DE19519106A1 - Drosselvorrichtung - Google Patents
DrosselvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
zur Drosselung eines Fluidstroms, z. B. zur Einstellung der
durch einen Heizradiator strömenden Warmwassermenge, und
besteht aus zwei zueinander beweglichen Einstellteilen, die so
angeordnet sind, daß, wenn sie relativ zueinander bewegt
werden, eine abhängig von der Bewegung variierende
durchströmte Querschnittsfläche oder Profilgröße erzeugt wird.
Beim Anschließen von Radiatoren in ein Rohrleitungssystem zur
Heizung mit Wasser als Wärmeträger sind für die einzelnen
Radiatoren oft Drosseln erforderlich, mit deren Hilfe der
Warmwasserstrom durch den einzelnen Radiator eingestellt
werden kann, damit variierende Temperaturniveaus in den
verschiedenen Teilen des Rohrleitungssystems, unterschiedliche
örtliche Druckniveaus im Rohrleitungssystem und vergleichbare
andere Faktoren, die die Wärmeabgabe des einzelnen Radiators
beeinflussen, ausgeglichen werden können. Mit Hilfe der
Drosseln wird die Wärmeabgabe des einzelnen Radiators von
seiner Plazierung im System unabhängig gemacht.
Eine Drosselvorrichtung des vorstehend beschriebenen Typs ist
in SE-B-412809 beschrieben. Diese Publikation zeigt ein
Regelventil zur Regelung des Fluidstroms durch einen Radiator.
In diesem Ventil ist konzentrisch um den eigentlichen
Ventilsitz eine zylindrische Aussparung angeordnet, in den
eine zylindrische Trennscheibe unter Abdichtung gegen die Wand
der Aussparung versenkt werden kann. Die Trennscheibe weist
eine V-förmige Aussparung auf, welche die Profilgröße
definiert, die abhängig von der Längsposition der Trennscheibe
im Verhältnis zur Aussparung variiert.
Die Konstruktion gemäß der genannten Publikation erlaubt eine
genaue Einstellung der Profilgröße, erzeugt jedoch aufgrund
der hohen Strömungsgeschwindigkeiten, die im Drosselbereich
selbst entstehen, verhältnismäßig hohe Geräuschpegel.
Es sind auch Drosselvorrichtungen bekannt, die auf der Idee
beruhen, in eine überwiegend zylindrische Bohrung einen
kreisförmigen, konischen Zapfen mehr oder weniger weit
einzuschieben, so daß zwischen der Mantelfläche des Zapfens
und der Wandung der Bohrung ein ringförmiger Spalt entsteht.
Wenn der Kegelwinkel des Kegels spitz genug ist, so läßt sich
wohl auch in diesem Fall eine genaue Einstellung der
Profilgröße erreichen. Leider besteht auch bei dieser Bauart
die Tendenz zu hohen Geräuschpegeln.
Viele bisherige Konstruktionen, besonders solche des Typs
Bohrung - Zapfen, Ventilsitz - Ventilteller, sind zumindest
bei geringen Profilgrößen sehr empfindlich gegen
Verschmutzung, da die Breite des ringförmigen durchströmten
Spalts oft nur einige Zehntelmillimeter beträgt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Erzielung einer
Vorrichtung des in der Einleitung beschriebenen Typs, die so
ausgeführt ist, daß sich die freie Profilgröße genau regeln
läßt und daß gleichzeitig eine Senkung des Geräuschpegels
verglichen mit bisher bekannten Konstruktionen erreicht wird.
Die Erfindung bezweckt außerdem die Erzielung einer
Vorrichtung, die möglichst unempfindlich gegen Verschmutzung
und Fertigungstoleranzen ist und die außerdem einfach und
billig hergestellt und in verschiedenen unterschiedlichen
Anwendungsfällen eingesetzt werden kann.
Die der Erfindung zugrundeliegende Zielsetzung wird erreicht,
wenn die in der Einleitung andeutungsweise beschriebene
Vorrichtung so konstruiert ist, daß das erste Einstellteil
eine Reihe von Kanälen besitzt, die vorzugsweise
unterschiedlich große Durchmesser aufweisen, und das zweite
Einstellteil eine Öffnung aufweist, in der die Mündung von
mindestens jeweils einem Kanal freigelegt werden kann, und
wenn die Einstellteile relativ zueinander so bewegt werden
können, daß die Mündung sämtlicher Kanäle an die Öffnung
gebracht und damit freigelegt werden können.
Durch die vorstehend genannten Charakteristika läßt sich eine
Konstruktion erzielen, bei der mindestens ein, vorzugsweise
aber mehrere Kanäle gleichzeitig offen sein können und
zusammen eine Drosselungsstufe definieren können. Dabei kann
jeder Kanal so ausgeführt sein, daß das Geräuschniveau so
gering wie möglich gehalten wird. Insbesondere wird eine
Möglichkeit geboten, die Kanäle für den kleinsten möglichen
Geräuschpegel bei der spezifischen Profilgröße des
betreffenden Kanals auszuformen.
Weitere Vorteile lassen sich erfindungsgemäß erzielen, wenn
die Vorrichtung auch eine oder mehrere der Charakteristika
nach Patentanspruch 2-11 erhält.
Die Erfindung soll nun näher beschrieben werden wobei auf die
folgenden beigefügten Zeichnungen verwiesen wird:
Fig. 1 Vertikaler Querschnitt durch ein Anschlußstück
zum Anschluß eines Doppelradiators an ein
Rohrleitungssystem einer Warmwasserheizung.
Fig. 2 Vertikaler Schnitt entlang der
Schnittmarkierung A-A in Fig. 1.
Fig. 3 Vertikaler Querschnitt durch ein zweites
Einstellteil.
Fig. 4. Ansicht der beiden ineinander montierten
Einstellteile.
Fig. 5 Seitenansicht des ersten Einstellteils.
Ziffer 1 In Fig. 1 bezieht sich auf ein Anschlußstück, das zum
Anschluß eines Doppelradiators (eines Radiators mit zwei
parallel angeschlossenen und Seite an Seite gelegenen
Teilradiatoren) an ein in der Zeichnung nicht dargestelltes
Rohrleitungssystem dient, das zu einem Heizungsrohrsystem für
Wasser als Wärmeträger gehört. Das Anschlußstück 1 besitzt
einen Einlaufstutzen 2 und einen Auslaufstutzen 3, die beide
an das genannte Rohrleitungssystem angeschlossen sind. Der
Einlaufstutzen 2 steht über einen Kanal mit einem Anschluß 4
in Verbindung, in dem ein Rohr befestigt ist. In diesem Rohr
sitzt ein Regelventil (oft als Thermostatventil ausgeführt),
durch das das Warmwasser oben in die beiden Teilradiatoren
zugeleitet wird.
Aus Fig. 2 geht hervor, daß das Anschlußstück 1 zwei
Anschlüsse 5 und 6 aufweist, die unten an die beiden
Teilradiatoren angeschlossen sind. Die Radiatoranschlüsse 5
und 6 stehen erfindungsgemäß über Kanäle 7 und 8 in
Strömungsverbindung mit einem Einströmbereich 9 einer
Drosselvorrichtung 10. Weiter weist die Drosselvorrichtung 10
einen Auslaufbereich 11 auf, der über einen Kanal mit dem
Auslaufstutzen 3 des Anschlußteils 1 verbunden ist.
Aus fertigungstechnischen Gründen weist das Anschlußstück 1
eine Längsbohrung auf, in die die Drosselvorrichtung 10 in
einem verhältnismäßig groben Teil 12 derselben aufgenommen
ist. Im Einlaufbereich 9 der Drosselvorrichtung 10 verengt
sich die Bohrung und geht in einen engeren Bereich 13 über,
der mit Anschluß 4 und Einlaufstutzen 2 in Strömungsverbindung
steht. Um zu verhindern, daß das Wasser direkt vom
Einlaufstutzen 2 über die Drosselvorrichtung 10 und zum
Auslaufstutzen 3 strömt, ist im Übergangsbereich zwischen den
weiteren und engeren Bereichen 12 bzw. 13 der Bohrung ein
Verschluß 14 eingebaut.
Der weitere Teil 12 der Bohrung ist auf der in Fig. 1 linken
Seite geöffnet, so daß ein Werkzeug eingeführt und die
Drosselvorrichtung 10 verstellt werden kann. Am Ende des
weiten Teils 12 der Bohrung kann jedoch eine in der Zeichnung
nicht dargestellt Verschraubung eingesetzt werden, die
garantiert, daß auf diesem Weg kein Warmwasser in die Umgebung
austreten kann.
Die Drosselvorrichtung 10 umfaßt ein erstes und ein zweites
Einstellteil 15 bzw. 16. Die Einstellteile sind relativ
zueinander beweglich in der Art, daß die durch die Position
der Einstellteile definierte Profilgröße so beeinflußt werden
kann, daß die beabsichtigte Drosselwirkung erzielt wird. Dabei
sind die Einstellteile vorzugsweise in der Art zueinander
beweglich, daß sie zueinander verdreht werden können.
Das erste Einstellteil 15 besitzt eine Reihe von Kanälen 20,
die vorzugsweise unterschiedliche Profildurchmesser aufweisen.
Jeder Kanal ist so ausgeführt, daß der Druckabfall des
durchströmenden Wassers über eine verhältnismäßig lange
Strecke verteilt ist, d. h. über eine wesentlich längere
Strecke als es bei einer spaltförmigen Drosselung der Fall
ist. Hierdurch läßt sich ein verhältnismäßig großer
Druckabfall ohne oder mit nur geringen Turbulenzen erzielen
und ohne daß lokal hohe Strömungsgeschwindigkeiten auftreten.
Der in der Drosselvorrichtung erzeugte Geräuschpegel wird
hierdurch beträchtlich gesenkt.
Das zweite Einstellteil 16 besitzt eine Öffnung 17, an der
jeweils die Mündung von mindestens einem, oft jedoch von
mehreren Kanälen 20 gleichzeitig offengelegt werden kann.
Durch Verdrehen der beiden Einstellteile 15 und 16 zueinander
können sämtliche Kanäle an der Öffnung offengelegt werden.
Geeigneterweise sind die Kanäle am ersten Einstellteil 15 so
angeordnet, daß sich die Profilgröße mit jedem Kanal vom
ersten bis zum letzten Kanal erhöht. Durch Verschieben der
beiden Einstellteile zueinander ist es dadurch möglich,
jeweils einen oder mehrere Kanäle gleichzeitig parallel
zueinander in Strömungsverbindung mit Öffnung 17 zu bringen,
so daß damit die effektive Profilgröße der Drosselvorrichtung
abhängig von der relativen Einstellungslage der Einstellteile
variiert werden kann.
Geeigneterweise ist das zweite Einstellteil 16 als Hülse 18 um
eine Öffnung mit kreisförmigem Querschnitt ausgeführt. Diese
innere Öffnung der Hülse 18 kann dabei sowohl zylindrisch als
auch konisch geformt sein. Entsprechend der Form der Hülse 18
ist das erste Einstellteil 15 ein in der Hülse aufnehmbarer,
drehbarer und gegen die Innenwand der Hülse weitgehend dicht
abschließender Körper 19 mit den Kanälen ausgeführt. Die
Kanäle 20 sind dabei als in der Mantelfläche des Körpers 19
enthaltene Rillen ausgeführt, die in Längsrichtung des
Körpers, vorzugsweise parallel zu dessen Mittenachse 21
verlaufen. Aus Fig. 2 und 4 geht hervor, daß die Kanäle 20
einen ungefähr halbrunden Querschnitt aufweisen, wobei die
Öffnung gegen die Mantelfläche des Körpers 19 ungefähr von
einer Durchschnittsfläche des einzelnen Kanals 20 gebildet
wird. Natürlich können die Öffnungen auch andere, z. B.
kreisförmige, quadratische, rechteckige, etc.
Querschnittsformen aufweisen. Dabei ist es am günstigsten,
wenn die Form der Querschnittsfläche möglichst wenig
"langgestreckt" ist. Dies kann dadurch ausgedrückt werden, daß
der Abstand in verschiedenen Richtungen zwischen dem
Mittelpunkt der Querschnittsfläche und dem Rand dieser Fläche
keine übertriebenen Variationen aufweist.
Aus Fig. 5 geht hervor, daß die einzelnen Kanäle 20 in
Längsrichtung der Mittenachse 21 des Körpers 19
unterschiedliche Längen aufweisen können, so daß die Kanäle
mit dem größten Durchmesser oder Quermaß auch in Längsrichtung
die größte Länge aufweisen und die Länge, parallel zur
Mittenachse 21 des Körpers 19 gemessen, umso kleiner wird, je
kleiner die Profilgrößen oder Quermaße sind. Entsprechend
weist der erste Kanal 20 in der genannten Reihenfolge der
Kanäle die kleinste Profilgröße und auch die geringste
absolute Länge in Strömungsrichtung auf, während der letzte
Kanal die größte Profilgröße und die größte absolute Länge in
Strömungsrichtung aufweist. Was das Verhältnis zwischen
Durchmesser oder Quermaß und Länge in Strömungsrichtung der
einzelnen Kanäle betrifft, besitzt jedoch der erste Kanal, der
also die geringste Profilgröße aufweist, eine größere relative
Länge im Verhältnis zum Durchmesser oder Quermaß als der
letzte Kanal. Dabei kann das Verhältnis innerhalb eines
Bereiches von ungefähr 0,25-1,5 liegen, vorzugsweise
innerhalb von 0,33-1,0. In einem praktischen Beispiel kann
also der erste Kanal einen Durchmesser von ca. 1 mm und eine
Länge von 2,5 mm aufweisen, der letzte Kanal hingegen einen
Durchmesser von 7 mm und eine Länge von 10 cm.
Zur Einstellung der Drosselvorrichtung 10 für eine
beabsichtigte Drosselwirkung wird das erste Einstellteil 15 im
anderen Einstellteil 16 so gedreht, daß das in Fig. 5 linke
Ende eines oder mehrerer Kanäle in der Öffnung 17 offengelegt
wird. Der letzte Kanal 20 in der oben beschriebenen
Reihenfolge wird aufgrund seiner Größe nur allein offengelegt
werden, während die ersten Kanäle in der Reihenfolge zu
mehreren gleichzeitig offengelegt und bezüglich der Strömung
parallel verbunden werden. Auch Zwischenpositionen, bei denen
ein Kanal nur teilweise offengelegt wird, sind natürlich
denkbar.
Der Körper 19 des ersten Einstellteils 15 sitzt so in der
Hülse 18, daß eine Abdichtwirkung entsteht. Eventuell kann der
Körper 19 zwischen nahe beieinanderliegenden Kanälen 20 etwas
herausüberstehende Dichtungsbereiche aufweisen, die auch an
den Enden der Kanäle angebracht sein können, die zum
Zusammenwirken mit der Öffnung 17 vorgesehen sind.
Das erste Einstellteil 15 weist eine Partie 22 auf, die sich
in Längsrichtung außerhalb der Hülse 18 befindet. Diese Partie
22 weist einerseits ein Eingrifforgan 23 zum Zusammenwirken
mit einem Drehwerkzeug und andererseits eine
Dichtungsvorrichtung 24 auf, die gegen den weiteren Bereich 12
der Bohrung im Anschlußstück 1 abdichten soll. In einer
praktischen Ausführung kann diese Dichtungsanordnung 24 als
eine rundumlaufende Rille mit einem O-Ring ausgeformt sein.
Um zu verhindern, daß sich die Hülse 18 in der Bohrung 12
dreht, wenn der Körper 19 gedreht wird, weist die Hülse 18 ein
Verankerungsorgan auf, das durch Eingreifen in die Wand der
Bohrung ein solches Rotieren verhindert. Beispielsweise kann
die Hülse auf der Außenseite einen federnden Zapfen oder eine
Nase aufweisen, die in eine entsprechende Aussparung in der
Wand der Bohrung einrastet.
Vorstehend wurden die einzelnen Kanäle teils durch die
Innenwand der Hülse 18, teils durch die Wände der Rillen im
Körper 19 des ersten Einstellteils 15 definiert. In einer
Alternative zu dieser Ausführung können die einzelnen Kanäle
als zur Peripherie des Körpers 19 hin geschlossene Bohrungen
ausgeführt sein, die weitgehend längs zum ersten Einstellteil
verlaufen und mit der Manteloberfläche des ersten
Einstellteils über kürzere Querborungen in weitgehend radialer
Richtung in Verbindung stehen. In diesem Fall können die
einzelnen Kanäle weitgehend zylinderförmig ausgeführt sein.
Unabhängig von ihrer Ausformung können die Kanäle so weit
voneinander entfernt am Umkreis des Körpers 19 entlang
angebracht sein, daß jeweils nur ein einzelner Kanal in der
Öffnung 17 offengelegt werden kann. Natürlich können die
Abstände auch zum gleichzeitigen Offenlegen von zwei, drei
oder einer anderen Anzahl von Kanälen angepaßt werden.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen befand sich die
eine Mündung der Kanäle an der einen Endfläche des ersten
Einstellteils 15, während die andere Mündung der Kanäle gegen
die Manteloberfläche gerichtet war, um mit der in der
Manteloberfläche der Hülse 18 angebrachten Bohrung 17
zusammenzuwirken. Erfindungsgemäß können die Kanäle jedoch
auch über die ganze Länge des ersten Einstellteils 15
verlaufen, so daß sie auf der anderen Endfläche des ersten
Einstellteils 15 offen sind. In dieser letzteren
Ausführungsform ist das eine Ende der Hülse 18 geschlossen und
in diesem Ende ist eine Entsprechung zur Öffnung 17 enthalten,
so daß die verschiedenen Kanäle durch ein Verdrehen der beiden
Einstellteile relativ zueinander mit der Mündung genau vor
diese Öffnung gebracht werden können.
In den oben beschriebenen Ausführungsformen war die
Drosselvorrichtung erfindungsgemäß in einem Anschlußstück zum
Anschluß zwischen einem Rohrleitungssystem und einem Radiator
vorgesehen. Natürlich kann die Drosselvorrichtung auch in dem
Regelventil enthalten sein, mit dem der Radiator regelmäßig
ausgerüstet ist. Alternativ kann die Regelvorrichtung
natürlich auch in einem separaten Gehäuse untergebracht sein,
das seinerseits in einer Zu- oder Ableitung des Radiators
eingesetzt ist.
Die Erfindung kann im Rahmen folgender Patentansprüche
modifiziert werden.
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Drosselung des Volumenstroms eines
Fluids, z. B. zur Einstellung des Wasserstroms durch
einen Radiator zur Heizung mit Wasser als Wärmeträger,
bestehend aus zwei relativ zueinander beweglichen
Einstellteilen (15, 16), die so angeordnet sind, daß durch
Bewegen der Teile relativ zueinander eine abhängig von
der Bewegung variierende Profilgröße erzeugt wird,
gekennzeichnet dadurch, daß das eine Einstellteil (15)
eine Reihe von Kanälen (20) besitzt, die vorzugsweise
unterschiedliche Querschnittsflächen aufweisen, daß das
zweite Einstellteil (16) eine Öffnung (17) besitzt, an
der die Mündung von mindestens jeweils einem Kanal (20)
offengelegt werden kann und daß die Einstellteile in der
Art zueinander beweglich sind, daß die Mündung aller
Kanäle (20) offengelegt werden können.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß
die Kanäle (20) in Strömungsrichtung eine Länge
aufweisen, die vorzugsweise größer ist als ein
Durchmesser oder Quermaß des Kanals (20).
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
dadurch, daß das erste Einstellteil (15) eine Reihe von
Kanälen (20) aufweist, deren Querschnittsfläche jeweils
von einem Kanal (20) zum nächsten in der Reihe zunimmt.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß
das Verhältnis zwischen dem Durchmesser oder Quermaß
eines Kanals (20) und der Länge des Kanals in
Strömungsrichtung gerechnet von einem Kanal (20) zum
nächsten in der Reihe jeweils zunimmt.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, gekennzeichnet dadurch, daß
das Verhältnis kleiner als 1,5 vorzugsweise kleiner als 1
ist.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet
dadurch, daß das Verhältnis im Intervall 1/3-1 liegt.
7. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1-6, gekennzeichnet
dadurch, daß das zweite Einstellteil (16) von einer Hülse
(18) mit einem inneren kreisförmigen offenen Querschnitt
gebildet wird, daß das erste Einstellteil (15) von einem
in dieser Hülse drehbaren und gegen dessen Innenwand
weitgehend abdichtenden Körper (19) gebildet wird.
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, gekennzeichnet dadurch, daß
im Körper (19) Kanäle (20) angeordnet sind, die am einen
Ende gegen die Abschlußfläche des Körpers, am anderen
Ende gegen die Mantelfläche des Körpers münden.
9. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, gekennzeichnet dadurch, daß
die Kanäle (20) durch in der Mantelfläche des Körpers
angebrachte, weitgehend längsverlaufende Rillen gebildet
werden.
10. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 7-9, gekennzeichnet
dadurch, daß die Öffnung (17) des zweiten Einstellteils
(16) in der Mantelfläche der Hülse (18) liegt.
11. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 7-9, gekennzeichnet
dadurch, daß die Kanäle (20) über die gesamte Länge des
Körpers (19) verlaufen, daß die Hülse (18) am einen Ende
einen Abschluß aufweist, gegen die eine Abschlußfläche
des Körpers (19) weitgehend dicht anliegt und daß sich
die Öffnung (17) des zweiten Einstellteils (16) in diesem
Abschluß der Hülse befindet.
12. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1-11,
gekennzeichnet dadurch, daß sie sich im Anschlußstück (1)
zum Anschließen eines Radiators an ein Rohrleitungssystem
einer Heizungsanlage befindet.
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