DE19517070C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von pulverförmigem Klebstoff auf bogenförmige Träger - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von pulverförmigem Klebstoff auf bogenförmige TrägerInfo
- Publication number
- DE19517070C1 DE19517070C1 DE1995117070 DE19517070A DE19517070C1 DE 19517070 C1 DE19517070 C1 DE 19517070C1 DE 1995117070 DE1995117070 DE 1995117070 DE 19517070 A DE19517070 A DE 19517070A DE 19517070 C1 DE19517070 C1 DE 19517070C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- adhesive
- valve opening
- station
- diameter
- vibrator
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C19/00—Apparatus specially adapted for applying particulate materials to surfaces
- B05C19/04—Apparatus specially adapted for applying particulate materials to surfaces the particulate material being projected, poured or allowed to flow onto the surface of the work
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C9/00—Apparatus or plant for applying liquid or other fluent material to surfaces by means not covered by any preceding group, or in which the means of applying the liquid or other fluent material is not important
- B05C9/08—Apparatus or plant for applying liquid or other fluent material to surfaces by means not covered by any preceding group, or in which the means of applying the liquid or other fluent material is not important for applying liquid or other fluent material and performing an auxiliary operation
- B05C9/14—Apparatus or plant for applying liquid or other fluent material to surfaces by means not covered by any preceding group, or in which the means of applying the liquid or other fluent material is not important for applying liquid or other fluent material and performing an auxiliary operation the auxiliary operation involving heating or cooling
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen und
Fixieren von fließfähigem Klebstoff in einer oder mehre
ren Bahnen auf bogen- oder bahnförmige Träger, insbeson
dere auf Papierbogen, die nacheinander eine mit einer
Dosiereinrichtung versehene Aufgabestation und eine mit
einer Heiz- und/oder Preßeinrichtung versehene Fixiersta
tion durchlaufen und in einer nachfolgenden Falzeinrich
tung zu Einblattbriefen gefaltet und verklebt werden,
sowie ein Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Es ist bereits ein Verfahren bekannt (DE-PS 35 08 114
C1), bei welchem Klebebilder durch elektrostatische
Ladungsbilder erzeugt werden. Die Klebebilder werden
dabei computergesteuert auf den Papierbogen aufgebracht.
Als Klebemittel wird eine beim elektrostatischen Kopieren
oder Laserdrucken verwendete pulverförmige Tonermasse
verwendet. Das Aufbringen der Tonermasse auf die vorgese
henen Klebestellen des Papierbogens erfolgt während des
Kopier- bzw. Laserdruckvorganges zusammen mit der Be
schriftung. Da das Klebemittel aus derselben Tonermasse
besteht, mit der auch die Beschriftung bzw. eine Grafik
beim Kopieren oder Laserdrucken auf den Papierbogen
aufgebracht wird, erfolgt der Fixiervorgang der Toner
masse an den Klebestellen auf dem Papierbogen in einem
Arbeitsgang und in demselben Gerät.
Nachteilig bei diesem Verfahren sind die relativ schlech
ten Klebeeigenschaften der Tonermasse. Daß dabei zur
Erzeugung der elektrostatischen Ladungsbilder die in
einem Kopierer bzw. Laserdrucker vorhandene Fotoleiter
trommel, beispielsweise eine Selentrommel, verwendet wird,
hat zur Folge, daß an den Stellen der immer gleichen
Ladungsbilder für die Klebestellen die Selentrommel
vorzeitig verschleißt.
Bei einem weiteren bekannten Verfahren (CH-PS 613 405)
werden zum Verkleben von Einblattbriefen, sog. Mailern,
handelsübliche Klebstoffe, wie Heiß- oder Schmelzkleber,
Heißsiegelleime oder auch Kaltklebstoffe verwendet. An
den zu klebenden Stellen wird der Klebstoff punkt-,
linien- oder flächenförmig als dünne Schicht in flüssiger
Form aufgetragen und steht an dem als Einblattbrief zu
klebenden Papierbogen als trockener Klebestreifen für das
Schließen des Briefes zur Verfügung. Um den so aufgetra
genen, getrockneten Kaltkleber oder Leim für den eigent
lichen Verklebungsvorgang beim Schließen zu aktivieren,
muß er befeuchtet werden.
Bei Verwendung von Heiß- oder Schmelzklebern erfolgt die
Verklebung durch Wärmeeinwirkung und Preßdruck. Der
Auftrag des Klebemittels erfolgt bei diesem Verfahren
stets vor dem Bedrucken.
Zum Fixieren der zum Bedrucken verwendeten Tonermasse auf
dem Papierbogen wird der gesamte Papierbogen einer Hitze
einwirkung bis zu 200°C und höher ausgesetzt. Dabei läßt
sich nicht vermeiden, daß die zuvor den Papierbogen
aufgebrachten Kleber aktiviert wird. D.h., die Leim
schicht entfaltet bereits während des Druck- bzw. Kopier
durchganges ihre Klebewirkung, wodurch es zu sehr uner
wünschten Verklebungen im Drucker oder im Kopierer kommt.
Außerdem werden in Hochleistungsdruckern bzw. -kopierern
die jeweils bedruckten Bogenseiten mit einer
Silikonschicht versehen, welche ein Verkleben
aufeinanderliegender Bogen verhindern soll. Diese
Silikonschicht beeinträchtigt auch die Klebewirkung des
bereits vor dem Bedrucken aufgebrachten Klebers in
erheblichem Maße.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
der eingangs genannten Art anzugeben, mit dem es möglich
ist, bei einer möglichst hohen, konstanten Durchlaufge
schwindigkeit der Träger flächenmäßig möglichst exakt
definierte, jedoch variierbare Klebstoffspuren eines
Heiß- oder Schmelzklebers mit sicherer Haftung auf den
einzelnen Trägern anzubringen und eine zur Durchführung
des Verfahrens geeignete Vorrichtung zu schaffen, die mit
hoher Funktionssicherheit über längere Zeiträume vollau
tomatisch arbeiten kann.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß verfahrensmäßig
dadurch, daß in einer einem Drucker oder Kopierer nachge
schalteten Aufgabestation aus einem oder mehreren zeit
weise in Vibration versetzten dosierenden Klebstoffspen
dern pulverförmiger Schmelzklebstoff in punkt- und/oder
streifenförmigen Spuren auf den durchlaufenden Träger
gestreut wird.
Die erfindungsgemäß zur Durchführung des Verfahrens
vorgesehene Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß
als Klebstoffspender ein von einem zeitgesteuerten Vibra
tor zeitweise in Vibration versetztes Ventilgehäuse mit
einem trichterartigen Hohlraum vorgesehen ist, das eine
unterseitig angeordnete Ventilöffnung aufweist, die durch
ein im wesentlichen lose eingelegtes, rundes, insbeson
dere kugelförmiges, Schließorgan außerhalb der Vibrati
onsphasen verschließbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird erreicht,
daß kein mit Kleber vorbeschichtetes spezielles Papier
zum Drucken oder Kopieren verwendet werden muß, sondern
daß handelsübliche Papierbogen oder Folien verwendbar
sind. Der Drucker oder Kopierer kommt mit dem Kleber
nicht in Berührung. Durch die Verwendung eines
pulverförmigen Schmelzklebers entfällt die Notwendigkeit
einer Befeuchtungseinrichtung sowohl beim Aufbringen als
auch beim Reaktivieren des Klebers.
Während zum exakten Ein- und Ausschalten des Vibrators
und somit der Klebstoffausgabe in an sich bekannter Weise
ein einstellbares Zeitglied verwendet werden kann, das
seinerseits von einem Sensor gesteuert wird, der die
durchlaufenden Papierbogen bzw. Träger abtastet ist die
Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 4 in sofern von
Vorteil, als sie die Funktionssicherheit des Kleb
stoffspenders insbesondere hinsichtlich einer zeitlich
und mengenmäßig exakten Abgabe des pulverförmigen Kleb
stoffes wesentlich erhöht.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 6 läßt sich inner
halb der Klebstoffspur eine gleichmäßige Klebstoffvertei
lung, also gleichmäßige Streudichte erreichen.
Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 7 lassen sich insbe
sondere in Verbindung mit der Korngröße des Klebstoffpul
vers nach Anspruch 22 eine hohe Funktionssicherheit und
exakte, d. h. sowohl zeitlich exakt begrenzte als auch
während der Vibrationsphasen gleichmäßig dosierte Mengen
an ausgestreutem Klebstoffpulver erzielen.
Die Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 8 und 9 tragen in
sofern wesentlich zur Erhöhung der Funktionssicherheit
des Klebstoffspenders bei, als durch sie insbesondere
Verstopfungen und Schließstörungen vermieden werden.
Mit Hilfe der Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 10 und
11 kann eine stark verbesserte Haftung des lose auf dem
durchlaufenden Träger liegenden Klebstoffpulvers und
somit eine exaktere Einhaltung der Spurbreite erzielt
werden.
Dabei hat sich gezeigt, daß die in Anspruch 12 angegebene
Länge des Leiterdrahtes erforderlich ist, um die notwen
dige elektrostatische Aufladung des Trägers zu erreichen,
wenn dieser mit einer Durchlaufgeschwindigkeit von etwa
60 m/min die Aufgabestation durchläuft.
Die in Anspruch 13 angegebene Hochspannung zur statischen
Aufladung durchlaufender Papierbogen, ist insbesondere
für Korngrößen des Klebstoffpulvers von etwa 100 µm
(tausendstel Millimeter) geeignet.
Für die Betätigung des Klebstoffspenders ist es zweckmä
ßig und vorteilhaft, gemäß Anspruch 14 einen Linearvibra
tor zu verwenden, wobei durch die Ausgestaltung nach
Anspruch 15 die Möglichkeit gegeben ist, die Dosierung
des Klebstoffpulvers jeweils während einer Vibrationspha
se zumindest annähernd spannungsproportional zu variie
ren.
Wichtig ist auch die Ausgestaltung nach Anspruch 16, weil
durch sie die Vibrationsfrequenz des Ventilgehäuses bzw.
des darin gelagerten Schließorgans stark beeinflußt
werden kann, woraus sich ergibt, daß auch eine Einstell
barkeit des Dämpfungsgrades gemäß Anspruch 17 zur Verbes
serung der Arbeitsweise beitragen kann.
Während die Ausgestaltungen nach Anspruch 18 bis 20
hinsichtlich einer guten Fixierung des in Pulverform in
einer Klebstoffspur aufgestreuten Klebstoffes entschei
dend beitragen, dient die Ausgestaltung nach Anspruch 21
insbesondere der Einhaltung der gewünschten Spurbreite.
Anhand der Zeichnung wird im folgenden ein Ausführungs
beispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in schematisch vereinfachter Darstellung eine
Vorrichtung zum Aufbringen von pulverförmigem
Klebstoff auf bogenförmige Träger in Seitenan
sicht;
Fig. 2 ebenfalls in schematisch vereinfachter Form eine
Draufsicht aus Fig. 1;
Fig. 3 den Klebstoffspender mit Vibrator und Haltevor
richtung in teilweise geschnittener, vergrößerter
Darstellung;
Fig. 4 den unteren Teil des Klebstoffspenders in weiter
vergrößerter Schnittdarstellung;
Fig. 5 einen Teilschnitt V-V aus Fig. 1;
Fig. 6 einen vergrößerten Teilabschnitt mit geschnitte
ner Darstellung eines Heizstrahlers aus Fig. 1;
Fig. 7 eine stark vergrößerte Schnittdarstellung VII-VII
aus Fig. 6;
Fig. 8 in vergrößerter Darstellung eine Teilansicht
VIII-VIII aus Fig. 6.
Die in den Fig. 1 und 6 in vereinfachter schematischer
Seitenansicht dargestellte Vorrichtung zum Aufbringen von
pulverförmigem Klebstoff auf bogenförmige Träger, insbe
sondere auf Papierbogen, ist beispielsweise ausgabeseitig
an einen Drucker 1 oder Kopierer angeschlossen. Sie
besteht im wesentlichen aus einer Aufgabestation 2 und
einer Fixierstation 3, die in Durchlaufrichtung des
Pfeiles 4 unmittelbar hintereinander im Bereich einer
horizontalen Durchlaufbahn 5 angeordnet sind. Diese
Durchlaufbahn 5 wird gebildet von den oberen Trums 6 und
7 zweier endloser Förderbänder 8 und 9, die über An
triebs- bzw. Umlenkrollen 10 und 11 geführt sind. Diese
Antriebs- bzw. Umlenkrollen 10 und 11 liegen in einer
horizontalen Ebene 12 und haben jeweils gleich große
Durchmesser, so daß sich auch die oberen Trums 6 und 7
der Förderbänder 8 und 9 in einer horizontalen Ebene
befinden. Dabei laufen diese oberen Trums 6 und 7 der
Förderbänder 8 und 9 jeweils über eine horizontale Stütz
platte 13 aus Metall. Über den oberen Trums 6 und 7 der
beiden Förderbänder 8 und 9 sind jeweils Andruckleisten
14 und 15 mit einer Vielzahl von Andruckkugeln 16 bzw. 17
angeordnet, welche die durchlaufenden Papierbogen in
transportierendem Reibkontakt halten mit den Förderbän
dern 8 und 9 bzw. mit deren oberen Trums 6 und 7.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit, sind diese Andrucklei
sten 14, 15 in den Seitenansichten der Fig. 1 und 6 nicht
dargestellt.
In der Aufgabestation 2 befindet sich ein Klebstoffspen
der 18, dem bedarfsweise aus einem Vorratsbehälter 19
über eine Fördereinrichtung 20 Kleberpulver dosiert
zugeführt wird.
Diese Fördereinrichtung 20 hat an ihrem oberen Ende einen
geschlossenen Kopfteil 21, der unterseitig einen Auslaß
trichter 22 aufweist, aus dem das mittels einer Förder
schnecke 23 als Endlosförderer herangeförderte Klebstoff
pulver in ein Ventilgehäuse 24 gelangt. Dieses Ventilge
häuse 24 weist einen oberen trichterförmigen Abschnitt 25
auf, in den der Auslaßtrichter 22 der Fördereinrichtung
20 teilweise hineinragt. Unterhalb eines zylindrischen
Mittelabschnittes 26 des Ventilgehäuses 24 ist ein kegel
stumpfartig-konisches Ventilteil 27 mit einem trichter
förmigen Hohlraum 28 und mit einer unterseitigen Ventil
öffnung 29 angeordnet, die durch ein kugelförmiges
Schließorgan 30 verschließbar bzw. im Ruhezustand ver
schlossen ist.
Statt eines kugelförmigen Schließorgans 30 könnte bei
spielsweise auch ein konisches oder doppelkonisches
Schließorgan vorgesehen sein. Zu bevorzugen ist jedoch
ein kugelförmiges Schließorgan 30.
Die Ventilöffnung 29 hat, wie am besten aus Fig. 4 er
sichtlich ist, eine sich nach unten konisch verjüngende
Querschnittsform, deren Konuswinkel etwa 45° beträgt. Sie
ist in einer Stirnwand 31 des Ventilteils 27 koaxial zur
vertikalen Symmetrieachse 35 des Ventilgehäuses 24 ange
ordnet. Unmittelbar über dieser mit einer trichterförmi
gen Innenfläche versehenen Stirnwand 31 befindet sich ein
zylindrischer, ebenfalls koaxialer Hohlraumabschnitt 32.
Um mit einem solchen Klebstoffspender 18 gute Arbeitser
gebnisse zu erzielen, sollte das Klebstoffpulver eine
Korngröße zwischen 80 µm und 125 µm, am besten jedoch 100 µm,
aufweisen, wobei dessen Schmelztemperatur zwischen
70°C und 100°C, vorzugsweise bei 80°C liegen sollte.
Außerdem sollte als Schließorgan eine Stahlkugel verwen
det werden, deren Durchmesser d1 mindestens 3,5 mm höch
stens jedoch 5,5 mm beträgt, wobei der Auslaßdurchmesser
d3 der Ventilöffnung 29 um etwa ein Fünftel kleiner sein
sollte als der Durchmesser d1 der Stahlkugel.
Um sicherzustellen, daß das aus einer Stahlkugel beste
hende Schließorgan 30 am Ende einer Abgabephase wieder
sicher schließend in die konische Ventilöffnung 29 zu
rückfällt, sollte der Durchmesser d4 des Hohlraumab
schnittes 32 um wenigstens das 1,5fache größer sein als
der Durchmesser d1, jedoch kleiner als das Doppelte des
inneren Randdurchmessers d2 der Ventilöffnung 29.
Das Fassungsvermögen des Ventilgehäuses 24 ist so groß
gewählt, daß immer etwa 0,5 g bis 1,5 g Klebstoffpulver
darin enthalten sein können. Dabei ist es erforderlich,
die Klebstoffzufuhr aus dem Vorratsbehälter 19 mittels
einer Füllstandskontrolleinrichtung 34 so zu steuern, daß
sich im Schnitt im Ventilgehäuse 24 1 g Klebstoffpulver
befindet.
Das Öffnen und Schließen der Ventilöffnung 29 erfolgt
dadurch, daß das gesamte Ventilgehäuse 24 mittels eines
elektrisch betriebenen Vibrators 36, an dem das Ventilge
häuse 24 mittels eines abgewinkelten Haltebügels 37
befestigt ist, während der Klebstoffabgabephasen in
Schwingungen versetzt wird, so daß das aus einer Stahlku
gel bestehende Schließorgan 30 die Ventilöffnung 29
freigibt und Klebstoffpulver gleichmäßig durch die Ven
tilöffnung 29 herausfallen kann.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist der Vibrator, bei dem
es sich vorzugsweise um einen Linearförderer handelt,
nicht so angeordnet, daß seine Schwingbewegungen in der
Vertikalen verlaufen. Vielmehr ist dieser Vibrator 36
über einen Halter 38 mit dem vertikalen Schenkel 39 eines
Winkelträgers 40 so verbunden, daß seine Schwingungen in
einer Schwingebene 41 liegen, die mit einer vertikalen
Ebene 42 einen Winkel α von etwa 25° bildet. Betrieben
wird der Vibrator 36 mit der üblichen Netzfrequenz von 50
Hz oder 60 Hz und einer Betriebsspannung, die zwischen
140° und 230° variierbar ist, mit der Abgabemengen von
Klebstoffpulver zwischen etwa 10 mg/s und 20 mg/s eingestellt werden können.
Die Ansteuerung, d. h. das Ein- und Ausschalten des Vibra
tors 36 erfolgt über ein einstellbares elektronisches
Zeitglied, das seinerseits von einem Sensor aktiviert
wird, der die durchlaufenden Träger bzw. Papierbogen 55
abtastet.
Um eine gleichmäßige Klebstoffverteilung innerhalb einer
möglichst genau definierten Spurbreite zu erhalten, ist
unterhalb der Ventilöffnung 29 am Ventilteil 27 ein
trichterartiges Mundstück 44 angeordnet, das eine die
Kleberspurbreite bestimmende Auslaßöffnung 45 aufweist.
Die Auslaßöffnung besteht aus einer zur Ventilöffnung 29
koaxialen zylindrischen Bohrung von etwa 3 mm Durchmesser.
Für eine zuverlässige Funktionsweise des Klebstoffspen
ders 18 ist es auch von Wichtigkeit, daß die vom Vibrator
36 erzeugten Schwingungen des Ventilgehäuses 24 nicht im
Bereich seiner Eigenschwingung liegen. Es ist deshalb
erforderlich, den Winkelträger 40, an dem der Vibrator 36
mittels des Halters 38 starr befestigt ist, mit der ihn
tragenden Gestellplatte 48 nicht starr zu verbinden,
sondern gedämpft unter Zwischenlage einer Dämpfungsplatte
49, die beispielsweise aus Gummi oder gummiähnlichem
Material bestehen kann.
Mit Hilfe dieser Dämpfungsplatte 49 muß verhindert wer
den, daß sich die Schwingungen des Vibrators 36 auf das
Gestell bzw. die Gestellplatte 48 übertragen. Bei zu
satter Verbindung zwischen dem Vibrator 36 und der Ge
stellplatte 48 bzw. zwischen dem Winkelträger 40 und der
Gestellplatte 48 kann ein unregelmäßiger Pulverdurchfluß
durch die Ventilöffnung 29 entstehen, während eine zu
starke Dämpfung eine Verringerung des Pulverdurchflusses
zur Folge haben kann. Die jeweils optimale Dämpfung ist
nur versuchsweise zu ermitteln.
Zur Befestigung des Winkelträgers 40 auf der Gestell
platte 48 sind vier Schaftschrauben 47 vorgesehen, die
entsprechende Bohrungen 51 bzw. 52 des Winkelträgers 40
bzw. der Dämpfungsplatte 49 sowie eine Unterlegscheibe
frei durchragen und in Gewindebohrungen 53 der Gestell
platte 48 mehr oder weniger stramm eingeschraubt sind, um
den optimalen Dämpfungsgrad bzw. die optimale Dämpfungs
wirkung der Dämpfungsplatte 49 zu erzielen.
In Durchlaufrichtung vor der Aufgabestation 2 bzw. vor
dem Ventilgehäuse 24 ist zur streifenweisen elektrostati
schen Aufladung der durchlaufenden Papierbogen 55 mittels
zweier auf verschiedenen Seiten der horizontalen Ebene
der Durchlaufbahn 5 angeordneten Elektroden ein elektri
sches Hochspannungsfeld angelegt, das flächenmäßig etwa
auf die Spurbreite begrenzt ist. Dabei wird als eine
Elektrode und zugleich als Massepol die geerdete, aus
Metall bestehende Stützplatte 13 verwendet, während die
zweite Elektrode oberhalb der Durchlaufbahn 5 angeordnet
ist und aus einem Leiterdraht 56 besteht, der an der
unteren Spitze 57 eines Elektrodenhalters 58 befestigt
ist. Dieser Leiterdraht 56 erstreckt sich in geringem
Höhenabstand über der Durchlaufbahn 5 parallel zur Stütz
platte 13, er endet in kurzem Abstand vor der Auslaßöff
nung 45 des Klebstoffspenders 18. Die Länge des Leiter
drahtes 56 liegt zwischen etwa 25 mm und 40 mm. Die ange
legte Hochspannung kann zwischen 1 kV und höchstens 5 kV
liegen. Die jeweils optimale Hochspannung ist von ver
schiedenen Faktoren, so z. B. von der Korngröße des
Klebstoffpulvers und von der Beschaffenheit des Papiers,
von der Luftfeuchtigkeit und dgl. abhängig. Es ist des
halb erforderlich, für die jeweils optimale Einstellung
dieser Hochspannung eine entsprechende Steuer-Schaltung
vorzusehen.
Mit Hilfe dieser elektrostatischen Aufladung der mit
konstanter Geschwindigkeit durchlaufenden Papierbogen 55
in einem streifenförmigen Bereich, wird erreicht, daß das
Klebstoffpulver, das vom Klebstoffspender 18 zeitweise
abgegeben wird, in einer Klebstoffspur 33 auf dem Papier
bogen haftet, bevor es in der Fixierstation 3 auf dem
Papierbogen 55 unter der Einwirkung von Hitze und Druck
fixiert wird.
Die Fixierstation 3 weist einen Heizstrahler 60 auf, der
einen in geringem Abstand über der Klebstoffspur 33
angeordneten Heizstab 61 besitzt.
Dieser erstreckt sich in Durchlaufrichtung parallel zu
der aufgetragenen Klebstoffspur 33. Er ist durch einen
gewölbten Reflexionsschirm 62 abgeschirmt und hat eine
beheizte Länge l1 von etwa 250 mm und eine Heizleistung
von etwa 200 W. Der Höhenabstand des Heizstabes 61 über
den durchlaufenden Papierbogen 55 liegt im Bereich von
5 mm, wobei eine höhenmäßige Verstellbarkeit von Vorteil
ist.
Wie aus Fig. 7 erkennbar ist, hat der zylindrische Heiz
stab 61 einen Durchmesser d5, der zumindest annähernd der
Breite b1 der Klebstoffspur 33 entspricht.
Getragen werden der Reflexionsschirm 62 und der Heizstab
61 von zwei schwenkbar auf einer horizontalen Welle 63
gelagerten Laschen 64, 65. Die schwenkbare Lagerung des
Heizstrahlers 60 auf der Welle 63 ist in sofern von
Vorteil, als der Heizstrahler 60 aus der Durchlaufbahn
des Papieres weggeschwenkt werden kann, wenn beispiels
weise Papierstaus auftreten und vermieden werden soll,
daß bei Behebung der Störursache Papier mit dem Heizstab
61 in Berührung kommen soll.
Entgegen der in den Fig. 1, 2 und 6 wiedergegebenen
Anordnung ist die Fixierstation 2 in Durchlaufrichtung
unmittelbar hinter dem Klebstoffspender 18 angeordnet,
damit die von dem lose auf dem jeweiligen Papierbogen
liegenden Klebepulver zu überwindende Strecke bis zum
Heizstrahler 60 möglichst kurz gehalten werden kann.
Die Welle 63 ist in zwei Tragarmen 66 und 67 ortsfest
gelagert, die ihrerseits an einer vertikalen Gestell
platte 68 befestigt sind.
Um ein seitliches Ausfransen der Klebstoffspur 33 vor und
in der Fixierstation 3 mit Sicherheit zu verhindern bzw.
zu verringern, sind entlang der Klebstoffspur 33 beidsei
tig winkelförmige Leitschienen 69 und 70 angeordnet, die
nur eine geringe Höhe aufweisen und die in der Nähe der
Aufgabestation 2 beginnen und kurz hinter dem Heizstrah
ler 60 enden. Diese Leitschienen dienen zugleich als
Niederhalter für die Papierbogen 5 und verhindern, daß
die Papierbogen bzw. die Klebstoffspur 33 mit dem Heiz
stab in Berührung kommen.
In geringem horizontalem Abstand ist hinter dem Heiz
strahler 60 ein Andruckrollenpaar 75 so angeordnet, daß
die Klebstoffspur 33 durch dieses Andruckrollenpaar 75
auf das Papier bzw. den Träger 55 gepreßt und somit
endgültig fixiert wird. Dieses Andruckrollenpaar 75
besteht aus einer oberhalb der Durchlaufbahn 5 angeordne
ten oberen Andruckrolle 76 und einer in der gleichen
Vertikalebene 78 darunter angeordneten zweiten Andruck
rolle 77, die beide synchron mit einer der Durchlaufge
schwindigkeit der Papierbogen 55 entsprechenden Umfangs
geschwindigkeit zueinander gegenläufig angetrieben wer
den. Die untere Andruckrolle 77 ragt dabei segmentweise
durch eine Ausnehmung 79 der Stützplatte 13. Wie aus Fig.
8 ersichtlich ist, sitzt die untere Andruckrolle auf
einer Antriebswelle, die ortsfest in einem Lagergestell
81 gelagert ist. Die obere Andruckrolle 76 ist auf einer
ebenfalls angetriebenen, jedoch geringfügig höhenver
stellbaren Welle 82 gelagert, die mittels eines U-förmi
gen Druckbügels 83 unter der Kraftwirkung einer Druckfe
der 84 gegen die untere Andruckrolle preßbar ist.
Um zu vermeiden, daß sich auf der Mantelfläche der oberen
Andruckrolle 76 Teile der Klebstoffspur 33 absetzen, ist
diese Mantelfläche mit einer PTFE-Schicht
(Polytetraflorethylen) überzogen.
Um auch bei relativ hohen Arbeitsgeschwindigkeiten eine
ausreichende Fixierung der Klebstoffspur 33 auf dem
Papierbogen zu gewährleisten, ist es von Vorteil, wenn die
beiden Andruckrollen auf eine Arbeitstemperatur zwischen
70°C und 200°C erwärmt werden, wobei die Andruckkraft in
zumindest angenäherter umgekehrter Proportionalität zur
Arbeitstemperatur zwischen 140 N und 40 N liegt.
Wie aus den Fig. 2 und 8 erkennbar ist, ist die vorste
hend beschriebene Vorrichtung zum Aufbringen und Fixieren
von fließfähigem Klebstoff, bestehend aus der Aufgabesta
tion 2 und der Fixierstation 3 im zeichnerisch darge
stellten Ausführungsbeispiel so angeordnet, daß die
gebildete Klebstoffspur 33 in der Nähe einer Längskante
der jeweils durchlaufenden Papierbogen entsteht. Es ist
leicht vorstellbar, daß die gleiche Vorrichtung in bezug
auf eine Längsachse auch spiegelbildlich dazu auf der
anderen Seite der Durchlaufbahn 5 angeordnet sein kann,
wie das beispielsweise bezüglich der Andruckrollen in
Fig. 8 in Phantomlinien angedeutet ist.
Die Länge der jeweils erzeugten Klebstoffspuren 33 ist
ausschließlich abhängig von der Durchlaufgeschwindigkeit
der Bogen und der Zeitdauer der jeweiligen Vibrationspha
se, während welcher das Ventilgehäuse 24 in Schwingungen
versetzt wird. Bei einer Durchlaufgeschwindigkeit von
etwa 60 m/min ergibt sich bei einer Vibrationsdauer von
1 ms eine Spurlänge von etwa 1 mm, d. h. bei einer gewünsch
ten Spurlänge von 2/3 DIN A4 = 198 mm muß die Einschalt
dauer des Vibrators 36 198 ms betragen.
Die so zunächst lose aufgetragene Pulverspur 33 wird im
Bereich des Heizstrahlers 60 zum Schmelzen gebracht und
anschließend durch das Andruckrollenpaar 75 auf der
Oberseite des jeweiligen Papierbogens durch entsprechen
den Anpreßdruck fixiert.
Claims (22)
1. Verfahren zum Aufbringen und Fixieren von fließfähi
gem Klebstoff in einer oder mehreren Bahnen auf bo
gen- oder bahnförmige Träger, insbesondere auf Pa
pierbogen, die nacheinander eine mit einer Dosierein
richtung versehene Aufgabestation und eine mit einer
Heiz- und/oder Preßeinrichtung versehene Fixiersta
tion durchlaufen,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der einem Drucker (1) oder Kopierer nachge
schalteten Aufgabestation (2) aus einem oder mehreren
zeitweise in Vibration versetzten dosierenden Kleb
stoffspendern (18) pulverförmiger Schmelzklebstoff in
punkt- und/oder streifenförmigen Spuren auf den
durchlaufenden Träger gestreut wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, mit einer Aufgabestation und einer in
Durchlaufrichtung dahinter angeordneten, eine Heiz- und/oder
Preßeinrichtung aufweisende Fixierstation,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Aufgabestation (2) als Klebstoffspender
(18) ein von einem zeitgesteuerten Vibrator (36)
zeitweise in Schwingungen versetztes Ventilgehäuse
(24) mit einem trichterartigen Hohlraum (28)
vorgesehen ist, das eine unterseitig angeordnete
Ventilöffnung (29) aufweist, die durch ein im
wesentlichen lose eingelegtes, rundes Schließorgan
(30) außerhalb der Vibrationsphasen verschließbar
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schließorgan (30) kugelförmig ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventilgehäuse (24), aus welchem das Kleb
stoffpulver der Ventilöffnung zufließt, eine elektro
nische Füllstandskontrolleinrichtung (34) aufweist,
die eine mit einem Endlosförderer (23) und einem Vor
ratsbehälter (19) versehene Nachfülleinrichtung der
art steuert, daß der Füllstand des Ventilgehäuses
(24) im Schnitt bei etwa 1 g Klebstoffpulver gehalten
wird.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß unterhalb der Ventilöffnung (29)
des Ventilgehäuses (24) ein trichterartiges Mundstück
(44) mit einer die Kleberspurbreite bestimmenden Aus
laßöffnung (45) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Weite der Auslaßöffnung (45) etwa 3 mm be
trägt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schließorgan (30) aus einer Stahlkugel be
steht, deren Durchmesser (d1) mindestens 3,5 mm und
höchstens 5,5 mm beträgt, wobei der Auslaßdurchmesser
(d3) der Ventilöffnung (29) um etwa ein Fünftel klei
ner ist als der Durchmesser (d1) der Stahlkugel.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilöffnung (29)
eine sich nach unten verjüngende konische Form
aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2, 3, 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß im Ventilgehäuse (24) un
mittelbar über einer die Ventilöffnung (29) enthal
tenden Stirnwand (31) ein zylindrischer Hohlraumab
schnitt (32) angeordnet ist, dessen Durchmesser (d4)
um wenigstens das 1,5fache größer ist als der Durch
messer (d1) des Schließorgans jedoch kleiner ist als
das Doppelte des inneren Randdurchmessers (d2) der
Ventilöffnung (29).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß in Durchlaufrichtung vor der
Aufgabestation (2) zur streifenweisen elektrostati
schen Aufladung des Trägers (55) mittels zweier
auf verschiedenen Seiten des durchlaufenden Trägers
(55) angeordneter Elektroden (13, 56) ein
flächenmäßig begrenztes, elektrisches
Hochspannungsfeld angelegt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Elektrode aus einer als Massepol dienen
den, geerdeten Metallplatte (13) besteht, die im
wesentlichen parallel zur Durchlaufebene (5) des
Trägers (55) verläuft und daß die andere Elektrode
eine Spitze (57) aufweist, an der ein im wesentlichen
parallel zur Metallplatte (13) verlaufender und gegen
das Kugelventil (18) gerichteter Leiterdraht (56)
befestigt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Länge des Leiterdrahtes (56) etwa
25 mm bis 40 mm beträgt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß die angelegte Hochspannung
mindestens 1 kV und höchstens 5 kV beträgt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, gekenn
zeichnet durch die Verwendung eines Linearvibrators,
dessen Schwingbewegungen in einer schiefen Schwin
gungsebene (41) mit einem Neigungswinkel (α) gegen
über der Vertikalen von etwa 25° bis 35° liegen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betriebsspannung des Vibrators (36) bei einer
Netzfrequenz von 50 Hz zwischen 140 V und 230 V ein
stellbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Vibrator schwingungsgedämpft an ei
nem Maschinengestell befestigt ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dämpfungsgrad variierbar ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierstation (3) für
jede Klebstoffspur (33) in Durchlaufrichtung unmit
telbar vor einem Andruckrollenpaar einen Heizstrahler
(60) mit einer Heiztemperatur von etwa 400°C auf
weist, dessen Heizkörperbreite etwa der Breite der
Klebstoffspur (33) entspricht und dessen Heizkörper
länge wenigstens 200 mm beträgt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß für jede Klebstoffspur ein separates Andruck
rollenpaar mit einer auf die Klebstoffspur abgestimmtem
Breite vorgesehen ist, dessen Arbeitstemperatur zwi
schen 70°C und 200°C liegt und dessen Andruckkraft
in zumindest angenäherter umgekehrter Proportionali
tät zur Arbeitstemperatur zwischen 140 N und 40 N
liegt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens die Mantelfläche der auf der Klebstoffspur
(33) aufliegenden Andruckrolle (76) mit einer PTFE-Schicht
versehen ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Aufgabestation und den Andruckrol
lenpaaren jeweils beidseitig der Klebstoffspur niede
re mit PTFE beschichtete Führungsleisten (69, 70) an
geordnet sind.
22. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das verwendete Klebstoffpulver eine Korngröße
zwischen 80 µm und 125 µm, vorzugsweise 100 µm und
eine Schmelztemperatur zwischen 70°C und 100°C, vor
zugsweise 80°C aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995117070 DE19517070C1 (de) | 1995-05-10 | 1995-05-10 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von pulverförmigem Klebstoff auf bogenförmige Träger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995117070 DE19517070C1 (de) | 1995-05-10 | 1995-05-10 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von pulverförmigem Klebstoff auf bogenförmige Träger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19517070C1 true DE19517070C1 (de) | 1996-08-22 |
Family
ID=7761518
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995117070 Expired - Fee Related DE19517070C1 (de) | 1995-05-10 | 1995-05-10 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von pulverförmigem Klebstoff auf bogenförmige Träger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19517070C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2789400A4 (de) * | 2011-12-07 | 2015-08-05 | Kao Corp | Anwendungsverfahren für pulver und anwendungsvorrichtung sowie verfahren zur herstellung eines heizelements damit |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH613405A5 (de) * | 1975-12-11 | 1979-09-28 | Moore Business Forms Inc | |
DE3508114C1 (de) * | 1985-03-07 | 1986-05-22 | O. T. Drescher GmbH, 7255 Rutesheim | Verfahren zum Verkleben von Erzeugnissen aus Papier,Folien usw.,insbesondere von Beschriftungsblaettern |
-
1995
- 1995-05-10 DE DE1995117070 patent/DE19517070C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH613405A5 (de) * | 1975-12-11 | 1979-09-28 | Moore Business Forms Inc | |
DE3508114C1 (de) * | 1985-03-07 | 1986-05-22 | O. T. Drescher GmbH, 7255 Rutesheim | Verfahren zum Verkleben von Erzeugnissen aus Papier,Folien usw.,insbesondere von Beschriftungsblaettern |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2789400A4 (de) * | 2011-12-07 | 2015-08-05 | Kao Corp | Anwendungsverfahren für pulver und anwendungsvorrichtung sowie verfahren zur herstellung eines heizelements damit |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT392602B (de) | Streicheinrichtung zur beschichtung laufender warenbahnen | |
DE3046257C2 (de) | Lackiereinrichtung an Druckmaschinen | |
DE1797480B1 (de) | Tonernachfuelleinrichtung fuer die pulverentwicklungsvor richtung eines elektrophotographischen kopiergeraetes | |
EP0436546B1 (de) | Bestäubungsgerät | |
DE1522689B2 (de) | Tonerspender mit automatischer Steuerung | |
DE1978089U (de) | Kopiervorrichtung. | |
DE2064172C2 (de) | Vorrichtung zur Flüssigentwicklung elektrostatischer Ladungsbilder auf einem durchlaufenden bandförmigen Aufzeichnungsträger | |
DE19517070C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von pulverförmigem Klebstoff auf bogenförmige Träger | |
DE1548876B2 (de) | Elektrodenschreibstift zur elektroststischen aufzeichnung | |
EP0763385B1 (de) | Verfahren zur Förderung eines pulverförmigen Gutes mittels eines Injectors | |
DE10048393A1 (de) | Entwicklungsvorrichtung für bildformende Geräte | |
DE102008012072B3 (de) | Eine Vorrichtung und ein Verfahren zum formatmäßigen Auftragen von Leim bzw. Klebstoff auf Werkstücke | |
WO1997018951A2 (de) | Einrichtung zum wenden oder versetzen einer bahn aus endlosem aufzeichnungsmaterial | |
CH678613A5 (en) | Dispenser for pourable goods into containers - consists of housing with dispensing and closure pieces, splay arms and height control | |
DE2459036A1 (de) | Einrichtung zum entwickeln eines elektrostatischen ladungsbilds auf einem traeger | |
DE19827712A1 (de) | Vorrichtung zum direkten oder indirekten Auftragen eines flüssigen oder pastösen Auftragsmediums auf eine laufende Materialbahn | |
EP1266093B2 (de) | Auftragsvorrichtung und verfahren | |
EP1004513B1 (de) | Banderolenbeleimungsvorrichtung und -verfahren | |
EP0960357B1 (de) | Entwicklerstation mit querförderung | |
DE6605019U (de) | Geraet zum zerstaeuben von pulverfoermigen substanzen | |
DE3326227A1 (de) | Verteilervorrichtung fuer viskose materialien | |
DE3336946A1 (de) | Entwicklervorrichtung mit magnetischem entwickler fuer elektrofotografische geraete | |
DE1577876C3 (de) | Vorrichtung zum elektrostatischen Auftrag pulverförmigen Materials | |
EP0148153A2 (de) | Beutel, Verfahren und Maschine zu dessen Herstellung | |
DE10022140A1 (de) | Vorrichtung zum Schmelzen und Aufbringen von Klebstoff auf ein Werkstück |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |