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Die Erfindung betrifft eine Bedienvorrichtung für eine Heizungs-
und/oder Klimaanlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
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Eine Bedienvorrichtung dieser Bauart
umfasst in der Regel wenigstens zwei Steuerelemente, die dazu dienen,
die Anlage zu steuern (
DE
39 14 627 A1 ).
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In der Regel umfasst eine solche
Vorrichtung mehrere Steuerelemente zur Reglung der Temperatur der
Luft, die in das Fahrzeuginnere geleitet wird, zur Steuerung der
Geschwindigkeit eines Luftpulsators und zur Verteilung der Luft
unter den verschiedenen im Fahrzeuginneren vorgesehenen Düsen.
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Es kann ebenfalls ein Element vorgesehen sein
zur Steuerung des Verhältnisses
von Strömungsmenge
der Außenluft
zur Strömungsmenge der
umgewälzten
Luft, die dann ins Fahrzeuginnere geführt wird. Wenn das Fahrzeug
außerdem
mit einer Option zur Klimatisierung ausgerüstet ist, ist ein Steuerelement
für die
Klimatisierung vorgesehen.
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Diese Steuerelemente sind generell
Drehknöpfe,
Druckknöpfe
oder Schieber, wobei jeder Knopftyp einer gegebenen, bekannten und
standardisierten Funktion entspricht.
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Die Anzahl und der Typ der eingebauten
Elemente, die im Instrumentenbrett angebracht sind, hängen also
von den gewählten
Optionen ab.
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Infolgedessen wird das Gehäuse, das
die Steuerelemente sowie die damit verbundenen (mechanischen, pneumatischen,
elektrischen, und/oder elektronischen) Schaltkreise enthält, in Abhängigkeit von
der Funktion der Steuerelemente, die für ein gegebenes Fahrzeugmodell
ausgewählt
werden, geschaffen.
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Das Gehäuse muß auch einerseits an den Platzbedarf
des Instrumentenbretts und andererseits an den vorhandenen Platz
hinter diesem angepaßt werden.
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Daraus ergibt sich, daß das Steuergehäuse spezifisch
für ein
gegebenes Fahrzeugmodell ist und selten für mehrere verschiedene Modelle.
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Diese Situation führt zu erheblichen Gestehungskosten.
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Ziel der vorliegenden Erfindung ist
es, einen solchen Nachteil zu beseitigen.
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Zu diesem Zweck schlägt sie eine
Steuervorrichtung der in der Einleitung definierten Bauart vor, die
folgendes umfaßt:
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- – wenigstens
zwei Module, die einen Quader bilden, die jeweils dazu geeignet
sind, wenigstens ein Steuerelement unterzubringen,
- – Befestigungsmittel,
die dazu geeignet sind, die Befestigung der Module untereinander
zu gewährleisten
und
- – eine
Vorderplatte, die wenigstens eine Öffnung aufweist, um wenigstens
ein Steuerelement und/oder einen Betätigungsknopf aufzunehmen.
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Vorteilhafterweise umfassen die Befestigungsmittel
Rillen und homologe Rippen, die zentriert über die gesamte Länge der
Seitenebenen der Module verlaufen.
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Nach einem anderen Aspekt der Erfindung umfaßt jedes
Modul wenigstens zwei Seitenebenen, die mit wenigstens einer Rille
oder Rippe ausgestattet sind.
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Es ist dann möglich, eine Rille oder Rippe
eines Moduls in jeweils eine Rille oder Rippe eines anderen Moduls
ineinanderzustecken. Dies ermöglicht die
Herstellung von Montageeinheiten, die Blöcke bilden.
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Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung hat
jede Öffnung
der Vorderseite im wesentlichen (aber höchstens) die gleiche Abmessung
wie das Steuerele ment, für
das sie vorgesehen ist und das durch diese Öffnung führt.
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Im Hinblick auf eine vereinfachte
Handhabung der Steuerelemente sind die Enden von einigen unter ihnen
dazu bestimmt, mit einem Betätigungsknopf,
versehen zu werden.
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Sobald die Vorrichtung aufgestellt
ist, liegen die Betätigungsknöpfe zumindest
teilweise auf der Vorderseite auf, was ihnen ermöglicht, mit den auf dieser
Vorderseite angebrachten Markierungen oder Kennzeichnungen zusammenzuarbeiten.
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Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung umfassen
die Befestigungsmittel außerdem
wenigstens eine Befestigungsplatte, die dazu dient, mit den Modulen
zusammenzuwirken, um ihre Befestigung in einem Instrumentenbrett
zu ermöglichen.
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Vorzugsweise umfaßt jede Befestigungsplatte
vier Seitenflächen
von denen wenigstens eine mit wenigstens einer Rille oder homologen
Rippe versehen ist, was es ermöglicht,
entsprechend eine Rippe oder Rille einer Befestigungsplatte in eine
Rille oder Rippe eines Moduls oder einer Befestigungsplatte zu stecken.
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In besonders vorteilhafter Weise
sind die Rillen oder Rippen schwalbenschwanzförmig. Dies ermöglicht die
Befestigung der Module und der Befestigungsplatte in zwei Richtungen.
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Nach einem letzten Aspekt der Erfindung sind
die Abmessungen der Vorderseite und der Befestigungsplatte abhängig von
der Anzahl der Module, ihrer Form und ihrer Anordnung. Es können somit Vorderseiten
von beliebiger Form erstellt werden je nach vorhandenem Platz oder
nach erwünschtem ästhetischen
Effekt.
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In der nachfolgenden Beschreibung,
die zu Beispielzwecken gemacht wurde, wird auf die beigefügte Zeichnung
auf der einzigen Figur Bezug genommen, die eine schematische Ansicht
der Vorrichtung in einer ihrer möglichen
Anordnungen erläutert.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt mehrere
Elemente, die dazu geeignet sind, jeweils miteinander zusammenzuwirken,
um einen fertigen Steuerblock zu bilden, der direkt in ein Instrumentenbrett
oder eine Tafel eingebaut werden kann.
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Diese Vorrichtung kann dazu dienen,
zahlreiche Einrichtungen in jedems Kraftfahrzeugtyp zu steuern.
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In der nachfolgenden Beschreibung
wird auf eine Vorrichtung bezug genommen, die dazu dient, eine Heizungs-
und Klimaanlage in einem Kraftfahrzeug zu steuern.
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Erfindungsgemäß umfaßt die Vorrichtung Modulelemente 10 bis 12,
die einen Quader bilden. Jedes Modul 10 bis 12 umfaßt ein Steuerelement 20 bis 22,
das entweder an einen elektrischen und/oder elektronischen (nicht
in 1 dargestellt) Schaltkreis oder
an eine mechanische und/oder pneumatische Vorrichtung (nicht in 1 dargestellt) angeschlossen
ist. Die Schaltkreise und die mechanische Vorrichtung sind mit Verbindungen
versehen, die ihre Anschließung an
das Installationselement ermöglichen,
das sie steuern.
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Die Abmessungen der Module variieren
je nach der Funktion, die sie ermöglichen; dabei benötigt eine
mechanische oder pneumatische Steuervorrichtung in der Regel ein
viel größeres Volumen
als eine elektrische oder elektronische Steuervorrichtung.
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Außerdem entspricht einer gegebenen
Funktion ein gegebenes Steuerelement. Infolgedessen beeinflußt die Form
eines Steuerelementes auch die Abmessungen ihres Moduls, insbesondere
auf seinem Abschnitt.
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In der Figur sind drei verschiedene
Modultypen dargestellt.
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Der erste Typ wird durch ein einziges
Modul 10 mit rechteckigem Querschnitt dargestellt. Dieses Modul
umfaßt
ein Steuerelement 20 der Bauart eines Schiebers, der sich
in einem geradlinigen (30) Schlitz, der in seiner Vorderseite vorgesehen
ist, verschieben kann.
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Bei dieser Gestaltung gewährleistet
dieses Steuerelement 20 die Reglung der Temperatur des Innenraums.
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Das Steuerelement (20) kann
eine Vielzahl von Positionen, die einer Temperaturskala entsprechen,
einnehmen. Sie wird in der Regel an pneumatische, elektrische und/oder
elektronische Schaltkreise angeschlossen.
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Der zweite Typ wird durch ein einziges
Modul 11 von quatratischer Form dargestellt. Dieses Modul 11 um faßt ein Steuerelement 21 der
Bauart einer Druckvorrichtung von in der Regel quadratischer Form.
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Bei dieser Gestaltung gewährleistet
das Steuerelement 21 das Strömen oder den Stillstand der
klimatisierten Luft. Es arbeitet also wie ein Schalter in einem
elektrischen und/oder elektronischen Schaltkreis.
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Der dritte Typ wird durch drei Module 12-1 bis 12-3 von
quadratischer Form dargestellt. Jedes Modul umfaßt ein Steuerelement 22-1 bis 22-3 von drehbarer
Bauart, das vorspringend auf einer Stirnseite 38-1 bis 38-3 des
Moduls angeordnet ist. Alle Module 10 bis 12 sind
auch mit einer Rückseite
versehen.
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Bei dieser Gestaltung dient das Steuerelement 22-1 z.B.
zur Steuerung der Geschwindigkeit des Luftpulsators der Heizungs-
und Klimaanlage. Sie kann sich ausgehend von einer Zwischenposition entweder
im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersind bewegen.
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Im Uhrzeigersinn sind zwei Positionen
vorgesehen, die alle der Führung
von kalter Luft entsprechen. Gegen den Uhrzeigersinn sind drei andere symmetrische
Positionen vorgesehen, die der Führung
von warmer Luft entsprechen.
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Bei dieser Gestaltung dient das Steuerelement 22-2 z.B.
dazu, die Verteilung gemäß verschiedenen
Positionen zu steuern. Es kann sich ausgehend von einer Extremposition
im Uhrzeigersinn bewegen.
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Bei dieser Gestaltung gewährleistet
das Steuerelement 22-3 die Steuerung des Verhältnisses zwischen einem
Luftstrom, der vom Innenraum kommt und einem äußeren Luftstrom, der von außerhalb
des Innenraums kommt, wobei der so erhaltene Luftstrom dann in den
Innenraum geleitet wird.
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Dieses Steuerelement 22-3 kann
mehrere Positionen einnehmen, in denen das Verhältnis zwischen den beiden Luftströmen vorgesteuert
wird.
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Die Steuerelemente 12-2 und 12-3 können an
mechanische Vorrichtungen angeschlossen sein, die Klappen zur Verteilung
der Luft positionieren können.
Das Steuerelement 12-1 ist an elektrische und/oder elektronische
Schaltkreise angeschlossen.
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Die Module 10 und 11 sind
auf der gesamten Länge
ihrer vier Seitenflächen
mit einer Rille 35 oder einer homologen Rippe 36 versehen,
die in Bezug auf die Breite mittig angeordnet ist und die schwalbenschwanzförmig ist.
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Vorzugsweise umfaßt jedes Modul 12 zwei Rillen 35 und
zwei Rippen 36, wobei eine Seitenfläche mit einer Rille 35 sich
gegenüber
einer Seitenfläche
mit einer Rippe 36 befindet.
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Eine Rille 35 eines ersten
Moduls 12-1 kann somit auf eine Rippe 36 eines
zweiten Moduls 12-2 aufgesteckt werden, um einen Block
von zwei zusammenhängenden
Modulen zu bilden.
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In dem gewählten Montagebeispiel wurden drei
Module 12-1 bis 12-3 miteinander und nebeneinander
verbunden, wobei sie einen Steuerblock von rechteckigem Querschnitt
bilden.
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Die Module 10 und 11 sind
auf zwei Seitenflächen,
wobei diese 4 Seitenflächen
parallel zueinander sind, mit einer Rille 35 oder einer
homologen Rippe 36 gleich denen der Module 12-1 bis 12-3 versehen.
Sie sind ebenfalls auf den Flächen
mittig angeordnet und verlaufen ebenfalls auf der gesamten Länge.
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Auf dem Modul 10 sind die
Seitenflächen,
die mit einer Rille 35 oder einer Rippe 36 versehen
sind, die breitesten 37. Dies ermöglicht das Zusammenstecken
des Moduls 10 mit dem Modul 12-2 unter Minimierung
des Volumens, das durch die so hergestellte Verbindung beansprucht
wird.
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In diesem Beispiel wird das Modul 11 mit dem
Modul 12-1 zusammengesteckt. Es könnte ebensogut mit dem Modul 12-3 zusammengesteckt oder
auf das Modul 10 aufgesteckt werden.
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Um einerseits den so erhaltenen Steuerblock zu
festigen und andererseits um seine Befestigung im Instrumentenbrett
zu ermöglichen,
ist eine Befestigungsplatte 40 vorgesehen.
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Diese Befestigungsplatte 40 ist
auf ihrer oberen Seitenfläche
mit einer Vielzahl von parallelen und abstandsgleichen Rillen 35 in
Schwalbenschwanzform versehen, die dazu dienen, mit den Rippen 36 der
Module 10-12 zusammenzuwirken.
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In dem gewählten Beispiel entspricht der
Abstand, der zwei aufeinander folgende Rillen 35 trennt, der
Hälfte
der Breite einer Seitenfläche
des Moduls 12-1 bis 12-3. Es sind somit fünf Rillen 35 auf
der Ober seite der Befestigungsplatte 40 vorhanden, was es
ermöglicht,
drei Module 12-1 bis 12-3 auf diese aufzustecken.
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Was die beiden Seitenflächen der
Befestigungsplatte 40 betrifft so sind sie ebenfalls auf
einer Seite mit einer Rille 35 und auf der anderen mit
einer Rippe 36 versehen. Dies ermöglicht das Zusammenstecken
der Befestigungsplatte 40 entweder mit einer oder zwei
anderen Befestigungsplatten 40 oder direkt in Befestigungslaschen
des Instrumentenbretts.
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Die Abmessungen der Befestigungsplatte 40 und
die Anzahl der Rillen 35 oder Rippen 36, mit denen
sie versehen ist, können
leicht in Abhängigkeit von
der gewünschten
Montage der Module 10-12 angepaßt werden.
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Nun ist es so, daß eine Montage genau in Abhängigkeit
von zwei Platzbedarf-Kriterien erfolgt. Das erste Kriterium betrifft
den Platzbedarf des Instrumentenbretts, das andere betrifft den
Platz hinter dem Instrumentenbrett.
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Sobald die Montage der Module 10-12 und der
Befestigungsplatte 40 erfolgt ist, fügt man ihr eine Vorderplatte 50, „Vorderfront" genannt, zu, die
aus dem gleichen Material wie das Instrumentenbrett besteht, in
das sie eingefügt
werden soll. Diese Vorderfront 50 ist in Abhängigkeit
vom vorgesehenen Platz für
die Bedienvorrichtung der Heizungs- und Klimaanlage im Instrumentenbrett
dimensioniert. Sie wird entweder auf die Module 10-12,
oder direkt im Instrumentenbrett befestigt.
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Die Vorderfront 50 ist mit Öffnungen 60-62 versehen,
die jede das Durchführen
eines Steuerelementes ermöglichen.
Zu diesem Zweck werden die Abmessungen jeder Öffnung in Abhängigkeit
vom jeweiligen Steuerelement gewählt.
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In dem gewählten Beispiel hat die Öffnung 60 eine
rechtwinklige sehr verlängerte
Form und annähernd
die gleiche Abmessung wie die Öffnung 30 des
Moduls 10. Dies ermöglicht
es, den Schieber 20 frei zu verschieben.
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Die Öffnung 61 weist eine
quadratische Form auf, die im wesentlichen (aber höchstens)
die gleiche Abmessung hat wie der Druckknopf 21 des Moduls 11.
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Die Öffnungen 62-1 bis 62-3 sind
annähernd kreisförmig, so
daß die
drehbaren Betätigungsknöpfe 72-1 bis 72-3,
die ebenfalls kreisförmig
sind und im wesentlichen (aber höchstens)
gleiche Abmessungen haben wie die Öffnungen 62-1 bis 62-3,
darin Platz finden.
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Die drehbaren Betätigungsknöpfe 72-1 bis 72-3 werden
auf die Enden der Steuerelemente 22-1 bis 22-3 gesteckt,
was ihre Handhabung erleichtert.
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Es wird außerdem ein Betätigungsknopf 70 mit
rechteckiger Form auf das Ende des Steuerelementes 20 gesteckt,
um seine Handhabung zu erleichtern.
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Es ist ebenfalls eine Markierung
oder Kennzeichnung (in der Figur nicht dargestellt) der Vorderfront
50 um diese Öffnungen 60-62 herum
vorgesehen, um die Anzeigebereiche für jedes Steuerelement zu definieren.
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Diese Anzeigebereiche sind dazu bestimmt, entweder
die Position des Betätigungsknopfes
des Steuerelementes festzustellen oder die Funktion eines Steuerelementes
genau anzugeben, wenn dies nicht schon auf dem Betätigungsknopf
oder auf seinem Ende gemacht wurde.
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Natürlich beschränkt sich
die Erfindung nicht auf die oben beschriebene Montage, die zu Beispielzwecken
gemacht wurde.
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So können andere Montageformen von
Modulen angestrebt werden und infolgedessen Vorderfronten von beliebiger
Form.
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Die erfindungsgemäße Bedienvorrichtung ist nach
Belieben in Abhängigkeit
von den Kriterien des Platzbedarfs und/oder der Ästhetik anpassungsfähig.
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Demzufolge ist diese Erfindung besonders für jede Herstellung
von Bedienblenden, die in eine Tafel integriert werden können, geeignet.
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Außderdem kann die Anzahl der
Steuerelemente, die sich in einem Modul befinden, über 1 liegen,
was der Fall ist, wenn ein gleicher pneumatischer, elektrischer
und/oder elektronischer Schaltkreis mehrere Geräte einer Anlage steuert.