DE19518438A1 - Eckschrank-Beschlag - Google Patents

Eckschrank-Beschlag

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B49/00Revolving cabinets or racks; Cabinets or racks with revolving parts
    • A47B49/004Cabinets with compartments provided with trays revolving on a vertical axis
    • A47B49/006Corner cabinets
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F17/00Special devices for shifting a plurality of wings operated simultaneously
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets

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  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Beschlag für einen Eckschrank, insbesondere Kücheneckschrank, der ein mit einer Drehsäule drehbar gelagertes Drehbodenkarussell und eine zweiflügelige Tür aufweist, deren winklig zueinander stehenden Türflügel beim Öffnen und Schließen gegenüber dem Schrankkorpus bewegbar und mit dem Drehbodenkarussell im Schrankkorpus drehbar sind, mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein derartiger Beschlag ist aus der DE-PS 30 49 114 bekannt geworden, der ein an den beiden Türflügeln befestigtes und um die Drehsäule bewegbares Hebelgestänge aufweist, welches mit einer Führungsrolle mit einem am Schrankkorpus festgelegten Steuertopf für die Fixierung der Offenstellung der Türflügel und Verdrehung des Drehbodenkarussells mit den Türflügeln im Korpus gewährleistet.
Um hierbei die beiden Türflügel in die Offenstellung für die Verdrehbewegung zu bewegen, müssen beide Türflügel mit beiden Händen erfaßt und gegenüber dem Hebelgestänge symmetrisch zueinander geschwenkt und in den Korpus eingeschoben und dann soweit festgehalten und verdreht werden, bis die Führungsrolle im Steuertopf die Offenstellung fixiert.
Bei diesem Beschlag ist also eine beidhändige Betätigung und ein verhältnismäßig großer Bewegungsweg erforderlich.
Desweiteren steht das Hebelgestänge unter Einwirkung von zwei Zugfedern, die das Hebelgestänge und die beiden Türflügel aus dem Steuertopf heraus in ein Einlaufmaul für die Schließstellung bewegen und diese Bewegung erfolgt durch die Zugfedern schnell und ruckartig, wodurch die Türflügel an die Korpuswandungen anschlagen und dabei ein unerwünscht hohes Schließgeräusch entsteht.
Um dieses zu vermeiden, ist der identisch funktionierende und nahezu gleichartig aufgebaute Beschlag in der EP-PS 0 317 737 mit einer Zugfeder und einem Dämpfungszylinder ausgestattet, der die Federkraft bei der Bewegung der Türflügel in die Schließstellung abbremst.
Diese beiden Beschläge haben neben der ungünstigen Handhabung eine verhältnismäßig aufwendige Konstruktion.
Aufgabe der Erfindung ist es, den nach dem Stand der Technik bekannten Eckschrankbeschlag dahingehend zu verbessern, daß die beiden Türflügel durch Einhandbetätigung in zwangsläufiger Abhängigkeit voneinander auf einem sehr kurzen Bewegungsweg in die für die Verdrehung mit dem Drehbodenkarussell im Eckschrank freigegebene Offenstellung verbringbar sind, wobei der Beschlag einfach und kostengünstig aufgebaut, leicht montierbar und funktionssicher sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Die sich daran anschließenden Unteransprüche beinhalten Gestaltungsmerkmale, welche vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen der Aufgabenlösung darstellen.
Der Beschlag für einen Eckschrank gemäß der Erfindung ist derart konzipiert, daß die beiden Türflügel für die Bewegung in die Offenstellung nur durch eine Hand betätigt werden müssen, in dem ein Türflügel mit einer Hand erfaßt und in einem geringen Schwenkwinkel verschwenkt wird und dabei automatisch der zweite Türflügel in den Korpus mitgenommen und dabei nur geradlinig verschoben wird. Die Verschwenkbewegung und Verschiebebewegung der beiden Türflügel ist minimal und entspricht mindestens der Stärke der Türflügelwandungen, da lediglich die Türflügel mit ihren Kanten voneinander und von den Korpuswandungen freigelegt werden müssen, und dann die beiden Türflügel mit dem Drehbodenkarussell im Schrankkorpus verdreht werden können.
Durch diesen Beschlag ist eine wesentlich einfachere Bedienung für das Öffnen des Eckschrankes erreicht worden.
Das Bewegen der beiden Türflügel in die Schließstellung erfolgt durch eine Zugfeder und einen Dämpfungszylinder geräuschgedämpft.
Der gesamte Beschlag ist aus wenigen Bauteilen einfach und kostengünstig aufgebaut, läßt sich leicht montieren und zeigt eine hohe Funktionssicherheit.
Die beiden Türflügel können aufgrund der Schwenk- und Verschiebebewegung an ihren Stoßkanten voreinander bzw. übereinander liegen und erhalten durch die Schwenk- und Verschiebebewegung einen Freiraum, der ein Bewegen in den Schrankkorpus zum Verdrehen ermöglicht.
Die Kanten der beiden Türflügel liegen im Stoßbereich in günstiger Weise dicht und fugenlos aneinander und stoßen auch mit ihren äußeren Kanten an die Korpuswandungen an, so daß ein sauberer Abschluß an beiden Türflügelkanten gegeben ist.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches nachfolgend näher erläutert wird. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf einen Eckschrank- Beschlag in der geschlossenen Stellung der beiden Schrank-Türflügel,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf den Beschlag beigeschwenkter Stellung eines Türflügels und geradlinig verschobenen zweiten Türflügel,
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf den Beschlag in verdrehter Stellung des Beschlages mit Türflügeln und Drehbodenkarussell.
Der Eckschrank, insbesondere Kücheneckschrank, nimmt in seinem Schrankkorpus (1) ein mit einer Drehsäule (2) drehbar gelagertes Drehbodenkarussell (3) auf und an seiner Zugangsseite ist eine zweiflügelige Tür (4, 5) angeordnet, deren winklig zueinander stehende Türflügel (4, 5) beim Öffnen und Schließen gegenüber dem Schrankkorpus (1) bewegbar und mit dem Drehbodenkarussell (3) im Schrankkorpus (1) drehbar sind.
Der Beschlag für das Öffnen und Schließen der Türflügel (4, 5) und Verdrehen des Drehbodenkarussells (3) mit den Türflügeln (4, 5) zeigt zwei drehfest an der Drehsäule (2) gelagerte und mit je einem Türflügel (4, 5) beweglich verbundene Tragarme (6, 7).
Weiterhin besitzt der Beschlag zwei mit einem Ende in je einem Türflügel (4, 5) gelenkig angreifende und am anderen Ende eine gemeinsame Führungsrolle (8) drehbar aufnehmende, unter Einwirkung einer Zugfeder (9) - Federorganes - und eines Dämpfungszylinders (10) - Bewegungsdämpforgan - stehende Steuerhebel (11, 12).
Um die Drehsäule (2) ist am Schrankkorpus (1) ein Steuertopf (13) mit Einlaufmaul (14) festgelegt; die Führungsrolle (8) rollt in der offenen Türstellung innen am, eine kreisförmige Führungsbahn bildenden Topfmantel (13a) ab und die Türflügel (4, 5) mit Beschlag werden dabei in der Offenstellung gehalten und in der geschlossenen Türstellung ist die Führungsrolle (8) in das Einlaufmaul (14) eingelaufen und sichert die Türflügel (4, 5) in der Schließstellung.
Der erste Türflügel (4) ist mittels eines starr daran befestigten Übertragungshebels (15) schwenkbar an einem Tragarm (6) gehalten und der Übertragungshebel (15) steht mit dem ersten Steuerhebel (11) in gelenkiger Verbindung.
Der zweite Türflügel (5) ist am anderen Tragarm (7) geradlinig gegenüber der Drehsäule (2) verschiebbar gelagert und wird in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung des ersten Türflügels (4) über die Steuerhebel (11, 12) und Führungsrolle (8) in den Schrankkorpus (1) ein- und aus dem Schrankkorpus (1) ausgeschoben, wobei in der offenen Türstellung beide Türflügel (4, 5) asymmetrisch zueinander stehen.
Der zweite Türflügel (5) lagert mittels eines Schiebebeschlages (16), wie Rollen- oder Kugelauszug, am Tragarm (7) und ist dabei gegenüber der Drehsäule (2) radial oder tangential verschiebbar. Der zweite Steuerhebel (12) ist über ein Gelenk (17) mit den türflügelseitigen Schiebebeschlagteil (16a) bewegungsmäßig gekoppelt.
Der Übertragungshebel (6) ist mit einem Ende über einen Haltebeschlag (18) am ersten Türflügel (4) starr befestigt und im Abstand zum Haltebeschlag (18) durch eine aufrechte Achse (19) am freien Ende des Tragarmes (6) schwenkbar gelagert und als doppelarmiger Hebel (15a) über die Achse (19) hinaus verlängert.
Zwischen dem verlängerten Hebelteil (15a) des Übertragungshebels (15) und einem am Tragarm (6) befestigten Gegenhebel (20) sind die Zugfeder (9) und der Dämpfungszylinder (10) parallel zueinander und zum Tragarm (6) angeordnet und in den Einhängepunkten (21) sowie Schwenkpunkten (22) gelenkig an beiden Hebeln (15, 20) gehalten.
Der erste Steuerhebel (11) wird zwischen Haltebeschlag (18) und Schwenkachse (19) des Übertragungshebels (15) in einer aufrechten Achse (23) mit seinem einem Ende am Übertragungshebel (15) gehalten und am anderen, die Führungsrolle (8) tragenden Ende ist der Steuerhebel (11) in Hebelebene abgebogen.
Der zweite Steuerhebel (12) hat in Längsrichtung eine geradlinige Hebelform.
In Fig. 1 befinden sich die beiden Türflügel (4, 5) in der Schließstellung und die Führungsrolle (8) liegt im Einlaufmaul (14) und sichert die Türflügel (4, 5) gegen unbeabsichtigtes Öffnen und den Beschlag mit Drehbodenkarussell (3) gegen Verdrehen. Die beiden Türflügel (4, 5) stoßen mit ihren benachbarten Kanten (4a, 5a) rechtwinklig aneinander und liegen mit ihren äußeren Rändern (4b, 5b) am Schrankkorpus (1) außen an.
Zum Öffnen der Türflügel (4, 5) gemäß Fig. 2 wird der erste Türflügel (4) an seinem Griff (24) mit einer Hand erfaßt und in Pfeilrichtung (A) auf den zweiten Türflügel (5) zu verschwenkt, wobei der erste Türflügel (4) mit Haltebeschlag (18) und Übertragungshebel (15) um die aufrechte Achse (19) am Tragarm (6) in einem gewissen kleinen Winkelbereich geschwenkt wird, so daß sich die Türflügelkante (4a) von der Türflügelkante (5a) auf einem Kreisbogen wegbewegt und Platz für das Einschieben des zweiten Türflügels (5) schafft. Bei Verschwenken des ersten Türflügels (4) wird der erste Steuerhebel (11) mit Führungsrolle (8) aus dem Einlaufmaul (14) heraus in den Steuertopf (13) hineinbewegt, wodurch der ebenfalls mit der Führungsrolle (8) verbundene zweite Steuerhebel (12) in den Korpus (1) mitgenommen wird und dieser den zweiten Türflügel (5) in den Verschiebebeschlag (16) geführt in den Korpus (1) hineinzieht (Verschieberichtung "B").
In dieser Stellung stehen die beiden Türflügel (4, 5) asymmetrisch zueinander und liegen mit ihren äußeren Randkanten (4b, 5b) innerhalb des Schrankkorpusses (1).
Beim Verschwenken des ersten Türflügels (4) wird die Zugfeder (9) gespannt und der Dämpfungszylinder (10) ohne Gegenkraft ausgefahren; der Übertragungshebel (15) gelangt in die in Fig. 2 gezeigte Schrägstellung zum Tragarm (6).
Nunmehr kann das Drehbodenkarussell (3) mit Beschlag im gewünschten Winkelbereich vor und zurück oder um 360° im Schrankkorpus (1) verdreht werden, wie in Fig. 3 dargestellt; dabei rollt die Führungsrolle (8) innen am Topfmantel (13a) ab und hält somit die Türflügel (4, 5) in der offenen (eingeschwenkten) und eingeschobenen Stellung. Erreicht die Führungsrolle (8) wieder das Einlaufmaul (14), dann erfolgt die Einleitung der Schließbewegung der Türflügel (4, 5) in den Zugang zum Schrankkorpus (1) und nun werden die Zugfeder (9) und der Dämpfungszylinder (10) wirksam. Der an sich bekannte Dämpfungszylinder (10) ist mit einem Druckmedium gefüllt und hat zwei durch einen an der Bremsstange (10a) sitzenden Kolben voneinander getrennte Zylinderräume, wobei das Druckmedium beim Verschieben der Bremsstange (10a) in die eine Richtung über einen Strömungswiderstand vom einen Zylinderraum in den anderen Zylinderraum gelangt, während beim Bewegen der Bremsstange (10a) in umgekehrter Richtung das Druckmedium praktisch widerstandslos vom anderen Zylinderraum in den einen Zylinderraum strömt.
Beim Einschwenken des ersten Türflügels (4) ist die Zugfeder gedehnt und die Bremsstange (10a) ist widerstandslos ausgefahren worden.
Die Zugfeder (9) zieht beim Türflügelschließen die Führungsrolle (8) in das Einlaufmaul (14) und dabei den Übertragungshebel (6) um seine Schwenkachse (19) in Richtung Gegenhebel (20) zurück, wobei die Bremsstange (10a) eingeschoben wird und eine Bremswirkung auf die Federkraft ausübt, so daß die Türflügel (4, 5) gedämpft und geräuschlos in die Schließstellung zurück bewegt werden. Der erste Türflügel (4) schwenkt wieder nach außen und dabei wird zwangsläufig über die Steuerhebel (11, 12) der zweite Türflügel (5) nach außen verschoben.
Aufgrund der Schwenk- und Schiebebewegung der Türflügel (4, 5) und damit die Schaffung eines Freiraumes zwischen den benachbarten Türkanten (4a, 5a) kann die Türkante (4a) des ersten Türflügels (4) hinter der Türkante (5a) des zweiten Türflügels (5) liegen; wie in Fig. 1 in strich-punktierter Linie gezeigt, oder aber es kann auch die Türkante (5a) des zweiten Türflügels (5) außen am ersten Türflügel (4) dessen Türkante (4a) überdeckend anliegen.
Der Halte- und der Schiebeschlag (16, 18) läßt sich für eine einstell- und ausrichtbare Türflügelbefestigung in sich verstellbar ausbilden oder mit Verstellteilen ausgestalten.
Der Beschlag wird in bevorzugter Weise unten und oben im Eckschrank angeordnet, wobei der Steuertopf (13) unten auf dem Schrankboden und oben unter der Schrank-Deckwand befestigt wird.
Das Drehbodenkarussell kann mit einem oder mehreren übereinander angeordneten Drehböden aus Kunststoff oder Drahtkörben ausgestaltet sein, die eine 3/4-Kreisgrundform haben.

Claims (7)

1. Beschlag für einen Eckschrank, insbesondere Kücheneckschrank, der ein mit einer Drehsäule drehbar gelagertes Drehbodenkarussell und eine zweiflügelige Tür aufweist, deren winklig zueinander stehende Türflügel beim Öffnen und Schließen gegenüber dem Schrankkorpus bewegbar und mit dem Drehbodenkarussell im Schrankkorpus drehbar sind,
mit zwei drehfest an der Drehsäule gelagerten und mit je einem Türflügel beweglich verbundenen Tragarmen,
zwei mit einem Ende an je einem Türflügel gelenkig angreifenden und am anderen Ende eine gemeinsame Führungsrolle drehbar aufnehmenden, unter Einwirkung einer Zugfeder und eines Dämpfungszylinders stehenden Steuerhebeln,
und einem um die Drehsäule am Schrankkorpus festgelegten Steuertopf mit Einlaufmaul, wobei die Führungsrolle in der offenen Türstellung innen am Topfmantel abrollt und die Türflügel und Beschlag in der Offenstellung hält und in der geschlossenen Türstellung in dem Einlaufmaul liegt und die Türflügel in der Schließstellung sichert,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Türflügel (4) mittels eines starr daran befestigten Übertragungshebels (15) schwenkbar an einem Tragarm (6) gehalten und der Übertragungshebel (15) gelenkig mit dem ersten Steuerhebel (1) verbunden ist und
der zweite Türflügel (5) am anderen Tragarm (7) geradlinig gegenüber der Drehsäule (2) verschiebbar gelagert ist und in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung des ersten Türflügels (4) über die Steuerhebel (11, 12) und Führungsrolle (8) in den Schrankkorpus (1) ein- und aus dem Schrankkorpus (1) ausgeschoben wird, wobei in der offenen Türstellung beide Türflügel (4, 5) asymmetrisch zueinander stehen.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Türflügel (5) mit einem Schiebebeschlag (16), wie Rollen- oder Kugelauszug am Tragarm (7) gegenüber der Drehsäule (2) radial oder tangential verschiebbar gelagert und der zweite Steuerhebel (12) über ein Gelenk (17) mit dem türflügelseitigen Schiebebeschlagteil (16a) bewegungsmäßig gekoppelt ist.
3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungshebel (15) mit einem Ende über einen Haltebeschlag (18) am ersten Türflügel (4) starr befestigt und im Abstand zum Haltebeschlag (18) durch eine aufrechte Achse (19) am freien Ende des Tragarmes (6) schwenkbar gelagert und als doppelarmiger Hebel (15, 15a) über die Achse (19) hinaus verlängert ist.
4. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem verlängerten Hebelteil (15a) des Übertragungshebels (15) und einem am Tragarm (6) befestigten Gegenhebel (20) die Zugfeder (9) und der Dämpfungszylinder (10) parallel zueinander und zum Tragarm (6) angeordnet und in Einhänge- und Schwenkpunkten (21, 22) gelenkig an beiden Hebeln (15a, 20) gehalten sind.
5. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Steuerhebel (11) zwischen Haltebeschlag (18) und Schwenkachse (19) des Übertragungshebels (15) in einer aufrechten Achse (23) mit seinem einen Ende gehalten und am anderen, die Führungsrolle (8) zeigenden Ende in Hebelebene abgebogen ist.
6. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Steuerhebel (12) in Längsrichtung geradlinig ausgebildet ist.
7. Beschlag hach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Halte- und der Schiebebeschlag (16, 18) für eine einstell- und ausrichtbare Türflügelbefestigung in sich verstellbar oder mit Verstellteilen ausgestaltet sind.
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Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: VAUTH-SAGEL GMBH & CO. GRUNDSTUECKSVERWALTUNG, 330

8110 Request for examination paragraph 44
8304 Grant after examination procedure
8363 Opposition against the patent
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: VAUTH-SAGEL HOLDING GMBH & CO. KG, 33034 BRAKEL, D

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