DE19518438A1 - Eckschrank-Beschlag - Google Patents
Eckschrank-BeschlagInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Beschlag für einen
Eckschrank, insbesondere Kücheneckschrank, der ein mit einer
Drehsäule drehbar gelagertes Drehbodenkarussell und eine
zweiflügelige Tür aufweist, deren winklig zueinander stehenden
Türflügel beim Öffnen und Schließen gegenüber dem
Schrankkorpus bewegbar und mit dem Drehbodenkarussell im
Schrankkorpus drehbar sind, mit den Merkmalen nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein derartiger Beschlag ist aus der DE-PS 30 49 114 bekannt
geworden, der ein an den beiden Türflügeln befestigtes und um
die Drehsäule bewegbares Hebelgestänge aufweist, welches mit
einer Führungsrolle mit einem am Schrankkorpus festgelegten
Steuertopf für die Fixierung der Offenstellung der Türflügel
und Verdrehung des Drehbodenkarussells mit den Türflügeln im
Korpus gewährleistet.
Um hierbei die beiden Türflügel in die Offenstellung für die
Verdrehbewegung zu bewegen, müssen beide Türflügel mit beiden
Händen erfaßt und gegenüber dem Hebelgestänge symmetrisch
zueinander geschwenkt und in den Korpus eingeschoben und dann
soweit festgehalten und verdreht werden, bis die Führungsrolle
im Steuertopf die Offenstellung fixiert.
Bei diesem Beschlag ist also eine beidhändige Betätigung und
ein verhältnismäßig großer Bewegungsweg erforderlich.
Desweiteren steht das Hebelgestänge unter Einwirkung von zwei
Zugfedern, die das Hebelgestänge und die beiden Türflügel aus
dem Steuertopf heraus in ein Einlaufmaul für die
Schließstellung bewegen und diese Bewegung erfolgt durch die
Zugfedern schnell und ruckartig, wodurch die Türflügel an die
Korpuswandungen anschlagen und dabei ein unerwünscht hohes
Schließgeräusch entsteht.
Um dieses zu vermeiden, ist der identisch funktionierende und
nahezu gleichartig aufgebaute Beschlag in der EP-PS 0 317 737
mit einer Zugfeder und einem Dämpfungszylinder ausgestattet,
der die Federkraft bei der Bewegung der Türflügel in die
Schließstellung abbremst.
Diese beiden Beschläge haben neben der ungünstigen Handhabung
eine verhältnismäßig aufwendige Konstruktion.
Aufgabe der Erfindung ist es, den nach dem Stand der Technik
bekannten Eckschrankbeschlag dahingehend zu verbessern, daß
die beiden Türflügel durch Einhandbetätigung in zwangsläufiger
Abhängigkeit voneinander auf einem sehr kurzen Bewegungsweg in
die für die Verdrehung mit dem Drehbodenkarussell im
Eckschrank freigegebene Offenstellung verbringbar sind, wobei
der Beschlag einfach und kostengünstig aufgebaut, leicht
montierbar und funktionssicher sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Die sich daran anschließenden Unteransprüche beinhalten
Gestaltungsmerkmale, welche vorteilhafte und förderliche
Weiterbildungen der Aufgabenlösung darstellen.
Der Beschlag für einen Eckschrank gemäß der Erfindung ist
derart konzipiert, daß die beiden Türflügel für die Bewegung
in die Offenstellung nur durch eine Hand betätigt werden
müssen, in dem ein Türflügel mit einer Hand erfaßt und in
einem geringen Schwenkwinkel verschwenkt wird und dabei
automatisch der zweite Türflügel in den Korpus mitgenommen und
dabei nur geradlinig verschoben wird. Die Verschwenkbewegung
und Verschiebebewegung der beiden Türflügel ist minimal und
entspricht mindestens der Stärke der Türflügelwandungen, da
lediglich die Türflügel mit ihren Kanten voneinander und von
den Korpuswandungen freigelegt werden müssen, und dann die
beiden Türflügel mit dem Drehbodenkarussell im Schrankkorpus
verdreht werden können.
Durch diesen Beschlag ist eine wesentlich einfachere Bedienung
für das Öffnen des Eckschrankes erreicht worden.
Das Bewegen der beiden Türflügel in die Schließstellung
erfolgt durch eine Zugfeder und einen Dämpfungszylinder
geräuschgedämpft.
Der gesamte Beschlag ist aus wenigen Bauteilen einfach und
kostengünstig aufgebaut, läßt sich leicht montieren und zeigt
eine hohe Funktionssicherheit.
Die beiden Türflügel können aufgrund der Schwenk- und
Verschiebebewegung an ihren Stoßkanten voreinander bzw.
übereinander liegen und erhalten durch die Schwenk- und
Verschiebebewegung einen Freiraum, der ein Bewegen in den
Schrankkorpus zum Verdrehen ermöglicht.
Die Kanten der beiden Türflügel liegen im Stoßbereich in
günstiger Weise dicht und fugenlos aneinander und stoßen auch
mit ihren äußeren Kanten an die Korpuswandungen an, so daß ein
sauberer Abschluß an beiden Türflügelkanten gegeben ist.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt, welches nachfolgend näher erläutert wird. Es
zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf einen Eckschrank-
Beschlag in der geschlossenen Stellung der beiden
Schrank-Türflügel,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf den Beschlag
beigeschwenkter Stellung eines Türflügels und
geradlinig verschobenen zweiten Türflügel,
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf den Beschlag in
verdrehter Stellung des Beschlages mit Türflügeln
und Drehbodenkarussell.
Der Eckschrank, insbesondere Kücheneckschrank, nimmt in seinem
Schrankkorpus (1) ein mit einer Drehsäule (2) drehbar
gelagertes Drehbodenkarussell (3) auf und an seiner
Zugangsseite ist eine zweiflügelige Tür (4, 5) angeordnet,
deren winklig zueinander stehende Türflügel (4, 5) beim Öffnen
und Schließen gegenüber dem Schrankkorpus (1) bewegbar und mit
dem Drehbodenkarussell (3) im Schrankkorpus (1) drehbar sind.
Der Beschlag für das Öffnen und Schließen der Türflügel (4, 5)
und Verdrehen des Drehbodenkarussells (3) mit den Türflügeln
(4, 5) zeigt zwei drehfest an der Drehsäule (2) gelagerte und
mit je einem Türflügel (4, 5) beweglich verbundene Tragarme
(6, 7).
Weiterhin besitzt der Beschlag zwei mit einem Ende in je einem
Türflügel (4, 5) gelenkig angreifende und am anderen Ende eine
gemeinsame Führungsrolle (8) drehbar aufnehmende, unter
Einwirkung einer Zugfeder (9) - Federorganes - und eines
Dämpfungszylinders (10) - Bewegungsdämpforgan - stehende
Steuerhebel (11, 12).
Um die Drehsäule (2) ist am Schrankkorpus (1) ein Steuertopf
(13) mit Einlaufmaul (14) festgelegt; die Führungsrolle (8)
rollt in der offenen Türstellung innen am, eine kreisförmige
Führungsbahn bildenden Topfmantel (13a) ab und die Türflügel
(4, 5) mit Beschlag werden dabei in der Offenstellung gehalten
und in der geschlossenen Türstellung ist die Führungsrolle (8)
in das Einlaufmaul (14) eingelaufen und sichert die Türflügel
(4, 5) in der Schließstellung.
Der erste Türflügel (4) ist mittels eines starr daran
befestigten Übertragungshebels (15) schwenkbar an einem
Tragarm (6) gehalten und der Übertragungshebel (15) steht mit
dem ersten Steuerhebel (11) in gelenkiger Verbindung.
Der zweite Türflügel (5) ist am anderen Tragarm (7) geradlinig
gegenüber der Drehsäule (2) verschiebbar gelagert und wird in
Abhängigkeit von der Schwenkbewegung des ersten Türflügels (4)
über die Steuerhebel (11, 12) und Führungsrolle (8) in den
Schrankkorpus (1) ein- und aus dem Schrankkorpus (1)
ausgeschoben, wobei in der offenen Türstellung beide Türflügel
(4, 5) asymmetrisch zueinander stehen.
Der zweite Türflügel (5) lagert mittels eines
Schiebebeschlages (16), wie Rollen- oder Kugelauszug, am
Tragarm (7) und ist dabei gegenüber der Drehsäule (2) radial
oder tangential verschiebbar. Der zweite Steuerhebel (12) ist
über ein Gelenk (17) mit den türflügelseitigen
Schiebebeschlagteil (16a) bewegungsmäßig gekoppelt.
Der Übertragungshebel (6) ist mit einem Ende über einen
Haltebeschlag (18) am ersten Türflügel (4) starr befestigt und
im Abstand zum Haltebeschlag (18) durch eine aufrechte Achse
(19) am freien Ende des Tragarmes (6) schwenkbar gelagert und
als doppelarmiger Hebel (15a) über die Achse (19) hinaus
verlängert.
Zwischen dem verlängerten Hebelteil (15a) des
Übertragungshebels (15) und einem am Tragarm (6) befestigten
Gegenhebel (20) sind die Zugfeder (9) und der
Dämpfungszylinder (10) parallel zueinander und zum Tragarm (6)
angeordnet und in den Einhängepunkten (21) sowie
Schwenkpunkten (22) gelenkig an beiden Hebeln (15, 20)
gehalten.
Der erste Steuerhebel (11) wird zwischen Haltebeschlag (18)
und Schwenkachse (19) des Übertragungshebels (15) in einer
aufrechten Achse (23) mit seinem einem Ende am
Übertragungshebel (15) gehalten und am anderen, die
Führungsrolle (8) tragenden Ende ist der Steuerhebel (11) in
Hebelebene abgebogen.
Der zweite Steuerhebel (12) hat in Längsrichtung eine
geradlinige Hebelform.
In Fig. 1 befinden sich die beiden Türflügel (4, 5) in der
Schließstellung und die Führungsrolle (8) liegt im Einlaufmaul
(14) und sichert die Türflügel (4, 5) gegen unbeabsichtigtes
Öffnen und den Beschlag mit Drehbodenkarussell (3) gegen
Verdrehen. Die beiden Türflügel (4, 5) stoßen mit ihren
benachbarten Kanten (4a, 5a) rechtwinklig aneinander und
liegen mit ihren äußeren Rändern (4b, 5b) am Schrankkorpus (1)
außen an.
Zum Öffnen der Türflügel (4, 5) gemäß Fig. 2 wird der erste
Türflügel (4) an seinem Griff (24) mit einer Hand erfaßt und
in Pfeilrichtung (A) auf den zweiten Türflügel (5) zu
verschwenkt, wobei der erste Türflügel (4) mit Haltebeschlag
(18) und Übertragungshebel (15) um die aufrechte Achse (19) am
Tragarm (6) in einem gewissen kleinen Winkelbereich geschwenkt
wird, so daß sich die Türflügelkante (4a) von der
Türflügelkante (5a) auf einem Kreisbogen wegbewegt und Platz
für das Einschieben des zweiten Türflügels (5) schafft. Bei
Verschwenken des ersten Türflügels (4) wird der erste
Steuerhebel (11) mit Führungsrolle (8) aus dem Einlaufmaul
(14) heraus in den Steuertopf (13) hineinbewegt, wodurch der
ebenfalls mit der Führungsrolle (8) verbundene zweite
Steuerhebel (12) in den Korpus (1) mitgenommen wird und dieser
den zweiten Türflügel (5) in den Verschiebebeschlag (16)
geführt in den Korpus (1) hineinzieht (Verschieberichtung
"B").
In dieser Stellung stehen die beiden Türflügel (4, 5)
asymmetrisch zueinander und liegen mit ihren äußeren
Randkanten (4b, 5b) innerhalb des Schrankkorpusses (1).
Beim Verschwenken des ersten Türflügels (4) wird die Zugfeder
(9) gespannt und der Dämpfungszylinder (10) ohne Gegenkraft
ausgefahren; der Übertragungshebel (15) gelangt in die in Fig.
2 gezeigte Schrägstellung zum Tragarm (6).
Nunmehr kann das Drehbodenkarussell (3) mit Beschlag im
gewünschten Winkelbereich vor und zurück oder um 360° im
Schrankkorpus (1) verdreht werden, wie in Fig. 3 dargestellt;
dabei rollt die Führungsrolle (8) innen am Topfmantel (13a) ab
und hält somit die Türflügel (4, 5) in der offenen
(eingeschwenkten) und eingeschobenen Stellung. Erreicht die
Führungsrolle (8) wieder das Einlaufmaul (14), dann erfolgt
die Einleitung der Schließbewegung der Türflügel (4, 5) in den
Zugang zum Schrankkorpus (1) und nun werden die Zugfeder (9)
und der Dämpfungszylinder (10) wirksam. Der an sich bekannte
Dämpfungszylinder (10) ist mit einem Druckmedium gefüllt und
hat zwei durch einen an der Bremsstange (10a) sitzenden Kolben
voneinander getrennte Zylinderräume, wobei das Druckmedium
beim Verschieben der Bremsstange (10a) in die eine Richtung
über einen Strömungswiderstand vom einen Zylinderraum in den
anderen Zylinderraum gelangt, während beim Bewegen der
Bremsstange (10a) in umgekehrter Richtung das Druckmedium
praktisch widerstandslos vom anderen Zylinderraum in den einen
Zylinderraum strömt.
Beim Einschwenken des ersten Türflügels (4) ist die Zugfeder
gedehnt und die Bremsstange (10a) ist widerstandslos
ausgefahren worden.
Die Zugfeder (9) zieht beim Türflügelschließen die
Führungsrolle (8) in das Einlaufmaul (14) und dabei den
Übertragungshebel (6) um seine Schwenkachse (19) in Richtung
Gegenhebel (20) zurück, wobei die Bremsstange (10a)
eingeschoben wird und eine Bremswirkung auf die Federkraft
ausübt, so daß die Türflügel (4, 5) gedämpft und geräuschlos
in die Schließstellung zurück bewegt werden. Der erste
Türflügel (4) schwenkt wieder nach außen und dabei wird
zwangsläufig über die Steuerhebel (11, 12) der zweite
Türflügel (5) nach außen verschoben.
Aufgrund der Schwenk- und Schiebebewegung der Türflügel (4, 5)
und damit die Schaffung eines Freiraumes zwischen den
benachbarten Türkanten (4a, 5a) kann die Türkante (4a) des
ersten Türflügels (4) hinter der Türkante (5a) des zweiten
Türflügels (5) liegen; wie in Fig. 1 in strich-punktierter
Linie gezeigt, oder aber es kann auch die Türkante (5a) des
zweiten Türflügels (5) außen am ersten Türflügel (4) dessen
Türkante (4a) überdeckend anliegen.
Der Halte- und der Schiebeschlag (16, 18) läßt sich für eine
einstell- und ausrichtbare Türflügelbefestigung in sich
verstellbar ausbilden oder mit Verstellteilen ausgestalten.
Der Beschlag wird in bevorzugter Weise unten und oben im
Eckschrank angeordnet, wobei der Steuertopf (13) unten auf dem
Schrankboden und oben unter der Schrank-Deckwand befestigt
wird.
Das Drehbodenkarussell kann mit einem oder mehreren
übereinander angeordneten Drehböden aus Kunststoff oder
Drahtkörben ausgestaltet sein, die eine 3/4-Kreisgrundform
haben.
Claims (7)
1. Beschlag für einen Eckschrank, insbesondere
Kücheneckschrank, der ein mit einer Drehsäule drehbar
gelagertes Drehbodenkarussell und eine zweiflügelige Tür
aufweist, deren winklig zueinander stehende Türflügel beim
Öffnen und Schließen gegenüber dem Schrankkorpus bewegbar und
mit dem Drehbodenkarussell im Schrankkorpus drehbar sind,
mit zwei drehfest an der Drehsäule gelagerten und mit je einem Türflügel beweglich verbundenen Tragarmen,
zwei mit einem Ende an je einem Türflügel gelenkig angreifenden und am anderen Ende eine gemeinsame Führungsrolle drehbar aufnehmenden, unter Einwirkung einer Zugfeder und eines Dämpfungszylinders stehenden Steuerhebeln,
und einem um die Drehsäule am Schrankkorpus festgelegten Steuertopf mit Einlaufmaul, wobei die Führungsrolle in der offenen Türstellung innen am Topfmantel abrollt und die Türflügel und Beschlag in der Offenstellung hält und in der geschlossenen Türstellung in dem Einlaufmaul liegt und die Türflügel in der Schließstellung sichert,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Türflügel (4) mittels eines starr daran befestigten Übertragungshebels (15) schwenkbar an einem Tragarm (6) gehalten und der Übertragungshebel (15) gelenkig mit dem ersten Steuerhebel (1) verbunden ist und
der zweite Türflügel (5) am anderen Tragarm (7) geradlinig gegenüber der Drehsäule (2) verschiebbar gelagert ist und in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung des ersten Türflügels (4) über die Steuerhebel (11, 12) und Führungsrolle (8) in den Schrankkorpus (1) ein- und aus dem Schrankkorpus (1) ausgeschoben wird, wobei in der offenen Türstellung beide Türflügel (4, 5) asymmetrisch zueinander stehen.
mit zwei drehfest an der Drehsäule gelagerten und mit je einem Türflügel beweglich verbundenen Tragarmen,
zwei mit einem Ende an je einem Türflügel gelenkig angreifenden und am anderen Ende eine gemeinsame Führungsrolle drehbar aufnehmenden, unter Einwirkung einer Zugfeder und eines Dämpfungszylinders stehenden Steuerhebeln,
und einem um die Drehsäule am Schrankkorpus festgelegten Steuertopf mit Einlaufmaul, wobei die Führungsrolle in der offenen Türstellung innen am Topfmantel abrollt und die Türflügel und Beschlag in der Offenstellung hält und in der geschlossenen Türstellung in dem Einlaufmaul liegt und die Türflügel in der Schließstellung sichert,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Türflügel (4) mittels eines starr daran befestigten Übertragungshebels (15) schwenkbar an einem Tragarm (6) gehalten und der Übertragungshebel (15) gelenkig mit dem ersten Steuerhebel (1) verbunden ist und
der zweite Türflügel (5) am anderen Tragarm (7) geradlinig gegenüber der Drehsäule (2) verschiebbar gelagert ist und in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung des ersten Türflügels (4) über die Steuerhebel (11, 12) und Führungsrolle (8) in den Schrankkorpus (1) ein- und aus dem Schrankkorpus (1) ausgeschoben wird, wobei in der offenen Türstellung beide Türflügel (4, 5) asymmetrisch zueinander stehen.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Türflügel (5) mit einem Schiebebeschlag (16), wie
Rollen- oder Kugelauszug am Tragarm (7) gegenüber der
Drehsäule (2) radial oder tangential verschiebbar gelagert und
der zweite Steuerhebel (12) über ein Gelenk (17) mit dem
türflügelseitigen Schiebebeschlagteil (16a) bewegungsmäßig
gekoppelt ist.
3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Übertragungshebel (15) mit einem Ende über einen
Haltebeschlag (18) am ersten Türflügel (4) starr befestigt und
im Abstand zum Haltebeschlag (18) durch eine aufrechte Achse
(19) am freien Ende des Tragarmes (6) schwenkbar gelagert und
als doppelarmiger Hebel (15, 15a) über die Achse (19) hinaus
verlängert ist.
4. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem verlängerten Hebelteil (15a)
des Übertragungshebels (15) und einem am Tragarm (6)
befestigten Gegenhebel (20) die Zugfeder (9) und der
Dämpfungszylinder (10) parallel zueinander und zum Tragarm (6)
angeordnet und in Einhänge- und Schwenkpunkten (21, 22)
gelenkig an beiden Hebeln (15a, 20) gehalten sind.
5. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Steuerhebel (11) zwischen
Haltebeschlag (18) und Schwenkachse (19) des
Übertragungshebels (15) in einer aufrechten Achse (23) mit
seinem einen Ende gehalten und am anderen, die Führungsrolle
(8) zeigenden Ende in Hebelebene abgebogen ist.
6. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Steuerhebel (12) in
Längsrichtung geradlinig ausgebildet ist.
7. Beschlag hach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Halte- und der Schiebebeschlag
(16, 18) für eine einstell- und ausrichtbare
Türflügelbefestigung in sich verstellbar oder mit
Verstellteilen ausgestaltet sind.
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Applications Claiming Priority (1)
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1995
- 1995-05-19 DE DE1995118438 patent/DE19518438C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19518438C2 (de) | 2003-11-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: VAUTH-SAGEL GMBH & CO. GRUNDSTUECKSVERWALTUNG, 330 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: VAUTH-SAGEL HOLDING GMBH & CO. KG, 33034 BRAKEL, D |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |