DE19519961C2 - Auftrennvorrichtung für tabakgefüllte Zigarettenhüllen und Tabakrückgewinnungseinrichtung damit - Google Patents
Auftrennvorrichtung für tabakgefüllte Zigarettenhüllen und Tabakrückgewinnungseinrichtung damitInfo
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- A24C5/36—Removing papers or other parts from defective cigarettes
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- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Auftrennvorrichtung für tabakge
füllte Zigarettenhüllen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Weiterhin befaßt sich die Erfindung mit einer Tabakrückgewin
nungseinrichtung mit einer derartigen Auftrennvorrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 33.
Durch Qualitätsmängel, wie Formfehler, falsche Tabakdichte
und/oder -menge u. a. der Zigaretten, fällt bei der Zigaretten
produktion eine beachtliche Menge an Ausschußzigaretten an,
deren Tabakinhalt qualitätsmäßig jedoch nicht zu beanstanden
ist. Ferner fallen bei der Produktion fertig mit Papier um
hüllte Tabakstränge an, die entweder den Qualitätsanforderun
gen nicht genügen oder als Endstücke für die Weiterverarbei
tung nicht geeignet sind. In den Hüllen und Strängen sind be
achtliche Mengen von einwandfreiem Tabak enthalten. Daher gibt
es zahlreiche Bestrebungen, diesen Tabak wieder zurückzugewin
nen, um ihn erneut der Produktion zuzuführen. Um dabei das
Problem der Trennung von Tabak einerseits, als problemlos wie
derverwendbarer Bestandteil, und Zigarettenpapier und ggf.
Filtern andererseits zu lösen, ist es zunächst erforderlich,
den Tabak aus den Zigarettenhüllen herauszulösen.
Jedes Verfahren und jede Anlage, das bzw. die für den Zweck
der Wiedergewinnung des Tabaks aus nicht weiter verwertbaren
Zigaretten und Strängen verwendet wird, muß so beschaffen
sein, daß der Tabak wirksam und wirtschaftlich von der Hülle
getrennt wird. Dabei ist eine vollautomatische Arbeitsweise
erstrebenswert, die mit der hohen Produktionsgeschwindigkeit
von Zigarettenherstellungsanlagen Schritt halten kann. In je
dem Fall aber muß ein zumindest im wesentlichen reiner ge
schnittener Tabak erhalten werden, der allenfalls geringste
Spuren aus Hüllenrückstand enthält.
Dazu wird in der DE 38 39 431 B1 eine Vorrichtung vorgeschla
gen, bei der etwa parallel zur Transportrichtung ausgerichtete
Zigaretten mittels eines mit Wasser benetzten Transportgurtes
einem Walzensystem zugeführt werden, das mindestens eine mit
umlaufenden Messerringen versehene Schlitzwalze aufweist, um
das Zigarettenpapier aufzuschneiden. Im Rahmen der auf diesel
be Anmelderin zurückgehenden DE 41 19 873 A1 wurde daran als
nachteilig erkannt, daß eine sorgfältige und kostenträchtige
Reinigung der Anlage und des erhaltenen Tabaks erforderlich
ist, da durch den Wassereinsatz feuchte Tabaknester entstehen
können, die zum Schimmeln neigen. Bei der zweitgenannten An
meldung wird daher auf eine Anfeuchtung verzichtet und ein
Aufplatzen der trockenen Zigarettenhüllen durch deren Schwä
chung mit besonders ausgestalteten Messerscheiben bewirkt.
Dabei werden jedoch in jedem Fall u. a. kaum mehr vollständig
aus dem geschnittenen Tabak entfernbare feine Papierteilchen
bis hin zu feinem Papierstaub freigesetzt, was eine uner
wünschte Verunreinigung und Geschmacksveränderung sowie eine
nachteilige Veränderung des Brennverhaltens von mit dem rück
gewonnenen Tabak gefüllten Zigaretten zur Folge hat. Ferner
kann es durch die Messerscheiben zu Beschädigungen des damit
behandelten Schnittabaks kommen, was dessen Qualität weiter
verschlechtert.
Weiter ist aus der US 3,665,931 die Befeuchtung der Ziga
retten in deren Längsrichtung durch Befeuchtungswalzen be
kannt, die über den Beförderungspfaden angeordnet sind. Nach
folgend werden die tabakgefüllten Zigarettenhüllen zunächst
mit Reiß- oder Schneidewalzen und dann mit Schlag- oder Ab
streifwalzen geöffnet. Auch hier erfolgt eine großflächige
Befeuchtung der noch gefüllten Zigarettenhüllen, was ebenfalls
die Gefahr von Schimmelbildung und anderen Verschlechterungen
des rückgewonnenen Tabaks mit sich bringt. Die anschließende
gründliche Zerstörung der Zigarettenhüllen führt zu vielen
kleinen Papierteilchen, die, sofern es überhaupt möglich ist,
aufwendig entfernt werden müssen. Auch diese mechanische Be
handlung beeinflußt die erzielbare Tabakqualität nachteilig.
Aus der DE 40 29 263 C1 und der hierzu als Stand der Tech
nik zitierten EP 01 92 372 A1 ist bekannt, den Tabak selbst aus
Filterzigaretten mit Druckluft aus der Hülle ohne deren Be
schädigung oder Zerstörung auszublasen. Dies erfordert zwar
kein Anfeuchten der tabakgefüllten Zigarettenhüllen, jedoch
muß sichergestellt werden, daß diese beim Ausblasvorgang aus
reichend fest gehalten werden und gleichzeitig ein genügend
hoher Luftdruck zum Herausdrücken des Tabaks aus der röhrchen
förmigen Hülle angewandt wird. Diese zwei sich gegenseitig
nachteilig beeinflussenden Merkmale führen zu einem hohen ap
parativen Aufwand, wobei ein zu großer Halte- und/oder Blas
druck zu einer Beschädigung der Hüllen führen kann, was zu den
bereits erwähnten nachteiligen feinen Papierteilchen bis hin
zum Papierstaub führt, wodurch die Qualität des rückgewonnenen
Tabaks verschlechtert wird. Hierzu kommen ferner die negativen
Einflüsse hoher Druckluft auf den Tabak, d. h. die damit ver
bundene mechanische Belastung des Tabaks. Ein weiterer Nach
teil dieser Vorgehensweise besteht darin, daß ein papierumman
telter Tabakstrang, der aber noch nicht in Einzelzigaretten
geschnitten wurde, nicht verarbeitet werden kann. Für das be
schriebene Herausblasen aus Strängen müßte der Strang völlig
unnötig zunächst in Einzelzigaretten zerschnitten werden.
Für die DE 31 25 180 A1 wurde als Stand der Technik ermittelt,
auf Ausschußzigaretten in einer Trommel Dampf einwirken zu
lassen, um die Leimnaht der Hülse zu lösen. Die Veränderung
der Tabakqualität durch diese Dampfbehandlung wurde in der
vorgenannten Druckschrift als nachteilig erkannt. Ferner ist
das bereits weiter oben angegebene Ausblasen der unzerstörten
Hülse in dieser Druckschrift beschrieben. Die angegebene
Druckschrift selbst befaßt sich mit einer Einrichtung zur Wie
dergewinnung des Tabaks aus Ausschußzigaretten unter Aufreißen
und Entfernen der Hülle aus Zigarettenpapier. Dazu ist vorge
sehen, daß die Ausschußzigaretten einer mechanischen Lösewir
kung unterworfen und in dem gelösten Zustand anschließend ei
nem Siebvorgang unterzogen werden, wofür eine Maschine mit
Lösesegmente aufweisender Rotor- und Statorscheibe und eine
Schwingförderrinne mit Siebeinsatz unmittelbar hintereinander
gekoppelt verwendet werden. Das trockene mechanische Lösen hat
wiederum eine beachtliche Menge an Papiers taub und kleinen
Papierteilchen sowie die Gefahr der Beschädigung des rückzuge
winnenden Tabaks zur Folge, was sich alles negativ auf die
Qualität des zurückerhaltenen Tabaks auswirken.
Die DE 29 42 604 A1 offenbart eine Naßdampfbehandlung der ge
samten Zigaretten, die dann anschließend in einem torischen
Reißgebläse gerissen und/oder mezeriert werden. Dies erfordert
nachfolgend ein aufwendiges Trennen von Tabak und Papierteil
chen, wobei dem Trennergebnis technische und wirtschaftliche
Grenzen gesetzt sind. Der vorgenannten Druckschrift kann fer
ner entnommen werden, daß ein bestimmter Feuchtigkeitswert im
Bereich von 14 bis 15 Gewichtsprozent anzustreben sei, um zum
einen den Schnittabak zur Behandlung besser biegsam zu machen
und ein Brechen des Tabaks und eine Staubentwicklung zu ver
meiden sowie zum anderen ein Schimmeln und Verästeln des Ta
baks zu verhindern. Diese Auflagen sind jedoch bei der Behand
lung von großen Mengen nur im Durchschnitt, nicht aber für
Teilmengen, und wenn überhaupt, so nur mit sehr großem Aufwand
zu erfüllen. Im übrigen ergeben sich auch hier die aus allen
anderen vorerwähnten Druckschriften bekannten Nachteile.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Auftrennvorrich
tung für tabakgefüllte Zigarettenhüllen und eine Tabakrückgewinnungs
einrichtung zu schaffen, womit
sowohl die Gefahren durch zu feuchten Tabak als auch die Nach
teile von zu trockenem Zigarettenpapier beseitigt werden.
Diese Aufgabe wird durch eine Auftrennvorrichtung nach An
spruch 1 bzw. durch eine Tabakrückgewinnungseinrichtung
gemäß Anspruch 33 gelöst.
Erfindungsgemäß ist demnach bei einer Auftrennvorrichtung für
tabakgefüllte Zigarettenhüllen mit Befeuchtungs- und Öffnungs
einrichtungen für einen achsparallelen Hüllenbereich, d. h.
Einrichtungen zum Befeuchten des achsparallelen Hüllenberei
ches und Einrichtungen zum Öffnen der Hülle im befeuchteten
Bereich, vorgesehen, daß die Öffnungseinrichtungen Abgabeein
richtungen für ein Medium enthalten, durch das auf den be
feuchteten Bereich Reißkräfte ausübbar sind. Die Abgabeein
richtungen geben dabei ein Kraftübertagungsmedium ab, durch
das wenigstens eine Druckänderung im befeuchteten Bereich er
zeugt wird, der dadurch aufgerissen wird.
Durch das Befeuchten wird eine bereichsweise Schwächung der
Zigarettenhülle oder -hülse erreicht, so daß nur mehr geringe
Reißkräfte erforderlich sind, die den innenliegenden Tabak
schonen. Dabei werden große Belastungen sowohl des einge
schlossenen Tabaks als auch der Hülle dadurch vermieden, daß
nicht mit physikalischen Körpern direkt auf die Hülle einge
wirkt wird, um diese auf zureißen, wie mit verschiedenen
Quetsch-, Schneid-, Reiß- und Schlagwerkzeugen bei den bekann
ten Techniken. Vielmehr wird erfindungsgemäß ein Medium ver
wandt, das entsprechende Kräfte geeignet sanft auf den be
feuchteten Bereich aufbringt.
Ein derartiges Medium, wie gemäß bevorzugten Ausführungsformen
Druckluft oder Ultraschall, läßt sich sehr einfach und genau
dosieren und richten, so daß nur ein kleiner Bereich der Hülle
lediglich wenig befeuchtetet werden muß, um letztere problem
los öffnen zu können. Eine entsprechend geringe Fluidmenge ist
für Schimmelbildung und andere daraus entstehbare Probleme
nicht beachtlich. Im Falle des Einsatzes von Druckluft zum
Auftrennen und/oder Ausblasen der geöffneten Hülle, wie ent
sprechend einer weiteren vorzugsweisen Ausführungsform vorge
sehen ist, kann durch den Luftstrom direkt wieder ein Verdun
sten oder Wegblasen der eingesetzten Flüssigkeitsmenge zumin
dest teilweise erreicht werden. Andererseits reicht die ent
sprechende Feuchtigkeit aus, um eine Staubbildung jedenfalls
weitgehend zu unterbinden, was durch die genaue örtliche Be
schränkbarkeit der Behandlung weiter begünstigt wird.
Die Erfindung ist dabei nicht auf tabakgefüllte Zigarettenhül
len fertiggestellter Zigaretten beschränkt, sondern auch auf
ungeschnittene, papierumwickelte Tabakstränge mit denselben
Vorteilen anwendbar.
Von Vorteil ist eine Weiterbildung gemäß Anspruch 2, wobei die
Befeuchtungseinrichtungen zum Befeuchten einer feinen Hüllen
mantellinie ausgelegt sind. Damit wird nur ein sehr kleiner
Bereich aufgeweicht, was die dem Produkt zugeführte Flüssig
keitsmenge und die zerstörbare Fläche minimieren hilft. Analo
ges gilt hinsichtlich der Abgabeeinrichtungen nach Anspruch 9.
Dies kann beispielsweise durch die bevorzugte Ausgestaltung
nach Anspruch 3 bzw. 10 leicht erreicht werden, indem die Be
feuchtungseinrichtungen resp. Abgabeeinrichtungen einzelnen
Hüllen zugeordnete Befeuchter/Abgabeeinheiten enthalten. Damit
wird ferner die Dosierbarkeit des Befeuchtungsfluids und/oder
des Kraftübertragungsmediums allgemein weiter verbessert.
Die in den Ansprüchen 4 und 11 angegebenen vorteilhaften Maß
nahmen, nämlich, daß die Befeuchter bzw. Abgabeeinheiten eine
sich wenigstens über eine Teillänge der Hülle erstreckende,
für die Fluidabgabe/Medienabgabe wirksame Längsausdehnung ha
ben, ermöglicht es, die Aufbringart und -menge des Fluides
und/oder Mediums, d. h. der (Reiß-) Kraft weiter an apparative
Vorgaben und Produkterfordernisse anzupassen.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Befeuchter in Form von fluidab
gebende Düsen, Pipetten, Pinseln, Fingern, Rippen und/oder
Rädern sind im Anspruch 5 angegeben. Diese eignen sich zur
Befeuchtung durch direkten Kontakt oder über einen geringen
Abstand hinweg, wie im Anspruch 6 bestimmt ist, um zusätzlich
Produkt- und Apparaturanforderungen möglichst individuell er
füllen zu können, was weiter durch entsprechende Ausgestaltun
gen der Abgabeeinheiten erreicht werden kann (Anspruch 12).
Bei einer weiteren Fortentwicklung des Erfindungsgegenstandes
gemäß Anspruch 7 ist vorgesehen, daß die Befeuchter zum Abge
ben eines Dampfes ausgelegt und insbesondere beheizbar sind.
Damit wird ein Verdunsten oder Verdampfen des Befeuchtungs
fluids schon kurze Zeit nach dem Aufbringen beispielsweise auf
eine Zigarettenhülle begünstigt. Beispielsweise kann dies da
durch realisiert werden, daß die Befeuchter zum Abgeben von
Wasserdampf ausgelegt sind, wobei der entsprechende Anspruch 8
auch den Einsatz von flüssigem Wasser vorsieht.
Eine bereits weiter oben angesprochene bevorzugte Ausführungs
form der Erfindung verwendet als Medium zur Kraftübertragung
auf den befeuchteten Bereich ein Fluid, wie im Anspruch 13
oberbegriffsmäßig zusammengefaßt ist. Speziell kann gemäß den
Ansprüchen 14 und 15 als gasförmiges, inertes Fluid Druckluft
verwendet werden, die in Übereinstimmung mit Anspruch 16 zu
sätzlich Wasserdampf enthalten kann. Durch die letztgenannte
Variante ist es in besonders vorteilhafter Weise möglich die
Befeuchtung und das Aufreißen der Hülle in einem einzigen Ver
fahrensschritt durchzuführen, wie dies auch durch die Angaben
im Anspruch 24 bestimmt ist. Eventuell ist produkt- oder appa
raturabhängig speziell auf den Druck und die Anwendungsrich
tung der Fluidströmung zu achten. Beispielsweise wird ein tie
fes Eindringen des Fluids in das Produkt verhindert, wenn der
Fluidstrom in einem sehr flachen, d. h. spitzen Winkel gegen
die zu behandelnde Umhüllung gerichtet wird.
Für die Druckluftausführung u. a. enthalten die Abgabeeinheiten
Düsen zur Abgabe des Druckgases, wie im Anspruch 17 angegeben
ist. Dabei können sowohl punktförmig abstrahlende Düsen, wie
auch linienförmig abstrahlende Düsen verwendet werden. Bei
punktförmig abstrahlenden Düsen ist eine Abtastbewegung des
Strahls längs (Teilen) der auf zutrennenden Mantellinie erfor
derlich, wohingegen linienförmig abstrahlende Düsen mit einem
Düsenstoß die Mantellinie über bis zu ihrer gesamten Länge auf
einmal öffnen können.
Eine weitere vorzugsweise Ausgestaltung der Abgabeeinrichtun
gen im Rahmen der Erfindung ist nach Anspruch 18 ein darin
enthaltener Schallsender, so daß zumindest der befeuchtete
Hüllenbereich mit Schallwellen beaufschlagbar ist. Eine mögli
che Weitergestaltung sieht vor, daß der insbesondere relativ
zur Zigarettenhülle positionierbare Schallsender vorzugsweise
einen Finger, eine Rippe oder eine ähnlich vorstehende Form,
wie ein Pinsel, eine Pipette, eine Düse usw., zur Abstrahlung
enthält. Ferner ist durch Anspruch 19 als bevorzugt bestimmt,
daß der Schallsender ein Ultraschallsender ist.
Bevorzugte Schallübertragungsmedien zur Kraftaufbringung sind
im Anspruch 20 bezeichnet, nämlich ein inertes Gas, insbeson
dere Luft, oder eine Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser und be
sonders bevorzugt das Befeuchtungsfluid. Im letzteren Fall
kann in besonders vorteilhafter Weise das Befeuchten einer
seits und das Öffnen andererseits besonders rationell in einem
einzigen Vorgang durchgeführt werden, worauf sich auch die
Ansprüche 24 und 25 beziehen, wobei sowohl die Befeuchtungs
fluidmenge als auch die Schallwirkung jeweils individuell ein
stellbar sind, um den jeweiligen Anforderungen von Produkt und
Apparatur optimal gerecht zu werden.
Die Aufreißwirkung kann z. B. an Materialvorgaben angepaßt und
verbessert werden, wenn die Medienabgabe gemäß Anspruch 21
moduliert ist. Hierzu können die Abgabeeinrichtungen dafür zum
Erzeugen oder Abgeben von Druckwellen, -schwankungen und/oder
-fronten in dem bzw. des Mediums ausgelegt sein (Anspruch 22).
Eine zumindest weitgehende Deckung der Wirkbereiche der Abga
beeinrichtungen und der Befeuchtungseinrichtungen nach An
spruch 23 ergibt eine weitere Verbesserung der Effektivität
und der möglichst schonenden Behandlung.
Eine z. B. wartungsfreundliche Anordnung erhält man, wenn die
Abgabeeinrichtungen den Befeuchtungseinrichtungen nachgeschal
teten sind (Anspruch 26).
Anspruch 27 bezeichnet eine Ausführungsform, bei der Trans
porteinrichtungen zum Transportieren tabakgefüllter Zigaret
tenhüllen relativ zu den Befeuchtungs- und/oder Abgabeeinrich
tungen vorgesehen sind. Dies beinhaltet die im Anspruch 28
beschriebene bevorzugte Ausführungsvariante, bei der die Be
feuchtungs- und/oder Abgabeeinrichtungen feststehend angeord
net und die tabakgefüllten Zigarettenhüllen zum Befeuchten
und/oder Öffnen daran vorbei transportierbar sind. Nach An
spruch 29 enthalten die Transporteinrichtungen bevorzugt we
nigstens einen Transportkanal, längs dem z. B. tabakgefüllte
Zigarettenhüllen axial ausgerichtet insbesondere durch Druck
luft an den Befeuchtungs- und/oder Abgabeeinrichtungen vor
beitransportierbar sind. Dabei ist der Transportkanal relativ
zu den Befeuchtungs- bzw. Abgabeeinrichtungen derart angeord
net und zumindest bereichsweise offen, um das Befeuchten und
Öffnen von Zigarettenhüllen zu gestatten. Mit dieser Anordnung
können im Falle von Zigarettenausschuß oder Rohlingen problem
los auch Stücke unterschiedlicher Längen bearbeitet werden.
Alternativ können entsprechend Anspruch 30 die Befeuchter
und/oder Abgabeeinheiten zum Befeuchten bzw. Öffnen der Ziga
rettenhüllen in Synchronisation zum Transport der Hüllen mit
den Transporteinrichtungen bewegbar sein. Eine Realisierungs
möglichkeit dafür besteht nach Anspruch 31 darin, daß die
Transporteinrichtungen wenigstens eine Trommel mit umfangs
mäßig verteilten, axial ausgerichteten Aufnahmeräumen für
bspw. tabakgefüllte Zigarettenhüllen enthalten, und daß die
Trommel relativ zu den Befeuchtungs- und/oder Abgabeeinrich
tungen derart angeordnet ist und die Aufnahmeräume zu ihrem
Außenumfang hin offen sind, um das Befeuchten und Öffnen von
Zigarettenhüllen zu gestatten.
Besonders im Falle von auszuleerenden Zigarettenpapierröhrchen
ist die Ausgestaltung von Anspruch 32 vorteilhaft, wobei zum
Ausblasen von Tabak aus den geöffneten Zigarettenhüllen Druck
lufteinrichtungen enthalten sind, die vorzugsweise mit ggf.
zum Öffnen der tabakgefüllten Zigarettenhüllen vorgesehenen
Druckluft-Abgabeeinheiten der Abgabeeinrichtungen identisch
sind. Letzteres spart apparativen Aufwand und Platz.
Die Erfindung schafft weiterhin eine Tabakrückgewinnungsein
richtung gemäß Anspruch 33 zur Rückgewinnung von Tabak aus fertiggestellten Zi
garetten, wobei eine Auftrennvorrichtung nach einem der ent
sprechenden Ansprüche enthalten ist.
Mögliche Weiterbildungen einer derartigen Tabakrückgewinnungs
einrichtung zur Effektivitätssteigerung derselben sind in den
Ansprüchen 34 bis 39 angegeben.
Demnach können zusätzlich Zuführeinrichtungen vorgesehen sein,
mittels denen der Auftrennvorrichtung tabakgefüllte Hüllen
gleichförmig ausgerichtet zuführbar sind. Weiterhin können die
Zuführeinrichtungen ein Vorratsmagazin, eine an eine Zigaret
tenherstellungsanlage anschließbare Entnahmevorrichtung insbe
sondere mit einer Qualitätsprüfeinrichtung für die gefertigten
Zigaretten und/oder einem Ausschußpuffer, Vereinzelungs
und/oder Transporteinrichtungen enthalten.
Die erfindungsgemäße Tabakrückgewinnungseinrichtung kann da
durch ergänzt werden, daß der Auftrennvorrichtung Aufnahmeein
richtungen für rückgewonnenen Tabak, Zigarettenpapier und/oder
ggf. Filtermaterial getrennt voneinander nachgeschaltet sind.
Die Ausbeute der Tabakrückgewinnungseinrichtung nach der Er
findung kann erhöht werden, wenn der Auftrennvorrichtung vor
geschaltet und ggf. den Zuführeinrichtungen nachgeschaltet
eine Eingangs-Abscheideeinrichtung, wie bspw. ein Rüttelsieb,
für in den Hüllen enthaltenen losen Tabak vorgesehen ist.
Zur noch weitergehenden Trennung kann alternativ oder zusätz
lich vorgesehen sein, daß der Auftrennvorrichtung nachgeschal
tet und ggf. den Aufnahmeeinrichtungen vorgeschaltet eine End-
Abscheideeinrichtung, wie bspw. ein Rüttelsieb und/oder eine
Luftstromtrennanlage, für Tabak aus den aufgetrennten Zigaret
tenhüllen vorgesehen ist.
Um ggf. auch bereits angebrachte Filter für eine erneute Ver
wendung herausziehen zu können, ist die End-Abscheideeinrich
tung ferner zum Trennen von Filtermaterial und Zigarettenpa
pier ausgelegt.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich im übrigen aus den
abhängigen Ansprüchen und deren Kombinationen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispie
len unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben, in
denen:
Fig. 1a) bis 1e) Prinzipskizzen verschiedener Ausführungs
beispiele von Auftrennvorrichtungen zei
gen,
Fig. 2a) bis 2e) Darstellungen verschiedener Behandlungs
stadien von Zigaretten mit einem weiteren
Ausführungsbeispiel der Auftrennvorrich
tung zeigen, und
Fig. 3 eine Prinzipskizze noch einer weiteren
Ausführungsform der Auftrennvorrichtung zeigt.
In den Figuren sind Ausführungsvarianten von Auftrennvorrich
tungen für tabakgefüllte Zigarettenhüllen schematisch gezeigt.
Ohne daß die hier bezeichnete Auftrennvorrichtung darauf be
schränkt sein soll, wird ihr Einsatz lediglich beispielsweise
im Zusammenhang mit Ausschußzigaretten dargestellt.
Gleiche Teile sind in allen Figuren durchgängig mit gleichen
Bezugszeichen versehen, so daß durch die vergleichende Be
trachtung sowie die Zusammenschau der Figuren zusätzliche Va
rianten und Informationen ohne weiteres deutlich werden.
Alle in den Figuren gezeigten und nachfolgend beschriebenen
Ausführungsbeispiele betreffen je eine Auftrennvorrichtung 1,
die Befeuchtungseinrichtungen 2 und Öffnungseinrichtungen 10
enthält, um einen zumindest in etwa achsparallelen Hüllenbe
reich B von mit einwandfreiem Tabak T gefüllten Zigarettenhül
len H zu befeuchten und zu öffnen.
Die Befeuchtungseinrichtungen 2 enthalten einzelnen Zigaret
tenhüllen H zugeordnete Befeuchter 20. Zwar sind in den
Fig. 1a) bis 1e) unterschiedliche Bauarten gezeigt, jedoch
dient dies nur der Demonstration der Möglichkeiten. In der
Praxis werden mehrere vorzugsweise identische Auftrennvorrich
tungen 1 nebeneinander eingesetzt, wie dies aus der gemeinsa
men Darstellung der Fig. 2a) bis 2e) deutlich wird, um das
hohe Aufkommen durch die schnellaufenden Produktionsmaschinen
zur Zigarettenherstellung mit möglichst wenig Aufwand und
Platzbedarf bewältigen zu können.
In den Fig. 1a), 1b) und 2a) bis 2e) sind als Befeuchter 20
fluidabgebende Pinsel 22 dargestellt, wohingegen gemäß den
Fig. 1c) bis 1e) Düsen 21 verwendet werden. Die in der spä
ter noch genauer beschriebenen Fig. 3 gezeigten Befeuchter 20
haben die Form von Rippen 23. Um die Befeuchter 20 mit einem
Befeuchtungsfluid, wie beispielsweise Wasser oder Wasserdampf,
zu versorgen, sind sie an entsprechende Befeuchtungszuleitun
gen 24 angeschlossen bzw. wirken mit einem Bad 46 zusammen.
Die Pinsel 22 und die Rippen 23 stehen in direktem Kontakt mit
den Zigarettenhüllen H, um diese bereichsweise zu befeuchten.
Die Düsen 21 dagegen sind in einem geringfügigen Abstand zu
den Zigarettenhüllen H eingestellt, wie der Vergleich der
Fig. 1a), 1b) und 2a) bis 2e) einerseits für die Pinselver
sion mit andererseits den Fig. 1c) bis 1e) für die Düsenva
riante verdeutlicht.
Um ein möglichst schnelles Verdunsten des bei allen gezeigten
Ausführungsbeispielen verwendeten Wassers zum Befeuchten des
Bereichs B der Zigarettenhülle H zu erreichen, ist die Düse 21
der Variante nach der Fig. 1c) beheizbar, so daß sie Wasser
dampf auf die Zigarettenhülle H aufsprüht. Der Dampf kann aber
auch der Düse 21 von außerhalb zugeführt werden. Anstelle von
Wasser oder Wasserdampf sind auch andere geeignete Fluide ein
setzbar, durch die die Materialfestigkeit der Hüllen H im Be
handlungsbereich B herabgesetzt wird. Die bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel als Abgabeeinheit 30 der Abgabeeinrichtungen 3
nachgeschaltete Druckluftdüse 31, deren Funktionsweise später
näher erläutert wird, fördert die Trocknung des befeuchteten
Bereichs B weiter.
Der Darstellung der Fig. 2b) bis 2d) kann entnommen werden,
daß der befeuchtete Bereich B beispielsweise durch die
Fließeigenschaften des Befeuchtungsfluids auf und in dem Hül
lenmaterial auch eine gewisse Umfangsausdehnung bezogen auf
die Röhrchenform der Zigarettenhüllen H hat. Die Befeuchtungs
einrichtungen 2 können bei geeigneter Formgebung aber auch nur
eine feine Hüllenmantellinie als Bereich B befeuchten.
Die Abgabeeinrichtungen 3 geben ein Medium M ab, durch das auf
den befeuchteten Bereich B Reißkräfte übertragen werden. Unter
"abgeben" ist in diesem Zusammenhang jeder entsprechende Vor
gang zu verstehen. So enthalten die in den Abgabeeinrichtungen
3 vorgesehenen Abgabeeinheiten 30 der Fig. 1a), 1b), 1d)
und 1e) Ultraschallsender oder -strahler 32, die in den Fällen
der Fig. 1a) und 1d) als Finger 33 ausgebildet sind. Die
Abgabeeinrichtungen 3 sind in diesen Fällen den Befeuchtungs
einrichtungen 2 nachgeordnet.
In den Fällen der Fig. 1b) und 1e) sind die Ultraschallsen
der 32 in den Befeuchtern 20 integriert, so daß die erzeugten
Ultraschallwellen im optimalen Fall gleich zusammen mit dem
Befeuchtungswasser auf die Zigarettenhülle H aufgebracht wer
den, wobei diese Ausgestaltung nicht auf Pinsel 22 und Düsen
21 als Befeuchter 20 beschränkt ist. Alternative Befeuchter 20
für die hier vorstehend beschriebene Ausführungsform oder an
dere Varianten sind beispielsweise Finger oder Rippen oder
Rollen, die zumindest benetzt sind und durch Kontakt mit der
Hülle H Fluid an letztere abgeben. Dies ist auch sogar kon
taktlos z. B. mit einer Pipette möglich. Das Aufbringen von
Flüssigkeit, wie hier Wasser, dient gemäß den Fig. 1b) und
1e) somit gleichzeitig der Befeuchtung und der Ultraschall
übertragung. Anders ausgedrückt ist die Anordnung derart, daß
die Befeuchtungseinrichtungen 2 und die Abgabeeinrichtungen 3
kombiniert sind, so daß das Befeuchten und das Auftrennen der
Zigarettenhülle H in einem Vorgang durchführbar ist.
In den Fig. 1c) und 2a) bis 2e) bestehen die Abgabeeinhei
ten 30 aus Düsen 31, durch die Druckluft auf den befeuchteten
Bereich B der Hülle H gerichtet wird. Statt Druckluft kann
auch ein anderes inertes Gas als Medium M verwendet werden,
wobei sich z. B. ein Luft/Wasserdampf-Gemisch zum gleichzeiti
gen Befeuchten und Aufreißen eignet. Damit bei der letztge
nannten Version nicht zuviel Feuchtigkeit (zu tief) ins Innere
der Zigaretten Z gelangt, kann die Abstrahlrichtung des Luf
t/Wasserdampf-Gemisches in einem spitzen Winkel, insbesondere
flach gegen die Hülle verlaufen, wobei die Abstrahlrichtung
einer eventuellen Bewegung der Zigaretten Z weitgehend entge
gengerichtet ist.
Analog zu den Befeuchtungszuleitungen 24 sind auch geeignete
Versorgungsleitungen 34 für das Kraftübertragungsmedium M,
d. h. beispielsweise für Druckluft oder Energie zu den Ultra
schallsendern oder -gebern 32 vorgesehen, um deren Betrieb zu
ermöglichen.
Sowohl die Ultraschallwellen als auch die Druckluft, die in
den gezeigten Ausführungsbeispielen als Medien verwendet wer
den, üben auf den befeuchteten Bereich B Reißkräfte aus, die
zu einer Öffnung oder einem Auftrennen der Zigarettenhülle H
im befeuchteten Bereich B führen, in dem durch die Befeuchtung
oder das Aufweichen die Materialfestigkeit des Zigarettenpa
piers der Hülle H herabgesetzt ist.
Die Ultraschallbehandlung stellt dabei eine (technisch) äußerst
elegante und interessante Variante dar, da damit auch im Zu
sammenhang mit feinsten Befeuchtungslinien ein sauberes und
zuverlässiges Auftrennen der Zigarettenhülle H erreicht wird.
Der befeuchtete Bereich B schwingt auf Grund der Eigenschaften
des Fluids, wie Wasser, anders als der trockene Hüllenbereich,
so daß durch entsprechende Kräfte eine innere Spannung erzeugt
wird, die zum Aufplatzen der Hülle H längs der Befeuchtungsli
nie oder allgemein im Befeuchtungsbereich führt. Außerdem kann
die Intensität und Richtung der Ultraschallstrahlung hervorra
gend eingestellt und an die Erfordernisse angepaßt werden.
Weiterhin kann Ultraschall sowohl über ein gasförmiges als
auch über ein flüssiges Fluid übertragen werden.
Aber auch durch Druckluft kann die Hülle H längs einer feinen
Hüllenmantellinie im befeuchteten Bereich B zum Reißen ge
bracht werden. Insbesondere im Druckluftfall ist es dabei vor
teilhaft, wenn die Abgabeeinrichtungen 3 einzelnen Zigaretten
hüllen H zugeordnete Abgabeeinheiten 30 enthalten. Es ist aber
durchaus auch möglich, sowohl Druckluft als auch Ultraschall
oder andere Medien linienartig oder flächig auf die bereichs
weise befeuchteten Hüllen H anzuwenden, so daß das Hüllenmate
rial damit zum Platzen oder Reißen gebracht werden kann. We
sentlich ist nur, daß die Abgabeeinrichtungen 3 und die Be
feuchtungseinrichtungen 2 so angeordnet und eingerichtet sind,
daß sie zumindest weitgehend in demselben Bereich B der Ziga
rettenhüllen H wirken.
Die Medienabgabe kann außerdem bei Verwendung von Druckluft
wie auch von Ultraschall moduliert sein, d. h., daß durch die
Abgabeeinrichtungen 3 Druckwellen, -schwankungen und/oder
-fronten in dem bzw. des Mediums M erzeugt oder abgegeben wer
den. Dadurch entstehen Kräfteunregelmäßigkeiten, die im Hül
lenmaterial zu außerordentlichen Spannungen führen, die den
Reißvorgang positiv beeinflussen.
Ähnlich wie bei den Befeuchtern 20 kann, wie den Abbildungen
der Zeichnungen ohne weiteres zu entnehmen ist, zwischen den
Zigarettenhüllen H und den Abgabeeinheiten 30 ein direkter
Kontakt oder ein geringfügiger Abstand bestehen.
Um bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 1a) bis 1e) und
2a) bis 2e) die tabakgefüllten Zigarettenhüllen H über ihre
axiale Länge zu öffnen, müssen die Hüllen H an den feststehen
den Befeuchtungs- und Abgabeeinrichtungen 2 bzw. 3 vorbeige
führt werden. Hierzu sind Transporteinrichtungen 4 vorgesehen,
die Transportkanäle 40 enthalten, längs denen die tabakgefüll
ten Zigarettenhüllen H axial ausgerichtet durch via Transport
luftdüsen 44 eingebrachte Druckluft an den Befeuchtungs- und
Abgabeeinrichtungen 2 bzw. 3 vorbeitransportiert werden. Die
Transportkanäle 40 sind relativ zu den Befeuchtungs- und Abga
beeinrichtungen 2 bzw. 3 derart angeordnet und zumindest be
reichsweise offen, so daß die Zigarettenhüllen H problemlos
befeuchtet und geöffnet werden können.
Der Ablauf des Gesamtvorgangs ist der vergleichenden Zusammen
schau der Fig. 2a) bis 2e) zu entnehmen. In der Fig. 2a)
nähert sich eine Zigarette Z in einem rohrförmig geschlossenen
Teil eines Transportkanals 40 durch Druckluftwirkung einem
rinnenförmig offenen Abschnitt. Die Befeuchtungs- und Abgabe
einrichtungen 2 bzw. 3 sind über dem Transportkanal 40 dessen
Rinneninnenseite zugewandt angeordnet.
In der Fig. 2b) hat eine Zigarette Z den zugeordneten Be
feuchter 20 der Befeuchtungseinrichtungen 2 bereits teilweise
passiert, wodurch über den bei dieser Ausführungsform einge
setzten Pinsel 22 Wasser auf einen Bereich B der Hülle H auf
gebracht wird, um letztere hier zu befeuchten und auf zuwei
chen. Die Fig. 2c) zeigt eine Zigarette Z in einer Stellung,
in der sie ausgehend von der in der Fig. 2b) gezeigten Posi
tion bereits auch teilweise an der Abgabeeinheit 30 der Abga
beeinrichtungen 3 in Form einer Druckluftdüse 31 vorbeitrans
portiert wurde. Durch einen feinen Druckluftstrahl wird die
Zigarettenhülle H zum Aufreißen gebracht, d. h. aufgetrennt, so
daß der enthaltene Tabak T teilweise frei liegt und weitgehend
oder vollständig entfernt werden kann. Eine komplett geöffnete
Zigarette Z ist in der Fig. 2d) dargestellt, und in der Figur
2e) ist der Transportkanal 40 bereit zum Befördern der näch
sten Zigarette Z, wobei -im Praxiseinsatz Lücken zwischen zwei
zu behandelnden Zigaretten Z in demselben Transportkanal 40
vermieden werden können, um eine optimale Auslastung der Auf
trennvorrichtung 1 zu erreichen.
Die Fig. 3 betrifft eine weitere mögliche Ausführungsform der
Auftrennvorrichtung 1. Dabei sind Befeuchter 20 in Form von
Rippen 23 vorgesehen, die eine Länge haben, die im wesentli
chen der von Zigaretten Z entspricht, und zur Anlage über die
se Länge parallel zu den Zigaretten Z ausgerichtet sind. Die
freie Rippenkante (nicht sichtbar) verläuft senkrecht zur
Blattebene und ist mit einem saugfähigen Material versehen,
das ausreichend Wasser aufnimmt, um damit die Zigarettenhülle
H zu befeuchten. Es ist nicht nur bei dieser Ausführungsform
nicht unbedingt erforderlich, daß über die gesamte Zigaretten
länge ein kontinuierlicher Feuchtigkeitsbereich B erzeugt
wird; es genügt eine abschnittweise Befeuchtung. Außerdem
verteilt sich die aufgebrachte Flüssigkeit beispielsweise
durch Kapillareffekte selbsttätig über einen größeren Bereich,
so daß zufällige oder absichtliche Lücken sich ggf. automa
tisch schließen.
Die Abgabeeinheiten 30 dieses Ausführungsbeispiels erstrecken
sich analog den vorbeschriebenen Befeuchtern 20 über die ge
samte Zigarettenlänge. Auch hier sind die im Zusammenhang mit
den Fig. 1a) bis 1e) und 2a) bis 2e) beschriebenen sowie
alle anderen in diesen Unterlagen offenbarten Ausgestaltungen
und Kombinationen der Befeuchter 20 und Abgabeeinheiten 30
möglich. Nur beispielhaft ist als Abgabeeinheit 30 eine Düse
31 mit einem der Zigarettenlänge entsprechenden Düsenschlitz
(nicht sichtbar) dargestellt, dessen Längsausdehnung senkrecht
zur Blattebene verläuft.
Somit kann eine entsprechend positionierte Zigarettenhülle H
durch eine einzige Berührung längs einer Linie durch die freie
Rippenkante befeuchtet werden, die zu diesem Zweck an einer
Walze 45 angeordnet ist, die sie zur Flüssigkeitsaufnahme
durch ein Bad 46 bewegt. In vergleichbarer Weise kann die Zi
garettenhülle H durch einen einzigen Luftstoß aus der Düse 31
aber ihre volle Länge aufgerissen werden.
Alternativ zur Düse 31 kann bspw. ein Ultraschallstrahler in
der Rippe 23 wirksam untergebracht sein, so daß Wasser samt
Ultraschallwellen gleichzeitig auf die Zigarettenhülle H auf
gebracht werden und letztere somit zum Platzen gebracht wird.
Ein Ultraschallstrahler kann aber auch am Ort der Düse 31
statt dieser vorgesehen sein.
Wie der schematischen Darstellung weiter zu entnehmen ist,
werden die Zigaretten in einer Transporteinrichtungen 4 bil
denden Trommel 41 parallel zu deren Umfang gehalten, wozu die
Trommel 41 mit passend geformten Aufnahmeräumen 42 versehen
ist. Um die senkrecht zur Blattebene liegenden Zigaretten Z
von außerhalb der Trommel bearbeiten zu können, sind die Auf
nabmeräume 42 zum Außenumfang 43 der Trommel 41 hin offen. Die
Behandlung erfolgt nun derart, daß die Aufnahmeräume 42 der
Trommel 41 nacheinander mit Zigaretten Z gefüllt werden. Die
somit entsprechend gehaltenen Zigaretten Z werden dann auf
einer Kreisbahn zur Walze 45 hin befördert, die sich synchron
zur Trommel 41 dreht, um die Rippe 23 fortlaufend in das Bad
46 einzutauchen und anschließend gegen eine Zigarette Z zu
drücken, ohne eine auszulassen. Bevorzugt werden mehrere Rip
pen 23 vorgesehen, um eine langsamere Umdrehungsgeschwindig
keit der Walze 45 einsetzen zu können. Bei dieser Gestaltung
ist ferner eine Anordnung der Walze 45 zumindest im wesentli
chen unterhalb der Trommel 41 vorteilhaft, damit beispielsweise
kein unerwünschtes Fluid auf die Trommel 41 und/oder die Ziga
retten Z tropfen kann.
Auf ihrem weiteren Weg werden die Zigaretten Z mit dem be
feuchteten Bereich B dann an der Düse 31 vorbeigeführt, wo
ihre Hülle H auf einmal durch Druckluft über die volle Länge
aufgerissen wird. Wenn die offenen Zigaretten Z dabei noch mit
ihrer Öffnung zumindest teilweise nach unten weisen, fällt
Tabak T auch bereits auf Grund der Schwerkraft aus den Hüllen
H heraus. Dies kann durch eine weitere oder längere Druck
lufteinrichtung unterstützt werden. Einzelne Merkmale und Vor
teile dieser Ausführung sind auch bei Transportkanälen umsetz
bzw. erzielbar.
Direkt in die Auftrennvorrichtungen 1 können bei jeglicher
sonstigen Ausgestaltung zum Ausblasen von Tabak T aus den ge
öffneten Zigarettenhüllen H Drucklufteinrichtungen integriert
sein. Besonders rationell ist es dabei, wenn diese Ausblas-
Drucklufteinrichtungen mit ggf. zum Öffnen der tabakgefüllten
Zigarettenhüllen H vorgesehenen Druckluft-Abgabeeinheiten 30
identisch oder zumindest integral ausgebildet sind oder wenig
stens gemeinsam mit Druckluft versorgt werden.
Beim Befeuchten kann die Zigarette Z beispielsweise auch durch
eine Schablone (nicht gezeigt) abgedeckt werden, die eventuell
in den Transporteinrichtungen integriert sein kann, um die
Ausmaße des zu befeuchtenden Bereichs B zu begrenzen.
Die Auftrennvorrichtung 1 kann in Form der vorstehend näher
beschriebenen Ausführungsbeispiele oder jeglicher anderer
hierin offenbarten Gestaltung eine Tabakrückgewinnungseinrich
tung zur Rückgewinnung von Tabak aus fertiggestellten Zigaret
ten aufbauen und als wesentlicher Bestandteil fungieren. Zu
sätzlich können Zuführeinrichtungen vorgesehen sein, mittels
denen der Auftrennvorrichtung 1 tabakgefüllte Hüllen H gleich
förmig ausgerichtet zugeführt werden können. Weiter können die
Zuführeinrichtungen ein Vorratsmagazin, eine an eine Zigaret
tenherstellungsanlage anschließbare Entnahmevorrichtung insbe
sondere mit einer Qualitätsprüfeinrichtung für die gefertigten
Zigaretten und/oder einem Ausschußpuffer, Vereinzelungs
und/oder Transporteinrichtungen enthalten.
Eine entsprechende Tabakrückgewinnungseinrichtung kann dadurch
komplettiert und optimiert werden, daß der Auftrennvorrichtung
1 Aufnahmeeinrichtungen für rückgewonnenen Tabak T, Zigaret
tenpapier und/oder ggf. Filtermaterial getrennt voneinander
nachgeschaltet sind.
Weiter kann die Tabakrückgewinnungseinrichtung der Auftrenn
vorrichtung 1 vorgeschaltet und ggf. den Zuführeinrichtungen
nachgeschaltet eine Eingangs-Abscheideeinrichtung, wie bspw.
ein Rüttelsieb, für in den Zigarettenhüllen H enthaltenen lo
sen Tabak T sowie der Auftrennvorrichtung 1 nachgeschaltet und
ggf. den Aufnahmeeinrichtungen vorgeschaltet eine End-Abschei
deeinrichtung, wie bspw. ein Rüttelsieb und/oder eine Luft
stromtrennanlage, für Tabak T aus den aufgetrennten Zigaret
tenhüllen H beinhalten. Schließlich ist es möglich, die End-
Abscheideeinrichtung so auszugestalten, daß damit Filtermate
rial und Zigarettenpapier getrennt werden können.
Lediglich der Vollständigkeit halber wird noch darauf hinge
wiesen, daß sowohl die Auftrennvorrichtung als auch die gesam
te Tabakrückgewinnungseinrichtung mit geeigneten Sensoren und
Steuerungen versehen oder verbunden sein kann, um den Betrieb
sowie insbesondere die diesen beeinflussenden Parameter zu
überwachen und zu steuern.
Ferner ist bei den Befeuchtungs- und/oder Abgabeeinrichtungen
in jeder offenbarten Form beispielsweise sowohl ein gepulster
als auch ein Dauerbetrieb möglich. Die Wirkzeit z. B. der Düsen
einerseits oder der Druckluft oder des Ultraschalls anderer
seits wird dann entweder durch den Impulsstart und die Impuls
dauer des Betriebs der Befeuchter bzw. Abgabeeinheiten oder
durch den Zeitablauf der Vorbeibewegung von Zigarettenhülsen
an den Befeuchtungs- und/oder Abgabeeinrichtungen bestimmt.
Bezugszeichenliste
1 Auftrennvorrichtung
10 Öffnungseinrichtungen
2 Befeuchtungseinrichtungen
20 Befeuchter
21 Düse
22 Pinsel
23 Rippe
24 Befeuchtungszuleitung
3 Abgabeeinrichtungen
30 Abgabeeinheit
31 Düse
32 Schallsender, Ultraschallsender
33 Finger
34 Versorgungsleitung
4 Transporteinrichtungen
40 Transportkanal
41 Trommel
42 Aufnahmeraum
43 Außenumfang
44 Transportluftdüse
45 Walze
46 Bad
B befeuchteten Bereich
H Zigarettenhülle
M Medium
T Tabak
Z Zigarette
10 Öffnungseinrichtungen
2 Befeuchtungseinrichtungen
20 Befeuchter
21 Düse
22 Pinsel
23 Rippe
24 Befeuchtungszuleitung
3 Abgabeeinrichtungen
30 Abgabeeinheit
31 Düse
32 Schallsender, Ultraschallsender
33 Finger
34 Versorgungsleitung
4 Transporteinrichtungen
40 Transportkanal
41 Trommel
42 Aufnahmeraum
43 Außenumfang
44 Transportluftdüse
45 Walze
46 Bad
B befeuchteten Bereich
H Zigarettenhülle
M Medium
T Tabak
Z Zigarette
Claims (39)
1. Auftrennvorrichtung für tabakgefüllte Zigarettenhüllen,
mit Befeuchtungs- und Öffnungseinrichtungen für einen
achsparallelen Hüllenbereich, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnungseinrichtungen (10) Abgabeeinrichtungen (3)
für ein Medium (M) enthalten, durch das auf den befeuch
teten Bereich (B) Reißkräfte ausübbar sind.
2. Auftrennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Befeuchtungseinrichtungen (2) zum Befeuchten
einer feinen Hüllenmantellinie ausgelegt sind.
3. Auftrennvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Befeuchtungseinrichtungen (2) ein
zelnen Zigarettenhüllen (H) zugeordnete Befeuchter (20)
enthalten.
4. Auftrennvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Befeuchter (20) eine sich wenigstens über
eine Teillänge der Hülle (H) erstreckende, für die
Fluidabgabe wirksame Längsausdehnung haben.
5. Auftrennvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Befeuchter (20) fluidabgebende Dü
sen (21), Pipetten, Pinsel (22), Finger, Rippen (23)
und/oder Räder enthalten.
6. Auftrennvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Zigarettenhüllen
(H) und den Befeuchtern (20) ein direkter Kontakt oder
ein geringfügiger Abstand einstellbar ist.
7. Auftrennvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchter (20) zum Abge
ben eines Dampfes ausgelegt und insbesondere beheizbar
sind.
8. Auftrennvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchter (20) zum Abge
ben von Wasser oder Wasserdampf ausgelegt sind.
9. Auftrennvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeeinrichtungen
(3) zum Auftrennen einer feinen Hüllenmantellinie im be
feuchteten Bereich (B) ausgelegt sind.
10. Auftrennvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeeinrichtungen
(3) einzelnen Zigarettenhüllen (H) zugeordnete Abgabeein
heiten (30) enthalten.
11. Auftrennvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abgabeeinheiten (30) eine sich wenig
stens über eine Teillänge der Hülle (H) erstreckende, für
die Medienabgabe wirksame Längsausdehnung haben.
12. Auftrennvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Zigarettenhüllen (H) und
den Abgabeeinheiten (30) ein direkter Kontakt oder ein
geringfügiger Abstand einstellbar ist.
13. Auftrennvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeeinrichtungen
(3) zum Abgeben eines Fluids als Medium (M) zur
Kraftübertragung auf den befeuchteten Bereich (B) ausge
legt sind.
14. Auftrennvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluid bevorzugt gas
förmig und insbesondere ein inertes Gas vorzugsweise un
ter Druck ist, so daß zumindest der befeuchtete Hüllenbe
reich (B) mit dem Gas beaufschlagbar ist.
15. Auftrennvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß das inerte Gas Luft ist.
16. Auftrennvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8 und Anspruch
14, dadurch gekennzeichnet, daß das inerte Gas ein
Luft/Wasserdampf-Gemisch ist.
17. Auftrennvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12
und einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeich
net, daß die Abgabeeinheiten (30) Düsen (31) zur Abgabe
des Druckgases enthalten.
18. Auftrennvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeeinrichtungen
(3) Schallsender (32) enthalten, so daß zumindest der
befeuchtete Hüllenbereich (B) mit Schallwellen beauf
schlagbar ist, und daß der insbesondere relativ zur Ziga
rettenhülle (H) positionierbare Schallsender (32) vor
zugsweise einen Finger (33), eine Rippe oder eine ähnlich
vorstehende Form, wie ein Pinsel, eine Pipette, eine Düse
usw., zur Abstrahlung enthält.
19. Auftrennvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schallsender ein Ultraschallsender (32)
ist.
20. Auftrennvorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schallübertragungsmedium (M) ein
inertes Gas, insbesondere Luft, oder eine Flüssigkeit,
vorzugsweise Wasser und besonders bevorzugt das Befeuch
tungsfluid ist.
21. Auftrennvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Medienabgabe moduliert
ist.
22. Auftrennvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abgabeeinrichtungen (3) zum Erzeugen
oder Abgeben von Druckwellen, -schwankungen und/oder
-fronten in dem bzw. des Medium(s) (M) ausgelegt sind.
23. Auftrennvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeeinrichtungen
(3) und die Befeuchtungseinrichtungen (2) relativ zu den
Zigarettenhüllen (H) derart angeordnet sind, daß sie zu
mindest weitgehend in demselben Bereich (B) der letzteren
wirken.
24. Auftrennvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchtungseinrich
tungen (2) und die Abgabeeinrichtungen (3) kombiniert
sind, so daß das Befeuchten und das Auftrennen der Ziga
rettenhülle (H) in einem Vorgang durchführbar ist.
25. Auftrennvorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20
und Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufbrin
gen von Flüssigkeit, insbesondere Wasser, gleichzeitig
der Befeuchtung und der Schallübertragung, vorzugsweise
der Ultraschallübertragung, dient.
26. Auftrennvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeeinrichtungen (3)
den Befeuchtungseinrichtungen (2) nachgeschaltet sind.
27. Auftrennvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß Transporteinrichtungen
(4) zum Transportieren tabakgefüllter Zigarettenhüllen
(H) relativ zu den Befeuchtungs- und/oder Abgabeeinrich
tungen (2 bzw. 3) vorgesehen sind.
28. Auftrennvorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befeuchtungs- und/oder Abgabeeinrich
tungen (2 bzw. 3) feststehend angeordnet und die tabakge
füllten Zigarettenhüllen (H) zum Befeuchten und/oder Öff
nen daran vorbei transportierbar sind.
29. Auftrennvorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Transporteinrichtungen (4) wenigstens
einen Transportkanal (40) enthalten, längs dem tabakge
füllte Zigarettenhüllen (H) axial ausgerichtet insbeson
dere durch Druckluft an den Befeuchtungs- und/oder Abga
beeinrichtungen (2 bzw. 3) vorbeitransportierbar sind,
und daß der Transportkanal (40) relativ zu den Befeuch
tungs- bzw. Abgabeeinrichtungen (2 bzw. 3) derart ange
ordnet und zumindest bereichsweise offen ist, um das Be
feuchten und Öffnen von Zigarettenhüllen (H) zu gestat
ten.
30. Auftrennvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8
und/oder einem der Ansprüche 10 bis 12 jeweils in Verbin
dung mit Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befeuchter und/oder Abgabeeinheiten (20 bzw. 30) zum Be
feuchten bzw. Öffnen der Zigarettenhüllen (H) in Synchro
nisation zum Transport der Hüllen (H) mit den Trans
porteinrichtungen (4) bewegbar sind.
31. Auftrennvorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Transporteinrichtungen (4) wenigstens
eine Trommel (41) mit umfangsmäßig verteilten, axial aus
gerichteten Aufnahmeräumen (42) für tabakgefüllte Ziga
rettenhüllen (H) enthalten, und daß die Trommel (41) re
lativ zu den Befeuchtungs- und/oder Abgabeeinrichtungen
(2 bzw. 3) derart angeordnet ist und die Aufnahmeräume
(42) zu ihrem Außenumfang (43) hin offen sind, um das
Befeuchten und Öffnen von Zigarettenhüllen (H) zu gestat
ten.
32. Auftrennvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausblasen von Tabak
(T) aus den geöffneten Zigarettenhüllen (H) Druckluftein
richtungen enthalten sind, die vorzugsweise mit ggf. zum
Öffnen der tabakgefüllten Zigarettenhüllen (H) vorgesehe
nen Druckluft-Abgabeeinheiten (30) der Abgabeeinrichtun
gen (3) identisch sind.
33. Tabakrückgewinnungseinrichtung zur Rückgewinnung von Ta
bak aus fertiggestellten Zigaretten, dadurch gekennzeich
net, daß eine Auftrennvorrichtung (1) nach einem der vor
hergehenden Ansprüche enthalten ist.
34. Tabakrückgewinnungseinrichtung nach Anspruch 33, dadurch
gekennzeichnet, daß ferner Zuführeinrichtungen vorgesehen
sind, mittels denen der Auftrennvorrichtung (1) tabakge
füllte Hüllen (H) gleichförmig ausgerichtet zuführbar
sind.
35. Tabakrückgewinnungseinrichtung nach Anspruch 34, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtungen ein Vorrats
magazin, eine an eine Zigarettenherstellungsanlage an
schließbare Entnahmevorrichtung insbesondere mit einer
Qualitätsprüfeinrichtung für die gefertigten Zigaretten
(Z) und/oder einem Ausschußpuffer, Vereinzelungs
und/oder Transporteinrichtungen enthalten.
36. Tabakrückgewinnungseinrichtung nach einem der Ansprüche
33 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftrennvor
richtung (1) Aufnahmeeinrichtungen für rückgewonnenen
Tabak (T), Zigarettenpapier und/oder ggf. Filtermaterial
getrennt voneinander nachgeschaltet sind.
37. Tabakrückgewinnungseinrichtung nach einem der Ansprüche
33 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftrennvor
richtung (1) vorgeschaltet und ggf. den Zuführeinrichtun
gen nachgeschaltet eine Eingangs-Abscheideeinrichtung,
wie bspw. ein Rüttelsieb, für in den Zigarettenhüllen (H)
enthaltenen losen Tabak (T) vorgesehen ist.
38. Tabakrückgewinnungseinrichtung nach einem der Ansprüche
33 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftrennvor
richtung (1) nachgeschaltet und ggf. den Aufnahmeeinrich
tungen vorgeschaltet eine End-Abscheideeinrichtung, wie
bspw. ein Rüttelsieb und/oder eine Luftstromtrennanlage,
für Tabak (T) aus den aufgetrennten Zigarettenhüllen (H)
vorgesehen ist.
39. Tabakrückgewinnungseinrichtung nach Anspruch 38, dadurch
gekennzeichnet, daß die End-Abscheideeinrichtung ferner
zum Trennen von Filtermaterial und Zigarettenpapier aus
gelegt ist.
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DE1995119961 DE19519961C2 (de) | 1995-05-31 | 1995-05-31 | Auftrennvorrichtung für tabakgefüllte Zigarettenhüllen und Tabakrückgewinnungseinrichtung damit |
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