DE1951678A1 - Kombinierter Selektivrufgeber und Selektivrufauswerter - Google Patents

Kombinierter Selektivrufgeber und Selektivrufauswerter

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DE1951678A1 DE19691951678 DE1951678A DE1951678A1 DE 1951678 A1 DE1951678 A1 DE 1951678A1 DE 19691951678 DE19691951678 DE 19691951678 DE 1951678 A DE1951678 A DE 1951678A DE 1951678 A1 DE1951678 A1 DE 1951678A1
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    • H04W88/02Terminal devices
    • H04W88/022Selective call receivers
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  • Transmitters (AREA)

Description

  • Kombinierter Selektivrufgeber und Selektivrufauswerter Die Erfindung betrifft einen kombinierten Selektivrufgeber und Selektivrufauswerter für einen aus mehreren Tonfrequenzen bestehenden Selektivruf, insbesondere für Sende- und Empfangsteil enthaltende Sprecflfunkgeräte, mit auf die einzelnen Tonfrequenzen abgestimmten, nacheinander umsohaltbaren Schwingkreisen, die als frequenzbestimmende Elemente wahlweise des Selektivru£-gebers oder Selektivrufauswerters dienen können.
  • Selektivrufeinrichtungen dienen z. B. bei Sprechfunkanlagen dazu, aus-einer größeren Anzahl von über Funk erreichbaren Teilnehmern nur den gewünschten anzurufen, ohne die anderen Teilnehmer durch den Anruf zu stören0 Aus diesem Grunde gehört zu Jedem Sprechfunkgerät sowohl ein Selektivrufgeber, der verschiedene, dem gewünschten Teilnehmer zugeordnete Tonfrequenzen als Selektivruf erzeugen kann, als ein Selektivrufauswerter, der nur dann eine Signaispannung abgibt, wenn der dem eigenen Sprechfunkgerät zugeordnete Selektivruf empfangen und als richtig erkannt wird.
  • Es sind Sprechfunkgeräte bekannt, die im selben Gerät einen Selektivrufgeber und schaltungsmBig davon getrennt einen Selektivrufauswerter enthalten. Bei Anwendung dieses Prinzips sind also die frequenzbeßtimmenden Elemente des Tonfrequenzerzeugers für für den Selektivrufgeber und des Tonfrequenzauswerters für den Selektivrufauswerter doppelt vorhanden, Eine Vereinfachung läßt sich in bekannter Weise durch eine Kombination erreichen, bei der ein Verstärkerelement und ein frequenzbestimmendes Element des Selektivrufauswerters wahlweise durch Zuschaltung einer Phasenverschiebungse inrichtung und einer RUakkopplungselnrichtung zu einem Tonfrequenzoszillator für den Selektivrufgeber umgewandelt werden können. Die bekannte Lösung- eignet sich in der offenbarten Ausführungsform für Einton- und Mehrton-Selektivrufanlagen, Bei Mehrton-Selektivrufanlagen muß jedoch für jede zu empfangende und zu erzeugende Tonfrequenz Ja ein kombinierter Tonfrequenzerzeuger und -auswerter vorhanden sein, was offensichtlich zu einem verhältnismäßig großen Aufwand führt.
  • Es sind auch Selektisrufauswerter bekannt, die einen für mehrere Tonfrequenzen gemeinsamen, auf die verschiedenen Tonfrequenzen eines Seiektivrufs sich selbsttätig umachaltenden S-chwingkreis enthalten. Der Schwingkreis besteht in diesem Fall- beispielsweise aus einer Spule mit mehreren Anzapfungen und einem festen Kondensator, der Uber den Spulenanzapfungen zugeordnete und durch einen elektronischen Zähler gesteuerte Schalter dem durch die Jeweilige Anzapfung gebildeten Spulenteil parallel geschaltet wird. Ein derart umschaltbarer Schwingkreis kann gemäß einem Vorschlag auch als einziges frequenzbestimmendes Element für einen kombinierten Selektivrufgeber und Selektivrufauswerter dienen, indem den Anzapfungen der Schwingkreisspule zwei Gruppen von Schaltern zugeordnet sind, und zwar eine erste Gruppe für den den Betrieb als Selektivrufgeber und eine zweite Gruppe als Selektivrufauswerter, und indem an die Schwingkreisspule ein Oszillatorverstärker für den Selektivrufgeber induktiv angekoppelt ist.
  • Die Praxis zeigt Jedoch, daß sowohl der eingangs als auch der zuletzt beschriebene kombinierte Selektivrufgeber und Selektivrufauswerter einen schwerwiegenden Nachteil besitzt: Durch die Wicklung zum Ankoppeln des Oszillatorverstärkers an den Schwingkreis fließt beim Betrieb als Selektivrufgeber zusätslich ein Gleichstrom, der den Spulenkern etwas vormagnetisiert und dessen Permeabilität beeinflußt. Damit hat die Spule beim Betrieb als Selektivrufgeber eine andere InduktivitWt als beim Betrieb als Selektivrufauswerter. Folglich würde beispielsweise ein zu einer bestimmten Anzapfung der Spule gehörender Schwingkreis während des Betriebs als Selektivrufgeber unerwünschterweise eine andere Resonanzfrequenz aufweisen als beim Betrieb als Selektivrufauswerter.
  • Der Erfindung liegt die Aurgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten und vorgeschlagenen kombinierten Selektivrufgeber und Selektivrufauswerter zu vermeiden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem kombinierten Selektivrufgeber und Selektivrufåuswerter für einen aus'mehreren Tonfrequenzen bestehenden Seiektivruf, insbesondere für Sende-und Empfangsteil enthaltende SpreehfunkgerAte, mit auf die einzelnen Tonfrequenzen abgeAtimmtenw nacheinander umschaltbaren Schwingkreisen, Sohwingkreisen, die als frequenzbestimmende Elemente wahlweise des Selektivrufgebers oder selektivrurauswerters dienen können, dadurch gelöst, daß ein die -empfangenen Tonfrequenzendes Selektivrufs abgebender Ausgang des Empfangsteils, ein Oszillatorverstärker des Selektivrufgebers und ein Toafrequ.enzverstärker des Selektivrufauswerters Uber Gleichßtrom sperrende Kondensatoren an einen Selektivrufgeber und Selektivrufauswerter gemeinsamen, auf die Tonfrequenzen des Selektivrufs umschaltbaren Schwingkreis induktiv ankoppelbar sind. Auf dies Weise findet weder beim Betrieb als SalektivruRgeber noch beim Betrieb als Selektivrufauswerter eine Gleichstromvormagnetisierung des Spulenkerns statt, so daß in beiden Betriebsarten bei ein und derselben Anzapfung der Spule dieselbe Resonanzfrequenz des Schwingkreises auftritt.
  • In einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung ist die mit nacheinander an einen Schwingkreiskondensator anschließbaren Anzapfungen versehene Spule des Schwingkreises mit zwei Wicklungen gekoppelt, von denen die erste Wicklung mit ihrem einen Ende mit Masse und mit dem anderen Ende sowohl über einen ersten Sperrkondensator mit dem Ausgang des Empfangsteils als auch über einen zweiten Sperrkondensator mit dem Steuerkreis des Oszillaorverstärkers des Selektivrufgebers und außerdem über einen dritten Sperrkondensator mit einem Eingang eines TonfreZ quenzverstärkers verbunden ist, dessen Masseanschluß über einen ersten Schalter mit Masse verbindbar ist, während die zweite Wicklung der Spule mit einem Ende über einen zweiten Schalter mit mit Masse verbindbar und mit dem anderen Ende über einen vierten Sperrkondensator mit dem Ausgangskreis des Oszillatorverstärkers fest verbunden ist, wobei beim Betrieb als Selektivrufauswerter die zweite Wicklung mittels des zweiten Schalters von Masse getrennt und offen ist, während beim Betrieb als Selektivrufgeber die zweite Wicklung mittels des zweiten Schalters mit Masse verbunden und der Masseanschluß des Tonfrequenzverstärkers mittels des ersten Schalters von Masse getrennt ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind der erste Schalter und der zweite Schalter zu einem Umschalter zusammengefaßt, dessen beweglicher Kontaktteil mit Masse, dessen zweiter Kontakt mit dem Masseanschluß des Tonfrequenzverstärkers des Selektivrufauswerters und dessen erster Kontakt mit dem masseseitigen Ende der zweiten Wicklung verbunden ist.
  • Das Prinzip sowie.nähere Einzelheiten des erfindungsgemäßen kombinierten Selektivrufgebers und -auswerters werden anhand eines in der Zeichnung vereinfacht dargestellten Schaltungsbeispiels erläutert. In der Zeichnung bedeutet 1 eine Antenne eines Sprechfunkgerätes mit einem Empfangsteil 2. Zu dem Empfangsteil 2 gehört ein in der Zeichnung der Ubersichtlichkeit halber nicht enthaltener Demodulator fUr eine von einem Hochfrequenzsender ausgestrahlte und durch die Tonfrequenzen des Selektivrufs modulierte Trågerfrequenz An einen NF-Ausgang 3 des Demodulators bzw. des Empfangsteils 2 schließen sich ein Gleichstrom sperrender Kondensator 4 (erster Sperrkondensator), eine eine Drosselspule 5 und eine Leitung 6 an, die an eine Anschlußklemme 7 des kombinierten Selektivrufgebers und -auswerters 8 führt.' Der kombinierte Selektivrufgeber und Selektivrufauswerter 8 umfaßt im wesentlichen eine Spule 9, einen Schwingkreiskondensator 10, eine erste Wicklung 11, eine zweite Wicklung 12, einen Oszillatorverstärker 13 mit einem Transistor 14 und einen Tonfrequenzverstärker 15.
  • Die Spule 9 besitzt mehrere Anzapfungen, von denen'im vorliegenden Ausführungsbeispiel nur die Anzapfungen 16 bis 20 belegt sind. Mit einem Ende 21 der Spule 9 ist der einseitig an Masse liegende Schwingkreiskondensator 10 verbunden. Der zwischen Je einer der Anzapfungen 16 bis 20 und dem Ende 21 der Spule 9 befindliche Spulenteil bildet Jeweils eine Induktivität, die zusammen mit dem dazu parallel schaltbaren Sahwingkretskondensator 10 Je einen auf eine der Tonfrequenzen des Selektivrufs abgestimmten Schwingkreis ergibt. Die Anzapfungen 16, 18 und 19 der Spule 9 sind über Leitungen 22 bis 24 und Schalter 25 bis 27 und die Anzapfungen 17, 19, 20 über Leitungen 28 bis 30 und Schalter 31 bis 33 spwie über einen allen Schaltern 25 bis 27 und 31 bis 33 gemeinsamen Umschalter 34 mit Masse verbindbar.
  • Der bewegliche Teil des Umschalters 34 liegt unmittelbar an Masse. Sein erster Kontakt 35 führt an die nicht mit den Anzapfungen 16, 18, 19 verbundenen Kontakte der Schalter 25 bis 27 und sein zweiter Kontakt 36 an die nicht mit den Anzapfungen 17, 19, 20 verbundenen Kontakte der Schalter 31 bis 33.
  • Während Während ein Ende der mit der Spule 9 induktiv gekoppelten Wicklung 11 unmittelbar an Masse liegt, führt von dem anderen Ende der Spule eine erste Verbindung an den Eingang 7, eine zweite Verbindung Ueber einen zweiten Sperrkondensator 37 an die Basis des Transistors 14 und eine dritte Verbindung über einen dritten Sperrkondensator 38 an einen Eingang 39 des Tonfrequenzverstärkers 15. Sein Masseanschluß 40 ist über eine.
  • Leitung 41 mit dem zweiten Kontakt 36 des Umschalters 34 verbunden, dessen erster Kontakt 35 an ein Ende der zweiten Wicklung 12 angeschlossen ist. Ein vierter Sperrkondensator 42 verbindet das andere Ende der zweiten Wicklung 12 mit dem.
  • Kollektor des Transistors 14. Kollektor und Basis des Transistors 14 überbrückt ein erster Widerstand 43. Der Emitter des Transistors 14 legt auf dem Massepotential. Das, z. B.
  • positive, Betriebspotential für den Oszillatorverstärker 13 wird dem Kollektor des Transistors 14 über einen zweiten Widerstand 44 zugeführt. Die Ausgangs spannung des Oszillatorverstärkers 13 kann zwischen einer Ausgangsklemme 45 und Masse und die Ausgangsspannung des Tonfrequenzverstärkers 15 am Ausgang 46 abgegriffen werden.
  • Die Schalter 25 bis 27 und 31 bis 33 sind vorzugsweise elektronische Schalter auf Halbleiterbasis. Von diesen Schaltern bilden die Schalter 25 bis 27 eine erste Schaltergruppe zum Umschalten der Schwingkreisfrequenzen für den Selektivrufgeber und die Schalter 31 bis 33 eine zweite Schaltergruppe zum Umschalten der Schwingkreisfrequenzen für den Selektivrufauswerter.
  • Der Der Umschalter 34, dergebenenfallsauoh aus zwei einpqligen Schaltern bestehen kann, ist beispielsweise ein Umschaltkontakt eines Relais.
  • Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Schaltungsanordnung ist folgende: Wird mit der Antenne 1 des auf Empfang geschalteten Sprechfunkgerätes eine Trägerfrequenz empfangen, die mit einer nur dem betreffenden Gerät eigenen Folge.von Tonfrequenzen, d. h. mit dem Rufkennzeichen des Teilnehmers moduliertist, so wird zunächst in dem Empfangsteil 2 eine Hochfrequenzverstärkung und daran anschließend eine Demodulation vorgenommen. Gelangt die erste Tonfrequenz des Rufkennzeichens über den ersten Sperrkondensator 4, die Drosselspule 5, die Leitung 6 und den Eingang 7 des kombinierten Selektivrufgebers und Selektivrufauswerters 8 an die erste Wicklung 11, so wird bei im Ruhezustand geschlossenem Schalter 31 und bei der aus der Zeichnung ersichtlichen Stellung des Umschalters 34 ein auf die erste Tonfrequenz abgestimmter Schwingkreis erregt. Der aus dem Spulenteil zwischen der Anzapfung 20 und dem Ende 21 der Spule sowie dem Schwingkreiskondensator 10 gebildete und auf die erste Tonfrequenz abgestimmte Schwingkreis gerät in Resonanz. Die an die Spule 9 angekoppelte erste Wicklung 11 überträgt die Resonanzspannung über den dritten Sperrkondensator 38 an den Eingang 39 des Tonfrequenzverstärkers 15. Die an seinem Ausgang 46 vorliegende verstärkte Resonanzspannung beeinflußt z. B. im Anschluß an eine eine Gleichrichtung eine Zählschaltung, die um einen Schritt fortgeschaltet wird, denSchalter,3l öffnet und den Schalter 32 schließt. Damit ist der umschaltbare Schwingkreis zum Empfang und zur Auswertung der zweiten Tonfrequenz vorbereitet; denn.
  • der Schalter 32 schaltet den zwischen der Anzapfung 19 und dem Ende 21 der Wicklung liegenden Spulenteil ein, der in Verbindung mit dem Schwingkreiskondensator 10 einen auf die zweite Tonfrequenz abgestimmten Schwingkreis ergibt. Trifft Setzt innerhalb einer bestimmten Zeitspanne die zweite Tonfrequenz des Rurkennzeichens ein, so gerät.der Schwingkreis in Resonanz. Die Zählschaltung wird um einen weiteren Schritt fortgeschaltet und der Schalter 33 geschlossen, während der Schalter 32 wieder geöffnet wird. Damit ist der Selektivrufauswerter auf den Empfang und die Auswertung der dritten Tonfrequenz vorbereitet, d. h.
  • der auf die dritte Tonfrequenz abgestimmte Schwingkreis, der aus dem Spulenteil zwischen der Anzapfung 17 und dem. Ende 21 der Spule besteht, ist eingeschaltet. Auch hier wird wieder bei richtig erkannter Tonfrequenz dieZählscha1tung um einen Schritt fortgeschaltet und dadurch eine Anzeige ausgelöst, die den gerufenen Teilnehmer auf das Vorliegen eines Anrufs aufmerksam macht und ihn zum Führen des Gespräch veranlaßt. Während des Empfangs bzw. der Auswertung ist der Selektivrufgeber dadurch abgeschaltet, daß der Umschalter 34 die Masseverbindung zur zweiten Wicklung 12 unterbricht.
  • Soll mit dem einen kombinierten Selektivrufgeber und Selektivrufauswerter enthaltenden Sprechfunkgerät ein Selektivruf ausgestrahlt strahlt werden, dann ist zunächst der Umschalter 34 zu betätigen.
  • In der zweiten Schaltstellung des Umschalters 34 ist der Kontakt 35 über den beweglichen Teil mit Masse verbunden, während der Kontakt 36 von Masse getrennt wird und damit die zweite Schaltergruppe aus den Schaltern 31 bis 33 sowie den Tonfrequenzverstärker 15 abschaltet. Für den Betrieb als Selektivrufgeber wird dieselbe Spule 9 mit den gleichen Anzapfungen verwendet wie beim Betrieb als Selektlvrufauswerter. Beispielsweise werden die Anzapfungen 16, 18 und 19 zwecks Bildung von drei auf verz schiedene Tonfrequenzen.des Selektivrufs abgestimmten Schwingkreisen benutzt.
  • Ein aus der Zeichnung nicht ersichtlicher Taktgeber, z. B. die bereits im Selektivrufauswerter vorhandene Zählschaltung, hält in. ihrer Ruhe- bzw. Ausgangsstellung den Schalter.25 der ersten Schaltergruppe geschlossen. Damit ist ein Schwingkreis eingeschaltet, der sich aus dem Spulenteil zwischen der Anzapfung 16 und dem Ende 21 der Spule.9 sowie aus dem Schwingkreikondensator 10 zusammensetzt. Bei an der Betriebsspannung liegendem Oszillatorverstärker 13 wird der zuletzt erwähnte Schwingkreis durch einen Stromstoß, der über den vierten. Sperrkondensator 42, die zweite Wicklung 12 und den Umschalter 34 nach Masse fließt, angestoBen, und erbeginnt. mit der ihm eigenen Res9nanzfrequenz, d. h. der ersten Tonfrequenz des auszusendenden Selektivrufs, zu schwingen. Uber diae erste Wicklung 11 gelangt ein Teil der Resonanzspannung in den Basiskreis des Transistors 14, von dessen die zweite Wicklung 12 enthaltenden Kollektorkreis ein Teil der Schwing- Schwingkreisenergie phasenrichtig auf den Basiskreis rUckgekoppelt wird. Der Oszillatorverstärker 13.liefert somit an seinem Ausgang eine erste Tonfrequenz, die in einem Sendeteil des Sprechfunkgerätes den auszustrahlenden Träger moduliert. Nach einer bestimmten Zeit schließt der Taktgeber den Schalter 26 und öffnet den Schalter 25. Damit wird eine zweite Tonfrequenz, in analoger Weise wie die erste Tonfrequenz erzeugt und ausgestrahlt.
  • Schließlich wird der Schalter 27 geschlossen und der Schalter 26 geöffnet, so daß die dritte Tonfrequenz erzeugt und ausgesendet werden kann. Nach Aussendung des gesamten Selektivrufs führt der Taktgeber die Schalter 25 bis 27 wieder in ihre aus der Zeichnung ersichtliche Ausgangsstellung zurück.
  • Bei der Dimensionierung der Bauelemente des Oszillatorverstärkers 13 ist folgendes zu beachten: Durch geeignete Wahl der Wlderstandswerte der Widerstände 43 und 44 und der Kapazität des dritten Sperrkondensators 37 kann die Einschwingzeit des Oszillators bis auf einige Millisekunden herabgesetzt werden. Der Wert des ersten Widerstandes 43 sollte so klein gewählt werden, daß durch ihn eine ausreichende Gegenkopplung zwischen dem Ausgangs- und Eingangskreis des Transistors 14 erzielt wird. Dadurch verringert sich gleichzeitig der Eingang- und Ausgangswiderstand des Transistors,Wwas sich günstig auf die Einschwingzeit und das Temperaturverhalten des Oszillators sowie auf Exemplarstreuungen von Transistor zu Transistor auswirkt.

Claims (6)

  1. Patent ansprüche
    Kombinierter Selektivrurgeber und Selektivrufauswerter für einen aus mehreren Tonfrequenzen bestehenden Selektivruf, insbesondere für Sende- und Empfangsteil enthaltende Sprechfunkgeräte, mit auf die einzelnen Tonfrequenzen abgestimmten, nacheinander umschaltbaren Schwingkreisen, die als frequenzbestimmende Elemente wahlweise des Selektivrufgebers oder Selektivrufauswerters dienen können, dadurch gekennzeichnet, daß ein die empfangenen Tonfrequenzen des Selektivrufs abgebender Ausgang (3) des Empfangsteils (2), ein Oszillatorverstärker (13) des Selektivrufgebers und ein Tonfrequenzverstärker (15) des Selektivrufauswerters über Gleichstrom sperrende Kondensatoren (Sperrkondensatoren 4, 37, 38, 42) an einen Selektivrufgeber.und Selektivrufauswerter gemeinsamen', auf die Tonfrequenzen des Selektivrufs umschaltbaren Schwingkreis (9, 10) induktiv ankoppelbar sind.
  2. 2. Kombinierter SeiektivruRgeber und Selektivrufauswerter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit' nacheinander an einen Schwingkreiskondensator (10) anschließbaren Anzapfungen (16 bis 20) versehene Spule (9) des Schwingkreises mit zwei Wicklungen (11, 12) gekoppelt ist, von denen die erste Wicklung (11) mit ihrem einen Ende mit Masse und mit dem anderen Ende sowohl über einen ersten Sperrkondensator (4) mit dem Ausgang (3) des Empfangsteils (2) als auch über einen zweiten Sperrkondensator (37) mit dem Steuerkreis des Oszillatorverstärkers (13) des Selektivrufgebers und außerdem über einen dritten Sperrkondensator (38) mit einem Eingang (39) eines Tonfrequenzverstärkers (15) verbunden ist, dessen Masseanschluß (40) über einen ersten Schalter (34, 36) mit Masse verbindbar ist, während die zweite Wicklung (12) der Spule (9) mit einem Ende über einen zweiten Schalter (34, 35) mit Masse verbindbar und mit dem anderen Ende über einen vierten Sperrkondensator (42) mit dem Ausgangskreis des Oszillatorverstärkers (13) fest verbunden ist, wobei beim-Betrieb als Selektivrufauswerter die zweite Wicklung (12) mittels des zweiten Schalters (34, 35) von Masse getrennt und offen ist, während beim Betrieb als Selektivrufgeber die zweite Wicklung (12) mittels des zweiten Schalters (34, 35) mit Masse verbunden und der Masseanschluß (40) des Tonfrequenzverstärkers (15) mittels des ersten Schalters (34, 36) von Masse getrennt ist.
  3. 3. Kombinierter Selektivrufgeber und Selektivrufauswerter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schalter (34, 36) und der zweite Schalter (34, 35) zu einem Umschalter (34) zusammengefaßt sind, dessen beweglicher Kontaktteil mit Masse, dessen zweiter Kontakt (g6) mit dem Masseanschluß (40) des TonfrequenzverstArkers (15) des Selektivrufauswerters und dessen erster Kontakt (35) mit dem masseseitigen Ende der zweiten Wicklung (12) verbunden ist.
  4. 4. Kombinierter Selektivrufgeber und Selektivrufauswerter nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anzapfung (16 bis 20) der Spule (9) ein zum Umschalten des Schwingkreises (9, 10) auf verschiedene Tonfrequenzen dienender Schalter (25 bis 27 und 31 bis 33) zugeordnet ist, daß die Schalter (25 bis 27) eine erste Schaltergruppe (Betrieb als Selektivrufgeber) und die Schalter (31 bis 33) eine zweite Schaltergruppe (Betrieb als Selektsvrufauswerter) bilden und daß die nicht mit den Anzapfungen der Spule verbindbaren Kontakte der Schalter der ersten Schaltergruppe mit dem ersten Kontakt (35) und die entsprechenden Kontakte der Schalter der zweiten Schaltergruppe mit dem zweiten Kontakt (36) des Umschalters (34) verbunden sinal,
  5. 5. Kombinierter Selektivrufgeber und Selektivrufauswerter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillatorverstärker (13) einen Transistor (14) enthält, dessen Kollektor über einen ersten Widerstand (43) mit der Basis und über einen zweiten Widerstand (44) mit einem festen, z. B. positiven, Oleichspannungspotential und dessen Emitter mit dem Massepotential verbunden ist, und daß die Tonfrequenzspannung des Oszillatorverstärkers (13) zwischen einem mit' dem Kollektor des Transistors (14) verbundenen Anschluß (45) und dem Massepotential abgegriffen werden kann.
  6. 6 Kombinierter Selektivrufgeber und Selektivrufauswerter nach einem der Ansprüche 1 bis 5 wie beschrieben und in der Zeichnung dargestellt.
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