DE19517486A1 - Vorrichtung zum Montieren von Bauteilen - Google Patents
Vorrichtung zum Montieren von BauteilenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D65/00—Designing, manufacturing, e.g. assembling, facilitating disassembly, or structurally modifying motor vehicles or trailers, not otherwise provided for
- B62D65/02—Joining sub-units or components to, or positioning sub-units or components with respect to, body shell or other sub-units or components
- B62D65/14—Joining sub-units or components to, or positioning sub-units or components with respect to, body shell or other sub-units or components the sub-units or components being passenger compartment fittings, e.g. seats, linings, trim, instrument panels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
- B25J3/00—Manipulators of master-slave type, i.e. both controlling unit and controlled unit perform corresponding spatial movements
- B25J3/04—Manipulators of master-slave type, i.e. both controlling unit and controlled unit perform corresponding spatial movements involving servo mechanisms
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- Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des ersten An
spruchs angegebenen Art.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist aus der japanischen Patentanmeldung 58-
224871 bekannt. Dort werden mit Hilfe einer Fördereinrichtung der rechte und linke
vordere Sitz angeliefert. Mit Hilfe einer ersten Transporteinrichtung wird der rechte
vordere Sitz auf die rechte Fahrzeugseite transportiert. Zwei vollautomatisch arbei
tende Handhabungsgeräte sind rechts und links neben der Fahrzeugmontagelinie
angeordnet und zwar so, daß sie zum einen die Sitze aus ihrer Bereitstellungsposi
tion greifen können und zum anderen die so ergriffenen Sitze jeweils durch die
geöffneten Fahrzeugtüren in das Fahrzeug hinein setzen können.
Diese Anlage ist sehr kostenintensiv, da zwei voneinander unabhängig arbeitende
Handhabungsgeräte (Industrieroboter) vorhanden sein müssen. Weiterhin muß
sichergestellt sein, daß die Fahrzeugtüren geöffnet sind, was in der Regel durch
einen Werker geschieht, der dann auch in der Folge die im Fahrzeuginnenraum
eingesetzten Sitze befestigen muß.
Aus der DE-A 41 40 521 ist es bereits bekannt, mit Hilfe eines einzigen Hand
habungsgerätes beide Vordersitze zu greifen und mit Hilfe eines Werkers in das
Fahrzeug zu transportieren. Dieses Handhabungsgerät ist wesentlich preiswerter in
der Anschaffung als die zuvor beschriebene Anlage. Es hat jedoch den Nachteil,
daß zumindest bei Fahrzeugen mit einer Mittelkonsole der dem Werker abge
wandte Sitz während des Einfahrens in das Fahrzeug über diesen Mitteltunnel an
gehoben werden muß. Dies ist für den Werker umständlich, da die Sicht durch den
anderen Sitz für ihn verdeckt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die zuvor geschilderten Nachteile zu vermeiden und
eine Vorrichtung bereitzustellen, die einerseits preiswert ist und andererseits ein
fach und leicht zu bedienen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des
ersten Anspruchs gelöst. Die Lösung basiert auf dem Gedanken, daß der Werker
mit Hilfe eines von ihm gesteuerten Handhabungsgerätes den Sitz auf seiner Fahr
zeugseite montiert und daß der andere Sitz von einem gesteuerten Handhabungs
gerät eingeführt wird. Die Steuerung hierbei übernimmt der Werker über die Bewe
gungen des von ihm gesteuerten Handhabungsgerätes. Es ist also kein vollauto
matisch arbeitender Roboter notwendig, sondern das erste Handhabungsgerät
arbeitet als Master und der Roboter als Slave. Damit entfällt der steuerungs- und
programmiertechnische Aufwand für den Roboter. Die Steuerung kann als ein
fache Folgesteuerung aufgebaut werden und hierbei hydraulisch oder pneumatisch
arbeiten.
Gemäß Anspruch 2 wird eine elektrische Folgesteuerung bevorzugt.
Die Ansprüche 3 bis 5 beschreiben vorteilhafte Ausführungen, die die Anlage wei
ter verbilligen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
näher dargestellt.
In der einzigen Abbildung ist schematisiert ein Arbeitsplatz zum Montieren der vor
deren Sitze in einer Kraftfahrzeugmontagelinie dargestellt. Aufgabe hierbei ist es,
die Fahrzeugsitze 1 und 2 in das Fahrzeug 3 zu montieren. Hierbei wird das Fahr
zeug 3 über eine nicht näher dargestellte Transporteinrichtung zu dem Arbeitsplatz
bewegt. Die Sitze 1 und 2 sind außerhalb dieser Transporteinrichtung rechts und
links neben dem Fahrzeug positioniert. Sie werden beispielsweise durch entspre
chende Liefereinrichtungen dorthin gebracht.
Zur Montage der beiden Vordersitze 1 und 2 in das Fahrzeug 3 dienen die beiden
Handhabungsgeräte 4 und 5, die an einem gemeinsamen Traggestell 6 nach Art
eines Portalroboters angeordnet sind. Beide Handhabungsgeräte 4 und 5 sind in
Schienen 7, 7′ in Richtung der Fahrzeugbewegung (X-Achse) verfahrbar. Weiterhin
können beide Handhabungsgeräte um die Achsen Z1 bis Z3 bzw. Z1′ bis Z3′
verschwenkt werden. Die Arme der einzelnen Handhabungsgeräte sind in ihrer
Länge so gewählt, daß sie voll ausgestreckt bis in den Fahrzeuginnenraum rei
chen. Somit werden über die Handhabungsgeräte die entsprechenden Positionen
im Raum entweder durch Verfahren in X-Richtung oder durch Drehen um die ein
zelnen Z-Achsen erzielt.
An dem Handhabungsgerät 4 sind nicht näher dargestellte Sensoren an den ein
zelnen Achsen Z1 bis Z3 sowie ein Sensor zur Erfassung der Bewegung in
X-Richtung vorgesehen. Diese Sensoren arbeiten mit einer Steuereinrichtung zu
sammen und sind über eine Steuerleitung mit nicht näher dargestellten Motoren an
dem Handhabungsgerät 5 verbunden. Somit weist das Handhabungsgerät 5 einen
Stellmotor zum Verfahren in Richtung X′ sowie an jeder einzelnen Achse Z1′, Z2′
und Z3′ entsprechende Motore auf, um die entsprechenden Arme um diese Ach
sen zu drehen.
Die Montage der beiden vorderen Sitze 1 und 2 geschieht folgendermaßen.
Von einer nicht dargestellten Liefereinrichtung werden die beiden Vordersitze 1
und 2 in die gezeigte Position gebracht. Sodann nimmt ein Werker das Hand
habungsgerät 4 und führt es zu dem Sitz 1. Diese Führungsbewegung wird über
tragen auf das Handhabungsgerät 5, das gleichzeitig spiegelbildlich dieselbe Be
wegung ausführt und damit zum vorderen Sitz 2 verfahren wird.
Eine geeignete, nicht näher dargestellte Greifeinrichtung, die am vorderen Ende
der beiden Handhabungsgeräte 4 und 5 angeordnet ist, ergreift den jeweiligen
Vordersitz 1 bzw. 2. Ausgelöst wird dies durch den Werker über einen entspre
chenden Auslösemechanismus am Handgriff des Handhabungsgerätes 4.
Sodann bewegt der Werker das Handhabungsgerät 4 mit dem aufgenommenen
Vordersitz 1 von der Bereitstellungsposition zu der zu bestückenden Karosserie 3
hin. Aufgrund der einzelnen Sensoren an dem Handhabungsgerät 4 wird das
Handhabungsgerät 5 entsprechend gesteuert, so daß beide Sitze gleichzeitig in
die Karosserie 3 eingesetzt werden mit den gleichen nur spiegelbildlich ablaufen
den Bewegungsabläufen. Dies hat den Vorteil, daß der Werker sich nur auf die
Steuerung seines Sitzes an seinem Handhabungsgerät beschränken muß und
dafür Sorge tragen muß, daß er seinen Sitz richtig in das Fahrzeug positioniert.
Aufgrund der Steuerung wird der Vordersitz 2 selbsttätig über das Handhabungs
gerät 5 in die Karosserie 3 transportiert.
Als nächstes löst der Werker die Greifeinrichtung an dem Handhabungsgerät 4.
Damit wird gleichzeitig die Greifeinrichtung an dem Handhabungsgerät 5 mitgelöst.
Der Werker kann dann das Handhabungsgerät 4 aus dem Fahrzeuginnenraum
herausschwenken und zurückfahren, um einen neuen Sitz aufzunehmen. Die glei
chen Bewegungen werden spiegelbildlich von dem Handhabungsgerät 5 ausge
führt. Eine zwischenzeitlich neu herantransportierte Karosse kann nunmehr mit
neuen Vordersitzen bestückt werden.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Montieren von Bauteilen an Kraftfahrzeugen, insbeson
dere Vordersitze und Türen, bei denen mehrere gleichartige Teile mit Hilfe
von mindestens zwei Handhabungsgeräten zeitgleich zu montieren sind, die
beidseitig an dem zu komplettierenden Kraftfahrzeug angeordnet sind und
bei dem die zu montierenden Teile im Arbeitsbereich der Handhabungs
geräte bereitgestellt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Handhabungsgerät (4) als werkergeführ
tes Handhabungsgerät ausgebildet ist und das andere Handhabungsgerät
(5) als ein über das werkergeführte Handhabungsgerät (4) gesteuerter Ro
boter (Master-Slave-Konfiguration).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Werker geführten Handhabungsgerät
(4) Sensoren zum Erfassen der Bewegungen der einzelnen Achsen/des
Gerätes angeordnet sind, die über eine Steuerschaltung die an dem ande
ren Handhabungsgerät (5) angeordneten Steuermotore ansteuern.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Handhabungsgeräte (4, 5) als
Vierachsgeräte ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Handhabungsgeräte (4, 5) als
Portalgeräte ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Handhabungsgeräte (4, 5) an
einem gemeinsamen Traggestell (6) befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995117486 DE19517486A1 (de) | 1995-05-12 | 1995-05-12 | Vorrichtung zum Montieren von Bauteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995117486 DE19517486A1 (de) | 1995-05-12 | 1995-05-12 | Vorrichtung zum Montieren von Bauteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19517486A1 true DE19517486A1 (de) | 1996-11-14 |
Family
ID=7761772
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995117486 Withdrawn DE19517486A1 (de) | 1995-05-12 | 1995-05-12 | Vorrichtung zum Montieren von Bauteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19517486A1 (de) |
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- 1995-05-12 DE DE1995117486 patent/DE19517486A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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