DE19518489C2 - Elektromotorische Küchenmaschine - Google Patents
Elektromotorische KüchenmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektromotorische Küchenmaschine mit ei
nem Gehäuse, in dem ein Elektromotor angeordnet ist, der eine Arbeitswelle an
treibt, wobei das Gehäuse mindestens eine Luftaustrittsöffnung und in seinem Bo
den mindestens eine Lufteintrittsöffnung aufweist, durch den mittels eines Kühllüf
ters Kühlluft für die Küchenmaschine angesaugt wird.
Allgemein bekannt sind elektromotorische Küchenmaschinen, auf deren Elektro
motorwelle ein Lüfterrad angeordnet ist. Dies saugt über auf der Rückseite der Kü
chenmaschine angeordnete Lufteintrittsöffnungen die Kühlluft ins Gehäuse der
Küchenmaschine. Derartige Lüftungsanordnungen erfordern ein zusätzliches Lüf
terrad sowie dessen Montage und verursachen aufgrund der hohen Drehzahlen
des Lüfterrads einen unangenehm lauten Geräuschpegel.
Eine elektromotorische Küchenmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1 ist aus der EP 0 156 137 B1 bekannt, wobei das Lüfterrad anstatt an der Motor
welle an der Arbeitswelle der Küchenmaschine angeordnet ist. Nachteilig dabei ist,
daß über die am Boden des Gehäuses ausgebildete Lufteintrittsöffnung durch das
Ansaugen der Luft auch kleine Partikel und insbesondere Wasser in das Gehäuse
gesaugt werden können.
Aus der DE 34 08 693 A1 ist bereits eine Küchenmaschine mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 bekannt. Aus der DE 11 03 531 B ist
eine Küchenmaschine mit einer seitlich angeordneten Lufteintrittsöffnung bekannt.
Gemäß der DE 11 73 981 C soll durch eine Verlängerung des Strömungskanals
eine Schallreduzierung erreicht werden. In der DE 28 54 860 A1 wird ein
Elektroquirl mit Strömungskanälen beschrieben, wobei ein Lufteinströmkanal und
ein Luftausströmkanal vorhanden sind. Gemäß der DE 11 83 645 B wird in einer
elektromotorisch angetriebenen Küchenmaschine über einen eine Antriebswelle
antreibenden Riemen ein zur Motorkühlung erforderlicher Kühlluftstrom geleitet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine gat
tungsgemäße elektromotorische Küchenmaschine bereitzustel
len, die bei ausreichender Lüftung des Elektromotors das
Saugen unerwünschter Stoffe in das Gehäuse vermeidet.
Erfindungsgemäß ist dies dadurch erreicht, daß sich an die
Lufteintrittsöffnung ein sich nach oben ins Innere des Ge
häuses erstreckender Ansaugkanal anschließt, dessen Quer
schnitt nach oben abnimmt. Dadurch ist es bei Eihaltung des
Ansaugens einer ausreichenden Luftmenge möglich, diese mit
einer relativ geringen Geschwindigkeit und einer damit ver
bundenen geringen Druckdifferenz zum Umgebungsdruck ins Ge
häuse zu fördern. Dies verhindert zum einen, daß insbesonde
re Wasser in die Küchenmaschine gesaugt wird und reduziert
zum anderen die durch die Luftströmung in das Gehäuse verur
sachten Strömungsgeräusche. Die Strömungsgeschwindigkeit der
Kühlluft nimmt erst entlang des Ansaugkanals zu, entspre
chend dem abnehmenden Querschnitt.
Um eine gleichmäßige Strömung ohne Wirbelbildung gewährlei
sten zu können, nimmt der Querschnitt über die Höhe des An
saugkanals vorteilhafterweise gleichmäßig ab.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorzugsweise auf
der Längsachse des Ansaugkanals ein an dessen Innenwandung
befestigtes, sich im wesentlichen zumindest über die gesamte
Höhe des Ansaugkanals erstreckendes Lagermittel für die Ar
beitswelle angeordnet. So ist eine bodennahe und stabile La
gerung der Arbeitswelle mit einfachen Mitteln möglich. Um
auf separat einzusetzende Lager verzichten zu können, ist
die Arbeitswelle hohl ausgebildet und läuft auf einer in
eine Nabe eingepreßten Lagerachse, die vorzugsweise aus Me
tall ist. Dabei ist die Nabe an der Kanalinnenwandung gehal
ten.
Besonders günstig ist es, wenn im Ansaugkanal eine Auffang
schale für vom Lagermittel bzw. der Arbeitswelle herablau
fende Schmiermittel angeordnet ist. Dieses Lagermittel und/
oder die Auffangschale werden gemäß einer bevorzugten Aus
führungsform von in dem Ansaugkanal sich im wesentlichen in
axial und radial erstreckenden Ebenen gelegenen Luftleitrip
pen getragen bzw. abgestützt. Diese Anordnung ermöglicht ei
ne steife Halterung des Lagermittels am Gehäuse durch die
Höhe des Ansaugkanals, wobei die Luftleitrippen in vorteil
hafter Weise eine kräftige Versteifung des Gehäuses in die
sem Bereich bilden.
Im Gehäuse sind Luftleiteinrichtungen angeordnet, die die
angesaugte Luft zum Zwecke der Kühlung durch das Gehäuse und
zu den Luftaustrittsöffnungen leiten. Gegenstand der Kühlung
sind dabei insbesondere der Elektromotor und dessen Lager.
Um eine einfache und wirtschaftliche Konstruktion bereit
stellen zu können, ist die Arbeitswelle mittels eines An
triebsriemens antreibbar, wobei an der Arbeitswelle der
Kühllüfter in Form eines Kühlluft ansaugenden Lüfterrades
angeordnet ist, das eine mit einem Antriebsriemen zusammen
wirkende Umfangsfläche aufweist.
Durch die Zusammenfassung der Funktion Kühllüfter und An
triebsverzahnung in einem Bauteil kann der Aufwand bei Fer
tigung und Montage reduziert werden. Bevorzugterweise sind
am Lüfterrad Luftleitmittel ausgeformt, die die Luft in das
Gehäuse fördern. Dabei sind die Luftleitmittel derart ge
krümmt, daß sie die Luft mit ausreichendem Drall abgeben. So
ist eine gute und gleichmäßige Durchlüftung des Elektromo
tors gewährleistet. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn
die Außenwandung des Ansaugkanals konisch sich nach oben
verjüngend zuläuft und dazu korrespondierend an der Arbeits
welle das Lüfterrad den Ansaugkanal übergreifend schalenför
mig ausgebildet ist, wobei an dessen Innenwandung, der Kon
tur der Außenwandung des Luftleitkanals folgend, Lüfter
schaufeln angeordnet sind, die sich bis nahe an die Außen
wandung des Ansaugkanals erstrecken. Die durch den Ansaugka
nal angesaugte und aus diesem nach oben austretende Luft
kann durch eine derartige Ausbildung strömungstechnisch gün
stig und insbesondere mit einer Beschleunigung des Luftstro
mes wieder in den Bodenbereich des Gehäuses zurückgeführt
werden. Dies gelingt bei einem vertretbaren fertigungstech
nischen Aufwand des Lüfterrades besonders, wenn die Lüfter
schaufel jeweils einen ersten radial verlaufenden und einen
daran anschließenden zweiten, radial und axial im wesentli
chen schräg nach unten verlaufenden Schaufelabschnitt auf
weist. Durch diese Anordnung wird insbesondere bei beengten
Gehäuseverhältnissen durch die axiale Strömung im Ansaugka
nal und die gemischte radiale und axiale Strömung in dem
Lüfterrad ein relativ langer Strömungsweg bereitgestellt,
der eine strömungsgünstige und geräuscharme Gestaltung des
Gebläses bzw. eine unproblematische Beeinflussung der Aus
strömrichtung der Kühlluft erlaubt.
Um die Strömung nicht unkontrolliert und strömungstechnisch
ungünstig zu unterbrechen, wenn sie aus der Ausblasöffnung
des Ansaugkanals heraustritt, ist bevorzugt eine Verwirbe
lungskammer vorgesehen. Diese ist dadurch realisiert, daß
jeweils die Unterkante des ersten Schaufelabschnittes von
der Oberkante der Ausblasöffnung des Ansaugkanals an die
strömungstechnischen Gegebenheiten der jeweiligen elektromo
torischen Küchenmaschine angepaßt beabstandet ist.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind in dem An
saugkanal Luftleitrippen angeordnet, die im wesentlichen in
sich in axial und radial erstreckenden Ebenen liegen. Diese
begünstigen eine Vergleichmäßigung und Führung der angesaug
ten Luftmassen.
Bei einer Ausführungsform mit Lüfterschaufeln an der Innen
wandung des Lüfterrades und Luftleitrippen im Ansaugkanal
ist es besonders vorteilhaft, wenn die Unterkante der Lüf
terschaufeln jeweils von der Oberkante der Luftleitrippen
des Ansaugkanals eine Verwirbelungskammer bildend beabstan
det sind. Dies gewährleistet ein günstiges Ausströmverhalten
der Luftmassen aus dem Ansaugkanal in den Bereich des Lüf
terrades. Die Dimensionierung der Geometrie der Verwirbe
lungskammer ist abhängig von den speziellen Gegebenheiten
bei der jeweiligen Küchenmaschine.
Um ein unerwünschtes Greifen einer Bedienperson ins Innere
des Gehäuses zu unterbinden, ist in der Lufteintrittsöffnung
ein Schutzgitter angeordnet. Dies ist bevorzugterweise durch
die Luftleitrippen optional im Ansaugkanal gebildet.
Nachfolgend ist anhand schematischer Darstellungen ein Aus
führungsbeispiel der erfindungsgemäßen elektromotorischen
Küchenmaschine beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 den Gehäuseboden der Küchenmaschine in einer An
sicht von unten;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung des Gehäusebodens im we
sentlichen entlang der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 den Gehäuseboden der Küchenmaschine in einer
Ansicht von oben;
Fig. 4 das Lüfterrad mit Arbeitswelle in einer Ansicht
von oben;
Fig. 5 das Lüfterrad in einer Schnittdarstellung im
wesentlichen entlang der Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 das Lüfterrad in einer Ansicht von unten und
Fig. 7 in vergrößertem Maßstab einen Abschnitt des Ge
häusebodens und des darauf aufgesetzten Lüfter
rades in einer Schnittdarstellung entsprechend
Fig. 2 und Fig. 5.
Eine elektromotorische Küchenmaschine umfaßt einen Gehäuse
boden 1, auf den ein an sich bekanntes L-förmiges Gehäuse
oberteil 3 aufsetzbar ist. Dieses ist in Fig. 2 stark sche
matisiert durch eine unterbrochene Linie abschnittsweise ge
zeigt, wobei der Gehäuseboden 1 und das Gehäuseoberteil 3
zusammen das Gehäuse der Küchenmaschine formen. Dabei bildet
das Gehäuseoberteil 3 in an sich bekannter Weise zum einen
eine Abstellfläche 4 für ein Arbeitsbehältnis (nicht ge
zeigt) und neben dieser Abstellfläche sich nach oben er
streckend, einen Aufnahmeraum für einen Elektromotor und
diesem zugeordnete Komponenten (nicht gezeigt).
Der Gehäuseboden 1 weist auf seiner Unterseite im wesentli
chen eine untere Ebene 5 und eine ins Gehäuseinnere zurück
springende obere Ebene 7 auf. Gleichmäßig über die Bodenflä
che verteilt sind Gummifußaufnahmen 9 verteilt, in die ent
sprechende Saugfüße zum Abstellen der Küchenmaschine auf
einer Abstellfläche steckbar sind. In der oberen Ebene 7 ist
eine kreisförmige Lufteintrittsöffnung 11 angeordnet. Daran
schließt sich ein konisch nach oben verjüngender Ansaugkanal
13 an. Im Ansaugkanal 13 sind über dessen gesamte Höhe
sternförmig Luftleitrippen 15 angeordnet, die eine in der
oberen Ebene 7, konzentrisch in der Lufteintrittsöffnung 11
angeordnete Auffangschale 17 tragen. Die Erstreckung der
oberen Ebene 7 ist an späterer Stelle im Zusammenhang mit
der Ausgestaltung der Oberseite des Gehäusebodens 1 be
schrieben.
Von der Auffangschale 17 aus erstreckt sich auf der Mittel
achse des Ansaugkanals 13 eine Nabe 19 in die eine zylindri
sche Lagerachse 21 eingepreßt ist. Die Höhe der Nabe 19
und der Lagerachse 21 sind auf die mechanische Beanspruchung
im Betriebsfall abgestimmt. Die Luftleitrippen 15 erstrecken
sich von einer Kanalinnenwandung 23 des Ansaugkanals 13 zu
einer Nabenaußenwandung 25 der Nabe 19, wodurch diese über
ihre gesamte Höhe und der Gehäuseboden 1 in diesem Bereich
stabilisiert ist. Zwischen den einzelnen Luftleitrippen 15
sind Gitterrippen 16 angeordnet, die sich lediglich von der
Kanalinnenwandung 23 zur Auffangschale 17 erstrecken. Die
Nabe 19 ragt aus einer Ausblasöffnung 27 des Ansaugkanals
13. In diesem Bereich sind die Luftleitrippen 15, wie später
erläutert ist, besonders ausgeformt.
Eine Kanalaußenwandung 29 verläuft parallel zur Kanalinnen
wandung 23 und endet zum größten Teil auf einer nahezu
kreisringförmigen Luftumlauffläche 31. Um zu verhindern,
daß, wie später erläutert ist, auf der Luftumlauffläche 31
strömende Luft lediglich im Kreis gefördert wird, ist gemäß
Fig. 3 ein Luftleitboden 33 gegenüber der Luftumlauffläche
31 nach unten abgesetzt. Um diese Abstufung fertigungstech
nisch günstig zu erreichen, ergibt sich daraus auch die Auf
teilung des Gehäusebodens 1 bzw. dessen Unterseite in eine
untere Ebene 5 und eine obere Ebene 7. Die Luftumlauffläche
31 und der Luftleitboden 33 sind von einer diese umziehenden
Wandung 35 begrenzt. In Befestigungsstellen 37 ist der Elek
tromotor bzw. dessen Lagerschild befestigt. Über Rasthaken
39 und Schrauböffnungen 41 ist das Gehäuseoberteil 3 auf dem
Gehäuseboden 1 befestigbar.
Um eine Förderung der in das Gehäuse gesaugten Kühlluft im
Kreis auf der Luftumlauffläche 31 zu vermeiden, sind in des
sen Übergang zum Luftleitboden 33 eine Schräge 43 und eine
Prallwand 45 ausgebildet. Wie später beschrieben, erfolgt
der Lufttransport auf dem Luftleitboden 33 gemäß dem Rich
tungspfeil in Fig. 3 im Uhrzeigersinn. Durch die Schräge 43
ist ein strömungstechnisch günstiges Leiten der Kühlluft auf
den Luftleitboden 33 möglich, wobei zugleich die Prallwand
45 ein unerwünschtes Strömen der Kühlluft von dem Luftleit
boden 33 wieder in die Luftumlauffläche 31 erschwert. Die
Kühlluft strömt so in eine durch den Luftleitboden 33 und
eine Gehäuseoberteilwand 47 (mit Strich-Punkt-Linie in Fig.
2 angedeutet) gebildete Kühlluftöffnung 49. Von dort strömt
sie zu Kühlzwecken durch das mit Öffnungen versehene Lager
schild (nicht gezeigt) am Elektromotor vorbei zu an der
Rückseite des Gehäuseoberteils 3 (nicht gezeigt) ausgebilde
ten Luftaustrittsöffnungen aus dem Gehäuse.
Ein Lüfterrad 51 weist einen schalenförmigen Hauptkörper 53
und eine sich davon nach oben erstreckende Arbeitswelle 55
auf. Die Arbeitswelle 55 weist ein Außensechskantprofil auf
zur formschlüssigen Ankupplung eines nicht gezeigten Ar
beitswerkzeuges. Weiterhin ist die Arbeitswelle 55 im Inne
ren mit einer kreisförmigen Lagerbohrung 57 versehen, mit
der das Lüfterrad 51 unter Zwischenlegung einer Beilagschei
be auf die Lagerachse 21 gemäß Fig. 7 steckbar ist. Die La
gerbohrung 57 weist drei gleichmäßig um deren Umfang ver
teilte Fettaschen 58 zur Aufnahme von erforderlichen
Schmierstoffen auf. Der Hauptkörper 53 ist kegelstumpfförmig
ausgebildet, wobei in dessen unterem Endabschnitt ein Rie
menrad 61 zur Aufnahme eines Antriebsriemens 62 (Fig. 7)
ausgebildet ist. Durch den Elektromotor bzw. dessen Welle
erfolgt in an sich bekannter Weise über den Zahnriemen 62
die Kraftübertragung auf das Riemenrad 61 bzw. die Arbeits
welle 55.
An einer Lüfterrad-Innenwandung 63 sind gleichmäßig um deren
Umfang verteilt Lüfterschaufeln 65 angeordnet. Diese weisen
einen radial verlaufenden ersten Schaufelabschnitt 67 und
einen radial und axial im wesentlichen schräg nach unten
laufenden zweiten Schaufelabschnitt 69 auf. Dabei sind die
Lüfterschaufeln 65 gemäß Fig. 6 entgegen dem Uhrzeigersinn
gebogen. In Fig. 5 ist die Biegung der Lüfterschaufeln 65
dagegen vereinfacht dargestellt. Da in der Ansicht nach Fig.
6 der Drehsinn des Lüfterrades 51 ebenfalls entgegen dem
Uhrzeigersinn ist, werden die Luftmassen durch die Krümmung
der Lüfterschaufeln 65 zusätzlich in Drehrichtung nach unten
und außen beschleunigt und mit einem Drall beaufschlagt.
Damit die aus der Ausblasöffnung 27 des Ansaugkanals 13 zu
saugende Luft durch die Lüfterschaufeln 65 nicht behindert
wird, ist zwischen der Oberkante der Ausblasöffnung 27 bzw.
den Luftleitrippen 15 und der Unterkante der Lüfterschaufeln
65 jeweils eine Verwirbelungskammer 71 ausgebildet. Die
Kühlluft wird also durch die Lufteintrittsöffnung 11 auf
grund deren groß bemessenen Durchmessers langsam eingesaugt,
durch die Geometrie des Ansaugkanals 13 bedingt in diesem
beschleunigt und tritt mit ausreichendem Massenstrom aus der
Ausblasöffnung 27 des Ansaugkanals 13 aus. Die Luftströmung
wird in diesem Bereich nicht durch die Lüfterschaufeln 65
abgerissen und somit gestört, sondern sie strömt zunächst in
die Verwirbelungskammer 71. Die Luftleitrippen 15 weisen in
diesem Bereich eine dem Verlauf des ersten und des zweiten
Schaufelabschnitts 67, 69 entsprechende Randkontur auf. Zu
sätzlich ist dadurch die Nabe 19 bis in ihrem oberen Endab
schnitt stabilisiert. Durch die Abstimmung der Geometrie der
Lüfterschaufeln 65 bzw. deren Drehzahl auf die Verwirbe
lungskammer 71 bzw. auf die Ausgestaltung des Ansaugkanals
13 ist sichergestellt, daß ausreichend Luft in das Gehäuse
gesaugt wird. Der Kühlluftstrom, der zunächst von unten nach
oben durch den Ansaugkanal 13 strömt, wird durch den ersten
Schaufelabschnitt 67 horizontal nach außen geführt und be
schleunigt und anschließend durch den zweiten Schaufelab
schnitt 69 nach unten und außen geführt und beschleunigt.
Dann wird die im wesentlichen zwischen der Luftumlauffläche
31, der Kanalaußenwandung 29 und der Lüfterrad-Innenwandung
63 bzw. den Lüfterschaufeln 65 geführte Kühlluft über die
Schräge 43 zur Kühlluftöffnung 49 und damit zu den zu küh
lenden Bauteilen gefördert.
Claims (14)
1. Elektromotorische Küchenmaschine mit einem Gehäuse, in
dem ein Elektromotor angeordnet ist, der eine Arbeitswelle antreibt, wobei
das Gehäuse mindestens eine Luftaustrittsöffnung und in seinem Boden
wenigstens eine Lufteintrittsöffnung aufweist, durch die mittels eines
Kühllüfters Kühlluft für die Küchenmaschine angesaugt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich
an die Lufteintrittsöffnung (11) ein
sich nach oben ins Innere des Gehäuses erstreckender Ansaugkanal (13)
anschließt, dessen Querschnitt nach oben wesentlich abnimmt und dass eine
Kanalaußenwandung (29) des Ansaugkanals (13) konisch sich nach oben
verjüngend zuläuft und dazu korrespondierend an der Arbeitswelle (55) das
Lüfterrad (51) den Ansaugkanal (13) übergreifend schalenförmig ausgebil
det ist, wobei an dessen Innenwandung (63) der Kontur der Außenwandung
(29) des Ansaugkanals folgend, Lüfterschaufeln (65) angeordnet sind, die
sich bis nahe an die Außenwandung (29) des Ansaugkanals (13) erstrec
ken.
2. Küchenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt gleichmäßig über die Höhe des Ansaugkanals (13)
abnimmt.
3. Küchenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
ein an einer Kanalinnenwandung (23) befestigtes, sich im wesentlichen
zumindest über die gesamte Höhe des Ansaugkanals (13) erstreckendes
Lagermittel (19, 21) für die Arbeitswelle (55), vorzugsweise auf der
Längsachse des Ansaugkanals (13) angeordnet ist.
4. Küchenmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitswelle (55) hohl ausgebildet ist, und daß das Lagermittel eine
Nabe (19) und eine darin eingepreßte Lagerachse (21) umfaßt, auf der die
Arbeitswelle (55) läuft, und daß die Nabe (19) an der Kanalinnenwandung
(23) gehalten ist.
5. Küchenmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse Luftleiteinrichtungen (43, 45,
47, 49) angeordnet sind, die die angesaugte Luft zum Zwecke der Kühlung
durch das Gehäuse und zu den Luftaustrittsöffnungen leiten.
6. Küchenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Arbeitswelle (55) mittels eines Antriebsriemens (62)
antreibbar ist, und daß an der Arbeitswelle (55) der Kühllüfter in Form eines
Kühlluft ansaugenden Lüfterrades (51) angeordnet ist, das eine mit dem
Antriebsriemen (62) zusammenwirkende Umfangsfläche aufweist.
7. Küchenmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am
Lüfterrad (51) Luftleitmittel (65) ausgeformt sind, die die Luft in das Gehäu
se fördern, und daß die Luftleitmittel (65) derart gekrümmt sind, daß sie die
Luft mit ausreichendem Drall abgeben.
8. Küchenmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lüfterschaufel (65) jeweils einen ersten radial
verlaufenden und einen daran anschließenden zweiten ra
dial und axial im wesentlichen schräg nach unten ver
laufenden Schaufelabschnitt (67, 69) aufweist.
9. Küchenmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils die Unterkante des ersten Schaufelabschnit
tes (67) von der Oberkante der Ausblasöffnung (27) des
Ansaugkanals (13) eine Verwirbelungskammer (71) bildend
beabstandet ist.
10. Küchenmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Ansaugkanal (13) eine Auffangschale
(17) für vom Lagermittel (19, 21) bzw. der Arbeitswelle
(55) herablaufende Schmiermittel angeordnet ist.
11. Küchenmaschine nach Anspruch 3, 4 oder 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß in dem Ansaugkanal (13) Luftleitrip
pen (15) in sich im wesentlichen axial und radial er
streckenden Ebenen angeordnet sind, die das Lagermittel
(19, 21) und/oder die Auffangschale (17) tragen bzw.
stützen.
12. Küchenmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ansaugkanal (13)
Luftleitrippen (15) in sich im wesentlichen axial und
radial erstreckenden Ebenen angeordnet sind.
13. Küchenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9 in Verbindung
mit Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils die Unterkante der Lüfterschaufel (65) von der
Oberkante der Luftleitrippe (15) des Ansaugkanals (13)
eine Verwirbelungskammer (71) bildend, beabstandet ist.
14. Küchenmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Lufteintrittsöffnung
(11) ein, vorzugsweise von den Luftleitrippen (15) ge
bildetes Schutzgitter angeordnet ist.
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