenausbrandzone 6 be
zeichnet ist. Der Feuerraum 3 und damit die Flammenbildungszone 5 und die
Flammenausbrandzone 6 wird von einer als Stahlrohr ausgebildeten Wandung
eines Feuerraumeinsatzes 7 begrenzt. Der insgesamt mit 8 bezeichnete Wasser
raum ist in zwei Wasserraumbereiche, nämlich einen ersten Bereich 11 und einen
zweiten Bereich 9 unterteilt, die sich in vorliegender Kesselausbildung nur durch
unterschiedlich weit abragende, nämlich an die innenseitig zugeordneten Ab
schnitte der Rauchgaskanalausbildung angepaßte Rippen 28 und 29 unterschei
den. Der zweite Bereich 9 umfaßt mit seiner Innenwandung 10 unter Bildung
eines hohlzylinderförmigen Raumes mit Abstand den Feuerraumeinsatz 7 im Be
reich der Zone 6, während der erste Bereich 11 mit seiner Innenwandung 12 den
Feuerraumeinstaz 7 im Bereich der Zone 5 umgreift. Ein insgesamt mit 15 be
zeichneter Rauchgaskanal erstreckt sich von der unten liegenden Umlenkkammer
4 außerhalb des Feuerraumes 3 bis in einen im oberen stirnseitigen Bereich des
Kessels ausgebildeten Rauchgas-Sammelraum 19, der über einen Ausgang 20 an
einen nicht weiter dargestellten Kamin angeschlossen ist. Der Rauchgaskanal 15
weist in dieser Rauchgas-Strömungsrichtung gesehen einen ersten Abschnitt 16
auf, der sich in dem hohlzylindrischen Raum zwischen dem Feuerraumeinsatz 7
und der Innenwandung 10 des zweiten Wasserraumbereiches 9 erstreckt, und
pflanzt sich in einem zweiten Abschnitt 17 fort, der als von den Rippen 29 einge
griffener hohlzylindrischer Ringraum zwischen der Innenwandung 12 und der
Außenseite einer Leitwand 30 gebildet ist, die ihrerseits als rohrförmiger Körper
den oberen Bereich - Flammenbildungszone 5 - des Feuerraumeinsatzes 7 mit
Abstand umgreift, so daß zwischen Leitwand 30 und dem oberen Bereich des
Feuerraumeinsatzes 7 ein hohlzylindrischer Abzweigkanal 40 ausgebildet ist. Der
erste Abschnitt 16 der Rauchgaskanalausbildung steht mit dessen zweiten Ab
schnitt 17 und dem Abzweigkanal 40 durch eine Übertrittszone 18 in Verbin
dung, in welcher der rückzuführende Rauchgasteilstrom von dem gesamten
Rauchgasstrom abgespalten und dem Abzweigkanal 40 zugeführt wird. An dem
dem Brennrohr zugewandten Ende mündet der Abzweigkanal 40 in einen Raum,
der oberhalb des Feuerraumeinsatzes freigelassen ist, d. h. einen Ringspalt 39 für
den Übertritt der rückgeführten Rauchgasteilmenge in den Bereich um das
Brennerrohr 2 herum aufweist, so daß diese Rauchgasteilmenge unter Injektor
wirkung in die Flammenbiidungszone 5 des Feuerraumes 3 eintritt.
Der Umlenkraum 4 ist nach unten hin durch einen Bodenisolierkörper 21 abge
schlossen, der an dem Bereich 9 des Wasserraumes 8 angeordnet ist. Die obere
Stirnwand des Heizkessels 1 ist durch einen Deckel 23 gebildet, der zum Kessel
inneren hin eine Isolierung aufweist und sich über die gesamte Kesselstirnseite
hinweg erstreckt. Der Deckel 23 ist in nicht näher dargestellter Weise aufklapp
bar bzw. abnehmbar, so daß durch die entstehende Öffnung eine Reinigung des
Feuerraumes und der Rauchgaskanalabschnitte ermöglicht wird. Im Schließ
zustand schließt der Deckel 23 den Rauchgas-Sammelraum 19 ab, und zwar
durch Angriff an dem oberen Randbereich der Leitwand 30 derart, daß ein Über
tritt von Rauchgas aus dem Sammelraum 19 zu dem das Brennerrohr 2 umgeben
den Raum nicht stattfindet.
Die beiden Bereiche 9 und 11 des Wasserraumes 8 sind hier hinsichtlich ihrer
Wandungen fluchtend in Richtung der Längsachse 45 derart aufeinanderfolgend
vorgesehen, daß sie einen gemeinsamen hohlzylindrischen Wasserraum bilden.
Das über einen Wassereinlaß 24 in den zweiten Bereich 9 eingeführte Wasser
tritt somit in den Bereich 11 des Wasserraumes über und gelangt von dort über
einen Wasserauslaß 25 wieder nach außerhalb des Kessels.
Die Flammenbildung findet in der vom Brenner 2 aus gesehen ersten Zone 5 des
Feuerraumes 3 statt und entfaltet große Hitze. Die Flamme tritt in die Zone 6 des
Feuerraumes 3 ein, die aufgrund des radial angrenzenden, größer bemessenen
und das heiße Rauchgas aufnehmenden ersten Abschnittes 16 der Rauchgaskanal
ausbildung 15 verhältnismäßig heiß ist, so daß ein guter Ausbrand der Flamme
erfolgt, wodurch die Bildung von Schadstoffen wie Kohlenmonoxid, Kohlen
wasserstoffe und Ruß wesentlich reduziert wird.
Das Rauchgas durchtritt ausgehend von dem Umlenkraum 4 nacheinander die
Abschnitte 16 und 17 sowie den dazu parallel verlaufenden Abzweigkanal 40,
was die rückzuführende Rauchgasteilmenge betrifft. Dabei wird im ersten Ab
schnitt 16 ein Großteil der Wärme des Rauchgases über die mit den Rippen 28
versehene Innenwandung 10 an das Wasser in dem Wasserraumbereich 9 abgege
ben. Im Bereich der zwischen dem ersten Abschnitt 16 einerseits und dem zwei
ten Abschnitt 17 der Rauchgaskanalausbildung 15 sowie dem Abzweigkanal 40
andererseits gelegene Übertrittszone 18 wird durch Strahlungswärme aus dem
oberen Bereich der Zone 6 des Feuerraumes 3 soweit erwärmt gehalten, daß die
Ansammlung von Kondensat behindert ist. Danach wird das den Abschnitt 17 der
Rauchgaskanalausbildung 15 durchströmende Rauchgas über die Strömungs
strecke durch Abgabe von Wärme an die mit den Rippen 29 versehene Innen
wandung des Bereiches 11 des Wasserraumes 8 soweit gekühlt, daß es mit nur
noch geringer Wärme den Kessel über den Rauchgas-Sammelraum 19 und den
Ausgang 20 verläßt.
Der in der Übertrittszone 18 in den Abzweigkanal 40 übertretende Rauchgasteil
strom streicht außenseitig des die Flammenbildungszone umgebenden oberen Be
reich des Feuerraumeinsatzes entlang und kühlt damit diese Zone aufgrund des
zuvor im Abschnitt 16 der Rauchgaskanalausbildung stattgefundenen ent
sprechenden Wärmeentzugs. Dieser Rauchgasteilstrom gelangt am oberen Ende
des Abzweigkanals 40 durch den Abstand 39 zwischen oberem Ende des Feuer
raumeinsatzes 7 und Deckel 23 in den Injektorbereich des Brennerrohres 2,
wobei die obere Stirnöffnung des Feuerraumeinsatzes 7 zum Brennerrohr 2 hin
gesehen durch einen in Umfangsrichtung durchgehend oder unterbrochen ausge
bildeten Kragen 41 abgedeckt sein kann, dessen innere Berandung eine Abbiegung in
den Feuerraum 3 hinein aufweist. Der derart der Flammenbildungszone zuge
führte Rauchgasteilstrom bewirkt durch Kühlung und Ausgleich von Wärmespit
zen in bekannter und in der eingangs genannten Anmeldung beschriebenen Art
eine Herabsetzung der NOx-Bildung, so daß diese Rauchgasteilmenge zunächst
durch Kühlung der Flammenbildungszone von außen her und dann durch un
mittelbare Zufuhr zu dieser auf zweierlei Weise wirksam wird.
Die als Stahlrohre ausgebildeten Bauteile Feuerraumeinsatz 7 und Leitwand 30
sind zentrierend abgestützt auf den Rippen 28 bzw. 29 in dem Gußkörper der
Wasserkammer 8 gehalten, so daß insgesamt eine zentrische Kesselausbildung um
die Längsachse 45 des Kessels gegeben ist. Die Abstützausleger 42 und 43 der
Leitwand 30 bzw. des Feuerraumeinsatzes 7 sind auf Umfangsteilbereiche derart
beschränkt, daß eine Behinderung der Strömungsverhältnisse in den zugehörigen
Kanälen kaum stattfindet und andererseits eine sichere Auflage auf den Rippen
gegeben ist. Insbesondere läßt sich die Strömungsgrößenordnung im Kanal 40
darüberhinaus durch diese Stützausleger 43 oder andere Elemente gezielt einstel
len.
Claims (12)
1. Heizkessel mit interner Rauchgasrezirkulation für die Verbrennung von
flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen mit einem stirnseitig angeordneten
Brenner, dessen Flamme in einen in Strömungsrichtung offenen Feuerraum
einsatz (7) geleitet ist, welcher von einem Wasserraum (8) umgeben ist und strom
ab in einen Umlenkraum (4) mündet, der mit einem Rauchgas-Sammelraum (19)
über eine Rauchgaskanalausbildung (15) in Verbindung steht, die von dem
Umlenkraum (4) aus gesehen über einen ersten Abschnitt (16) der Kanallänge
zwischen der Außenwandung des Feuerraumeinsatzes (7) und der Innenwandung
(10) eines zweiten Bereiches (9) des Wasserraumes (8) und anschließend durch
eine Übertrittszone (18) über einen zweiten, sich in derselben Richtung der
Längsachse (45) des Feuerraumeinsatzes (7) erstreckenden Abschnitt (17) der
Kanallänge entlang eines ersten Bereiches (11) des Wasserraumes (8) verläuft,
von welcher Übertrittszone (18) ausgehend ein innenseitig durch den Außen
mantel des Feuerraumeinsatzes (7) begrenzter Abzweigkanal (40) für die Auf
nahme eines rückzuführenden Rauchgasteilstromes vorgesehen ist, der dem
Feuerraum (3) über den Umfangsbereich des Brennerrohres (2) aufgrund der
Injektorwirkung der dem Brennerrohr (2) entströmenden, zur Flammenbildung
führenden Brennstoffe oder Brennstoffgemische zugeführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den ersten Bereich (11) des Wasserraumes (8) und den
Feuerraumeinsatz (7) eine den letzteren umfassende Leitwand (30) eingesetzt ist,
deren Innenmantelfläche den Abzweigkanal (40) außenseitig und deren
Außenmantel fläche den zweiten Abschnitt (17) der Rauchgaskanalausbildung
(15) innenseitig begrenzt, der außenseitig durch die Innenwandung (12) des
ersten Bereiches (11) des Wasserraumes (8) definiert ist.
2. Heizkessel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Sturzbrenner mit von oben nach unten gerichteter Flammenausbreitung
vorgesehen ist.
3. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wasserraum (8) als einstückiges Gußteil, insbesondere Graugußteil, aus
gebildet ist.
4. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Feuerraumeinsatz (7) und/oder die Leitwand (30) als Stahlrohr, ins
besondere kreisringförmigen Querschnittes, ausgebildet ist.
5. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß von wenigstens einer der Innenwandungen (10, 12) der Bereiche (9, 11) des
Wasserraumes (8) ausgehende, in den jeweils benachbarten Abschnitt (16, 17)
der Rauchgaskanalausbildung (15) hineinragende Rippen (28, 29) vorgesehen
sind.
6. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abzweigkanal (40) in Strömungsrichtung etwa gleich lang oder kürzer
ausgebildet ist als der erste Abschnitt (16) der Rauchgaskanalausbildung (15).
7. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Brennerrohr (2) zugewandten Ende des Feuerraumeinsatzes (7) ein
wenigstens bereichsweise umlaufender, zum Brennerrohr hin gerichteter Kragen
(41) vorgesehen ist, der mit Abstand von dem Brennerrohr (2) zum Feuerraum
(3) hin abgebogen sein kann.
8. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitwand (30) mittels von ihrer Außenfläche radial abstehender Abstütz
ausleger (42) auf Rippen (29) aufliegend gehalten und zentriert ist.
9. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Feuerraumeinsatz (7) mittels von seiner Außenfläche radial abstehender
Abstützausleger (43) auf Rippen (28) aufliegend gehalten ist.
10. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenwandungen (10, 12) der beiden Bereiche (9, 11) des Wasserraumes
(8) fluchtend ineinander übergehen, insbesondere als Innenwandung eines ins
gesamt glattwandig hohlzylindrischen Wasserraumes (8).
11. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Feuerraumeinsatz flammeneintrittsseitig in einem Abstand 20 bis 50 mm,
vorzugsweise 30 mm, von der Fläche zwischen dem Deckel und dem Feuerraum
bildet, über die ein Rauchgasteilstrom in die Flamme zurückgeführt wird.
12. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Brennrohr des Brenners in die Mündung des Brennkammereinsatzes
hineinragt.
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