DE19519139A1 - Granulares Wasch- oder Reinigungsmittel mit hoher Schüttdichte - Google Patents
Granulares Wasch- oder Reinigungsmittel mit hoher SchüttdichteInfo
- Publication number
- DE19519139A1 DE19519139A1 DE19519139A DE19519139A DE19519139A1 DE 19519139 A1 DE19519139 A1 DE 19519139A1 DE 19519139 A DE19519139 A DE 19519139A DE 19519139 A DE19519139 A DE 19519139A DE 19519139 A1 DE19519139 A1 DE 19519139A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- extruded
- component
- surfactants
- granular
- agent
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D17/00—Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
- C11D17/06—Powder; Flakes; Free-flowing mixtures; Sheets
- C11D17/065—High-density particulate detergent compositions
Description
Die Erfindung betrifft ein granulares Wasch- oder Reinigungsmittel mit
hohen Schüttdichten und verbesserten Löseeigenschaften.
Die zunehmende Schüttgewichtserhöhung marktüblicher Waschmittelgranulate
wird hauptsächlich durch eine immer kompakter werdende Kornstruktur der
Granulate erreicht, wodurch die Porosität der Granulate bis hin zu einer
nahezu vollständigen Aufhebung des zusammenhängenden Porensystems abnimmt.
Mit der Abnahme der Porosität ist im allgemeinen jedoch auch eine uner
wünschte Löseverzögerung verbunden, die zu Ablagerungen von Waschmittel
granulaten auf Textilien führen kann.
Diese unerwünschte Löseverzögerung wird auch dadurch hervorgerufen, daß
viele Tenside und zwar sowohl anionische als auch nichtionische Tenside
und vor allem Tensidmischungen bei der Wiederauflösung in Wasser zur Aus
bildung von Gelphasen neigen. Bereits bei Tensidgehalten von 15 Gew.-% und
darüber, bezogen auf das Mittel, kann es bei der Wiederauflösung der
Mittel in Wasser zu unerwünschten und löseverzögernden Vergelungen kommen.
Aus dem europäischen Patent EP-B 0 486 592 sind granulare bzw. extrudierte
Wasch- oder Reinigungsmittel mit Schüttdichten oberhalb 600 g/l bekannt,
welche anionische und/oder nichtionische Tenside in Mengen von mindestens
15 Gew.-% und bis etwa 35 Gew.-% enthalten. Sie werden nach einem Ver
fahren hergestellt, bei dem ein festes, rieselfähiges Vorgemisch, welches
ein Plastifizier- und/oder Gleitmittel enthält, bei hohen Drucken zwischen
25 und 200 bar strangförmig verpreßt und der Strang nach Austritt aus der
Lochform mittels einer Schneidevorrichtung auf die vorbestimmte Granulat
dimension zugeschnitten wird. Die hergestellten Extrudate können nachträg
lich mit anderen Granulaten vermischt werden, wobei in einer vorteilhaften
Ausführungsform der Anteil der Extrudate in den fertigen Wasch- oder Rei
nigungsmitteln mehr als 60 Gew.-% beträgt.
Aus der internationalen Patentanmeldung WO-A 93/15180 ist bekannt, daß die
Lösegeschwindigkeit extrudierter Mittel dadurch verbessert werden kann,
daß im Vorgemisch kurzkettige Alkylsulfate, insbesondere C₈- bis C₁₆-
Alkylsulfate eingesetzt werden, die auf eine bestimmte Art und Weise in
das Vorgemisch eingebracht werden. Diese Maßnahme reicht jedoch nicht
in allen Fällen aus, um die Lösegeschwindigkeiten des gesamten Mittel zu
erhöhen.
Es bestand deshalb die Aufgabe, ein granulares Wasch- oder Reinigungsmit
tel mit hoher Schüttdichte, welches extrudierte Anteile enthält und ver
besserte Löseeigenschaften aufweist, bereitzustellen. Insbesondere sollten
die verbesserten Löseeigenschaften dadurch erreicht werden, daß beim Auf
lösen des Mittels in Wasser Vergelungen weitgehend vermieden werden.
Gegenstand der Erfindung ist dementsprechend ein granulares Wasch- oder
Reinigungsmittel mit einer Schüttdichte oberhalb 600 g/l, enthaltend eine
extrudierte Komponente sowie anionische und/oder nichtionische Tenside in
Mengen von mindestens 15 Gew.-%, wobei das Mittel mindestens zwei ver
schiedene granulare Komponenten aufweist, von denen mindestens eine
extrudiert und mindestens eine nicht extrudiert ist, die extrudierte(n)
Komponente(n) in Mengen von 30 bis 85 Gew.-%, bezogen auf das gesamte
Mittel, in dem Mittel enthalten ist (sind), der Gehalt der extrudierten
Komponente(n) an Tensiden (einschließlich Seifen) 0 bis weniger als 15
Gew.-%, bezogen auf die jeweilige extrudierte Komponente, beträgt und
mindestens eine nicht-extrudierte granulare und tensidhaltige Komponente
in den Mengen im Mittel enthalten ist, daß durch diese Komponente minde
stens 1 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, an Tensiden bereitgestellt
wird.
Im Rahmen dieser Erfindung werden extrudierte Komponenten auch zu den
granularen Komponenten gezählt. In allen Fällen, in denen es unerheblich
ist, ob eine Komponente extrudiert ist oder nicht, wird deshalb die Be
zeichnung der granularen Komponente gewählt.
Der Gehalt der Mittel an Tensiden einschließlich der Seifen beträgt ins
gesamt vorzugsweise 15 bis 40 Gew.-% und insbesondere 18 bis 30 Gew.-%.
Als Tenside kommen in den granularen Komponenten und insbesondere in den
extrudierten Komponenten sowohl Aniontenside als auch anionische und
nichtionische Tenside in Betracht.
Als Tenside vom Sulfonat-Typ kommen vorzugsweise C₉-C₁₃-Alkylbenzolsul
fonate, Olefinsulfonate, d. h. Gemische aus Alken- und Hydroxyalkansul
fonaten sowie Disulfonaten, wie man sie beispielsweise aus C₁₂-C₁₈-Mono
olefinen mit end- oder innenständiger Doppelbindung durch Sulfonieren mit
gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließende alkalische oder saure Hy
drolyse der Sulfonierungsprodukte erhält, in Betracht. Geeignet sind auch
Alkansulfonate, die aus C₁₂-C₁₈-Alkanen beispielsweise durch Sulfochlorie
rung oder Sulfoxidation mit anschließender Hydrolyse bzw. Neutralisation
gewonnen werden. Weiterhin geeignet sind auch die Ester von α-Sulfofett
säuren (Estersulfonate), z. B. die α-sulfonierten Methylester der hydrier
ten Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren, sowie deren Disalze. So kommen
auch sulfierte Fettsäureglycerinester in Betracht. Unter Fettsäureglyce
rinestern sind die Mono-, Di- und Triester sowie deren Gemische zu ver
stehen, wie sie bei der Herstellung durch Veresterung von einem Monogly
cerin mit 1 bis 3 Mol Fettsäure oder bei der Umesterung von Triglyceriden
mit 0,3 bis 2 Mol Glycerin erhalten werden. Bevorzugte sulfierte Fett
säureglycerinester sind dabei die Sulfierprodukte von gesättigten Fett
säuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, beispielsweise der Capronsäure,
Caprylsäure, Caprinsäure, Myristinsäure, Laurinsäure, Palmitinsäure,
Stearinsäure oder Behensäure. Die Sulfierprodukte stellen ein komplexes
Gemisch dar, das Mono-, Di- und Triglyceridsulfonate mit α-ständiger und/oder
innenständiger Sulfonsäuregruppierung enthält. Als Nebenprodukte
bilden sich sulfonierte Fettsäuresalze, Glyceridsulfate, Glycerinsulfate,
Glycerin und Seifen. Geht man bei der Sulfierung von gesättigten Fett
säuren oder gehärteten Fettsäureglycerinestergemischen aus, so kann der
Anteil der α-sulfonierten Fettsäure-Disalze je nach Verfahrensführung
durchaus bis etwa 60 Gew.-% betragen.
Als Alk(en)ylsulfate werden die Alkali- und insbesondere die Natriumsalze
der Schwefelsäurehalbester der C₁₂-C₁₈-Fettalkohole beispielsweise aus
Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder
Stearylalkohol oder der C₁₀-C₂₀-Oxoalkohole und diejenigen Halbester se
kundärer Alkohole dieser Kettenlänge bevorzugt. Weiterhin bevorzugt sind
Alk(en)ylsulfate der genannten Kettenlänge, welche einen synthetischen,
auf petrochemischer Basis hergestellten geradkettigen Alkylrest enthalten,
die ein analoges Abbauverhalten besitzen wie die adäquaten Verbindungen
auf der Basis von fettchemischen Rohstoffen. Aus waschtechnischem Inter
esse sind C₁₆-C₁₈-Alk(en)ylsulfate insbesondere bevorzugt. Dabei kann es
auch von besonderem Vorteil und insbesondere für maschinelle Waschmittel
von Vorteil sein, C₁₆-C₁₈-Alk(en)ylsulfate in Kombination mit niedriger
schmelzenden Aniontensiden und insbesondere mit solchen Aniontensiden, die
einen niedrigeren Krafft-Punkt aufweisen und bei relativ niedrigen Wasch
temperaturen von beispielsweise Raumtemperatur bis 40°C eine geringe
Kristallisationsneigung zeigen, einzusetzen. In einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der Erfindung enthalten die Mittel daher Mischungen aus
kurzkettigen und langkettigen Fettalkylsulfaten, vorzugsweise Mischungen
aus C₁₂-C₁₄-Fettalkylsulfaten oder C₁₂-C₁₈-Fettalkylsulfaten mit C₁₆-C₁₈-Fettalkylsulfaten
oder C₁₂-C₁₆-Fettalkylsulfaten mit C₁₆-C₁₈-Fettalkyl
sulfaten. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden jedoch
nicht nur gesättigte Alkylsulfate, sondern auch ungesättigte Alkenyl
sulfate mit einer Alkenylkettenlänge von vorzugsweise C₁₆ bis C₂₂ einge
setzt. Dabei sind insbesondere Mischungen aus gesättigten, überwiegend aus
C₁₆ bestehenden sulfierten Fettalkoholen und ungesättigten, überwiegend
aus C₁₈ bestehenden sulfierten Fettalkoholen bevorzugt, beispielsweise
solche, die sich von festen oder flüssigen Fettalkoholmischungen des Typs
HD-Ocenol® (Handelsprodukt des Anmelders) ableiten. Dabei sind Ge
wichtsverhältnisse von Alkylsulfaten zu Alkenylsulfaten von 10 : 1 bis 1 : 2
und insbesondere von etwa 5 : 1 bis 1 : 1 bevorzugt.
Auch 2,3-Alkylsulfate, welche beispielsweise gemäß den US-Patentschriften
3,234,258 oder 5,075,041 hergestellt werden und als Handelsprodukte der
Shell Oil Company unter dem Namen DAN® erhalten werden können, sind ge
eignete Aniontenside.
Auch die Schwefelsäuremonoester der mit 1 bis 6 Mol Ethylenoxid ethoxy
lierten geradkettigen oder verzweigten C₇-C₂₁-Alkohole, wie 2-Methyl-ver
zweigte C₉-C₁₁-Alkohole mit im Durchschnitt 3,5 Mol Ethylenoxid (EO) oder
C₁₂-C₁₈-Fettalkohole mit 1 bis 4 EO, sind geeignet. Sie werden in Wasch
mitteln aufgrund ihres hohen Schaumverhaltens nur in relativ geringen
Mengen, beispielsweise in Mengen von 1 bis 5 Gew.-%, eingesetzt.
Bevorzugte Aniontenside sind auch die Salze der Alkylsulfobernsteinsäure,
die auch als Sulfosuccinate oder als Sulfobernsteinsäureester bezeichnet
werden und die Monoester und/oder Diester der Sulfobernsteinsäure mit Al
koholen, vorzugsweise Fettalkoholen und insbesondere ethoxylierten Fett
alkoholen darstellen. Bevorzugte Sulfosuccinate enthalten C₈- bis C₁₈-
Fettalkoholreste oder Mischungen aus diesen. Insbesondere bevorzugte Sul
fosuccinate enthalten einen Fettalkoholrest, der sich von ethoxylierten
Fettalkoholen ableitet, die für sich betrachtet nichtionische Tenside
darstellen (Beschreibung siehe unten). Dabei sind wiederum Sulfosuccinate,
deren Fettalkohol-Reste sich von ethoxylierten Fettalkoholen mit einge
engter Homologenverteilung ableiten, besonders bevorzugt. Ebenso ist es
auch möglich, Alk(en)ylbernsteinsäure mit vorzugsweise 8 bis 18 Kohlen
stoffatomen in der Alk(en)ylkette oder deren Salze einzusetzen.
Bevorzugte Aniontenside sind jedoch Alkylbenzolsulfonate und/oder sowohl
geradkettige als auch verzweigte Alkylsulfate.
Zusätzlich zu den anionischen Tensiden kommen auch Seifen, vorzugsweise in
Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, in Betracht.
Geeignet sind beispielsweise gesättigte Fettsäureseifen, wie die Salze der
Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, hydrierte Eruca
säure und Behensäure sowie insbesondere aus natürlichen Fettsäuren, z. B.
Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren, abgeleitete Seifengemische.
Die anionischen Tenside und Seifen können in Form ihrer Natrium-, Kalium- oder
Ammoniumsalze sowie als lösliche Salze organischer Basen, wie Mono-,
Di- oder Triethanolamin, vorliegen. Vorzugsweise liegen die anionischen
Tenside in Form ihrer Natrium- oder Kaliumsalze, insbesondere in Form der
Natriumsalze vor.
Als nichtionische Tenside werden vorzugsweise alkoxylierte, vorteilhaf
terweise ethoxylierte, insbesondere primäre Alkohole mit vorzugsweise 8
bis 18 C-Atomen und durchschnittlich 1 bis 12 Mol Ethylenoxid (EO) pro Mol
Alkohol eingesetzt, in denen der Alkoholrest linear oder bevorzugt in 2-Stellung
methylverzweigt sein kann bzw. lineare und methylverzweigte Reste
im Gemisch enthalten kann, so wie sie üblicherweise in Oxoalkoholresten
vorliegen. Insbesondere sind jedoch Alkoholethoxylate mit linearen Resten
aus Alkoholen nativen Ursprungs mit 12 bis 18 C-Atomen, z. B. aus Kokos-,
Palm-, Talgfett- oder Oleylalkohol, und durchschnittlich 2 bis 8 EO pro
Mol Alkohol bevorzugt. Zu den bevorzugten ethoxylierten Alkoholen gehören
beispielsweise C₁₂-C₁₄-Alkohole mit 3 EO oder 4 EO, C₉-C₁₁-Alkohole mit 7
EO, C₁₃-C₁₅-Alkohole mit 3 EO, 5 EO, 7 EO oder 8 EO, C₁₂-C₁₈-Alkohole mit
3 EO, 5 EO oder 7 EO und Mischungen aus diesen, wie Mischungen aus C₁₂-C₁₄-Alkohol
mit 3 EO und C₁₂-C₁₈-Alkohol mit 5 EO. Die angegebenen Ethoxy
lierungsgrade stellen statistische Mittelwerte dar, die für ein spezielles
Produkt eine ganze oder eine gebrochene Zahl sein können. Bevorzugte Alko
holethoxylate weisen eine eingeengte Homologenverteilung auf (narrow range
ethoxylates, NRE). Zusätzlich zu diesen nichtionischen Tensiden können
auch Fettalkohole mit mehr als 12 EO eingesetzt werden. Beispiele hierfür
sind Talgfettalkohol mit 14 EO, 25 EO, 30 EO oder 40 EO.
Außerdem können als weitere nichtionische Tenside auch Alkylglykoside der
allgemeinen Formel RO(G)x eingesetzt werden, in der R einen primären ge
radkettigen oder methylverzweigten, insbesondere in 2-Stellung methyl
verzweigten aliphatischen Rest mit 8 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18 C-Atomen
bedeutet und G das Symbol ist, das für eine Glykoseeinheit mit 5
oder 6 C-Atomen, vorzugsweise für Glucose, steht. Der Oligomerisierungs
grad x, der die Verteilung von Monoglykosiden und Oligoglykosiden angibt,
ist eine beliebige Zahl zwischen 1 und 10; vorzugsweise liegt x bei 1,2
bis 1,4.
Eine weitere Klasse bevorzugt eingesetzter nichtionischer Tenside, die
entweder als alleiniges nichtionisches Tensid oder in Kombination mit an
deren nichtionischen Tensiden, insbesondere zusammen mit alkoxylierten
Fettalkoholen und/oder Alkylglykosiden, eingesetzt werden, sind alkoxy
lierte, vorzugsweise ethoxylierte oder ethoxylierte und propoxylierte
Fettsäurealkylester, vorzugsweise mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der
Alkylkette, insbesondere Fettsäuremethylester, wie sie beispielsweise in
der japanischen Patentanmeldung JP 58/217598 beschrieben sind oder die
vorzugsweise nach dem in der internationalen Patentanmeldung WO-A 90/13533
beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
Auch nichtionische Tenside vom Typ der Aminoxide, beispielsweise N-Kokos
alkyl-N,N-dimethylaminoxid und N-Talgalkyl-N,N-dihydroxyethylaminoxid, und
der Fettsäurealkanolamide können geeignet sein. Die Menge dieser nicht
ionischen Tenside beträgt vorzugsweise nicht mehr als die der ethoxylier
ten Fettalkohole, insbesondere nicht mehr als die Hälfte davon.
Weitere geeignete Tenside sind Polyhydroxyfettsäureamide der Formel (I),
in der R²CO für einen aliphatischen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffato
men, R³ für Wasserstoff, einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen und [Z] für einen linearen oder verzweigten Polyhydro
xyalkylrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen und 3 bis 10 Hydroxylgruppen
steht. Bei den Polyhydroxyfettsäureamiden handelt es sich um bekannte
Stoffe, die üblicherweise durch reduktive Aminierung eines reduzierenden
Zuckers mit Ammoniak, einem Alkylamin oder einem Alkanolamin und nachfol
gende Acylierung mit einer Fettsäure, einem Fettsäurealkylester oder einem
Fettsäurechlorid erhalten werden können. Vorzugsweise leiten sich die
Polyhydroxyfettsäureamide von reduzierenden Zuckern mit 5 oder 6 Kohlen
stoffatomen, insbesondere von der Glucose ab.
Erfindungsgemäß enthalten die Mittel mindestens 2 verschiedene granulare
Komponenten, deren einziger Unterschied darin bestehen kann, daß die eine
Komponente extrudiert ist, während die andere Komponente nach einem ande
ren Verfahren hergestellt wurde. Vorteilhafterweise unterscheiden sich die
extrudierte(n) Komponente(n) und die nicht-extrudierte(n) Komponente(n)
aber auch in ihrer Zusammensetzung.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die Mittel
eine oder mehrere extrudierte Komponenten, wobei der Anteil der extrudier
ten Komponente(n) 50 bis 80 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, be
trägt. Es ist dabei weiterhin bevorzugt, daß mindestens eine der vorhan
denen extrudierten Komponenten oder für den Fall, daß nur eine extrudierte
Komponente vorliegt, daß dann diese extrudierte Komponente Tenside ent
hält, wobei der Gehalt jeder extrudierten Komponente an Tensiden nicht
mehr als 14 Gew.-% und vorzugsweise 6 bis 13 Gew.-%, jeweils bezogen auf
die extrudierte Komponente, beträgt. In einer weiteren bevorzugten Aus
führungsform der Erfindung enthalten die Mittel tensidhaltige extrudierte
Komponenten in den Mengen, daß dadurch 0,5 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das
gesamte Mittel, an Tensiden bereitgestellt werden.
Die extrudierten Komponenten können dabei nach jedem der bekannten Ver
fahren hergestellt werden. Bevorzugt ist dabei jedoch ein Verfahren gemäß
der Lehre des europäischen Patents EP-B 0 486 592 oder der Lehre der in
ternationalen Patentanmeldung WO-A 94/09111. Die Größe der bevorzugten
nahezu kugelförmigen Extrudate liegt vorteilhafterweise zwischen 0,8 und 2
mm.
Die nicht-extrudierte granulare und tensidhaltige Komponente enthält
Aniontenside oder anionische und nichtionische Tenside vorzugsweise in
Mengen von 30 bis 95 Gew.-%, bezogen auf die nicht-extrudierte granulare
Komponente. Insbesondere ist es bevorzugt, daß die nicht-extrudierte
granulare Komponente Aniontenside enthält, aber frei von nichtionischen
Tensiden ist. Vorteilhafterweise werden als Aniontenside Alkylbenzolsulfo
nate und/oder geradkettige und/oder verzweigte Alkylsulfate eingesetzt.
Die nicht-extrudierten granularen und tensidhaltigen Komponenten sind
dabei vorzugsweise in den Mengen in den Mitteln enthalten, daß durch sie 2
bis 30 Gew.-%, insbesondere 5 bis 25 Gew.-%, jeweils bezogen auf das ge
samte Mittel, an Tensiden bereitgestellt werden.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden tensid
haltige extrudierte Komponenten und tensidhaltige nicht-extrudierte granu
lare Komponenten eingesetzt, wobei das Gewichtsverhältnis tensidhaltige
extrudierte Komponente : nicht-extrudierter tensidhaltiger granularer Kom
ponente 6 : 1 bis 2 : 1 und insbesondere 5 : 1 bis 3 : 1 beträgt.
Die nicht-extrudierte granulare Komponente oder die weiteren nicht-extru
dierten granularen Komponenten, insbesondere die tensidhaltigen Komponen
ten, können nach jedem der heute bekannten Verfahren, beispielsweise mit
tels Sprühtrocknung, Heißdampftrocknung, Sprühneutralisation oder Granu
lierung hergestellt worden sein. Insbesondere sind hierbei aniontensid
haltige Komponenten bevorzugt, die durch Sprühneutralisation gemäß der
älteren deutschen Patentanmeldung P 44 25 968.9 oder durch Granulierung
und ggf. gleichzeitige Trocknung in einer Wirbelschicht gemäß der Lehre
der internationalen Anmeldungen WO-A 93/04162 und WO-A 94/18303 erhalten
werden. Die Korngrößenverteilung der nicht-extrudierten tensidhaltigen
Granulate sollte aus Homogenitätsgründen nicht grundlegend verschieden von
den Korngrößenverteilungen der übrigen Komponenten sein, so daß das Korn
größenspektrum nicht allzu sehr verbreitert wird. Insbesondere nach der
Lehre der WO-A 93/04162 lassen sich Granulate in der Wirbelschicht von
nahezu beliebiger Korngröße und Korngrößenverteilung herstellen. Besonders
bevorzugt sind daher nicht-extrudierte tensidhaltige Granulate, die nahezu
kugelförmig sind und eine Korngrößenverteilung aufweisen, die in etwa auch
der Korngrößenverteilung einer anderen granularen Komponente, beispiels
weise eines Enzym-Granulats, eines Schauminhibitor-Granulats, eines
Bleichaktivator-Granulats und insbesondere eines extrudierten Granulats
entspricht.
Als Enzyme kommen solche aus der Klasse der Proteasen, Lipasen bzw. lipo
lytisch wirkenden Enzyme, Amylasen, Cellulasen bzw. deren Gemische in
Frage. Besonders gut geeignet sind aus Bakterienstämmen oder Pilzen, wie
Bacillus subtilis, Bacillus licheniformis, Streptomyces griseus und
Humicola insolens gewonnene enzymatische Wirkstoffe. Vorzugsweise werden
Proteasen vom Subtilisin-Typ und insbesondere Proteasen, die aus Bacillus
lentus gewonnen werden, eingesetzt. Dabei sind Enzymmischungen, beispiels
weise aus Protease und Amylase oder Protease und Lipase bzw. lipolytisch
wirkenden Enzymen oder Protease und Cellulase oder aus Cellulase und Li
pase bzw. lipolytisch wirkenden Enzymen oder aus Protease, Amylase und
Lipase bzw. lipolytisch wirkenden Enzymen oder Protease, Lipase bzw. lipo
lytisch wirkenden Enzymen und Cellulase, insbesondere jedoch Protease-
und/oder Lipase-haltige Mischungen bzw. Mischungen mit lipolytisch wirken
den Enzymen von besonderem Interesse. Beispiele für derartige lipolytisch
wirkende Enzyme sind die bekannten Cutinasen. Auch Peroxidasen oder Oxida
sen haben sich in einigen Fällen als geeignet erwiesen. Die Enzyme sind
vorzugsweise an Trägerstoffen adsorbiert und/oder in Hüllsubstanzen ein
gebettet, um sie gegen vorzeitige Zersetzung zu schützen. Der Anteil der
Enzyme, Enzymmischungen oder Enzymgranulate kann beispielsweise etwa 0,1
bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis etwa 2 Gew.-% betragen.
Beim Einsatz in maschinellen Waschverfahren kann es von Vorteil sein, den
Mitteln übliche Schauminhibitoren zuzusetzen. Als Schauminhibitoren eignen
sich beispielsweise Seifen natürlicher oder synthetischer Herkunft, die
einen hohen Anteil an C₁₈-C₂₄-Fettsäuren aufweisen. Geeignete nichttensid
artige Schauminhibitoren sind beispielsweise Organopolysiloxane und deren
Gemische mit mikrofeiner, ggf. silanierter Kieselsäure sowie Paraffine,
Wachse, Mikrokristallinwachse und deren Gemische mit silanierter Kiesel
säure oder Bistearylethylendiamid. Mit Vorteilen werden auch Gemische aus
verschiedenen Schauminhibitoren verwendet, z. B. solche aus Silikonen, Pa
raffinen oder Wachsen. Vorzugsweise sind die Schauminhibitoren, insbeson
dere Silikon- und/oder Paraffin-haltige Schauminhibitoren, an eine granu
lare, in Wasser lösliche bzw. dispergierbare Trägersubstanz gebunden und
bilden somit eine weitere granulare Komponente der erfindungsgemäßen
Mittel. Insbesondere sind dabei Mischungen aus Paraffinen und Bistearyl
ethylendiamiden und Mischungen aus Paraffinen und Silikonen auf anorga
nischen Trägern bevorzugt. Granulate, welche Mischungen aus Paraffinen und
Silikonen im Gewichtsverhältnis von 1 : 1 bis 3 : 1 enthalten, sind hierbei
besonders bevorzugt.
Um beim Waschen bei Temperaturen von 60°C und darunter eine verbesserte
Bleichwirkung zu erreichen, können Bleichaktivatoren in die Präparate ein
gearbeitet werden. Beispiele hierfür sind mit H₂O₂ organische Persäuren
bildende N-Acyl- bzw. O-Acyl-Verbindungen, vorzugsweise N,N′-tetraacylier
te Diamine, p-(Alkanoyloxy)benzolsulfonate, ferner Carbonsäureanhydride
und Ester von Polyolen wie Glucosepentaacetat. Weitere bekannte Bleich
aktivatoren sind acetylierte Mischungen aus Sorbitol und Mannitol, wie sie
beispielsweise in der europäischen Patentanmeldung EP-A 0 525 239 be
schrieben werden. Besonders bevorzugte Bleichaktivatoren sind N,N,N′,N′-Tetraacetylethylendiamin
(TAED), 1,5-Diacetyl-2,4-dioxo-hexahydro-1,3,5-triazin
(DADHT) und acetylierte Sorbitol-Mannitol-Mischungen (SORMAN). Der
Gehalt der bleichmittelhaltigen Mittel an Bleichaktivatoren liegt in dem
üblichen Bereich. Insbesondere werden die Bleichaktivatoren in granularer
Form, also als weitere granulare Komponente in die erfindungsgemäßen
Mittel in den Mengen eingebracht, daß die Mittel 1 bis 10 Gew.-% und vor
zugsweise 3 bis 8 Gew.-%, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel, an
Bleichaktivator enthalten.
Weitere Inhaltsstoffe der erfindungsgemäßen Mittel sind vorzugsweise an
organische und organische Buildersubstanzen, Bleichmittel, Substanzen,
welche die Öl- und Fettauswaschbarkeit positiv beeinflussen, Vergrauungs
inhibitoren, gegebenenfalls Substanzen, welche die Löslichkeit und die
Lösegeschwindigkeit der einzelnen granularen Komponenten und/oder der
gesamten Mittel verbessern, textilweichmachende Stoffe, optische Aufhel
ler, Farb- und Duftstoffe sowie alkalische und/oder neutrale Salze in Form
ihrer Natrium- und/oder Kaliumsalze.
Als anorganische Buildersubstanz eignet sich beispielsweise feinkristal
liner, synthetischer und gebundenes Wasser enthaltender Zeolith in Wasch
mittelqualität. Geeignet sind insbesondere Zeolith A und/oder P sowie ggf.
Zeolith X und Mischungen aus A, X und/oder P. Der Zeolith kann als sprüh
getrocknetes Pulver oder auch als ungetrocknete, von ihrer Herstellung
noch feuchte, stabilisierte Suspension zum Einsatz kommen. Für den Fall,
daß der Zeolith als Suspension eingesetzt wird, kann diese geringe Zusätze
an nichtionischen Tensiden als Stabilisatoren enthalten, beispielsweise 1
bis 3 Gew.-%, bezogen auf Zeolith, an ethoxylierten C₁₂-C₁₈-Fettalkoholen
mit 2 bis 5 Ethylenoxidgruppen, C₁₂-C₁₄-Fettalkoholen mit 4 bis 5 Ethylen
oxidgruppen oder ethoxylierten Isotridecanolen. Geeignete Zeolithe weisen
eine mittlere Teilchengröße von weniger als 10 µm (Volumenverteilung; Meß
methode: Coulter Counter) auf und enthalten vorzugsweise 18 bis 22 Gew.-%,
insbesondere 20 bis 22 Gew.-% an gebundenem Wasser. Zeolithe können sowohl
in den extrudierten Komponenten als auch in den nicht-extrudierten granu
laren Komponenten enthalten sein.
Geeignete Substitute bzw. Teilsubstitute für Phosphate und Zeolithe sind
kristalline, schichtförmige Natriumsilikate der allgemeinen Formel
NaMSixO2x+1·yH₂O, wobei M Natrium oder Wasserstoff bedeutet, x eine Zahl
von 1,9 bis 4 und y eine Zahl von 0 bis 20 ist und bevorzugte Werte für x
2, 3 oder 4 sind. Derartige kristalline Schichtsilikate werden beispiels
weise in der europäischen Patentanmeldung EP-A 0 164 514 beschrieben. Be
vorzugte kristalline Schichtsilikate der angegebenen Formel sind solche,
in denen M für Natrium steht und x die Werte 2 oder 3 annimmt. Insbeson
dere sind sowohl β- als auch δ-Natriumdisilikate Na₂Si₂O₅·yH₂O bevorzugt,
wobei β-Natriumdisilikate beispielsweise nach dem Verfahren erhalten
werden können, das in der internationalen Patentanmeldung WO-A 91/08171
beschrieben ist. Kristalline schichtförmige Natriumsilikate können sowohl
in den extrudierten als auch in den nicht-extrudierten granularen
Komponenten enthalten sein. Vorzugsweise werden sie jedoch in
nicht-extrudierter granularer Form in das Mittel eingebracht.
Auch amorphe Silikate, sogenannte röntgenamorphe Silikate, welche in
Röntgenbeugungsexperimenten keine scharfen Röntgenreflexe liefern, wie sie
für kristalline Substanzen typisch sind, sondern allenfalls ein oder meh
rere Maxima der gestreuten Röntgenstrahlung, die eine Breite von mehreren
Gradeinheiten des Beugungswinkels aufweisen, können Sekundärwaschvermögen
besitzen und als Buildersubstanzen eingesetzt werden. Es kann sogar zu
besonders guten Buildereigenschaften führen, wenn die Silikatpartikel bei
Elektronenbeugungsexperimenten verwaschene oder sogar scharfe Beugungsma
xima liefern. Dies ist so zu interpretieren, daß die Produkte mikrokri
stalline Bereiche der Größe 10 bis einige Hundert nm aufweisen, wobei
Werte bis max. 50 nm und insbesondere bis max. 20 nm bevorzugt sind. Be
sonders bevorzugt sind dabei Silikate und silikatische Compounds gemäß der
älteren deutschen Patentanmeldung P 44 00 024.3 oder Silikate und Silikat-Compounds,
beispielsweise solche, die im Handel unter den Bezeichnungen
Nabion 15® und Britesil® (Akzo-PQ) erhältlich sind. Besonders bevor
zugt sind auch sprühgetrocknete Natriumcarbonat-Natriumsilikat-Compounds,
die zusätzlich Tenside, insbesondere Aniontenside wie Alkylbenzolsulfonate
oder Alkylsulfate einschließlich der 2,3-Alkylsulfate enthalten können.
Amorphe Silikate und Silikat-Compounds wie die genannten Silikat-Carbonat-Compounds
können ebenfalls in den extrudierten wie auch in nicht-extru
dierten granularen Komponenten enthalten sein.
Zusätzlich zu den Alkalicarbonaten oder anstelle der Alkalicarbonate, ins
besondere der Natriumcarbonate, können auch Bicarbonate, insbesondere Na
triumbicarbonate in den Mitteln enthalten sein. Als amorphe Silikate
werden vor allem Natriumsilikat mit einem molaren Verhältnis Na₂O : SiO₂
von 1 : 1 bis 1 : 4,5, als amorphe Silikate mit Sekundärwaschvermögen vorzugs
weise von 1 : 2 bis 1 : 3,0 eingesetzt. Der Gehalt der Mittel an Natriumcar
bonat und/oder Natriumbicarbonat beträgt dabei vorzugsweise bis zu 20
Gew.-%, vorteilhafterweise zwischen 5 und 15 Gew.-%. Der Gehalt der Mittel
an Natriumsilikat beträgt im allgemeinen bis zu 30 Gew.-% und vorzugsweise
zwischen 2 und 25 Gew.-%.
Brauchbare organische Gerüstsubstanzen sind beispielsweise die bevorzugt
in Form ihrer Natriumsalze eingesetzten Polycarbonsäuren, wie Citronen
säure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Weinsäure, Zuckersäuren,
Aminocarbonsäuren, Nitrilotriessigsäure. (NTA), sofern ein derartiger Ein
satz aus ökologischen Gründen nicht zu beanstanden ist, sowie Mischungen
aus diesen. Bevorzugte Salze sind die Salze der Polycarbonsäuren wie Ci
tronensäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Weinsäure, Zucker
säuren und Mischungen aus diesen.
Geeignete polymere Polycarboxylate sind beispielsweise die Natriumsalze
der Polyacrylsäure oder der Polymethacrylsäure, beispielsweise solche mit
einer relativen Molekülmasse von 800 bis 150000 (auf Säure bezogen). Ge
eignete copolymere Polycarboxylate sind insbesondere solche der Acrylsäure
mit Methacrylsäure und der Acrylsäure oder Methacrylsäure mit Maleinsäure.
Als besonders geeignet haben sich Copolymere der Acrylsäure mit Malein
säure erwiesen, die 50 bis 90 Gew.-% Acrylsäure und 50 bis 10 Gew.-% Ma
leinsäure enthalten. Ihre relative Molekülmasse, bezogen auf freie Säuren,
beträgt im allgemeinem 5000 bis 200000, vorzugsweise 10000 bis 120000 und
insbesondere 50000 bis 100000. Insbesondere bevorzugt sind auch Ter- und
Quadropolymere, beispielsweise solche, die gemäß der DE-A 43 00 772 als
Monomere Salze der Acrylsäure und der Maleinsäure sowie Vinylalkohol bzw.
Vinylalkohol-Derivate oder gemäß der DE-C 42 21 381 als Monomere Salze der
Acrylsäure und der 2-Alkylallylsulfonsäure sowie Zucker-Derivate enthal
ten.
Weitere geeignete Buildersysteme sind Oxidationsprodukte von carboxylgrup
penhaltigen Polyglucosanen und/oder deren wasserlöslichen Salzen, wie sie
beispielsweise in der internationalen Patentanmeldung WO-A 93/08251 be
schrieben werden oder deren Herstellung beispielsweise in der internatio
nalen Patentanmeldung WO-A 93/16110 beschrieben wird.
Ebenso sind als weitere bevorzugte Buildersubstanzen auch die bekannten
Polyasparaginsäuren bzw. deren Salze und Derivate zu nennen.
Weitere geeignete Buildersubstanzen sind Polyacetale, welche durch Umset
zung von Dialdehyden mit Polyolcarbonsäuren, welche 5 bis 7 C-Atome und
mindestens 3 Hydroxylgruppen aufweisen, beispielsweise wie in der euro
päischen Patentanmeldung EP-A 0 280 223 beschrieben erhalten werden kön
nen. Bevorzugte Polyacetale werden aus Dialdehyden wie Glyoxal, Glutar
aldehyd, Terephthalaldehyd sowie deren Gemischen und aus Polyolcarbonsäu
ren wie Gluconsäure und/oder Glucoheptonsäure erhalten.
Die organischen Buildersubstanzen können sowohl in den extrudierten als
auch in den nicht-extrudierten granularen Komponenten eingesetzt werden,
wobei der Einsatz in der extrudierten Komponente bevorzugt ist.
Unter den als Bleichmittel dienenden, in Wasser H₂O₂ liefernden Verbin
dungen haben das Natriumperborattetrahydrat und das Natriumperboratmono
hydrat besondere Bedeutung. Weitere brauchbare Bleichmittel sind bei
spielsweise Natriumpercarbonat, Peroxypyrophosphate, Citratperhydrate so
wie H₂O₂ liefernde persaure Salze oder Persäuren, wie Perbenzoate, Per
oxophthalate, Diperazelainsäure oder Diperdodecandisäure. Der Gehalt der
Mittel an Bleichmitteln beträgt vorzugsweise 5 bis 25 Gew.-% und insbe
sondere 10 bis 20 Gew.-%, wobei vorteilhafterweise Perboratmonohydrat ein
gesetzt wird. Die Bleichmittel können sowohl in den extrudierten als auch
in den nicht-extrudierten Komponenten des Mittels enthalten sein. Dabei
ist es bevorzugt, Perborate über extrudierte Komponenten in das Mittel
einzubringen, während Percarbonate vorzugsweise in Form nahezu kugelför
miger nicht-extrudierter Granulate eingesetzt werden.
Zusätzlich können die Mittel auch Komponenten enthalten, welche die Öl- und
Fettauswaschbarkeit aus Textilien positiv beeinflussen. Dieser Effekt
wird besonders deutlich, wenn ein Textil verschmutzt wird, das bereits
vorher mehrfach mit einem erfindungsgemäßen Waschmittel, das diese öl- und
fettlösende Komponente enthält, gewaschen wird. Zu den bevorzugten öl- und
fettlösenden Komponenten zählen beispielsweise nichtionische Cellulose
ether wie Methylcellulose und Methylhydroxypropylcellulose mit einem An
teil an Methoxyl-Gruppen von 15 bis 30 Gew.-% und an Hydroxypropoxyl-Gruppen
von 1 bis 15 Gew.-%, jeweils bezogen auf den nichtionischen Cellu
loseether, sowie die aus dem Stand der Technik bekannten Polymere der
Phthalsäure und/oder der Terephthalsäure bzw. von deren Derivaten, insbe
sondere Polymere aus Ethylenterephthalaten und/oder Polyethylenglykol
terephthalaten oder anionisch und/oder nichtionische modifizierten Deri
vaten von diesen. Diese Substanzen können sowohl in den extrudierten als
auch in den nicht-extrudierten granularen Komponenten enthalten sein,
wobei ihr Gehalt in den nicht-extrudierten granularen Komponenten bevor
zugt ist.
Vergrauungsinhibitoren haben die Aufgabe, den von der Faser abgelösten
Schmutz in der Flotte suspendiert zu halten und so das Wiederaufziehen des
Schmutzes zu verhindern. Hierzu sind wasserlösliche Kolloide meist orga
nischer Natur geeignet, beispielsweise die wasserlöslichen Salze polymerer
Carbonsäuren, Leim, Gelatine, Salze von Ethercarbonsäuren oder Ethersul
fonsäuren der Stärke oder der Cellulose oder Salze von sauren Schwefel
säureestern der Cellulose oder der Stärke. Auch wasserlösliche, saure
Gruppen enthaltende Polyamide sind für diesen Zweck geeignet. Weiterhin
lassen sich lösliche Stärkepräparate und andere als die obengenannten
Stärkeprodukte verwenden, z. B. abgebaute Stärke, Aldehydstärken usw. Auch
Polyvinylpyrrolidon ist brauchbar. Bevorzugt werden jedoch Celluloseether,
wie Carboxymethylcel)ulose (Na-Salz), Methylcellulose, Hydroxyalkyl
cellulose und Mischether, wie Methylhydroxyethylcellulose, Methylhydroxy
propylcellulose, Methylcarboxymethylcellulose und deren Gemische, sowie
Polyvinylpyrrolidon beispielsweise in Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen
auf die Mittel, eingesetzt. Auch diese Substanzen können sowohl in den
extrudierten als auch in den nicht-extrudierten granularen Komponenten
enthalten sein.
Die Mittel können außerdem Bestandteile enthalten, welche die Lösege
schwindigkeit der einzelnen granularen Komponenten und/oder des gesamten
Mittels erhöhen. Zu den bevorzugt eingesetzten Bestandteilen gehören ins
besondere C₈-C₁₈-Alkohole mit 10 bis 80 Mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol,
beispielsweise Talgfettalkohol mit 30 EO und Talgfettalkohol mit 40 EO,
aber auch Fettalkohole mit 14 EO, sowie Polyethylenglykole mit einer rela
tiven Molekülmasse zwischen 200 und 2000. Weitere geeignete Substanzen
werden beispielsweise in der internationalen Patentanmeldung WO-A 93/02176
beschrieben.
Die Mittel können als optische Aufheller Derivate der Diaminostilbendi
sulfonsäure bzw. deren Alkalimetallsalze enthalten. Geeignet sind z. B.
Salze der 4,4′-Bis(2-anilino-4-morpholino-1,3,5-triazinyl-6-amino)stil
ben-2,2′-disulfonsäure oder gleichartig aufgebaute Verbindungen, die an
stelle der Morpholino-Gruppe eine Diethanolaminogruppe, eine Methylamino
gruppe, eine Anilinogruppe oder eine 2-Methoxyethylaminogruppe tragen.
Weiterhin können Aufheller vom Typ der substituierten Diphenylstyryle an
wesend sein, z. B. die Alkalisalze des 4,4′-Bis(2-sulfostyryl)-diphenyls,
4,4′-Bis(4-chlor-3-sulfostyryl)-diphenyls, oder 4-(4-Chlorstyryl)-4′-(2-
sulfostyryl)-diphenyls. Auch Gemische der vorgenannten Aufheller können
verwendet werden.
Als neutrale Salze können vor allem Sulfate, gegebenenfalls und insbeson
dere in Reinigungsmitteln auch Chloride enthalten sein.
Die obengenannten weiteren Inhaltsstoffe der erfindungsgemäßen Mittel
können auch als feinkörnige Komponenten in den Mitteln enthalten sein.
Unter feinkörnigen Komponenten werde solche verstanden, die eine Teilchen
größe kleiner als 0,2 mm aufweisen. Aus Homogenitätsgründen und um Sepa
rierungen zu vermeiden sind derartige Feinkornanteile vorzugsweise jedoch
nur in Mengen nicht oberhalb 10 Gew.-% und insbesondere nicht oberhalb 5
Gew.-% in den Mitteln enthalten.
Einige feinkörnige Komponenten können auch dazu benutzt werden, vorhandene
Granulate abzupudern, dadurch beispielsweise Klebrigkeiten der Granulate
zu verringern und die Schüttdichten der einzelnen Granulate als auch des
gesamten Mittels zu erhöhen. Geeignete derartige Oberflächenmodifizierer
sind aus dem Stand der Technik bekannt. Neben weiteren geeigneten sind
dabei feinteilige Zeolithe, Kieselsäuren, amorphe Silikate, Fettsäuren
oder Fettsäuresalze, beispielsweise Calciumstearat, insbesondere jedoch
Fällungskieselsäuren, Mischungen aus Zeolith und Kieselsäuren oder Mi
schungen aus Zeolith und Calciumstearat bevorzugt.
Die Schüttdichte der granularen Wasch- oder Reinigungsmittel liegt ober
halb 600 g/l, vorzugsweise zwischen 650 und 900 g/l. Aufgrund der hohen
Anteile an kugelförmigen Granulaten tritt das Phänomen auf, daß die Dichte
des granularen Mittels nach dem Schöpfen mit einem derzeit handelsüblichen
Schöpfgefäß aus einer handelsüblichen Packung, die sogenannte Schöpfdich
te, höher ist als die zunächst festgestellte Schüttdichte. Vorzugsweise
liegt die Schöpfdichte der Mittel bei Werten oberhalb von 650 g/l, insbe
sondere zwischen 680 und 950 g/l. Um derart hohe Schüttdichten des gesam
ten Mittels zu erreichen, ist es erforderlich, daß auch die einzelnen und
insbesondere die granularen Komponenten bereits sehr hohe Schüttdichten
aufweisen. Vorteilhafterweise weisen nicht mehr als 20 Gew.-% und insbe
sondere nicht mehr als 15 Gew.-% der granularen Komponenten und der ggf.
vorhandenen Feinkornanteile eine Schüttdichte kleiner als 600 g/l auf.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Mittel geeignet sind insbesondere
solche Verfahren, in denen mehrere Teilkomponenten, von denen mindestens
eine extrudiert ist, mit nicht-extrudierten granularen Komponenten, bei
spielsweise sprühgetrockneten und/oder granulierten Komponenten miteinan
der vermischt werden können. Dabei ist es auch möglich, daß sprühgetrock
nete oder granulierte Komponenten nachträglich in der Aufbereitung bei
spielsweise mit nicht-onischen Tensiden, insbesondere ethoxylierten Fett
alkoholen, nach den üblichen Verfahren beaufschlagt werden. Ebenso ist es
möglich und kann in Abhängigkeit von der Rezeptur von Vorteil sein, wenn
weitere einzelne Bestandteile des Mittels, beispielsweise Carbonate,
Citrat bzw. Citronensäure oder andere Polycarboxylate bzw. Polycarbon
säuren, polymere Polycarboxylate, Zeolith und/oder Schichtsilikate, bei
spielsweise schichtförmige kristalline Disilikate, hinzugemischt werden,
wobei der Anteil an Feinkornanteilen im Mittel, also an Teilchen mit einer
Teilchengröße unterhalb 0,2 mm, nicht oberhalb 15 Gew.-%, insbesondere
nicht oberhalb 5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel, liegen
sollte.
Es wurden 2 Waschmittel mit derselben, unten angegebenen Zusammensetzung
hergestellt:
Das erfindungsgemäße Mittel M1 enthielt ein gemäß der Lehre des europä
ischen Patents EP-B-0 486 592 hergestelltes Extrudat aus den Bestandteilen
(a), (c) bis (k), (m), (o) bis (r) und (s). Die Komponente (o) diente zum
nachträglichen Abpudern der extrudierten Granulate. Die granularen Kompo
nenten (b), (1), (n) und (g) wurden nachträglich zugemischt.
Das Vergleichsmittel V1 enthielt dieselben Komponenten mit dem Unter
schied, daß die Komponente (b) coextrudiert wurde und nur die Komponenten
(1), (n) und (g) nachträglich zugemischt wurden.
Der Gehalt beider Mittel an Tensiden betrug somit 21,9 Gew.-% ohne Seife
und 22,7 Gew.-% mit Seife. In M1 wurden 9,9 Gew.-% ohne Seife und 10,7
Gew.-% Tenside einschließlich Seife über das Extrudat eingebracht und 12
Gew.-% Tenside über die Komponente (b) nachträglich zugemischt. In V1
hingegen wurde die gesamte Tensidmenge über das Extrudat eingebracht.
Die Schüttdichte der Mittel M1 und V1 betrugen 700 g/l bzw. 710 g/l. Das
Einspülverhalten beider Mittel über die Einspülkammern handelsüblicher
Haushaltswaschmaschinen war hervorragend. Das Kornspektrum beider Mittel
war derart, daß 99 Gew.-% aller Teilchen nicht größer als 1,6 mm und mehr
als 90 Gew.-% aller Teilchen größer als 0,4 mm waren. Unterschiede zeigten
sich bei einem modifizierten Handwaschtest im Auflöseverhalten der Mittel
in Wasser.
Hierbei wurden in einer Waschschüssel aus dunklem Kunststoff (beispiels
weise dunkelrot) in 5 l Leitungswasser (30°C) 25 g des Testmittels ein
gestreut. Nach 15 Sekunden wurde das Mittel mit der Hand in der Schüssel
verteilt. Nach weiteren 15 Sekunden wurde 1 blaues Frottierhandtuch in die
Waschflotte gegeben und wie in einer typischen Handwäsche bewegt. Nach 30
Sekunden wurde mit dem Handtuch die Wand der Schüssel abgewischt. Schließ
lich wurde das Handtuch nach weiteren 30 Sekunden ausgewrungen und visuell
benotet. Dabei bedeuteten:
Note 1: einwandfrei, keine erkennbaren Rückstände
Note 2: tolerierbare, vereinzelte, noch nicht störende Rückstände
Note 3: erkennbare, bei kritischer Beurteilung bereits störende Rückstände
ab Note 4: deutlich erkennbare und störende Rückstände in steigender Anzahl und Menge.
Note 1: einwandfrei, keine erkennbaren Rückstände
Note 2: tolerierbare, vereinzelte, noch nicht störende Rückstände
Note 3: erkennbare, bei kritischer Beurteilung bereits störende Rückstände
ab Note 4: deutlich erkennbare und störende Rückstände in steigender Anzahl und Menge.
Die Waschlauge wurde abdekantiert und der Rückstand nach Behandlung mit 5
bis 10 ml Wasser ebenfalls visuell benotet (Schüsseltest). Dabei bedeuten:
Note 1: einwandfrei, keine erkennbaren Rückstände
Note 2: tolerierbare, vereinzelte, noch nicht störende Rückstände, sehr fein verteilt, bei Zugabe von Wasser nicht gelierend
Note 3: erkennbare, bei kritischer Beurteilung bereits störende Rückstände,
ab Note 4: deutlich erkennbare und störende Rückstände in steigender Anzahl und Menge, Agglomerat- bis Klumpenbildung, bei Zugabe von Wasser gelierend.
Note 1: einwandfrei, keine erkennbaren Rückstände
Note 2: tolerierbare, vereinzelte, noch nicht störende Rückstände, sehr fein verteilt, bei Zugabe von Wasser nicht gelierend
Note 3: erkennbare, bei kritischer Beurteilung bereits störende Rückstände,
ab Note 4: deutlich erkennbare und störende Rückstände in steigender Anzahl und Menge, Agglomerat- bis Klumpenbildung, bei Zugabe von Wasser gelierend.
Aus der Tabelle 1 geht hervor, daß das erfindungsgemäße Mittel M1 bei der
Zugabe von Wasser nicht gelierte; entsprechend gut war auch die visuelle
Benotung des ausgewrungenen Handtuchs. Das Vergleichswaschmittel V1 ge
lierte unter denselben Testbedingungen und lieferte schlechtere Werte bei
der visuellen Benotung des Handtuchs.
Dieses Beispiel belegt den Einfluß des Tensidgehalts in der extrudierten
Komponente auf die Vergelung beim Wiederauflösen des Mittels in Wasser. In
den Mitteln V2 und V3 wurde gegenüber M1 der Tensidgehalt in der extru
dierten Komponente erhöht und der Anteil des zugemischten Tensids über die
Komponente (b) erniedrigt (Tabelle 2). Der Tensidgehalt betrug in allen
Mitteln 21,9 Gew.-% ohne Seife und 22,7 Gew.-% mit Seife. In Tabelle 3
sind die Ergebnisse des oben näher beschriebenen Schüsseltest angegeben.
Claims (8)
1. Granulares Wasch- oder Reinigungsmittel mit einer Schüttdichte ober
halb 600 g/l, enthaltend eine extrudierte Komponente sowie anionische
und/oder nichtionische Tenside in Mengen von mindestens 15 Gew.-%,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei verschiedene granulare
Komponenten, von denen mindestens eine extrudiert und mindestens eine
nicht extrudiert ist, wobei die extrudierte(n) Komponente(n) in Mengen
von 30 bis 85 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, in dem Mittel
enthalten ist (sind), der Gehalt der extrudierten Komponente(n) an
Tensiden (einschließlich Seifen) 0 bis weniger als 15 Gew.-%, bezogen
auf die jeweilige extrudierte Komponente, beträgt und mindestens eine
nicht-extrudierte granulare und tensidhaltigen Komponente in den Men
gen im Mittel enthalten ist, daß durch diese Komponente mindestens 1
Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, an Tensiden bereitgestellt
wird.
2. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht-extru
dierte granulare und tensidhaltige Komponente Aniontenside oder an
ionische und nichtionische Tenside in Mengen von 30 bis 95 Gew.-%,
bezogen auf die nicht-extrudierte granulare Komponente, enthält.
3. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht-extru
dierte granulare Komponente als Aniontenside Alkylbenzolsulfonate
und/oder geradkettige und/oder verzweigte Alkylsulfate enthält, vor
zugsweise aber frei ist von nichtionischen Tensiden.
4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
nicht-extrudierte granulare und tensidhaltige Komponenten in den Men
gen in dem Mittel enthalten sind, daß dadurch 2 bis 30 Gew.-%, vor
zugsweise 5 bis 25 Gew.-%, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel, an
Tensiden bereitgestellt werden.
5. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Mittel eine oder mehrere extrudierte Komponenten enthält, wobei
mindestens eine extrudierte Komponente Tenside enthält und der Gehalt
jeder extrudierten Komponente an Tensiden nicht mehr als 14 Gew.-% und
vorzugsweise 6 bis 13 Gew.-%, jeweils bezogen auf die jeweilige
extrudierte Komponente, beträgt.
6. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel tensidhaltige extrudierte Komponenten in den Mengen ent
halten, daß dadurch 0,5 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel,
an Tensiden bereitgestellt werden.
7. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die extrudierten Komponenten, vorzugsweise tensidhaltige extrudierte
Komponenten, zu 50 bis 80 Gew.-% in dem gesamten Mittel enthalten
sind.
8. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gewichtsverhältnis tensidhaltige extrudierte Komponente : nicht-
extrudierter tensidhaltiger granularer Komponente 6 : 1 bis 2 : 1, vor
zugsweise 5 : 1 bis 3 : 1 beträgt.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19519139A DE19519139A1 (de) | 1995-05-30 | 1995-05-30 | Granulares Wasch- oder Reinigungsmittel mit hoher Schüttdichte |
ES96917393T ES2137700T3 (es) | 1995-05-30 | 1996-05-22 | Agente de lavado o de limpieza granular con elevado peso a granel. |
EP96917393A EP0828818B1 (de) | 1995-05-30 | 1996-05-22 | Granulares wasch- oder reinigungsmittel mit hoher schüttdichte |
AT96917393T ATE183772T1 (de) | 1995-05-30 | 1996-05-22 | Granulares wasch- oder reinigungsmittel mit hoher schüttdichte |
PCT/EP1996/002186 WO1996038530A1 (de) | 1995-05-30 | 1996-05-22 | Granulares wasch- oder reinigungsmittel mit hoher schüttdichte |
DK96917393T DK0828818T3 (da) | 1995-05-30 | 1996-05-22 | Granulært vaske- eller rengøringsmiddel med høj rumvægt |
DE59602883T DE59602883D1 (de) | 1995-05-30 | 1996-05-22 | Granulares wasch- oder reinigungsmittel mit hoher schüttdichte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19519139A DE19519139A1 (de) | 1995-05-30 | 1995-05-30 | Granulares Wasch- oder Reinigungsmittel mit hoher Schüttdichte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19519139A1 true DE19519139A1 (de) | 1996-12-05 |
Family
ID=7762810
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19519139A Withdrawn DE19519139A1 (de) | 1995-05-30 | 1995-05-30 | Granulares Wasch- oder Reinigungsmittel mit hoher Schüttdichte |
DE59602883T Expired - Fee Related DE59602883D1 (de) | 1995-05-30 | 1996-05-22 | Granulares wasch- oder reinigungsmittel mit hoher schüttdichte |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59602883T Expired - Fee Related DE59602883D1 (de) | 1995-05-30 | 1996-05-22 | Granulares wasch- oder reinigungsmittel mit hoher schüttdichte |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0828818B1 (de) |
AT (1) | ATE183772T1 (de) |
DE (2) | DE19519139A1 (de) |
DK (1) | DK0828818T3 (de) |
ES (1) | ES2137700T3 (de) |
WO (1) | WO1996038530A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000060048A1 (de) * | 1999-04-03 | 2000-10-12 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Wasch- und reinigungsmittelformkörper mit speziellen tensidgranulaten |
DE102015002877A1 (de) | 2015-03-09 | 2016-09-15 | Henkel Ag & Co. Kgaa | Granulares Wasch- oder Reinigungsmittel mit verbesserter Lösegeschwindigkeit |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19524722A1 (de) * | 1995-07-12 | 1997-01-16 | Henkel Kgaa | Granulares Wasch- oder Reinigungsmittel mit hoher Schüttdichte |
GB9711359D0 (en) | 1997-05-30 | 1997-07-30 | Unilever Plc | Detergent powder composition |
GB9711356D0 (en) * | 1997-05-30 | 1997-07-30 | Unilever Plc | Particulate detergent composition |
CN1131300C (zh) | 1997-05-30 | 2003-12-17 | 尤尼利弗公司 | 易流动的颗粒洗涤剂组合物 |
GB9711350D0 (en) * | 1997-05-30 | 1997-07-30 | Unilever Plc | Granular detergent compositions and their production |
ES2237161T3 (es) * | 1998-09-25 | 2005-07-16 | THE PROCTER & GAMBLE COMPANY | Granulos detergentes. |
HUP0202875A3 (en) * | 1999-08-10 | 2005-01-28 | Procter & Gamble | Granular detergent compositions having surfactant particle with reduced electrolyte concentrations |
MX2011010973A (es) | 2009-04-24 | 2011-11-18 | Unilever Nv | Fabricacion de particulas de detergente de alta actividad. |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB8811447D0 (en) * | 1988-05-13 | 1988-06-15 | Procter & Gamble | Granular laundry compositions |
US5318733A (en) * | 1989-08-09 | 1994-06-07 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Production of compacted granules for detergents |
DE4127323A1 (de) * | 1991-08-20 | 1993-02-25 | Henkel Kgaa | Verfahren zur herstellung von tensidgranulaten |
DE4203031A1 (de) * | 1992-02-04 | 1993-08-05 | Henkel Kgaa | Verfahren zur herstellung fester wasch- und reinigungsmittel mit hohem schuettgewicht und verbesserter loesegeschwindigkeit |
GB9205189D0 (en) * | 1992-03-10 | 1992-04-22 | Procter & Gamble | Granular detergent compositions |
DE4235646A1 (de) * | 1992-10-22 | 1994-04-28 | Henkel Kgaa | Verfahren zur Herstellung wasch- und reinigungsaktiver Extrudate |
DE4304062A1 (de) * | 1993-02-11 | 1994-08-18 | Henkel Kgaa | Verfahren zur Herstellung von Tensidgranulaten |
DE4406210A1 (de) * | 1994-02-25 | 1995-08-31 | Henkel Kgaa | Granulares Wasch- oder Reinigungsmittel |
-
1995
- 1995-05-30 DE DE19519139A patent/DE19519139A1/de not_active Withdrawn
-
1996
- 1996-05-22 EP EP96917393A patent/EP0828818B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1996-05-22 AT AT96917393T patent/ATE183772T1/de not_active IP Right Cessation
- 1996-05-22 DE DE59602883T patent/DE59602883D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1996-05-22 DK DK96917393T patent/DK0828818T3/da active
- 1996-05-22 WO PCT/EP1996/002186 patent/WO1996038530A1/de active IP Right Grant
- 1996-05-22 ES ES96917393T patent/ES2137700T3/es not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000060048A1 (de) * | 1999-04-03 | 2000-10-12 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Wasch- und reinigungsmittelformkörper mit speziellen tensidgranulaten |
DE102015002877A1 (de) | 2015-03-09 | 2016-09-15 | Henkel Ag & Co. Kgaa | Granulares Wasch- oder Reinigungsmittel mit verbesserter Lösegeschwindigkeit |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1996038530A1 (de) | 1996-12-05 |
ATE183772T1 (de) | 1999-09-15 |
ES2137700T3 (es) | 1999-12-16 |
DE59602883D1 (de) | 1999-09-30 |
EP0828818B1 (de) | 1999-08-25 |
EP0828818A1 (de) | 1998-03-18 |
DK0828818T3 (da) | 2000-02-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0746599B1 (de) | Waschmittel mit amorphen silikatischen buildersubstanzen | |
EP0859827B2 (de) | Verfahren zur herstellung eines amorphen alkalisilikats mit imprägnierung | |
EP0804529B1 (de) | Amorphes alkalisilikat-compound | |
DE4403323A1 (de) | Extrudierte Wasch- oder Reinigungsmittel mit verbesserten Löseeigenschaften | |
EP1733019A1 (de) | Verfahren zur herstellung von granulaten und deren einsatz in wasch- und/oder reinigugsmitteln | |
EP0828818B1 (de) | Granulares wasch- oder reinigungsmittel mit hoher schüttdichte | |
EP0674700B1 (de) | Granulare wasch- und reinigungsmittel mit hohem tensidgehalt | |
DE19500644B4 (de) | Sprühgetrocknetes Waschmittel oder Komponente hierfür | |
EP0840780B1 (de) | Granulares wasch- oder reinigungsmittel mit hoher schüttdichte | |
EP0793708B1 (de) | Verfahren zur herstellung extrudierter wasch- oder reinigungsmittel mit wasserlöslichen buildersubstanzen | |
DE19622443A1 (de) | Granulare Waschmittel, enthaltend optischen Aufheller | |
EP0845028B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines amorphen alkalisilikats mit imprägnierung | |
DE4335955A1 (de) | Verfahren zur Herstellung wasch- oder reinigungsaktiver Extrudate mit verbessertem Redispergiervermögen | |
DE19611012A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von granularen Silikaten mit hohem Schüttgewicht | |
DE4325500A1 (de) | Verfahren zur Herstellung wasch- oder reinigungsaktiver Extrudate | |
WO1994000544A1 (de) | Granulares wasch- und reinigungsmittel | |
DE19509973A1 (de) | Pulverförmige bei granulare Wasch- oder Reinigungsmittel | |
DE19805025A1 (de) | Alkalimetallsilicat/Niotensid-Compound | |
WO1994009110A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines granularen wasch- und reinigungsmittels | |
WO1996001886A1 (de) | Waschmittel mit cellulase | |
DE4435632A1 (de) | Wasch- oder Reinigungsmittel mit amorphen silikatischen Buildersubstanzen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |