DE19519591C2 - Vorrichtung zum Herstellen von gefüllten verschlossenen Schlauchbeutelpackungen - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von gefüllten verschlossenen SchlauchbeutelpackungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von
gefüllten, verschlossenen Schlauchbeutelpackungen aus einem
gefüllten Schlauch, wobei der gefüllte Schlauch zur Bildung
der Enden jeweils zweier aufeinanderfolgender
Schlauchbeutelpackungen gerafft wird und der geraffte
Bereich des Schlauchs mit zwei voneinander beabstandeten
Clips (Verschlußklammern) umschlingend verschlossen wird,
mit zwei Gruppen von Rafferblechen, die von zwei
gegenüberliegenden Seiten gegen den zu raffenden Bereich des
Schlauchs verschiebbar sind, und mit Klammerverschiebe- und
Klammerschließwerkzeugen zwischen den Rafferblechen.
Zum Verschließen von Schlauchbeutelpackungen oder Würsten
werden überwiegend Aluminium-Verschlüsse - sogenannte
Clips - eingesetzt. Diese werden nicht beim Verbraucher,
sondern separat hergestellt. Dabei wird der Draht
geschnitten und zu U-förmigen Clip-Verschlüssen geformt.
Diese fertigen Clip-Verschlüsse werden dann zur besseren
Handhabung mittels Klebestreifen am Fuß zu sogenannten
Clip-Riegeln verbunden und gelangen so in den Handel.
Vor der Verwendung der Clips werden die Clip-Magazine der
Doppelverschließvorrichtungen mit diesen Clip-Riegeln
aufgefüllt. Beim Verarbeiten werden die Clips vereinzelt und
die geraffte Folie umschlingend verschlossen. Diese
Clip-Magazine haben ein begrenztes Volumen von etwa 400
Stück, d. h. bei einer Abfülleistung von 20 Stück pro Minute
ist das Magazin nach 20 Minuten Betriebszeit leer und muß
neu befüllt werden. Dieses führt stets zu kurzen
Produktionsunterbrechungen (DE 826 843, EP 0 135 238).
Eine Verbesserung wurde erzielt, als man dazu überging, die
Herstellvorrichtung für die U-förmigen Clips einer
kombinierten Form-, Füll-, Verschließ- und Trennvorrichtung
für Schlauchbeutel vorzulagern oder diese miteinander zu
verbinden. In einer externen Vorrichtung werden dabei die
beiden Aluminiumdrähte von den beiden Drahtrollenmagazinen
abgezogen, in abgelängte Stücke geschnitten und zu je zwei
U-förmigen Clip-Verschlüssen geformt. Die vorgefertigten
Clip-Verschlüsse werden dann zum Verschließen der Packungen
in die Verschließvorrichtung, die in der Abfüllanlage
integriert ist, eingeführt. Bei diesem Verfahren wird der
Folienschlauch kontinuierlich transportiert. Die
Verschließvorrichtung muß während des Raff- und
Verschließvorganges mit der Folie mitgeführt werden, d. h.,
während die Verschlüsse stationär extern geschnitten werden,
führt die Verschließvorrichtung eine ständige Hin- und
Herbewegung aus.
Die Verschließvorrichtung ist mit der Gesamtanlage über die
Mechanik fest verbunden und ist ein Bestandteil dieser
Anlage. Die Schneidvorrichtung zum Vereinzeln der Packungen,
d. h. zum Trennen der Folie zwischen den Verschlüssen, ist
der Verschließvorrichtung nachgeschaltet, ist aber ebenfalls
mit dieser mechanisch verbunden, d. h. die vorgeschaltete
stationäre Verschluß-Formstation, die nachgeschaltete
externe Schneidestation zum Vereinzeln der Packungen und vor
allem die ständig hin und her zu bewegende Verschließstation
sind mit der Schlauchbeutel-Abfüllanlage über die Mechanik
und die Antriebe fest verbunden. In US 2,831,302 und US 3,795,083
werden ebenfalls Vorrichtungen beschrieben, in
denen der Clip aus dem Draht hergestellt wird. Hier wird
jedoch der Draht geschnitten und zum U-förmigen Clip auf
einer für beide Clips gemeinsamen Biegeeinrichtung gebogen.
Beide Clips werden dann auf dieser Biegeeinrichtung sitzend
in die erforderliche Position gebracht, damit die Clips auf
den gerafften Schlauchmantel zum Verschließen aufgesetzt
werden können. Dieses erfordert einen hohen technischen
Aufwand. Ein Einsatz dieser Verschlußherstell-, Verschließ-
und Trennvorrichtung in einer Schlauchbeutel-Abfüllanlage
anderen Fabrikats ist praktisch nicht durchführbar (US 3,149,447,
US 3,324,621, US 3,992,854, DE 28 48 706).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Herstellen von Schlauchbeutelpackungen anzugeben, bei
welcher die Clips unmittelbar aus dem dafür vorgesehenen
Draht geformt werden, so daß eine vorherige Herstellung, ein
Transport sowie ein häufiges Nachladen der Clip-Riegel
entfallen können, und welche sich durch einen einfachen,
kompakten Aufbau auszeichnet.
Diese Aufgabe wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
dadurch gelöst, daß außen an den äußeren Rafferblechen der
einen Gruppe Einrichtungen zum Schneiden und Biegen des für
die Clips vorgesehenen Drahts befestigt sind und daß die
äußeren Rafferbleche eine größere Dicke als die anderen
Rafferbleche sowie eine Öffnung zum Durchtritt der Clips
aufweisen.
Diese Vorrichtung zeichnet sich durch eine kompakte Bauform
aus und ermöglicht eine einfache Zuführung der U-förmig
gebogenen Clips zum gerafften Bereich des Schlauchmantels.
Ferner ist durch die große Dicke der äußeren Rafferbleche
sichergestellt, daß diese durch die zum Schneiden und Biegen
erforderliche Kraft nicht verformt werden.
Damit trotzdem möglichst wenig Füllmasse durch die Raffung
verdrängt wird, ist bei einer Weiterbildung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, daß die äußeren
Rafferbleche an den mit dem Schlauch in Berührung kommenden
Kanten bezüglich ihrer Dicke angeschrägt sind.
Bei einer anderen Weiterbildung ist vorgesehen, daß die
Transportvorrichtung aus einer Führungsnut für den
U-förmigen Clip und einem Schieber besteht, der beim
Erreichen der zum Biegen erforderlichen Position des
U-förmigen Clips fixiert wird. Dadurch wird ein
einwandfreies Verschließen durch den anschließenden
Biegevorgang mit Hilfe eines gegen den Schieber wirkenden
Schließeisens gewährleistet.
Eine sichere Fixierung wird bei einer vorteilhaften
Ausgestaltung der Weiterbildung dadurch erreicht, daß zum
Antrieb des Schiebers ein Riegel mit einer Arbeitsrichtung
senkrecht zu den äußeren Rafferblechen eine schräge Fläche
aufweist, die mit dem Schieber derart in Wirkverbindung
steht, daß durch die schräge Fläche eine Bewegung des
Schiebers in Richtung auf die zum Biegen erforderliche
Position und durch eine an die schräge Fläche angrenzende
Seitenfläche des Riegels eine Fixierung des Schiebers
erfolgt.
An die Abdichtung der folienumschlingenden Verschlüsse
werden insbesondere bei reaktiven Füllgütern, wie
Dichtstoffen usw. hohe Ansprüche gestellt. Im direkten
Zusammenhang hiermit steht die Lagerstabilität der
Packungen. Des weiteren kann es durch die Erwärmung der
Packungen, durch Preßdruck bei der Lagerung oder beim
Verarbeiten zu Überdruck in der Packung kommen, der ein
Abrutschen oder Aufbiegen des Verschlusses und damit ein
Auslaufen des Füllguts zur Folge hat. Es wäre daher wichtig,
daß der Verschluß möglichst fest auf der Folie sitzt und der
Öffnungswiderstand des Verschlusses möglichst hoch ist, um
ein Aufbiegen des Verschlusses bei erhöhtem Innendruck zu
verhindern.
Dieses wird bei einer Weiterbildung dadurch erzielt, daß ein
zum Verschließen des Clips vorgesehenes Schließeisen auf der
der Transportvorrichtung entgegengesetzten Seite angeordnet
und derart geformt ist, daß die Schenkel des U-förmigen
Clips im gebogenen Zustand nebeneinanderliegen.
Ein Verbringen des U-förmigen Clips vom für die Formung
vorgesehenen Werkzeug zur Transportvorrichtung ist in
vorteilhafter Weise dadurch möglich, daß jeweils ein Stößel
mit einer Arbeitsrichtung senkrecht zu den äußeren
Rafferblechen derart antreibbar und ausgebildet ist, daß der
U-förmige Clip von der Vorrichtung zum Biegen durch die
Öffnung im Rafferblech in die Transportvorrichtung gestoßen
wird.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung besteht darin, daß die Rafferbleche gruppenweise
gegenläufig mit Hilfe eines Kurbeltriebes antreibbar sind.
Dadurch ist sichergestellt, daß der zugeführte gefüllte
Schlauch mittig gerafft wird und daß auf die äußeren
Rafferbleche eine zum Schneiden und Biegen des Drahtes
ausreichende Kraft wirkt. Es ist
jedoch auch die Anwendung eines Kettenantriebes möglich.
Der zugeführte Draht muß zwar der Bewegung der äußeren
Rafferbleche weitgehend folgen, das zugeführte unvereinzelte
Drahtstück sollte jedoch nicht verformt werden. Dieses kann
bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung dadurch vermieden
werden, daß der Draht von jeweils einer Vorratsrolle über
ein Rohr der Vorrichtung zum Schneiden zuführbar ist, wobei
das Rohr pendelnd in einem Drehpunkt aufgehängt ist, der
nahe der Eintrittsöffnung des Rohres für den Draht liegt,
und die Austrittsöffnung des Rohres der Bewegung des
Rafferblechs im wesentlichen folgt.
Um eine erfindungsgemäße Vorrichtung als Zusatzvorrichtung
auf beliebigen Schlauchbeutel-Abfüllanlagen einzusetzen, ist
bei einer anderen Weiterbildung vorgesehen, daß die
Vorrichtung als eine in sich geschlossene Baugruppe
ausgebildet ist, die als Zusatzvorrichtung auf
Schlauchbeutel-Abfüllanlagen montierbar ist.
Ferner ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung besonders
vorteilhaft, wenn ein Messer zur Trennung der
Schlauchbeutelpackungen gegenüber den die Vorrichtungen zum
Schneiden und Biegen tragenden Rafferblechen angeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines
Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 den gerafften Bereich zwischen zwei
Schlauchbeutelpackungen bei geschlossenen
Rafferblechen,
Fig. 3 den gleichen Bereich nach der Formung der Clips vor
dem Vereinzeln der Schlauchbeutelpackungen,
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Einzelheit der
Vorrichtung nach Fig. 1 und
Fig. 5 eine weitere Einzelheit der Vorrichtung nach Fig. 1,
ebenfalls in schematischer Darstellung.
Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Fig. 1 laufen
vier Rafferbleche 1, 2, 3, 4 in Führungsschienen 5, 6, 7, 8
und werden gegenläufig über ein Kurbelgetriebe angetrieben.
Das Kurbelgetriebe besteht aus einer Kurbelscheibe 9 mit
zwei Kurbelzapfen 10, 11, die über nur angedeutete
Kurbelstangen mit Zapfen 12, 13 in Verbindung stehen. Der
Zapfen 12 ist starr mit den Rafferblechen 1, 2 verbunden,
während der Antrieb der Rafferbleche 3, 4 über den Zapfen 13
erfolgt. Zum Schließen und Öffnen der Rafferbleche wird die
Kurbelscheibe 9 von einem Pneumatik-Zylinder 14 über eine
Zahnstange 15 und ein Zahnrad 16 in entsprechend
alternierende Rotation versetzt. Von den Schneid- und
Biegevorrichtungen, die auf dem Rafferblech 1 angeordnet
sind, sind lediglich ein Biegestempel 17 und ein
Schneidblock 18 in Fig. 1 dargestellt.
Da für das Schneiden und Biegen erhebliche Kräfte
aufzuwenden sind, sind die äußeren Rafferbleche 1, 2, die
mit Schneid- und Biegevorrichtungen versehen sind, dicker
als die übrigen Rafferbleche ausgebildet. Damit jedoch beim
Raffen nicht unnötig viel vom Inhalt der
Schlauchbeutelpackungen aus dem gerafften Bereich
herausgepreßt wird, wird der geraffte Bereich möglichst kurz
gehalten, wozu die äußeren Rafferbleche 1, 2 an den den
Schlauch berührenden Kanten angeschrägt sind -
beispielsweise bei 19.
Ein weiterer Pneumatik-Zylinder 20 dient bei der Vorrichtung
nach Fig. 1 zur Betätigung zweier ansonsten in Fig. 1 nicht
dargestellter Schließeisen für die Clips.
Den Schneid- und Biegevorrichtungen auf den Rafferblechen 1,
2 wird der Draht 21, 22 von jeweils einer nicht
dargestellten Vorratsrolle über je ein um eine Achse 23
pendelndes Rohr 24, 25 zugeführt. Diese Rohre stabilisieren
den Draht im Bereich vor der Schneidvorrichtung 18, damit er
nicht bei den durch das Schneiden auftretenden Biegemomenten
verformt wird. Der Innendurchmesser der Rohre 24, 25 ist so
groß gewählt, daß die Drähte 21, 22 leicht hindurchgeführt
werden können.
Zu dem Schneidblock 18 und dem Biegestempel 17 gehört eine
feststehende Schneide und eine Biegematrize, die ortsfest
auf einer an den Führungsschienen 5, 6 befestigten Strebe 26
angeordnet sind, die in Fig. 1 lediglich angedeutet ist.
Eine genauere Beschreibung der Schneid- und Biegevorrichtung
sowie einer in Fig. 1 nicht dargestellten
Transportvorrichtung für die Clips erfolgt später im
Zusammenhang mit den Fig. 4 und 5. Der gefüllte zu
verarbeitende Schlauch wird in Richtung des Pfeils 27 durch
die Vorrichtung hindurchgeführt.
Fig. 2 zeigt die Raffung des Schlauchs zur Bildung der Enden
jeweils zweier aufeinanderfolgender Schlauchbeutelpackungen
31, 32, wobei lediglich die äußeren Rafferbleche 1, 2
dargestellt sind. Die wegen der Belastung durch das
Schneiden und Biegen der Clips verstärkt ausgeführten
äußeren Rafferbleche 1, 2 sind an der in Fig. 1
dargestellten gestrichelten Linie 28 geschnitten. Die
Rafferbleche sind bei 33, 34 abgeschrägt, so daß die Raffung
nicht eine unnötig lange Strecke einnehmen muß, wobei viel
Füllgut zu verdrängen wäre.
Fig. 3 zeigt die gleiche Stelle der Vorrichtung nach Fig. 1,
jedoch horizontal geschnitten, in geschlossenem Zustand und
mit zwei weiteren inneren Rafferblechen 35, 36. In der in
Fig. 3 dargestellten Bewegungsphase sind die Clips 37, 38
bereits verformt, so daß die Schlauchbeutelpackungen 31, 32
verschlossen sind. Darauffolgend wird ein Messer 39, durch
einen nicht dargestellten Pneumatik-Zylinder 20 (Fig. 1)
angetrieben, den gerafften Bereich 40 zertrennen.
Erforderlichenfalls kann ein Gegenhalter auf der
gegenüberliegenden Seite des gerafften Bereichs 40
angeordnet werden, vorzugsweise aus Kunststoff, gegen den
das Messer 39 beim Schneidvorgang fährt.
Fig. 4 zeigt in gegenüber Fig. 1 vergrößerter Darstellung
den Biegestempel 17 und den Schneidblock 18 auf dem
Rafferblech 1, das in Richtung des Doppelpfeils hin- und
herbewegbar ist. Der Schneidblock 18 weist bei 41 einen
Absatz auf, so daß bei einer Bewegung nach links (Öffnen der
Rafferbleche) der Schneidblock 18 das Führungsrohr 24 des
Drahtes 21 und den Draht 21 selbst nach links gegen die
Gegenschneide 42 bewegt, so daß das nach unten ragende Ende
43 des Drahtes 21 abgeschnitten wird. Das abgeschnittene
Drahtende wird durch die weitere Bewegung des Rafferbleches
1 nach links von dem Biegestempel 17 in die Biegematrize 44
hineingedrückt, so daß sich ein U-förmiger Clip ergibt.
Sobald der Biegevorgang beendet ist, wird der U-förmige Clip
von einem durch einen nicht dargestellten Pneumatik-Zylinder
in Richtung des Pfeils 45 angetriebenen Stößel 46 durch eine
Öffnung 47 im Rafferblech 1 in eine Führungsnut 51 (Fig. 5)
in einer hinter dem Rafferblech 1 liegenden
Transportvorrichtung gestoßen. Von dort aus wird der
U-förmige Clip 52 von einem Schieber 53 in die zum Schließen
des Clips erforderliche Position an dem gerafften Schlauch
40 geschoben. Dazu ist an dem von dem Clip 52 abgewandten
Ende des Schiebers 53 senkrecht zur Bewegungsrichtung des
Schiebers 53 ein Riegel 54 vorgesehen, der in Pfeilrichtung
von einem nicht dargestellten Pneumatik-Zylinder angetrieben
wird.
Der Riegel 54 weist eine Schräge 55 auf, an der die linke
Kante des Schiebers 53 gleitet, wenn der Riegel 54 in
Pfeilrichtung bewegt wird. Der Riegel 54 wird soweit bewegt,
bis er die punktierte Position erreicht. Dann hat der Clip
52 die zum Verschließen erforderliche Position eingenommen.
Die ebenfalls punktiert dargestellte Kante 56 des Schiebers
53 berührt dann nicht mehr die Schräge 55, sondern die
Seitenfläche 57 des Riegels 54. Dadurch ist der Schieber 53
und damit der Clip 52 in der eingenommenen Position fixiert,
so daß eine von einem Schließeisen 61 ausgehende Kraft den
Clip 52 nicht aus der eingenommenen Position bringt. In
dieser Position befindet sich der Boden 58 des U-förmigen
Clips 52 in Kontakt mit dem gerafften Bereich 40 des
Schlauchs. Die Schenkel 59, 60 des Clips können dadurch
sauber um den Bereich 40 herumgebogen werden.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Herstellen von gefüllten,
verschlossenen Schlauchbeutelpackungen aus einem gefüllten
Schlauch, wobei der gefüllte Schlauch zur Bildung der Enden
jeweils zweier aufeinanderfolgender Schlauchbeutelpackungen
gerafft wird und der geraffte Bereich des Schlauchs mit zwei
voneinander beabstandeten Clips (Verschlußklammern)
umschlingend verschlossen wird, mit zwei Gruppen von
Rafferblechen (1, 2, 3, 4, 35, 36), die von zwei
gegenüberliegenden Seiten gegen den zu raffenden Bereich
(40) des Schlauchs verschiebbar sind, und mit
Klammerverschiebe- und Klammerschließwerkzeugen zwischen den
Rafferblechen, dadurch gekennzeichnet, daß außen an den
äußeren Rafferblechen (1, 2) der einen Gruppe Einrichtungen
(17, 18) zum Schneiden und Biegen des für die Clips
vorgesehenen Drahts (21, 22) befestigt sind und daß die
äußeren Rafferbleche (1, 2) eine größere Dicke als die
anderen Rafferbleche (3, 4, 35, 36) sowie eine Öffnung zum
Durchtritt der Clips aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußeren Rafferbleche (1, 2) separat geführt sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die äußeren Rafferbleche (1, 2) an den
mit dem Schlauch in Berührung kommenden Kanten bezüglich
ihrer Dicke angeschrägt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung aus einer
Führungsnut (51) für den U-förmigen Clip (52) und einem
Schieber (53) besteht, der beim Erreichen der zum Biegen
erforderlichen Position des U-förmigen Clips (52) fixiert
wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Antrieb des Schiebers (53) ein Riegel (54) mit einer
Arbeitsrichtung senkrecht zu den äußeren Rafferblechen (1,
2) eine schräge Fläche 55) aufweist, die mit dem Schieber
(53) derart in Wirkverbindung steht, daß durch die schräge
Fläche (55) eine Bewegung des Schiebers (53) in Richtung auf
die zum Biegen erforderliche Position und durch eine an die
schräge Fläche (55) angrenzende Seitenfläche (57) des
Riegels (54) eine Fixierung des Schiebers 53) erfolgt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Verschließen des Clips
vorgesehenes Schließeisen (61) auf der der
Transportvorrichtung (51, 53, 54) entgegengesetzten Seite
angeordnet und derart geformt ist, daß die Schenkel (59, 60)
des U-förmigen Clips (52) im gebogenen Zustand
nebeneinanderliegen.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Stößel (46) mit
einer Arbeitsrichtung senkrecht zu den äußeren Rafferblechen
(1, 2) derart antreibbar und ausgebildet ist, daß der
U-förmige Clip (52) von der Vorrichtung (17) zum Biegen
durch die Öffnung (47) im Rafferblech (1, 2) in die
Transportvorrichtung (51) gestoßen wird.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rafferbleche (1, 2, 35, 36;
3, 4) gruppenweise gegenläufig mit Hilfe eines Kurbeltriebes
(9, 10, 11) antreibbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Draht (21, 22) von jeweils einer Vorratsrolle über
ein Rohr (24, 25) der Vorrichtung (18) zum Schneiden
zuführbar ist, wobei das Rohr (24, 25) pendelnd in einem
Drehpunkt (23) aufgehängt ist, der nahe der Eintrittsöffnung
des Rohres (24, 25) für den Draht (21, 22) liegt, und die
Austrittsöffnung des Rohres (24, 25) der Bewegung des
Rafferblechs (1, 2) im wesentlichen folgt.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung als eine in sich
geschlossene Baugruppe ausgebildet ist, die als
Zusatzvorrichtung auf Schlauchbeutel-Abfüllanlagen
montierbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Messer (39) zur Trennung der
Schlauchbeutelpackungen (31, 32) gegenüber den die
Vorrichtungen (17, 18) zum Schneiden und Biegen tragenden
Rafferblechen (1, 2) angeordnet ist.
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