DE19519114A1 - Heizungs- und Klimaanlage für Innenräume von Fahrzeugen - Google Patents
Heizungs- und Klimaanlage für Innenräume von FahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Heizungs- und Klimaanlage
für Innenräume von Kraftfahrzeugen.
Insbesondere betrifft sie eine Vorrichtung der Bauart
die eine Kühlkammer, die mit einem pulsierten Luft
strom gespeist werden kann, und einen Verdampfer ent
hält, eine Heizkammer, die von der Kühlkammer ge
speist werden kann und einen Wärmetauscher enthält
sowie eine Verteilungskammer umfaßt, die von der
Kühlkammer und/oder der Heizkammer gespeist werden
kann und dazu dient, Öffnungen zur Verteilung der
Luft zu versorgen, die mit dem Innenraum
kommunizieren.
In den bekannten Vorrichtungen dieser Bauart ist
üblicherweise eine Mischklappe vorgesehen zur Auftei
lung des aus der Kühlkammer kommenden Luftstroms zwi
schen einem Luftstrom, der die Heizkammer durchquert,
bevor letzterer die Verteilungskammer erreicht und
einem anderen Luftstrom, der direkt die Verteilungs
kammer erreicht, wobei die Aufteilung der beiden
Ströme je nach Wunsch des Benutzers in Abhängigkeit
von der gewünschten Lufttemperatur gesteuert wird.
Diese bekannten Vorrichtungen, die nur für
traditionelle Fahrzeuge geeignet sind, erlauben nicht
die Bereitstellung einer getrennten Steuerung des
Heizens und Klimatisierens zwischen der rechten und
der linken Seite des Innenraums.
Zudem gewährleisten sie nicht das Heizen und Klimati
sieren der hinteren Sitze es sei denn, es sind lange
Leitungen vorgesehen, die schwer einzubauen sind und
außerdem hohe thermische Verluste erzeugen.
Zudem sind diese bekannten Vorrichtungen nicht für
moderne Fahrzeuge des Typs "monocorps" oder
"monospace", die eine stark abfallende Windschutz
scheibe besitzen und sich in der Regel in der
Verlängerung der Motorhaube ausdehnen, und die
außerdem ein Instrumentenbrett von großer Tiefe auf
weisen.
Diese modernen Fahrzeuge besitzen im allgemeinen ein
hohes Innenraumvolumen, das mit den traditionellen
Heizungs- und Klimatisierungsvorrichtungen der oben
genannten Bauart schwer zu heizen oder zu
klimatisieren ist.
Die Erfindung hat insbesondere das Ziel, die oben ge
nannten Nachteile zu beseitigen.
Insbesondere ist ein Ziel der Erfindung, eine
Heizungs- und Klimatisierungsvorrichtung der oben ge
nannten Bauart bereitzustellen, die die unabhängige
Steuerung auf der rechten und linken Seite des Innen
raums ermöglicht.
Es ist außerdem ein Ziel der Erfindung, eine solche
Vorrichtung bereitzustellen, die für die Fahrzeuge
des Typs "monocorps" oder "monospace" geeignet ist,
die ein nach vorne stark verlängertes Instrumenten
brett aufweisen.
Es ist außerdem ein Ziel der Erfindung, eine solche
Vorrichtung bereitzustellen, die das Heizen und Kli
matisieren der hinteren Sitzen erleichtert.
Erfindungsgemäß umfaßt die Kühlkammer einen Auslaß,
der von einem ersten Steuerelement gesteuert wird, um
selektiv mit dem Eintritt der Heizkammer zu
kommunizieren oder mit einem ersten Einlaß der Ver
teilungskammer, während die Heizkammer einen ersten
Einlaß umfaßt, der die Defrosteröffnungen der Wind
schutzscheibe versorgt und einen zweiten Auslaß
(Verteilungsauslaß), der von einem zweiten
Steuerelement gesteuert wird und mit einem zweiten
Einlaß der Verteilungskammer kommuniziert.
Diese Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
insbesondere die mit der Verteilungskammer mit ihrem
ersten Einlaß, der von der Kühlkammer gespeist wird,
und mit ihrem zweiten Einlaß, der von der Heizkammer
gespeist wird, erlaubt es, die Vorrichtung auf der
einen oder anderen Seite des Innenraums einzubauen,
und insbesondere unter dem Instrumentenbrett.
So kann man erfindungsgemäß zwei Vorrichtungen be
reitstellen, die symmetrisch zu beiden Seiten der
mittigen Längsachse des Fahrzeugs angeordnet sind und
für das Heizen-Klimatisieren, jeweils für die rechte
und linke Seite des Innenraums eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist ganz besonders
für Fahrzeuge des Typs "monocorps" oder "monospace"
geeignet und kann leicht unter dem Instrumentenbrett
angebracht werden, das eine besonders längliche Ge
staltung aufweist.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung umfaßt das
erste Steuerelement eine Klappe, die schwenkbar
zwischen einer ersten Position, in der der Einlaß der
Heizkammer offen ist, während der erste Einlaß der
Verteilungskammer geöffnet ist und einer zweiten Po
sition, in der der Einlaß der Heizkammer geschlossen
ist, während der erste Einlaß der Verteilungskammer
offen ist, angeordnet ist, wobei diese Klappe
außerdem jede Zwischenposition zwischen dieser ersten
Position und dieser zweiten Position einnehmen kann.
Die Klappe ermöglicht es somit, den pulsierten Luft
strom, der den Verdampfer durchquert hat, entweder
zur Heizkammer, zur Verteilungskammer oder zu beiden
gleichzeitig zu leiten.
Vorzugsweise umfaßt dieses erstes Steuerelement außer
der vorgenannten Klappe eine zweite schwenkbare
Klappe, die mit derselben synchronisiert ist, um die
Verbindung der Kühlkammer zur Verteilungskammer zu
steuern.
Vorzugsweise ist der Einlaß der Heizkammer seitlich
in bezug zum Auslaß der Kühlkammer angebracht,
während der erste Einlaß der Verteilungskammer
gegenüber vom Auslaß der Kühlkammer angeordnet ist.
Die Kühlkammer kann so angeordnet sein, daß sie sich
generell in Längsrichtung des Fahrzeugs befindet,
während die Heizkammer und die Verteilungskammer
beide in Querrichtung angeordnet sind.
Das zweite Steuerelement umfaßt vorzugsweise eine
Klappe, die schwenkbar zwischen einer ersten
Position, in der der zweite Auslaß
(Verteilungsauslaß) der Heizkammer geschlossen ist
und einer zweiten Position angeordnet ist, in der
dieser zweite Auslaß geöffnet ist.
Das erste und zweite Steuerelement wird vorzugsweise
durch Stellglieder betätigt, damit verschiedene Ein
stellungen eingenommen werden können, insbesondere
eine mit "Winter" bezeichnete Position mit dem ersten
Element in der ersten Position und dem zweiten
Element in der ersten Position, eine mit
"Übergangszeit" bezeichnete Anordnung mit dem ersten
Element in erster Stellung und dem zweiten Element in
zweiter Stellung und eine mit "Sommer" bezeichnete
Anordnung mit dem ersten Element in zweiter Position
und dem zweiten Element in erster Position.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist der
erste Auslaß der Heizkammer ständig geöffnet und in
Verbindung mit den Defrosteröffnungen der Windschutz
scheibe.
Vorzugsweise ist die Gestaltung der Verteilungskammer
länglich, wobei ihr erster und ihr zweiter Einlaß
voneinander entfernt in einer annähernd horizontalen
Richtung und quer zum Fahrzeuginnenraum angeordnet
sind.
Daraus ergibt sich, daß diese Verteilungskammer quer
eingebaut werden und sich unter dem Instrumentenbrett
befinden kann, um einen mittigen und wenigstens einen
seitlichen Ausströmer dieses Instrumentenbretts zu
speisen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann unter dem
Instrumentenbrett des Fahrzeugs entweder auf der
rechten oder auf der linken Seite eingebaut werden,
wobei der erste Einlaß der Verteilungskammer sich in
Nähe einer Karosserieseite des Fahrzeugs befindet und
der zweite Einlaß der Verteilungskammer sich in der
Nähe der mittigen Längsachse des Fahrzeugs befindet.
Es kann dann eine gleiche Vorrichtung vorgesehen
sein, jedoch mit symmetrischer Gestaltung, die sich
auf der anderen Seite der mittigen Längsachse des
Fahrzeugs befindet.
Aufgrund der Tatsache, daß die Verteilungskammer
querliegend im Instrumentenbrett angebracht werden
kann, kann sie einen Auslaß aufweisen, der sich in
der Nähe einer Karosserieseite des Fahrzeugs
befindet, um einen seitlichen Kanal zu speisen, der
in einer Tür und/oder unter dem Boden angebracht ist.
Dadurch ist außerdem direkt das Heizen der hinteren
Sitze gewährleistet, ohne daß es nötig ist, lange
Kanäle vorzusehen, die thermische Verluste mit sich
bringen.
In der nachfolgenden Beschreibung, die zu
Beispielzwecken gemacht wurde, wird auf die
beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, in denen
folgendes dargestellt ist:
Fig. 1 ist eine Teilansicht von oben eines
Fahrzeugs, das mit einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung, die in der Einstellung "Winter" darge
stellt wird, ausgestattet ist;
Fig. 2 ist in vergrößertem Maßstab ein Detail
von Fig. 1;
Fig. 3 ist eine schematische Schnittansicht
längs der Linie III-III von Fig. 1 und;
Fig. 4 und 5 sind gleiche Ansichten wie
die von Fig. 1, jedoch in der Einstellung
"Übergangszeit" und in der Einstellung "Sommer" der
Vorrichtung.
Es wird zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen, die
teilweise ein Fahrzeug V des Typs "monocorps" oder
"monospace", das mit einer erfindungsgemäßen
Heizungs- und Belüftungsvorrichtung ausgestattet ist,
die mit der Referenz 10 bezeichnet wird. Die
dargestellte Vorrichtung 10 ist auf der linken Seite
(Fahrerseite) des Fahrzeuginnenraums H eingebaut, wo
bei sie sich unter dem Instrumentenbrett B befindet.
Wie später ersichtlich, ist die Vorrichtung 10 für
das Heizen-Klimatisieren der linken Seite des Innen
raums vorgesehen. Eine gleiche Vorrichtung 10′ (von
dem nur die Konturen dargestellt sind) ist auf der
rechten Seite des Innenraums eingebaut, ebenfalls
unter dem Instrumentenbrett, und steht für das Hei
zen-Klimatisieren der rechten Seite des Innenraums H
zur Verfügung.
In dem dargestellten Fahrzeugtyp ist das
Instrumentenbrett sehr nach vorne hin verlängert und
bietet den Vorrichtungen 10 und 10′ einen großen
Raum.
Die Vorrichtung 10 umfaßt einen Pulsator 12, der
unter dem vorderen Teil des Instrumentenbretts B und
nahe der linken Flanke FG der Karosserie eingebaut
ist. Der Pulsator 12 weist einen Einlaß 14 auf, der
dazu geeignet ist, von außen kommende Luft oder umge
wälzte Luft, die von innen kommt, einfließen zu
lassen. Diese Luft kann gegebenenfalls durch einen
angebrachten Filter im Bereich des Einlasses 14 fil
triert werden. Der Pulsator 12 umfaßt ein Gehäuse,
das auf einen Verdampfer 18 mündet, der nahe der
linken Flanke FG in Schrägstellung im Inneren einer
Kühlkammer 20 eingebaut ist. Diese Kammer befindet
sich ebenfalls in der Nähe der linken Flanke FG und
umfaßt einen Auslaß 22, die sich in einer Richtung
erstreckt, die annähernd quer zur XX-Achse verläuft.
Aus dem Auslaß 22 strömt somit ein Luftstrom, der ge
gebenenfalls klimatisiert ist (wenn der Verdampfer in
Betrieb ist), wobei der Auslaß selektiv mit einem
Einlaß 24 einer Heizkammer 26 oder mit einem ersten
Einlaß 28 einer Verteilungskammer 30 (Fig. 1 und
2) kommunizieren kann.
Der Einlaß 24 der Heizkammer befindet sich seitlich
in bezug zum Auslaß 22 der Kühlkammer, und er kommu
niziert mit der Heizkammer 26 über einen zwischenlie
genden Kanal 32 (Fig. 1 bis 3).
Der erste Einlaß 28 der Verteilungskammer 30 dagegen
befindet sich gegenüber vom Auslaß 22 der
Kühlkammer 20.
Die Heizkammer 26 erstreckt sich in einer annähernd
querliegenden Richtung und befindet sich in der Nähe
der Mittelachse XX. Diese Kammer 26 enthält einen
Wärmetauscher 34 (Fig. 1 und 2), und sie weist
hinter dem Wärmetauscher 34 einen ersten Auslaß 36
auf, der über eine zwischenliegende Leitung 38
Defrosteröffnungen 40 der Windschutzscheibe P speist.
Die Heizkammer 26 weist außerdem einen zweiten Aus
laß 42 (Verteilerauslaß) auf, die mit einem zweiten
Einlaß 44 der Verteilungskammer 30 kommuniziert.
Die Kammer 30 erstreckt sich in einer generell quer
liegenden Richtung des Fahrzeugs und praktisch auf
der gesamten halben Breite (linke Seite) des Instru
mentenbretts. Die Verteilungskammer 30 hat somit eine
generell längliche Gestaltung, wobei ihr erster Ein
laß 28 und ihr zweiter Einlaß 44 auseinanderliegen in
einer annähernd horizontalen Richtung und quer zum
Fahrzeuginnenraum. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, be
findet sich der erste Einlaß 28 in der Nähe der
linken Flanke FG, während sich der zweite Einlaß 44
in der Nähe der XX-Achse befindet.
Der Auslaß 22 der Kühlkammer wird von zwei aufeinan
der abgestimmten Klappen 46 und 48 gesteuert (Fig.
1 und 2).
Die Klappe 46 ist schwenkbar zwischen einer ersten
Position (mit durchgehender Linie in den Fig. 1
und 2 dargestellt) und in der der Einlaß 24 der Heiz
kammer 26 geöffnet, während der erste Einlaß 28 der
Verteilungskammer 30 geschlossen ist und einer
zweiten Position montiert (mit gestrichelten Linien
in den Fig. 1 und 2 dargestellt), in der der Ein
laß 24 der Heizkammer 26 geschlossen ist, während der
erste Einlaß 28 der Verteilungskammer 30 geöffnet
ist, wobei die Klappe 46 außerdem jede
Zwischenposition zwischen dieser ersten und zweiten
Position einnehmen kann.
Die Klappe 48 ist synchron schwenkbar mit der
Klappe 46 montiert und nimmt gleichzeitig mit dieser
die mit durchgezogener Linie und gestrichelter Linie
dargestellten Positionen in Fig. 1 ein.
Wenn die Klappe 46 sich jeweils in der ersten und
zweiten vorgenannten Position befindet, schließt be
ziehungsweise öffnet die Klappe 48 den Zugang zur
Verteilungskammer 30.
Die Vorrichtung 10 umfaßt außerdem ein zweites
Steuerelement, das aus einer Klappe 50 gebildet wird,
die schwenkbar um eine horizontale Achse angeordnet
ist und den zweiten Auslaß 42 der Heizkammer 26
steuert.
Die Klappe 50 kann zwischen einer ersten Position
(Fig. 1 und 3), in der der zweite Auslaß 42
(Verteilungsauslaß) der Heizkammer geschlossen ist
und einer zweiten Position schwenken, in der dieser
zweite Auslaß geöffnet ist (die Klappe wird in
Fig. 3 mit gestrichelter Linie dargestellt).
So teilt sich die warme Luft, die den Wärmetau
scher 34 durchquert hat, in zwei Luftströme auf,
nämlich in einen der die Defrosteröffnungen 40 ver
sorgt und einen anderen, der die Verteilungskammer 30
in Abhängigkeit von der Position der Klappe 50 spei
sen oder nicht speisen kann.
Die Verteilungskammer 30 befindet sich im vorderen
Bereich des Instrumentenbretts und speist wenigstens
einen mittigen Ausströmer 52 und einen seitlichen
Ausströmer 54. Außerdem umfaßt die
Verteilungskammer 30, wie in Fig. 1 gezeigt, einen
Auslaß 56, der sich in der Nähe (linke Flanke FG) der
Fahrzeugkarosserie befindet und dazu dient, einen
seitlichen Kanal 58 zu speisen, der in eine Tür ein
gebaut ist und/oder einen Kanal 60, der sich unter
dem Boden befindet, um das Heizen und/oder die Klima
tisierung eines hinteren Sitzes zu gewährleisten,
d. h. in dem dargestellten Beispiel hinter dem Vorder
sitz SA des Fahrers.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann verschiedene
Einstellungen annehmen:
In der Einstellung "Winter", die in Fig. 1 darge
stellt wird, befinden sich die Klappen 46 und 48 in
ihrer ersten Position, während sich die Klappe 50 in
ihrer ersten Position befindet.
Außenluft oder umgewälzte Luft durchquert den
Verdampfer 18 (der geschlossen ist), verläßt an
schließend den Auslaß 22 der Kammer 20, um direkt in
die Heizkammer 26 zu gelangen, nachdem sie den Wärme
tauscher 34, der in Betrieb ist, durchquert hat. Da
die Klappe 50 den zweiten Auslaß 42 der Kammer 26
schließt, speist der warme Luftstrom, der sich am
Auslaß des Wärmetauschers 34 gebildet hat, die
Defrosteröffnungen 40.
In der Einstellung "Übergangszeit", die in Fig. 4
dargestellt ist, befinden sich die Klappen 46 und 48
noch in ihrer ersten Position, während die Klappe 50
sich jetzt in ihrer zweiten Position befindet, d. h. in
Öffnungsposition.
Die Folge ist, daß sich der warme Luftstrom, der aus
der Heizkammer 36 kommt, sich in zwei Ströme auf
teilt, von denen einer die Defrosteröffnungen 40 und
der andere die Verteilungskammer 30 speist und
demzufolge die Ausströmer 52, 54 und die Öffnung 56.
In der Einstellung "Sommer" von Fig. 5 befinden sich
die Klappen 46 und 48 in ihrer zweiten Position,
während die Klappe 50 sich in ihrer ersten Position
befindet.
Der Pulsator wird mit umgewälzter Luft gespeist, die
aus dem Innenraum kommt.
Da der Verdampfer in Betrieb ist, verläßt ein klima
tisierter Luftstrom die Kühlkammer 20 und versorgt
nur die Verteilungskammer 30, da der Auslaß 24, der
zur Kammer 26 führt, von der Klappe 46 verschlossen
ist.
Klimatisierte Luft speist dann die Ausströmer 52 und
54 sowie den Auslaß 56, der zu den Kanälen 58 und 60
führt.
Andere Einstellungen sind mit den Klappen in
Zwischenpositionen möglich.
Natürlich können die verschiedenen Verteileröffnungen
(Ausströmer 52 und 54, Öffnung 56) auch mit
Einrichtungen zur Steuerung der Luftmenge versehen
sein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird besonders für
die Heizung und Klimatisierung von Fahrzeuginnenräumen
des Typs "monocorps" oder "monospace" eingesetzt.
Claims (13)
1. Heizungs- und Klimaanlage für Innenräume von
Fahrzeugen, die eine Kühlkammer (20), die mit einem
pulsierten Luftstrom gespeist werden kann, und einen
Verdampfer (18) enthält, eine Heizkammer (26), die
von der Kühlkammer gespeist werden kann und einen
Wärmetauscher (34) enthält sowie eine
Verteilungskammer (30) umfaßt, die von der Kühlkammer
und/oder der Heizkammer gespeist werden kann und dazu
dient, Öffnungen zur Verteilung der Luft (52, 54, 56)
zu speisen, die mit dem Innenraum kommunizieren,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kühlkammer (20) einen Auslaß (22) aufweist, der von
einem ersten Steuerelement (46, 48) gesteuert wird,
um selektiv mit einem Einlaß (24) der Heizkammer (26)
oder mit einem ersten Einlaß (28) der
Verteilungskammer (30) zu kommunizieren und daß die
Heizkammer (26) einen ersten Auslaß (36), der die
Defrosteröffnungen (40) der Windschutzscheibe speist
und einen zweiten Auslaß (42) (Verteilungsauslaß)
umfaßt, der von einem zweiten Steuerelement (50)
gesteuert wird und mit einem zweiten Einlaß (44) der
Verteilungskammer (30) kommuniziert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste
Steuerelement eine Klappe (46) umfaßt, die schwenkbar
zwischen einer ersten Position, in der der
Einlaß (24) der Heizkammer (26) geöffnet, während der
erste Einlaß (28) der Verteilungskammer (30)
geschlossen ist und einer zweiten Position montiert
ist, in der der Einlaß (24) der Heizkammer (26)
geschlossen ist, während der erste Einlaß (28) der
Verteilungskammer (30) geöffnet ist, wobei die
Klappe (46) außerdem jede Zwischenposition zwischen
dieser ersten und zweiten Position einnehmen kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste
Steuerelement außer der vorgenannten Klappe (46) eine
zweite schwenkbare Klappe (48) umfaßt, die mit dieser
synchronisiert ist, um die Verbindung der
Kühlkammer (20) mit der Verteilungskammer (30) zu
steuern.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Einlaß (24) der Heizkammer (26) sich seitlich in
bezug zum Auslaß (22) der Kühlkammer (20) befindet,
während sich der erste Einlaß (28) der
Verteilungskammer (30) gegenüber vom Auslaß (22) der
Kühlkammer befindet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das
zweite Steuerelement eine Klappe (50) umfaßt, die
schwenkbar zwischen einer ersten Position, in der der
zweite Auslaß (42) (Verteilungsauslaß) der
Heizkammer (26) geschlossen ist und einer zweiten
Position, in der dieser zweite Auslaß geöffnet ist,
montiert ist.
Position, in der dieser zweite Auslaß geöffnet ist,
montiert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste
Steuerelement (46, 48) und das zweite
Steuerelement (50) mit Hilfe von Stellgliedern
betätigt wird, um verschiedene Einstellungen
einzunehmen, insbesondere folgende Einstellungen:
- - Einstellung "Winter", in der sich das erste Steuerelement in erster Position und das zweite Steuerelement, sich in erster Position befindet,
- - Einstellung "Übergangszeit", in der das erste Steuerelement sich in erster Position und das zweite Steuerelement sich in zweiter Position befindet,
- - Einstellung "Sommer", in der das erste Steuerelement sich in zweiter Position und das zweite Steuerorgan sich in erster Position befindet.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Auslaß (36) der Heizkammer (26) andauernd
geöffnet ist und sich in Verbindung mit den
Defrosteröffnungen (40) der Windschutzscheibe
befindet.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Verteilungskammer (30) eine längliche Gestaltung
aufweist, wobei ihr erster Einlaß (28) und ihr
zweiter Einlaß (44) auseinanderliegen in einer
annähernd horizontalen Richtung und quer zum
Fahrzeuginnenraum.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß sie
dafür hergestellt ist, um unter das Instrumentenbrett
des Fahrzeugs, entweder auf der rechten oder der
linken Seite eingebaut zu werden, wobei der erste
Einlaß (28) der Verteilungskammer sich in Nähe einer
Seite FG der Fahrzeugkarosserie befindet und der
zweite Einlaß (42) der Verteilungskammer (30) sich
nahe der mittigen Längsachse (XX) des Fahrzeugs
befindet.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
gleiche Vorrichtung (10′), jedoch mit symmetrischer
Gestaltung, auf der anderen Seite der mittigen
Längsachse (XX) des Fahrzeugs eingebaut ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Verteilungskammer (30) sich im Instrumentenbrett
befindet und einen mittigen Ausströmer (52) und
wenigstens einen seitlichen Ausströmer (54) speist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Verteilungskammer (30) einen Auslaß (56) umfaßt, der
in der Nähe einer Seite (FG) der Karosserie
vorgesehen ist und dazu dient, einen seitlichen
Kanal (58), der in einer Tür eingebaut ist und/oder
einen Kanal (60) zu speisen, der unter dem Boden des
Fahrzeugs vorgesehen ist.
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