DE19519038A1 - Anlage zur Heiz- und Brauchwasserbereitung - Google Patents
Anlage zur Heiz- und BrauchwasserbereitungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H1/00—Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
- F24H1/48—Water heaters for central heating incorporating heaters for domestic water
- F24H1/52—Water heaters for central heating incorporating heaters for domestic water incorporating heat exchangers for domestic water
- F24H1/523—Heat exchangers for sanitary water directly heated by the burner
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur Heiz- und
Brauchwasserbereitung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer bekannten derartigen Anlage ist einer der beiden
Teile des Wärmetauschers durch eine Rohrschlange gebildet, die
im Bereich des zweiten Teiles des Wärmetauschers konzentrisch
von einem weiteren Rohr umgeben ist, wobei der zwischen den
beiden Rohren verbleibende Ringraum mit der Heizungsanlage ver
bunden ist. Der übrige Teil des Wärmetauschers ist durch die
Rohrschlange gebildet und ist vom Brauchwasser durchströmt.
Dabei ist im bekannten Fall auch der Brenner geteilt und jedem
Wärmetauscherteil ein Teil des Brenners zugeordnet.
Dabei ergibt sich der Nachteil eines relativ hohen Herstel
lungsaufwandes. Außerdem kommt es bei einer solchen Anlage zu
relativ hohen Schaltzahlen der Brenner.
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und
eine Anlage der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, die sich
durch einen einfachen Aufbau auszeichnet und weniger Brenner
starts und -stopps erzeugt.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer Anlage der eingangs erwähn
ten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 er
reicht.
Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen ist es möglich, die
Schaltzahlen des Brenners erheblich zu vermindern, und es er
gibt sich der Vorteil, daß ein hoher Brauchwasserkomfort si
chergestellt ist und andererseits durch die Verwendung eines
modulierend arbeitenden Brenners auch eine entsprechende Anpas
sung an den geringeren Leistungsbedarf der Heizungsanlage, der
durch die verbesserte Wärmeisolierung moderner Gebäude bedingt
ist, vorgenommen werden kann.
Durch die Merkmale des Anspruches 2 ist es möglich, zu Zeiten
fehlender Brauchwasseranforderung den Bedarf an Heizwasser
durch den Speicher zu decken. Kommt es dann zu einer Brauchwas
seranforderung, so kann durch eine entsprechende Verlängerung
der Brenndauer des Brenners der Speicher wieder aufgeladen wer
den. Dadurch ergeben sich entsprechend längere Brennzeiten des
Brenners und geringere Schaltzahlen, wodurch der Ausstoß an
Schadstoffen reduziert und der Wirkungsgrad der Anlage erhöht
wird.
Durch die Merkmale des Anspruches 3 ergibt sich der Vorteil,
daß Brauchwasser stets bereitgehalten werden kann und nicht
jede Zapfung zu einem Start des Brenners führt. Weiters ist es
dadurch auch möglich, mit einer relativ kleinen Brennerleistung
und einer relativ kleinen Leistung des entsprechenden Teiles
des Wärmetauschers das Auslangen gefunden werden kann. Dadurch
ergeben sich entsprechend längere Betriebszeiten für den Bren
ner, wodurch sich nur relativ kleine Schaltzahlen für diesen
ergeben.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert.
Dabei zeigen die Fig. 1 und 2 schematisch zwei verschiedene
Ausführungsformen erfindungsgemäßer Anlagen.
Gleiche Bezugszeichen bedeuten in beiden Fig. gleiche Einzel
heiten.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 1 ist ein von einem ein
zigen modulierend oder zweistufig arbeitenden Brenner 1 beauf
schlagter Wärmetauscher 2 vorgesehen, wobei der Brenner 1 über
eine Gasleitung 3 und ein proportional arbeitenden oder zwei
stufigen Gasventil 4 mit Gas versorgt wird und für eine maxi
male Leistung entsprechend dem größeren Teil des Wärmetauschers
ausgelegt ist.
Ein Teil 5 des Wärmetauschers 2 ist mit einem Kaltwasseran
schluß 6 und einer Warmwasser-Zapfleitung 7 verbunden und dient
zur Brauchwasserbereitung im Durchlaufverfahren. Der zweite
Teil 8 ist für eine kleinere Leistung zum Beispiel 1/3 als der
Teil 5 ausgelegt und ist mit einem Speicher 9 verbunden. Das
Abgas des Brenners 1 kommt mit Hilfe einer Klappe 24 entweder
auf den Teil 5 des Wärmetauschers 2 oder auf den Teil 8 des
Wärmetauschers 2 gelenkt werden, wobei Zwischenstellungen mög
lich sind.
Dabei ist der Speicher 9 über eine vom unteren Bereich 26 des
Speichers 9 weg führende Leitung 10 mit einer Umwälzpumpe 11
und eine weitere Leitung 12 mit dem Einlaß des Teiles 8 des
Wärmetauschers 2 verbunden. Der Auslaß des Teiles 8 ist über
eine Vorlaufleitung 13 mit dem Speicher 9 verbunden, die in den
oberen Bereich 27 des Speichers 9 führt.
Der Speicher 9 ist weiter mit einer Heizungsanlage 14 verbun
den. Dabei mündet eine Heizungsrücklaufleitung 15 in den unte
ren Bereich 26 des Speichers 9.
Vom oberen Bereich 27 des Speichers 9 führt eine Anschlußlei
tung 16 zu einem Mischventil 17, an dem eine Verbindungsleitung
18 und eine Bypassleitung 19 angeschlossen sind. Die Verbin
dungsleitung 18 führt zu einer Heizungsumwälzpumpe 20, die über
eine Heizungsvorlaufleitung 21 mit Heizkörpern 22 verbunden
ist, die über die Heizungsrücklaufleitung 15 mit dem Speicher 9
verbunden sind.
Kommt es zu einer Brauchwasserzapfung, so wird der Brenner 1
gestartet und mit der entsprechenden Nennleistung betrieben, um
den gewünschten Durchsatz an Brauchwasser mit entsprechender
Temperatur zur Verfügung zu stellen. Dabei lenkt die Klappe 24
des vom Brenner 1 kommenden Abgases ausschließlich über den
Teil 5 des Primärwärmetauschers 2. Sinkt die Brauchwasserlei
stung, so kann die Brennerleistung zurückgenommen werden und
auch die Klappe 24 verstellt werden, so daß der andere Teil 8
des Wärmetauschers 2 mit beheizt wird. Sinkt die angeforderte
Gesamtleistung, so wird der Brennerleistung moduliert. Dabei
kann über den Teil 8 des Primärwärmetauschers bei aktivierter
Umwälzpumpe 11 der Speicher 9 aufgeheizt werden.
Eine Stillsetzung des Brenners 1 erfolgt erst, wenn die Zapfung
von Brauchwasser beendet ist und auch der Speicher 9 aufgeheizt
ist. Dabei kann bei Beendigung der Zapfung die Leistung des
Brenners 1 entsprechend reduziert werden.
Die Heizungsanlage 14 wird bei Vorliegen einer Wärmeanforderung
nur über den Speicher mit Heizwasser versorgt. Der Brenner 1
wird beim Heizbetrieb und fehlender Brauchwasserzapfung nur ge
startet, wenn die Temperatur im Speicher 9 unter einen bestimm
ten Wert abgesunken ist, wobei die um eine Drehachse 47
schwenkbare Klappe 24 das vom Brenner 1 erzeugte Abgas aus
schließlich über den Teil 8 des Wärmetauschers 2 leitet. Kommt
es zu einem Start des Brenners 1, so bleibt dieser so lange in
Betrieb, bis der Speicher eine festgelegte obere Temperatur
wieder erreicht hat. Der Antrieb der Klappe 24 erfolgt über ei
nen Hebel 37, der mittels eines Motors 38 bewegbar ist.
Der Brenner 1 und der Primärwärmetauscher 2 sind von einem Ge
häuse 46 umgeben, das an seinem oberen Ende einen Abgasauslaß
48 aufweist.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 2 ist der Speicher 9 mit
dem Kaltwasseranschluß 6 und der Zapfleitung 7 verbunden und
der Teil 8 des Wärmetauschers 2 ist mit der Heizungsanlage 14
verbunden.
Dabei sind die Heizkörper 22 über die Heizungsrücklaufleitung
15 mit der Heizungsumwälzpumpe 20 verbunden, die über eine An
schlußleitung 23 mit dem Einlaß des Teiles 8 des Primärwärme
tauschers 2 verbunden ist. Die Teile 5 und 8 des Wärmetauschers
sind für gleiche Leistung entsprechend der kleineren Leistung
der Teile 8 in Fig. 1 festgelegt.
Der Auslaß des Teiles 8 des Wärmetauschers 2 ist über eine Hei
zungsvorlaufleitung 21 mit den Heizkörpern 22 verbunden. Dabei
zweigt eine Bypassleitung 19 von der Heizungsvorlaufleitung 21
zur Heizungsrücklaufleitung 15 ab, wobei in der Bypassleitung
19 ein Überströmventil 25 angeordnet ist.
Bei dieser Lösung wird der Brauchwasserbedarf im wesentlichen
durch den Speicher 9 gedeckt, wobei bei einer Zapfung der Start
des für den kleineren Teil 8 des Wärmetauschers 2 ausgelegten
Maximalleistung des Brenners 1 erst dann erfolgt, wenn die Tem
peratur des Wassers im Speicher 9 unter einen bestimmten Wert
abgesunken ist.
Die Ansteuerung der Klappe 24 erfolgt hier analog wie anhand
der Fig. 1 beschrieben.
Ein Start des Brenners erfolgt auch bei Vorliegen einer Wärme
anforderung durch die Heizungsanlage 14, wobei der Brenner mo
dulierend oder stufig betrieben werden kann. Dabei kann auch
der Speicher 9 entsprechend aufgeheizt werden.
Die erfindungsgemäße Anlage weist eine Steuer- und Regeleinheit
28 auf, die über eine Leitung 30 mit einem Außentemperaturfüh
ler 29, über eine Leitung 32 mit einem im unteren Bereich 26
des Speichers 9 angeordneten Temperaturfühler 31, über eine
Leitung 34 mit einem im oberen Bereich 27 des Speichers 9 ange
ordneten Temperaturfühler 33 und über eine Leitung 41 mit einem
in der Zapfleitung 7 angeordneten Temperaturfühler 40 eingangs
seitig verbunden. Ausgangsseitig ist die Steuer- und Regelein
heit 28 über eine Leitung 36 mit einem Motor 35 der Umwälzpumpe
11, über eine Leitung 39 mit einem eine den Zustrom von Abgasen
zu den beiden Teilen 5 und 8 des Primärwärmetauschers 2 steu
ernden um eine Drehachse 47 schwenkbare Klappe 24 über einen
Hebel 37 antreibenden Motor 38, über eine Leitung 43 mit einem
Antrieb 42 des Drei-Wege-Ventiles 17, über eine Leitung 45 mit
einem Motor 44 der Heizungsumwälzpumpe 20 und über eine Leitung
50 mit einem Antrieb 49 des Gasventiles 4 verbunden.
Claims (4)
1. Anlage zur Heiz- und Brauchwasserbereitung
mit einem gasbeheizten Brenner und einem Wär
metauscher, von dem ein Teil an eine Kaltwas
ser- und eine Warmwasser-Zapfleitung ange
schlossen ist und zur Brauchwasserbereitung
dient und der andere Teil zur Heizwasserbe
reitung dient, der an eine Vor- und Rücklauf
leitung einer mit einer Pumpe versehenen Hei
zungsanlage angeschlossen ist, wobei der zur
Brauchwasserbereitung dienende Teil (5) des
Wärmetauschers (2) mit einem Speicher (9)
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die einzelnen Teile (5, 8) des Wärmetauschers
(2) für ungleich hohe Leistungen ausgelegt
sind und der Speicher (9) mit dem für die
kleinere Leistung ausgelegten Teil (5) des
Wärmetauschers (2) verbunden ist, wobei ein
modulierender Brenner (1) vorgesehen ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Speicher (9) zusätzlich mit der
Heizungsanlage (14) verbunden ist.
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Teile (5, 8) des Primär
wärmetauschers (2) für gleiche im Hinblick
auf den Leistungsbedarf der Heizungsanlage
(14) gewählte Leistungen ausgelegt sind.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß lediglich ein Bren
ner (1) vorgesehen ist und mindestens eine
Abdeckklappe (24) für einen Teil (5, 8) des
Wärmetauschers (2) vorgesehen ist.
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Also Published As
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Legal Events
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