DE19519197A1 - Verfahren zum Rückgewinnen von Kohlenmonoxid aus einem wenigstens Kohlenmonoxid, Stickstoff und Wasserstoff enthaltenden Purgegas der Essigsäuresynthese - Google Patents
Verfahren zum Rückgewinnen von Kohlenmonoxid aus einem wenigstens Kohlenmonoxid, Stickstoff und Wasserstoff enthaltenden Purgegas der EssigsäuresyntheseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Rückgewinnen von Kohlenmonoxid aus einem
wenigstens Kohlenmonoxid, Stickstoff und Wasserstoff enthaltenden Purgegas der
Essigsäuresynthese.
Die Essigsäuresynthese benötigt als Einsatzgase hochreines Kohlenmonoxid sowie
Methanol. Das hoch reine Kohlenmonoxid wird entweder mittels eines kryogenen oder
adsorptiven oder Membrantrenn-Verfahrens gewonnen.
In der Essigsäuresynthese ist zur Kontrolle des Inertgaspegels eine Ausschleusung
von inerten Gaskomponenten, insbesondere von Stickstoff, erforderlich. Diese inerten
Gaskomponenten sowie weitere Komponenten, wie z. B. Essigsäure, Ester, Halogene,
etc., werden als sog. Purgegas bezeichnet. Darüber hinaus enthält dieses Purgegas
jedoch auch Kohlenmonoxid, wobei der Kohlenmonoxid-Anteil auch abhängig vom
Anteil der Inertgase in der, der Essigsäuresynthese zugeführten hochreinen Kohlen
monoxid-Fraktion, ist.
Während es über lange Jahre hinweg üblich war, diese Purgegasfraktion nurmehr
thermisch zu nutzen oder auch nur abzufackeln, ist in der EP-AP 0 013 804 ein Ver
fahren zum Rückgewinnen des Kohlenmonoxids aus dem Purgegas der Essigsäure
synthese beschrieben.
Bei diesem Verfahren zum Rückgewinnen von Kohlenmonoxid aus dem Purgegas der
Essigsäuresynthese wird das Purgegas zunächst in einer Vorreinigungsstufe von un
erwünschten Komponenten, wie z. B. Halogenen, befreit. Diese Vorreinigung erfolgt
entweder auf adsorptivem Wege oder mittels einer Wäsche. Das nunmehr lediglich
Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Stickstoff und Wasserstoff enthaltende Purgegas wird
anschließend in einer Membrantrennstufe in eine Wasserstoff- und Kohlendioxid-reiche
Gasfraktion sowie in eine Kohlenmonoxid- und Stickstoff-reiche Gasfraktion aufge
trennt. Letztere wird anschließend vor die Essigsäuresynthese zurückgeführt.
Dieses Verfahren zum Rückgewinnen von Kohlenmonoxid aus dem Purgegas der Es
sigsäuresynthese weist jedoch den großen Nachteil auf, daß die inerte Komponente
Stickstoff zusammen mit dem Kohlenmonoxid wieder vor die Essigsäuresynthese zu
rückgeführt wird. Somit wird zwar eine Verringerung des zu erzeugenden Kohlen
monoxids erreicht, auf der anderen Seite jedoch führt diese Verfahrensweise zu einer
Anreicherung der inerten Komponente Stickstoff in der Essigsäuresynthese.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Rückgewinnen von Kohlen
monoxid aus dem Purgegas der Essigsäuresynthese anzugeben, das eine Anreiche
rung der inerten Komponente Stickstoff verhindert.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das wenigstens Kohlenmonoxid
Stickstoff und Wasserstoff enthaltende Purgegas mittels eines Adsorptionsprozesses,
vorzugsweise mittels eines Druckwechseladsorptionsprozesses, in eine Kohlenmon
oxid-reiche Gasfraktion und eine Stickstoff- und Wasserstoff-reiche Restgasfraktion
aufgetrennt und die Kohlenmonoxid-reiche Gasfraktion vor die Essigsäuresynthese
zurückgeführt wird.
Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens kann nunmehr eine vergleichsweise insbe
sondere bezüglich des Stickstoffs reinere Kohlenmonoxidfraktion aus dem Purgegas
der Essigsäuresynthese gewonnen und vor die Essigsäuresynthese zurückgeführt
werden. Die inerte Komponente Stickstoff hingegen wird zusammen mit anderen Kom
ponenten, wie z. B. Wasserstoff, als Restgasfraktion aus der Anlage abgeführt.
Obwohl ein Adsorptionsprozeß, insbesondere ein Druckwechseladsorptionsprozeß,
verglichen mit der in der o.g. Europäischen Patentanmeldung beschriebenen Membran
trennstufe teurer und wartungsintensiver ist, werden diese Nachteile durch die mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren erreichbaren Vorteile mehr als kompensiert.
Da, wie bereits erwähnt, der Kohlenmonoxidanteil des Purgegases in erster Näherung
von dem Anteil an inerten Komponenten in der, der Essigsäuresynthese zugeführten
Kohlenmonoxidfraktion abhängt, wird durch das erfindungsgemäße Verfahren eine
Verringerung der Purgegasmenge erzielt, da die Inertgasmenge in der, der Essigsäure
synthese zugeführten Kohlenmonoxidfraktion verringert wird.
Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Kohlenmonoxid-Gehalt der Kohlenmonoxid-reichen Gasfraktion wenigstens
98,0 Mol-% Kohlenmonoxid, vorzugsweise 99,0 Mol-% Kohlenmonoxid, insbesondere
99,5 Mol-% Kohlenmonoxid, beträgt.
Derartige Kohlenmonoxid-Reinheiten sind mit neueren Druckwechseladsorptionspro
zessen realisierbar. Die mittels des Adsorptionsprozesses gewonnene Kohlenmonoxid
reiche Gasfraktion sollte wenigstens die Reinheit aufweisen, die das hochreine Koh
lenmonoxid-Einsatzgas für die Essigsäuresynthese aufweist.
Die Erfindung weiterbildend wird vorgeschlagen, daß die Abtrennung von in der Ad
sorption unerwünschten Komponenten, wie z. B. Essigsäure, Kohlendioxid, Halogenen,
etc., aus dem Purgegas mittels eines Absorptionsprozesses erfolgt.
Die Abtrennung von in der Adsorption unerwünschten Komponenten ist dann vorzuse
hen, wenn es sich bei diesen unerwünschten Komponenten um Komponenten handelt,
die zu einer Verunreinigung bzw. Schädigung des bzw. der Adsorptionsbetten des
nachfolgenden Adsorptionsprozesses führen würden. Wenn diese, in der Adsorption
unerwünschten Komponenten in die Essigsäuresynthese zurückgeführt werden kön
nen, so ist sinnvollerweise diese Verfahrensführung vorzusehen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird dem
Absorptionsprozeß als Waschflüssigkeit Methanol zugeführt.
Unter Umständen weisen die mittels des Absorptionsprozesses aus dem Purgegas
abgetrennten unerwünschten Komponenten, deren Rückführung in die Essigsäure
synthese vorzusehen ist, Komponenten auf, deren Rückführung in die Essigsäure
synthese keinen Sinn macht.
In diesem Fall schlägt die Erfindung vor, daß derartige Komponenten mittels eines
Strippprozesses entfernt werden.
Da für diesen Strippprozeß ein sog. Strippgas benötigt wird, ist, gemäß einer weiteren
Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens, die Zuführung zumindest eines
Teilstromes der mittels des Adsorptionsprozesses gewonnenen Stickstoff- und Was
serstoff-reichen Restgasfraktion als Strippgas für den Strippprozeß vorzusehen.
Bei dieser Verfahrensführung kann diese Stickstoff- und Wasserstoff-reiche Restgas
fraktion, die ansonsten lediglich verworfen bzw. verfeuert werden könnte, einer sinn
volleren Verwendung zugeführt werden.
Die Erfindung sowie weitere Ausgestaltungen davon sei anhand der Figur näher
erläutert.
Über Leitung 1 wird ein aus einer Synthesegasanlage stammendes Kohlenmonoxid
reiches Gas einer Kohlenmonoxid-Anlage A zugeführt. In dieser wird entweder mittels
eines kryogenen oder adsorptiven oder Membrantrenn-Verfahrens ein hochreines
Kohlenmonoxidgas hergestellt. Ein derartiges hochreines Kohlenmonoxid-Gas enthält
vorzugsweise weniger als 0,5 Mol-% Wasserstoff und weniger als 1,5 Mol-% Stickstoff.
Das hochreine Kohlenmonoxidgas wird über Leitung 2 einem Verdichter B zugeführt
und nach seiner Verdichtung über Leitung 3 der eigentlichen Essigsäuresynthese c
zugeführt. Es ist für einen Fachmann selbstverständlich, daß die Verdichtung B ein-
oder mehrstufig erfolgen kann. Die Zahl der Verdichterstufen wird sowohl vom Aus
gangsdruck der Kohlenmonoxid-Anlage A als auch dem gewünschten Eingangsdruck
der Essigsäuresynthese C bestimmt.
Über Leitung 4 wird die Essigsäure-Produktfraktion abgezogen. Wie bereits erwähnt, ist
in der Essigsäuresynthese, zur Kontrolle des Inertgaspegels, eine Ausschleusung von
inerten Gaskomponenten sowie von in der Essigsäuresynthese C gebildetem Wasser
stoff und Kohlendioxid, der sog. Purgegasfraktion, erforderlich.
Diese Purgegasfraktion wird aus der Essigsäuresynthese C über Leitung 6 abgeführt.
Sie wird im Wärmetauscher D gegen anzuwärmende Verfahrensströme abgekühlt, ggf.
noch gegen einen weiteren anzuwärmenden Kältemittelstrom, z. B. Ammoniak, abge
kühlt (in der Figur nicht dargestellt) und anschließend der Wasch- bzw. Absorptionssäu
le E in deren unteren Bereich zugeführt.
Die Wasch- bzw. Absorptionssäule E dient der Auftrennung der aus der Essigsäure
synthese C abgezogenen Purgegasfraktion in eine Kohlenmonoxid/Stickstoff-reiche
Fraktion und in eine Fraktion, enthaltend im wesentlichen Essigsäure, Methanol, Koh
lendioxid, Halogene, etc . . Als Waschmittel wird am Kopf der Waschsäule E über Lei
tung 14 Methanol zugeführt. Das Methanol wird vor seiner Zuführung im Wärme
tauscher F im Gegenstrom zu dem anzuwärmenden Verfahrensstrom in Leitung 8, auf
den weiter unten eingegangen wird, abgekühlt. Ggf. ist auch hier eine zusätzliche
Nachkühlung gegen ein anzuwärmendes Kältemittel, wie z. B. Ammoniak, vorzusehen.
Am Kopf der Waschsäule E wird mittels Leitung 7 eine Kohlenmonoxid/Stickstoffreiche
Gasfraktion abgezogen. Diese wird im bereits erwähnten Wärmetauscher D gegen den
abzukühlenden Purgegasstrom erwärmt und anschließend der Adsorptionseinheit G
zugeführt.
Ein adsorptives Trennverfahren, das nach dem Prinzip der Druckwechseladsorption
arbeitet, ist z. B. aus der DE-PS 26 04 305 bekannt. Dieses adsorptive Trennverfahren
zum Gewinnen von Kohlenmonoxid aus Kohlenmonoxid-enthaltenden Gasgemischen
eignet sich insbesondere auch zur Auftrennung eines Kohlenmonoxid/Stickstoff-Gas
gemisches.
Da die für die Adsorptionsmittel möglicherweise schädlichen Komponenten, wie z. B.
Essigsäure, Wasserstoffjodid, Methyljodid, etc., bereits in der Waschsäule E aus der
Purgegasfraktion entfernt werden, besteht nun keinerlei Gefahr hinsichtlich einer mögli
chen Schädigung der in der Adsorptionsanlage G verwendeten Adsorbentien.
Der in der Adsorptionsanlage G gewonnene Kohlenmonoxid-reiche Gasstrom wird
mittels Leitung 11 vor die Essigsäuresynthese c zurückgeführt. Hierbei kann die Koh
lenmonoxid-reiche Gasfraktion entweder vor den Verdichter B oder selbstverständlich
auch, im Falle einer mehrstufigen Verdichtung, vor jede der einzelnen Verdichterstufen
geführt werden.
Die in der Adsorptionsanlage G gewonnene, Wasserstoff-enthaltende Stickstoff-reiche
Restgasfraktion wird über Leitung 12 aus der Adsorptionsanlage G abgeführt. Auf die
weitere Verwendung dieser Restgasfraktion wird im folgenden näher eingegangen wer
den.
Am Sumpf der Waschsäule E wird eine flüssige Fraktion, bestehend im wesentlichen
aus Methanol, Kohlendioxid, Halogenen, etc., mittels Leitung 8 abgezogen, im Wärme
tauscher F gegen das abzukühlende Methanol angewärmt und anschließend über das
Ventil H in die Strippkolonne I entspannt. In dieser erfolgt eine Auftrennung der am
Sumpf der Waschsäule E abgezogenen Fraktion in eine Kohlendioxid-reiche Gasfrak
tion und eine flüssige Fraktion, bestehend im wesentlichen aus Methanol, Halogenen,
etc . . Der Strippkolonne I wird über die Leitungen 12 und 13 ein Teil der in der Adsorp
tionsanlage G gewonnenen Stickstoff-reichen Restgasfraktion als Strippgas zugeführt.
Im Kopf der Strippkolonne I ist zur Rückkondensation der Waschmitteldämpfe eine
Kopfheizung J vorgesehen.
Am Kopf der Strippkolonne I wird über Leitung 9 eine Kohlendioxid-reiche Gasfraktion
abgezogen, im bereits erwähnten Wärmetauscher D gegen das abzukühlende Purge
gas angewärmt und anschließend aus der Anlage abgeführt. Der Kohlendioxid-reichen
Gasfraktion in Leitung 9 wird die nicht als Strippgas verwendete Teilmenge des in der
Adsorptionsanlage G gewonnenen Stickstoff-reichen Restgases zugeführt. Dieses aus
Kohlendioxid, Stickstoff, Wasserstoff, etc., bestehende Gasgemisch kann z. B. einer
Verbrennung zugeführt werden.
Die am Sumpf der Strippkolonne I anfallende flüssige Fraktion, bestehend im wesentli
chen aus Essigsäure, Halogenen, etc., wird mittels Leitung 10 abgezogen, ein- oder
mehrstufig verdichtet (K) und anschließend der Essigsäuresynthese C zugeführt.
Der gesamte, für die Essigsäuresynthese C benötigte Methanolbedarf kann bei der be
schriebenen Verfahrensweise durch das der Waschsäule E über Leitung 14 am Kopf
aufgegebene Methanol gedeckt werden. Sollte trotzdem zusätzliches Methanol für die
Essigsäuresynthese C benötigt werden, so kann dieses über die gestrichelt gezeich
nete Leitung 5 der Essigsäuresynthese C zugeführt werden.
Die nachfolgende Tabelle gibt ein Beispiel für die Zusammensetzung der Gasfraktionen
in den Leitungen 2 bzw. 3 und 6 bis 14 .
Claims (6)
1. Verfahren zum Rückgewinnen von Kohlenmonoxid aus einem wenigstens Koh
lenmonoxid, Stickstoff und Wasserstoff enthaltenden Purgegas der Essigsäure
synthese, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens Kohlenmonoxid, Stick
stoff und Wasserstoff enthaltende Purgegas (6) mittels eines Adsorptionsprozes
ses (G), vorzugsweise mittels eines Druckwechseladsorptionsprozesses, in eine
Kohlenmonoxid-reiche Gasfraktion (11) und eine Stickstoff- und Wasserstoff-reiche
Restgasfraktion (12, 13) aufgetrennt und die Kohlenmonoxid-reiche Gasfraktion
(11) vor die Essigsäuresynthese (C) zurückgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenmonoxid-
Gehalt der Kohlenmonoxid-reichen Gasfraktion (11) wenigstens 98,0 Mol-% Koh
lenmonoxid, vorzugsweise 99,0 Mol-% Kohlenmonoxid, insbesondere 99,5 Mol-%
Kohlenmonoxid, beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtrennung
von in der Adsorption unerwünschten Komponenten, wie z. B. Essigsäure, Kohlen
dioxid, Halogenen, etc., aus dem Purgegas mittels eines Absorptionsprozesses (E)
erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Absorptionsprozeß
(E) als Waschflüssigkeit Methanol (14) zugeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels des
Absorptionsprozesses (E) aus dem Purgegas (6) abgetrennten unerwünschten
Komponenten (8) mittels eines Strippprozesses (3) in eine Kohlendioxid-reiche
Fraktion (9) und eine Fraktion (10), enthaltend Essigsäure, Halogene, etc., aufge
trennt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels des Adsorp
tionsprozesses (G) gewonnene Stickstoff- und Wasserstoff-reiche Restgasfraktion
(12, 13) dem Strippprozeß (1) als Strippgas zugeführt wird.
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